
Helene Falk
Broschiertes Buch
Abgrundtiefer Hass
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Ein Kind, das nicht mehr spricht und nur noch schwarze Vögel zeichnet: Hauptkommissar Kohonens rätselhafter neuer FallAnnika Lodman erlebt den Albtraum jeder Mutter, als ihr fünfjähriger Sohn Yanis beim Einkaufen in Helsinki verschwindet. Hauptkommissar Mik Kohonen, der zufällig vor Ort ist, kann das Kind dank dessen spezieller Kinderuhr orten und lebend aus einem alten Brunnen im Wald befreien. Doch auf die anfängliche Erleichterung folgt schnell Entsetzen, da neben dem Jungen ein jahrzehntealtes Kinderskelett gefunden wird.Yanis spricht seit dem Vorfall nicht mehr und zeichnet unheimli...
Ein Kind, das nicht mehr spricht und nur noch schwarze Vögel zeichnet: Hauptkommissar Kohonens rätselhafter neuer Fall
Annika Lodman erlebt den Albtraum jeder Mutter, als ihr fünfjähriger Sohn Yanis beim Einkaufen in Helsinki verschwindet. Hauptkommissar Mik Kohonen, der zufällig vor Ort ist, kann das Kind dank dessen spezieller Kinderuhr orten und lebend aus einem alten Brunnen im Wald befreien. Doch auf die anfängliche Erleichterung folgt schnell Entsetzen, da neben dem Jungen ein jahrzehntealtes Kinderskelett gefunden wird.
Yanis spricht seit dem Vorfall nicht mehr und zeichnet unheimliche Bilder eines schwarzen Vogels, weshalb die Psychologin Sofia Eriksson hinzugezogen wird, um an den verstörten Jungen heranzukommen. Gerade als sie erste Erfolge verzeichnen kann, verschwindet ein weiteres Kind auf dem Schulweg. Mik Kohonen ermittelt unter Hochdruck, wobei ihn vor allem eine Frage beschäftigt: Wer ist »der Vogel«?
Annika Lodman erlebt den Albtraum jeder Mutter, als ihr fünfjähriger Sohn Yanis beim Einkaufen in Helsinki verschwindet. Hauptkommissar Mik Kohonen, der zufällig vor Ort ist, kann das Kind dank dessen spezieller Kinderuhr orten und lebend aus einem alten Brunnen im Wald befreien. Doch auf die anfängliche Erleichterung folgt schnell Entsetzen, da neben dem Jungen ein jahrzehntealtes Kinderskelett gefunden wird.
Yanis spricht seit dem Vorfall nicht mehr und zeichnet unheimliche Bilder eines schwarzen Vogels, weshalb die Psychologin Sofia Eriksson hinzugezogen wird, um an den verstörten Jungen heranzukommen. Gerade als sie erste Erfolge verzeichnen kann, verschwindet ein weiteres Kind auf dem Schulweg. Mik Kohonen ermittelt unter Hochdruck, wobei ihn vor allem eine Frage beschäftigt: Wer ist »der Vogel«?
Helene Falk ist promovierte Juristin und ehemalige Richterin. Geboren wurde sie in Innsbruck. Nunmehr lebt und arbeitet sie in ihrer Wahlheimat Stuttgart.
Produktdetails
- Ein Mik-Kohonen-Thriller
- Verlag: Amazon Publishing / Edition M
- Artikelnr. des Verlages: 2496715706
- Seitenzahl: 336
- Erscheinungstermin: 13. August 2024
- Deutsch
- Abmessung: 186mm x 126mm x 24mm
- Gewicht: 329g
- ISBN-13: 9782496715705
- ISBN-10: 2496715706
- Artikelnr.: 70973361
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Tiefe Abgründe
"Abgrundtiefer Hass" von Helene Falk ist schon der zweite Band aus der Reihe um den Hauptkommissar Mik Kohonen, den man aber unabhängig lesen kann. Es ist ein komplett in sich abgeschlossener Fall, ich kenne den ersten Band auch noch nicht, ich werde es aber …
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Tiefe Abgründe
"Abgrundtiefer Hass" von Helene Falk ist schon der zweite Band aus der Reihe um den Hauptkommissar Mik Kohonen, den man aber unabhängig lesen kann. Es ist ein komplett in sich abgeschlossener Fall, ich kenne den ersten Band auch noch nicht, ich werde es aber nachholen.
