Jörg Maurer
Broschiertes Buch
Am Abgrund lässt man gern den Vortritt / Kommissar Jennerwein ermittelt Bd.10
Alpenkrimi
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Nur der Föhn kennt die ganze Wahrheit. Kommissar Jennerweins waghalsigster Fall - der zehnte Alpenkrimi von Nr.1-Bestsellerautor Jörg MaurerKommissar Hubertus Jennerwein gönnt sich eine Auszeit. Aber schon vor der geplanten Abreise trifft er auf dem Bahnhof einen Kommissar-Kollegen aus dem Allgäu und wird aufgehalten. Gerade als die beiden so richtig ins ermittlerische Fachsimpeln kommen, erreicht Jennerwein ein Hilferuf aus dem Kurort: Ursel Grasegger, Bestattungsunternehmerin a.D., hat eine blutige Morddrohung gegen Ignaz erhalten. Ihr Mann ist seit Tagen unauffindbar. Ist er in den Hän...
Nur der Föhn kennt die ganze Wahrheit. Kommissar Jennerweins waghalsigster Fall - der zehnte Alpenkrimi von Nr.1-Bestsellerautor Jörg Maurer
Kommissar Hubertus Jennerwein gönnt sich eine Auszeit. Aber schon vor der geplanten Abreise trifft er auf dem Bahnhof einen Kommissar-Kollegen aus dem Allgäu und wird aufgehalten. Gerade als die beiden so richtig ins ermittlerische Fachsimpeln kommen, erreicht Jennerwein ein Hilferuf aus dem Kurort: Ursel Grasegger, Bestattungsunternehmerin a.D., hat eine blutige Morddrohung gegen Ignaz erhalten. Ihr Mann ist seit Tagen unauffindbar. Ist er in den Händen von Entführern? Oder hat er heimlich etwas Illegales geplant, was nun schiefgegangen ist? Jennerwein weiß nur zu gut, dass die Graseggers beste Mafiaverbindungen haben. Aber er verspricht Ursel, Ignaz' Spur außerdienstlich zu verfolgen - und bringt sich in noch nie gekannte Gefahr. Sein Team geht derweil tödlichen Umtrieben von Medizinern nach, eine frühere Freundin von Ignaz kündigt ihre bevorstehende Ermordung an, und auf einmal steht Jennerwein vor dem Abgrund seiner Polizeikarriere...
Kommissar Hubertus Jennerwein gönnt sich eine Auszeit. Aber schon vor der geplanten Abreise trifft er auf dem Bahnhof einen Kommissar-Kollegen aus dem Allgäu und wird aufgehalten. Gerade als die beiden so richtig ins ermittlerische Fachsimpeln kommen, erreicht Jennerwein ein Hilferuf aus dem Kurort: Ursel Grasegger, Bestattungsunternehmerin a.D., hat eine blutige Morddrohung gegen Ignaz erhalten. Ihr Mann ist seit Tagen unauffindbar. Ist er in den Händen von Entführern? Oder hat er heimlich etwas Illegales geplant, was nun schiefgegangen ist? Jennerwein weiß nur zu gut, dass die Graseggers beste Mafiaverbindungen haben. Aber er verspricht Ursel, Ignaz' Spur außerdienstlich zu verfolgen - und bringt sich in noch nie gekannte Gefahr. Sein Team geht derweil tödlichen Umtrieben von Medizinern nach, eine frühere Freundin von Ignaz kündigt ihre bevorstehende Ermordung an, und auf einmal steht Jennerwein vor dem Abgrund seiner Polizeikarriere...
Jörg Maurer liebt es, seine Leserinnen und Leser zu überraschen. Er führt sie auf anspielungsreiche Entdeckungsreisen und verstößt dabei genussvoll gegen die üblichen erzählerischen Regeln. In seinen Romanen machen hintergründiger Witz und unerwartete Wendungen die Musik zur Spannungshandlung. All dies hat Jörg Maurer auch schon auf der Bühne unter Beweis gestellt. Als Kabarettist feierte er mit seinen musikalisch-parodistischen Programmen große Erfolge und wurde dafür mehrfach ausgezeichnet, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Seine inzwischen fünfzehn Jennerwein-Romane sind allesamt Bestseller. Sein Roman 'Shorty' war ebenfalls erfolgreich. Jörg Maurer lebt zwischen Buchdeckeln, auf Kinositzen und in Theaterrängen, überwiegend in Süddeutschland.

