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Das Tor zum SüdenGöschenen, 1872: Helene begleitet ihren Vater oft auf seinen Fahrten über den gefährlichen Gotthardpass. Als ein Tunnel durch den Berg gebaut werden soll, fürchten die Fuhrhalter um ihre Existenz, die Bergarbeiter aus Italien sind Anfeindungen ausgesetzt. Auch wenn ihre Eltern dem Mineur Piero ein Zimmer auf ihrem Hof anbieten, weiß Helene, dass sie eine Verbindung zu dem temperamentvollen Italiener niemals billigen würden - und doch geht er ihr nicht mehr aus dem Kopf. Als es im Tunnel immer häufiger zu schweren Unfällen kommt, muss sie schon bald um Pieros Leben ban...
Das Tor zum Süden
Göschenen, 1872: Helene begleitet ihren Vater oft auf seinen Fahrten über den gefährlichen Gotthardpass. Als ein Tunnel durch den Berg gebaut werden soll, fürchten die Fuhrhalter um ihre Existenz, die Bergarbeiter aus Italien sind Anfeindungen ausgesetzt. Auch wenn ihre Eltern dem Mineur Piero ein Zimmer auf ihrem Hof anbieten, weiß Helene, dass sie eine Verbindung zu dem temperamentvollen Italiener niemals billigen würden - und doch geht er ihr nicht mehr aus dem Kopf. Als es im Tunnel immer häufiger zu schweren Unfällen kommt, muss sie schon bald um Pieros Leben bangen.
Die epische Geschichte eines kühnen Bauvorhabens und einer Liebe, die nicht sein durfte
Göschenen, 1872: Helene begleitet ihren Vater oft auf seinen Fahrten über den gefährlichen Gotthardpass. Als ein Tunnel durch den Berg gebaut werden soll, fürchten die Fuhrhalter um ihre Existenz, die Bergarbeiter aus Italien sind Anfeindungen ausgesetzt. Auch wenn ihre Eltern dem Mineur Piero ein Zimmer auf ihrem Hof anbieten, weiß Helene, dass sie eine Verbindung zu dem temperamentvollen Italiener niemals billigen würden - und doch geht er ihr nicht mehr aus dem Kopf. Als es im Tunnel immer häufiger zu schweren Unfällen kommt, muss sie schon bald um Pieros Leben bangen.
Die epische Geschichte eines kühnen Bauvorhabens und einer Liebe, die nicht sein durfte
Karin Seemayer, geboren 1959, machte eine Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau und war beruflich und privat viel unterwegs. Die meisten ihrer Romanideen sind auf diesen Reisen entstanden. Allerdings musste die Umsetzung warten, bis ihre drei Kinder erwachsen waren. Heute lebt sie im Taunus. Im Aufbau Taschenbuch sind ihre Romane 'Die Tochter der Toskana', 'Das Gutshaus in der Toskana', 'Sterne über der Toskana', 'Die Sehnsucht der Albatrosse' und 'Das Geheimnis des Nordsterns' sowie die drei Bände ihrer Amisch-Saga 'Der Himmel über Amerika' lieferbar.
Produktdetails
- Verlag: Aufbau TB
- Artikelnr. des Verlages: 656/33984
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 477
- Erscheinungstermin: 19. Juni 2023
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 133mm x 40mm
- Gewicht: 466g
- ISBN-13: 9783746639840
- ISBN-10: 3746639840
- Artikelnr.: 66409712
Herstellerkennzeichnung
Aufbau Taschenbuch Verlag
Prinzenstraße 85
10969 Berlin
info@aufbau-verlag.de
»ein unvergessliches Leseerlebnis« matoms_buecherwelt 20230730
Zum Inhalt:
Helene begleitet ihren Vater oft bei seinen Fuhrfahrten über den Gotthardpass. Als ein Tunnel gebaut werden soll fürchten die Fuhrleute um ihre Jobs und setzen alles daran den Tunnel zu verhindern, was natürlich nicht gelingt. Die Bergarbeiter aus Italien werden …
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Zum Inhalt:
Helene begleitet ihren Vater oft bei seinen Fuhrfahrten über den Gotthardpass. Als ein Tunnel gebaut werden soll fürchten die Fuhrleute um ihre Jobs und setzen alles daran den Tunnel zu verhindern, was natürlich nicht gelingt. Die Bergarbeiter aus Italien werden entsprechend angefeindet und Helene weiß, dass ihre Eltern niemals einen Italiener als Partner akzeptieren würden.