Der fünfjährige Yanis verschwindet beim einkaufen aus dem Supermarkt. Mik ist zufällig gerade vor Ort und verfolgt mit der Mutter im Auto das Signal auf dem Handy, so wird er in diesen Fall verwickelt.
Der Junge kann lebend geborgen werden, doch bei ihm wurde ein älteres Kinderskelett gefunden und Yanis spricht nicht mehr, dafür zeichnet er schwarze Vögel.
Es gibt hier sehr viele Wechsel der Perspektiven, der Orte und auch der Zeiten. Alles ist aber so geschrieben, dass man sich jederzeit zurechtfindet zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Durch die Wechsel kommt sogar noch etwas mehr Spannung dazu.
Das Szenario hier ist durchweg düster und geheimnisvoll, auch der alte Fall lässt einen nicht los. Jegliche Schauplätze sind sehr anschaulich beschrieben und auch die Figuren bis hin zu den Nebenfiguren wirken sehr echt und glaubhaft.
Sehr gut dargestellt ist die Figur des Mik Kohonen, der nicht lockerlässt, sich Hilfe sucht und so lange nach Spuren und Hinweisen gräbt, bis er den Fall gelöst hat.
Diese Reihe scheint sehr spannende und hochwertige Thriller zu schaffen, ich bin sehr gespannt auf weiteres.
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Yanis ein kleiner Junge begleitet seine Mutter beim Einkauf. An und für sich ist er für sein Alter schon ziemlich selbständig und möchte dies auch beweisen. Sie vereinbaren, dass sie sich bei der Kasse wieder treffen. Wenig später trifft seine Mutter bei der Kasse ein, doch …
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Yanis ein kleiner Junge begleitet seine Mutter beim Einkauf. An und für sich ist er für sein Alter schon ziemlich selbständig und möchte dies auch beweisen. Sie vereinbaren, dass sie sich bei der Kasse wieder treffen. Wenig später trifft seine Mutter bei der Kasse ein, doch von ihrem Sohn fehlt jede Spur. Wie länger sie wartet, desto unruhiger wird sie.
Zufällig trifft HK Mik Kohonen auf dem Parkplatz die suchende Mutter. Schnell ist er bereit, ihr bei der Suche zu helfen. Gottseidank trägt Yanis eine Uhr, die aufzeigt, wo er sich zur Zeit befindet. Was sie dabei beobachten, können sie sich überhaupt nicht vorstellen. Yanis befindet sich mehrere Kilometer vom Einkaufs-Shop entfernt irgendwo im tiefen Wald. Die grosse Frage, wie ist er dort hingekommen und was macht er dort?
Gleich zu Beginn der Geschichte kommt Spannung auf. In relativ kurzen Kapiteln lernen wir verschiedene sehr spezielle Personen kennen. Da fragt man sich, was hat das eine mit dem anderen zu tun? Und in all diesem Wirrwarr steht Mik Kohonen. Für ihn ist ganz klar, da steckt etwas sehr Böses dahinter, das schon vor langer Zeit seinen Lauf genommen hat. Die Geschichte ist in zwei grundsätzlichen Erzählstränge aufgebaut. Gekonnt verknüpft die Autorin diese zu einem Finale, der es in sich hat. Eine grosse Überraschung wird erst zum Schluss erklärt. Ihr Schreibstil ist einfach und klar.
Mik Kohonen hat sich inzwischen immer mehr von seinem Trauma erholt. Dabei unterstützte ihn die Polizeipsychologin Sofia Eriksson und half ihm, aus diesem Tief herauszutreten. Dabei sind sich die beiden immer nähergekommen, doch beide scheuen sich, ihre Gefühle zu offenbaren. Trotzdem ist Sofia eine sehr wertvolle Unterstützung bei der Klärung dieses Falles. Mit von der Partie ist auch Miks Partner Loris Anders, der sehr wertvolle Hinweise herausfindet.