Produktdetails
- Verlag: FISCHER Scherz
- Artikelnr. des Verlages: 1020661
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: 21. März 2018
- Deutsch
- Abmessung: 217mm x 134mm x 37mm
- Gewicht: 450g
- ISBN-13: 9783651025196
- ISBN-10: 3651025195
- Artikelnr.: 49540086
Herstellerkennzeichnung
FISCHER Scherz
Hedderichstr. 114
60596 Frankfurt am Main
+49 (069) 6062-0
Was [...] immer am Ende von Jörg Maurers Kriminalromanen bleibt, ist vor allem eines: Man möchte mehr davon, immer weiterlesen. Volker Albers Hamburger Abendblatt 20180403
Sehr witziger und unterhaltender Jubiläumskrimi
Jennerwein tritt seinen wohlverdienten Urlaub an und ist schon auf dem Weg nach Schweden. Doch kurz hinter Hamburg erreicht ihn der Anruf der verzweifelten Graseggerin: Der Ignaz ist verschwunden. Jennerwein bringt es nicht über sich …
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Sehr witziger und unterhaltender Jubiläumskrimi
Jennerwein tritt seinen wohlverdienten Urlaub an und ist schon auf dem Weg nach Schweden. Doch kurz hinter Hamburg erreicht ihn der Anruf der verzweifelten Graseggerin: Der Ignaz ist verschwunden. Jennerwein bringt es nicht über sich Urlaub zu machen, während der alte Grasegger in Schwierigkeiten ist. Deshalb fährt Jennerwein, kaum in Kiel angekommen, wieder zurück in den idyllischen Kurort. Zusammen mit Ursel Grasegger macht er sich auf die Suche nach Ignaz und gerät so bei seinem zehnten Fall an die Schweizer Mafia.
Der zehnte Band von Jörg Maurers Alpenkrimis und somit der Jubiläumsfall für Hubertus Jennerwein – ausgerechnet in seinem wohlverdienten Urlaub. Mir persönlich haben die Episoden über das Bestatterehepaar a.D. immer sehr gut gefallen. Umso mehr habe ich mich auf diesen zehnten Fall gefreut, in dem sie nun die Hauptrolle spielen! Wie immer geht es sehr unterhaltend und witzig zu. Auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Es bleibt immer so viel im Geheimen, dass man als Leser selbst miträtseln kann. Leider gibt es auch in diesem Fall keine klassische Ermittlungsarbeit. Es steht eindeutig der Unterhaltungswert im Vordergrund. Sucht man einen ermittlerischen Kriminalroman, der in den Alpen spielt ist man hier falsch. Jörg Maurers Alpenkrimis sind sicherlich nicht jedermanns Sache! Entweder man mag sie oder nicht. Zu welcher Gruppe man gehört, kann man aber nur erfahren, wenn man selbst einen Band liest. Der Schreibstil von Jörg Maurer ist besonders, ja eigen. Er ist flüssig und leicht zu lesen und sehr beschreibend. Gern schweift er aber ab. Allerdings auf lustige Art, so dass es nicht stört. Meist bemerkt auch der Charakter, der gerade spricht, dass er abschweift. Das mag ich auch: die Geschichte wird nicht von einem Erzähler, sondern abwechselnd von den Charakteren erzählt. So schafft Maurer eine gewisse Lebendigkeit. Die Handlung an sich ist sicherlich recht unrealistisch und auch überspitzt, aber genau das macht die Maurer Krimis aus. Eine gute Menge an Satire darf eben nicht fehlen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und erschaffen beim Lesen ein Bild im Kopf. Auch wenn ich mir Hubertus Jennerwein nicht als Hugh Grant vorstellen kann! Schön finde ich auch, dass die Charaktere im Laufe der einzelnen Bände wachsen und sich auch verändern. So freut man sich nicht nur auf den nächsten Fall, sondern auch darauf zu erfahren, wie es mit der „Stammbesetzung“ weitergeht. Jörg Maurer schafft der authentische Charaktere, mit Ecken und Kanten und einer guter Portion an Eigenarten. Sie wirken lebendig.