Meine Meinung:
Das war ja mal ein richtig tolles Buch! Nicht nur die Liebesgeschichte zwischen Helene und Piero war richtig schön sondern auch die Geschichte um den Bau des Gotthardtunnels fand ich super interessant. Man macht sich ja nicht so wirklich Gedanken wie schwierig dass seinerzeit war und auch wie gefährlich. Ich hatte auch die Hörbuchversion und die fand ich sehr stark gelesen und kann ruhigen Gewissens sowohl Buch als auch Hörbuch empfehlen.
Fazit:
Tolles Buch
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Das Buch hat mir insgesamt ganz gut gefallen.
Am interessantesten fand ich dabei den historischen Hintergrund, vor dem die Geschichte spielt. Der Gotthardtunnel und seine Entstehung sind ein tolles Setting. Und es ist der Autorin auch gut gelungen, die Entstehung dieses Bauwerks in die Story …
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Das Buch hat mir insgesamt ganz gut gefallen.
Am interessantesten fand ich dabei den historischen Hintergrund, vor dem die Geschichte spielt. Der Gotthardtunnel und seine Entstehung sind ein tolles Setting. Und es ist der Autorin auch gut gelungen, die Entstehung dieses Bauwerks in die Story einzubinden, ohne den Leser mit allzu vielen Details zu langweilen. Die Beschreibungen der Orte, der Berge und Wiesen fand ich sehr gelungen. Ich konnte mir mühelos die Bergwiesen und das Bergpanorama vorstellen.
Auch die Darstellung der Dorfbewohner war für dieses Buch gut ausgearbeitet. Ja, den Figuren fehlt es hier und da ein wenig an Tiefe. Dafür sind die Dorfbewohner mit ihren unterschiedlichen Facetten, die kulturellen Umstände der damaligen Zeit und auch die sozialen Gepflogenheiten sehr schön beschrieben. Es fällt sehr leicht sich vorzustellen, wie sich dieses beschauliche Örtchen von den Arbeiten und Arbeitern regelrecht überrannt gefüllt haben muss.
Die Liebesgeschichte zwischen Helene und Pierro war wirklich schön und hat die Geschichte für mich abgerundet.
Insgesamt ein angenehm leicht zu lesendes Buch, dem an einigen Stellen ein kleines bisschen mehr Dramatik doch ganz gut getan hätte, das ich aber trotzdem sehr gerne gelesen habe, weil das Gesamtpaket einfach stimmig ist.
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Schicksalhafte Begegnung am Gotthard
Gerade noch ein verschlafenes Nest, wird Göschenen am Gotthard über Nacht zum Zentrum eines Jahrhundertbauwerks. Der erste Stich zum Tunnel ist eine Sensation, aber auch umstritten und die Fuhrleute fürchten um ihre Zukunft. Das Dorf wird …
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Schicksalhafte Begegnung am Gotthard
Gerade noch ein verschlafenes Nest, wird Göschenen am Gotthard über Nacht zum Zentrum eines Jahrhundertbauwerks. Der erste Stich zum Tunnel ist eine Sensation, aber auch umstritten und die Fuhrleute fürchten um ihre Zukunft. Das Dorf wird überschwemmt von italienischen Arbeitern und man arrangiert sich. Auch Piero sucht eine Anstellung und kommt bei der Familie Herger unter. Deren Tochter Helene fühlt sich zu ihm hingezogen, doch hat ihre Liebe eine Zukunft?
Karin Seemayer kann wunderbar schreiben. Flüssig, lebendig, farbenfroh und sehr detailreich, aber auch einfühlsam und voller Wärme. Man erlebt mit, wie der Tunnelbau die Menschen und das Dorf verändert und erfährt von den Strapazen und Bedrohungen, denen die Arbeiter ausgesetzt sind. Und darf an Helenes inniger Liebe teilhaben, die allen Anfeindungen zunächst trotzt.
Das Buch ist eine ausgezeichnete Mischung aus Historien- und schicksalhaftem Liebesroman. Nie kitschig, sehr gut recherchiert und so abwechslungsreich, dass man das Buch schnell nicht mehr aus der Hand legen kann. Die Geschichte fesselt und berührt gleichermaßen und nimmt den Leser mit in eine bewegte Vergangenheit. Unbedingt lesen!
