Kotaro Isaka
Gebundenes Buch
Bullet Train
Thriller verfilmt mit Brad Pitt und Sandra Bullock!
Übersetzung: Busson, Katja
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Ein Zug. Fünf Killer. Und ein Koffer voller GeldEin außergewöhnlicher, moderner Thriller aus Japan: »pures Adrenalin, schierer Wahnsinn. Äußerst originell!« The GuardianFünf Killer, die unterschiedlicher nicht sein könnten, sitzen zusammen mit dem Opfer einer Entführung und einem Koffer voller Geld im japanischen Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen, der auf die Endstation zurast, an der sie einer der Bosse von Tokios Unterwelt erwartet. Erst kommt der Koffer abhanden, dann verstirbt das Entführungsopfer auf mysteriöse Weise. Die Reise wird zu einer mit aberwitzigen Dialogen gespickt...
Ein Zug. Fünf Killer. Und ein Koffer voller Geld
Ein außergewöhnlicher, moderner Thriller aus Japan: »pures Adrenalin, schierer Wahnsinn. Äußerst originell!« The Guardian
Fünf Killer, die unterschiedlicher nicht sein könnten, sitzen zusammen mit dem Opfer einer Entführung und einem Koffer voller Geld im japanischen Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen, der auf die Endstation zurast, an der sie einer der Bosse von Tokios Unterwelt erwartet. Erst kommt der Koffer abhanden, dann verstirbt das Entführungsopfer auf mysteriöse Weise. Die Reise wird zu einer mit aberwitzigen Dialogen gespickten Höllenfahrt, an deren Ende nur einer den Zug verlassen wird.
»Ein Thriller voller Twists und Turns!« The Times
Ein außergewöhnlicher, moderner Thriller aus Japan: »pures Adrenalin, schierer Wahnsinn. Äußerst originell!« The Guardian
Fünf Killer, die unterschiedlicher nicht sein könnten, sitzen zusammen mit dem Opfer einer Entführung und einem Koffer voller Geld im japanischen Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen, der auf die Endstation zurast, an der sie einer der Bosse von Tokios Unterwelt erwartet. Erst kommt der Koffer abhanden, dann verstirbt das Entführungsopfer auf mysteriöse Weise. Die Reise wird zu einer mit aberwitzigen Dialogen gespickten Höllenfahrt, an deren Ende nur einer den Zug verlassen wird.
»Ein Thriller voller Twists und Turns!« The Times
Kotaro Isaka, geboren 1971, ist einer der international erfolgreichsten japanischen Autoren. Er wurde mit fünf der wichtigsten japanischen Literatur- und Krimipreise ausgezeichnet, und viele seiner 24 Romane wurden verfilmt. Seine Bücher erscheinen u.a. in den USA, in Großbritannien, China, Korea, Russland, Italien, Frankreich. Mit seinem gefeierten Thriller Bullet Train, der ein Spiegel-Bestseller war, wurde er 2022 auch in Deutschland einem großen Publikum bekannt.

© Osamu Hoshikawa
Produktdetails
- Verlag: Hoffmann und Campe
- Artikelnr. des Verlages: 0001322
- Seitenzahl: 384
- Erscheinungstermin: 2. April 2022
- Deutsch
- Abmessung: 216mm x 145mm x 39mm
- Gewicht: 582g
- ISBN-13: 9783455013221
- ISBN-10: 3455013228
- Artikelnr.: 62772123
Herstellerkennzeichnung
Hoffmann und Campe Verlag GmbH
Harvestehuder Weg 42
20149 Hamburg
vertrieb@hoca.de
+49 (040) 44188-0
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
"Großes Kino in Textform" verdankt Rezensentin Katrin Doerksen diesem Krimi des japanischen Autors Kotaro Isaka, der sie auf eine Reise im Schnellzug mit fünf Killern mitnimmt. Auch wenn sich die Geschichte überwiegend in einem "Shinkansen" abspielt, ist der Roman kein Kammerspiel, sondern veritables "Actionspektakel", dessen Verfilmung schon fertig ist, klärt die Kritikerin auf. Aber neben all den Kämpfen im Schnellzug, den "popkulturellen Referenzen" und der Tendenz zur klassischen "Buddykomödie" nimmt sich Isaka auch Zeit für seine Figuren, fährt Doerksen fort, die den Roman auch als "sinistren Psychothriller" liest.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Isaka erzählt mit einem hohem Tempo und viel Sinn fürs Skurrile. Der Plot ist daher ein ziemlich durchgeknallter Spaß.« Peter Körte Frankfurter Allgemeine Zeitung 20220404
Kotaro Isaka: Bullett Train
Wer bei einem japanischen Krimi-Besteller mit Schwertern kämpfende Samurais erwartet, wird von Kotaro Isakas meisterhaftem Genre-Mix mit Höchstgeschwindigkeit ins moderne Japan geholt. Hauptschauplatz des nun fürs Kino adaptierten Thrillers „Bullet Train“ ist ein shinkansen, ein Schnellzug, genauer gesagt der Hayate, der Fahrgäste mit rund 300 Stundenkilometern von Tokio Richtung Norden befördert. Die Charaktere, die hier aufeinandertreffen, könnten unterschiedlicher nicht sein. Doch sie alle sind Teil des kriminellen Untergrunds, jeder von ihnen verfolgt eine schicksalhafte Mission auf Leben oder Tod. Zunächst sieht es so aus, als würden sich ihre Wege nur zufällig kreuzen. Erst nach und nach zeigt sich, wo alle Fäden zusammenlaufen: Minegishi, der gnadenlose Boss der japanischen Unterwelt, hat überall seine Finger im Spiel.
