Carsten Sebastian Henn
Broschiertes Buch
Das Apfelblütenfest
Roman Für alle Fans von 'Der Buchspazierer'
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Eine ergreifende Liebesgeschichte vor der malerischen Kulisse der NormandieJules war neun Jahre alt, als er eine Stellenanzeige in den größten und schönsten Baum im Apfelhain der Familie ritzte. Er suchte damals eine Haushälterin für seinen Vater, dem nach dem Tod seiner Frau alles über den Kopf wuchs.Seitdem sind zwanzig Jahre vergangen, Jules' Vater ist längst tot, und er selbst hat widerwillig den Hof übernommen, auf dem Calvados und Cidre produziert werden. Und plötzlich bewirbt Lilou sich um die längst vergessene Stelle, eine fröhliche, eigensinnige junge Frau, die in dem klein...
Eine ergreifende Liebesgeschichte vor der malerischen Kulisse der Normandie
Jules war neun Jahre alt, als er eine Stellenanzeige in den größten und schönsten Baum im Apfelhain der Familie ritzte. Er suchte damals eine Haushälterin für seinen Vater, dem nach dem Tod seiner Frau alles über den Kopf wuchs.
Seitdem sind zwanzig Jahre vergangen, Jules' Vater ist längst tot, und er selbst hat widerwillig den Hof übernommen, auf dem Calvados und Cidre produziert werden. Und plötzlich bewirbt Lilou sich um die längst vergessene Stelle, eine fröhliche, eigensinnige junge Frau, die in dem kleinen Ort an der französischen Küste als Heilpraktikerin arbeitet. Nach und nach öffnet sie Jules das Herz, für die Schönheit der Natur und auch für die Liebe.
Doch allzu schnell müssen die beiden erkennen, wie zerbrechlich Liebe sein kann, wenn das Schicksal eingreift ...
»Ideal für gemütliche Sommer-Abende.« Freundin
»Eine schöne Liebesgeschichte« Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Vollständig überarbeitet und mit wunderschönem neuen Cover
Jules war neun Jahre alt, als er eine Stellenanzeige in den größten und schönsten Baum im Apfelhain der Familie ritzte. Er suchte damals eine Haushälterin für seinen Vater, dem nach dem Tod seiner Frau alles über den Kopf wuchs.
Seitdem sind zwanzig Jahre vergangen, Jules' Vater ist längst tot, und er selbst hat widerwillig den Hof übernommen, auf dem Calvados und Cidre produziert werden. Und plötzlich bewirbt Lilou sich um die längst vergessene Stelle, eine fröhliche, eigensinnige junge Frau, die in dem kleinen Ort an der französischen Küste als Heilpraktikerin arbeitet. Nach und nach öffnet sie Jules das Herz, für die Schönheit der Natur und auch für die Liebe.
Doch allzu schnell müssen die beiden erkennen, wie zerbrechlich Liebe sein kann, wenn das Schicksal eingreift ...
»Ideal für gemütliche Sommer-Abende.« Freundin
»Eine schöne Liebesgeschichte« Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Vollständig überarbeitet und mit wunderschönem neuen Cover
Carsten Henn arbeitete nach seinem Studium zunächst als Radiomoderator und jobbte in der Wein- und Käsehandlung einer kleinen Stadt. Heute ist er als freier Weinjournalist für nationale und internationale Magazine und als Restaurantkritiker tätig. Er veröffentlichte mehrere erfolgreiche Kriminalroman-Reihen, Liebeskomödien und Bilderbücher und erhielt für seine Arbeiten mehrere Literatur-Auszeichnungen, so 2014 den Kulturpreis des Rhein-Erft-Kreises.