Fazit: Ein äusserst brutaler und spannender Thriller, den ich gerne weiterempfehle.
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Gruseliger Blick in menschliche Abgründe
„Abgrundtiefer Hass“ von Helene Falk ist nach „Seele voll Zorn“ der zweite Band mit Hauptkommissar Mik Kohonen als Ermittler, wiederum ein packender Thriller.
Kurz zum Inhalt:
Am helllichten Tag wird der …
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Gruseliger Blick in menschliche Abgründe
„Abgrundtiefer Hass“ von Helene Falk ist nach „Seele voll Zorn“ der zweite Band mit Hauptkommissar Mik Kohonen als Ermittler, wiederum ein packender Thriller.
Kurz zum Inhalt:
Am helllichten Tag wird der fünfjährige Yanis entführt. Mit Hilfe Mik Kohonens kann das Kind rasch gefunden werden, doch am Fundort wird auch noch ein Kinderskelett entdeckt. Yanis ist verstört. Er zeichnet Bilder eines schwarzen Vogels. Langsam gelingt es der Psychologin Sofia das Vertrauen des Jungen zu gewinnen, da verschwindet ein weiteres Kind …
Das Cover zieht in erster Linie mit dem groß blutrotgedruckten Titel den Blick auf sich, wirkt ansonsten eher unscheinbar. Die schwarze zerschnittene Feder symbolisiert das Rätsel um den schwarzen Vogel, das sich bis zum Ende durch den Roman zieht. Das Buch erschien 2024. Die kurz gehaltenen Kapitel sind datiert, wodurch in Bezug auf die Rückblenden auf das Jahr 1985 sich die Chronologie sehr gut nachvollziehen lässt und man die Übersicht über gegenwärtige und vergangene Ereignisse behält. Die Handlung spielt im Jahr 2015 und erstreckt sich über rund zwei Wochen. Schauplatz ist Finnland. Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft, detailreich. Die Handlung ist durch stetige Perspektiven- und Ortswechsel abwechslungsreich und lebendig gestaltet. Durch die Kürze der Kapitel fliegen die Seiten nur so dahin, man will das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Im Übrigen ist jeder Band für sich abgeschlossen. Soweit erforderlich gibt es Hinweise auf die Vorgeschichte.
Bereits der Prolog jagt einen den Schauer über den Rücken. Gleich auf den nächsten Seiten erlebt man hautnah den Alptraum einer jeden Mutter mit: ihr Kind ist verschwunden, wurde entführt! Man wird somit von Beginn an in den Fall hineingesogen. In mehreren Handlungssträngen entwickelt sich die Geschichte. Die Zusammenhänge scheinen nebulös, vieles ist mysteriös, unheimlich und bedrohlich. Sukzessive mehren sich die Informationen zu jenem Jungen, dessen Skelett im Brunnen lag, doch seine verschlüsselten Tagebucheintragungen geben den Ermittlern lange Rätsel auf. Wie stets lässt Mik Kohonen nicht locker, setzt sich sogar über so manche Vorschriften hinweg. So nach und nach laufen die einzelnen Handlungsfäden ineinander über, unerwartete Wendungen bringen überraschende Erkenntnisse. Ein Verdacht verdichtet sich. Die Spannung steigert sich zunehmend. Die Jagd auf den Bösewicht wird zu einem höchst dramatischen Wettlauf gegen die Zeit. In einem dramatischen Finale klärt sich der Fall völlig überraschend, jedoch schlüssig.
Die Charaktere sowohl des polizeilichen Teams als auch der diversen Nebenfiguren sind gut vorstellbar und lebendig gezeichnet, zeigen Stärken und Schwächen, Emotionen. Im Mittelpunkt steht Mik Kohonen. Er ist nicht nur ein ambitionierter, hartnäckiger und kompetenter Ermittler, sondern verfügt darüber hinaus über einen sechsten Sinn, der ihn sensibilisiert, den rechten Weg weist. Nach wie vor ist er traumatisiert – als Folge eines dienstlichen Autounfalls, bei dem sein Partner schwer verletzt wurde -, doch er bekommt das immer mehr in den Griff. Er fühlt sich immer mehr zu der Psychologin Sofia hingezogen. Es wird interessant, wie sich deren Beziehung weiter entwickelt.
