David Lagercrantz
Gebundenes Buch
Verschwörung / Millennium Bd.4
Roman
Übersetzung: Allenstein, Ursel;Vorlage: Larsson, Stieg
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Mikael Blomkvist steht vor einer Entscheidung. Böse Zungen behaupten, er sei nicht länger der Journalist, der er einst war. Lisbeth Salander hingegen ist aktiv wie eh und je. Die Wege kreuzen sich, als Frans Balder, einer der weltweit führenden Experten für künstliche Intelligenz, ermordet wird. Kurz vor seinem Tod hatte er Mikael Blomkvist brisante Informationen versprochen. Als Blomkvist erfährt, dass Balder auch in Kontakt zu Lisbeth Salander stand, nimmt er die Recherche auf. Die Spur führt zu einem amerikanischen Softwarekonzern, der mit der NSA verknüpft ist. Mikael Blomkvist wit...
Mikael Blomkvist steht vor einer Entscheidung. Böse Zungen behaupten, er sei nicht länger der Journalist, der er einst war. Lisbeth Salander hingegen ist aktiv wie eh und je. Die Wege kreuzen sich, als Frans Balder, einer der weltweit führenden Experten für künstliche Intelligenz, ermordet wird. Kurz vor seinem Tod hatte er Mikael Blomkvist brisante Informationen versprochen. Als Blomkvist erfährt, dass Balder auch in Kontakt zu Lisbeth Salander stand, nimmt er die Recherche auf. Die Spur führt zu einem amerikanischen Softwarekonzern, der mit der NSA verknüpft ist. Mikael Blomkvist wittert seine Chance, die Enthüllungsstory zu schreiben, die er so dringend braucht. Doch wie immer verfolgt Lisbeth Salander ihre ganz eigene Agenda.
Lagercrantz, David§David Lagercrantz, 1962 geboren, debütierte als Autor mit dem internationalen Bestseller Allein auf dem Everest. Seitdem hat er zahlreiche Romane und Sachbücher veröffentlicht. 2013 wurde er vom schwedischen Originalverlag und Stieg Larssons Familie ausgewählt, die Folgeromane der Millennium-Reihe zu schreiben. David Lagercrantz ist verheiratet und lebt in Stockholm.
Produktdetails
- Verlag: Heyne
- Originaltitel: Det som inte dödar oss
- Seitenzahl: 608
- Erscheinungstermin: 21. August 2015
- Deutsch
- Abmessung: 220mm x 145mm x 45mm
- Gewicht: 824g
- ISBN-13: 9783453269620
- ISBN-10: 3453269624
- Artikelnr.: 42164866
Herstellerkennzeichnung
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Verkäufliche Verschwörung
War das wirklich im Sinn des Autors? David Lagercrantz hat die "Millennium"-Trilogie von Stieg Larsson fortgesetzt. Die Kundschaft ist erfreut.
Der Drang nach Fortsetzung macht in unserer modernen Welt nur noch vor Krankheit und Tod halt. Wenn es gut war, will man mehr und noch viel mehr, und wenn es nicht gut war, auch. Jetzt hat es Stieg Larsson erwischt, dessen "Millennium"-Trilogie zu den erfreulicheren Erscheinungen in der Welt des politischen Thrillers zählt. Was sich in einer Auflage von achtzig Millionen Exemplaren weltweit niederschlug, davon mehr als ein Zehntel in Deutschland. Wie groß der Erfolg war, lässt sich auch daran ablesen, dass gleich zwei Verfilmungen entstanden, eine
War das wirklich im Sinn des Autors? David Lagercrantz hat die "Millennium"-Trilogie von Stieg Larsson fortgesetzt. Die Kundschaft ist erfreut.
Der Drang nach Fortsetzung macht in unserer modernen Welt nur noch vor Krankheit und Tod halt. Wenn es gut war, will man mehr und noch viel mehr, und wenn es nicht gut war, auch. Jetzt hat es Stieg Larsson erwischt, dessen "Millennium"-Trilogie zu den erfreulicheren Erscheinungen in der Welt des politischen Thrillers zählt. Was sich in einer Auflage von achtzig Millionen Exemplaren weltweit niederschlug, davon mehr als ein Zehntel in Deutschland. Wie groß der Erfolg war, lässt sich auch daran ablesen, dass gleich zwei Verfilmungen entstanden, eine
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schwedische und eine amerikanische. Wer die überzeugendere Darstellerin der Hackerin Lisbeth Salander ist - Noomi Rapace oder Rooney Mara -, diese Frage stellt sich nicht.
Wo ein solcher Erfolg ist, lauert die Fortsetzung auch. Larsson schied wegen seines frühen Todes im Jahr 2004 als Autor aus - den Erfolg seiner Romane, die von 2005 an erschienen, hat er nicht mehr erlebt. Aber er hatte Pläne, projektierte zehn Bände. Daraus leiten die Rechteinhaber, Larssons Vater und Bruder, wohl die Legitimation ab, eine Fortsetzung zu konzessionieren. Sie fanden und beauftragten den schwedischen Schriftsteller David Lagercrantz, der mit der Fußballer-Biographie "Ich bin Zlatan Ibrahimovic" (2011) auf sich aufmerksam gemacht hatte.
