Amanda Maciel
Broschiertes Buch
Das wirst du bereuen
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Emma ist tot, und alle sind überzeugt, dass Sara schuld daran ist. Zusammen mit ihrer besten Freundin Brielle wird sie angeklagt, ihre Mitschülerin Emma gemobbt und in den Tod getrieben zu haben. Dabei war es doch Emma, die sich an Saras Freund Dylan rangemacht hat, kaum dass sie neu in der Klasse war! Sara und Brielle finden: Emma ist selber schuld, dass daraufhin auf Facebook fiese Gerüchte über sie verbreitet wurden. Und es ist nicht ihr Problem, dass sich die Dinge dann irgendwie verselbstständigt haben. Doch nach Emmas Tod ändert sich alles: Nun ist es Sara, die von allen Seiten ang...
Emma ist tot, und alle sind überzeugt, dass Sara schuld daran ist. Zusammen mit ihrer besten Freundin Brielle wird sie angeklagt, ihre Mitschülerin Emma gemobbt und in den Tod getrieben zu haben. Dabei war es doch Emma, die sich an Saras Freund Dylan rangemacht hat, kaum dass sie neu in der Klasse war! Sara und Brielle finden: Emma ist selber schuld, dass daraufhin auf Facebook fiese Gerüchte über sie verbreitet wurden. Und es ist nicht ihr Problem, dass sich die Dinge dann irgendwie verselbstständigt haben. Doch nach Emmas Tod ändert sich alles: Nun ist es Sara, die von allen Seiten angegriffen wird.
Im Sommer vor ihrem letzten Schuljahr, zwischen den Treffen mit ihrer Therapeutin und ihren Anwälten, muss Sara sich damit auseinandersetzen, was passiert ist, nachdem Emma neu in die Klasse gekommen ist. Wie konnte es so weit kommen, dass Emma keinen anderen Ausweg mehr gesehen hat?
Ein provozierender und unvergesslicher Roman über Opfer und Täter - und darüber, dass die Wahrheit oft viel komplizierter ist, als man auf den ersten Blick denkt.
Im Sommer vor ihrem letzten Schuljahr, zwischen den Treffen mit ihrer Therapeutin und ihren Anwälten, muss Sara sich damit auseinandersetzen, was passiert ist, nachdem Emma neu in die Klasse gekommen ist. Wie konnte es so weit kommen, dass Emma keinen anderen Ausweg mehr gesehen hat?
Ein provozierender und unvergesslicher Roman über Opfer und Täter - und darüber, dass die Wahrheit oft viel komplizierter ist, als man auf den ersten Blick denkt.
Amanda Maciel arbeitet als Lektorin für Kinderbücher, aktuell bei Scholastic, US. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrem Sohn in Brooklyn / New York. Das wirst du bereuen ist ihr Debütroman.
Produktdetails
- Baumhaus Taschenbuch 1097
- Verlag: Baumhaus Medien
- 1. Aufl.
- Seitenzahl: 301
- Altersempfehlung: ab 12 Jahren
- Erscheinungstermin: 12. Juli 2016
- Deutsch
- Abmessung: 216mm x 135mm x 24mm
- Gewicht: 417g
- ISBN-13: 9783843210973
- ISBN-10: 3843210977
- Artikelnr.: 44932069
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Das wirst du bereuen" gehört zu den Büchern, bei denen ich lange unsicher war. Normalerweise verschlinge ich Bücher mit der Thematik geradezu, aber hier war ich doch etwas skeptisch, da das Buch bereits viele negative Bewertungen erhalten hat. Zum Glück habe ich jedoch …
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"Das wirst du bereuen" gehört zu den Büchern, bei denen ich lange unsicher war. Normalerweise verschlinge ich Bücher mit der Thematik geradezu, aber hier war ich doch etwas skeptisch, da das Buch bereits viele negative Bewertungen erhalten hat. Zum Glück habe ich jedoch auf mein Herz gehört und dem Buch dennoch eine Chance gegeben, denn es ist tatsächlich gut, wenn auch nicht perfekt.
