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Scarlett Dragna fürchtet sich vor ihrem Vater, dem grausamen Governor der Insel Trisda. Sie träumt davon, ihrem Dasein zu entfliehen und Caraval zu besuchen, wo ein verzaubertes Spiel stattfindet. Doch ihr Wunsch erscheint unerreichbar - bis Scarlett von ihrer Schwester Donatella und dem geheimnisvollen Julian entführt wird, die ihr den Eintritt zu Caraval ermöglichen. Aber ist Caraval wirklich das, was Scarlett sich erhofft hat? Sobald das Spiel beginnt, kommen Scarlett Zweifel. Räume verändern auf magische Weise ihre Größe, Brücken führen plötzlich an andere Orte und verborgene Fa...
Scarlett Dragna fürchtet sich vor ihrem Vater, dem grausamen Governor der Insel Trisda. Sie träumt davon, ihrem Dasein zu entfliehen und Caraval zu besuchen, wo ein verzaubertes Spiel stattfindet. Doch ihr Wunsch erscheint unerreichbar - bis Scarlett von ihrer Schwester Donatella und dem geheimnisvollen Julian entführt wird, die ihr den Eintritt zu Caraval ermöglichen. Aber ist Caraval wirklich das, was Scarlett sich erhofft hat? Sobald das Spiel beginnt, kommen Scarlett Zweifel. Räume verändern auf magische Weise ihre Größe, Brücken führen plötzlich an andere Orte und verborgene Falltüren zeigen Scarlett den Weg in finstere Tunnel, in denen Realität und Zauber nicht mehr voneinander zu unterscheiden sind. Und als ihre Schwester verschwindet, muss Scarlett feststellen, dass sich ein furchtbares Geheimnis hinter Caraval verbirgt ...
Garber, Stephanie
Stephanie Garber ist New-York-Times-Bestsellerautorin. Sie wuchs in Kalifornien auf, wo sie oft mit Anne Shirley, Jo March und anderen Romanfiguren mit ungezügelter Vorstellungskraft verglichen wurde. Neben ihrer Arbeit als Autorin ist sie Lehrkraft für Kreatives Schreiben und träumt von ihren nächsten großen Abenteuern. Sie wartet sehnsüchtig auf den Tag, an dem Legend ihr eine Eintrittskarte für Caraval schickt.
Stephanie Garber ist New-York-Times-Bestsellerautorin. Sie wuchs in Kalifornien auf, wo sie oft mit Anne Shirley, Jo March und anderen Romanfiguren mit ungezügelter Vorstellungskraft verglichen wurde. Neben ihrer Arbeit als Autorin ist sie Lehrkraft für Kreatives Schreiben und träumt von ihren nächsten großen Abenteuern. Sie wartet sehnsüchtig auf den Tag, an dem Legend ihr eine Eintrittskarte für Caraval schickt.
Produktdetails
- Caraval Nr.1
- Verlag: IVI
- Seitenzahl: 400
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 14. März 2017
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 135mm x 40mm
- Gewicht: 595g
- ISBN-13: 9783492704168
- ISBN-10: 3492704166
- Artikelnr.: 46432529
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Eine tolle magische Welt.", Westfälische Rundschau, 13.06.2018
Ich habe mich schon lange nicht mehr so sehr über ein Buch gefreut wie über dieses. Schon beim Kauf hatte ich das Gefühl etwas ganz Besonderes in der Hand zu halten, denn die Buchgestaltung (Cover, Buchklappen, Karte, Kapitelaufmachung) ist einfach wunderschön. So kam es dann, …
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Ich habe mich schon lange nicht mehr so sehr über ein Buch gefreut wie über dieses. Schon beim Kauf hatte ich das Gefühl etwas ganz Besonderes in der Hand zu halten, denn die Buchgestaltung (Cover, Buchklappen, Karte, Kapitelaufmachung) ist einfach wunderschön. So kam es dann, dass ich es noch auf der Heimfahrt vom Buchladen angefangen zu lesen habe, obwohl das so gar nicht geplant war.
Auch der Inhalt ist mehr als fasziniert - leider weiß ich gar nicht genau wieso. Vermutlich ist es diese Mischung aus einer Zirkuskulisse mit Illusionskünstlern - wie wir sie alle kennen - und einer Menge von Fantasyelementen. Ob Kleider, die sich selbst verändern, oder Zaubertränke, die man beispielsweise bezahlt, indem man seine größte Angst gesteht - ich kam mir die ganze Zeit vor wie ein kleines Mädchen und wollte unbedingt selbst mal in diese Märchenwelt.
Dabei vermischt Stephanie Garber Realität und Spiel auf eine gekonnte Art und Weise, sodass man nie weiß, wie es weitergeht. Spannung wird außerdem dadurch aufgebaut, dass man unbedingt wissen will, wer gewinnt, denn der Sieger bekommt einen Wunsch von Master Legend - dem Spielleiter von Caraval.
Mein einziger Kritikpunkt ist die Naivität von Scarlett. Sie handelt unüberlegt und löst ihre Probleme nur durch Zufall. Die Zusammenhänge sind sehr weit hergezogen und nicht unbedingt immer logisch. Außerdem verliebt sich Scarlett und die Liebesgeschichte ist zwar sehr prickelnd, aber erschien mir in dieser Situation als doch recht unwahrscheinlich. Deshalb ist dieses Buch nur für diejenigen geeignet, die sich treiben lassen können und nicht immer alles hinterfragen müssen.
