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Der ungeklärte Tod des Märchenkönigs Ludwig II.Steven Lukas, ein Antiquar aus München, findet in seinen Regalen ein ihm unbekanntes altes Buch. Schon bald merkt er, dass es sich dabei um das Tagebuch eines engen Vertrauten von Ludwig II. handelt, den Assistenten des königlichen Leibarztes Max Schleiß von Loewenfeld. Das über hundert Jahre alte Buch ist in einer geheimen Kurzschrift verfasst, die Lukas nur Stück für Stück entziffern kann. Der ungeheuerliche Fund könnte die wahren Umstände des Todes von Ludwig II. verraten! Doch offenbar haben verschiedene Parteien ein Interesse dara...
Der ungeklärte Tod des Märchenkönigs Ludwig II.
Steven Lukas, ein Antiquar aus München, findet in seinen Regalen ein ihm unbekanntes altes Buch. Schon bald merkt er, dass es sich dabei um das Tagebuch eines engen Vertrauten von Ludwig II. handelt, den Assistenten des königlichen Leibarztes Max Schleiß von Loewenfeld. Das über hundert Jahre alte Buch ist in einer geheimen Kurzschrift verfasst, die Lukas nur Stück für Stück entziffern kann. Der ungeheuerliche Fund könnte die wahren Umstände des Todes von Ludwig II. verraten! Doch offenbar haben verschiedene Parteien ein Interesse daran, die Veröffentlichung des Tagebuchs zu verhindern. Und ein Fanatiker geht dabei über Leichen. Gemeinsam mit der Kunstdetektivin Sara Lengfeld gelingt es Lukas, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen - eine Rätselreise, die die beiden zu sämtlichen Schlössern des Märchenkönigs führt.
Steven Lukas, ein Antiquar aus München, findet in seinen Regalen ein ihm unbekanntes altes Buch. Schon bald merkt er, dass es sich dabei um das Tagebuch eines engen Vertrauten von Ludwig II. handelt, den Assistenten des königlichen Leibarztes Max Schleiß von Loewenfeld. Das über hundert Jahre alte Buch ist in einer geheimen Kurzschrift verfasst, die Lukas nur Stück für Stück entziffern kann. Der ungeheuerliche Fund könnte die wahren Umstände des Todes von Ludwig II. verraten! Doch offenbar haben verschiedene Parteien ein Interesse daran, die Veröffentlichung des Tagebuchs zu verhindern. Und ein Fanatiker geht dabei über Leichen. Gemeinsam mit der Kunstdetektivin Sara Lengfeld gelingt es Lukas, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen - eine Rätselreise, die die beiden zu sämtlichen Schlössern des Märchenkönigs führt.
Oliver Pötzsch, Jahrgang 1970, arbeitete nach dem Studium zunächst als Journalist und Filmautor beim Bayerischen Rundfunk. Heute lebt er als Autor mit seiner Familie in München. Seine historischen Romane haben ihn weit über die Grenzen Deutschlands bekannt gemacht: Die Bände der Henkerstochter-Serie sind internationale Bestseller und wurden in mehr als 20 Sprachen übersetzt.

© Dominik Parzinger
Produktdetails
- Ullstein Taschenbuch 28290
- Verlag: Ullstein TB
- 9. Aufl.
- Seitenzahl: 576
- Erscheinungstermin: 16. Februar 2011
- Deutsch
- Abmessung: 191mm x 121mm x 35mm
- Gewicht: 404g
- ISBN-13: 9783548282909
- ISBN-10: 3548282903
- Artikelnr.: 29748114
Herstellerkennzeichnung
Ullstein Taschenbuchvlg.