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© Mirko Polo / Piper Verlag
Produktbeschreibung
- Verlag: Piper
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 1. September 2022
- Deutsch
- Abmessung: 202mm x 135mm x 36mm
- Gewicht: 416g
- ISBN-13: 9783492063883
- ISBN-10: 3492063888
- Artikelnr.: 63703453
Herstellerkennzeichnung
Piper Verlag GmbH
Georgenstr. 4
80799 München
info@piper.de
»Wow! Was für eine gefühlvolle Geschichte, die mich auch jetzt noch - nach Beendigung - tief berührt.« sonjas_buecherecke 20220923
Leider nicht meins
*Meine Meinung*
"Das Apfelblütenfest" von Carsten Sebastian Henn hat mich vom Klappentext und Cover angesprochen und ich habe mich auf eine leichte Liebesgeschichte gefreut. Am Anfang hat der Autor die Geschichte von Jules einfühlsam beschrieben, was mich …
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Leider nicht meins
*Meine Meinung*
"Das Apfelblütenfest" von Carsten Sebastian Henn hat mich vom Klappentext und Cover angesprochen und ich habe mich auf eine leichte Liebesgeschichte gefreut. Am Anfang hat der Autor die Geschichte von Jules einfühlsam beschrieben, was mich sehr berührt hat. Und ich habe mich aufs Weiterlesen gefreut… aber dann… taucht Lilou auf.
Mit ihr stockt mein Lesefluss … ich kam mit ihr von Anfang an nicht klar, sie hat mich einfach nur genervt. Ständig hat sie ihre Verfassung verloren. Ich kann es nicht verstehen, wie sich jemand in so eine Person verlieben kann. Diese ständigen kleinen Streitereien, irgendwie keine Annäherung, für ist zwischen diesen beiden keine Liebe zu sehen.
Dann nimmt die Geschichte eine Wendung, die ich nicht so wirklich nachvollziehen kann.
Gut gefallen haben mir die Beschreibungen von Land und Leute, diesen französischen Flair hat der Autor gut eingefangen.
Was mich außerdem gut gefallen hat, ist der Hörbuchsprecher. Er hat eine schöne Sprechstimme, kann auch die Stimmungen gut ausdrücken, egal ob ruhig oder emotional. Es passt einfach.
*Fazit*
Leider hat mich dieses Buch nicht einfangen können und ich war fast das ganze Buch über, von einer Person genervt. Von mir gibt es deshalb nur 2,5 Sterne.
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Mit seinem Buch „Geschichtenbäcker“ ist der Spiegel Bestsellerautorin auf meine Liste „Lieblingsautoren“ gewandert. Umso neugieriger war ich auf seinen neuen Roman „Das Apfelblütenfest“, in dem er uns in die Normandie entführt.
Der Inhalt: Ein …
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Mit seinem Buch „Geschichtenbäcker“ ist der Spiegel Bestsellerautorin auf meine Liste „Lieblingsautoren“ gewandert. Umso neugieriger war ich auf seinen neuen Roman „Das Apfelblütenfest“, in dem er uns in die Normandie entführt.
Der Inhalt: Ein kleines Dorf in der Normandie. Die Mutter des kleinen Jules stirbt, und sein Vater versteht das Leben nicht mehr. Jules ritzt kurzerhand eine Stellenanzeige in den ältesten Apfelbaum der Familie: Haushälterin für meinen Vater dringend gesucht! Zwanzig Jahre später führt Jules längst selbst den Hof, auf dem Calvados und Cidre hergestellt werden. Da bewirbt sich plötzlich eine fröhliche, eigensinnige junge Frau namens Lilou um die Stelle, die es eigentlich gar nicht mehr gibt. Nach und nach öffnet sie Jules` Herz – für die Schönheit des Lebens und für die Liebe. Doch schnell müssen die beiden erkennen, wie zerbrechlich Glück sein kann.