Mit jedem Kapitel wechselt die Perspektive und je nach Charakter ändern sich Stil und Stimmung: Kimura umgibt eine große Tragik. Er ist ein ehemaliger Auftragskiller, ein Trinker und in seiner Rolle als Vater gescheitert. Nachdem sein Sohn vom Schuldach ins Koma gestoßen wurde, tauscht er wieder Flasche gegen Waffe, um die Tat zu rächen. So jagt er nun einen manipulativen Teenager namens Prinz. Aus dessen narzisstischem Blickwinkel ist das ganze Geschehen derweil nur ein grenzenloses, amoralisches Spiel – wo er mitmischt wird das Buch zum abgründigen Psychothriller.
Für humorvolle Auflockerungen sorgen die „Zitrusfrüchte“. Das Duo hat sich selbst die Spitznamen Lemon und Tangerine gegeben. Zwar hat Lemon immer eine kindliche Referenz auf die Trickfilmserie „Thomas, die Lokomotive“ parat, doch lassen sich die beiden Gangster nichts vormachen. Mit skrupellosen Aktionen haben sie Minegishis Aufmerksamkeit gewonnen. So hat er sie beauftragt, seinen Sohn von Kidnappern zu befreien und samt einbehaltenem Lösegeld zurückzubringen. Soweit läuft alles nach Plan – bis plötzlich der Koffer verschwindet und Minegishi junior nicht mehr aufwacht.
Den Koffer hat Nanao ergattert, der sich selbst für den glücklosesten Auftragskiller im ganzen Business hält und daher den ironischen Spitznamen Marienkäfer trägt. Mit dem Koffer in der Hand hat er seine Mission schon so gut wie erfüllt. Wenn er nur endlich diesem Zug entkommen könnte! Dabei gerät ihm leider ein krimineller Fahrgast nach dem anderen in die Quere. So bricht Nanao versehentlich dem Killer Wolf das Genick, der wiederum auf seinem Rachefeldzug gegen eine gewisse „Wespe“ ist …
Kotaro Isaka hat eine große Freude daran, seine Charaktere individuell mit speziellen Marotten, überraschenden Fähigkeiten und interessanten Vorgeschichten auszustatten. Wenn sie aufeinandertreffen, entstehen clevere Dialoge, böse Pointen und verblüffende Wendungen. Bester Hollywood-Stoff also. Die starbesetzte Verfilmung – unter anderem mit Brad Pitt als Nanao – hat den Erfolgsautor endgültig international bekannt gemacht. Die Lektüre des Thrillers ist auch nach dem Kinobesuch eine Entdeckung für alle, die es noch rasanter, tödlicher und unterhaltsamer mögen. Alles zum Krimi des Monats
Wer bei einem japanischen Krimi-Besteller mit Schwertern kämpfende Samurais erwartet, wird von Kotaro Isakas meisterhaftem Genre-Mix mit Höchstgeschwindigkeit ins moderne Japan geholt. Hauptschauplatz des nun fürs Kino adaptierten Thrillers „Bullet Train“ ist ein shinkansen, ein Schnellzug, genauer gesagt der Hayate, der Fahrgäste mit rund 300 Stundenkilometern von Tokio Richtung Norden befördert. Die Charaktere, die hier aufeinandertreffen, könnten unterschiedlicher nicht sein. Doch sie alle sind Teil des kriminellen Untergrunds, jeder von ihnen verfolgt eine schicksalhafte Mission auf Leben oder Tod. Zunächst sieht es so aus, als würden sich ihre Wege nur zufällig kreuzen. Erst nach und nach zeigt sich, wo alle Fäden zusammenlaufen: Minegishi, der gnadenlose Boss der japanischen Unterwelt, hat überall seine Finger im Spiel.
