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Am 19. März 1971 landete in Frankfurt am Main das Flugzeug, das Rafik Schami nach Deutschland brachte. Die Entscheidung, seine Heimat zu verlassen, war ein Sprung ins kalte Wasser - und in die Freiheit. In Texten, die sich wie Mosaiksteine zu einem bunten Gemälde zusammenfügen, entwirft er sein persönliches und doch universelles Bild vom Leben als Exilautor. Im Bild werden die Mühen des Ankommens ebenso lebendig wie die Tücken und Freuden des Lebens und Schreibens in der Fremde und in einer fremden Sprache.»Ich wollte Damaskus nie verlassen. Aber ich musste. Der Exilautor steht allein vor…mehr

Produktbeschreibung
Am 19. März 1971 landete in Frankfurt am Main das Flugzeug, das Rafik Schami nach Deutschland brachte. Die Entscheidung, seine Heimat zu verlassen, war ein Sprung ins kalte Wasser - und in die Freiheit. In Texten, die sich wie Mosaiksteine zu einem bunten Gemälde zusammenfügen, entwirft er sein persönliches und doch universelles Bild vom Leben als Exilautor. Im Bild werden die Mühen des Ankommens ebenso lebendig wie die Tücken und Freuden des Lebens und Schreibens in der Fremde und in einer fremden Sprache.»Ich wollte Damaskus nie verlassen. Aber ich musste. Der Exilautor steht allein vor seiner alten, zerstörerischen, manchmal auch zerstörten Welt, der er zwar körperlich entkam, aber nicht geistig. Ich verließ meine Heimat, aber sie verlässt mich nicht.'Warum schreiben Sie auf Deutsch?' Diese Frage wurde mir am Anfang oft gestellt. Ich antwortete: 'Weil die Deutschen, Österreicher und Schweizer kein Arabisch können.' Aber der wahre Grund ist natürlich ernster ...«
Autorenporträt
Rafik Schami, geboren 1946 in Damaskus, kam 1971 nach Deutschland, studierte Chemie und legte 1979 seine Promotion ab. Heute lebt er in München. Er ist Mitbegründer der Literaturgruppe 'Südwind' und zählt zu den erfolgreichsten Schriftstellern deutscher Sprache. Sein Werk wurde unter anderem mit dem Adelbert-von-Chamisso-Preis, dem Hermann-Hesse-Preis, dem Prix de Lecture und mit dem Hans-Erich-Nossack-Preis ausgezeichnet. 2007 erhielt Rafik Schami den "Nelly-Sachs-Preis" der Stadt Dortmund, 2011 wurde er mit dem Menschenrechtspreis "Gegen Vergessen - Für Demokratie" ausgezeichnet und 2015 mit dem "Großen Preis der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur".

Root Leeb, geb. 1955 in Würzburg , studierte Germanistik, Philosophie und Sozialpädagogik. Sie arbeitete zwei Jahre als Deutschlehrerin für Ausländer, danach sechs Jahre als Straßenbahnfahrerin in München. Heute lebt sie als Autorin, Illustratorin, Malerin und Zeichnerin in der Nähe von Mainz.
Rezensionen
Sehr tiefgründig und weise und von unglaublicher Erzählkunst. geek.whisper.de 20190729