Wow! Was für eine gefühlvolle Geschichte, die mich auch jetzt noch – nach Beendigung – tief berührt. Durch die herrlichen Beschreibungen des Autors habe ich wunderbare Bilder vor meinem inneren Auge. Ich sehe die herrlichen Apfelbäume mit ihrer blühenden Pracht und habe einen atemberaubenden Duft in der Nase. Ich lerne wunderbare, ganz besondere Menschen kennen, die die Lektüre zu einem wahren Erlebnis werden lassen. Da ist Lilou, die anfangs etwas verloren wirkt, die jedoch eine erstaunliche Entwicklung macht, als sie im Haus von Jules als Haushälterin beginnt. Mir scheint es, als hätten sich zwei Seelenverwandte gefunden. Doch dann schlägt das Schicksal wieder einmal grausam zu. Und die kommenden Ereignisse gehen wir mir wirklich unter die Haut.
Der Spannungsbogen ist fantastisch – ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen.
Für mich ein Lesevergnügen der Extraklasse, mit einem zauberhaften Cover. Ich habe mit dieser Traumlektüre, für die ich sehr gerne 5 Sterne vergebe, Traumlesestunden verbracht.
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Das Cover gefällt mir gut, lädt direkt zum Hören ein. Es geht um Jules, der eine Stellenanzeige in einen alten Baum ritzt um so seinen Vater zu helfen. Seitdem sind zwanzig Jahre vergangen, sein Vater ist verstorben und er selbst hat den Hof übernommen. Dann bewirbt sich Lilou um …
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Das Cover gefällt mir gut, lädt direkt zum Hören ein. Es geht um Jules, der eine Stellenanzeige in einen alten Baum ritzt um so seinen Vater zu helfen. Seitdem sind zwanzig Jahre vergangen, sein Vater ist verstorben und er selbst hat den Hof übernommen. Dann bewirbt sich Lilou um die längst vergessene Stelle. Nach und nach erobert sie sein Herz. Doch sie müssen erkennen, wie zerbrechlich Liebe sein kann, wenn das Schicksal eingreift...
Der Sprecher ist gut ausgewählt, er hat eine angenehme Stimme und es macht Spaß ihm zuzuhören. Eine schöne Liebesgeschichte, hat mir gut gefallen. Die Figuren passen super in die Geschichte.
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Klappentext:
„Jules war neun Jahre alt, als er eine Stellenanzeige in den größten und schönsten Baum im Apfelhain der Familie ritzte. Er suchte damals eine Haushälterin für seinen Vater, dem nach dem Tod seiner Frau alles über den Kopf wuchs.
Seitdem …
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Klappentext:
„Jules war neun Jahre alt, als er eine Stellenanzeige in den größten und schönsten Baum im Apfelhain der Familie ritzte. Er suchte damals eine Haushälterin für seinen Vater, dem nach dem Tod seiner Frau alles über den Kopf wuchs.
Seitdem sind zwanzig Jahre vergangen, Jules' Vater ist längst tot, und er selbst hat widerwillig den Hof übernommen, auf dem Calvados und Cidre produziert werden. Und plötzlich bewirbt Lilou sich um die längst vergessene Stelle, eine fröhliche, eigensinnige junge Frau, die in dem kleinen Ort an der französischen Küste als Heilpraktikerin arbeitet. Nach und nach öffnet sie Jules das Herz, für die Schönheit der Natur und auch für die Liebe.
Doch allzu schnell müssen die beiden erkennen, wie zerbrechlich Liebe sein kann, wenn das Schicksal eingreift ...“
Carsten Henn ist ein Autor, bei dem fast immer eine gute Leseunterhaltung garantiert ist. In seiner Geschichte „Das Apfelblütenfest“ war dies auch wieder so zu erwarten und ich wurde nicht enttäuscht. Die Geschichte rund um die Stellenanzeige (das man dafür eine Baumrinde missbraucht lassen wir mal einfach unbeachtet genau wie die Tatsache das nach mehr als 20 Jahren diese Anzeige auch nicht mehr wirklich sichtbar und lesbar sein sollte) ist wirklich rührend und eben der rote Faden der Geschichte. Jules geht nun seinen eigenen Weg mit dem elterlichen Hof und erlebt so allerlei Schicksalsschläge - mal positive mal negative. Lilous Auftritt war als Leser irgendwie erhofft, ersehnt und bringt endlich den nötigen Schwung in die Geschichte und eben auch in Jules Leben.