Mir hat dieser Jubiläumsfall gut gefallen und deshalb vergebe ich vier von fünf Sternen.
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»Ich flehe Sie an, Kommissar, tun Sie das nicht«, rief Ursel. »Wenn Sie offiziell ermitteln, dann liefern Sie Ignaz dem sicheren Tod aus.«
Ursel Grasegger, Bestattungsunternehmerin a.D., ist verzweifelt. Ihr Mann Ignaz wurde entführt und sie erhielt eine sehr …
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»Ich flehe Sie an, Kommissar, tun Sie das nicht«, rief Ursel. »Wenn Sie offiziell ermitteln, dann liefern Sie Ignaz dem sicheren Tod aus.«
Ursel Grasegger, Bestattungsunternehmerin a.D., ist verzweifelt. Ihr Mann Ignaz wurde entführt und sie erhielt eine sehr eindeutige Drohung, ja nicht die Polizei einzuschalten. Da trifft es sich gut, dass Kommissar Hubertus Jennerwein eigentlich eine berufliche Auszeit nimmt, sich offiziell in Schweden erholt und daher inoffiziell und heimlich ermitteln kann. Obwohl ihm das Bauchschmerzen bereitet, denn die missliche Lage der Graseggers hängt damit zusammen, dass bei ihnen in Sachen Legalität nicht so wirklich alles in Ordnung ist…
Der 10. Fall für Jennerwein – und ich habe noch nie zuvor einen gelesen! Entsprechend neugierig ging ich an dieses Buch heran und wurde nicht enttäuscht. Die Reihe scheint eine ganz eigene Atmosphäre zu haben, gleichzeitig unterhaltsam und durchaus anspruchsvoll zu sein.
Die regionalen Besonderheiten kamen sehr gut raus, zum Beispiel bei den wirklich tollen Landschaftsbeschreibungen oder einer „typisch bayerischen“ Stammtischrunde. Der Stil sagte mir ebenfalls sehr zu, das Buch las sich leicht und erfreute mich immer wieder mit witziger Wortwahl und interessanten Einfällen.
Der Krimi war, wie gesagt, durchaus anspruchsvoll, einfach weil so viel passierte. Neben der Entführung von Ignaz gibt es weitere Verbrechen im beschaulichen Kurort. Da wird eine Leiche gefunden, in einem Krankenhaus scheint es verdächtige Todesfälle zu geben, ein Hehler ist aktiv und dann mischt auch noch die Mafia mit. Da fragt man sich natürlich beim Lesen, wie und ob diese Vorgänge zusammengehören. Ständige Wechsel zwischen den parallel verlaufenden Handlungen fordern Konzentration, zusätzlich kommt es immer mal wieder zu Abschweifungen, die ich aber recht amüsant fand.
Trotz bayerischer Gemütlichkeit und viel Witz gibt es auch Spannung und Blut. Letzteres nicht in Mengen, die einen Thrillerleser beeindrucken könnten, aber „cosy“ ist das auch nicht.
Charaktere gibt’s ebenfalls einige interessante, allerdings fehlten mir da als Neueinsteigerin im 10. Band Informationen, um die Personen mit ihren Besonderheiten richtig zu erfassen. Die Graseggers müssen auch bereits in früheren Bänden auftauchen, darauf wäre ich jetzt schon neugierig.
Was die reine Handlung angeht, hatte ich trotz fehlender Vorkenntnisse aber keine Verständnisprobleme. Und da mir dieser Fall wirklich gut gefallen hat, werde ich mir die Reihe jetzt mal von vorne an vornehmen.