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Cover
Das Cover ist toll. Es verrät eigentlich überhaupt nichts über die Geschichte selber, sticht aber definitiv aus der Masse heraus. Auf der Leipziger Buchmesse 2017 bin ich sehr oft um das Buch herumgeschlichen und habe mir überlegt es als Taschenbuch zu kaufen, weil das …
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Cover
Das Cover ist toll. Es verrät eigentlich überhaupt nichts über die Geschichte selber, sticht aber definitiv aus der Masse heraus. Auf der Leipziger Buchmesse 2017 bin ich sehr oft um das Buch herumgeschlichen und habe mir überlegt es als Taschenbuch zu kaufen, weil das Cover einfach schön ist.
Meine Meinung
Scarlett und Donatella haben lange unter ihrem gewalttätigen Vater gelebt. Doch damit ist Schluss, als sie von Julian entführt werden um an dem Festival Caraval teilzunehmen.
Mit Scarlett habe ich mich zu Beginn der Geschichte etwas schwer getan. Was nicht zu letzt daran lag, dass ich ihre Schwester nicht wirklich ausstehen konnte. Scarletts Bereitschaft sich aufzuopfern kann ich zwar nachvollziehen, aber ich würde mich wesentlich mehr über diese Schwester ärgern, wenn sie mich ständig in Situationen brächte, wo ich mich aufopfern "sollte". Doch im Laufe des Buches wurde es dann auf jeden Fall besser und ich fand Scarlett immer besser. Sie verfolgt ihr Ziel ziemlich zielstrebig und gibt sich viel Mühe, sich nicht ablenken zu lassen. Caraval ist natürlich darauf ausgelegt, sie zu umgarnen und eben abzulenken.
Julian hat mir einiges an Kopfzerbrechen bereitet. Sehr lange wusste ich nicht, was ich von ihm halten soll und wie ich mit ihm umgehen soll. An diesem Punkt ist es der Autorin wirklich sehr gut gelungen mich zu verwirren und im unklaren zu lassen. Ich finde, es wird sehr deutlich, dass hinter seiner Fassade noch viel mehr steckt und das er Geheimnisse verbirgt.
Ganz besonders hervorheben möchte ich auch die fantastische Welt von Caraval. Dieses Spiel ist so magisch und so unglaublich fantasievoll aufgebaut und beschrieben. In meinem Kopf sah es immer ein bisschen aus wie in Tim Burtons Alice im Wunderland und Alice hinter den Spiegeln. Die Magie dieser Welt hat mich wirklich in den Bann gezogen und verzaubert. So ein farbenfrohes Kopfkino hatte ich schon sehr lange nicht mehr. Obwohl auch die dunklen Seiten sehr deutlich wurden, hatte ich ständig das Bedürfniss daran teilzunehmen. Ich konnte absolut nachvollziehen warum Scarlett einmal in ihrem Leben mitspielen wollte.
Der Schreibstil der Autorin ist absolut fesslend. In einem Rutsch habe ich dieses Buch verschlungen und freue mich schon sehr auf den zweiten Teil. Die Welt von Caraval ist einzigartig und so detailreich beschrieben, dass es mir als Leserin sehr leicht gefallen ist, mir alles in den schillernsten Farben vorzustellen. Der Stil ist nicht aufgesetzt und lässt sich sehr leicht lesen. Die Figuren sind echt und spannend gestaltet.
Von mir erzählt die Geschichte vier von fünf Monster für ihre zauberhafte Welt und die tollen Figuren. Ein Monster ziehe ich dafür ab, dass ich es gerade im Mittelteil etwas verwirrend und irritierend fand. An dieser Stelle hätte sich die Autorin vielleicht noch etwas mehr Zeit lassen sollen.
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„Caraval“ von Stephanie Garber war ein absolutes Must-Have für mich. Ich konnte es kaum erwarten das Buch endlich in den Händen zu halten. Meine Erwartungen waren wirklich hoch, wurden aber nicht enttäuscht. Stephanie Garber malt schon fast mit Worten und lässt im …
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„Caraval“ von Stephanie Garber war ein absolutes Must-Have für mich. Ich konnte es kaum erwarten das Buch endlich in den Händen zu halten. Meine Erwartungen waren wirklich hoch, wurden aber nicht enttäuscht. Stephanie Garber malt schon fast mit Worten und lässt im Kopf wundervolle Bilder entstehen. Neben dem mitreißenden Schreibstil erwartet den Leser eine abenteuerliche Geschichte voller Spannung und Magie.