Mit jedem Kapitel wechselt die Perspektive und je nach Charakter ändern sich Stil und Stimmung: Kimura umgibt eine große Tragik. Er ist ein ehemaliger Auftragskiller, ein Trinker und in seiner Rolle als Vater gescheitert. Nachdem sein Sohn vom Schuldach ins Koma gestoßen wurde, tauscht er wieder Flasche gegen Waffe, um die Tat zu rächen. So jagt er nun einen manipulativen Teenager namens Prinz. Aus dessen narzisstischem Blickwinkel ist das ganze Geschehen derweil nur ein grenzenloses, amoralisches Spiel – wo er mitmischt wird das Buch zum abgründigen Psychothriller.
Für humorvolle Auflockerungen sorgen die „Zitrusfrüchte“. Das Duo hat sich selbst die Spitznamen Lemon und Tangerine gegeben. Zwar hat Lemon immer eine kindliche Referenz auf die Trickfilmserie „Thomas, die Lokomotive“ parat, doch lassen sich die beiden Gangster nichts vormachen. Mit skrupellosen Aktionen haben sie Minegishis Aufmerksamkeit gewonnen. So hat er sie beauftragt, seinen Sohn von Kidnappern zu befreien und samt einbehaltenem Lösegeld zurückzubringen. Soweit läuft alles nach Plan – bis plötzlich der Koffer verschwindet und Minegishi junior nicht mehr aufwacht.
Den Koffer hat Nanao ergattert, der sich selbst für den glücklosesten Auftragskiller im ganzen Business hält und daher den ironischen Spitznamen Marienkäfer trägt. Mit dem Koffer in der Hand hat er seine Mission schon so gut wie erfüllt. Wenn er nur endlich diesem Zug entkommen könnte! Dabei gerät ihm leider ein krimineller Fahrgast nach dem anderen in die Quere. So bricht Nanao versehentlich dem Killer Wolf das Genick, der wiederum auf seinem Rachefeldzug gegen eine gewisse „Wespe“ ist …
Kotaro Isaka hat eine große Freude daran, seine Charaktere individuell mit speziellen Marotten, überraschenden Fähigkeiten und interessanten Vorgeschichten auszustatten. Wenn sie aufeinandertreffen, entstehen clevere Dialoge, böse Pointen und verblüffende Wendungen. Bester Hollywood-Stoff also. Die starbesetzte Verfilmung – unter anderem mit Brad Pitt als Nanao – hat den Erfolgsautor endgültig international bekannt gemacht. Die Lektüre des Thrillers ist auch nach dem Kinobesuch eine Entdeckung für alle, die es noch rasanter, tödlicher und unterhaltsamer mögen. Alles zum Krimi des Monats
Im japanischen Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen, der von Tokio startet, finden sich einige Killer, ohne zunächst voneinander zu wissen, ein. Tangerine und Lemon haben gerade den entführten Sohn eines gefürchteten Gangsterbosses befreit und sollen ihn und einen geheimnisvollen …
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Im japanischen Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen, der von Tokio startet, finden sich einige Killer, ohne zunächst voneinander zu wissen, ein. Tangerine und Lemon haben gerade den entführten Sohn eines gefürchteten Gangsterbosses befreit und sollen ihn und einen geheimnisvollen Koffer sicher zur Endstation geleiten. An sich kein Problem für die beiden, doch dann verschwindet nicht nur der Koffer, sondern das befreite Entführungsopfer sitzt plötzlich tot auf seinem Platz. Außerdem befindet sich der vom Pech verfolgte Nanao an Bord, der ebenfalls einen Auftrag auszuführen hat. Kimura hat ganz andere Ziele, denn er ist im Zug auf der Suche nach dem Jungen, der seinen kleinen Sohn vom Dach eines Kaufhauses gestützt hat und wird von seiner Rache angetrieben. Der Prinz ist dieser Junge, doch er hat das Erscheinen von Kimura erwartet und seine Vorkehrungen getroffen. Mit der Abfahrt des Zugs beginnt ein wahrer Höllentrip...
Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet, da die Killer abwechselnd im Zentrum der Ereignisse stehen. Dadurch bekommt man einen guten Überblick über die Gesamthandlung und erfährt von den unterschiedlichen Gründen, die dazu geführt haben, dass alle in einem Zug sitzen. Da sich alle gegenseitig in die Quere kommen, verknüpfen sich die Stränge zuweilen miteinander.
