Eine berührende Geschichte um den männlichen Hauptprotagonisten Marco, der als Anwalt mit knapp 40 Jahren vor seinem nächsten Karrieresprung in München steht. Sein Kopf ist täglich voll mit Meetings, Rechtsgrundlagen und Plädoyers. Von einem Tag auf den anderen verlässt ihn seine Frau Geli, nach 17
Ehejahren. Sie droht mit Scheidung und lässt ihn zwei Wochen mit seinen Kindern Sabrina und Luis…mehrEine berührende Geschichte um den männlichen Hauptprotagonisten Marco, der als Anwalt mit knapp 40 Jahren vor seinem nächsten Karrieresprung in München steht. Sein Kopf ist täglich voll mit Meetings, Rechtsgrundlagen und Plädoyers. Von einem Tag auf den anderen verlässt ihn seine Frau Geli, nach 17 Ehejahren. Sie droht mit Scheidung und lässt ihn zwei Wochen mit seinen Kindern Sabrina und Luis allein. Als er versucht den Alltag zu managen und gerade mit seiner großen Tochter nach Singapur fliegen will, erleidet er einen Zusammenbruch: Diagnose Burn-Out. Marco lässt sich für 2 Wochen krank schreiben und fährt 1.200km zu seinem Vater in die Heimat nach Amalfi. Raffaelo führt seit Generationen eine sehr bekannte Zitronenplantage, für die Marco leider so gar nichts übrig hat. Während er versucht abzuschalten, genießt er das Wiedersehen mit seiner Familie und entdeckt alte unterdrückte Gefühle für seine große Jugendliebe Lisabetta wieder.
Besonders gefiel mir die Zwischenstrange aus Marcos Kindheit in Amalfi, in der er als Kind so ganz anders war, als er nun als Erwachsener ist: lebhaft, jung, wild, ein Sonnenschein, der eine besonders innige Bindung zu seiner Mama und seiner Nana hat.
Während seines Urlaubsaufenthaltes in der Heimat, denkt Marco über sein Leben in München nach und beginnt eine ungeplante Entwicklung: was ist im Leben wirklich wichtig?
Marie Matisek schreibt in Ein Sommer wie Limoneneis eine Geschichte zum Nachdenken nieder. Ihre Beschreibungen der Landschaft lässt einen vor Ort sein, als Leser beginnt man zu schwärmen und wünschen vor Ort zu sein. Und was wäre Italien ohne ein gutes Essen? Auch kulinarisch hat der Roman einiges zu bieten. Zusätzlich kann man auch etwas über Zitronen und deren Ernte lernen.
„Während sie durch die Bäume gingen, blieb Pippo ab und zu stehen und zeigte Marco, welche Zitronen jetzt reif waren und welche besser noch ein paar Wochen am Baum blieben. Marco konnte lediglich die überreifen und die unreifen Früchte unterscheiden, alle anderen waren für ihn eben Zitronen. Pippo bemühte sich nach Kräften, ihm zu demonstrieren, wie sich die Zitronen anfühlen mussten, die man jetzt ernten sollte. Manche Früchte waren zu reif, um sie zu verschicken, sie wurden trotzdem geerntet und selbst verarbeitet. Zu Limoncello zum Beispiel, den die Pantanellas früher selbst gemacht hatten. […] Pippo selbst war auch einer der Abnehmer für zu etwas reife Früchte, er machte daraus sein Limoneneis, für das er laut seinen eigenen Worten – an der ganzen Amalfiküste berühmt war. […] Die Gegend hier war berühmt für ihre aromatischen Gerichte mit Almalfi-Zitronen. Man aß sie gebacken mit Büffelmozzarella, als Salsa zum frischen Fisch oder natürlich in wunderbaren Dessertkreationen.“
Die Rezepte aus Ein Sommer wie Limoneneis gibt es unter www.rorezepte.com & https://rorezepte.com/2018/04/11/ein-sommer-wie-limoneneis-marie-matisek/