Fazit: Toller Alpenkrimi, unterhaltsam und spannend. Ich bin gespannt auf die weiteren Bände der Reihe!
»Ursel, ich sagte es vorhin schon: … Wir brauchen Verstärkung. … Haben Sie jemanden, der vertrauenswürdig ist und der schnell herkommen kann? Und den ich nicht gleich verhaften müsste?«
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Willkommen zur dekalogischen Festaufführung des Jennerwein-Universums!
„Es heißt ja oft, dass man Polizisten, Ganoven und Lehrer zweihundert Meter gegen den Wind riechen kann. Doch Jennerwein war solch eine unaufdringliche, dezente Erscheinung, dass noch nie jemand auf den …
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Willkommen zur dekalogischen Festaufführung des Jennerwein-Universums!
„Es heißt ja oft, dass man Polizisten, Ganoven und Lehrer zweihundert Meter gegen den Wind riechen kann. Doch Jennerwein war solch eine unaufdringliche, dezente Erscheinung, dass noch nie jemand auf den Gedanken gekommen war, hinter dieser Fassade stecke der emsige und unermüdliche Ermittler, der knallharte Befragungsspezialist und messerscharfe Analytiker“
Der zehnte Alpenkrimi von Jörg Maurer beginnt mit der überraschenden Entscheidung von Hubertus Jennerwein, ein Sabbatical zu nehmen. Der Kriminalhauptkommissar tritt seine Auszeit an und möchte die nächsten Monate ausschließlich als Privatperson unterwegs sein. Doch bereits auf dem Weg zum Bahnhof ereilt ihn eine schockierende Nachricht von Ursel Grasegger: ihr Ehemann Ignaz ist verschwunden, und es liegt begründeter Verdacht auf eine Entführung vor.
Elli Müth ist eine Freundin aus Jugendzeiten und war vor vielen Jahren mit Ignaz Grasegger liiert. Nach einem Sturz liegt die verwirrte Frau in einem Klinikum und Ignaz ist der einzige Mensch, der sich um sie kümmert und ab und zu besucht. Doch diesmal hat Elli eigenartige und dringliche Informationen für Ignaz. Sie folgt ihm eine Namensliste aus und erzählt von undurchsichtigen Vorgängen im Krankenhaus. Ignaz kehrt von seinem Besuch nicht mehr zurück. Sein Verschwinden ist zu gut vorbereitet, um als spontane dilettantische Entführung durchgehen zu können. Ursel ruft nicht nur Jennerwein auf den Plan, sondern aktiviert auch ihre Kontakte zur italienischen Mafia.
Die Krankenversicherung Xana kämpft ums Überleben. Die führenden Köpfe Georg Scholz, Ansagar Bremer und Robert Wackolder haben besondere Pläne, um auch weiterhin im Versicherungsgeschäft etabliert zu bleiben.
Auch in diesem zehnten Fall wartet Jörg Maurer mit verschiedenen Handlungssträngen auf, holt altbekannte Figuren aus den Vorgängerbüchern auf die Bühne und gibt diesmal sogar dem Grasegger-Nachwuchs Philipp und Lisa kleine Nebenrollen. Dubiose Gestalten aus der Ehrenwerten Familie und eine brandgefährliche Organisation aus der Schweiz sorgen in diesem Buch für Spannung, Aufregung und Abenteuer. Hauptermittler Hubertus Jennerwein arbeitet zu Beginn noch als Privatperson – inkognito – und bezieht erst nach und nach sein Team mit ein. Polizeipsychologin Maria Schmalfuß, Polizeiobermeister Franz Hölleisen und Nicole Schwattke stürzen sich in eine gefährliche und länderübergreifende Ermittlungsarbeit. Ludwig Stengele hat den Polizeidienst zwischenzeitlich verlassen und arbeitet im Sicherheitsbereich. Er wird jedoch von seinem ehemaligen Vorgesetzten Jennerwein für einen Überwachungsjob beauftragt. Auch Karl Swoboda darf in diesem Buch auf keinen Fall fehlen. Er agiert diesmal als hochrangiger Mafioso und zugleich bester Freund der ehemaligen Bestattungsunternehmer Ursel und Ignaz Grasegger. Swoboda erhält durch seine Verlobte Giacinta Spalanzani, eine Botticelli-Schönheit mit einem Schuss Ornella Muti und einem Faible für gefährliche Einsätze, tatkräftige Unterstützung.