Henn zeichnet hier ein wirklich schönes Bild der Gegend in Frankreich nieder und als Leser darf man ein wenig träumen. Seine Figuren haben alle Ecken und Kanten wie das wahre Leben eben und seine Beschreibungen, die er für Lilou bereit hält, was die Erzählungen der Natur betrifft, sind einfach nur herzerwärmend und ohne Kitsch. Hier und da gab es aber klischeehafte Anzeichen und eben der genannte Anfang mit der Stellenanzeige waren nun eher unglaubwürdig. Sei’s drum: die Geschichte hat ein schönes französisches Flair, liest sich rund, bietet viel Leseunterhaltung wenn man über so einige Parts hinweg sieht. 4 von 5 Sterne hierfür!
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"Intelligenz und Liebe haben weniger gemeinsam als Essig und Öl. Und das ist auch gut so." Zitat Seite 101
Dieser Roman schafft es, dass sich der Leser in die schöne Landschaft der Normandie hineinträumt und die Schönheiten der Natur miterleben kann. Das normannische …
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"Intelligenz und Liebe haben weniger gemeinsam als Essig und Öl. Und das ist auch gut so." Zitat Seite 101
Dieser Roman schafft es, dass sich der Leser in die schöne Landschaft der Normandie hineinträumt und die Schönheiten der Natur miterleben kann. Das normannische Dorf wird fühlbar, fast kommt es einem Urlaubsbericht gleich.
Die Geschichte von Lilou und Jules beginnt mit ihrem Kennenlernen und man erkennt schnell, dass Lilou mit ihrer überschäumenden, fröhlichen, dafür aber auch eigensinnigen und ehrlichen Art, den trockenen, als Brummbär bekannten Jules mitreißt und sich allmählich zwischen ihnen eine Liebesgeschichte entwickelt. Diese Beziehung ist am Anfang geprägt von beiderseitigem Verhalten wie zwischen Hund und Katze, doch allmählich entspannt sich ihr Verhalten.
Es ist schön zu sehen, wie Lilou den zurückgezogenen Jules zu gemeinsamen Unternehmungen aktiviert, die ihm gar nicht in den Sinn gekommen wären. Sie bringt ihm das Leben wieder näher und er fängt an, es zu genießen.
Jules hat familiäre Schicksalsschläge erlitten und ihn beunruhigen krankhafte Symptome seiner Beine. Zusätzlich belasten ihn die schlecht gehenden Geschäfte rund um sein Hofgut. Sein mürrisch wirkendes Verhalten kann man daher gut verstehen. Allerdings hat er auf mich eher wie ein gesetzter älterer Mann gewirkt und nicht wie jemand mit gerade mal Anfang 30.
Carsten S. Henn hat eine schöne angenehme Schreibweise, die auf eine völlig unkitschige Weise romantische Gefühle weckt und Personenbeziehungen deutlich darstellt. Die humorvoll frechen Dialoge der Protagonisten liest man gern und auch die melancholische Stimmung nach Jules Erkrankung ist glaubhaft dargestellt. Seine Vorliebe und sein Sachverstand für Weinbau werden im Roman nur zu deutlich und man merkt ihm sein Interesse für Calvados und Cidre an. Hier hätte man gerne während des Lesens eine entsprechende Kostprobe gereicht bekommen.
