Frances Mayes
Broschiertes Buch
Das Licht der Toskana
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Von ihrem friedlichen toskanischen Grundstück aus beobachtet die Schriftstellerin Kit Raine die chaotische Ankunft dreier amerikanischer Frauen mit regelrechten Gepäckbergen und einem Hund im Schlepptau. Kit ist fasziniert. Das ist kein gewöhnlicher Urlaub, vermutet sie. Benvenute, herzlich willkommen. Die drei Frauen haben sich in North Carolina kennengelernt. Susan, die Verwegenste des Trios, hat die zwei anderen dazu überredet, ihre Aussichten auf einen respektablen Ruhestand sausen zu lassen und stattdessen die großzügige, verwunschene Villa Assunta zu mieten. Die Freundinnen sind au...
Von ihrem friedlichen toskanischen Grundstück aus beobachtet die Schriftstellerin Kit Raine die chaotische Ankunft dreier amerikanischer Frauen mit regelrechten Gepäckbergen und einem Hund im Schlepptau. Kit ist fasziniert. Das ist kein gewöhnlicher Urlaub, vermutet sie. Benvenute, herzlich willkommen. Die drei Frauen haben sich in North Carolina kennengelernt. Susan, die Verwegenste des Trios, hat die zwei anderen dazu überredet, ihre Aussichten auf einen respektablen Ruhestand sausen zu lassen und stattdessen die großzügige, verwunschene Villa Assunta zu mieten. Die Freundinnen sind aufgeschlossen und neugierig, müssen sich jedoch zuerst in der fremden Kultur zurechtfinden. Susan macht sich daran, den verwilderten Garten in eine romantische Oase zu verwandeln.Julia, ohnehin eine begnadete Köchin, ist fest entschlossen, eine Meisterin der italienischen Küche zu werden. Und Camille, die sich vor langer Zeit gegen eine Karriere als Künstlerin entschieden hat, um für ihre Familie da zu sein, überkommt bei den neuen und überwältigenden Eindrucken das Bedürfnis, wieder zu malen.Kit begleitet die drei Freundinnen auf ihrem Weg und stellt dabei fest, dass auch ihr eigenes Leben noch einige Überraschungen bereithält ...'Das Licht der Toskana' ist ein Buch voll Wärme, Herzlichkeit und köstlichen Beschreibungen von Land und Leuten, Kochkunst und Freundschaft - eine einzige Liebeserklärung an Italien.
Frances Mayes, 1940 geboren, gelang der Durchbruch als Schriftstellerin mit ihren weltweit erfolgreichen Titeln ¿Rückkehr ins Paradies¿ (2001), ¿Unser Jahr in der Toskanä (2001) und ¿Das Paradies heißt Bramasole¿ (2002). Ihre Bücher wurden in mehr als fünfzig Sprachen übersetzt. ¿Unter der Sonne der Toskanä wurde 2003 erfolgreich verfilmt. Die Autorin lebt mit ihrem Ehemann, dem Dichter Edward Mayes, in der Toskana und in North Carolina.
Produktdetails
- DuMont Taschenbuch 6494
- Verlag: DuMont Buchverlag
- Originaltitel: ¿Women in Sunlight¿
- Seitenzahl: 608
- Erscheinungstermin: 14. Juni 2019
- Deutsch
- Abmessung: 213mm x 139mm x 40mm
- Gewicht: 581g
- ISBN-13: 9783832164942
- ISBN-10: 3832164944
- Artikelnr.: 54523828
Herstellerkennzeichnung
DuMont Buchverlag GmbH
Amsterdamer Strasse 192
50735 Köln
Frances Mayes erzählt als staunende Amerikanerin über die Ästhetik eines Lebens in der Toskana. 5 Frauen bilden den szenischen Hintergrund der Kulturbeschreibungen: 3 von ihnen treffen sich noch in Amerika bei der Besichtigung einer Seniorenresidenz, befreunden sich und …
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Frances Mayes erzählt als staunende Amerikanerin über die Ästhetik eines Lebens in der Toskana. 5 Frauen bilden den szenischen Hintergrund der Kulturbeschreibungen: 3 von ihnen treffen sich noch in Amerika bei der Besichtigung einer Seniorenresidenz, befreunden sich und beschließen, sich nicht auf das eintönige Reglement der Residenz einzulassen, sondern gemeinsam ein Haus in der Toskana zu mieten. Dort treffen sie auf eine Schriftstellerin, die ebenfalls ursprünglich aus Amerika, in ihrer Nachbarschaft am Erbe und den Memoiren einer Dichterin arbeitet.
