Menschen träumen vom Fliegen, wovon träumt ein Mauersegler? Vielleicht vom Fallen, so wie wir an der Grenze zwischen Wachsein und Schlaf.Im freien Fall befindet sich auch Prometheus, als sein bester Freund Jakob stirbt. Nach einer überstürzten Flucht vor Polizei, Familie und sich selbst schlägt er am dänischen Strand auf. Der Mauersegler erzählt von einem Mann, der unter seiner Schuld zu zerbrechen droht. Und von zwei Frauen, die wenig Fragen stellen - wie alle Menschen, die ihre eigenen Geheimnisse haben.Die Geschichte einer großen Freundschaft, eines unerwarteten Todes und der Suche nach Vergebung
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Auch wenn die ersten zwei Absätze von Jasmin Schreibers neuem Roman etwas verloren in der Luft hängen, empfiehlt Rezensent Thomas Stillbauer, unbedingt weiterzulesen. Denn die Geschichte um Jakob, der um seinen besten Freund trauert und sich schuldig fühlt, sei nicht nur eine schmerzliche Verlustgeschichte, sondern auch eine positive über Freundschaft und Trost und manchmal sogar auch lustig, lobt Stillbauer. Die anfänglich etwas "widerborstigen", dann aber fürsorglichen Figuren, denen der Protagonist begegnet, scheinen dem Kritiker zu gefallen, und auch über einen kurzen unaufdringlichen Auftritt der Heldin aus Schreibers Vorgängerroman freut er sich. Eine lohnenswerte Lektüre, schließt er.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"DER MAUERSEGLER fühlt sich nach Heimkehren an. So, als könnte man endlich die frierenden Hände vors prasselnde Kaminfeuer halten. Einfach schön." Emotion "Intensiv, beklemmend, großartig." Grazia "So heiter-traurig wie Jasmin Schreiber hat schon lange niemand mehr über den Tod geschrieben. Auch ihr Roman DER MAUERSEGLER hat eine Trostbotschaft: Manchmal wird nie wieder alles gut - aber vielleicht ganz okay." Tagesspiegel "Weit weg von rosaroter Romantik und Heiler-Welt-Metaphorik findet die Autorin Worte, die trösten und Hoffnung machen." Münchner Merkur