Amanda Maciel hat mit ihrem Debütroman sicherlich nicht das leichteste Thema gewählt, dennoch hat sie es geschafft, das Thema Mobbing gut darzustellen, sodass man hierbei bestens erkennen kann, dass sich die Autorin bereits im Vorfeld mit dem Thema beschäftigt hat. Dabei verwendet die Autorin eine angenehme, leicht zu lesende Sprache, die spannend ist, aber gleichzeitig auch unterhält. Problem ist hierbei jedoch auch, dass die Geschichte trotz allem ihre Längen hat, da in manchen Situationen einfach nichts passiert. So wäre die Handlung am Ende mit gut und gerne 40-50 Seiten weniger auch noch locker ausgekommen. Dafür hat sich die Autorin aber sehr große Mühe mit den Figuren gegeben.
Emma ist neu an ihrer Schule und freundet sich mit Dylan an, dieser ist jedoch schon mit Sara zusammen, was Emma in ihre Schusslinie bringt, denn Sara gehört zu den beliebtesten und einflusreichsten Mädchen an der Schule und möchte dies nicht auf sich sitzen lassen. Was mit kleinen Streichen beginnt, endet im knallharten Mobbing, was seine Folgen mit sich bringt. Am Ende stehen Sara und ihre beste Freundin Brielle vor Gericht, da sie das Mädchen in den Tod getrieben haben. Interessant ist hierbei, wie unterschiedlich die Mädchen doch stellenweise denken, denn Sara ist längst nicht so tough, wie man zunächst erwartet. Dadurch, dass die Geschichte aus Sicht von Sara erzählt wird, lernt man sie im Laufe der Geschichte gut kennen, stellenweise aber auch verstehen. Obwohl sie mir aufgrund ihrer Taten nicht unbedingt sympathisch war, konnte ich mich dennoch in gewisser Art und Weise in sie hineinversetzen. Ihre Freundin Brielle war für mich dagegen kaum greifbar, da sie mir meist nur oberflächlich beschrieben wurde.
Interessant ist ebenfalls, wie unterschiedlich die Personen in der Geschichte mit dem Thema Mobbing und dessen Folgen umgehen. Während Sara noch oftmals alles an sich abprallen lässt und sich als Opfer sieht, leidet ihre Familie an den Anschuldigungen und den Blicken der anderen Menschen. Gleichzeitig wird von der Autorin auch genau geschildert, wie aus einem einfachen Streich und Antipathie ein nicht endender Alptraum werden kann, was mich sehr nachdenklich gestimmt hat.
Das Cover ist schlicht, aber aufgrund der verwischten Tafel dennoch auffällig. Mir gefällt es gut und es passt zur Thematik. Gleiches gilt für die Kurzbeschreibung, die ebenfalls gelungen ist.
Insgesamt hat mir "Das wirst du bereuen" trotz kleinerer Schwächen gut gefallen, sodass man der Autorin zu ihrem Debüt nur gratulieren kann. Interessante Charaktere, jede Menge Spannung und ein angenehmer Schreibstil sorgten dafür, dass ich das Buch nur selten aus den Händen legen konnte. Für mich eine ganz klare Empfehlung!
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Mit „Das wirst du bereuen“ liefert Amanda Maciel einen Jugendroman zum leider immer noch aktuellen Thema Mobbing unter Jugendlichen. Die zum einen in der Gegenwart und zum anderen in der Vergangenheitsperspektive (als das Opfer noch lebte) erzählte Geschichte bewegt, bestürzt …
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Mit „Das wirst du bereuen“ liefert Amanda Maciel einen Jugendroman zum leider immer noch aktuellen Thema Mobbing unter Jugendlichen. Die zum einen in der Gegenwart und zum anderen in der Vergangenheitsperspektive (als das Opfer noch lebte) erzählte Geschichte bewegt, bestürzt und will auf eine Art vielleicht auch den Standpunkt der (Mit-)Täterin verdeutlichen, die aber eigentlich selbst auch nur ein Opfer ist – nämlich von Gruppenzwang, Zugehörigkeitsstreben, Abhängigkeit von der wohlhabenderen „Freundin“ usw.
Sara und deren vermeintlich beste Freundin Brielle können Emma, die „Neue“ an der Schule, nicht ausstehen. Und das wird noch schlimmer, als sich Emma an Saras Freund heranmacht. Es folgen noch mehr Beleidigungen, Belästigungen, eine verleumderische Fake-Facebook-Seite, üble „Streiche“ und so weiter – bis Emma ihrem Leben schließlich ein Ende setzt.
Nun plötzlich wird Sara mit Anwälten, Therapeuten, Gerichtsverhandlungen konfrontiert – aber keine Spur von Einsicht, Reue oder Mitgefühl. Sie beharrt auf ihrer Ansicht, Emma sei doch selbst daran schuld und hätte ihnen nun diesen ganzen Schlamassel eingebrockt.