Scarlett und ihre Schwester Donatella werden schon ihr Leben lang von ihrem grausamen Vater terrorisiert. Als letzten Ausweg sieht Scarlett nur noch die Hochzeit mit einem Fremden, der sich auch ihrer Schwester annehmen würde. Schon im Kindesalter kannten die beiden Mädchen viel Leid und wünschten sich nichts sehnlicher, als einmal an dem verzauberten Spiel Caraval teilnehmen zu können, um ihrem Leben wenigstens für kurze Zeit zu entfliehen. Viele Jahre später wird Scarlett von ihrer Schwester und dem geheimnisvollen Seemann Julian entführt, da sich Scarlett nie gegen ihren Vater erhoben hätte. Bald darauf scheint ein Traum wahr zu werden, denn Scarlett darf an dem verzauberten Spiel in Caraval teilnehmen, dessen Gewinner einen Wunsch als Preis erhält. Doch schon bald kann Scarlett Magie und Realität nicht mehr voneinander unterscheiden. Als ihre Schwester dann noch verschwindet, wird aus dem verzauberten Spiel eine tödliche Falle.
Stephanie Garber konnte mich mit "Caraval" richtig begeistern. Die Die Idee der Geschichte hat mir unglaublich gut gefallen und die Umsetzung ist mehr als gelungen. Stephanie Garber entführt den Leser auf eine abenteuerliche Reise voller Spannung und Magie. Neben einer spannenden Story und einem traumhaften Setting überzeugt die Autorin mit einem wunderschönen und bildhaften Sprachstil, den man in dieser Form selten findet. Wunderschön, poetisch, fesselnd, mitreißend und bildgewaltig führt die Autorin den Leser durch die Geschichte. Der Einstieg in das Buch ist mir dank des wundervollen Schreibstils sehr leicht gefallen. Stephanie Garber schreibt so bildgewaltig und faszinierend, dass man nicht anders kann, als sofort in der Geschichte zu versinken. Ich hatte schon nach ein paar Seiten fantastische Bilder im Kopf. Mit Caraval hat Stephanie Garber eine Welt erschaffen, die man mit allen Sinnen erlebt. Die Autorin lässt den Leser ihre Welt nicht nur vor seinem inneren Auge erscheinen, sondern auch riechen und schmecken. Das Setting und die Ideen der Autorin sind so faszinierend, dass ich aus dem Staunen nicht mehr herauskam. Das Setting des nächtlichen Spiels ist wundervoll magisch und abwechslungsreich. Es gibt Brücken, die den Ort wechseln, magische Illusionen und Hinweise wie „Komm gestern wieder“, die aus Alice im Wunderland stammen könnten. Das verzauberte Spiel wird von Nacht zu Nacht gefährlicher und verwirrender. Wie Scarlett fragt man sich, was Illusion und was Realität ist. Nach und nach verdichtet sich die düstere Atmosphäre des Spiels, wodurch das Buch bis zur letzten Seite spannend bleibt.
Fazit: „Caraval“ ist definitiv eines meiner Highlight-Bücher in diesem Jahr! Ich möchte dieses Buch wirklich jedem ans Herz legen, denn es hat mich schlichtweg verzaubert. Neben einer spannenden Story und einem traumhaften Setting überzeugt die Autorin mit einem wunderschönen und bildhaften Sprachstil, den man in dieser Form selten findet.
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Die Schwestern Scarlett und Donatella Dragna leben auf der Insel Trisda – seit ihre Mutter Paloma vor sieben Jahren spurlos verschwunden ist, herrscht ihr Vater hier mit brutaler Hand und verschont auch seine Töchter nicht. Scarletts einzige Hoffnung auf ein besseres Leben ist die …
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Die Schwestern Scarlett und Donatella Dragna leben auf der Insel Trisda – seit ihre Mutter Paloma vor sieben Jahren spurlos verschwunden ist, herrscht ihr Vater hier mit brutaler Hand und verschont auch seine Töchter nicht. Scarletts einzige Hoffnung auf ein besseres Leben ist die Hochzeit mit einem ihr unbekannten Grafen.
Als Kinder haben die Schwestern die Geschichten geliebt, die ihre Großmutter von dem zauberhaften Caraval erzählt hat. Die beiden Mädchen haben immer davon geträumt, die Magie dieses Ortes zu spüren und den Caraval-Master Legend und seine fantastischen Darsteller zu erleben. Scarlett hat mehrere Briefe an Legend geschrieben und ihn gebeten, Trisda mit seiner wunderbaren Truppe zu besuchen. Nie kam eine Antwort. Bis heute. Wenige Tage vor ihrer Hochzeit erhält sie eine Einladung, um an einem verzauberten Spiel teilzunehmen und den Preis in Form eines Wunsches zu gewinnen.
Als die stets auf Sicherheit bedachte Scarlett plötzlich zögert, weil sie keine Möglichkeit sieht, von Trisda zu entkommen, nimmt ihre abenteuerlustige Schwester das Heft in die Hand und täuscht mit Hilfe des jungen Seemanns Julian eine Entführung vor.
Kurze Zeit später steht Scarlett mit Julian vor den Toren von Caraval. Doch von Tella keine Spur. Die verzweifelte Scarlett will Tella schnellstmöglich finden und lässt sich auf das Spiel ein. Auf ein magisches Spiel. Ein gefährliches Spiel…
In ihrem Fantasy-Roman „Caraval - Es ist nur ein Spiel“ entführt Stephanie Garber den Leser in eine Welt voller Magie, Geheimnisse, Abenteuer und Romantik.
