Carolina Setterwall
Gebundenes Buch
Betreff: Falls ich sterbe
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Ein Buch, das für Trauer die richtigen Worte findet, eine wahre Geschichte und literarische Sensation.In diesem international gefeierten autofiktionalen Buch erzählt Carolina Setterwall von ihrer intensiven Liebe zu Aksel und dem Schock, als sie ihn eines Morgens tot im Bett findet. Ein Buch über Liebe und Tod. Carolina, überforderte Mutter eines Babys, bekommt eines Tages von ihrem Lebensgefährten Aksel eine Mail. Betreff: Falls ich sterbe. Der Inhalt ist eine detaillierte Auflistung seiner Passwörter und anderer praktischer Dinge für den Fall seines Ablebens. Carolina ist empört, sch...
Ein Buch, das für Trauer die richtigen Worte findet, eine wahre Geschichte und literarische Sensation.
In diesem international gefeierten autofiktionalen Buch erzählt Carolina Setterwall von ihrer intensiven Liebe zu Aksel und dem Schock, als sie ihn eines Morgens tot im Bett findet. Ein Buch über Liebe und Tod. Carolina, überforderte Mutter eines Babys, bekommt eines Tages von ihrem Lebensgefährten Aksel eine Mail. Betreff: Falls ich sterbe. Der Inhalt ist eine detaillierte Auflistung seiner Passwörter und anderer praktischer Dinge für den Fall seines Ablebens. Carolina ist empört, schließlich sind sie beide Anfang dreißig. Fünf Monate später ist Aksel tot, über Nacht an einem Herzanfall gestorben.
In zwei gegenläufigen Erzählungen berichtet Carolina, wie sie Aksel kennenlernt und sogleich treibende Kraft in der Beziehung wird. Nichts geht ihr schnell genug. Als das Kind geboren wird, ist die Beziehung unter Spannung. Doch dann stirbt Aksel. Was passiert, wenn das Unfassbare eintritt? Ein Buch, das die Liebe zu einem Menschen und die Trauer über dessen Verlust in einer präzisen und sich selbst nicht schonenden Sprache zum Ausdruck bringt.
In diesem international gefeierten autofiktionalen Buch erzählt Carolina Setterwall von ihrer intensiven Liebe zu Aksel und dem Schock, als sie ihn eines Morgens tot im Bett findet. Ein Buch über Liebe und Tod. Carolina, überforderte Mutter eines Babys, bekommt eines Tages von ihrem Lebensgefährten Aksel eine Mail. Betreff: Falls ich sterbe. Der Inhalt ist eine detaillierte Auflistung seiner Passwörter und anderer praktischer Dinge für den Fall seines Ablebens. Carolina ist empört, schließlich sind sie beide Anfang dreißig. Fünf Monate später ist Aksel tot, über Nacht an einem Herzanfall gestorben.
In zwei gegenläufigen Erzählungen berichtet Carolina, wie sie Aksel kennenlernt und sogleich treibende Kraft in der Beziehung wird. Nichts geht ihr schnell genug. Als das Kind geboren wird, ist die Beziehung unter Spannung. Doch dann stirbt Aksel. Was passiert, wenn das Unfassbare eintritt? Ein Buch, das die Liebe zu einem Menschen und die Trauer über dessen Verlust in einer präzisen und sich selbst nicht schonenden Sprache zum Ausdruck bringt.
Carolina Setterwall, 1978 in Sala, Schweden geboren, studierte Medien- und Kommunikationswissenschaften in Uppsala, Stockholm und London. Sie arbeitete als Redakteurin in der Musikindustrie und in Verlagen. Mit ihrem Sohn lebt sie in Stockholm. Susanne Dahmann war nach dem Studium der Skandinavistik, Geschichte und Philosophie in Vertrieb und Lektorat eines Sachbuchverlags tätig. Seit 1993 arbeitet sie als freie Übersetzerin in Marbach am Neckar.