„Abrundtiefer Hass“ ist ein packender Thriller, für mich war es ein richtiger Pageturner. Mit großem Interesse und mit Vorfreude sehe ich weiteren Fällen mit Mik Kohonen entgegen. Unbedingte Leseempfehlung und 5 Sterne!
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Ein Buch, das einem Angst macht und fasziniert zugleich. Es zeigt uns, welche Abgründe die menschliche Seele nehmen kann, sei es aus Enttäuschung oder aus Hass. Bei Hass kennen manche Menschen keine Grenzen und vergessen sich total. Das Buch hat mich derart gefangen genommen, ich konnte …
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Ein Buch, das einem Angst macht und fasziniert zugleich. Es zeigt uns, welche Abgründe die menschliche Seele nehmen kann, sei es aus Enttäuschung oder aus Hass. Bei Hass kennen manche Menschen keine Grenzen und vergessen sich total. Das Buch hat mich derart gefangen genommen, ich konnte mich davon kaum lösen und gedanklich schwirrt es noch immer in meinem Kopf herum. Der kleinen Yaris verschwindet plötzlich im Einkaufscenter. Seine Mutter hat ihn nur einen Augenblick aus den Augen gelassen. Als sie voller Panik durch das Einkaufszentrum irrt, kommt ihr Hauptkommissar Kohonen zur Hilfe, der hier privat seine Einkäufe erledigt. Aber zum Glück konnte das Kind bald in einem Brunnen gefunden werden, denn es hatte eine Uhr mit einem GPS Tracker um. Ihm scheint nichts geschehen zu sein, doch er spricht nicht mehr und zeichnet nur schwarze Vögel. Als man Yaris aus dem Brunnen befreit hat, findet man aber noch ein altes Kinderskelett. Es ist der vor 30 Jahren verschwundene Simo und auch dessen Tagebuch hat man Tage später entdeckt. Hier hat das Kind sein schreckliches Leiden aufgeschrieben. Stehen Yanis und Simo in irgendwelchem Zusammenhang? War es der gleiche Täter? Und dann will der geistig behinderte Keke, der in einer Einrichtung lebt, ein Kind vor dem Vogel retten. Auch Keke hat Angst, dass der Vogel ihn bestrafen will und holen kommt. Die Spannung steigert von Kapitel zu Kapitel. Die Autorin bietet uns viele Anhaltspunkte für einen Täter, Zeugen werden zu dem 30 Jahr zurückliegende Fall befragt. Uns so tragen die Ermittler Stück für Stück zusammen, ein Puzzle, bei dem aber viele Teile noch fehlen. Die Kapitel sind jeweils mit einem, Darum versehen. Dann dürfen wir wieder Rückblick in die Vergangenheit nehmen und mehr von Simo erfahren. Der Schluß des Thrillers war für mich ein Schlag ins Gesicht. Mit allem, nur mit dem hätte ich nicht gerechnet. Wer hochgradige Spannung mit viel Kälte und Brutalität haben will, der ist mit diesem Buch gut bedient. Eine Reise in einer Welt, bei dem das Böse regiert. Das Cover ist minimalistisch gehalten. Grau, mit einer einzelnen schwarzen Feder und blutroter Schrift.
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Der Ruf des Vogels
Durch Zufall gerät Hauptkommissar Nik Kohonen in einen Entführungsfall. Geistesgegenwärtig nimmt er die Verfolgung auf und kurze Zeit später kann der entführte Junge Yanis aus einem verlassenen Brunnen befreit werden. Die erste Erleichterung wird aber …
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Der Ruf des Vogels
Durch Zufall gerät Hauptkommissar Nik Kohonen in einen Entführungsfall. Geistesgegenwärtig nimmt er die Verfolgung auf und kurze Zeit später kann der entführte Junge Yanis aus einem verlassenen Brunnen befreit werden. Die erste Erleichterung wird aber von einem schrecklichen Fund im Brunnen überschattet, es handelt sich um menschliche Knochen eines anderen Jungen, der vor Jahren ein scheinbar ähnliches Schicksal erlitt und nicht gefunden wurde. Nik Kohonen versucht über Yanis eine Spur zum alten Fall zu finden, stößt aber auf eisernes Schweigen...