Friedrichstraße 126
10117 Berlin
Info@Ullstein-Buchverlage.de
Für den Münchner Antiquar Steven Lukas beginnt mit dem Fund eines geheimnisvollen Kästchens, das Fotos von König Ludwig und ein in Geheimschrift verfasstes Tagebuch enthält, eine turbulente Zeit, er wird von seltsamen Kapuzenmännern verfolgt, sein Antiquaritat wird …
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Für den Münchner Antiquar Steven Lukas beginnt mit dem Fund eines geheimnisvollen Kästchens, das Fotos von König Ludwig und ein in Geheimschrift verfasstes Tagebuch enthält, eine turbulente Zeit, er wird von seltsamen Kapuzenmännern verfolgt, sein Antiquaritat wird verwüstet und er wird bedroht. Gemeinsam mit der Kunstdetektivin Sara Langfeld macht sich Lukas an die Entschlüsselung des Tagebuches, das ein gewisser Theodor Marot, Assistent des königlichen Leibarztes Max Schleiß von Loewenfeld und Vertrauter des Königs verfaßt hat und das womöglich die genauen Todesumstände des Königs preisgeben könnte. Doch je weiter Steven mit der Entschlüsselung des Tagebuches vorankommt, so rätselhafter werden die Hinweise und auch ihre Verfolger werden immer hartnäckiger.
Der Tod des Märchenkönigs gibt auch nach 125 Jahren immer noch Rätsel auf, Mord oder Selbstmord, oder gar eine mysteriöse Verschwörung? Gerade die Verschwörungstheorien gegen den König haben immer noch Hochkonjunktur und vor diesem Hintergrund ist Oliver Pötzsch ein spannender Roman gelungen, bei dem es schwer fällt, ihn einem bestimmten Genre zu zuordnen. Auf 2 Zeitebenen geschrieben, bietet das Buch dem Leser einen spannenden Mix aus Fakten und Fiktion. Sehr gut gefallen hat mir, das sich die 2 Zeitebenen sprachlich unterscheiden. Der historische Part, in dem Theodor Marot die letzten Monate des Königs schildert, ist sprachlich gut an das 19. Jahrhundert angepaßt und unterscheidet sich damit vom rasant ablaufenen Teil, der in der Gegenwart spielt. Bei diesem Teil hat mich ein wenig gestört, das über weite Teile Steven Lukas und Sara Lengfeld stets als der Antiquar und die Kunstdetektivin bezeichnet wurden, mit der Zeit wurde das ein wenig nervig, als etwas störend empfand ich auch die bei Thrillern so häufige Schwarz-Weiß Zeichnung der Figuren. Die Bösen sind schon arge Schurken und auch bei den Guten gibt es keine wesentlichen Unterscheidungen, das ist allerdings ein Punkt, über den man bei der temporeichen Story hinweg sehen kann.
Das Buch hat einen eingänigen Schreibstil und läßt sich flott lesen, man will eigentlich immer wissen wie es weiter geht, die Spannung bleibt durchweg erhalten und am Ende werden beide Erzählstränge zu einem runden, zufriedenstellenden Ende verwoben.
Fazit: dem Leser wird hier ein spannender Mix aus Fakten und Fiktion geboten, verpackt in eine spannende und informative Geschichte, wobei der Blick auf den Märchenkönig wohl ein augenzwinkernder ist und nicht alles für bare Münze genommen werden darf.
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Auf den Spuren des Märchenkönigs Ludwig II
Paul Liebermann versteckt scheinbar zufällig ein kleines Holzkästchen mit brisantem Inhalt im Antiquariat des altmodischen und eher eigenbrödlerischen Steven Lukas. Kurz darauf wird Herr Liebermann ermordet aufgefunden. Als …
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Auf den Spuren des Märchenkönigs Ludwig II
Paul Liebermann versteckt scheinbar zufällig ein kleines Holzkästchen mit brisantem Inhalt im Antiquariat des altmodischen und eher eigenbrödlerischen Steven Lukas. Kurz darauf wird Herr Liebermann ermordet aufgefunden. Als Steven das Kästchen durch Zufall entdeckt, öffnet er es neugierig. Es beinhaltet u.a. ein mehrfach verschlüsseltes Tagebuch des Theodor Marot, einem Vertrauten des Märchenkönigs Ludwig II. Gespannt , was es damit auf sich hat , macht sich der Antiquar daran, es zu entschlüsseln. Kaum ist es in seinem Besitz, fühlt er sich von zwielichtigen Gesalten verfolgt. Er kommt rasch zu dem Schluss, dass es ein lang gehütetes Geheimnis bergen muss. Aber was ? Die Entschlüsselung gestaltet sich schwieriger als erwartet.