Die fünft, samt einer absolut unübersichtlichen Vielzahl an weiteren Dorfbewohnern, Freunden, Familienangehörigen und Bekannten lernen sich und ihre Geschichten kennen, teilen einander ihre Verwundungen und Enttäuschungen des Lebens mit und machen sich v.a. in rasantem Tempo mit der Kulinarik, Botanik und Kultur Italiens bekannt. Sie reisen, entdecken neue Leiden- und Liebschaften, unterhalten sich und kochen. Mindestens auf jeder 2. Seite wird irgend ein Gericht beschrieben, bzw. ein Essen zelebriert.
Eine tatsächliche Handlung konnte ich ab der vielen Akteure nicht erkennen. Der Lesefluss wird erheblich dadurch gestört, dass nicht immer sofort zu erkennen ist, von wem gerade erzählt wird und in welcher Situation diese Person gerade steckt. Wer eine dichte Beschreibung eines romantisierenden Toskanalebens sucht, ist hier genau richtig. Wer einen Roman mit Hauptfiguren und Handlungen erwartet, wird von ellenlangen Detailbeschreibungen, komplizierten Biographiefetzen und durcheinandergewürfelten Erinnerungsstücken enttäuscht.
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Cover:
Das Cover ist einfach ein Traum. Ich finde die Zitrone passt unfassbar gut zur Toskana und es macht einfach Lust dieses Buch zu lesen.
Protagonisten:
Wir haben hier 4 sehr verschiedene Protagonisten. Die drei Freundinnen Julia, Camille und Susan haben alle verschiedene Schicksale die …
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Cover:
Das Cover ist einfach ein Traum. Ich finde die Zitrone passt unfassbar gut zur Toskana und es macht einfach Lust dieses Buch zu lesen.
Protagonisten:
Wir haben hier 4 sehr verschiedene Protagonisten. Die drei Freundinnen Julia, Camille und Susan haben alle verschiedene Schicksale die sich getroffen haben. Sie beschließen ein Haus in der Toskana zu mieten um zu sehen wie es in ihrem Leben weiter gehen soll.
Dann gibt es noch Kit, die in der Nachbarvilla wohnt und dem ganzen Treiben am Anfang eher skeptisch gegenübersteht. Doch sie freundet sich mit den 3 Damen an und es entstehen tolle Freundschaften.
Schreibstil:
Ich hatte Anfangs etwas probleme in das Buch zu kommen. Es wird alles sehr ausführlich beschrieben und der Schreibstil ist eher erwachsen und verträumt. Dennoch fand ich es toll, das wir zu den Protagonisten eine Hintergrundgeschichte bekommen haben, sodass wir uns mehr in sie einfühlen konnten. Die Emotionen im Buch waren für mich authentisch geschrieben und ich konnte selbst mitfühlen, wie sich die Frauen gefühlt haben.
Mich hat das Buch zum träumen gebracht, es war eine tolle Geschichte für den Sommer.
Fazit:
Eine schöne und gut ausgearbeitete Story, die perfekt für den Sommer ist.