"Verblendung", "Verdammnis", "Vergebung" - die deutschen Titel der Trilogie vermieden die umständlicheren Originaltitel, gaben dem Schlagwort den Vorzug, so auch bei der nun vorliegenden "Verschwörung", die im Original "Det som inte dödar oss" (Was uns nicht umbringt) heißt. Zäh hielt sich das Gerücht, Larssons langjährige Lebensgefährtin Eva Gabrielsson besitze noch einen vierten Band. Da sie das nie bestätigte, kam es zu einem unappetitlichen Erbstreit mit der Familie Larssons, in dem sie schlechte Karten hatte, weil sie ohne Trauschein mit Larsson zusammengelebt hatte.
Wie sehr sich deutsche Leser nach Mikael Blomkvist und Lisbeth Salander sehnten, zeigte sich nun binnen einer Verkaufswoche. Am Donnerstag erklomm der Roman aus dem Stand den Spitzenplatz der "Spiegel"-Bestsellerliste, die blödsinnigerweise als Verfasser "Lagercrantz & Larsson" ausweist, obwohl auf dem Schutzumschlag "nach Stieg Larsson" steht.
Die Ausgangslage des Romans ist stürmisch bis depressiv: Blomkvist ist in einer Schaffenskrise, man hetzt gegen ihn als verbrauchten Investigativ-Opa, sein auf Reportage spezialisiertes Magazin "Millennium" (das der Trilogie den Titel gab) läuft auch nicht mehr so recht, eine große Verlagsgruppe hat sich eingekauft und versucht das Übliche - mit gefälliger Flachware Richtung Massenmarkt. Anderswo läuft es entschieden besser. Blomkvists ehemalige Mitstreiterin Lisbeth, die als Hackerin den Kampfnamen "Wasp" führt, hat gerade das Unmögliche vollbracht und sich in das Innerste der NSA vorgearbeitet. Was die amerikanischen Abhör- und Mitlesekönige mit einer Kriegserklärung nebst Todesandrohung quittieren.
Das ungleiche Tandem wird wie seinerzeit zusammengekoppelt, indem Lagercrantz es ein gemeinsames Interesse an einem Fall entwickeln lässt. Frans Balder, ein weltweit anerkannter Guru der künstlichen Intelligenz, wird kurz nach seiner Rückkehr aus den Staaten, wo er für einen Internetgiganten machte, was er wollte, ermordet. Er hinterlässt einen Sohn, der selbstredend kein normaler Autist ist - was täte die zeitgenössische Spannungsliteratur ohne Autisten! -, sondern ein Savant. Will sagen, er spricht nicht, verfügt aber über eine sogenannte Inselbegabung, ja eigentlich gleich über zwei. Er kann komplizierte mathematische Berechnungen durchdringen, und er kann Szenen besser als nur fotografisch genau zeichnen. Weswegen er auf der Abschussliste des Killers steht, denn August war Augenzeuge der Ermordung seines Vaters.
Literarisch ist das Handwerk im mittleren Bereich, mit sechshundert Seiten durchaus im gewohnten Umfang. Auch schaukelt sich die Geschichte erst recht langsam in Richtung Spannung und ist insgesamt nicht auf Cliffhanger getrimmt. Stattdessen immer wieder Kurzreferate über Software, vollkommene Zahlen, psychische Störungen, Sicherheitstechnik, den Zustand der Verlagsindustrie. Das bewährte Ermittlerteam um Kommissar Bublanski ist wieder dabei, Stunts fehlen ebenso wenig wie Akte sexueller Gewalt. Und natürlich wird nicht eine mögliche Fortsetzung der Fortsetzung aufs Spiel gesetzt. So füllt das fertige Buch mit Routine jene kommerzielle Leerstelle, die es bei der Ankündigung, es werde geschrieben, künstlich erzeugt hatte.
Und genau das will so gar nicht zum Klassenkämpfer Larsson passen. Denn "Verschwörung" unterscheidet sich in einem wesentlichen Punkt von den drei Vorgängern: Der Roman ist viel weniger politisch grundiert. Larsson war nicht nur ein anerkannter Experte für Rechtsradikalismus, er war nach seinem Selbstverständnis ein bekennender Kommunist. Und zwar einer, der sein gesellschaftliches Anliegen zunächst als Journalist publizierte und es später in Romane packte. Ob es geschmackvoll oder gestattet ist, eine Fortsetzung zu schreiben, diese Fragen hat die Buchindustrie längst beantwortet - nicht nur Agatha Christie, Ian Fleming und Mario Puzo wurden fortgeschrieben. Das ging indes in keinem Fall ohne den Aufschrei der Fans über die Bühne, der Autor habe das nie gewollt.