Stephanie Garber schickt ihre Hauptprotagonistin in ein genauso buntes, schillerndes, farbenprächtiges wie auch düsteres, bedrohliches und riskantes Spiel. Scarlett durchlebt eine wahre Odyssee und gerät in einen Strudel aus Realität und Illusion, aus Gaukelei, Schauspiel, Wahrheit und Lüge - kaum ist sie dem Rätsel rund um die verschwundene Tella einen Schritt näher gekommen, gerät sie erneut ins Trudeln und muss sich immer wieder fragen: Wer meint es ehrlich? Wer ist gefährlich? Es gelingt Stephanie Garber hervorragend, auch den Leser in dieses grandiose Spiel miteinzubeziehen, man wird schier mitgerissen von Scarletts abenteuerlichen Erlebnissen.
„Caraval - Es ist nur ein Spiel“ ist von der ersten bis zur letzten Seiten fesselnd. Zahlreiche Überraschungen und Wendungen geben der Handlung immer wieder neuen Schwung und lassen zu keiner Zeit Langeweile aufkommen. Eine großartige Geschichte, die mir mit ihren frischen Ideen ein paar spannende, unterhaltsame Lesestunden beschert hat. Leseempfehlung für alle, die gerne in fantastische Wunderwelten eintauchen und sich verzaubern lassen.
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„Caraval“ ist der Debutroman der US-amerikanischen Schriftstellerin Stephanie Garber und für mich eines der besten Debuts der letzten Jahre!
Der Start in die Geschichte fällt unglaublich leicht, denn mit der Protagonistin Scarlett, ihrer kleinen Schwester (Dona)Tella, dem …
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„Caraval“ ist der Debutroman der US-amerikanischen Schriftstellerin Stephanie Garber und für mich eines der besten Debuts der letzten Jahre!
Der Start in die Geschichte fällt unglaublich leicht, denn mit der Protagonistin Scarlett, ihrer kleinen Schwester (Dona)Tella, dem attraktiven und geheimnisvollen Seemann Julian sowie dem jähzornigen und grausamen Patriarchen, dem Governor Dragna, ist der Kreis der Charaktere zunächst sehr eng umrissen. Aber auch sonst hält sich Stephanie Garber nicht mit großem Vorgeplänkel auf, denn bereits ab Seite 50 geht es auf die geheimnisvolle Privatinsel des Caraval-Masters Legend, wo die sagenumwobenen Spiele von Caraval stattfinden. Ab hier taucht der Leser gemeinsam mit Scarlett in eine märchen- und rätselhafte, stellenweise schon unwirklich erscheinende Welt ein, die mich im Folgenden immer wieder an den Klassiker „Alice im Wunderland“ erinnert hat. Es gibt stets und überall etwas Faszinierendes, Überraschendes und manchmal auch Verwirrendes zu entdecken. Sehr schnell wird Scarlett dabei in einen Wirbel der Ereignisse hineingezogen und immer wieder vor neue Proben und Herausforderungen gestellt. Spätestens ab dem Zeitpunkt, an dem sich Scarlett entscheidet, aktiv am Spiel von Caraval teilzunehmen gibt es für sie kein Zurück mehr und nur noch ein einziges Ziel: den Sieg. Denn nur der Gewinner des Spiels erhält als Preis einen Wunsch erfüllt. Doch um dieses Ziel zu erreichen, muss Scarlett mehrere Hinweise finden, die sie sich teilweise verdienen muss, die sie etwas Wertvolles kosten werden und die einen Sprung ins Ungewisse voraussetzen. Bei all diesen Ungewissheiten ahnt Scarlett zu Beginn aber noch nicht, wie zutiefst persönlich dieses Spiel für sie werden wird.
Als das Spiel beginnt, wird die Geschichte immer mehr zu einem faszinierenden und zugleich trügerischen und latent bedrohlichen Fiebertraum, aus dem es für Scarlett weder ein vorzeitiges Erwachen geben wird noch einen bedingungslos verlässlichen Partner an ihrer Seite. Denn so schillernd und fantasievoll die Orte und Dinge in Caraval sind, so mysteriös und ambivalent sie die Bewohner Caravals. Bei nichts und niemandem kann sich Scarlett über die wahren Absichten und Motive sicher sein. Hier gelingt es der Autorin hervorragend, eine undurchdringliche und unterschwellig stets vorhandene paranoide Grundstimmung hervorzurufen. Was ist hier Wirklichkeit, was ist Fiktion? Wer ist Freund, wer ist Feind? Selbst die Zeit wird in Caraval zu einem dehn- und stauchbarem Gut, das mitunter sogar als Zahlungsmittel fungiert.
Eine weitere Stärke dieses Romans sind die schillernden und geheimnisvollen Charaktere, sei es der immer wieder auf- und abtauchende Julian, der verwahrlost und verzweifelt wirkende Dante oder auch ein Graf, dessen Rolle Johnny Depp auf den Leib geschrieben zu sein scheint. Selbst die Nebencharaktere sind in diesem Buch absolut einzigartig und überzeugend, wie beispielsweise der über und über tätowierte Hellseher Nigel oder auch die beobachtende und vielleicht auch beratende Aiko.
Neben dieser unglaublich atmosphärischen, verwirrenden und spannenden Geschichte mit einem furiosen Finale hat mich die Autorin mit ihrem wunderbaren Schreibstil voll und ganz von sich überzeugt. Ihre Sprache ist so voller Farben, Bildnisse und Poesie, dass es unglaublich Spaß macht, voll und ganz in diese Geschichte abzutauchen und sich mitreißen zu lassen.