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Die amerikanische Autorin Frances Mayes, die nächstes Jahr ihren achtzigsten Geburtstag feiert, erzählt in „Das Licht der Toskana“ von den Erlebnissen dreier Frauen zwischen Ende 50 und Anfang 60 (Camille, Susan, Julia), die sich entschieden haben, einen Neuanfang zu wagen. Sie …
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Die amerikanische Autorin Frances Mayes, die nächstes Jahr ihren achtzigsten Geburtstag feiert, erzählt in „Das Licht der Toskana“ von den Erlebnissen dreier Frauen zwischen Ende 50 und Anfang 60 (Camille, Susan, Julia), die sich entschieden haben, einen Neuanfang zu wagen. Sie lernen sich bei der Besichtigung einer Senioren-Wohnanlage kennen, zwei sind Witwen, die Dritte ist auf dem Sprung aus einer unglücklichen Ehe. Und alle kommen aus finanziell gesicherten Verhältnissen. Sie kommen ins Gespräch, entwickeln Sympathien füreinander, treffen sich mehrmals und beschließen, gemeinsam für unbestimmte Zeit eine toskanische Villa zu mieten. Vor Ort lernen sie Kit kennen, ebenfalls Amerikanerin, Schriftstellerin, die seit über zehn Jahren in Italien lebt und ihnen in ihrer Eingewöhnungszeit hilfreich zur Seite steht. Camille, Susan und Julia gewöhnen sich schnell ein, finden neue Freunde, genießen ihr neues Leben in der Fremde, die schnell zur neuen Heimat wird. Aber sie finden auch zurück zu jenen Talenten, die sie in den vergangenen Jahrzehnten zugunsten des Alltags zurückgestellt haben. Camille betätigt sich künstlerisch, Susan widmet sich stilsicher den verschiedensten Dekorationen, und Julia versinkt im Zubereiten kulinarischer Köstlichkeiten. Also kein Grund, in das alte Leben zurückzukehren. Und so beschließen sie, die Villa zu kaufen und in der Toskana zu bleiben. So, das war jetzt die Inhaltangabe im Schnelldurchlauf. Alles eitel Freude und Sonnenschein. Und sie leben glücklich bis an ihr seliges Ende.
Mayes schöpft in ihrem Roman aus eigenen Erfahrungen, hat sie doch in den neunziger Jahren genau das gleiche erlebt. Während eines Urlaubs hat sie sich in eine toskanische Villa verliebt, diese restaurieren lassen und ihren Lebensmittelpunkt dorthin verlegt. Beschrieben hat sie dies in zahlreichen Veröffentlichungen.
Es geht sehr behäbig zu in diesem Roman (ist vielleicht dem Alter der Autorin geschuldet), langatmig, was aber wesentlich auffälliger ist, die drei Expats haben mit absolut keinen Schwierigkeiten in ihrem neuen Leben zu kämpfen. Keine Sprachprobleme, keine Orientierungsschwierigkeiten, alle bei bester Gesundheit. Und sie verfügen scheinbar über unerschöpfliche Geldreserven. Da werden Möbel angeschafft, neue Wäsche, antiquarische Dekorationen für den Garten, Bildbände (bei einem Einkauf für 1000 Euro !), hochpreisige Kochzutaten. Und was sie anpacken gelingt. Immer.
Und die Italiener. Überfreundlich, zugänglich, nehmen sie mit offenen Armen auf. Unterstützen sie in allem. Die Landschaft nur wunderbar. Von Zypressen gesäumte Straßen, pittoreske Straßencafés, üppige Märkte. Keine entvölkerten Dörfer mit verfallenen Häusern. Alles groß, schön, komfortabel und mit jeder Menge Flair – was ich leider nach mehrfachen Aufenthalten in der Toskana so nicht bestätigen kann.
„Das Licht der Toskana“ erzählt ein nettes Märchen, ausschweifend und realitätsfern aus der Sicht verwöhnter „Südstaaten-Magnolien“. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Als unterhaltsame, problemfreie Urlaubslektüre für Leserinnen, die toskanisches Flair jenseits der Realität genießen wollen, geeignet.