Produktdetails
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch
- Originaltitel: Låt oss hoppas på det bästa
- Artikelnr. des Verlages: 4002363
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 480
- Erscheinungstermin: 8. Juli 2021
- Deutsch
- Abmessung: 207mm x 135mm x 43mm
- Gewicht: 559g
- ISBN-13: 9783462052602
- ISBN-10: 3462052608
- Artikelnr.: 60477585
Herstellerkennzeichnung
Kiepenheuer & Witsch GmbH
Bahnhofsvorplatz 1
50667 Köln
produktsicherheit@kiwi-verlag.de
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Kolja Unger ist gebannt von Carolina Setterwalls auf zwei Erzählstränge aufgeteilte und doch untrennbare Geschichte einer Beziehung. Unger erläutert: Erzählt die Autorin auf der einen Seite von ihrer Ungeduld angesichts einer nur langsam sich entfaltenden Liebesbeziehung, berichtet sie andererseits vom plötzlichen Tod des Partners und den Folgen: Passivität, Schuldgefühle, Depression. Der autofiktionale Roman überzeugt Unger weniger durch besondere Kunstfertigkeit als durch eine "ausdrucksstarke" Innensicht und das Gefühl, echten Emotionen zu begegnen. Auch bezwingend für den Rezensenten: Liebes- und Trauergeschichte scheinen einander zu bedingen.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»[E]in Buch, das jeder lesen sollte, wer schon einmal einen geliebten Menschen viel zu plötzlich und viel zu früh verloren hat. Es hilft bei der Trauerarbeit und macht, dass der Schmerz des Verlustes nicht mehr ganz so stark ist. Diese Lektüre rührt zu Tränen, aber sie zeigt auch, dass irgendwann wieder die Sonne scheint. Ähnlich wie die Umarmung von der besten Freundin, dem besten Freund. Danke für solch ein Geschenk!« Susann Fleischer literaturmarkt.info 20210918
„Falls ich sterbe“ steht im Betreff einer E-Mail von Aksel an seine Frau. Der Inhalt: „Mein Computerpasswort ist: ivan2014. Eine ausführliche Liste befindet sich im Dokument Falls ich sterbe.rtf“. Carolina ist empört, aber kurze Zeit später stirbt Aksel mit …
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„Falls ich sterbe“ steht im Betreff einer E-Mail von Aksel an seine Frau. Der Inhalt: „Mein Computerpasswort ist: ivan2014. Eine ausführliche Liste befindet sich im Dokument Falls ich sterbe.rtf“. Carolina ist empört, aber kurze Zeit später stirbt Aksel mit Anfang 30 völlig überraschend im Schlaf und sie ist von jetzt auf gleich mit dem gemeinsamen Sohn Ivan allein. In zwei Handlungssträngen erzählt Carolina Setterwall autofiktional eine Geschichte von Liebe, Trauer und Verlust. Herausgekommen ist ein Buch mit einem vielversprechenden Klappentext, zu dem ich nur schwer Zugang gefunden habe und das mich irgendwie unbefriedigt zurücklässt.
Aber von vorn. Die Liebe zwischen Aksel und Carolina ist eher ungewöhnlich. Sie ist die treibende und drängende Kraft, die von Wohnungssuche bis Familienplanung alles in die Hand nimmt. Ihr Wunschkind überfordert die junge Mutter dann aber von Anfang an. Ivan schreit sehr viel und insgesamt entwickelt sich ihr Leben anders, als sie es sich gewünscht hat. Nach dem überraschenden Tod ihres Mannes wird die Überforderung noch größer und Caro braucht einige Zeit und viel Kraft, um mit dem Verlust leben zu lernen.
In zwei gegenläufigen Handlungssträngen erzählt die Autorin die Geschichte. Jeweils abwechselnd beinhalten die kurzen Kapitel Episoden aus der Zeit vor und nach Aksels Tod. So beschreibt sie ihr Kennenlernen, dann ihr Zusammenziehen, ein bisschen Alltag, Caros Kinderwunsch (Aksel wollte eigentlich kein Kind) und schließlich Ivans Geburt. In den anderen Kapiteln schreibt sie über Aksels Tod und wie sie im Anschluss versucht, ihr Leben irgendwie weiterzuleben. Das Thema an sich hätte wirklich Stoff für ein richtig gutes Buch geliefert. Und obwohl die Autorin damit teilweise ihre eigene Geschichte erzählt, schafft sie es nicht, mir ihre Trauerbewältigung näherzubringen. Ihre Protagonistin kreist sehr stark um sich selbst und ich fand sie eher anstrengend als sympathisch. Ihre und Aksels Familie tun ihr Möglichstes, sie zu unterstützen, aber meistens scheint sie es nicht zu schätzen zu wissen. Aber schon vorher empfand ich sie als unangenehm dominant und gleichzeitig fordernd und überfordert.