Auf spannende, aufrüttelnde und erschütternde Art wird dargelegt, wie sich alles so weit hochschaukeln konnte und wie Sara nun als von allen gemiedene Außenseiterin dasteht und niemand ihren Standpunkt verstehen will, wo doch „alle anderen“ ebenso mitgemacht hätten ...
Fazit: Hier wird ein wichtiges Thema angesprochen, denn in der heutigen Zeit ist Mobbing an Schulen leider an der Tagesordnung. Und sowohl Gruppenzwang als auch das Verlangen, dazuzugehören, machen ganz normale Jugendliche schnell zu garstigen und unerbittlichen Monstern, die sich unglaubliche Gemeinheiten einfallen lassen, um ihr Opfer zu schikanieren.
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Kurzbeschreibung:
Alle Welt denkt, dass Emma Putnam sich umgebracht hat, weil wir sie Schlampe genannt haben – und nicht weil sie eine Schlampe war. Echt klasse.
Sara und ihre beste Freundin Brielle müssen sich vor Gericht verantworten –
angeklagt, ihre Mitschülerin Emma …
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Kurzbeschreibung:
Alle Welt denkt, dass Emma Putnam sich umgebracht hat, weil wir sie Schlampe genannt haben – und nicht weil sie eine Schlampe war. Echt klasse.
Sara und ihre beste Freundin Brielle müssen sich vor Gericht verantworten –
angeklagt, ihre Mitschülerin Emma gemobbt und in den Tod getrieben zu haben.
Dabei war es doch Emma, die sich an Saras Freund Dylan rangemacht hat. Ein
kleiner Denkzettel über Facebook muss da schon drin sein, finden die
Freundinnen. Doch dann verselbstständigen sich die Dinge und plötzlich ist Emma
tot …
(Quelle: Bastei Lübbe)
Meine Meinung:
Sara und Brielle müssen sich vor Gericht verantworten. Sie haben Emma gemobbt, solange bis diese keinen anderen Ausweg mehr gesehen hat als sich das Leben zu nehmen. Dabei sollte alles doch ganz harmlos sein. Sara und Brielle wollten Emma doch nur einen Denkzettel verpassen.
Emma ist neu an der Schule und schmeißt sich sogleich an die Kerle ran. Als dann Sara eine SMS ausgerechnet von Emma auf dem Handy ihres Freundes Dylan entdeckt nimmt die tragische Geschichte ihren Lauf …
Das Jugendbuch „Das wirst du bereuen“ stammt von der Autorin Amanda Maciel. Es ist das Debüt der Autorin und von der Beschreibung her wurde ich sehr angesprochen.
Sara ist nicht sonderlich sympathisch. Sie und ihre beste Freundin Brielle mobben Emma. Sara lässt sich sehr leicht beeinflussen und macht was Brielle sagt. Teilweise empfand ich sie als doch sehr naiv und ihre Ignoranz wurde sehr deutlich.
Brielle ist ein Biest, eine typische Zicke wie sie an Highschools vorkommt. Auch sie mochte ich quasi so gar nicht.
Emma ist das Opfer, wobei sie eigentlich nicht nur das Opfer ist. Sie ist neu an der Schule und hat sehr schnell den Ruf der „Schlampe der Schule“ weg. Zu Recht, denn sie schmeißt sich den Jungs an den Hals.
Mit den Charakteren war es hier doch schwierig, denn so richtig sympathisch fand ich keine der Mädchen. Sie machten es mir so auch nicht unbedingt leicht.
Der Schreibstil der Autorin ist jugendlich locker und leicht zu lesen. Man muss hier ganz eindeutig auch zwischen den Zeilen lesen, um zu verstehen.
Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Sara in der Ich-Perspektive. Dies ist doch sehr ungewöhnlich, denn sie ist ja quasi Täter und bisher schilderte immer das Opfer alles. Sara stellt sich ja teilweise auch als unschuldig dar.
Es gibt immer wieder einen Wechsel zwischen der Vergangenheit, also dem Beginn des Mobbings bis hin zu Emmas Selbstmord und der Gegenwart, der Zeit kurz vor dem Prozess.