Bei der Handlung bekommt es ungefähr in der Mitte des Buches zu einem Bruch. Beide Hauptfiguren haben persönliche Krisen zu meistern, die tragisch erscheinen, aber auf die sie unnatürlich reagieren. Ein paar Aspekte wirken schon etwas übertrieben oder klischeehaft. Es folgen Reaktionen und Verhaltensweisen der Protagonisten, die ich zum Teil nicht nachvollziehen kann. Zu engstirnig, lebensfremd und unreif agieren die Personen meiner Meinung nach, meine Sympathie zu ihnen schwand enttäuscht langsam dahin. Mich konnte die Darstellung der Krankheit nicht überzeugen und emotional packen, es wirkte ein wenig unrealisitsch auf mich. Auch Lilous großer Wunsch nach einem Kind wurde mir nicht natürlich genug dargestellt.
Doch das Ende konnte mich dann wieder mit den Personen und einer einzigartigen traurigen Atmosphäre versöhnen.
Die den Kapiteln vorangehenden Haikus wirken auf mich seltsam und oft erschliessen sie sich mir nicht eindeutig genug.
Dieser Roman lässt sich gut lesen, unterhält mit einer schicksalshaften Liebesgeschichte und netten Nebenfiguren und entführt in die französische Lebensart der Normandie. Hier zwischen Meer und Apfelgärten mit kulinarischen Köstlichkeiten bekommt man sehnsüchtige Urlaubsgefühle.
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Sprungschanze
Zum Inhalt:
Jules ritzt im Alter von 9 Jahren ein Stellenangebot für eine Haushaltshilfe in einen Baum. Über zwanzig Jahre später meldet sich Lilou und eine bittersüße Liebesgeschichte beginnt, überschattet von dem Wissen um finanzielle Probleme und …
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Sprungschanze
Zum Inhalt:
Jules ritzt im Alter von 9 Jahren ein Stellenangebot für eine Haushaltshilfe in einen Baum. Über zwanzig Jahre später meldet sich Lilou und eine bittersüße Liebesgeschichte beginnt, überschattet von dem Wissen um finanzielle Probleme und eine schwere Krankheit.
Mein Eindruck:
Bei dieser Geschichte fühlte ich mich an eine Sprungschanze erinnert. Ein toller Start ganz weit oben, aber von da an ging es bergab. Nur ganz zum Schluss - im Auslauf - fand sich eine kleine Steigung, die jedoch bei weitem nicht auf die Höhe des Ausgangspunktes führte.
Der Plot klingt verheißungsvoll: Ein Weingut, ein armer kleiner Junge, der zu einem liebenswerten Mann wird, welcher sich für seine Angestellten und Freunde interessiert. Eine schöne, junge Frau, Heilpraktikerin mit großem Herzen, Hund und Katze und ein schweres Schicksal.
Und Herr Henn kann sehr bildhaft beschreiben, so dass man Wein und Meer förmlich schmecken und riechen kann. Er erfindet wundervolle, kauzige Figuren, mit denen man lieben und leiden könnte, der Verlag sorgt für ein traumhaftes Cover und dann... folgt eine Enttäuschung, die möglicherweise deshalb so groß ist, weil die Erwartungshaltung durch die guten Zutaten ins Unermessliche steigt und der Autor bei dem Versuch, diese zu bedienen, für meinen Geschmack überdreht.
Die Geschichte wird zu "zu". Zu spektakulär, zu dramatisch, zu übertrieben, die Protagonisten zu egoistisch, zu sprunghaft und damit zu unsympathisch und das Ende mit Ansage zu kitschig.
Am absoluten Ende schließt sich zwar der Kreis zum guten Beginn und ich wurde ein bisschen versöhnt. Leider reicht das aber nicht, um den großen Mittelteil vergessen zu lassen.