Dann taucht Sara , die angebliche Nichte von Paul Lieberman , bei Steven auf und bietet ihm überzeugend ihre Hilfe bei der Entschlüsselung an. Aber nicht nur diese beiden sind an dem Tagebuch interessiert. Immer mehr Personen haben anscheinend ein sehr starkes Interesse daran, dass alte Buch in ihren Besitz zu bringen. Aber warum ? Wer sind sie? So beginnt eine atemberaubende, skrupellose Jagd durch München und Umgebung, quer durch die vom König errichteten Schlösser. Und es wird für Steven immer schwieriger zu unterscheiden, wer ist gut und wer ist böse, wem kann er noch vertrauen ?
Je weiter die Lösung des Rätsels fortschreitet, desto mehr kommen bei Steven auch lange verdrängte Erinnerungen an seine Kindheit zurück. Es gibt scheinbar einen Zusammenhang mit diesem rätselhaften Tagebuch.
Das Buch ist sehr spannend geschrieben und liest sich flüssig. Inhaltlich gibt es auch die ein oder andere überraschende Wendung. Die Charaktere sind abwechslungsreich und überzeugend gestaltet und die Informationen über Ludwig II scheinen gut recherchiert. Die Mischung aus historischem Kriminalfall und spannendem Thriller in der Gegenwart ( dieser Teil überwiegt ) hat mir gut gefallen. Und ich war bis zum Ende auf die Lösung des Rätsels gespannt.
Der Anfang des Buches hat mich zunächst etwas irritiert, da ich mich gefragt habe, was hat ein König aus der Vergangenheit in der Gegenwart zu suchen und das auch noch ganz modern mit Handy etc. Aber auch das klärt sich am Ende auf.
Alles in allem ein abwechslunsreicher, lesenswerter Roman bzw. Krimi.
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Die Geschmäcker sind verschieden heißt es und so wird es auch sein. Dadurch das ich mehr auf mittelalterliche historische Romane fixiert bin war dieses Buch nicht ganz nach meinen Geschmack. Ich dachte weil es auch von Oliver Pötzsch geschrieben ist,wird es genauso spannend sein wie …
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Die Geschmäcker sind verschieden heißt es und so wird es auch sein. Dadurch das ich mehr auf mittelalterliche historische Romane fixiert bin war dieses Buch nicht ganz nach meinen Geschmack. Ich dachte weil es auch von Oliver Pötzsch geschrieben ist,wird es genauso spannend sein wie "Die Henkerstochter" aber ich war etwas enttäuscht. Ich fand die Spannung war zwar irgendwie da, aber manchmal vepuffte sie gleich wieder! Wie gesagt es ist meine Meinung,deswegen laßt euch nicht von diesem Buch abhalten und liest es selbst! Dieses Buch hat auf alle Fälle, auch was von einem geschichtlichen Kriminalroman.Deswegen von mir ein sehr gut!!!!!
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Noch ein Märchen über den Märchenkönig gemurmelt
Jeder würde gerne einen König als Vorahnen haben. Nicht jeder aber, der ein Nachkomme des Königs ist, weiß davon Bescheid.
Mit dem Leben und besonders mit dem Tod des Märchenkönigs Ludwig II. sind …
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Noch ein Märchen über den Märchenkönig gemurmelt
Jeder würde gerne einen König als Vorahnen haben. Nicht jeder aber, der ein Nachkomme des Königs ist, weiß davon Bescheid.
Mit dem Leben und besonders mit dem Tod des Märchenkönigs Ludwig II. sind viele Geheimnisse verbunden, es tauchen immer wieder neue Theorien, Vermutungen und Mutmaßungen auf.
Der Münchner Antiquar Steven Lukas bekommt rein zufällig ein geheimnisvolles Kästchen mit einem Tagebuch aus dem 19. Jahrhundert in seine Finger. Als er das Büchlein aufschlägt, kann er noch nicht ahnen, wohin ihn diese Geheimnisse führen werden. Sonst hätte er vielleicht das Tagebuch auf der Stelle zurückgegeben, vor allem weil so viele (und nicht immer nur gute) Leute es haben wollen. Es beginnt eine gefährliche Schnitzeljagd.
