Autor im Porträt
Daniel Wolf
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Die Templer. Rose und Kreuz
Gebundenes Buch
Frankreich 1293. Das ganze Land wird von Unruhen erschüttert, selbst der einflussreiche Templerorden muss ums Überleben kämpfen. In diesen gefährlichen Zeiten begibt sich der Knappe Constantin auf eine fast aussichtslose Mission: Für seinen Herrn soll er einen sagenumwobenen Stein finden, dem heilende Kräfte nachgesagt werden. Constantin hofft, sich durch die abenteuerliche Reise als angehender Ritter zu beweisen. Dabei wird er von der temperamentvollen Mélisande begleitet, die sich ihm angeschlossen hat, um einer erzwungenen Ehe zu entfliehen. Constantin ist noch nie einer so eigensinnigen jungen Frau begegnet, gleichzeitig fasziniert ihn ihr Mut. Doch Mut allein wird sie nicht retten, als die beiden dem Templer Gérard begegnen und in einen tödlichen Rachefeldzug verstrickt werden, der den geheimnisvollen Orden bedroht ...…mehr
25,00 €
Im Bann des Adlers / Friesen-Saga Bd.2 (eBook, ePUB)
eBook, ePUB
Friesland 1390: Der 21-jährige Folkmar Janns Osinga ist Schiffszimmermann mit Leib und Seele. Gemeinsam mit seinem Vater Jann baut er begehrte Koggen, das Unternehmen der Familie floriert. Als Folkmar die junge, kluge Almuth kennenlernt, scheint sein Leben perfekt. Doch dann wird er Opfer einer perfiden Intrige: Des Mordes bezichtigt, muss Folkmar fliehen, sowohl Almuth als auch seiner Heimatstadt den Rücken kehren. Verzweifelt versucht er, seine Unschuld zu beweisen. Seine Lage ist hoffnungslos – bis er den Vitalienbrüdern begegnet und sich den berüchtigten Piraten anschließt ……mehr
Statt 15,00 €****
12,99 €
Daniel Wolf
Wolf, DanielDaniel Wolf ist das Pseudonym von Christoph Lode. Der 1977 geborene Schriftsteller arbeitete zunächst u.a. als Musiklehrer, in einer Chemiefabrik und in einer psychiatrischen Klinik, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Mit den historischen Romanen »Das Salz der Erde«, »Das Licht der Welt« und »Das Gold des Meeres« gelang ihm der Sprung auf die Bestsellerlisten. Der Autor lebt in Speyer.Kundenbewertungen
Das Licht der Welt / Fleury Bd.2
Es war toll, die vielen altbekannten Figuren aus dem ersten Band wiederzutreffen. Mittlerweile sind einige Jahre vergangen, Michel de Fleury ist Bürgermeister der aufsteigenden Stadt Varennes-Saint-Jacques, sein Sohn Rémy hat die Kunst der Buchmalerei erlernt und hat das Ziel, eine Schule in seiner Heimatstadt zu errichten und Michel wünscht sich nichts sehnlicher als eine eigene Handelsmesse. Doch diese Ideen stoßen nicht bei allen auf Zuspruch, Unfrieden macht sich im Land breit.
Leider habe ich etwa gebraucht, um wieder richtig in die Geschichte eintauchen zu können, dabei ist der Einstieg eigentlich fesselnd und spannend – denn man wird direkt in eine Schlacht hineingeschmissen, an der auch Bürger Varennes beteiligt sind und man darf schon sich schon früh von den Verhandlungsqualitäten Michel de Fleurys überzeugen. Schon bald taucht dann auch Michels Sohn Rémy auf der Bildfläche auf, und spätestens ab diesem Zeitpunkt hatte mich die Geschichte gepackt.