Auch sprachlich fand ich das Buch nicht unbedingt ansprechend. Der Verzicht auf wörtliche Rede und der distanzierte, fast sterile Stil passten für mich so gar nicht zum berührenden Thema. Sie schreibt tagebuch- oder briefähnlich, so, als erzähle sie ihrem verstorbenen Mann die Geschichte. Wie mit einem „Weißt du noch…?“ in den Kapiteln, in denen er dabei war und dann eher deskriptiv und geradlinig im „Jetzt“-Strang nach seinem Tod. Den Titel fand ich nicht sehr glücklich gewählt, vor allem, da die erwähnte E-Mail im Buch kaum eine Rolle spielt. Der Originaltitel „Låt oss hoppas på det bästa“ (lasst uns auf das Beste hoffen) passt wirklich besser, denn der Titel steht für Aufbruch, Zuversicht und Hoffnung, etwas, was im Buch in leisen Zwischentönen im großen Dunkel anklingt.
Insgesamt war das Buch für mich eher eine mühsame und enttäuschende Lektüre. Über weite Strecken zog es sich wie Kaugummi durch alltägliche, fast belanglose Situationen, Carolina steht so sehr im Mittelpunkt und kreist so extrem um sich selbst und ihr Selbstmitleid, dass neben ihr nichts und niemand anderes auch nur annähernd dreidimensional existieren kann. Außer ihr und Ivan gibt keine wirklichen Charaktere im Buch, die Nebenfiguren sind zwar vorhanden, haben zwar für Carolina nützliche Eigenschaften, aber nicht einmal Namen. So hat mich zwar der Gedanke hinter der Geschichte berührt, nicht aber die Geschichte selbst. Fertiggelesen habe ich sie eigentlich nur, weil ich auf eine Aufklärung hinsichtlich der Mail mit dem „Betreff: Falls ich sterbe“ gewartet habe – die leider aber nicht kam. Von mir daher zwei Sterne für die gute Idee, die gelungene Übersetzung und das clevere Konzept mit den gegenläufigen Handlungssträngen.
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Die Erzählung hat Tiefgang und ist sehr ergreifend. Es liest sich alles sehr realistisch und die Autorin hat es geschafft, mir an manchen Stellen das Wasser in die Augen zu treiben.
Wer schon einmal einen geliebten Menschen verloren hat, kann die geschilderten Emotionen sehr gut …
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Die Erzählung hat Tiefgang und ist sehr ergreifend. Es liest sich alles sehr realistisch und die Autorin hat es geschafft, mir an manchen Stellen das Wasser in die Augen zu treiben.
Wer schon einmal einen geliebten Menschen verloren hat, kann die geschilderten Emotionen sehr gut nachvollziehen. Es ist hart und absolut unvorstellbar, seinen Lebenspartner am Morgen tot aufzufinden. Dazu noch ein Baby, das fast rund um die Uhr Aufmerksamkeit benötigt.
Obwohl der Roman fast 500 Seiten umfasst, waren diese innerhalb weniger Tage verschlungen. Das Schicksal der jungen Mutter mit dem unabdingbaren Verlust, ist mir nahe gegangen und ich wollte wissen wie und ob sie da raus kommt.
Der Titel ist für meine Vorstellung nicht komplett passend, irgendwie habe ich diesbezüglich immer noch auf weitere Aufklärung bzw. Input von Aksel gehofft.
Spätestens nachdem mir aufgefallen ist, dass die Autorin namensgleich mit der Hauptdarstellerin ist und im Klappentext die Rede von autofiktional ist, fiel es mir wie Schuppen von den Augen, vieles davon hat sich in der Realität so abgespielt. Hut ab Carolina!
Nur im letzten Drittel war mir der Roman zu langatmig und irgendwie auch vorhersehbar. Komprimierter wäre mir entgegengekommen.
Fazit: für alle, die mit einem Verlust klar kommen müssen oder sich Gedanken darüber machen möchten. Er gehört zu unser aller Leben, der Tod. Auch wenn wir das oft ignorieren wollen.