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Liebe und Gefahr beim Tunnelbau
Gröschenen, ein kleines Dorf am Fuße des Gotthard Bergmassives ist Hauptschauplatz des historischen Romans von Karin Seemayer. Über den gefährlichen Gotthardpass …
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Liebe und Gefahr beim Tunnelbau
Gröschenen, ein kleines Dorf am Fuße des Gotthard Bergmassives ist Hauptschauplatz des historischen Romans von Karin Seemayer. Über den gefährlichen Gotthardpass transportieren Fuhrhalter mit ihren Pferdewagen Waren jeglicher Art. Eine gefährliche Fahrt. Nun ist geplant durch das Massiv einen Tunnel zu bauen. Den Gütertransport soll dann die Eisenbahn übernehmen. Der Ort mit seinen rund 300 Bewohnern wird von ausländischen Arbeitern überflutet. Viele kommen aus Italien. Sie sind nicht gern gesehen. Der Bau durch diese Felsen ist risikoreich.. Er beginnt 1872 und wird 10 Jahre dauern.
Das Cover ist schlicht gehalten, hat aber auf mich eine starke Wirkung. Das dunkle Massiv rechts und im Mittelpunkt der hell leuchtende Berg. Da prallen Welten aufeinander.
Eingebettet in eine Liebesgeschichte, lässt uns die Autorin am Tunnelbau zwischen den Kantonen Uri und Tessin teilhaben. Ein sehr emotionales Buch. Viel erfahren wir über die schweizerischen Dorfbewohner und ihre Eigenarten. Sie sind typische bodenständige Leute. Frauen haben kaum Freiheiten und Rechte. Helene, Tochter des Fuhrhalters Franz Herger hat ihren Vater schon öfter begleitet. Gern würde sie einmal seine Arbeit machen. Aber das dürfen nur Männer. Die Menschen in diesem Tal im Kanton Uri sind sehr bodenständig. Nun kommen die Tunnelbauer in Scharen. Diesen Ausländern, hauptsächlich Italiener, die ihr Dorf rasant verändern, stehen sie sehr skeptisch gegenüber. Ihre idyllische Welt wird auf den Kopf gestellt. Es gibt detaillierte bildliche Beschreibungen der schönen Landschaft. Aber der Fortschritt der Technik fordert seine Opfer. Leider auch viele menschliche.
Karin Seemeyer hat in der Geschichte des gewaltigen Projektes einen Spannungsbogen aufgebaut, der mich bis zum Schluss gefangen nahm. Es fiel mir nicht schwer, ihren Protagonisten zu folgen und jedem auf seine Art zu verstehen. Auch technische Details und Sprengungen mit Dynamit konnte ich klar vor mir sehen.
Die damaligen unmenschlichen Arbeitsbedingungen sind sehr realistisch geschildert. Für unsere technisierte Welt fast unvorstellbar. Der Schreibstil ist fließend. Er hat mir viele leicht zu folgende Informationen über den Tunnelbau mit all seinen Widrigkeiten geliefert. Gern empfehle ich dieses authentisch geschriebene Buch weiter.
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Der Gotthardtunnel und eine verbotene Liebe
Dies war mein erster Roman von Karin Seemayer – und gleich ein Volltreffer. Als „Schweiz-Liebhaberin“ haben mich das Cover und die Handlung sofort angesprochen. Der Roman vereint Historien- und Liebesroman perfekt.
Als 1872 die …
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Der Gotthardtunnel und eine verbotene Liebe
Dies war mein erster Roman von Karin Seemayer – und gleich ein Volltreffer. Als „Schweiz-Liebhaberin“ haben mich das Cover und die Handlung sofort angesprochen. Der Roman vereint Historien- und Liebesroman perfekt.