Durch den locker-leichten und humorvollen Schreibstil und die vielen bayrischen Dialektausdrücke stellte auch der zehnte Fall einen großen Lesegenuss für mich dar. Jörg Maurer bot mir mit „Am Abgrund lässt man gern den Vortritt“ einen ungewöhnlich hohen Spannungsbogen, grandiosen Humor und überraschende Wendungen. Dieser Alpenkrimi hat mich ausgezeichnet unterhalten und ich freue mich bereits auf eine Fortsetzung dieser Reihe.
„Ausgerechnet vom zehnten Fall soll ich erzählen? Nichts vom achten? Oder dem ersten?“ => „Nein, der zehnte ist der kniffligste, und brenzligste, und der verschlungenste, und waghalsigste!“
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Die Krimis von Jörg Maurer gönne ich mir immer als Hörbuch. Vom Autor selber vorgetragen, was manchmal durchaus schief gehen kann, im Falle von Jörg Maurer aber natürlich nicht: als "gelernter" Kabarettist ist er der beste Interpret des vielstimmigen Hörbuchs. …
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Die Krimis von Jörg Maurer gönne ich mir immer als Hörbuch. Vom Autor selber vorgetragen, was manchmal durchaus schief gehen kann, im Falle von Jörg Maurer aber natürlich nicht: als "gelernter" Kabarettist ist er der beste Interpret des vielstimmigen Hörbuchs. Wirklich großartig und köstlich zu hören.
Dass die Handlung diesmal noch abstruser und diesmal ausgerechnet der nervige Kommissar Kluftinger von Klüpfl/Kobr mehrfach Erwähnung finden muss ... Schwamm drüber!
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Klappentext beschreibt den Anfang sehr gut: „Kommissar Hubertus Jennerwein gönnt sich eine Auszeit. Aber schon vor der geplanten Abreise trifft er auf dem Bahnhof einen Kommissar-Kollegen aus dem Allgäu und wird aufgehalten. Gerade als die beiden so richtig ins ermittlerische …
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Klappentext beschreibt den Anfang sehr gut: „Kommissar Hubertus Jennerwein gönnt sich eine Auszeit. Aber schon vor der geplanten Abreise trifft er auf dem Bahnhof einen Kommissar-Kollegen aus dem Allgäu und wird aufgehalten. Gerade als die beiden so richtig ins ermittlerische Fachsimpeln kommen, erreicht Jennerwein ein Hilferuf aus dem Kurort: Ursel Grasegger, Bestattungsunternehmerin a.D., hat eine blutige Morddrohung gegen Ignaz erhalten. Ihr Mann ist seit Tagen unauffindbar. Ist er in den Händen von Entführern? Oder hat er heimlich etwas Illegales geplant, was nun schiefgegangen ist? Jennerwein weiß nur zu gut, dass die Graseggers beste Mafiaverbindungen haben. Aber er verspricht Ursel, Ignaz‘ Spur außerdienstlich zu verfolgen – und bringt sich in noch nie gekannte Gefahr. Sein Team geht derweil tödlichen Umtrieben von Medizinern nach, eine frühere Freundin von Ignaz kündigt ihre bevorstehende Ermordung an, und auf einmal steht Jennerwein vor dem Abgrund seiner Polizeikarriere…“
Die Geschichte ist recht komplex geraten, auch weil sie einige weiteren Stränge aufweist und zudem fast alle Figuren einbezieht, die man aus den früheren Jennerwein-Folgen kennt.
Im Fokus der Haupthandlung steht die Suche nach Ignaz. Jennerwein folgt dem Anruf der Ursel und ermittelt inoffiziell, da er eigentlich im Urlaub ist und für seine Kollegen in Richtung Norden gereist ist.