So auch diesmal. Denn falsch ist das Argument nicht, das der dänische Auflagenmillionär Jussi Adler-Olsen vorbrachte: Lagercrantz nutze einen Mann aus, der Ausnutzung hasste. Er rief deshalb zu einem Boykott des Romans auf. Die Leser, darunter mit Sicherheit viele seiner eigenen, sind ihm nicht gefolgt.
HANNES HINTERMEIER
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Wo ein solcher Erfolg ist, lauert die Fortsetzung auch. Larsson schied wegen seines frühen Todes im Jahr 2004 als Autor aus - den Erfolg seiner Romane, die von 2005 an erschienen, hat er nicht mehr erlebt. Aber er hatte Pläne, projektierte zehn Bände. Daraus leiten die Rechteinhaber, Larssons Vater und Bruder, wohl die Legitimation ab, eine Fortsetzung zu konzessionieren. Sie fanden und beauftragten den schwedischen Schriftsteller David Lagercrantz, der mit der Fußballer-Biographie "Ich bin Zlatan Ibrahimovic" (2011) auf sich aufmerksam gemacht hatte.
"Verblendung", "Verdammnis", "Vergebung" - die deutschen Titel der Trilogie vermieden die umständlicheren Originaltitel, gaben dem Schlagwort den Vorzug, so auch bei der nun vorliegenden "Verschwörung", die im Original "Det som inte dödar oss" (Was uns nicht umbringt) heißt. Zäh hielt sich das Gerücht, Larssons langjährige Lebensgefährtin Eva Gabrielsson besitze noch einen vierten Band. Da sie das nie bestätigte, kam es zu einem unappetitlichen Erbstreit mit der Familie Larssons, in dem sie schlechte Karten hatte, weil sie ohne Trauschein mit Larsson zusammengelebt hatte.
Wie sehr sich deutsche Leser nach Mikael Blomkvist und Lisbeth Salander sehnten, zeigte sich nun binnen einer Verkaufswoche. Am Donnerstag erklomm der Roman aus dem Stand den Spitzenplatz der "Spiegel"-Bestsellerliste, die blödsinnigerweise als Verfasser "Lagercrantz & Larsson" ausweist, obwohl auf dem Schutzumschlag "nach Stieg Larsson" steht.
Die Ausgangslage des Romans ist stürmisch bis depressiv: Blomkvist ist in einer Schaffenskrise, man hetzt gegen ihn als verbrauchten Investigativ-Opa, sein auf Reportage spezialisiertes Magazin "Millennium" (das der Trilogie den Titel gab) läuft auch nicht mehr so recht, eine große Verlagsgruppe hat sich eingekauft und versucht das Übliche - mit gefälliger Flachware Richtung Massenmarkt. Anderswo läuft es entschieden besser. Blomkvists ehemalige Mitstreiterin Lisbeth, die als Hackerin den Kampfnamen "Wasp" führt, hat gerade das Unmögliche vollbracht und sich in das Innerste der NSA vorgearbeitet. Was die amerikanischen Abhör- und Mitlesekönige mit einer Kriegserklärung nebst Todesandrohung quittieren.
Das ungleiche Tandem wird wie seinerzeit zusammengekoppelt, indem Lagercrantz es ein gemeinsames Interesse an einem Fall entwickeln lässt. Frans Balder, ein weltweit anerkannter Guru der künstlichen Intelligenz, wird kurz nach seiner Rückkehr aus den Staaten, wo er für einen Internetgiganten machte, was er wollte, ermordet. Er hinterlässt einen Sohn, der selbstredend kein normaler Autist ist - was täte die zeitgenössische Spannungsliteratur ohne Autisten! -, sondern ein Savant. Will sagen, er spricht nicht, verfügt aber über eine sogenannte Inselbegabung, ja eigentlich gleich über zwei. Er kann komplizierte mathematische Berechnungen durchdringen, und er kann Szenen besser als nur fotografisch genau zeichnen. Weswegen er auf der Abschussliste des Killers steht, denn August war Augenzeuge der Ermordung seines Vaters.
Literarisch ist das Handwerk im mittleren Bereich, mit sechshundert Seiten durchaus im gewohnten Umfang. Auch schaukelt sich die Geschichte erst recht langsam in Richtung Spannung und ist insgesamt nicht auf Cliffhanger getrimmt. Stattdessen immer wieder Kurzreferate über Software, vollkommene Zahlen, psychische Störungen, Sicherheitstechnik, den Zustand der Verlagsindustrie. Das bewährte Ermittlerteam um Kommissar Bublanski ist wieder dabei, Stunts fehlen ebenso wenig wie Akte sexueller Gewalt. Und natürlich wird nicht eine mögliche Fortsetzung der Fortsetzung aufs Spiel gesetzt. So füllt das fertige Buch mit Routine jene kommerzielle Leerstelle, die es bei der Ankündigung, es werde geschrieben, künstlich erzeugt hatte.