Mit der Abfahrt des Zugs ist man vom ersten Moment an mitten im Geschehen. Da alles detailliert und lebendig beschrieben wird, hat man sofort das Gefühl, selbst im Zug zu sitzen und einen rasanten Action-Film zu beobachten. Man fasst spontane Sympathien zu einzelnen Charakteren und hasst andere abgrundtief. Deshalb verfolgt man gebannt, wie die Protagonisten versuchen, ihre Aufträge zu erfüllen. Dabei kommt es nicht nur zu spannenden, sondern auch rabenschwarzen, geradezu skurrilen Situationen, bei denen man ganz besondere Wortgefechte genießen kann. Die Story wirkt kaum vorhersehbar, da es immer wieder zu unterwarteten Ereignissen kommt, auf die sich die Killer entsprechend einstellen müssen. Im Verlauf der Handlung stapeln sich deshalb auch die Leichen, wodurch man sich fragt, wie das alles wohl enden mag. Das Ganze gipfelt in einem spannenden Finale, das selbst am Ende noch überraschen kann.
Rabenschwarze Action, rasant erzählt! Einmal angefangen, mag man diese ganz besondere Story nicht mehr aus der Hand legen.
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Konnte mich leider nicht begeistern
In Japan reisen in einem Hochgeschwindigkeitszug aus Tokio mehrere Killer. Kimura will sich an Oji rächen, einem psychopatischem Schüler, der seinen Sohn vom Dach geschubst hat. Tangerine und Lemon haben gerade den entführten Sohn eines …
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Konnte mich leider nicht begeistern
In Japan reisen in einem Hochgeschwindigkeitszug aus Tokio mehrere Killer. Kimura will sich an Oji rächen, einem psychopatischem Schüler, der seinen Sohn vom Dach geschubst hat. Tangerine und Lemon haben gerade den entführten Sohn eines Gangsterbosses befreit, Nanao, der ewige Pechvogel soll einen Koffer voller Geld finden und an sich nehmen. Ihre Wege kreuzen sich. Es geht schief, was schief gehen kann. Wer arbeitet für wen? Und wer wird die Reise überleben?
Das Buch war hoch gelobt worden, wird mit "pures Adrenalin, schierer Wahnsinn. Äußerst originell" angepriesen. Ich hatte von daher einige Erwartungen, die leider nicht erfüllt wurden. Ich fand das Buch nicht sonderlich spannend, habe mich regelrecht durchmühen müssen durch die endlosen Dialoge, z.B. zwischen Tangerine und Lemon um Lokomotiven. Sympathisch war mir höchstens der Pechvogel Nanao. Es gibt aber zahlreiche Wendungen und ein zufriedenstellendes Ende. Vielleicht muss man schwarzen Humor mehr mögen, um sich für das Buch zu begeistern. Mein Fall war es leider nicht.
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Das Wetter zur Zeit lädt zum gemütlichen Lesen und Schmökern ein. Hierbei hat mich vor allem dieses Buch richtig neugierig gemacht. Der Thriller aus Japan kam vor kurzem ins Kino und hat eine außergewöhnliche Handlung: ein Zug, fünf Killer und ein Koffer voller Geld. …
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Das Wetter zur Zeit lädt zum gemütlichen Lesen und Schmökern ein. Hierbei hat mich vor allem dieses Buch richtig neugierig gemacht. Der Thriller aus Japan kam vor kurzem ins Kino und hat eine außergewöhnliche Handlung: ein Zug, fünf Killer und ein Koffer voller Geld.
Was mir an diesem Buch richtig gut gefallen hat waren neben den spannenden Charakteren die clever aufgebaute Handlung. Mit den wechselnden Perspektivenwechsel lernt man alle Charaktere nach und nach näher kennen, ihr Background wie auch ihre berufliche Vergangenheit. Obwohl mich diese Wechsel sonst eher stören, werden sie hier so clever eingesetzt, das man richtig Spaß daran hat mehr über die doch teils sehr schrägen und ungewöhnlichen Protagonisten zu erfahren. Sei es Nanao aka Marienkäfer, der Meister des Unglücks, der eigentlich nur einen "einfachen Auftrag" hat, einen Koffer aus einem Zug zu entwenden, oder das herrliche Duo Tangerine und Lemon, die schnell die Kontrolle über ihre Mission verlieren - in diesem Buch wimmelt es vor urkomischen Dialogen und gefährlich spannender Szenen. Nach und nach verknüpfen sich die vereinzelten Begegnungen in dem Zug zu einem einzigen Handlungsstrang, der so flott und schwungvoll ist, das man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann.
Ein tolles Buch voller Witz, Ironie, Spannung, Gefahr und sehr interessanten wie lesenswerten Charakteren.
P.S. Die Verfilmung dieses Buches mit u.a. Brad Pitt und Sandra Bullock birgt einige Überraschungen für den Leser, denn der Film weist einige Veränderungen und Unterschiede zum Buch und seiner Handlung auf. Es lässt sich schwer sagen was besser ist, dass Buch ist allerdings mehr als empfehlenswert. Diesen lesenswerten Schmöker sollte man sich wirklich nicht entgehen lassen.