Als 1872 die Bauarbeiten für den Gotthardtunnel beginnen, ist die Existenz der Familie von Fuhrhalterstochter Helene gefährdet. Trotz großen Misstrauens der Bewohner des schweizerischen Dorfes Göschenen gegenüber den Bergarbeitern aus Italien, bieten Helenes Eltern dem Mineur Piero ein Zimmer auf ihrem Hof an. Trotz aller Widerstände und dem Wissen, dass die Verbindung zwischen ihr und dem temperamentvollen Italiener keine Zukunft hat, verliebt sich Helene in ihn. Der Kampf der beiden gegen die gesellschaftlichen Sitten der damaligen Zeit, die sich immer mehr häufenden, tödlichen Unfälle im Tunnel und die Aufstände der Arbeiter gegen die Missstände während der Bauarbeiten gefährden ihre Liebe und drohen alles zu zerstören.
Die Geschichte erinnert zunächst sehr an den großartigen TV-Zweiteiler „Gotthard“: Eine Mischung aus wahren Ereignissen rund um den Bau des Gotthardtunnels in der Zeit von 1872 bis 1880 und einer fiktiven Liebesgeschichte vor dieser einzigartigen Kulisse in den Schweizer Bergen.
Der historische Hintergrund wurde von der Autorin hervorragend recherchiert, die dramatische Liebesgeschichte zwischen Helene und Piero ist berührend, ohne kitschig zu werden. Der Roman liest sich flüssig und hält den Spannungsbogen bis zum Ende an.
Fazit: Ein interessantes Lesevergnügen, das man gerne weiterempfiehlt. So geht gute Unterhaltung. Top! Fünf Sterne!
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Ein Tunnel, Europa zu einen
Fünfzehn Kilometer soll er lang sein, der Tunnel, der künftig Italien an Nordeuropa anbinden wird. In nur acht Jahren soll das legendäre Gotthardmassiv bezwungen werden. So zumindest, wenn es nach Luis Favre geht, der im Oktober des Jahres 1872 nach …
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Ein Tunnel, Europa zu einen
Fünfzehn Kilometer soll er lang sein, der Tunnel, der künftig Italien an Nordeuropa anbinden wird. In nur acht Jahren soll das legendäre Gotthardmassiv bezwungen werden. So zumindest, wenn es nach Luis Favre geht, der im Oktober des Jahres 1872 nach Göschenen kommt und dort mit seinen Plänen die geliebte Ordnung der Göschener Bürger durcheinanderbringt. Viele, allen voran die Fuhrhalterfamilien, stehen dem Projekt skeptisch gegenüber.
Inmitten dieser Wirren lernen wir Helene kennen, eine gewitzte Fuhrhalterstochter, die über den Bau des Tunnels alles andere als unglücklich ist, kann sie so doch endlich mehr im Geschäft ihres Vaters aushelfen. Helene gehört zu den Charakteren, zu denen man schnell Sympathie fasst. Sie reibt sich an den Fesseln der Gesellschaft, sie provoziert Dorfklatsch und rügt die Klatschtanten, wo sie nur kann. Seemayer gelingt der heikle Drahtseilakt, Helene gleichzeitig modern und aufgeschlossen zu zeigen, ohne dabei die Grenzen der Gesellschaft des ausgehenden 19. Jahrhunderts zu überschreiten.
Bergleuchten hat viele Lesarten. Eine davon ist zweifelsfrei die eines luftig leichten Liebesromans. Die Romanze zwischen Piero und Helene ist packend, birgt aber in sich kaum unvorhersehbare Wendungen, was den Verlauf der Erzählung in einigen Teilen vorhersehbar macht. Doch Seemayer hat die Liebesgeschichte in einen soziokulturellen Kontext eingewoben, vor dem sie Fragen stellt, die uns auch heute noch beschäftigen: Kann und sollte man Fortschritt aufhalten? Was macht er mit uns? Und wie entstehen eigentlich Subkulturen? Bei Seemayer sind die Antworten auf diese Frage Perspektivsache. Ein Fuhrhalter steht dem Bau des Tunnels vielleicht weniger aufgeschlossen gegenüber als ein Gastwirt, der dank der in die Stadt strömenden Arbeiter endlich einmal alle Zimmer vermieten kann. Und ein Italiener, dem von den Einheimischen nichts als Misstrauen entgegen gebracht wird, wird sich lieber unter anderen Italienern aufhalten.