„Die Wärme schmeckte nach Licht, sie prickelte auf ihrer Zunge, rann ihr süß die Kehle hinab, brachte alles von ihren Zehen bis zu den Fingerspitzen zum Kribbeln.“ (S. 93)
Ich bin mir sicher, dass Tim Burton alles dafür tun würde, dieses Buch verfilmen zu dürfen. Ich habe es an nur einem Tag regelrecht verschlungen.
FAZIT:
Eines der beeindruckendsten Debuts der letzten Jahre: Ein modernes Märchen voller Magie, Illusion, Zweifel und Hoffnung!
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MEINUNG:
Ich muss sagen, dass ich mich bei diesem Buch auch mal wieder zum Teil nicht dem Hype entziehen konnte, aber auch der Klappentext hat mich unheimlich angesprochen. Im Vorfeld hatte ich gehört, dass Caraval wie eine Art Schnitzeljagd sein soll. Letzen Endes konnte mich Caraval nicht zu …
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MEINUNG:
Ich muss sagen, dass ich mich bei diesem Buch auch mal wieder zum Teil nicht dem Hype entziehen konnte, aber auch der Klappentext hat mich unheimlich angesprochen. Im Vorfeld hatte ich gehört, dass Caraval wie eine Art Schnitzeljagd sein soll. Letzen Endes konnte mich Caraval nicht zu 100% überzeugen.
Gut gefallen hat mir die Welt, die Stephanie Garber geschaffen hat. Ich konnte vieles bildlich vor mir sehen und das Buch hat Potential verfilmt zu werden. Ich weiß nicht, ob es so gewollt war, aber die Atmosphäre, einige Ereignisse und Charaktere haben mich sehr an Alice im Wunderland erinnert. Wenn der Roman hieran angelehnt ist, dass verzeihe ich auch die ständigen Verwirrungen. Manchmal fiel es mir schwer in den ganzen Handlungssträngen durchzusehen und alles war mich auch nicht klar, aber vielleicht sollte es genau das nicht sein. Es wird immer wieder betont, dass Caraval nur ein Spiel ist, aber es fällt schwer Spiel und Wirklichkeit auseinander zu halten.
Das Buch ist sehr rasant und es fiel mir nicht immer leicht dem ganzen Geschehen zu folgen. Caraval findet an nur fünf Tagen statt. Leider, leider hat es mich auch gestört, dass es mal wieder so viel Dialoge gab, vor allem zwischen Julian und Scarlett. Häufig waren diese Gespräche meiner Meinung nach relativ inhaltsleer und haben unheimlich viele Seiten gefüllt ohne die Geschichte voran zu bringen. Ich hätte mir mehr Handlung in Caraval und bei der Suche nach Scarletts Schwester gewünscht. Die Seiten flogen nur so dahin. Es ist spät erkennbar, worauf das Ganze hinaus läuft und ich habe es nicht voraus gesehen, aber wirklich zufrieden hat es mich auch nicht gestellt. Die Auflösung war für mich nicht außergewöhnlich.
Mit den Charakteren hatte ich auch so meine Schwierigkeiten, allen voran Scarlett. Klar, sie liebt ihre Schwester und sie versucht auch diese immer zu beschützen, vor allem gegen den gewalttätigen Vater und nach dem ihre Mutter verschwunden ist. Es war mir allerdings etwas zu viel des Guten an Beschützerinstinkt. Auf der anderen Seite ist die bedingungslose Liebe zu ihrer Schwester der Kernpunkt der Geschichte. Scarlett ist sehr ängstlich und immer auf das Wohl ihrer Schwester bedacht. Das ging mir irgendwann etwas auf die Nerven. Donatella, kurz Tella, ist den größten Teil der Geschichte abwesend, aber auch an den anwesenden Momenten empfand ich sie als sehr überheblich, rastlos und gerne umgarnt von Männern. Unterschiedlicher könnten Schwestern kaum sein.
Julian bleibt lange sehr undurchsichtig. Es ist schwer ihn richtig einzuschätzen, da man als Leser bezüglich ihm immer wieder auf eine falsche Fährte gelockt wird. Die Liebesgeschichte zwischen Julian und Scarlett hat mir gut gefallen. Sie entwickelte sich langsam. Beiden fiel es schwer diese einzugehenden aus gut nachvollziehbaren Gründen. Auch Scarlett bleibt sehr lange gegenüber ihrem Verlobten treu, weil sie einfach ein anständiges Mädchen ist.
Das Ende wirkt so als gäbe es einen zweiten Teil. Auf den wäre ich auf jeden Fall gespannt. Vielleicht können meine noch offenen Fragen noch beantwortet werden.
FAZIT:
Ich bin nicht Charakteren leider nicht richtig warm geworden und meiner Meinung nach hätte das Buch gut und gerne noch ein paar mehr Seiten vertragen können. Trotzdem ist Caraval eine außergewöhnliche und magische Geschichte, die aber mich sehr an Alice im Wunderland erinnert hat und ähnliche Züge aufwies.
Ich vergebe 4 von 5 Sternen.