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Idyllische Toskanawelt
Susan, Julia und Camille haben beschlossen, ihre bisherigen Leben hinter sich zu lassen und wenn auch schon in einem etwas fortgeschritteneren Alter, einen Neuanfang in der herrlichen Toskana zu wagen. Aus dem Nachbarhaus heraus werden sie von Kit, einer amerikanischen …
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Idyllische Toskanawelt
Susan, Julia und Camille haben beschlossen, ihre bisherigen Leben hinter sich zu lassen und wenn auch schon in einem etwas fortgeschritteneren Alter, einen Neuanfang in der herrlichen Toskana zu wagen. Aus dem Nachbarhaus heraus werden sie von Kit, einer amerikanischen Schriftstellerin, die ihr Glück hier bereits gefunden hat, beim Einzug beobachtet und wenig später herzlich willkommen geheißen. Schon bald wird aus dem Trio ein freundschaftlich sehr verbundenes Quartett. Jeder erfüllt sich seine schon lange gehegten meist kreativen Träume und alles ist 'gut und wunderbar'. Und genau dies ist auch der Tenor des ganzen Buches. Die Landschaft einfach unbeschreiblich, die Freundschaft gedeiht, die Träume gehen allesamt in Erfüllung und die italienische Nachbarschaft nimmt die Zugezogenen hocherfreut in ihre Gemeinschaft auf.
Noch nie habe ich einen Roman gelesen, der so unbeirrt positiv rüber kommt. Nicht ein Wölkchen am Himmel, nicht die Andeutung eines Schattens bei der gemeinsamen Lebenszeit der vier agilen Frauen, Bei der Länge des Buches hat man sich da schon manchmal gefragt, ob man ein so unrealistisches Leben denn wirklich haben wollte, wenn man eben könnte. Aber dann kommt man doch wieder zu der Einsicht, man sollte die Feste feiern wie sie fallen, in diesem Fall sich an dieser idyllischen Beschaulichkeit erfreuen und entspannen, denn das ist ja durchaus auch einmal von Nöten. Und wenn am Ende dieser sonnenüberfluteten Freundinnengeschichte der Buchdeckel zugeklappt wird, dann hat man es ja wieder, das reale Leben. Also mir hat das Buch Spaß gemacht, hat einfach gerade so gepasst.
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Das Buch ist aus der Sicht der Schriftstellerin Kit geschrieben. Sie wanderte auch einst in die Toscana aus um sich zum schreiben inspirieren zu lassen. Dort ist sie auch in einem kleinen Haus heimisch geworden. Nun beobachtet sie das in der Nachbarvilla, die bisher verlassen dastand, neues Leben …
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Das Buch ist aus der Sicht der Schriftstellerin Kit geschrieben. Sie wanderte auch einst in die Toscana aus um sich zum schreiben inspirieren zu lassen. Dort ist sie auch in einem kleinen Haus heimisch geworden. Nun beobachtet sie das in der Nachbarvilla, die bisher verlassen dastand, neues Leben einkehrt. 3 Amerikanerinnen mit viel Gepäck und Hund...ob die wohl länger bleiben? Sie freunden sich recht schnell an und verbringen viel Zeit gemeinsam auf Reisen durch Italien, beim gemeinsamen Essen, wandern und spazieren gehen.
Gemeinsam erzählen sie sich ihre Lebensgeschichten und es entsteht eine wunderbare Freundschaft auch zu den anderen Mitbewohnern im Dorf.
Das Buch ist gespickt mit sehr ausführlichen Beschreibungen, Wahrnehmungen, vielen italienischen Fremdwörtern. Es spielen viele Personen mit, sodass man sich die Namen nicht immer merken kann. Manchmal dachte ich wer war das? Zu wem gehört er? Es wäre schön gewesen wenn man die italienischen Begriffe auf einer Seite nachschlagen könnte und eine Seite mit den Namen und den jeweiligen Eigenschaften der handelnden Personen erörtern könnte zum Beispiel Susann - die Maklerin
Der Lesefluss war nicht immer sehr gut, das Buch zog sich ganz schön in die Länge ein paar weniger Beschreibungen der Farben und Blumen hätten es auch getan. Die Sprünge in der Handlung von einer Person zur nächsten waren mir manchmal zu abrupt
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-Himmelhochjauchzende Toskana-
Die Schriftstellerin Kit Raine beobachtet von ihrem Haus, wie in der Villa Assunta 3 Frauen anreisen.