Mein Fazit:
Tränendrüsenstory vom Reißbrett
2 Sterne für den Anfang und das Ende
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"Das Apfelblütenfest" von Carsten Sebastian Henn war eine spontane Entdeckung und ich hatte das große Glück, dass ich das Buch bereits vor dem Erscheinungstag lesen durfte. Da das Cover schön anzusehen war und auch die Kurzbeschreibung sehr vielversprechend klang, …
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"Das Apfelblütenfest" von Carsten Sebastian Henn war eine spontane Entdeckung und ich hatte das große Glück, dass ich das Buch bereits vor dem Erscheinungstag lesen durfte. Da das Cover schön anzusehen war und auch die Kurzbeschreibung sehr vielversprechend klang, hatte ich große Erwartungen und ich wurde nicht enttäuscht.
Eigentlich wollte ich das Buch zunächst nur kurz anlesen, um einen ersten Eindruck zu erhalten, allerdings hat mich die Geschichte mitsamt des tollen Schreibstils direkt gefangen genommen, sodass ich das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen habe. Obwohl die Thematik hier nicht immer heiter und leicht ist, besitzt der Autor einen angenehmen Schreibstil, der sich zügig liest, man jedoch auch gleichzeitig jedes Wort genießen kann. Die Dialoge sind sehr gut ausgearbeitet und wirken weder holprig, noch unpassend. Auch die Figuren sind liebevoll und vielseitig gezeichnet worden, sodass man diese sofort ins Herz schließt.
Hauptaugenmerk liegt dabei auf Lilou und Jules. An ihrem Geburtstag entdeckt Lilou eine Stellenanzeige, die in einen Baum eingeritzt ist, dabei suchte Jules eine Haushälterin für seinen Vater. Sie reagiert promt auf die Anzeige, muss aber feststellen, dass diese mehr als zwanzig Jahre alt ist, denn Jules selbst ist mittlerweile zweiunddreißig Jahre alt. Als sich Lilou und Jules begegnen, verlieben sich mit der Zeit ineinander, müssen aber auch erkennnen, dass eine junge Liebe oftmals mit einigen Hürden versehen ist.
Während Jules oftmals recht still erscheint, ist Lilou aufgeweckt, forsch und trägt das Herz dazu noch auf der Zunge. Meiner Meinung nach haben sich die beiden Figuren perfekt ergänzt und wirkten sehr sympathisch auf mich. Gleichzeitig konnte ich mit ihnen lachen und mitfühlen, sodass der Autor stets dafür gesorgt hat, dass man als Leser immer mittendrin ist und alles haargenau miterleben darf.
Die Covergestaltung ist wunderschön und ein absoluter Hingucker. Die Farben und die Motive passen perfekt zueinander, aber auch zur Geschichte. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls gelungen und hat mich direkt angesprochen, sodass ich dem Buch sehr gerne eine Chance gegeben habe.
Kurz gesagt: "Das Apfelblütenfest" ist eine berührende und faszinierende Liebesgeschichte, die zum Nachdenken anregt und eine gewisse Schwere mit sich bringt. Wer hier eine locker-leichte Geschichte für zwischendurch erwartet, wird enttäuscht sein, wer sich jedoch mit vielseitigen Figuren und einer tiefgründigen Geschichte auseinandersetzen möchte, der wird hier richtig sein. Empfehlenswert.
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Das Apfelblütenfest ist ein leichter Roman mit schweren Themen. Manchmal ist das genau das richtige für entspannte Unterhaltung.
Das Hörbuch geht 10 Stunden. Das ist eine gute Länge, nicht zu lang, nicht zu kurz, obwohl ich in Mitte dann doch etwwas ungeduldig wurde. Aber das …
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Das Apfelblütenfest ist ein leichter Roman mit schweren Themen. Manchmal ist das genau das richtige für entspannte Unterhaltung.
Das Hörbuch geht 10 Stunden. Das ist eine gute Länge, nicht zu lang, nicht zu kurz, obwohl ich in Mitte dann doch etwwas ungeduldig wurde. Aber das gab sich.
Das Buch lebt von seinen Figuren: Jules, der Calvados produzent und Lilou, die seine Haushälterin wird.