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Scarlett hat ihre Heimatinsel Trisda noch nie verlassen, doch sie wünscht sich seit Jahren Caraval und seine Darsteller zu sehen. Nun steht Scarletts Hochzeit kurz bevor und sie hat die Hoffnung fast aufgegeben, als der Caraval Master Legend endlich auf ihre Briefe antwortet und sie als seinen …
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Scarlett hat ihre Heimatinsel Trisda noch nie verlassen, doch sie wünscht sich seit Jahren Caraval und seine Darsteller zu sehen. Nun steht Scarletts Hochzeit kurz bevor und sie hat die Hoffnung fast aufgegeben, als der Caraval Master Legend endlich auf ihre Briefe antwortet und sie als seinen Ehrengast zum Spiel einlädt...
"Caraval" von Stephanie Garber ist der erste Band einer Dilogie und wird aus der personalen Perspektive von Scarlett Dragna erzählt, die mir als Protagonistin sehr gut gefallen hat!
Für ihre jüngere Schwester Donatella - Tella - würde Scarlett alles tun und so schreibt Scarlett seit Jahren Briefe an den Caraval Master Legend mit der Bitte, seine Darsteller einmal nach Trisda reisen zu lassen, weil die beiden Schwestern Caraval so gerne sehen würden. Nun steht Scarletts arrangierte Hochzeit kurz bevor, ein Versprechen auf eine bessere Zukunft, als sie endlich Legends Einladung zum Spiel erhält.
Scarlett ist Tella gegenüber sehr aufopfernd und übernimmt Verantwortung, besonders nachdem ihre Mutter die Familie verlassen hat. Wo Scarlett fast schon zu verantwortungsbewusst ist, erscheint Tella etwas flatterhaft und genießt die Vergnügen des Lebens. So unterschiedlich die Schwestern erscheinen, sie haben eine innige Beziehung zueinander und das merkt man deutlich. Neben Scarlett und Donatella spielte auch der geheimnisvolle Julian eine bedeutende Rolle, denn er unterstützte Scarlett bei Caraval.
Die Charaktere haben mir allesamt sehr gefallen, weil sie so unterschiedlich waren und sie mich im Laufe der Handlung überraschen konnten! Besonders Scarlett gefiel mir immer besser, weil sie immer mutiger wurde.
Stephanie Garber hat einen tollen Schreibstil und das Buch ließ sich sehr gut lesen! Gut gefallen hat mir auch, dass Scarlett Gefühle immer in Farben gesehen hat. Die Welt von "Caraval" ist sowieso sehr bunt und einfach magisch. Es wimmelt nur so von Illusionen und man weiß nie, was echt ist und was gespielt. Es hat richtig Spaß gemacht in das Buch einzutauchen und Scarlett und Julian bei der Schnitzeljagd von Caraval zu begleiten und mitzurätseln! Ich habe aber das Gefühl, dass Stephanie Garber hier noch ein wenig mehr hätte rausholen können. Im Laufe des Spiels muss Scarlett Hinweise aufspüren und manche Hinweise hat sie für meinen Geschmack etwas zu schnell und zu leicht gefunden. Aber auch so war die Geschichte wirklich mitreißend und die Stimmung hat mir richtig gut gefallen!
Es wurden nicht alle Fragen in diesem Band beantwortet, aber in der Hinsicht darauf, dass es eine Fortsetzung geben wird, ist das auch völlig in Ordnung. Das Ende hat mich noch neugieriger gemacht, sodass ich mich schon richtig auf den zweiten Band freue!
Fazit:
"Caraval" von Stephanie Garber ein wirklich mitreißender Auftakt, der in eine magische und bunte Welt entführt. Ich hatte richtig viel Spaß mit dem Buch, denn die Charaktere haben mir gut gefallen und die originelle Geschichte konnte mich fesseln!
Ich bin gespannt wie es mit Scarlett, Donatella und Julian weitergehen wird und vergebe sehr gute vier Kleeblätter!
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eBook, ePUB
Scarlett und ihre Schwester Donatella fürchten sich vor ihrem grausamen Vater. Einzig die bevorstehende Heirat mit einem Grafen hält Scarlett aufrecht. Und der Gedanke Caraval zu besuchen, wo ein verzaubertes Spiel stattfindet. Spiel und Spaß stehen dort im Vordergrund.
Als der …
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Scarlett und ihre Schwester Donatella fürchten sich vor ihrem grausamen Vater. Einzig die bevorstehende Heirat mit einem Grafen hält Scarlett aufrecht. Und der Gedanke Caraval zu besuchen, wo ein verzaubertes Spiel stattfindet. Spiel und Spaß stehen dort im Vordergrund.
Als der Seefahrer Julian auftaucht und die Schwestern auf Bitten von Donatella nach Caraval bringen soll, ist Scarlett jedoch diejenige, die protestiert. Sie möchte nur endlich heiraten, um sich und ihre Schwester vor ihrem Vater zu retten. Doch Donatella überredet ihre Schwester zu diesem letzten Ausflug. Ihr zu liebe geht Scarlett letztendlich mit, wobei jedoch auch Julian so einige Reize auf sie ausübt. Und die Aussicht, Legend zu treffen, ist ebenfalls ein Grund für Scarlett. Denn Legend ist berühmt für Caraval und das Spiel, dass dort gespielt wird. Gewinnt Scarlett, hat sie einen Wunsch frei... Dann wird Donatella entführt und Scarlett hat nur drei Tage Zeit, sie zu finden.