Und genau das will so gar nicht zum Klassenkämpfer Larsson passen. Denn "Verschwörung" unterscheidet sich in einem wesentlichen Punkt von den drei Vorgängern: Der Roman ist viel weniger politisch grundiert. Larsson war nicht nur ein anerkannter Experte für Rechtsradikalismus, er war nach seinem Selbstverständnis ein bekennender Kommunist. Und zwar einer, der sein gesellschaftliches Anliegen zunächst als Journalist publizierte und es später in Romane packte. Ob es geschmackvoll oder gestattet ist, eine Fortsetzung zu schreiben, diese Fragen hat die Buchindustrie längst beantwortet - nicht nur Agatha Christie, Ian Fleming und Mario Puzo wurden fortgeschrieben. Das ging indes in keinem Fall ohne den Aufschrei der Fans über die Bühne, der Autor habe das nie gewollt.
So auch diesmal. Denn falsch ist das Argument nicht, das der dänische Auflagenmillionär Jussi Adler-Olsen vorbrachte: Lagercrantz nutze einen Mann aus, der Ausnutzung hasste. Er rief deshalb zu einem Boykott des Romans auf. Die Leser, darunter mit Sicherheit viele seiner eigenen, sind ihm nicht gefolgt.
HANNES HINTERMEIER
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"Besser als bei Lagercrantz waren Larssons Charaktere nie." DER SPIEGEL
Ja, ich gestehe, dass ich ein Fan von Stieg Larssons Reihe um Mikael Blomkvist und Lisbeth Salander bin.
Ja, ich habe die Debatte um das Buch und den Boykottaufruf von Jussi Adler Olsen verfolgt. Und war daher auch etwas skeptisch ob das Buch denn letztendlich in der Tradition der Trilogie gelingen …
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Ja, ich gestehe, dass ich ein Fan von Stieg Larssons Reihe um Mikael Blomkvist und Lisbeth Salander bin.
Ja, ich habe die Debatte um das Buch und den Boykottaufruf von Jussi Adler Olsen verfolgt. Und war daher auch etwas skeptisch ob das Buch denn letztendlich in der Tradition der Trilogie gelingen könnte.
Natürlich ist es auch ein Buch bei dem die Meinungen weit auseinandergehen werden. Aber ich denke, man hat auf jeden Fall ein Buch in der Hand welches den Leser wirklich sehr gut unterhält.
Jetzt nach der Lektüre muss ich gestehen, dass mir doch ein wenig kalt den Rücken hinunterläuft, denn es kommt einem so vor als wenn Stieg Larsson selbst dem Autor David Lagercrantz die Feder geführt hätte. Es ist in der Tat so, dass es dem Autor wirklich gelungen ist Stieg Larssons Geschichte weiter zu erzählen, und nicht nur das, sondern wüsste man nicht dass es ein anderer geschrieben hat, so könnte man annehmen Stieg Larsson wäre wieder zurück.
Der Schreibstil ähnelt dem Stieg Larssons so sehr, dass es wirklich nur wenige, zu vernachlässigende Unterschiede im Stil gibt.
Auch die Dramaturgie ist kaum zu unterschieden, so dass mir das Buch auch wie bei Stieg Larsson wie ein Film vor meinem inneren Auge ablief und ich aufs allerbeste unterhalten wurde.
Ich gestehe dass ich sehr skeptisch war, schließlich gelingt es nicht immer, eine Buchreihe eines verstorbenen Autor so gut fortzusetzen wie im Falle Andreas Franz/Daniel Holbe. Meine Skepsis verschwand jedoch mit jeder gelesenen Seite immer mehr, und wich dann schließlich je näher ich dem Ende des Buchs kam, immer mehr der Begeisterung.
Für mich ganz großes Kino und verdiente 5 Sterne.
Eine Anmerkung noch zur Neuaufgelegten Trilogie von Stieg Larsson, die jetzt im gleichen Design daherkommt. Mir persönlich gefällt diese nun so gut, dass ich diese unbedingt im Regal haben muss.
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Eine Fortsetzung der Millennium-Trilogie, das Buch musste natürlich gelesen werden, auch wenn ich mir im Klaren darüber war, dass ein anderer Autor vermutlich nicht ganz den Stil von Larsson treffen würde.
Dem war auch so, ging Larsson oft tief in seine Personen hinein und baute die …
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Eine Fortsetzung der Millennium-Trilogie, das Buch musste natürlich gelesen werden, auch wenn ich mir im Klaren darüber war, dass ein anderer Autor vermutlich nicht ganz den Stil von Larsson treffen würde.