Im weiteren geht es eigentlich immer um das Städtchen Varennes – es ist Mittelpunkt der Geschichte und man erlebt Höhen und Tiefen der Stadt und seiner Einwohnern, zum Beispiel bei der bevorstehenden Handelsmesse, beim Bau der Schule und natürlich auch beim Kampf mit Neidern und böswilligen Gegnern – und die gab es zuhauf. Während man im ersten Band mit Michel ja auch durch die Landen zieht, fehlt dies gänzlich im zweiten Teil und man verweilt die ganze Zeit in Varennes und Umgebung – und ich muss gestehen, dass ich das Reisen und die Eindrücke andere Länder ein bisschen vermisst habe.
Daniel Wolf hat auch für diesen Roman gut recherchiert – und das merkt man beim Lesen auf jeder Seite. Auch wenn er sich nicht immer an historische Gegebenheiten gehalten hat – und darauf geht der Autor in den abschließenden Anmerkungen ein - versteht er es doch, Wahrheit und Fiktion geschickt miteinander zu verknüpfen.
Die Charaktere sind wieder einmal toll gezeichnet und es hat Spaß gemacht, ihre Entwicklung innerhalb der Geschichte zu begleiten. Dies gilt natürlich insbesondere für Michel und Isabelle, die ich aus dem ersten Band ja schon kannte und die ich beide ins Herz geschlossen habe. Zwar fand ich Michels gutmütige Art manches Mal ein wenig anstrengend, und ich hätte mir gewünscht, dass er auch mal was Unüberlegtes tut, trotzdem ist er mir durch und durch sympathisch. Gleiches gilt für Isabelle, die nicht nur schön, sondern auch klug und mutig ist und die Familie zusammenzuhalten weiß. Rémy war mich auch gleich zu Beginn sympathisch, weil er einen eigenen Kopf hat, auch schon mal mit diesem durch die Wand laufen möchte und dennoch das Herz am rechten Fleck hat. Doch er lernt im Laufe der Geschichte dazu und bleibt sich selbst dabei doch immer treu. Es gibt noch viele weitere Figuren, die toll gestaltet sind und die sich während der gut 30 Jahre, die der Roman beschreibt, entwickeln. Zwar sind die Bösen wirklich böse durch und durch und scheinen gar keine liebenswerten Seiten zu haben, doch diese angedeutete „Schwarz-Weiß-Malerei“ konnte ich gut verschmerzen.
Der Schreibstil ist wieder sehr flüssig und gut zu lesen, und obwohl er fast schon modern anmutet, hat sich bei mir rasch ein „historisches Gefühl“ und eine entsprechende Atmosphäre eingestellt. Als ich dann einmal drin war in der Geschichte, fand ich sie auch zu keinem Zeitpunkt langatmig – und das will bei knapp 1200 Seiten schon was heißen. Es ist zwar nicht immer so, dass die Handlung spannend ist, dennoch aber war ich gepackt und wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht, was mit Varennes-Saint-Jacques und seinen Bewohnern noch so geschieht. Und schließlich war ich am Schluss dann sogar traurig, dass die Geschichte zu Ende ist und ich mich von den mir ans Herz gewachsenen Figuren verabschieden musste.
Das Licht der Welt / Fleury Bd.2
Michel Fleury war Bürgermeister von Varennes –Saint-Jaques. Isabelle war seine Frau und er hatte einen Sohn mit Namen Rémy. Rémy war Buchmaler geworden und wollte jetzt eine weltliche Schreibstube in der Stadt eröffnen. Dem Abt des Klosters Longchamp gefiel das gar nicht. Und er wollte dagegen angehen…
Der König führte Krieg gegen Herzog Thiébaut. Hauptmann der Abteilung aus Varennes war Anseau Lefevré. Ein Mann der unbedingt auffallen wollte und seine Männer mit seiner Geltungssucht in den Tod schickte. Michel, der zum Kriegsschauplatz kam, konnte gerade noch verhindern, dass Lefevré wieder seine Männer vorschickte, obwohl überhaupt keine Chance bestand, zu überleben. Doch damit machte er sich diesen Mann zum endgültigen Feind…
Als Dank für seine erfolgreiche Verhandlung mit dem Herzog erhielt Michel von dem König die Erlaubnis in Varennes eine Messe einzurichten. Doch das gefiel und passte Lefevré gar nicht und er versuchte alles um dies zu verhindern. Und auch dem Rat in Metz passt die Messe nicht. Die Ratsherren sahen ihre Existenz, ihre eigene Messe – die jedoch zu einem ganz anderen Zeitpunkt stattfans – bedroht. Als Michel dann noch eine Markthalle baute war das Fass am überlaufen.