Die Handlung baut nur bedingt Spannung auf. Zu Beginn war es für mich sogar etwas schwierig ins Buch zu kommen, dieser Zustand hielt nicht lange an. Immer wieder ist die Schuldfrage ein großes Thema. Doch diese ist hier nicht so leicht zu klären. Auch nicht für den Leser, der das Geschehen von außen betrachtet. Man schwankt hin und her, weiß nicht so recht wem man die eindeutige Schuld geben soll. Sind Sara und Brielle wirklich allein schuld? Oder lag es auch ein wenig mit an Emma? Anhand von Rückblicken kommt nach und nach ans Licht was wirklich passiert ist. Dennoch finde ich es bleibt schwer einen eindeutigen Schuldigen zu finden.
Es dreht sich aber nicht nur ums Thema Mobbing, auch wenn dies zentral behandelt wird, vielmehr geht es auch darum wie kommen die Personen mit dem Selbstmord eines anderen zurecht.
Das Ende bildet einen Abschluss des Geschehens. Es regt aber auch zum Nachdenken an und lässt den Leser bewegt zurück.
Fazit:
Abschließend gesagt ist „Das wirst du bereuen“ von Amanda Maciel ein Jugendbuch, das ein sehr aktuelles Thema anspricht.
Der lockere jugendliche Stil und eine Handlung, die zum nachdenken anregt und den Leser über die Schuldfrage grübeln lässt, stehen hier Charakteren gegenüber, die nicht so sonderlich sympathisch sind. Man muss hier eindeutig auch zwischen den Zeilen lesen.
Durchaus lesenswert!
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Inhalt:
Sara und ihre beste Freundin Brielle müssen sich genau wie ein paar Freunde vor Gericht verantworten. Sie haben Emma Putnam so gemobbt, dass die keinen anderen Ausweg sah als sich das Leben zu nehmen.
Die Jugendlichen wollen Emma eigentlich nur ein paar Denkzettel verpassen, denn …
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Inhalt:
Sara und ihre beste Freundin Brielle müssen sich genau wie ein paar Freunde vor Gericht verantworten. Sie haben Emma Putnam so gemobbt, dass die keinen anderen Ausweg sah als sich das Leben zu nehmen.
Die Jugendlichen wollen Emma eigentlich nur ein paar Denkzettel verpassen, denn Emma ist neu an die Schule gekommen und schmeißt sich an alle Kerle ran. Als Sara dann auch noch eine SMS von Emma auf dem Handy von ihrem Freund Dylan sieht wird sie richtig wütend.
Meine Meinung:
Meine erste Frage an die Autorin wäre: Was will sie uns sagen? Will sie uns hier ein armes Mobbingopfer zeigen? Will sie uns darauf hinweisen, dass selbst Jugendliche im Leben schon hart zu kämpfen haben, oder möchte sie uns einfach nur ein paar Möglichkeiten zeigen die sich zum Mobben bestens eignen?
Ich weiß es nicht, aber ich bin davon ausgegangen das dieses Buch aufklären soll. Das es zeigen soll wie leicht man zum "Opfer" und zum "Täter" werden kann.
Über Emma erfährt man leider nicht soviel, man kann sich also nur ein Bild aus den Umständen machen die aufgezeigt werden.
Sie geht zum Psychologen, hat schon mehrfach die Schule gewechselt und macht andauernd mit anderen Jungs rum - egal ob die vergeben sind, oder nicht.
Das ist wahrscheinlich auch der Grund wieso ich in ihr nicht wirklich ein "Opfer" sehe, denn jede Aktion löst eine Reaktion aus und hier sind es eben die verlassenen/betrogenen Exfreundinnen.
Natürlich spürt man schon den Neid der Mädels auf Emma. Denn Emma sieht immer toll aus, ob gewollt oder nicht.
Ich kann zum Glück sagen, dass mich nie ein Junge/Mann wegen einem anderen Mädchen/einer anderen Frau verlassen hat, aber ich kann mir die Wut dieser Mädchen sehr gut vorstellen. Viele von ihnen sind sicher gerade das erste Mal verliebt, haben ihren ersten festen Freund und dann kommt ein Mädchen und macht mit allen rum. SO findet man keine neuen Freunde.
Als sie sich das Leben nimmt, scheint es mir eher so als wenn sie das macht weil sie mit ihrem Verhalten nicht mehr klar kommt und nicht, weil sie gemobbt wird.
Ich möchte es nicht verharmlosen, auch wenn ich fand, dass jede Aktion nur eine Kleinigkeit war, so waren es doch ziemlich viele Aktionen.