Mit viel Gepäck und einem Hund, die scheinen länger zu bleiben, denkt sie sich.
Tatsächlich stellen sich Camille, Susan und Julia auf einen …
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-Himmelhochjauchzende Toskana-
Die Schriftstellerin Kit Raine beobachtet von ihrem Haus, wie in der Villa Assunta 3 Frauen anreisen.
Mit viel Gepäck und einem Hund, die scheinen länger zu bleiben, denkt sie sich.
Tatsächlich stellen sich Camille, Susan und Julia auf einen einjährigen Aufenthalt ein.
Zufällig haben sich die 3 Amerikanerinnen bei einer Hausbesichtigung kennengelernt. Eigentlich spielten alle 3 mit dem Gedanken, in Cornwallis Meadows den Ruhestand zu verbringen.
Cornwallis Meadows ist eine Wohnsiedlung für alleinstehende, einsame, ältere Menschen, wo jeder sein Häuschen hat und in der Gemeinschaft eine Beschäftigung und Unterhaltung findet.
Es entwickelt sich eine tiefe Freundschaft zwischen den Frauen und sie schmieden einen abenteuerlichen Plan. Auf in die Toskana, nach San Rocco, die Villa Assunta mieten und dort für ein Jahr bleiben.
Die Frauen könnten unterschiedlicher nicht sein. Julia ist eine leidenschaftliche Köchin, Susan hat einen impulsiven Charakter und Camille ist ein sehr ruhiger Typ, die früher einmal gemalt hat.
Ein Abenteuer beginnt in einer traumhaften Kulisse, die Toskana bietet den 3 Frauen tolle Möglichkeiten, sich zu entfalten.
Das Buch erzählt ausführlich den Kontakt der Schriftstellerin Kit und den Neuankömmlingen. Teilweise sehr ausschweifend wird vom Leben der Menschen dort erzählt.
Die ersten 40 Seiten fand ich recht quälend und ich musste mich durch arbeiten, um nicht die Lust am Buch zu verlieren.
Wenn man den ersten Teil geschafft hat, ein schwülstiger Stil mit Stolpersteinen, dann beginnt das Buch etwas an Fahrt zu gewinnen.
Der Titel passt sehr gut, denn es gibt sehr viel Licht im Buch, fast zu viel für meinen Geschmack, viel Glückseligkeit und übertriebene Zufriedenheit.
Es ist eine nette Geschichte über die tiefe Bedeutung von Freundschaft, Vertrauen und Neuanfängen.
Doch mir war es zu viel an Happiness und verschwenderischen Geldausgaben.
Trotzdem möchte ich das Buch nicht missen, es war eine interessante Erfahrung, auch wenn es teilweise sehr zäh zu lesen war.
Mein Urteil beläuft sich auf 3 Sterne, da der Unterhaltungswert mir zu viel gemindert wurde, durch viele Metapher und den zeitweise zu poetischen Schreibstil.