Michel wollte bei Herzog Mathieu, dem Nachfolger von Thiébaut, um Hilfe bitten. Doch da passierte etwas Schreckliches…
Der Kaufmann Lefevré war ein Wucherer und das war verboten, doch man konnte ihm einfach nichts nachweisen. Aber Lefevré tat noch ganz andere, schlimmere Dinge, von welchen der Rat keine Ahnung hatte…
Rémy hatte die sehr gute Idee einer weltlichen Schule. Denn in der Klosterschule lernten die Kinder eigentlich nichts, was sie für ihr späteres Leben wirklich brauchten. Der Rat genehmigte die Schule, Abt Wigeric war wütend und Lefevrés Hass auf die Fleurys wuchs…
Wird Michel die Messe trotz aller widrigen Umstände doch noch halten können? Bekommt Rèmy trotz Lefevrés Widerstand seine Schule? Was passiert als Michel den Herzog um Hilfe bitten will? Wird Varennes als eigenständige Stadt überleben? Wird Rémy die Frau heiraten könne, die er liebt? Alle Antworten auf diese Fragen erfährt der geneigte Leser beim Lesen dieses Buches.
Die ist das zweite Buch von Daniel Wolf und die Fortsetzung des Romans ‚Das Salz der Erde‘. Da mir dieser Roman sehr gut gefallen hat, wollte ich unbedingt auch dieses Buch lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Die Spannung steigt mit jeder Seite an und das Buch ist letztendlich so spannend, dass ich es am liebsten nicht aus der Hand gelegt hätte. Ich habe es sehr schnell gelesen und war gefesselt vom Anfang bis zum Ende. Das Schicksal Michels und seiner Familie ist sehr interessant geschrieben und ebenso die Ereignisse in Varennes-Saint-Jaques und Umgebung bis hin zu Metz und Speyer. Dass der Autor wie viele andere, aber leider nicht alle in diesem Genre,die historischen Hintergründe erläutert hat finde ich sehr gut, ebenso das Glossar am Ende des Buches. Auch das Personenverzeichnis am Anfang des Buches fand ich sehr gut. Das Buch hat mir wieder super gefallen und bekommt eine klare Kauf-/Leseempfehlung von mir.
Das Licht der Welt / Fleury Bd.2
TOP TOP TOP ! Ich LIEBE die beiden Bücher um Michel Fleury! Ich kann es kaum erwarten wie es weitergeht...
Die Gabe des Himmels / Fleury Bd.4
Och – schon zu Ende? Selbst nach 940 Seiten kam der Schluss noch viel zu früh. Zu gern hätte ich noch weiter gelesen. Bei so dicken Wälzern passiert es mir oft, dass ich irgendwann denke, das ist zu langgezogen und jetzt reicht es dann. Aber die Fleurys begeistern mich immer wieder aufs Neue!
Dieser Band spielt ca 50 Jahre nach Ende des letzten Buches „Das Gold des Meeres“ und die Nachfahren von Balian und Blanche Fleury leben noch immer in Varennes. Cesar ist Kaufmann und Adrien – nach einem missglückten Medizinstudium – Wundarzt. Beide bewirken Gutes, machen sich jedoch nicht nur Freunde. Cesar legt sogar noch den Grundstein zu einer Judenbekämpfung. Und dann bricht auch noch die Pest in Varennes aus! Adrien macht dabei eine wichtige Entdeckung und verliebt sich in ein jüdisches Mädchen. Doch diese Liebe kann in solchen Zeiten keinen Bestand haben!