Sara als Hauptprotagonistin zu fassen ist mir ziemlich schwer gefallen. Teilweise hatte ich mit ihr Mitleid, aber nicht weil sie ihre Brüder durch die Gegend fahren muss und dadurch eine Verantwortung hat. Das finde ich richtig, denn die Mutter ist alleinerziehend und Sara schließlich kein kleines Kind mehr. Ich hatte eher Mitleid, weil sie einen so schwachen Charakter hat. Sie will so unbedingt dazu gehören, dass sie nicht merkt wie Brielle sie kaputt macht und in diese Situation reinzieht und sie immer wieder anstachelt.
Brielle behandelt sie nicht gut, sie drückt ihr blöde Sprüche rein, drängt sie ihr erstes Mal hinter sich zu bringen und stiftet sie zu etlichen Dingen an.
Selbstverständlich ist es nicht allein Brielles Schuld, denn Sara hätte eher merken können was Brielle erreichen möchte.
Es gab in diesem Buch zwei Charaktere die mir sehr sympathisch waren und das war einmal Tommy, einer der beiden Brüder von Sara, denn bei ihm spürte ich Gefühle. Man merkte wie unglücklich er über die Situation war, wie er selbst gelitten hat und Kummer hatte weil Sara litt. Sara dagegen fühlt sich immer nur wie das unschuldige Kind das niemand versteht und das auch niemandem etwas unrechtes getan hat.
Der zweite und in meinen Augen beste Charakter war Carmichael der mutmaßliche Bombenleger. Er war der Einzige, der niemanden verurteilt hat. Er hat auf sein Herz und seinen Verstand gehört obwohl ihm nicht gefallen hat was passiert ist. Carmichael war wohl der reifste Protagonist in diesem Buch und auch der liebevollste.
Fazit:
Eine jammernde Protagonistin und ein Opfer das kein Opfer ist wurden hier in eine Mobbinggeschichte eingebaut, die mich nicht erreichen und auch nicht überzeugen konnte.
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Ein schlichtes Cover für ein Buch mit einem brisanten und brandaktuellen Thema: Mobbing unter Jugendlichen - in diesem Fall mit tragischer Konsequenz, denn das Opfer erhängt sich vor lauter Verzweiflung. Dabei wählt die Autorin einen originellen Ansatz, indem sie uns die Geschichte …
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Ein schlichtes Cover für ein Buch mit einem brisanten und brandaktuellen Thema: Mobbing unter Jugendlichen - in diesem Fall mit tragischer Konsequenz, denn das Opfer erhängt sich vor lauter Verzweiflung. Dabei wählt die Autorin einen originellen Ansatz, indem sie uns die Geschichte aus Sicht von Sara erzählt, einem der Mädchen, das nun wegen Mobbing mit Todesfolge vor Gericht steht.
Und darin liegt auch schon die große Stärke und die große Schwäche des Buchs: einerseits liest es sich dadurch sehr authentisch und glaubwürdig, und andererseits hat man manchmal das Gefühl, dass ein Großteil der Schuld dem Opfer in die Schuhe geschoben wird - denn Sara sieht gar nicht ein, dass sie irgendetwas verbrochen hat. Emma, so sagt sie, war einfach eine blöde Schlampe, die jeden Monat einen neuen Freund hatte und auch nicht davor zurückgeschreckt hat, anderen Mädchen die Freunde auszuspannen. Da ist doch klar, dass die Mädchen sich wehren! Und dass sie sich umgebracht hat, war ja wohl ihre eigene Entscheidung.
Tatsächlich redet Sara viel darüber, wie der Tod von Emma IHR Leben ruiniert hat. Mir fiel es sehr schwer, Sympathie und Mitgefühl für Sara zu entwickeln, weil sie sich für einen Großteil des Buches kaum weiterentwickelt. Immer und immer wieder spricht sie mit Anwälten und Therapeuten, und immer und immer wieder beharrt sie stur darauf, dass sie nichts Falsches getan hat. Oder später, dass sie vielleicht doch was Falsches getan hat, aber dass es ja nicht soooo schlimm war, und sich Emma einfach umgebracht hat, weil sie halt psychische Probleme hatte. Erst gegen Schluss kommt ein wenig Einsicht, aber das sehr plötzlich und für mich nicht sehr überzeugend.