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Das Cover ist bereits ein Hingucker und schon während der ersten Seiten hat mich das Buch in seinen Bann gezogen und ich konnte es nicht weglegen
Insgesamt ein sehr berührendes Buch, das einen gewohnte Strukturen und Denkweisen überdenken lässt und das Fazit hat, jeden Tag zu …
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Das Cover ist bereits ein Hingucker und schon während der ersten Seiten hat mich das Buch in seinen Bann gezogen und ich konnte es nicht weglegen
Insgesamt ein sehr berührendes Buch, das einen gewohnte Strukturen und Denkweisen überdenken lässt und das Fazit hat, jeden Tag zu genießen, weil alles so schnell vorbei sein kann. Man sollte versuchen, an seinen eigenen Wünschen festzuhalten.
Ich bin restlos begeistert von dieser Geschichte, die mit ihrer Ernsthaftigkeit und allertiefsten Emotionen punktet. Das Seelenleben von Carolina wird schonungslos offenbart, ich habe selten eine solche Intensität erlebt. Die Geschichte wird anfangs in zwei Zeitsträngen erzählt. Auf der Zeitschiene 2009 lernen sich Aksel und Carolina kennen und auf der Zeitschiene 2014 passiert das schreckliche und die gesamte Trauerphase wird beschrieben.
Ein sehr berührendes Werk und ein Highlight für mich und ich vergebe eine klare Kauf- und Leseempfehlung!
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Mit dem plötzlichen Tod eines geliebten Menschen rechnet man nie und das ist mit Sicherheit eines der schlimmsten Ereignisse, die einem passieren können. Genau das passiert in dem Buch „Betreff: Falls ich sterbe“ von Carolina Setterwall erschienen im Kiwiverlag.
In diesem …
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Mit dem plötzlichen Tod eines geliebten Menschen rechnet man nie und das ist mit Sicherheit eines der schlimmsten Ereignisse, die einem passieren können. Genau das passiert in dem Buch „Betreff: Falls ich sterbe“ von Carolina Setterwall erschienen im Kiwiverlag.
In diesem autofiktionalen Buch verarbeitet die Autorin eigene Erlebnisse. Sie hält Zwiesprache mit ihrem verstorbenen Partner und berichtet ihm von ihren Empfindungen des gemeinsamen Lebens. Sie berichtet ihm gegenüber ausführlich über das Entstehen der Beziehung, den Alltag, die p(P)aar Probleme, ihre Gedanken und Gefühle, dem plötzlichen Tod und der Zeit danach bis zum 2. Todestag.
Das Buch hat zwei gegenläufige Erzählstränge - einer startet mit dem Tod und einer mit dem Kennenlernen.
Dabei wirkte der Erzählstil der Autorin fast durchweg kalt und egozentrisch auf mich. Erst gegen Ende, wenn sie sich dem Leben kurz wieder öffnet, änderte sich dieses Gefühl und auch sie selbst trifft eine wichtige Erkenntnis, um dann wieder in ihr altes Muster zurückzufallen.
Da ich zu Beginn den Eindruck hatte, dass sie ihrem Partner ihr Lebensmodel mit gemeinsamen Kind aufgedrängt hat, war sie mir trotz dieses schlimmen Schicksals und aller Empathie ziemlich unsympathisch und hat sehr zwiespältige Gefühle in mir hervorgerufen.
Das Buch ist schonungslos offen und im Prinzip eine perfekte Selbstanalyse. Sie kann die Stimmung gut vermitteln, übt viel Selbstkritik und man nimmt detailliert an der emotionalen Achterbahnfahrt der Autorin teil. Die häufigen Phasen in denen sie förmlich im Selbstmitleid ertrinkt, habe ich als sehr anstrengend empfunden.
Am Ende hatte ich den Eindruck, dass sie an dem Erlebten gewachsen ist, aber auch das Bedürfnis ihr zu raten, sich weiterhin psychologische Hilfe zu holen.
Das Buch ist auf jeden Fall lesenswert, aber nicht einfach zu lesen.
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Sehr emotional
Mich hat das Buch sehr mitgenommen. In mehreren verschiedenen Ebenen.