Auf Stevens Seite steht die schöne Sara, aber steht sie wirklich für ihn? Hin und wieder gibt es Andeutungen, sie könne auch zu den Stevens Verfolgern gehören. Und auch freiwillige Helfer – sind sie wahre Königsfreunde oder handeln sie nur aus eigenem Interesse? Das alles wird natürlich am Ende zu allem Guten erklärt, aber der Autor macht es spannend. Er hat die historischen Hintergründe und die aktuelle Krimi-Handlung gut vermischt. Die Fakten aus dem Leben Ludwigs II. sind interessant, genau so wie die heutige damit verbundenen Tatsachen, wie z.B. dieser Guglmänner-Orden (wenn auch etwas übertrieben, aber mit Humor). Sehr hilfreich sind jedoch das kleine Glossar für Verschwörungstheoretiker und die Karten und Pläne von den beschriebenen Orten. Das macht übrigens Lust, diese berühmten Schlösser (noch mal) zu besuchen.
Die bayrische Authentizität des Romans muss auch noch erwähnt werden. Vielleicht nicht für alle Nicht-Bayern verständlich, aber diese Liebe zu dem „Kini“ existiert hier doch auch heute, die von dem Autor liebevoll bemalten Bilder sind keineswegs unglaubhaft.
Was mich beim Lesen allerdings ziemlich störte, war die besondere Vorliebe des Autors zum Wort „murmeln“. Die im Buch handelnden Personen reden kaum, sie sprechen fast nicht, sie schreien nicht, sie flüstern auch nie. Sie murmeln nur. Das Wort kommt auf jeder Seite vor, und sogar mehrmals. Als ob Herr Pötzsch keine weiteren Synonyme finden könnte. Eigentlich schade, weil sein Stil mir insgesamt gut gefallen hat, er ist lebendig und abwechslungsreich, der Roman liest sich schnell und flüssig. Die zwei Stränge (damals, im Tagebuch, und heute, in unserer Zeit) sind bewusst wie von zwei verschiedenen Leuten geschrieben, den sprachlichen und inhaltlichen Unterschied hat der Autor ganz gut erfasst und wiedergegeben, das ist ihm gut gelungen.
Die Spannung der Geschichte lässt den Leser das Buch kaum beiseite legen, bis die letzten Seiten gelesen werden. Obwohl manche Passagen nicht sehr wahrheitsgetreu, unrealistisch und gar märchenhaft erscheinen, ist das Buch fesselnd und lesenswert. Genau die richtige Märchengeschichte über den Märchenkönig. Sehr zu empfehlen!
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Der Antiquar Steven Lukas, bekommt von einem Unbekannten ein merkwürdiges Kästchen zugespielt. Sein Inhalt: Fotos, ein Tagebuch in Geheimschrift und eine Haarlocke. Auf dem Nachhauseweg wird Steven verfolgt, sein Antiquar wird verwüstet, die Polizei sucht ihn erst als Zeugen, dann als …
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Der Antiquar Steven Lukas, bekommt von einem Unbekannten ein merkwürdiges Kästchen zugespielt. Sein Inhalt: Fotos, ein Tagebuch in Geheimschrift und eine Haarlocke. Auf dem Nachhauseweg wird Steven verfolgt, sein Antiquar wird verwüstet, die Polizei sucht ihn erst als Zeugen, dann als Mörder. In dieser verzwickten Situation lernt er die Kunstdetektivin Sara Lengfeld kennen, die ihm bei der Entschlüsselung des geheimnisvollsen Tagebuchs behilflich ist. Bald wird klar, dass Tagebuch schildert die letzten Tage des Märchenkönigs Ludwigs II. Endlich scheint Licht hinter dieses Jahrhunderte umfassende Geheimnis zu kommen! Doch gleich mehrere Feinde heften sich auf Stevens und Saras Fersen, eine gnadenlose Jagd beginnt. Eine Jagd um Geld, Ansehen und natürlich um das Wichtigste: Die Wahrheit!