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Der berühmte Shinkansen, von Tokio unterwegs nach Morioka. An Bord gleich mehrere Mörder, alle mit unterschiedlichen Missionen: Lemon und Tangerine, die den Sohn des großen Unterweltbosses Minegishi und einen Koffer bewachen und heil ans Ziel befördern sollen. Kimura, der mental …
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Der berühmte Shinkansen, von Tokio unterwegs nach Morioka. An Bord gleich mehrere Mörder, alle mit unterschiedlichen Missionen: Lemon und Tangerine, die den Sohn des großen Unterweltbosses Minegishi und einen Koffer bewachen und heil ans Ziel befördern sollen. Kimura, der mental völlig durch den Wind Rache für seinen im Koma liegenden Sohn sucht. Der Prinz, eigentlich noch viel zu jung für das, was er vorhat. Und zu guter Letzt Nanao, der vom Pech verfolgt wird und diesen Auftrag auch nur widerwillig angenommen hat, obwohl es so einfach klang. Am Ende sind gleich mehrere Opfer zu beklagen, der Tatort ein heilloses Chaos, den die Ermittler beim besten Willen nicht überblicken können, denn was sich an Bord zugetragen hat, ist auch jenseits aller Vorstellungskraft.
Kotaro Isaka hat Jura studiert und als Systemingenieur gearbeitet, bevor er sich dem Schreiben zugewandt hat. Inzwischen gilt er als einer der besten Krimiautoren seiner japanischen Heimat und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. „Bullet Train“ erschien dort bereits 2010, jetzt erstmals in deutscher Übersetzung. Auch wenn hier eine ganze Horde von Mördern in schlechter Absicht unterwegs ist, ist der Roman keineswegs ein klassischer Thriller, denn das, was mich tatsächlich am meisten begeistern konnte, waren der feinsinnige Witz und die pointierten Dialoge, die mich immer wieder schmunzeln ließen.
Der Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen wird im Englischen auch als „Bullet Train“ bezeichnet, was dem Titel eine doppeldeutige Bezeichnung verleiht, denn natürlich werden gleich mehrere Kugeln abgefeuert, wie man sich bei derart vielen Mördern unter den Reisenden vorstellen kann. Sie alle haben eine Mission, deren Erfüllung zunächst nicht weiter kompliziert scheint, durch die Anwesenheit der Kollegen jedoch erheblich gestört wird.
Der schwarze Humor, mit dem der Autor seine Figuren liebevoll begleitet und sie so gar nicht dem gängigen Bild eines abgebrühten Auftragskillers entsprechen lässt, ist zweifelsohne das Highlight des Romans. Die Verkettung unglücklicher Fügungen lässt die Handlung bisweilen fast absurd wirken, Kotaro Isaka fängt sie jedoch immer wieder ein und schafft es weit mehr als einmal, den Leser mit einer neuen Wendung zu überraschen.
In der Literatur findet man nicht leicht Vergleichbares, am ehesten hat mich die Handlung an einen Film von Quentin Tarantino oder der Coen Brüder erinnert, weshalb die angekündigte Verfilmung auch nicht weiter verwundert und sicherlich bei der Besetzung mit Brad Pitt, Sandra Bullock und Lady Gaga ebenfalls überzeugen dürfte.
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Originelle Idee, die sich leider abnutzt
Ein Hochgeschwindigkeitszug fährt von Tokio bis nach Morioka. An Bord befinden sich eine Handvoll Profikiller. Jeder mit einem einfachen Auftrag. Was für den Einzelnen wie ein einfacher Auftrag wirkt, wird aber in der Summe, im Laufe der Stunden, …
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Originelle Idee, die sich leider abnutzt
Ein Hochgeschwindigkeitszug fährt von Tokio bis nach Morioka. An Bord befinden sich eine Handvoll Profikiller. Jeder mit einem einfachen Auftrag. Was für den Einzelnen wie ein einfacher Auftrag wirkt, wird aber in der Summe, im Laufe der Stunden, immer komplexer und unberechenbarer…
Der Autor Kotaro Isaka hat mit „Bullet Train“ eine tolle Idee umgesetzt. Das Setting, die ganze Geschichte auf der Fahrt eines Hochgeschwindigkeitszuges spielen zu lassen, hat mir gut gefallen. In diesen Zug setzt der Autor mehrere Profikiller. Alle haben einen Auftrag, den sie auf ihrer Fahrt erfüllen müssen. Zu Beginn der Fahrt wissen sie nichts voneinander. Da die Szene der Berufskiller überschaubar ist, kennen sie einander zum Teil von Angesicht zu Angesicht. Doch teilweise kennen sie auch nur den Szenenamen des anderen. Auf dem Weg zum Zielbahnhof kommen sie einander manchmal unabsichtlich, aber häufig auch absichtlich in die Quere. Aus diesem Verwirrspiel, welches beim Leser immer mehr Fragen aufwirft als Antworten zu liefern, bezieht die Geschichte ihre Spannung. Denn als Leserin frage ich mich zum Beispiel, warum hat Killer A diesen Auftrag, was veranlasst Killer B dies zu tun und wer steckt als Auftraggeber hinter allem? Mit der Zeit verflechten sich die zu Beginn unabhängig wirkenden Handlungsstränge immer mehr miteinander. Dies führt jedoch oft nicht zu größerem Wissen bei dem Lesenden, sondern er sieht sich einer immer komplexeren Geschichte gegenüber, die es zu entwirren gilt. Das führte bei mir dazu, dass ich es oft vor lauter Neugierde kaum erwarten konnte, das Buch zu beenden.