Es hat mich traurig gemacht, hat mich zum nachdenken angeregt und mitfühlen lassen. Auch ich habe einen kleinen Sohn und wüsste nicht, wie ich damit umgehen würde, wenn der Vater von heute auf …
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Sehr emotional
Mich hat das Buch sehr mitgenommen. In mehreren verschiedenen Ebenen.
Es hat mich traurig gemacht, hat mich zum nachdenken angeregt und mitfühlen lassen. Auch ich habe einen kleinen Sohn und wüsste nicht, wie ich damit umgehen würde, wenn der Vater von heute auf morgen nicht mehr da ist.
Zuerst hatte mich der Titel neugierig gemacht. Eine Art Testament in der heutigen Zeit? Per Mail versendet und so irgendwie immer präsent? Die Inhaltsangabe hat mich dann dazu gebracht es lesen zu wollen.
Die schwedische Autorin Carolina Setterwall hat ihren Partner auf eine ähnliche Weise verloren und hat das Buch als Trauerbewältigung geschrieben. In einem Interview, dass ich gelesen habe beschreibt sie, dass das Buch eine Mischung aus Wahrheit, Erinnerungen und Blickwinkeln ist. Das fand ich eine ganz passende Beschreibung und hat es mich noch mal anders lesen lassen.
Die Protagonisten spricht immer direkt ihren verstorbenen Freund an. Was zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig ist, lässt es bald eine ganz spannende Leseerfahrung werden. Man hat das Gefühl etwas zu erleben und mittendrin zu sein, da man sich doch immer mal selbst angesprochen fühlt und so eine Bindung aufbaut.
Für mich war der Roman eine Einsicht in ein privates Erlebnis, dass nach außen dringen wollte um gehört zu werden.
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"Falls ich sterbe" handelt von einem sehr emotionalen Thema. Eines Morgens wacht Carolinas Partner Aksel einfach nicht mehr auf. Er ist verstorben und hinterlässt sowohl Carolina als auch ihren nur wenige Monate alten gemeinsamen Sohn. Man Verfolgt daraufhin die Wochen und Monate nach …
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"Falls ich sterbe" handelt von einem sehr emotionalen Thema. Eines Morgens wacht Carolinas Partner Aksel einfach nicht mehr auf. Er ist verstorben und hinterlässt sowohl Carolina als auch ihren nur wenige Monate alten gemeinsamen Sohn. Man Verfolgt daraufhin die Wochen und Monate nach Aksels Tod und erlangt tiefe Einblicke in die Gefühlswelt von Carolina.
Um ehrlich zu sein fällt es mir schwer, dieses Buch zu bewerten. Das liegt daran, dass es sich um einen autobiographischen Roman der Autorin handelt. Ihr ist eben genau dieses Schicksal wiederfahren. Ich finde es daher wundervoll, dass sie durch diesen Roman eine Möglichkeit gefunden hat, mit dem Geschehenen umzugehen. Auch ist es bemerkenswert und mutig, wie offen sie ihre Gefühlswelt für den Leser darliegt.
Dennoch konnte ich mich nicht hundertprozentig mit der Geschichte identifizieren. Obwohl ich selbst schon eine mir nahestehende Person verloren habe und mich in einigen von Carolinas Gedanken wiederfinden konnte, fiel es mir schwer eine Bindung zu ihr aufzubauen. Sowohl die Kapitel nach Aksels Tod als auch die vermeintlich glücklichen Rückblicke auf ihr Kennenlernen waren für mich sehr kühl und traurig geschrieben. Auch vorher wirkte die Beziehung der beiden alles andere als glücklich. Die Kapitel waren alle sehr deprimierend und teilweise emotionslos erzählt. Mir war leider keiner der Protagonisten wirklich sympathisch.
Ich weiß, dass jeder Mensch anders mit Trauer umgeht. Ich möchte daher auch nicht über die Erzählungen von Carolina urteilen. Dennoch fiel es mir selber schwer, bei dieser so traurigen Geschichte emotional mit den Charakteren mitzufühlen. Ich hoffe dennoch sehr, dass das Buch anderen in derselben Situation Trost und Hoffnung schenkt und sie sich in ihren Gesanken weniger alleine fühlen.
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Wow. Ich bin einfach nur sprachlos. Dieses Buch ist das beste, das ich seit Langem gelesen habe!