Ich hatte mir ehrlich gesagt etwas total anderes unter dem Buch vorgestellt. Mehr Rätsel, mehr Spannung und auch mehr Action. Für mich war die Geschichte nur eine Aneinanderkettung an Ereignissen, die eigentlich gar nicht so richtig was miteinander zu tun hatten. Selbstzweifel, Mitleidsheischen, Liebesbekenntnisse und Warten auf den nächsten Hinweis.
Die Autorin konnte mich nicht wirklich fesseln, da sie keinen roten Faden verfolgt hat. Die Hinweise, die Scarlett bekommt, helfen nicht wirklich weiter. Im Gegenteil, eigentlich hat sie mehr Glück, als Verstand und viel Hilfe, um sich von Hinweis zu Hinweis zu hangeln. Erst am Ende muss sie alleine weitermachen und ihren Grips anstrengen.
Viele Szenen waren in meinen Augen auch unnötig und zogen das Buch nur in die Länge. Warum Scarlett und Donatella letztendlich auf der Insel sind und das Spiel spielen, wird zwar am Ende des Buches aufgeklärt, war in meinen Augen aber eher etwas fadenscheinig. Die endgültige Lösung hat mir nicht so gefallen.
Die Idee, eine Art Jahrmarkt oder Zirkus zu veranstalten, damit die Besucher ein Spiel spielen können, wo es am Ende einen Gewinn in Form eines Wunsches gibt, hat mich aber dennoch interessiert. Die Umsetzung fand ich jedoch nicht so gelungen. Die Autorin verstrickt sich auch in Wiederholungen, so dass ich mehrmals lesen musste, wie sehr Scarlett ihre Schwester doch liebt und sich um sie Sorgen macht.
Sehr gut hat mir jedoch gefallen, dass die Autorin ein - im wahrsten Sinne des Wortes - farbenfrohes Buch geschrieben hat. Ständig begegnen einem Farben, aber nicht nur normale wie rot-grün-blau, sondern eher sonnengelb, mondsilbern, jadegrün, hochzeitskleidweiß, immergrünblau, moosbeerenrot, kirschblütenrosa, bernsteingefleckt, quecksilbern, smaragdgrün, orchideenfarben, schierlingsgrün, pflaumenfarben, usw. Die Beschreibungen der Farben ziehen sich durch das ganze Buch wie ein roter Faden und bilden einen Mittelpunkt, um den sich alles dreht.
Zu Scarlett und ihrer Schwester konnte ich keine Verbindung aufbauen, sie blieben für mich ohne Tiefe und wirkten sehr blass. Einzig Julian war für mich interessant. Er erscheint geheimnisvoll und gefährlich, seine unberechenbare Art lässt Scarlett mehr als einmal an ihm zweifeln. Doch geht von ihm auch etwas sehr sympathisches aus und im Laufe der Geschichte entwickelt er sich weiter und zeigt sein wahres, sehr interessantes Ich.
Scarlett traut ihm nicht, und doch entwickelt sie Gefühle für ihn, die sie eigentlich nicht zulassen dürfte.
Ganz Caraval ist farbenfroh, täuschend, unecht und geheimnisvoll. Sich bewegende Brücken, Räume, die ihre Größe ändern, andere Spieler und Statisten, die eine Rolle innehaben. Alles wirkt wie ein großes Fest. Doch muss man aufpassen, was an der nächsten Ecke lauert. Es könnte der Untergang sein.
Und doch fehlte mir das gewisse Etwas, um mich vollständig zu überzeugen.
Fazit:
Eine tolle Idee, die jedoch sehr ausbaufähig ist.
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Dieser Roman fesselt einen direkt von der ersten Seite an. Scarlett, aus deren Perspektive wir die Geschichte erleben, ist ein leicht naives Mädchen, dass sich durch ihre anstehende Hochzeit mit einem Grafen endlich die Sicherheit vor ihrem gewalttätigen Vater erhofft. Ihre Naivität …
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Dieser Roman fesselt einen direkt von der ersten Seite an. Scarlett, aus deren Perspektive wir die Geschichte erleben, ist ein leicht naives Mädchen, dass sich durch ihre anstehende Hochzeit mit einem Grafen endlich die Sicherheit vor ihrem gewalttätigen Vater erhofft. Ihre Naivität ist gerade soweit ausgebildet, dass es mir beim Lesen nicht zu nervig wurde. Ihre Art, Gefühle in Farben zu beschreiben fand ich allerdings total schön und führte zu einem besonderen Leseerlebnis. Scarletts Schwester Donatella hingegen ist da ganz anders, die nimmt ihr Glück lieber selbst in die Hand. Beide verbindet jedoch, jeweils die andere Schwester beschützen zu wollen. Und so sorgt Donatella dafür, dass sie und Scarlett nach Caraval reisen können. Mithilfe des Seemanns Julien erreichen sie die Insel. Doch dort angekommen, ist Donatella verschwunden und Scarlett bleibt nichts anderes mehr übrig, als am Spiel teilzunehmen, winkt doch dem Sieger die Erfüllung eines Wunsches.