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Bei der Besichtigung einer Seniorenresidenz in North Carolina lernen sie sich zufällig kennen, die drei älteren Damen Camille, Susan und Julia, deren Männer schon verstorben oder zu einer anderen Frau abgewandert sind. Ihr Leben scheint bereits vorbei zu sein, bis sie den Entschluss …
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Bei der Besichtigung einer Seniorenresidenz in North Carolina lernen sie sich zufällig kennen, die drei älteren Damen Camille, Susan und Julia, deren Männer schon verstorben oder zu einer anderen Frau abgewandert sind. Ihr Leben scheint bereits vorbei zu sein, bis sie den Entschluss fassen, gemeinsam für ein Jahr die Villa Assunta in der Toskana zu mieten. Ihre Ankunft dort in San Rocco wird von Kit Raine, einer amerikanischen Schriftstellerin die die Nachbarvilla bewohnt, beobachtet. Sie ist es auch, die die drei zuerst einlädt, mit ihnen Freundschaft schließt und sie mit den einheimischen Sitten und Gebräuchen vertraut macht. Bald fühlen sie sich in der neuen Heimat wohl und entdecken ihre längst in Vergessenheit geratenen Fähigkeiten und Begabungen wieder, die im Alltag in den USA verloren gingen. Auch andere, seit langem unterdrückte Bedürfnisse erwachen erneut und bald genießen die Damen ihr neues Leben in vollen Zügen. Aber auch für Kit hält das Leben noch einige Überraschungen bereit …
Frances Mayes, geb. 1940 in Fitzgerald/Georgia, ist eine in den USA bekannte und beliebte Autorin, deren Werke bereits auf der New York Times Bestsellerliste erschienen sind und auch verfilmt wurden. Sie ist ferner bekannt als „Food-and-Travel Writer“ und wurde 2002 als bester amerikanischer Reiseschriftsteller ausgezeichnet. Mayes ist Professor of Creative Writing an der San Francisco State University, verheiratet mit dem amerikanischen Dichter Edward Kleinschmidt Mayes und lebt heute abwechselnd in North Carolina und in der Toskana.
Liest man die Biografie der Autorin so ist anzunehmen, dass zumindest Teile dieses Romans auf ihren eigenen Erfahrungen beruhen. Auch sie hat während eines Toskana-Urlaubs dort eine Villa gekauft, diese restaurieren lassen und zu ihrem neuen Wohnsitz gemacht, allerdings schon in den neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts. Daher rührt wohl auch das überzogene Flair einer heilen Welt, der schöne Schein intakter Infrastruktur und die übertriebene Großzügigkeit und Freundlichkeit der Einheimischen, die dem Leser hier vermittelt werden soll. Keine Rede von überalterter Bevölkerung und verfallenden Häusern, von Armut und Kampf ums tägliche Leben. Nein, alles ist eitel Sonnenschein! Da gibt es, neben der herrlichen Landschaft ein überreichliches Angebot an ausgezeichneten Restaurants, verschwiegenen kleinen Bars und Cafés, und nicht zu vergessen die unzähligen üppigen Märkte. Dass das heute nicht mehr so idyllisch ist weiß wohl jeder, der die Toskana in den letzten Jahren bereist hat.
Probleme gibt es auch keine bei unseren drei Damen. Sie haben weder Sprach- noch Geldprobleme, bereisen das ganze Land, wohnen in den teuersten Hotels und shoppen was das Zeug hält. Da nimmt man bei Prada mal schnell ein Paar Schuhe und eine Handtasche mit, oder kauft für 1.ooo Euro Bildbände. Ansonsten geschieht nicht allzu viel in der Geschichte, außer dass ständig exquisit gekocht und entsprechend gegessen und getrunken wird. Dass man dazu jede Menge Leute einlädt oder auch eingeladen wird, ist selbstverständlich – und die Rezepte samt den teuren Zutaten muss der geneigte Leser natürlich auch erfahren.
Den Schreibstil fand ich, besonders durch die vielen in Klammern gesetzten Erklärungen, etwas sperrig. Eine Vielzahl Namen von Freunden, Verwandten, Bekannten und Nachbarn verwirren, machen das Lesen anstrengend und hemmen zusätzlich den Lesefluss. Oft ist es schwer zu erfassen, von wem gerade die Rede ist und wie diese Person einzuordnen ist. Sehr schön, wenn auch für meinen Geschmack manchmal zu poetisch, sind die Landschaftsbeschreibungen. Gut gelungen ist auch, dass die Geschichte zum einen von der Schriftstellerin Kit erzählt wird, die Kapitel über die Aktivitäten der drei Amerikanerinnen jedoch neutral beobachtet werden.