Die Autorin Helene Falk hat mit "Abgrundtiefer Hass" einen aus meiner Sicht packenden Thriller geschrieben. Sie erzählt die Geschichte in einem temporeichen und hervorragend zu lesenden Schreibstil, der mich schnell in den Bann ziehen konnte. Der Spannungsbogen wird mit der Entführung zu Beginn des Buches sehr gut aufgebaut und über den alten Fall und die fortschreitenden Ermittlungen auf einem aus meiner Sicht hohen Niveau gehalten. Helene Falk gelingt es ein düsteres Szenario zu erzeugen und bringt über den vermeintlichen "Vogel" einen fast mystischen Effekt ins Spiel. Die schwer vorhersehbare Handlung wirkt sehr gut konzipiert und ließ mich bis zum fulminanten Finale, welches das Ganze mit einer gut nachvollziehbaren Auflösung gelungen abrundet, nicht mehr los.
Insgesamt ist "Abgrundtiefer Hass" ein für mich mehr als gelungener Thriller, der mir einige spannende Lesestunden bescherte. Er überzeugte mich in erster Linie mit einer wirklich clever inszenierten Story, interessanten Protagonisten und dem Erzähltalent der Autorin. Es handelt sich hier um den zweiten Band der Reihe um Nik Kohonen und ich bin gespannt auf weitere Fälle. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.
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Der Albtraum jeder Mutter wird hier war
Annika Lodman lässt ihren 5-jährigen Sohn Yanis nur 2 Minuten aus den Augen und schon ist er aus einem Supermarkt in Helsinki verschwunden. Hauptkommissar Mikael Kohonen, der seinen freien Tag damit verbringt Einkäufe zu tätigen, wird …
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Der Albtraum jeder Mutter wird hier war
Annika Lodman lässt ihren 5-jährigen Sohn Yanis nur 2 Minuten aus den Augen und schon ist er aus einem Supermarkt in Helsinki verschwunden. Hauptkommissar Mikael Kohonen, der seinen freien Tag damit verbringt Einkäufe zu tätigen, wird unversehens in diese Entführung hinein gezogen. Dank einer Kinderuhr mit Ortungsfunktion, die Yanis trägt, kann er den Jungen wohlbehalten aus einem Brunnen im Wald nahe der Stadt retten. Doch am Boden dieses Brunnens lauert noch eine andere Grausamkeit.
Yanis spricht seit diesem Vorfall nicht mehr, zeichnet nur unheimliche Bilder mit einem schwarzen Vogel. Nur zu Psychologin Sofia Eriksson baut er langsam Vertrauen auf. Da verschwindet auf dem Schulweg ein weiterer kleiner Junge.
HK Kohonen und sein Partner Loris Anders tun alles um auch dieses Kind zu finden und vor allem zu klären, was es mit dem schwarzen Vogel auf sich hat.
Schon auf den ersten Seiten aus dem Spätsommer 1985 streicht mir Gänsehaut über den Rücken und die Spannung beginnt schon hier zu steigen. Die Entführung des kleinen Yanis ereignet sich im Sommer 2015 und ich begleite die Ermittler genau 2 Wochen bis zur Auflösung des Falles. Die einzelnen Tage sind genau datiert, so dass ich immer weiß, wann ich wo gerade bin. In Rückblenden lese ich zwischendurch immer wieder Tagebucheinträge eines Jungen aus dem Jahr 1985 und bin erschüttert, über das, was der kleine Kerl vor seinem Tod schon alles erleiden musste.