In der Nebenhandlung ist Nicole Schwadtke, die in Jenenerweins Abwesenheit nun als Chefin im Laden geblieben ist, verfolgt die mysteriösen Todesfälle im Krankenhaus. Sichtwort hier: Krankenkassenbetrug mal anders. Der ehem. Kollege Stängele ist nun im privaten Sicherheitsdienst und geht ihr in dieser Funktion dabei zur Hand. Da wird einmal klar: Im Krankenhaus liegt man gefährlich.
Jennerwein und Ursel holen paar Spezialisten wie Karl Swoboda samt seiner Verlobten und ihrem Helfer aus der sizilianischen Mafia ins Boot und wagen, gegen die Schweizer Mafiagruppierung anzutreten. Ein würdiger Countdown.
Fast alle Figuren, die man aus früheren Fällen kennt, kommen hier, auch wenn nur kurz, vor. Die Kinder von Ursel und Ignaz sind ganz gut präsent und spielen hier eine Rolle. Die von früher bekannte Ratschkattel und Blumenverkäuferin im Nebenberuf tritt auch deutlich in Erscheinung. Der traurige Clown, eine neue Figur, bleibt unvergessen.
Fazit: Es war ein nettes Wiedersehen mit Jennerwein & Co. Paar Auflacher waren schon dabei. Der Schluss fiel sehr ungewöhnlich und schon fast gesagt innovativ aus. Jedenfalls gab es so etwas in dieser Serie noch gar nicht. Alles bis ins letzte Detail wurde aufgeklärt. Und ein Köder zum nächsten Fall geworfen.
Jörg Maurer hat sein Werk, wie immer, großartig vorgetragen. Schon allein um ihn wieder zu hören hat sich dieses Hörbuch gelohnt. Ich habe alle Jennerwein Folgen gehört, manche gar zwei Mal. Diese ist wieder sehr besonders, so ganz eigen. Und sehr gut. Ich bleibe auf weitere Jennewein-Fälle gespannt und vergebe gern fünf Sterne und eine Hörempfehlung. Jörg Maurer sollte man unbedingt hören.
Hörbuch, gekürzte Ausgabe, Spieldauer 8 Stunden und 1 Minute.
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Haben Sie schon einmal von der Schweizer U-Brüderschaft gehört, deren Erwähnung selbst gestandene italienische Mafiosi erblassen lässt? Wissen Sie, zu welchen Mitteln engagierte Steuerfahnder greifen können? Wollen Sie einmal von einem Krankenversicherungsbetrug der …
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Haben Sie schon einmal von der Schweizer U-Brüderschaft gehört, deren Erwähnung selbst gestandene italienische Mafiosi erblassen lässt? Wissen Sie, zu welchen Mitteln engagierte Steuerfahnder greifen können? Wollen Sie einmal von einem Krankenversicherungsbetrug der besonderen Art hören? Jörg Maurers 10. Fall mit Kommissar Jennerwein bietet wieder einmal herrlich schräge Krimi-Unterhaltung. Während Jennerwein selbst, der eigentlich eine längere Auszeit in Schweden geplant hat, von Ursel Grasegger wegen der Entführung ihres Mannes Ignaz zu Hilfe gerufen wird, untersucht sein Team im Krankenhaus eine Reihe von Todesfällen, und die Grasegger-Kinder fragen sich, wer eines der familiären Gold-Depots in den Bergen ausnehmen will. Wie von Maurer gewohnt, hält er auch in „Am Abgrund lässt man gern den Vortritt“ die Fäden der vielen verschiedenen Handlungsstränge virtuos in der Hand, beim Showdown in Lugano bzw. in einem vergnüglichen Epilog wird alles zur Zufriedenheit des Hörers aufgelöst. Und auch der 10. Fall beweist, dass es keinen besseren Sprecher für Jörg Maurers Alpenkrimis gibt als den Autor selbst – ganz großes Hörkino.
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