Über Emma erfahren wir erstaunlich wenig. Sie hat schon mehrfach die Schule gewechselt - warum? Wir erfahren es nicht. Ja, sie hat wirklich einiges von dem getan, was die Mädchen ihr vorwerfen. Sie hatte tatsächlich mit einer ganzen Reihe von Jungen Sex, und sie hat wirklich mindestens zwei Mächen den Freund ausgespannt. Warum? Ganz leise bildet sich der Verdacht, dass Emma womöglich ein schwerwiegendes emotionales Problem hatte, denn normal und gesund ist ihr Verhalten nicht. Hängt ihr Selbstwertgefühl davon ab, wie sexuell attraktiv sie wahrgenommen wird? Gibt es da in ihrer Vergangenheit vielleicht sexuelle Gewalt? Der Leser kann nur spekulieren.
Ich bin etwas zwiegespalten, was diese Darstellung von Emma betrifft. Natürlich ist es nur realistisch, dass Emma keine Heilige war, dass sie auch ihre Schwächen und Probleme hatte, aber dadurch, dass ihr Verhalten relativ unreflektiert von Sara geschildert wird, könnte ein jugendlicher Leser den Eindruck gewinnen, dass das Mobbing tatsächlich gerechtfertigt war. Mir fehlte zweierlei: die ganz klare Aussage, dass Mobbing nie eine akzeptable Lösung ist, und näheres Eingehen darauf, was denn bei so einer Konfliktsituation die richtige Lösungsstrategie sein könnte.
Trotz aller Bedenken: das Buch liest sich gut und flüssig, und auf traurige Art und Weise unterhaltsam. Der Schreibstil trifft glaubhaft die Jugendsprache. Es ist durchaus spannend; ich wollte immer wissen, wie es weitergeht - wobei viel von dem, was mich interessiert hätte, dann doch nicht angesprochen wurde. Aber ja, doch, es liest sich ansprechend.
Fazit:
Mobbing - ein brisantes, spannendes Thema, das hier auf ungewöhnliche Art und Weise geschildert wird: aus Sicht der uneinsichtigen Täterin. Leider konnte ich nur wenig Sympathie oder Verständnis für sie aufbringen, und über das Opfer erfahren wir nur wenig - beinahe nur, dass sie wirklich viel von dem getan hat, was die Mobberinnen ihr vorwarfen. Warum? Sowohl bei der Motivation der Täter als auch bei der Motivation des Opfers kratzt der Roman nur an der Oberfläche.
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Sara und ihre beste Freundin Brielle werden in Kürze vor Gericht stehen. Ihnen wird vorgeworfen am Tod ihrer Mitschülerin Emma Schuld zu sein. Im Raum stehen schwere Mobbing Vorwürfe. Was hat sich in der Clique genau zugetragen? Und wer trägt hier tatsächlich die …
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Sara und ihre beste Freundin Brielle werden in Kürze vor Gericht stehen. Ihnen wird vorgeworfen am Tod ihrer Mitschülerin Emma Schuld zu sein. Im Raum stehen schwere Mobbing Vorwürfe. Was hat sich in der Clique genau zugetragen? Und wer trägt hier tatsächlich die Schuld?
Ich war sehr gespannt auf diesen Roman, denn das Thema hörte sich zunächst einmal spannend an und dann ist es ja immer noch recht aktuell, denn Mobbing gibt es heutzutage ja leider zu Hauf und dass Jugendliche diese Last oftmals nicht mehr ertragen können, die da auf ihnen lastet ist auch keine große Seltenheit, auch wenn sich natürlich nicht jeder sofort umbringt.
Dieses Buch greift dieses Thema auf interessante Art und Weise auf, nämlich aus Sicht der Täterin. Wir erleben hier aus der Perspektive von Sara, was sich gerade zuträgt, denn das Buch beginnt kurz vor der Gerichtsverhandlung. In Rückblenden erleben wir mit, was sich zuvor abgespielt hat und wie es dazu kam. Die Zeitebenen ändern sich also ständig, die Perspektive bleibt jedoch gleich.