Dabei ist Caraval ein wirklich magischer Ort, der viele Besonderheiten und Kuriositäten bereithält. Scarletts Schilderungen lassen einen wünschen, selbst dorthin reisen zu können, auch wenn es dort nicht ganz ungefährlich ist. Zusammen mit Julien versucht sie Donatella zu finden, die zum Inhalt des Spieles geworden ist. Doch was nur zum Spiel gehört und was wirklich echt ist, ist schwer zu unterscheiden. Da ist man selber immer wieder auf dem Holzweg. Scarlett bekommt Hilfe von Julien, doch ob auch ihm über den Weg zu trauen ist, weiß man auch nicht so genau. Dabei macht sie selbst eine starke Entwicklung durch und muss über sich hinauswachsen.
Schreibstil und Handlung fesseln einen auf jeden Fall ans Buch und zum Ende hin konnte ich nur noch „nein,nein,nein,nein“ denken, da muss man wirklich so einiges verdauen.
Definitiv mal ein etwas anderes Buch, das mich sehr begeistern konnte.
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Illusion oder Wahrheit? Spiel oder Realität?
Wer möchte nicht an einem magischen Spiel teilnehmen? Klingt doch spannend, oder? Doch Caraval ist nicht irgendein Spiel…
Caraval ist der Name eines Spiels, welches seine eigenen Regeln verfolgt – magische Regeln. Als Spieler …
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Illusion oder Wahrheit? Spiel oder Realität?
Wer möchte nicht an einem magischen Spiel teilnehmen? Klingt doch spannend, oder? Doch Caraval ist nicht irgendein Spiel…
Caraval ist der Name eines Spiels, welches seine eigenen Regeln verfolgt – magische Regeln. Als Spieler kann man sich nie sicher sein, was Wahrheit und was Täuschung ist. Scarlett wünscht sich seit sie klein ist nichts anderes, als einmal an Caraval teilzunehmen. Doch als sie dann wirklich eine Einladung erhält, würde sie diesen Wunsch gerne rückgängig machen…
Im Buch geht es um Scarlett und ihre Schwester Donatella, die beide von Kindesbeinen an von dem Spielmacher Master Legend fasziniert sind. Um seine Aufmerksamkeit zu erhaschen, versuchen sie alles, doch viele Jahre vergehen, ohne dass sie eine Einladung erhalten. Doch eines Tages ist sie da – die lang ersehnte Einladung.
Zu Beginn hat es sich etwas gezogen, da der Vater der Beiden ein brutaler und unbarmherziger Mensch, der sie niemals gehen lassen würde und sie zuerst seinen Fängen entkommen müssen. Durch fremde Hilfe gelangen die Schwestern dann tatsächlich ins Spiel und gleich zu Anfang wird klar, dass etwas Düsteres und Mysteriöses im Spiel vor sich geht. Die Magie, die Caraval ausstrahlt umschlingt Scarlett förmlich und sie muss sich mehr als einmal fragen, was Fiktion und was Realität ist. Mit den Spielstunden verschwimmen die Grenzen immer mehr und Scarlett kann Freund von Feind nicht mehr unterscheiden. Ihre Schwester schwebt in großer Gefahr und nur sie kann sie retten. Ganz auf sich gestellt trifft sie oft falsche Entscheidung und zahlt dafür einen hohen Preis. Ob man leben oder sterben wird, entscheidet häufig nur eine winzige Aufgabe, denn in Caraval zahlt man nicht mit Geld…
Als Leser ist man selber total gebannt von der Story und wird mehr als einmal in die Irre geführt – ich habe am Ende nicht mehr gewusst, wem ich trauen kann und wem nicht. Diese Märchenwelt, die Stephanie Garber mit Caraval erschaffen hat ist einzigartig. Ich bin absolut begeistert vom Setting und von den Protagonisten! Das Ende hat mir stellenweise wirklich den Atem geraubt. Die Geschichte ist an sich abgeschlossen – dachte ich. Und dann kommt die letzte Seite im Buch und ich hab nur gedacht, „oh nein, was meint die Autorin jetzt damit?“ Daher muss ich sofort im Anschluss Band 2 lesen und ich bin wahnsinnig gespannt, was hier auf mich wartet.
Der Schreibstil der Autorin ist wahnsinnig bildgewaltig und sprüht nur so von Lebendigkeit. Es ist, als würde man das Spiel selber spielen und entscheiden, welchen Weg man persönlich gehen würde.
Was mir nicht ganz so gut gefallen hat, war die teils sehr nervige und naiv kindliche Art von Scarlett. In manchen Situationen wollte ich sie einfach schütteln, weil mich ihre Art sich nicht entscheiden zu können wirklich wahnsinnig gemacht hat.
FAZIT.
Für mich hat diese Geschichte alles, was es für ein grandioses Buch braucht. Durch den einzigartigen Schreibstil erscheint das Spiel unglaublich realistisch und als Leser kann man das Setting förmlich greifen. Ich bin restlos begeistert und werde nun auch gleich Legendary lesen. Mir bleibt an der Stelle eigentlich nur zu sagen: Lest dieses Buch, es ist fantastisch! Diese Welt hat mich genau wie Scarlett komplett für sich eingenommen.
Bewertung: 5 von 5 Lesezeichen.
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