Die Geschichte entwickelt mehrere Handlungsstränge. So lerne ich neben den beiden Kommissaren Kohonen und Anders, die mir beide sehr sympathisch sind, auch Keke Harju mit seiner Betreuerin Elvi Nyman kennen. Keke, ein freundliches, liebenswertes Kind im Körper eines 40-jährigen Mannes, lebt in einer betreuten Wohngemeinschaft in Metsälä und verschwindet immer mal wieder für ein paar Stunden. Oder Kioskbetreiber Joonas Mäki, dem ein Mann suspekt ist, der in seinem Kiosk Kinderzeitschriften kauft. Und immer wieder taucht dieser schwarze Vogel auf. Es scheint alles irgendwie zusammen zu hängen, bleibt aber für mich lange im Dunklen. Die Übergänge der einzelnen Geschehnisse sind verschwommen und mysteriös, nähern sich nur ganz langsam einander an. Durch verschiedene Wendungen kommen immer neue Erkenntnisse auf den Tisch. Ich hatte einen Verdacht, den mein Verstand aber nicht wahrhaben wollte. Und ich wäre nie auf solch einen dramatischen und für mich unfassbaren Ausgang der Geschichte gekommen, der absolut nachvollziehbar und schlüssig ist.
Der leichte und doch eindringliche Erzählstil von Autorin Helene Falk hat mich ab der ersten Seite gefesselt und lässt die Seiten nur so durch meine Finger fliegen. Ich wollte unbedingt wissen, wie es mit den Ermittlungen weiter voran geht und wer hier für die Entführung der Jungs verantwortlich ist.
Die Menschen, die ich hier kennenlerne, sind alle glaubwürdig mit ihren kleinen Ecken, Kanten und Eigenheiten gezeichnet und haben sich in meinem Kopfkino schnell ihren Platz gesichert.
Besonders HK Kohonen, diesen hartnäckigen Ermittler mit dem sechsten Sinn, der auch mal unkonventionelle Wege geht, der sich von nichts und niemandem aufhalten lässt, habe ich ins Herz geschlossen. Auch Loris Andres mit seiner absoluten Verlässlichkeit mag ich sehr. Und auch Sofia Eriksson wird mir mit ihrem zielstrebigen und einfühlsamen Wesen noch lange in Erinnerung bleiben.
Für mich war es der erste Fall, den ich mit diesen beiden Ermittlern löse. Aber bis auf den Schluss, als Kohonen seinen ehemaligen Partner besucht, hatte ich nicht das Gefühl irgendwelche Wissenslücken zu haben. Die Autorin fügt immer wieder kleine Rückblenden ein, so dass man diesen Thriller auch sehr gut ohne Vorkenntnisse lesen kann.
Ein Thriller, der mich mit seiner Spannung, seinen Emotionen, seinen Menschen, den Schicksalen, mit seiner ganzen Geschichte ab der ersten Seite gefesselt, in Atem gehalten und nicht mehr los gelassen hat. Von dieser hervorragenden Unterhaltung hätte ich gerne mehr.
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Menschliche Abgründe
Der zweite Band der finnischen Thriller-Reihe rund um Hauptkommissar Mik Kohonen startet spannend! Das Verschwinden des kleinen Yanis bringt einen alten Fall ans Licht und sorgt für weitere traumatische Ereignisse.
Der Autor hat eine rundum gute Atmosphäre …
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Menschliche Abgründe
Der zweite Band der finnischen Thriller-Reihe rund um Hauptkommissar Mik Kohonen startet spannend! Das Verschwinden des kleinen Yanis bringt einen alten Fall ans Licht und sorgt für weitere traumatische Ereignisse.
Der Autor hat eine rundum gute Atmosphäre aufgebaut, die einen direkt gefangen nimmt und auch dank der kurzen Kapitel, immer dafür sorgt, dass man das Buch nicht aus der Hand legen kann.
Mit Kohonen, den anderen Ermittlern und den verschiedenen Neben-/figuren wurden interessante Charaktere erschaffen, die der Handlung Leben einhauchen. Emotionsgeladen und authentisch.
Mehrere Handlungsstränge, die auch in die Vergangenheit führen, werfen Fragen auf, bringen Geheimnisse ans Tageslicht und offenbares das Grauen. Verschiedene Wendungen, Ahnungen und Spuren führen letztendlich zur Auflösung, die aber lange im Dunkeln bleibt.
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Hier hat mich der Titel neugierig auf die Geschichte gemacht. Die Feder im Hintergrund ist passend und ich mag die gedeckte Farben, sie wirken mystisch und geheimnisvoll.