Zu Beginn konnte ich keine große Sympathie für irgendeinen Protagonisten empfinden. Sara wurde viel zu egoistisch und selbstverliebt dargestellt. Zu anbiedernd, allerdings nur bei ihrer schönen und reichen Freundin. Sie schien einfach nur eine Mitläuferin zu sein. Das änderte sich auch nur seeeeehr langsam, erst ziemlich spät, fast schon zum Ende des Buches, bekam ich einen etwas besseren Zugang zu Sara. Ihrer besten Freundin Brielle konnte ich allerdings die gesamte Geschichte über überhaupt nichts abgewinnen. Ich habe nicht wirklich verstanden, wieso Sara überhaupt mit einer solchen Person befreundet war oder sein wollte. Generell hatte ich teils den Eindruck, dass alle Protagonisten einfach nur reagierten, weil der Autorin gerade eine solche Handlung in den Sinn kam, nicht aber, weil es zur jeweiligen Figur passte. So blieben einfach nahezu alle Figuren einfach nur sehr blass und undurchschaubar. Das hat natürlich nicht dazu beigetragen, dass die Geschichte irgendwie fesseln konnte oder gar nachvollziehbar war. Das meiste kam irgendwie recht willkürlich rüber.
Einzig Sara konnte ich nach und nach ein wenig besser verstehen und nachvollziehen, wenn ich auch nahezu all ihre Handlungen recht überzogen fand. Es passte irgendwie nicht so recht zu ihrer sonstigen Mitläufer-Nummer.
Durch die ständigen Zeitwechsel konnte aber doch ein wenig Spannung gehalten werden. Man wollte schon wissen, was am Ende denn so schlimmes geschehen war, dass Emma Suizid beging. Die Auflösung fand ich dann auch wenig überzeugend und kann das eigentlich nur akzeptieren, wenn vorher schon eine Erkrankung oder sonst etwas bei Emma vorgelegen hätte. Hat es ja vielleicht auch, ein paar Hinweise dazu existierten ja, aber da man die gesamte Geschichte ja wirklich nur aus Saras egoistischer Sicht mit verfolgen konnte, blieben auch Emmas Beweggründe eher im Dunkeln.
Fazit
Insgesamt hat mir das Buch also schon Spaß gemacht, auch wenn ich es am Ende nicht gut und leider auch nicht überzeugend fand. So vergebe ich hier drei mittelmäßige Sterne. Das Buch war teils ganz nett, aber es hat halt doch das gewisse Etwas gefehlt. Schade, denn Potential war auf jeden Fall vorhanden, die Ausarbeitung hat mir allerdings nicht zugesagt.
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Ehrlich gesagt hat mir das Lesen des Buches "das wirst du bereuen" nicht einen Moment Freude bereitet, denn ich war eigentlich die ganze Zeit über nur stinksauer. Sara und Brielle sind die oberflächlichsten Protagonisten in Büchern die mir je begegnet sind. Es ist wirklich …
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Ehrlich gesagt hat mir das Lesen des Buches "das wirst du bereuen" nicht einen Moment Freude bereitet, denn ich war eigentlich die ganze Zeit über nur stinksauer. Sara und Brielle sind die oberflächlichsten Protagonisten in Büchern die mir je begegnet sind. Es ist wirklich krass, was sie Emma Putnam antun und dabei nicht einen Moment lang Schuld empfinden. Ich hätte die beiden Damen gerne geschüttelt um ihnen etwas Verstand beizubringen, stattdessen muss ich tatenlos weiterlesen und wurde von Seite zu Seite immer fassungsloser. Mobbing ist immer schlimm und es ist auch nicht mein erstes Buch über das Thema, aber das erste Buch bei dem ich echt Bauchschmerzen bekommen habe. Die Story könnte so wie sie geschrieben steht tatsächlich geschehen, denn es wird immer Menschen geben die sich aus Eifersucht dazu hinreißen lassen andere Menschen fertig zu machen. Was ich mich die ganze Zeit gefragt habe ist, ob Emma wirklich die Schlampe war zu der sie von Brielle und Sara gemacht wurde. Emma tritt nur als Nebenperson auf und daher gab es keine Möglichkeit sie näher kennen zu lernen. Für Brielle und Sara stand dies natürlich nicht im Raum, denn sie verachten Emma und machen ihr das Leben schwer. Sie vergreifen sich verbal und mit diversen Taten an einer Person die wenn ich es richtig verstanden haben schon eine psychische Erkrankung aufweist. Da frage ich mich tatsächlich, wer ist hier krank? Mobbing zieht oft weite Kreise und entwickelt manchmal ein echtes Eigenleben. Ich glaube, das man letztendlich irgendwann glaubt was einem andere erzählen. Brielle ist dabei sehr geschickt und zieht Sara die mir auch recht labil erscheint in ihren Bann. Sara will eigentlich nur ihren Freund Dylan zurück, egal um welchen Preis. Das sie mit ihrem Wunsch ein Leben zerstört ist völlig egal. Ich war darüber entsetzt und konnte daher Sara und Brielle nichts positives abgewinnen. Richtig schlimm empfand ich auch den Jargon, den Umgangston miteinander. Sollte mich eine meiner Freundinnen mit Bitch / Schlampe anreden, wäre sie die längste Zeit meine Freundin gewesen.