Dem war auch so, ging Larsson oft tief in seine Personen hinein und baute die Spannung langsam aber übermächtig auf, so setzt Lagercrantz mehr auf harte Action. Anfangs tat ich mich mit Mikael Blomkvist hart, der zu Beginn der Story in einer Sinnkrise steckt, war aber sofort angetan vom kleinen autistischen August, der den Mord an seinem Vater, einem Wissenschaftler der an künstlicher Intelligenz geforscht hat, beobachten musste. Lisbeth ist gottseidank gut getroffen und die alte geblieben. Die Themen rund um die Computerspionage, Wirtschaftskriminalität und künstliche Intelligenz sind zwar hochkomplex, werden aber soweit gut verständlich rüber gebracht und das Buch lässt sich gut und spanend in einem Rutsch lesen.
Das einzige was ich für mich persönlich wirklich kritisieren muss, ist dass Lagercrantz vermutlich unterm Schreiben die sehr wahrscheinliche Möglichkeit einer Verfilmung vor Augen hatte und die ganze Geschichte daran ausgerichtet scheint. Wer nur die Verfilmung kennt, dem würde vermutlich nichts fehlen, aber an die vorherigen Bücher kommt Verschwörung nicht ganz heran.
Aber die Fortsetzung, die sich leicht andeutet werde ich wieder und vermutlich mit Vergnügen lesen.
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Antworten 3 von 4 finden diese Rezension hilfreich
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Ich habe nicht die Stieg Larssons gelesen und obwoll ich von Anfang an gewusst habe, dass das Buch als Geld-Maschine vorgestellt wurde , ist die Tatsache , dass die Familie von Frau Zalander gewachsen ist, mich enteucht hat. Ich hätte lieber etwas, von der Ersten Geschiche, Unabhängiges. …
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Ich habe nicht die Stieg Larssons gelesen und obwoll ich von Anfang an gewusst habe, dass das Buch als Geld-Maschine vorgestellt wurde , ist die Tatsache , dass die Familie von Frau Zalander gewachsen ist, mich enteucht hat. Ich hätte lieber etwas, von der Ersten Geschiche, Unabhängiges. Es ist Spannend und fesselnd. Etfehlend.
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Hälfte Larsson, Hälfte Lagercrantz
Unmittelbar nach der Rückkehr des renommierten Mathematikers Frans Balder wird dieser tot aufgefunden. Interessant ist sein Tod insofern, dass er an einem wichtigen Forschungsprojekt zur künstlichen Intelligenz arbeitete und offensichtlich …
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Hälfte Larsson, Hälfte Lagercrantz
Unmittelbar nach der Rückkehr des renommierten Mathematikers Frans Balder wird dieser tot aufgefunden. Interessant ist sein Tod insofern, dass er an einem wichtigen Forschungsprojekt zur künstlichen Intelligenz arbeitete und offensichtlich seine Erfolge nicht mit der Firma teilen wollte, bei der er zuvor in den USA arbeitete. Mikael Blomkvist, dessen Karriere praktisch vor dem Aus ist, ist plötzlich an einer großen Story dran: Frans Balder hatte ihn direkt vor seinem Tod kontaktiert, um geheime Infos preiszugeben. Nun da jegliche Spur fehlt, fällt Blomkvist nur eine Kontaktperson ein, die er kontaktieren kann. Und so hinterlässt er eine kryptische Nachricht an Lisbeth Salander auf seinem PC. Diese hat gleichzeitig die NSA in höchste Aufregung versetzt, nachdem ein(e) Hacker(in) in ihr Netz eingedrungen ist…
Balders autistischer Sohn August wird Zeuge des Mordes. Er spricht zwar nicht, kann aber sehr wohl Personen zeichnen – und damit auch den Täter – und ist sehr begabt, was Mathematik angeht. Leider gibt es in den Ämtern, die sich um August Schutz kümmern sollen, ein paar offene Stellen, und so sieht sich Lisbeth gezwungen, sich der Obhut des Jungen anzunehmen.
Als bekennender Fan der Millennium-Trilogie schaffte es „Verschwörung“ gleich auf meine Wunschliste. Ich war ziemlich gespannt, auch wenn ich keine 1:1 Kopie erwartete. Ich muss sagen, dass ich den ersten Teil absolut gelungen fand. Wie in den bereits vorherigen Teilen baut sich die Geschichte allmählich auf, es werden nach und nach Verbindungen geschaffen und auch die Rolle von Mikael Blomkvist und Lisbeth Salander ist glaubwürdig. So steht Millennium mal wieder kurz vor der Pleite und nur noch eine Riesenstory kann wohl ein Comeback bringen. Schwierig für Blomkvist, der sich doch vor technischen Erneuerungen sträubt, welche nun genau für den Aufschwung sorgen sollen. Währenddessen lebt Lisbeth wieder für sich zurückgezogen und zieht als „Wasp“ wieder ein paar Fäden in der Hackergemeinde. Nachdem sie wieder mal Mikaels PC ausspioniert, erhält sie so seine Anfrage um Mithilfe.