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Kit hat in ihren Büchern schon vieles beschrieben, aber der Einzug der neuen Nachbarinnen im Haus nebenan ist gar köstlich anzuschauen. Alle drei Damen könnten unterschiedlicher nicht sein, und doch haben sie eins gemeinsam – sie schleppen nicht nur Gepäckberge mit sich …
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Kit hat in ihren Büchern schon vieles beschrieben, aber der Einzug der neuen Nachbarinnen im Haus nebenan ist gar köstlich anzuschauen. Alle drei Damen könnten unterschiedlicher nicht sein, und doch haben sie eins gemeinsam – sie schleppen nicht nur Gepäckberge mit sich herum, sie wollen auch mit ihrer Vergangenheit abschließen.
Kit bewundert auf der einen Seite diesen Entschluss, die eingefahrenen Wege zu verlassen und dadurch eine neue Fahrtrichtung aufzunehmen und merkt auf der anderen Seite, dass ihr Leben auch mit einigen Umwegen lebenswert ist. Denn nichts ist aufregender als das Leben selbst…
Zugegeben, ich habe mit den ersten hundert Seiten ganz schön meine Schwierigkeiten gehabt, bis ich überhaupt in der Geschichte drinnen gewesen bin. Es ist fast wie bei einer langen Urlaubsfahrt, bei der man manchmal ins Stocken gerät und der Weg ewig lang erscheint.
Doch nach diesen 100 Seiten entfaltet das Buch all seine Schönheit und fasziniert mich mit den Farben und Gerüchen der Toskana. Das Licht bricht zwischen den Olivenbäumen hervor und lässt seine Protagnisten in der warmen Sonne Italiens zur Hochform auflaufen. In jeder Seite pulsiert das Herz der Toskana und jeder Herzschlag bringt dem Leser die Geschichte näher. Das mediterrane Flair ist hier wie mit einem Spiegel eingefangen und projeziert sich beim Lesen direkt auf mich. Ich liebe den Schreibstil, der nicht nur die Facetten der Figuren, sondern auch die Schönheit der Natur mit all ihren Farben und Gerüchen wiedergibt.
Jede der vier Frauen hat ihr Päckchen zu tragen und die Autorin weiß gekonnt die einzelnen Episoden zu gestalten, mit dem schönen Haus und der wundervollen Landschaft in Einklang zu bringen und so für abwechslungsreiche Bilder zu sorgen.
Ich mag die drei älteren Damen, die voller Tatendrang und Hunger auf das Leben sind, denn sie zeigen, dass man auch noch als Best Ager nicht zum alten Eisen gehört und durchaus noch Lust auf Abenteuer und Veränderung haben darf. Wie sie ihre Vorhaben anpacken und in die Tat umsetzen, ohne sich dabei dreinreden zulassen, nötig mir Respekt und Anerkennung ab. Ich finde es gut, dass sie sich quasi neu erfinden und einmal abseits aller alten Verpflichtungen den Kopf und das Herz frei bekommen für den Neustart.
Kit finde ich auch sehr gelungen – an ihr ist die Veränderungen am deutlichsten zu spüren und die Überraschungen, die das Leben für sie bereit hält sind sehr emotional beschrieben.
Der Roman lebt im Einklang mit der Natur, lässt die warmen Farben der Toskana mit dem Lebensgefühl ihrer Bewohner verschmelzen, tischt kulinarische Köstlichkeiten auf und lässt so einen wundervollen Sommer vor dem inneren Auge des Lesers entstehen. Es ist fast so, als würde man mit am Tisch sitzen, den Gesprächen lauschen und ein Teil der Gemeinschaft sein.
„Das Licht der Toskana“ ist ein wundervoller Sommerroman, der Lust auf Land und Leute macht – einfach genießen und wohlfühlen !
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