Die verschiedenen Figuren des Buches sind liebevoll angelegt. Jede wirkt auf ihre Art und Weise skurril, voller Macken und doch voll in ihrem Element. Jeder der Killer möchte seinen Auftrag erfüllen und am Ende der Fahrt zufrieden und sicher aus dem Zug steigen.
Der Schreibstil ist humorvoll, aber auch brutal. Er erinnerte an den Erzählstil eines Tarantino-Films. Daher überrascht es mich auch nicht, dass Hollywood dieses Buch bereits verfilmt hat. Die Geschichte läuft in einer vertikalen Schlangenlinie mit Zwischengipfeln unaufhaltsam auf den großen Showdown zu. Doch leider fällt die Handlung nachdem ein Gipfel erreicht wurde, immer wieder, für meinen Geschmack zu stark, in eine Phase des Dahinplätscherns ab, bevor das Tempo wieder anzieht und auf den nächsten Hochpunkt zusteuert. Diese Zwischenphasen waren mir oft zu lang und ereignisarm. Hier nutzte sich auch der humorvolle, skurrile Erzählstil ab, sodass ich erst einmal eine Pause von dem Buch brauchte, bevor ich weiterlesen wollte.
Fazit: Eine gute Idee, die mit einem humorvollen Erzählstil und skurrilen Figuren zu begeistern weiß, jedoch auch immer wieder Längen aufweist, die die Begeisterung bremsen.
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Leider konnte ich mit dem Buch so gar nicht warmwerden und das einzige, das hier Fahrt aufnahm, war der Shinkansen, in dem die Geschichte spielt. Dem eigenwilligen trockenen Humor konnte ich nur wenig abgewinnen und einige Running Gags, wenn man sie so nennen will, fand ich ausgesprochen nervig. …
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Leider konnte ich mit dem Buch so gar nicht warmwerden und das einzige, das hier Fahrt aufnahm, war der Shinkansen, in dem die Geschichte spielt. Dem eigenwilligen trockenen Humor konnte ich nur wenig abgewinnen und einige Running Gags, wenn man sie so nennen will, fand ich ausgesprochen nervig. Trotz der filigran verwobenen Handlungsstränge, bei denen die Akteure immer wieder in unterschiedlichen Konstellationen aufeinandertreffen, wollte einfach keine Spannung aufkommen. So konnte ich der Handlung nur mit Mühe folgen - aber nicht weil sie zu komplex war, sondern weil sie mich einfach nicht fesseln konnte. So ertappte ich mich auch ein ums andere Mal dabei, wie meine Gedanken vom Buch abschweiften. Fazit: streckenweise interessanter Plot, aber die Umsetzung war einfach nicht meins.
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„Bullet Train“ von Kotaro Isaka ist kein Thriller, wie ich ihn erwartet hätte. Ich fand ihn sehr unterhaltsam und teils sogar witzig.
Fünf, vom Charakter her sehr unterschiedliche Profikiller, sitzen in einem Zug fest. Jeder ist auf einer Mission und zu allem bereit, um …
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„Bullet Train“ von Kotaro Isaka ist kein Thriller, wie ich ihn erwartet hätte. Ich fand ihn sehr unterhaltsam und teils sogar witzig.
Fünf, vom Charakter her sehr unterschiedliche Profikiller, sitzen in einem Zug fest. Jeder ist auf einer Mission und zu allem bereit, um diese zu erfüllen.
Relativ schnell ist klar, dass einige der Figuren nicht am Ziel ankommen werden.
Da wären zum einen Lemon, der einen Faible für „Thomas, die kleine Lokomotive“ hat und Tangerine, ein Liebhaber der Literatur. Die beiden agieren als Duo, die so gar nicht zusammenzupassen zu scheinen.
Hinzukommt der 14-jährige Oji, ein durchgeknallter Schüler, dem es Spaß bereitet Menschen leiden zu sehen und diese zu manipulieren.
Kimura, ein trockener Alkoholiker, der auf Rache sinnt.