Nun zu den Punkten, die mir nicht so gut gefallen haben: Es werden viele Personen eingeführt, ja beinahe sogar zu viele. Bei einigen von ihnen habe ich mich letztens Endes gefragt, wozu sie dienten, da sie irgendwie keinen weiteren Zweck erfüllten. Die Mitte des Buches habe ich regelrecht als Cut empfunden. Vor allem Lisbeths Motive ändern sich allmählich von rein persönlichen Rachegelüsten zu recht politischen. Das passt nicht zu der Lisbeth, die mir aus der Trilogie bekannt ist. Generell wirken die beiden etwas glatter und das Geschehen weniger düster als sonst. Das zentrale Thema zur künstlichen Intelligenz und Industriespionage, verbunden mit Verschwörungen innerhalb der NSA, war mir dann doch etwas zu abgehoben. Das Ende ist mir leider viel zu sachlich. Haben Blomkvist und Salander eine Menge aufgedeckt, bleiben doch viele Fragen erst offen. Diese werden dann einfach so „abgearbeitet“ und von anderen Figuren erzählerisch beantwortet. Hier fehlte mir der investigative Part der beiden, der sonst so eine zentrale Rolle spielt.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass man im ersten Part wirklich einen Stieg Larsson in den Händen hält und seine lieb gewonnen Protagonisten Mikael Blomkvist und Lisbeth Salander noch einmal erleben darf. Die zweite Hälfte ist dann vor allem weniger gesellschaftskritisch und von menschlichen Abgründen durchdrungen als sonst der Fall. Das Ende war für mich recht unbefriedigend, daher vergebe ich 3 Sterne.
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"Verschwörung" bewegt sich auf Groschenheft-Niveau und dient augenscheinlich nur der Gewinnoptimierung. So viel Nonsens wäre bei Larsson undenkbar "... die unscharfe Vergrößerung der Überwachungskamera zeigte den schmalen Schlitz zwischen Ärmel und …
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"Verschwörung" bewegt sich auf Groschenheft-Niveau und dient augenscheinlich nur der Gewinnoptimierung. So viel Nonsens wäre bei Larsson undenkbar "... die unscharfe Vergrößerung der Überwachungskamera zeigte den schmalen Schlitz zwischen Ärmel und Handschuh ... eine Armbanduhr Phillip Patek 1951 für 2 Mio € und ein schlecht gestochenes Tattoo ..." ... "die schöne Polizistin ... der kleine eitele Leiter der Psychiatrie ... " ... Lisbeth trifft sich im stillen ruhigen Schachclub mit einem Hacker ... nach der gewonnenen Schachparty kommt dann ein zweiseitiger Dialog (im stillen ruhigen Schachclub vor versammelter Mannschaft!!) ...
Schade, aber halt das übliche Verlegerspielchen ... kaufe billig ein, noch einmal Umsatz generieren und weiter.
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Antworten 2 von 3 finden diese Rezension hilfreich
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Die Irritation, die die Fortsetzung der erfolgreichen Millennium-Trilogie des verstorbenen schwedischen Autors und Journalisten Stieg Larsson allenthalben hervorruft, kann ich nicht nachvollziehen. Speziell aus dem Umfeld Larssons heißt es, die ursprüngliche Reihe sei lediglich auf drei …
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Die Irritation, die die Fortsetzung der erfolgreichen Millennium-Trilogie des verstorbenen schwedischen Autors und Journalisten Stieg Larsson allenthalben hervorruft, kann ich nicht nachvollziehen. Speziell aus dem Umfeld Larssons heißt es, die ursprüngliche Reihe sei lediglich auf drei Teile hin ausgelegt gewesen. Die Veröffentlichung eines vierten Bandes sei Geschäftemacherei und Grabschändung. Nun ja, auch der eine oder andere Freund des Autors hat seine Erinnerungen niedergeschrieben und in bare Münze verwandelt.
Die Rechte an der Trilogie liegen mittlerweile bei Larssons Vater und Bruder, und diese haben gemeinsam mit seinem seinen Verlag beschlossen, die monetäre Gunst des Publikums zu nutzen und eine Fortsetzung auf den Markt zu bringen. Daran ist meiner Meinung nach nichts Verwerfliches zu finden, denn aus reinem Selbstverwirklichungsdrang schreiben die wenigsten Autoren. Unterhaltung ist ein Geschäft, und der Erfolg eines Romans setzt sich aus einem gut durchdachten Konzept und einem cleveren Marketing zusammen. Aber schlussendlich entscheiden die Leser, ob ein Titel erfolgreich ist, was aber nichts über die Qualität aussagt.