Das Cover zeigt Schloss Neuschwanstein. Es ist eher dunkel gehalten und der Rand mit Blut eingefasst. Mysteriös, geheimnisvoll, spannend, scheint es den Leser zu locken.
Oliver Pötzsch hat einen sehr flüssigen, gut zu lesenden Schreibstil, der den Leser sofort gefangen nimmt. Er spannt einen Spannungsbogen, der kontinuierlich hoch gehalten wird und erst im krönenden Ende seinen Ausklang nimmt. Geschildert wird die Jagd nach der Wahrheit in unserer heutigen Zeit, aufgelockert mit den Tagebucheintragungen des Arztes Marot, der den Tathergang aus seiner Sicht schildert. Gekonnt verknüpft der Autor tatsächliche Geschichte mit spannender Fiktion. Man ist geneigt zu glauben, dass sich alles genau so abgespielt hat, da die Recherchen von Oliver Pötzsch sehr gut waren und dem Leser nah gebracht wurden.
Auch die Protagonisten sind sehr anschaulich beschrieben wurden. Das Buch lebt durch die stark differierenden Charaktere, heute und damals. Ich konnte ihren Handlungen folgen und diese auch nachvollziehen.
Mein Fazit: Wer sich gerne auf eine lehrreiche Abenteuerreise begibt, ist hier goldrichtig! Die Mischung aus historischem Roman und Krimi ist dem Autor hervorragend gelungen!
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Gelungener Thriller
In diesem Thriller wird versucht, den mysteriösen Tod Ludwig II. aufzuklären. Dabei wird Historisches interessant mit einem Thriller vereint, so dass das Lesen wirklich Freude macht und man die Geschichte auf eine neue Art kennen lernt. Dabei werden geheimnisvolle …
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Gelungener Thriller
In diesem Thriller wird versucht, den mysteriösen Tod Ludwig II. aufzuklären. Dabei wird Historisches interessant mit einem Thriller vereint, so dass das Lesen wirklich Freude macht und man die Geschichte auf eine neue Art kennen lernt. Dabei werden geheimnisvolle Ereignisse mit Intrigen und Verfolgung auf spannende Weise vereint.
Mir persönlich hat besonders die Schnelle des Thrillers gefallen. Ich hatte an keiner Stelle das Gefühl, gelangweilt zu sein. Und ich muss zugeben, so eine Kombination aus Geschichte und modernem Thriller hatte ich noch nicht gelesen und bin positiv überrascht.
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Nachdem ich die Leseprobe förmlich verschlungen habe, war ich natürlich umso gespannter auf das Buch "Die Ludwig-Verschwörung" von Oliver Pötzsch, zumal ich vorher noch nichts von diesem Autor gelesen habe. Und nach der Lektüre kann ich nur sagen, dass ich im …
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Nachdem ich die Leseprobe förmlich verschlungen habe, war ich natürlich umso gespannter auf das Buch "Die Ludwig-Verschwörung" von Oliver Pötzsch, zumal ich vorher noch nichts von diesem Autor gelesen habe. Und nach der Lektüre kann ich nur sagen, dass ich im Großen und Ganzen sehr zufrieden bin. Für mich hat dieses Buch genau das beinhaltet, was ich mir insgeheim erhofft habe.
Dabei lässt sich ein gewisser Einfluss von Dan Brown definitiv nicht von der Hand weisen. Was ich Pötzsch hier keineswegs als Nachteil ankreiden will - im Gegenteil. Pötzsch hat genau so ein Buch geschrieben, dass mich gepackt hat, wo ich miträtseln konnte und das einfach spannend und gut geschrieben ist. Genau diese Zutaten, die auch Brown wunderbar beherrscht. Und das sagt einiges, denn viele Bücher aus diesem Mystery-Genre mit Thrillereinschlag langweilten mich nur. Pötzschs Buch nicht. Chapeau.