Letztendlich erhalten wir einen Jugendroman, der mich echt bewegt hat und zwar in dem er echte Wut in mir entfacht hat. Es ist auch nicht tröstlich für mich, das Sara und Brielle für ihren Rufmord und die Tatsache, das Emma sich das Leben genommen hat, da es für sie unerträglich wurde, bestraft wurden. Die Rückblenden was zuvor passierten, bevor es zum Prozess kommt, zeigen auf wie sich alles hochgeschaukelt hat und Sara immer mehr in die Falle Mobbing getreten ist. Leider ist sie sich keiner Schuld bewusst und das hat mich rasend gemacht. Für mich als Leser ist ganz klar ersichtlich, das Brielle zwar die Strippenzieherin ist, Sara ihre Hände aber auch nicht in Unschuld baden kann und sich definitiv zur Mittäterin macht. Was hat Sara letztendlich gewonnen?
Von mir eine Leseempfehlung für "das wirst du bereuen", wobei mir immer noch nicht ersichtlich ist, worauf der Titel anspielt. Ist es Emma, die dafür bestraft wird, das sie sich an Saras Freund Dylan rangemacht hat oder ist es letztendlich doch Sara die ein Schuldgefühl entwickelt? Finde es heraus und teile es mir dann bitte mit ☺
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Meine Meinung:
Die Aufmachung des Covers und des Buches an sich finde ich gut gelungen, schlicht aber dennoch ein Hingucker. Der Inhalt ist dann eher weniger gut gelungen und konnte mich nur bedingt überzeugen.
Emma hat Selbstmord begangen, und Sara und ihre Freunde werden nun angeklagt die …
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Meine Meinung:
Die Aufmachung des Covers und des Buches an sich finde ich gut gelungen, schlicht aber dennoch ein Hingucker. Der Inhalt ist dann eher weniger gut gelungen und konnte mich nur bedingt überzeugen.
Emma hat Selbstmord begangen, und Sara und ihre Freunde werden nun angeklagt die Schuld zu tragen. Sara wirkte auf mich eher wie ein zurückhaltendes und sehr leicht zu beeinflussendes Mädchen. Ihre Meinung wird stark geprägt durch die Meinung der Anderen bzw, ihrer besten Freundin Brielle. Diese sogenannte beste Freundin hat einen unglaublich einschlagenden Charakter, denn Brielle wirkt vor allem zerstörerisch und egoistisch. Sie nutzt die Menschen zu ihren Gunsten aus und sieht die Welt nur in Schwarz und Weiß.
Was genau der Auslösung für den Hass auf Emma ist, ist für mich unklar geblieben. Es scheint fast als wäre Emma einfach ein zufälliges Opfer, weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort war, und durch ihre natürliche Schönheit aufgefallen ist.
Interessant fand ich den Wechsel der Sicht zwischen Vergangenheit und Zukunft, hier bei lernen wir die "zwei Sara's" kennen, wobei beide im Kern die selbe Person sind, doch ihr Auftreten und Wirken komplett unterschiedlich ist. Schwer fand ich den Schreibstil der Autorin, nicht weil es unverständlich war, sondern es war nicht flüssig. Man holpert über die Textabschnitte und kann teilweise nur schwer Sara nachvollziehen. Insgesamt hat mich vor allem der Schreibstil daran gehindert dieses Buch schnell zu lesen.
Das Ende hat mich dann leider auch eher unbefriedigt zurück gelassen. Natürlich war die Moral vorhanden, aber ich finde hier hätte man mehr machen können.
Fazit:
Letztendlich hat mich das Buch leider nicht überzeugt, die eher seichte Handlung und die "Auflösung" am Ende fand ich nicht zufriedenstellend, hier hätte ich mir viel mehr gewünscht. Für die Aufarbeitung des Themas und die tabulose Darstellung gibt es dann von mir am Ende noch 3 Punkte.
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