Larssons Landsmann David Lagercrantz führt mit „Verschwörung“ die Reihe um die geniale Hackerin Lisbeth Salander und den investigativen Journalisten Mikael Blomkvist fort. Allerdings wird die Geduld des Lesers stark strapaziert, denn es vergeht sehr viel Zeit, bis die beiden Protagonisten ins Geschehen eingreifen. Lisbeth, tough und wütend wie eh und je, Mikael, eher behäbig und analysierend. Es geht um den Tod eines schwedischen Wissenschaftlers, einer Koryphäe im Bereich der Künstlichen Intelligenz, Vater eines autistischen Jungen, der seine Forschungen nicht mehr mit seinem Gewissen vereinbaren will und kann. Aber natürlich gibt es kriminelle Elemente, allen voran eine russische Verbrecherorganisation, die gesteigertes Interessen an den Forschungsergebnissen haben. Aber auch ein Internetkonzern und die NSA haben Dreck am Stecken. Bekannte Muster. Eine neue Dimension kommt durch Lisbeths Zwillingsschwester hinzu, und natürlich mündet alles in das finale Duell Gut gegen Böse.
Keine Frage, vor uns liegt ein spannender Thriller mit vielen alten Bekannten aus der Millennium-Trilogie. Lagercrantz hat aktuelle Themen ausgesucht, ob das nun die allgegenwärtige Überwachung oder die Forschungen im Bereich KI sind. Und mit der Figur des autistischen Jungen rührt an die Emotionen der Leser. Sein Stil ist gefällig, aber und mir einen Tick zu glatt.
Man sollte „Verschwörung“ allerdings nicht unbedingt als Teil der Trilogie sehen, denn in dieser geht es um Lisbeth. Um ihre Vergangenheit, um die Ereignisse, die sie zu der Persönlichkeit gemacht haben, die sie ist. Und dafür hätte es keines vierten teils bedurft, denn diese Geschichte ist mit dem dritten Band der Reihe abgeschlossen.
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Stockholm im November. Die Presse-Krise hatte auch das zeitkritische Magazin MILLENNIUM nicht verschont, das nun anteilsmäßig zu einem norwegischen Verlagsimperium gehört. Gleichzeitig wurde in den sozialen Medien Mikael Blomkvist gezielt als "Relikt aus alten Zeiten" …
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Stockholm im November. Die Presse-Krise hatte auch das zeitkritische Magazin MILLENNIUM nicht verschont, das nun anteilsmäßig zu einem norwegischen Verlagsimperium gehört. Gleichzeitig wurde in den sozialen Medien Mikael Blomkvist gezielt als "Relikt aus alten Zeiten" verspottet. Eine Neuausrichtung des Blattes scheint unvermeidlich, wenn es nicht endlich eine große Story gibt. Der schwedische Wissenschaftler Frans Balder war nach nur 11 Monaten Tätigkeit bei dem US-Internet-Unternehmen Solifon nach Schweden zurückgekehrt, um den bei seiner geschiedenen Frau lebenden autistischen Sohn August (8 Jahre) zu sich zu nehmen. Gleichzeitig war es auch eine Flucht vor der Forschungsarbeit auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz, die er nicht mehr verantworten wollte. Balder, der einst Kontakt mit der Hackerin Lisbeth Salander hatte, will über ein Gespräch mit Blomkvist die Wahrheit in die Öffentlichkeit bringen, da er sich zunehmend bedroht fühlt. Doch zu den Enthüllungen soll es nicht mehr kommen ...
Der engagierte Journalist Stieg Larson (1954-2004), der sich selbst als Kommunist bezeichnete, hat den überragenden Erfolg seiner neben der Tätigkeit für das antifaschistische Magazin EXPO entstandenen und ursprünglich auf 10 Bände angelegten "Millennium-Trilogie" nicht mehr erlebt. Die ab 2005 postum veröffentlichten Kriminalromane (deutsche Titel: VERBLENDUNG, VERDAMMNIS, VERGEBUNG) wurden weltweit bisher in 63 Millionen Exemplaren verkauft. Daran hatten die erfolgreichen Verfilmungen einen erheblichen Anteil. Für den vierten Band hinterließ Larsson ein 200-seitiges Manuskript, das wegen seit Jahren schwelender Erbschaftsstreitigkeiten zwischen Larssons Erben (Vater und Bruder) und dessen Lebensgefährtin Eva Gabrielsson nicht zur Verfügung stand. Im Auftrag der Erben schrieb David Lagercrantz (*1962) die lange erwartete und ebenso hart umstrittene Fortsetzung nun unter freier Verwendung der bekannten Akteure und im Exposé überlieferter Inhalte. DET SOM INTE DÖDAR OSS (Was uns nicht umbringt) wurde am 27. August 2015 in 26 Ländern veröffentlicht. Die deutsche Übersetzung von Ursel Allenstein erschien im HEYNE Verlag unter dem Titel VERSCHWÖRUNG.