Überhaupt steht über allem das wachsende Misstrauen den Fremden gegenüber. Zu hunderten strömen sie zur größten Baustelle Europas. Während die Göschener einerseits nur allzu bereitwillig an ihnen verdienen, so machen sich andererseits schnell Vorbehalte breit. Unzivilisiert seien sie und ungewaschen, machten zu viel Lärm und nähmen dem Herrgott damit auch noch den heiligen Sonntag. Überdies vergriffen sie sich an den Frauen. Auch hier sind es für Seemayer die persönlichen Erfahrungen, die Erlebnisse eines jeden Einzelnen, die den Umgang mit den Italienern prägen. Sie porträtiert den verletzten Knecht, der sich nach einer persönlichen Kränkung zu einem eingefleischten Italienerhasser entwickelt, ebenso gekonnt wie die Mädchen, die neugierig und offen über den neuen italienischen Markt schlendern.
Die Antwort, dass es allein unsere persönlichen Erfahrungen sind, die uns im Umgang mit Fremden und mit, ja, man muss es sagen, Integration prägen, mag zu kurz gegriffen sein, aber es ist sicher die Antwort, in der wir uns am besten wiederfinden. Das ist letztlich, was Seemayers Roman lesenswert macht - über die Liebesgeschichte hinaus.
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Überredet vom Cover
Beim ersten Blick auf das Cover kam mir direkt in den Kopf geschossen: Opas Bibliothek. Die Serifenhafte Schrift des Autorinnennamens und des Titels nehmen einen direkt mit in vergangene Zeiten, in deren diese Schriftsetzung "in" war. Auch die restliche …
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Überredet vom Cover
Beim ersten Blick auf das Cover kam mir direkt in den Kopf geschossen: Opas Bibliothek. Die Serifenhafte Schrift des Autorinnennamens und des Titels nehmen einen direkt mit in vergangene Zeiten, in deren diese Schriftsetzung "in" war. Auch die restliche grafische Gestaltung ist angelehnt an ein früheres Design - und dennoch wirkt es nicht eingestaubt durch kleine Kniffe wie das Verstecken einzelner Buchstaben hinter dem Berg.
Für mich genial - das Feeling, was das Cover vermittelt bringt einen direkt in das Setting der Geschichte selbst, die im Jahr 1872 spielt.
Normalerweise bin ich kein großer Fan historischer Romane - die Genauigkeit und Geschichtsträchtigkeit langweilen mich schnell. Mit diesem Buch jedoch hat es die Autorin geschafft, dass ich dranbleibe. Trotz der realen Referenzen zu Gotthardpass und co bleibt die Fiktion in einer guten Balance und die Spannung wird aufrechterhalten!
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Bau des Gotthardtunnels
Der historische Roman Bergleuchten hat mir sehr gut gefallen. Im Vordergrund der Geschichte steht der Bau des Gotthardtunnels sowie die Liebesgeschichte von Helene, Tochter eines Fuhrunternehmens und Piero, einem Italiener, der am Gotthardtunnelbau beschäftigt ist. Der …
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Bau des Gotthardtunnels
Der historische Roman Bergleuchten hat mir sehr gut gefallen. Im Vordergrund der Geschichte steht der Bau des Gotthardtunnels sowie die Liebesgeschichte von Helene, Tochter eines Fuhrunternehmens und Piero, einem Italiener, der am Gotthardtunnelbau beschäftigt ist. Der Schreibstil der Autorin ist sehr unterhaltend und flüssig. Sie geht auch auf die Probleme, die durch den Tunnelbau entstanden sind, ein. Auch dass viele ihr Leben durch den Tunnelbau lassen mussten, wird nicht verschwiegen. Der Bau des Tunnels hat viel verändert in Göschenen. Auch die vielen Arbeiter, die wegen des Tunnelbaus gekommen sind, hatten es nicht einfach. Das war sehr interessant zu lesen. Man konnte sich gut in die Zeit hineinversetzen und auch in die Hauptpersonen. Trotz vieler Probleme wurde der Tunnel eröffnet, was zu vielen Veränderungen führte. Dass die Geschichte von Helene, deren Liebe zu Piero, von ihren Eltern nicht akzeptiert wurde, mit einem Happyend ausging, gibt dem Roman ein schönes Ende.