Es ist wirklich Wahnsinn, wie toll Daniel Wolf schreibt. Man fliegt nur so durch die Seiten und bangt mit seinen Charakteren. Naja, nicht mit allen, denn natürlich gibt es auch böse Widersacher, die nichts Gutes im Schild führen. Und denen es tatsächlich auch oft gelingt, Böses zu bewirken.
Das Leben im Mittelalter war ja nun wirklich nicht einfach und dem Autor gelingt es sehr gut, die Zustände der damaligen Zeit einzufangen und dem Leser nahe zu bringen. Man wähnt sich fast dabei. Seine Charaktere sind facettenreich und sympathisch und jeder hat seinen Platz.
Natürlich kann man drüber streiten, ob die immer gleich verlaufende Handlung – starke Fleurys, die sich Feinde machen und gegen diese bestehen müssen – nicht langsam etwas breit getreten ist, aber gerade das ist ja das Salz in der Suppe. Gerade die Szenen mit den Widersachern machen die Handlung spannend. Was es jetzt bei diesem Band aber gar nicht gebraucht hätte, denn die Gefahr durch die Pest und der Hass auf die Juden hätten schon gut ausgereicht.
Fazit: Wolf bezeichnet diesen Band als den stärksten der Reihe. Ich kann ihm da uneingeschränkt zustimmen, wobei ich schon Band 1-3 sehr gut fand.
Das Gold des Meeres / Fleury Bd.3
Bewertung von jiskett am 26.09.2016
"Das Gold des Meeres" ist meiner Meinung nach der bislang beste Teil der Reihe.
Die Geschichte ist von Anfang an packend, aber auch sehr emotional. Es gab mehrere Momente, die mich getroffen und mir die Tränen in die Augen getrieben haben. Besonders bewegend waren hier Szenen, in denen die uns aus den vorherigen Bänden bereits bekannten Figuren vorkamen, aber auch Balian und Blanche und ihre Gefährten sind mir ans Herz gewachsen, sodass mir ihr Schicksal keinesfalls gleichgültig war.
Der Protagonist in diesem Teil ist Balian, den wir schon in "Der Vasall des Königs" kennengelernt haben. Durch unglückliche Umstände muss er das Familienunternehmen leiten, obwohl er als Kaufmann nur wenig Begabung hat. Er wirkt als Charakter sehr realistisch; er ist ein sympathischer Mann mit einigen Stärken, aber auch mit großen Schwächen. So trifft er mehrere leichtsinnige Entscheidungen, handelt teils unbedarf und von Frauen lässt er sich leicht ablenken. Teilweise konnte ich über sein Verhalten nur den Kopf schütteln, aber diese Fehler machen ihn menschlich und sorgen dafür, dass man sich mehr mit ihm identifizieren kann. Besonders gut hat mir gefallen, dass er nicht aufgegeben hat und nicht aufgibt, um das Familienunternehmen zu kämpfen, selbst wenn es aussichtslos wirkt. Und als endlich Momente kamen, in denen er wirklich glänzen konnte, habe ich mich sehr für ihn gefreut.
Seine Schwester Blanche spielt ebenfalls eine wichtige Rolle in der Geschichte und auch sie war mir sehr sympathisch, ebenso wie einige der Nebenfiguren, die aufgetaucht sind. Bei ihnen war es teilweise sehr schade, dass wir nicht mehr über sie erfahren konnten, aber das hätte wohl den Rahmen des Buches gesprengt. Der Autor hat es dennoch geschafft, Informationen über verschiedene Kulturen der damaligen Zeit einfließen zu lassen, was sehr interessant war und mich dazu animiert hat, eigene Recherchen zu betreiben, um mehr über sie zu erfahren.