David Lagercrantz hat die Handlung geschickt in die schwedische Gegenwart geholt, die von Zeitungskrise, übermächtigen Internetfirmen und NSA-Enthüllungen geprägt ist. Dabei entwickelt er die Hauptfiguren Mikael Blomkvist und Lisbeth Salander glaubwürdig weiter. Blomkvists Affäre mit Chefredakteurin Erika Berger wird fortgeschrieben und zahlreiche bekannte Personen aus Redaktion und Polizei sind wieder dabei. Eine besondere Rolle hat die bisher nur am Rande erwähnte Zwillingsschwester von Lisbeth. Die Geschichte handelt - nach einem Vorspiel Anfang November - in der kurzen Zeit vom 20. bis 25. November und endet mit einer Art Epilog am 3. Dezember. Immer wieder gibt es auch Rückblicke in die Vergangenheit. Es mag an der durch die persönliche Sozialisation andere Sicht liegen, dass die schwedische Gesellschaft bei Langercrantz nicht so hoffnungslos düster wie bei dem engagierten Linken Larsson erscheint. Der Autor versucht nicht, den teils hektischen Reportagen-Stil des Workaholics Larsson zu kopieren und setzt zahlreiche eigene Akzente.
VERSCHWÖRUNG ist ein Roman von David Lagercrantz und bietet eine bis zur letzten Seite spannende Fortschreibung der Geschichte von Larssons Figuren - nicht mehr und nicht weniger. Auf eine weitere Fortsetzung ist zu hoffen, denn entsprechende Ansätze sind vorhanden.
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Frans Balder ist einer der weltweit bekanntesten und führendsten Experten, was künstliche Intelligenz angeht. So ist es auch kein Wunder, dass ihm nach dem Leben getrachtet und er überfallen und getötet wird. Beim Überfall anwesend ist sein authistischer Sohn August. Dieser …
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Frans Balder ist einer der weltweit bekanntesten und führendsten Experten, was künstliche Intelligenz angeht. So ist es auch kein Wunder, dass ihm nach dem Leben getrachtet und er überfallen und getötet wird. Beim Überfall anwesend ist sein authistischer Sohn August. Dieser kommt zur Sicherheit in eine Klinik, bis sich herausstellt, dass er evtl. den Täter gesehen haben könnte. Damit er in Ruhe verhört werden kann, lassen sich die Cops etwas einfallen, das prompt von den Bösen untergraben wird. Lisbeth Salander, größte Hackerin unter Gottes Sonne und genauso verstört wie August, gelingt es diesen Jungen zu retten und ihn an einen sicheren Ort zu bringen. In Kontakt mit Mikael Blomquist, einem absteigendem Stern am Journalistenhimmel, gelingt es Lisbeth, den Tätern auf die Spur zu kommen. Bis sie selber gehackt wird und ins Blickfeld der Bösen gerät.
Wer die Millenium-Trilogie nicht kennt, ist hier nicht unbedingt benachteiligt, die Hintergründe werden zum Teil noch gut erklärt.
Wer die Trilogie bereits gelesen hat, wird sicherlich enttäuscht sein. Man kann die Bücher von Stieg Larsson nicht mit den neue Werk hier vergleichen. Die ursprüngliche Geschichte war abgeschlossen und David Lagercrantz baut in seine Story einige Hintertürchen ein, die es ihm ermöglichen, einen weiteren Teil zu schreiben.
Die Geschichte an sich ist dennoch sehr spannend geschrieben und mit schönen Intrigen. Alles in allem hat mir das Buch recht gut gefallen und ich werde mit Sicherheit auch das Nachfolgebuch lesen, weil ich die Charaktere Lisbeth und Mikael einfach sehr mag.
FAZIT: gut gemachter Krimi
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Ein Buch mit Mikael Blomkvist und Lisbeth Salander muss einfach gelesen werden, da diese beiden doch so gegensätzlichen Charaktere einfach sehr gut von Stieg Larsson erfunden wurden.
Jedoch finde ich, das die Beiden in diesem Buch ein bisschen schwach und blass wegkommen. In den vorigen …
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Ein Buch mit Mikael Blomkvist und Lisbeth Salander muss einfach gelesen werden, da diese beiden doch so gegensätzlichen Charaktere einfach sehr gut von Stieg Larsson erfunden wurden.
Jedoch finde ich, das die Beiden in diesem Buch ein bisschen schwach und blass wegkommen. In den vorigen Bänden war man den beiden sehr viel näher. Das hat mich etwas enttäuscht.
Als eine richtige Fortsetzung der Millennium-Reihe kann ich es nicht ansehen, da eigentlich nur einige der Charaktere der vorherigen Bücher eingebaut wurden. Aber als alleinstehendes Buch fand ich es recht spannend mit dieser NSA-Story, auch sehr aktuell, und dem autistischen Jungen.
Manchmal kam es mir so vor, als wäre die Story vor den Hauptpersonen entstanden und diese dann nur eingefügt worden.
Spannung kam erst nach einigen Kapiteln auf, welche sich dann aber durch die häufigen Ortswechsel gleich wieder etwas legte, also nicht atemlos durchgängig war.
Manchmal wurde es mir auch zu PC-Technisch und zu kompliziert.
Nur auf der letzten Seite sehen sich Mikael und Lisbeth tatsächlich wieder und dieses Ende liest sich so, als wenn es noch einen weiteren Band geben wird.
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