Allerdings muss man auch sagen, dass die "Nebenhandlung", also die Geschichte um Ludwig im Tagebuch des Theodor Marot mich gegen Ende dann doch etwas gelangweilt hat. Sie konnte mich nicht so fesseln, wie die Gegenwartshandlung mit Steven und Sara, den Rätseln und auf den Spuren von Ludwig. Hier wurde das spannende Potenzial deutlich besser ausgeschöpft.
Obwohl mir das Ende dann auch etwas zu langgezogen vorkam bzw. es doch leicht ins lächerliche driftete. Da war der Actionanteil dann doch zu sehr ausgeschöpft und als dann auch noch eine gewisse Person auftritt ... naja, das war mir dann etwas too much von allem. Der Epilog hat mir hingegen wieder gefallen. Überhaupt muss hier mal die Ausstattung gelobt werden mit Karte, Vorwort, Glossar etc. pp. Ganz wunderbar und immer wieder hilfreich beim Lesen.
Fazit: Oliver Pötzsch ist hier ein spannender Roman gelungen, der den Leser sofort gefangen nimmt und zum Miträtseln anstiftet. Wenn auch vielleicht etwas zu vorhersehbar (also zumindest mir war schon relativ bald klar, worauf das hinaus laufen wird), so doch unterhaltsam und packend. In bester Dan Brown Manier (wenn auch das Thema ein anderes ist), und das ist von meiner Warte aus ein Kompliment. Sehr gut!
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Bevor Oliver Pötzsch seine spannende Erzählung beginnt, stimmt er den Leser mit der offiziellen Version des geheimnisvollen Todes von Ludwig II. auf die folgende Handlung ein. Durch zahlreiche Ungereimtheiten ranken sich bis heute mysteriöse Vermutungen um die tatsächlichen …
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Bevor Oliver Pötzsch seine spannende Erzählung beginnt, stimmt er den Leser mit der offiziellen Version des geheimnisvollen Todes von Ludwig II. auf die folgende Handlung ein. Durch zahlreiche Ungereimtheiten ranken sich bis heute mysteriöse Vermutungen um die tatsächlichen Ereignisse. Überlieferte und belegbare Details mischen sich mit der künstlerischen Freiheit des Autors und bilden so eine interessante historische Hintergrundkulisse für "Die Ludwig Verschwörung".
Der historische Thriller wird in zwei Handlungssträngen erzählt. In der Gegenwart begleitet man den Antiquar Steven Lukas und die Kunstdetektivin Sara Lengfeld bei der Entschlüsselung des geheimnisvollen Tagebuchs. Dazu müssen die beiden zu den Märchenschlössern reisen, um dort nach den versteckten Hinweisen des Tagebuchverfassers zu suchen. Am Anfang des Buchs befindet sich recht umfangreiches Kartenmaterial. Dadurch kann man die zurückgelegten Entfernungen einschätzen und sich an den beschriebenen Handlungsorten orientieren.
Die Abschnitte aus dem Tagebuch führen den Leser in die Vergangenheit. In der Ich-Form schildert Theodor Marot sein aufregendes Leben im näheren Umfeld des legendären Königs. Marot steht treu zu Ludwig II. und versucht ihm, trotz aller Widrigkeiten, ein ergebener Diener und Freund zu sein. Mit seinem verschlüsselten Tagebuch beweist er diese Treue über den Tod hinaus. Denn es enthält ein Geheimnis von ungeheurem Ausmaß, das unter keinen Umständen in die falschen Hände gelangen darf. Die Wichtigkeit der verschlüsselten Botschaft ist beim Lesen spürbar. Da das Geheimnis erst kurz vor Schluß gelüftet wird, bleibt die Handlung durchgehend spannend.
Die Handlungsorte, in der Vergangenheit und in der Gegenwart, werden detailliert geschildert, sodass man in die Erzählung eintauchen kann. Gebannt verfolgt man die dramatischen Ereignisse und gerät in den Sog der Handlung. Die Erzählstränge wechseln oft an entscheidenden und dementsprechend spannenden Stellen, sodass es unheimlich schwer fällt sich von der Handlung zu lösen. Unterstützt wird dieser Effekt durch einen lebendigen und angenehm lesbaren Schreibstil. Man fiebert mit den jeweiligen Protagonisten mit und fliegt dabei förmlich über die Seiten. Die beiden Hauptprotagonisten könnten kaum unterschiedlicher sein, dennoch wirken beide sehr lebendig und ihre Eigenarten liebenswert.