Und Nanao, dessen Spitzname „Marienkäfer“ blanker Hohn ist, weil er vom Pech verfolgt wird.
Verwirrend hinzu kommen ein „wandelnder“ Koffer und eine Leiche, die eigentlich keine sein sollte. Und diverse Auftraggeber und Nebendarsteller.
Die einzelnen Kapitel springen zwischen den jeweiligen Killern hin und her. Das sorgt für ordentlich Abwechslung und macht das Ganze spannend. Die Geschichte ist im ständigen Wandel, vorhersehbar war die Story für mich nicht.
Die unterschiedlichen Charaktere wird man hassen oder lieben. Ich fand es lustig, gerade weil die einzelnen Charaktere wie auch die gesamte Geschichte so abstrus ist. Spannend, aber trotzdem lustig.
Hinzu kommen unvorhergesehene Wendungen, die zwar völlig irrsinnig anmuten, aber trotzdem Spaß bringen. Die Geschichte ist in meinen Augen absolut realitätsfern, war aber dennoch sehr unterhaltend!
Ich freue mich schon auf die Verfilmung und werde den Autor definitiv im Kopf behalten :-)
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„Bullet train“ ist der neuste Hype aus Japan. Kurz nachdem ich mit der Lektüre des Buches begonnen hatte, habe ich den zugehörigen Kinotrailer mit hochkarätiger Starbesetzung gesehen. Witzig finde ich die Tatsache, dass „Bullet Train“ in Japan einen …
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„Bullet train“ ist der neuste Hype aus Japan. Kurz nachdem ich mit der Lektüre des Buches begonnen hatte, habe ich den zugehörigen Kinotrailer mit hochkarätiger Starbesetzung gesehen. Witzig finde ich die Tatsache, dass „Bullet Train“ in Japan einen Hochgeschwindigkeitszug bezeichnet, der Titel aber auch in der zweiten Hinsicht passend ist, dass einige Kugeln fliegen.
Zum Inhalt: ein Ex-Killer besteigt einen Zug in dem sicheren Wissen, an diesem Tag einen Mord zu begehen. Was er nicht weiß: er ist nicht der einzige Jäger auf Beutezug an diesem Tag. Im Zug befinden sich weitere Profis, die alle ganz eigene Ziele verfolgen. Aber sind alle diese Leute zufällig in dem fast leeren Zug? Oder treibt jemand ein übles Spiel mit ihnen?
Die Kapitel sind mit dem jeweiligen Decknamen des betreffenden Killers überschrieben, was ich eine coole Idee finde. So bekommt der Leser schnell einen Eindruck, um wie viele Killer es sich handelt und die wechselnden Perspektiven tragen erheblich zum Unterhaltungswert bei, da die Charaktere sehr unterschiedlich sind. Die Kapitel sind dadurch entsprechend kurz, sodass man beim Lesen gut pausieren kann. Das empfand ich hier auch notwendig, um den Überblick zu behalten.
Es hat eine Weile gedauert, bis ich hinter die Intentionen der einzelnen Charaktere gekommen bin, was auch daraDer Funke ist einfach nicht übergesprungen, daher 3 Sterne.n lag, dass sich dir Situation im Zug quasi permanent verändert, sich Allianzen bilden, unbekannte Gegner dazu kommen und man einem Profikiller einfach nicht vertrauen sollte.
Die Fülle der handelnden Personen trägt leider aber auch dazu bei, dass man für niemanden eine echte Sympathie entwickeln kann (sofern das bei Auftragskillern überhaupt möglich ist). Die Sequenzen wechseln sich so kurz nacheinander ab, dass die Charaktere ziemlich blass bleiben. In meinen Augen gab es da nur zwei Ausnahmen, über die man mehr erfährt, was ich wirklich schade fand. Denn die Charaktere sind so herrlich skurril und bunt zusammengewürfelt, dass ich eigentlich gerne mehr über sie erfahren hätte.
Ich bin mir nicht sicher, welchem Genre ich das Buch zuordnen würde. Die Ereignisse beginnen direkt ab Beginn des Buches sich zu überschlagen, aber so richtiges Thriller-Feeling hat sich bei mir einfach nicht einstellen wollen. Punkte gibt es die Situationskomik und die verschrobenen Figuren.