Es ist ein Buch über Liebe und Verlust und dem Zusammensein. Das Cover hat mich ja schon von Anfang an überzeugt. Diese Betreffzeile, die einfach so lapidar hingeschrieben wurde. Als wäre …
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Wow. Ich bin einfach nur sprachlos. Dieses Buch ist das beste, das ich seit Langem gelesen habe!
Es ist ein Buch über Liebe und Verlust und dem Zusammensein. Das Cover hat mich ja schon von Anfang an überzeugt. Diese Betreffzeile, die einfach so lapidar hingeschrieben wurde. Als wäre es das normalste der Welt, eine derartige Mail zu verfassen. Hinzu kommen noch die Farben des Covers. Sie wirken auf mich sehr hoffnungsvoll und beruhigend. Dem gegenüber steht der Schreibstil des Buches. Davon war ich wirklich beeindruckt. Wie kann man nur einen derartigen emotionalen Inhalt bieten, aber dabei so emotionslos und nüchtern bleiben? Dadurch war das zwar kein Page-Turner für mich, aber dennoch meine ich das durchwegs positiv, denn kaum eine Geschichte, die ich in den letzten Monaten gelesen habe, hat mich dermaßen zum Nachdenken gebracht wie diese. Das Buch wirkt einfach sehr ehrlich und durch den Schreibstil auch schonungslos, was ich einfach großartig finde. Ich will vom Inhalt jetzt gar nichts vorwegnehmen, dieses Auf- und Ab der Gefühle, diese Geschichte eines Paares und einer ganz besonderen Beziehung sollte jeder selbst einmal - zumindest in literarischer Form - erlebt haben!
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Zum Buch:
Carolina bekommt von ihrem Lebensgefährten eine Mail mit dem Betreff: Falls ich sterbe. Darin ist das Passwort für seinen Computer in dem eine Liste ist mit allem was beachtet werden muss, falls der Tag eintrifft.
Ein paar Monate später ist Aksel tatsächlich tot …
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Zum Buch:
Carolina bekommt von ihrem Lebensgefährten eine Mail mit dem Betreff: Falls ich sterbe. Darin ist das Passwort für seinen Computer in dem eine Liste ist mit allem was beachtet werden muss, falls der Tag eintrifft.
Ein paar Monate später ist Aksel tatsächlich tot ...
Meine Meinung:
Eine Geschichte, die mich einerseits sehr berührt hat, andererseits aber nicht wirklich erreichen konnte. Natürlich ist es sehr traurig was Carolina und ihrem kleinen Sohn Ivan passiert, aber trotzdem reichte es nicht aus um mich wirklich zu berühren.
Die Geschichte wird in einem besonders Stil erzählt, es erscheint als würde Carolina die ganze Geschichten Aksel erzählen, sie spricht ihn immer direkt an. Dieser Erzählstil gefällt mir richtig gut, ist mal was anderes. Die Geschichte wird abwechselnd in der Vergangenheit und in der Zeit erzählt, in der Aksel stirbt, so lernen wir zwar Asksel, seine Familie und Carolina kennen, aber irgendwie fehlte mir immer etwas.
Alles in allem eine bewegende Geschichte, die mich leider nicht wirklich begeistern konnte.
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Schwierig
Carolina erzählt in zwei gegenläufigen Erzählsträngen von ihrer Gegenwart und der gemeinsamen (Anfangs-)Zeit mit ihrem Partner Aksel bis sich die beiden Zeitstränge an dem Tag treffen, an dem Tag Carolina Aksel tot im Bett auffindet.
Das erste Wort, das mir …
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Schwierig
Carolina erzählt in zwei gegenläufigen Erzählsträngen von ihrer Gegenwart und der gemeinsamen (Anfangs-)Zeit mit ihrem Partner Aksel bis sich die beiden Zeitstränge an dem Tag treffen, an dem Tag Carolina Aksel tot im Bett auffindet.
Das erste Wort, das mir zu diesem autofiktionalen Roman einfällt, ist "schwierig". Das behandelte Thema - Trauer und der Umgang mit Verlust - ist schwierig, die Beziehung von Carolina und Aksel ist schwierig und auch meine Meinung zu diesem Buch ist schwierig zu beschreiben.