Im Gegensatz zu den beiden vorherigen Büchern spielt die Geschichte von "Das Gold des Meeres" innerhalb weniger Jahre, was bedeutet, dass der Fokus auf der Handelsreise, die die Protagonisten antreten, liegt. Mir hat in den vorherigen Bänden gut gefallen, dass wir Michel und Rémy für lange Zeit begleitet haben, aber dort war es dann irgendwann absehbar, wann etwas schief gehen würde, da die Geschichte sonst vorbeigewesen wäre. Dieses Gefühl hatte ich hier nicht, obwohl auch Balian Rückschläge erlebt und für sein Ziel kämpfen muss. Vielleicht lag es wirklich daran, dass hier in schneller Folge viel passiert ist und dadurch die Spannung größer war.
Gut gefallen hat mir auch, wie der Autor die historischen Hintergründe dargestellt hat. Große Ereignisse wie die doppelte Königswahl, aber auch Details aus dem alltäglichen Leben wurden gut eingearbeitet. Für mich wirkte die Geschichte sehr authentisch und die detailreichen Schilderungen haben mich in die damalige Zeit zurückversetzt.
FAZIT
Insgesamt hat mir "Das Gold des Meeres" gut gefallen. Die Geschichte ist gut geschrieben, spannend und stellenweise sehr bewegend, die Protagonisten sind sympathisch und dem Autor ist es gelungen, seine Geschichte gut mit den realen Ereignissen zu verbinden.
4,5/5 Sternen
Im Bann des Adlers / Friesen-Saga Bd.2
Bewertung von Teddy am 06.12.2023
Mir hat Band 1 der Friesen-Saga schon super gefallen. Um so mehr hat es mich gefreut, dass es eine Fortsetzung gibt. Auch dieses Buch war sehr angenehm zu lesen und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Von daher auch hier eine absolute Empfehlung.
Im Zeichen des Löwen / Friesen-Saga Bd.1
Bewertung von Teddy am 06.12.2023
Ein Super schönes und angenehm zu lesendes Buch. Mich hat die Seitenzahl am Anfang etwas abgeschreckt, was aber letzten Endes unbegründet war. Spannung von Anfang bis Ende. Von daher eine absolute Leseempfehlung.
Das Gold des Meeres / Fleury Bd.3
Bewertung von allegra am 18.08.2016
In diesem dritten Teil der Feury-Serie von Daniel Wolf steht Balian de Fleury im Mittelpunkt. Balian ist der Sohn Rémys, des Buchmalers aus „Das Licht der Welt“. Balian muss das Handelshaus der Fleurys leiten und fühlt sich so gar nicht als Kaufmann geboren. So dauert es auch nicht lange, bis er das Geschäft an die Wand fährt und als einzigen Ausweg, um die Gläubiger zu befriedigen, eine gewagte Handelsreise gegen Osten nach Gotland mitmacht.
Die Reise führt durch unwirtliche Gegenden, von Raubrittern beherrschte Pässe, über stürmische See und durch Kriegsumkämpfte Länder.
Ich fand diesen Roman, der etwas kürzer ausfällt als die Vorgänger, zu keinem Zeitpunkt langweilig. Die Figuren sind sehr gut charakterisiert und das Personenverzeichnis vorne im Buch sowie der Stammbaum der de Fleurys in der vorderen Klappe hilft einem, dass man sich bei den zahlreichen Figuren schnell zurecht findet. In der hinteren Klappe ist eine Karte abgedruckt, die es einem erlaubt, die Reise nach zu vollziehen.
Dieses Buch vereinigt die Welt der Ritter mit der Welt der Kaufleute und vermittelt Einblicke in heidnische baltische Stämme. Aber auch sensibel dargestellte Liebesgeschichten kommen drin vor, ohne dass sie die gesamte Handlung beherrschen oder aufdringlich wirken.
Sprachlich lässt sich der 660 Seiten starke Schmöker wunderbar lesen. Ich konnte herrlich in die vergangenen Zeiten eintauchen und mit den Hauptfiguren mitfiebern. Ich habe auch einiges gelernt über den Fernhandel im Osten im 13. Jahrhunderts und über die Gefahren, die auf den Handelswegen lauerten.