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Rasant, originell, unterhaltsam
„Am Ausstieg wartete ein kleiner Mann mit Schiebermütze. Er sah aus wie ein Privatdetektiv aus dem Krimi. Der Zug stand, aber die Türen blieben zu.“ (Zitat Pos. 345)
Inhalt
Der Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen ist auf dem Weg von Tokio …
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Rasant, originell, unterhaltsam
„Am Ausstieg wartete ein kleiner Mann mit Schiebermütze. Er sah aus wie ein Privatdetektiv aus dem Krimi. Der Zug stand, aber die Türen blieben zu.“ (Zitat Pos. 345)
Inhalt
Der Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen ist auf dem Weg von Tokio nach Morioka, an Bord befinden sich einige sehr spezielle Fahrgäste. Die Zitrusfrüchte Tangerine und Lemon haben gerade Minegishi, den einzigen Sohn des mächtigen, skrupellosen Yoshio Minegishi, aus der Gewalt seiner Entführer befreit und sollen ihn zu seinem Vater zurückbringen, zusammen mit dem Koffer mit dem Lösegeld, den sie auftragsgemäß auch wieder mitgenommen haben. Denn der Auftrag lautete klar: „Sohn, Lösegeld, Täter“. Doch an Bord dieses Shinkansen sind auch noch ein Marienkäfer, ein Wolf und eine Wespe mit unterschiedlichen Aufträgen. Mittendrin ein Prinz, der sein eigenes Spiel spielt und jemand, dem genau dieses Spiel überhaupt nicht gefällt.
Thema und Genre
Ein moderner japanischer Thriller.
Charaktere
Diese Geschichte wird vor allem von den unterschiedlichen Figuren getragen, wobei es keine klassischen Guten und Bösen gibt, sondern interessante, skurrile Figuren in allen Grauschattierungen. Kaltblütige Killer, wenn es darauf ankommt, gleichzeitig aber mit liebenswerten Eigenheiten, teilweise tollpatschig, aber auch das perfide Böse, perfekt unter überzeugender Harmlosigkeit getarnt - hier finden wir sie alle.
Handlung und Schreibstil
Die Geschichte spielt in den wenigen Stunden einer Fahrt in einem Hochgeschwindigkeitszug. Die aktuelle Handlung wird durch Details aus vergangenen Ereignissen ergänzt. Die Hauptfiguren stehen abwechselnd im Mittelpunkt einer Episode, das entsprechende Kapitel trägt den jeweiligen Namen als Überschrift. Es ist eine sehr ungewöhnliche Idee, die in dieser Geschichte umgesetzt wird, und man fragt sich in manchen sehr verwickelten, verworrenen Situationen und überraschenden Wendungen, wie der Autor diese vielen Knoten wieder entwirren und auflösen wird. Bleibt die Handlung innerhalb dieser von Grund auf schon skurrilen, originellen Geschichte dann noch klar und nachvollziehbar? Ja, dies ist dem Autor meiner Meinung nach gelungen. Wenn Killer mit unterschiedlichen Aufträgen und Interessen plötzlich aufeinandertreffen, dann geht es nicht ohne Verluste ab. Doch der Autor verliert sich nicht, wie oft in Actionthrillern, seitenlang in blutigen Details, sondern hier finden die Todesfälle leise und schnell statt. Für mich eine weitere Stärke dieses Autors.
Fazit
Ein moderner, sehr origineller japanischer Thriller. Der knappe Zeitrahmen sorgt für eine rasante Geschichte, deren Spannungsbogen manchmal durch sich im Kreis drehende Dialoge und psychologische Betrachtungen etwas abgeflacht wird. Gleichzeitig jedoch steigert dies die Neugierde auf das Ende dieser krassen Bahnreise. Ein schräges, unterhaltsames Lesevergnügen.
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Skurril, grotesk und rasant;
Wäre es ein Film, so würde ich ihn als eine Mischung aus Stirb langsam und Pulp Fiction beschreiben. Interessanterweise wurde das Buch bereits verfilmt und soll im Sommer 2022 in die Kinos kommen. Es finden sich mehrere Killer in einem Hochgeschwindigkeitszug …
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Skurril, grotesk und rasant;
Wäre es ein Film, so würde ich ihn als eine Mischung aus Stirb langsam und Pulp Fiction beschreiben. Interessanterweise wurde das Buch bereits verfilmt und soll im Sommer 2022 in die Kinos kommen. Es finden sich mehrere Killer in einem Hochgeschwindigkeitszug (Shinkansen) in Tokio wieder. Jeder der Killer verfolgt andere Ziele und die Geschichte wird aus den wechselnden Perspektiven der Killer beschrieben. Durch diese Sichtweise hatte ich mit dem ein oder anderen Killer direkt Mitleid, da sie im Zug mit verschiedenen unerwarteten Problemen zu kämpfen haben. Im Wesentlichen sind es mehrere Vorgeschichten, die sich in diesem Zug treffen. Teilweise skurril, grotesk und doch rasant entwickelt sich die Handlung. Die Sprache ist einwandfrei, die Kapitellängen fand ich angenehm. Das japanische Original scheint schon ein paar Jahre alt zu sein, insgesamt mutet das Buch aber sehr modern und doch zeitlos an. Dies ist kein Durchschnittsthriller, sondern ein sehr unterhaltsames Lesevergnügen!
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