Die Erzählung ist sehr ehrlich und dabei doch recht nüchtern. Carolina schildert Aksel in direkter Rede wie sie ihr Leben, mit ihm und später ohne ihn, erlebt und was sie bewegt. Sie reflektiert sachlich die gemeinsame Beziehung und teilt ihre Ängste und Sorgen um den gemeinsamen Sohn.
Der Schreibstil ist einnehmend und trotzdem manchmal schwierig zu verstehen durch die distanzierte Erzählweise und ohne direkte Trennung von Erzählung und gesprochenem Dialog. Die komplizierte Beziehung zwischen Aksel und Carolina hat mich oft in Unverständnis zurückgelassen. Carolinas Reflexion fand ich aber sehr gut.
Ohne je selbst einen so schweren Verlust erlitten zu haben, finde ich die Darstellung von Carolinas Trauer gut nachvollziehbar und ehrlich geschildert, ohne dabei zu emotional zu sein.
Was meine Meinung zu diesem Roman aber so schwer zu fassen macht, ist der Titel. Die titelgebende Mail wird außer im Moment des Erhalts nicht wieder thematisiert. Ich hatte während des Lesens immer noch darauf gewartet und mich gefragt, ob durch sie vor allem Aksel noch die Chance bekommt, sich zu erklären.
Betreff: Falls ich sterbe ist ein ehrlicher, schonungsloser und reflektierter Roman über Trauer, den Umgang mit ihr und ihrer Entwicklung über die Jahre.
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Plötzliches Herzversagen und das Leben der Anderen geht trotzdem weiter
Es gibt diese Unterhaltungen in jeder engen Beziehung, dass man entweder scherzhaft oder eben auch sehr ernsthaft Kommentare macht falls man Sterben sollte. Und hier in diesem Buch ist es diese Email, die der Protagonist …
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Plötzliches Herzversagen und das Leben der Anderen geht trotzdem weiter
Es gibt diese Unterhaltungen in jeder engen Beziehung, dass man entweder scherzhaft oder eben auch sehr ernsthaft Kommentare macht falls man Sterben sollte. Und hier in diesem Buch ist es diese Email, die der Protagonist seiner Lebensgefährtin schreibt: „Betreff: Falls ich sterbe“ und sie sich darüber mokiert und leider trifft dann der worst case ein – er stirbt an plötzlichem Herzversagen.
Leider war es der Autorin Carolina Setterwall nicht vergönnt noch viele Jahre mit ihrem Lebensgefährten zu verbringen und hat ihr persönlich Erlebtes in diesem autofiktionalen Text verarbeitet. Genau diese autofiktionale Ebene, das Wissen um den wahren Hintergrund dieses Buches erschütterte mich als Leserin noch mal mehr. Es trifft einen sehr tief bei den ureigenen Ängsten: den Verlust der engsten Liebsten, aber dafür ist dieses Buch erstaunlich sachlich als Text geschrieben und die Grundlage ist übrigens ein Blog den Carolina Setterwall nach dem Tod ihres Partners begann.
Es gibt zwei Zeitstränge, der eine rast voran, wir begleiten das junge verliebte Paar, Carolina und Aksel, wie sie zueinander finden, Leben, Lieben, Baby. Und dann gibt es einen zweiten Strang, denn ohne Aksel, nur noch die Trauernde Carolina mit dem Baby. Beide Stränge münden im vernichtenden Ereignis selbst – diesen Moment durchleben wir zweimal mit Carolina – zu Beginn und am Ende.
Der Text ist an Aksel gerichtet, wir übernehmen die Haltung und Position von Carolina ein und verschmelzen förmlich mit ihr. Manches mal erhellend, traurig und an anderer Stelle auch etwas zu viel mit der immer wiederkehrende Frage der Schuld der Protagonistin am Tod Aksels. Sicher ein Verarbeitungsmechanismus, der hier zu Papier gebracht wurde. Aber den zweiten Teil empfand ich persönlich als etwas anstrengend. Das mag andere Leser:innen anders nachfühlen. Es ist in der Tat eher eine emotionale Dokumentation als eine Geschichte. Daher würde ich das Buch nur Leser:innen empfehle, die sich aktuell mit dem Thema Tod dezidierter auseinandersetzen wollen, keine unterhaltende Lektüre.
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