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Ein Tunnelbau und eine verbotene Liebe
Meine Meinung zur Autorin und dem Buch
Karin Seemayer hat mit diesem Roman ein großartiges Buch über den Tunnelbau des Gotthardtunnel geschaffen. Man merkt beim Lesen wieviel Herzblut und akribische Recherche in das Buch eingeflossen sind. Wenn …
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Ein Tunnelbau und eine verbotene Liebe
Meine Meinung zur Autorin und dem Buch
Karin Seemayer hat mit diesem Roman ein großartiges Buch über den Tunnelbau des Gotthardtunnel geschaffen. Man merkt beim Lesen wieviel Herzblut und akribische Recherche in das Buch eingeflossen sind. Wenn auch einige Figuren fiktiv sind , tut es dem ganzen kein Abbruch.
Es war schon eine ungeheures Bauvorhaben, einen Tunnel damals durch das Gotthartmassiv zu treiben im Jahre 1872 , 8 Jahre dauerte es. Es waren damals grauenhafte Arbeitsbedingungen, die wir uns heute garnicht mehr vorstellen können. Es gab viele Tode und verletzte, auch die Behausungen waren einfach. Sie hat diesen Menschen die am Bau beteiligt waren damit ein Denkmal gesetzt. Ich fuhr damals 1960 mit meinen Eltern zum ersten Mal über den Pass, er hat einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Der Schreibstil ist sehr flüssig, klar, kraftvoll und Bildhaft. Die Spannung war sehr hoch ich habe mit den Protagonisten mitgefiebert und gelitten. Sie erzählt es aus der Sicht von Helene und ihrer großen verbotenen Liebe dem Minuer Piero.
Helene und ihre Familie leben in Göschenen, einem Bergdorf. Von klein auf begleitet sie ihren Vater dem Fuhrunternehmer Hegerer auf seinen Fahrten. Alles war so idyllisch und Ruhig, bis Favre auftaucht. Er will einen Tunnel durch das Gotthardmassiv bauen. Das die Fuhrunternehmen um ihre Existenz bangen, konnte ich mir zu gut vorstellen. Das Dorf steht Kopf, aus Freunden werden Feinde. Die Familie Hegerer findet sich damit ab, es bedeutet auch Fortschritt, für die Region. Nach langen Ringen will Hegerer für Favare , die Waren transportieren für den Tunnelbau. Es war spannend und aufregend wie von beiden Seiten in den Tunnel gebohrt und gesprengt wurde. Eine kleine Stadt mit Unterkünften entsteht für die Arbeiter und ihre Familien die Nachkommen. Auch Minuer Piero ein Italiener, bekommt Arbeit dort, er sucht eine Unterkunft zum schlafen, alles ist belegt oder unbezahlbar. So landet es schließlich auf dem Hof wo Helene Hegerer und ihre Familie leben. Man vermietet ihm schließlich ein Zimmer. Helene hat sich in Piero verliebt, aber ihren Eltern für ihre Eltern ist so ein Italienischer Gastarbeiter als Schwiegersohn tabu. Es passiert sehr viel in diesen Jahren, das einem ganz schön mitnimmt. Können aus Helene und Pirero vielleicht am Ende doch ein Paar werden, oder stellen die Eltern sich dagegen?
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Bergleuchten ist ein Roman der Autorin Karin Seemayer in der sie neben einer Liebesgeschichte den Bau des Gotthardtunnels in den Fokus stellt.
Das Buch ist gut lesbar und gibt interessante Einblicke in den Bau des Gotthardtunnels. Die Probleme , die sich durch und für die Arbeiter aus …
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Bergleuchten ist ein Roman der Autorin Karin Seemayer in der sie neben einer Liebesgeschichte den Bau des Gotthardtunnels in den Fokus stellt.
Das Buch ist gut lesbar und gibt interessante Einblicke in den Bau des Gotthardtunnels. Die Probleme , die sich durch und für die Arbeiter aus Italien ergaben werden gut thematisiert ebenso wie die Ängste und Befürchtungen der Einheimischen Fuhrunternehmer, die um ihr Geschäft bangten.
Die Liebesgeschichte zwischen dem Mineur Piero und der Fuhrunternehmertochter Helene fand ich gut dargestellt und die einzelnen Entwicklungen werden stimmig eingebaut. Die verschiedenen Charaktere werden ihre Rolle gerecht und ich habe die Geschichte mit Interesse gelesen. Für mich gibt es in diesem Buch nur wenige Längen und die Atmosphäre der damaligen Zeit finde ich gut eingefangen. Am Ende des Buches gibt es ein kleines Personenverzeichnis sowie ein Glossar.
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