Bevor es zu flach wird, kommen auch harte Themen ins Spiel. Jules muss mit einer schweren Erkrankung zurechtkommen und Lilou wird von einem skrupellosen Mann bedrängt, was sogar in einen sie belastenden Prozess mündet.
Die vielleicht schönste Beziehung des Buches ist die tiefe Freundschaft zwischen Jules und dem alten Claude.
Richard Barenbergs Stimme passt zum Text, seine Sprechweise ist ebenfalls angenehm zu hören. Bisher hatte ich noch kein Hörbuch mit ihm gehört. Aber für die Zukunft werde auf ihn achten und hätte nichts dagegen, wieder ein Hörbuch mit ihm als Sprecher zu hören.
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Alles andere als glatt verläuft die Liebesgeschichte von Jules und Lilou, die beide - was ihre Biografie angeht - einen steinigen Weg hinter sich haben. Doch Jules ist durch Erbschaft Besitzer einer Cidrerie und eines wunderschönen Hauses - und wunderbarer, alteingesessener Mitarbeiter, …
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Alles andere als glatt verläuft die Liebesgeschichte von Jules und Lilou, die beide - was ihre Biografie angeht - einen steinigen Weg hinter sich haben. Doch Jules ist durch Erbschaft Besitzer einer Cidrerie und eines wunderschönen Hauses - und wunderbarer, alteingesessener Mitarbeiter, Nachbarn und Freunde. Er ist zwar nicht auf Rosen, aber doch auf Apfelblüten gebettet. Doch es gibt einen düsteren Punkt in seiner Biografie und um diesen zu überwinden, hat er vor mehr als 20 Jahren eine ungewöhnliche Stellenanzeige geschaltet. Er hat nämlich seine Suche nach einer Haushälterin für seinen Vater in die Rinde eines Apfelbaumes geritzt, was nicht sehr effizient war, da sich nie jemand darauf gemeldet hat. Doch nun, ausgerechnet am Abend des jährlichen Apfelblütenfestes, ändert sich das.
Denn nun meldet sich Lilou und wird - nach sanfter Nachhilfe seitens einer von Jules' Mitarbeiterinnen - tatsächlich eingestellt, nun für Jules selbst. Und man muss sagen, sie hat nicht gerade den Dienstleistungsgedanken in sich verinnerlicht - nein, sie will Jules stets sagen, wo es langgeht und so eine Stellung in seinem Leben - und bald auch in seinem Herzen erobern. Ein wenig hoppladihopp und unglaubwürdig, gleichwohl überaus charmant beschreibt der Autor Carsten Sebastian Henn die Geschichte von Jules und Lilou, die eine Menge von Hindernissen in sich birgt und zuletzt noch mit einer richtig tragischen Wendung aufwartet, die der Autor jedoch nicht kitschig, sondern genau im richtigen Tonfall und durchaus mit ein wenig Humor versetzt beschreibt.
Auch die Figuren sind eindringlich - wenn auch für meinen Geschmack teilweise etwas zu sperrig und widersprüchlich - gezeichnet, so dass man nicht nur Jules und Lilou, sondern auch sämtliche Nebenfiguren direkt von Augen hat. Warmherzig, wenn auch gelegentlich etwas zu duldsam gegenüber einigen Charakteren - allen voran Lilou - zeichnet Henn eine stimmungsvolle Geschichte, die im wahrsten Sinne des Wortes Appetit auf einen Urlaub in der Normandie - natürlich mit Cidre und den Speisen der Region - macht, wenn auch mit kleinen Abstrichen.
Ich kannte den Autor bisher vor allem als Gastrokritiker des "Kölner StadtAnzeigers" und muss sagen, dass er seinem Faible, über leckeres Essen und gute Getränke zu schreiben, in diesem Buch treu bleibt - hier lief mir sogar noch mehr das Wasser im Munde zusammen als bei der Lektüre seiner samstäglichen Kolumne!
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