In dem Thriller geht es um das Schlimmste, was Eltern passieren kann, ihr Kind verschwindet. Der kleine Yanis war mit seiner …
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Hier hat mich der Titel neugierig auf die Geschichte gemacht. Die Feder im Hintergrund ist passend und ich mag die gedeckte Farben, sie wirken mystisch und geheimnisvoll.
In dem Thriller geht es um das Schlimmste, was Eltern passieren kann, ihr Kind verschwindet. Der kleine Yanis war mit seiner Mutter einkaufen, als er verschwunden ist. Anhang der Uhr des Jungen können GPS Daten ausgelesen werden und der zufällig anwesende Hauptkommissar Mik Kohonen hilft der verzweifelten Mutterund so kann er schnell gefunden werden, doch ist er traumatisiert. In dem Brunnen, in dem er gefunden wird, ist auch ein Jahrzehnte altes Kinderskelett. Hauptkommissar Mik Kohonen ermittelt und Yanis zeichnet immer wieder einen schwarzen Vogel. Leider spricht der fünfjährige nach dem Verbrechen gar nicht mehr, gemeinsam mit der Psychologin Sofia Eriksson versucht Mik den Fall zu lösen.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Ich fand die Handlung sehr interessant und ich war bis zum Ende gespannt. Die Auflösung hat mir gut gefallen. Die Charaktere waren für mich gut dargestellt und facettenreich. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.
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"Abgrundtiefer Hass" von Helene Falk
Titel und Cover: Das Cover spricht meiner Meinung nach stark die Thriller-Leser an, weil sie erfahren möchten, wer einen so tiefen Hass hat und sie werden meiner Meinung nach nicht enttäuscht. Der Leser wird selbst eine gewisse Form von …
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"Abgrundtiefer Hass" von Helene Falk
Titel und Cover: Das Cover spricht meiner Meinung nach stark die Thriller-Leser an, weil sie erfahren möchten, wer einen so tiefen Hass hat und sie werden meiner Meinung nach nicht enttäuscht. Der Leser wird selbst eine gewisse Form von Hass entwickeln bei dieser Thematik. Das Cover ist schlicht und einfach gehalten und dennoch in Bezug auf die Handlung angepasst.
Schreibstil und Inhalt: Helene Falk schreibt ihren Thriller auf 335 Seiten und betitelt die einzelnen Kapitel mit den Tagen, die seit dem Verschwinden des Jungen Yanis beim Einkaufen geschehen. Der Junge taucht relativ schnell wieder auf, doch mit ihm auch ein Kinderskelett. Die Ermittler versuchen auf Hochtouren herauszufinden, was es mit diesem Skelett auf sich hat und stoßen hier dank des richtigen Riechers auf unfassbar furchtbare Geschichten. Die einzelnen Tage sind in einzelne Unterkapitel unterteilt, die aus verschiedenen Sichtweisen berichten. Diese Art der Aufteilung macht das Geschehen sehr spannend, da der Leser in verschiedene Handlungsstränge abtauchen kann und sich sein eigenes Bild machen kann. Die Autorin verwendet eine leichte Schreibweise, die zu einem sehr angenehmen Lesefluss führt.
Fazit: Dieses Buch MUSS gelesen werden. Ich habe es an einem Tag durchlesen müssen, da es mir nicht möglich war, es aus der Hand zu legen. Der Prolog hat den Leser bereits in eine schaurige Geschichte eintauchen lassen und die Spannung war von der ersten bis zur letzten Seite gegeben. Am Ende wurde der Leser dann sogar noch mit einer Wendung überrascht, die ich persönlich so nicht kommen sehen habe. Alles in allem kann man sich bei dieser schweren Thematik sehr gut unterhalten fühlen, sofern man nicht selbst in eine große Wut und einem gewissen Ekel abtaucht. Ich kann diesen Buch nur empfehlen. Es hat einen sehr großen Unterhaltungsfaktor.
Nachdem dies nun das zweite perfekte Buch von dieser Autorin für mich war, würde ich jedes von ihr lesen und glaube nie enttäuscht zu werden!
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