Bei vielen neuen Büchern, die ich lese, denke ich am Ende: „Naja, war ganz schön, spannend, lehrreich oder was auch immer. Aber braucht die Welt dieses Buch wirklich oder ist es ein Jahr nach Erscheinen schon in der Versenkung verschwunden?“ Bei diesem Buch ist das definitiv anders. Dieser Roman ist, egal ob einzeln oder als Teil einer Reihe gelesen, auf jeden Fall eine Bereicherung für die Leserwelt und ich bin sicher, dass man ihn auch in 5 Jahren noch gerne lesen und schenken wird.
Von mir erhält dieses Buch 5 Sterne und es ist im Moment mein Lesehighlight im Jahr 2016.
Das Licht der Welt / Fleury Bd.2
Mich konnte der Autor begeistern. Eine tolle Story, die mich von Anfang an, trotz oder vielleicht gerade wegen des Umfangs, erreicht hat. Tolle authentische Figuren mit wirklich sehr schönen Dialogen. Sehr schöne Schauplätze, die mich neugierig gemacht haben vielleicht einmal diese zu bereisen.
Sein Schreibstil fesselt den Leser und kann begeistern. Gerade für mich, eher ein Freund von Umfangreichen Werken, war es wie schon beim Vorgänger wieder ein tolles Erlebnis dieses Buch zu lesen. Besonders schön fand ich die detaillierten Beschreibungen und gerade die etwas längeren Dialoge wussten zu Gefallen. Nicht vergessen möchte ich zu erwähnen, die Umschreibung von den Gewalttätigen Szenen, die nicht zu deutlich beschrieben wurden, so dass jeder selbst in seiner Fantasie diese weiterspinnen kann. Gerade für zartere Gemüter die, wie ich finde ideale Lösung. Denn es wäre schade ein solches Buch abzubrechen wegen eben dieser Szenen.
Sprachlich konnte das Buch auch sehr gut gefallen und gerade durch die schöne klare Sprache war es für mich ein wahrer Genuss dies Buch zu lesen.
Dafür gibt es von mir 5 von 5 Sternen
Die Gabe des Himmels / Fleury Bd.4
Nun habe ich auch Band 4 fertig. Mit großer Begeisterung habe ich alle 4 Bücher hintereinander weg gelesen in den letzten Monaten. Nun tut sich eine richtige Leere auf .... :-).
Die Erzählungen über die Familie Fleury werden mir fehlen. Es hat pure Freude bereitet, die Bücher zu lesen. Sie sind niemals langwierig, sondern trotz ihrer Buchdicke immer aufregend, spannend, mal romantisch, mal historisch sachlich,.... Wie eine TV-Serie liest man Kapitel für Kapitel und Buch für Buch und freut sich, dass es hier ein Autor geschafft hat, über 4 Bücher hinweg von 1 einzigen Familie in Fortsetzungen zu erzählen. Wirklich klasse!!
Es macht Spaß, sich in diese frühe Zeit einzulesen und ein wenig das Gespür vermittelt zu bekommen, wie die Menschen damals in Lothringen lebten. Daniel Wolf hat prima recherchiert und versteht es prächtig, den Leser mitzureißen.
Die Bücher 1, 2 und 4 spielen alle in Varennes und haben mir alle sehr, sehr gut gefallen, das 3. Buch spielt nicht in Varennes und ich habe immer darauf gewartet, dass die Story irgendwann in Varennes weiter geht. Das Buch hat irgendwie einen etwas anderen "Stil" und hat mir nicht ganz so gepackt wie die anderen. Aber alle 4 Bücher zusammen sehe ich als wirklich große Leistung!
Deshalb hoffe ich, dass Daniel Wolf die Freude am Schreiben über die Fleurys nicht verloren hat und dass wir Leser uns und auf ein 5. Buch freuen dürfen. Ich werde die Bücher unbedingt weiter empfehlen und hoffe auf ein Wiederlesen in 2019 !
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