Inhalt:
Und wieder wird es Frühling in Mercy Falls - die Zeit, in der die jungen Wölfe sich langsam, immer mal wieder, in Menschen zurückzuverwandeln. Um den Sommer als Mensch zu verbringen. Wie jedes Jahr ein bißchen kürzer. Und so kehrt auch Grace zurück zu Sam. Doch es ist nicht leicht, die
Gefahren werden immer größer. Sam wird verdächtigt, etwas mit den verschwundenen Mädchen zu tun zu…mehrInhalt:
Und wieder wird es Frühling in Mercy Falls - die Zeit, in der die jungen Wölfe sich langsam, immer mal wieder, in Menschen zurückzuverwandeln. Um den Sommer als Mensch zu verbringen. Wie jedes Jahr ein bißchen kürzer. Und so kehrt auch Grace zurück zu Sam. Doch es ist nicht leicht, die Gefahren werden immer größer. Sam wird verdächtigt, etwas mit den verschwundenen Mädchen zu tun zu haben, doch wie könnte er die Wahrheit sagen. Und Grace ist instabil, kann ihre Menschenform nicht lange genug halten, denn noch ist es nicht warm genug. Und dann wird ein totes Mädchen gefunden und bringt das Todesurteil für das gesamte Rudel mit sich. Und Sam beginnt einen aussichtslosen Plan zu verfolgen, das Rudel zu retten. Ob ihm das gelingen kann. Und kann er auch Grace und seine Liebe zu ihr retten?
Meine Meinung:
Ich begann das Buch zu lesen und wie schon seine beiden Vorgänger, zog es mich in seinen Bann. Packte mich und hielt mich fest. Und vermittelte mir dabei ein fast unbeschreibliches Gefühl. Die Autorin versteht es wie fast keiner mit Worten zu spielen, mit einer Leichtigkeit Dinge zu erzählen, so dass man Mühe hat, sich von den Zeilen zu lösen. Und auch die schönsten Momente haben einen so zarten, aber beständigen Wehklang, dass einem immer etwas mulmig ums Herz ist. Man liest in ständiger Angst. Um Sam, um Grace, um ihre Liebe. Dieses ewige hin und her zwischen Mensch und Wolf. Zwischen Instinkt und Verstand. Es ist so einfach, sich hier fallen zu lassen und so schwer, am Ende wieder aufzutauchen.
Ich habe in dem Buch einen Satz gefunden, der mich verfolgt. Nicht wieder loslässt:
so many ways to say good-bye
Ich kann ihn nicht vergessen. Er ist so aussagekräftig für dieses Buch, für diese Trilogie, für das Gefühl, das sie einem vermittelt. Irgendwie grandios-traurig-magisch-fesselnd ... unerklärlich.
Wie schon sein Vorgänger, nimmt auch dieser Teil eine sehr rasante Fahrt auf. Diese verliebte Leichtigkeit des ersten Teils kommt auch hier nicht wieder zurück. Man ist versucht, den Atem anzuhalten. Man hofft, man leidet, man fühlt. Mit Sam, mit Grace und mit so vielen anderen.
Dieser ständige Wechsel zwischen den Charaktären, die alle in der ich-Form erzählen, ist irgendwie etwa ganz besonderes. Es lässt einen tiefer und tiefer in die Geschichte eintauchen. Soviel Bekanntes taucht wieder auf, so viel Neues kommt hinzu. Setzt sich mühelos zusammen zum großen Finale.
Ich habe viel erwartet vom Abschluss der Trilogie. Ich habe so viel bekommen und doch ... am Ende ... fühle ich mich irgendwie allein gelassen. Egal wie lange ich darüber nachdenke, habe ich das Gefühl, ich habe etwas verloren. Als hätte mich jemand allein stehen gelassen .. in der Kälte, die den nächsten Winter ankündigt ...
Ihr müsst es einfach selbst erleben, dann versteht Ihr vielleicht, was ich meine.
Fazit:
Ein passender Abschluss. Noch einmal packt einen die Geschichte um Sam und Grace mit Haut und Haar. Und lässt einen auch nach dem Ende nicht wieder los. Wer die ersten beiden Teile kennt, für den ist dieser letzte Teil ein absolutes MUSS!
Meine Wertung müsste eigentlich niedriger ausfallen, weil ich so orientierungslos zurückbleibe, aber ich kann nicht anders als zu sagen: Diese Trilogie ist durch das Gefühl, das sie vermittelt irgendwie einzigartig!