Mein Fazit :"Die Ludwig Verschwörung" konnte mich durch eine durchgehend spannende Handlung, lebendige Protagonisten und eine interessante Hintergrundkulisse überzeugen. Das enthaltene Kartenmaterial, die ausführlichen Nachworte und das Glossar für Verschwörungstheoretiker runden das gelungene Leseerlebnis ab. Hier wird man mit zusätzlichen Hintergrundinformationen versorgt und kann seine eigenen Theorien entwickeln. Ich werde das Buch noch lange in Erinnerung behalten und vergebe vier von fünf Sternen.
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Oliver Pötzsch strickt eine leicht verworrene Geschichte um den König Ludwig II - Mythos. Ein Professor ersteigert einen kleinen Kasten mit einem Tagebuch und einer Locke darin. Das Tagebuch ist in einer Geheimsprache geschrieben und nicht ganz so einfach zu entschlüsseln. Der …
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Oliver Pötzsch strickt eine leicht verworrene Geschichte um den König Ludwig II - Mythos. Ein Professor ersteigert einen kleinen Kasten mit einem Tagebuch und einer Locke darin. Das Tagebuch ist in einer Geheimsprache geschrieben und nicht ganz so einfach zu entschlüsseln. Der Professor ist jedoch nicht der einzige, den das Buch interessiert. Er wird verfolgt und gefoltert und stirbt für dieses Buch. Die Mörder jedoch können es nicht mehr bei ihm finden. Der Antiquar Steven Lukas findet das Buch zwischen seinen Bücherreihen und ist sofort fasziniert davon. Doch auch er wird nun verfolgt und gejagt. Jedoch bekommt er Unterstützung von einer jungen Frau, die sich als Kunstdetektivin ausgibt. Gemeinsam versuchen sie, trotz der Überfälle und Verfolgungen der Königstreuen, das Rätsel im Buch zu lösen. Denn dahinter verbirgt sich ein Geheimnis, das nicht an die Öffentlichkeit gelangen soll.
Es ist ganz spannend mit den beiden auf Rätseljagd zu gehen. Auch kann man noch etwas über Ludwig II und über diese Zeit erfahren. (Sofern es wahr ist.) Die Schlösser von Ludwig II werden zum Teil sehr detailliert beschrieben, so dass man sie sich (sofern man sie noch nicht kennt) gut vorstellen kann.
Ich fand das Ende allerdings viel zu langatmig und herausgezogen. Die letzten 50-100 Seiten waren mir zu langweilig, da das Rätsel gelöst war und die nachfolgenden Zusammenhänge zu sehr "an den Haaren" herbeigezogen wurden.
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Steven Lukas ist selbstständiger Antiquar in München. Seinem Geschäft geht es nicht wirklich gut. Eigentlich wartet er auf die Entdeckung, welche ihm finanziell guttun würde. Da entdeckt er in einem Regal ein verziertes Kästchen mit einem alten Buch. Es ist ein altes …
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Steven Lukas ist selbstständiger Antiquar in München. Seinem Geschäft geht es nicht wirklich gut. Eigentlich wartet er auf die Entdeckung, welche ihm finanziell guttun würde. Da entdeckt er in einem Regal ein verziertes Kästchen mit einem alten Buch. Es ist ein altes Tagebuch von dem Assistenten des königlichen Leibarztes Max Schleiß von Loewenfeld, dem Leibarzt von König Ludwig I. Doch lesen kann er es nicht, denn es ist verschlüsselt. Und er bemerkt bald, dass nicht nur er daran Interesse hat. Gemeinsam mit der Kunstdetektivin Sara Lengfeld macht er sich auf Entdeckungsreise, um das Geheimnis des Tagebuchs zu lösen. Dazu verwickelt er sich immer weiter in Abenteuer augf den Spuren von König Ludwig I.
Nachdem ich sowieso schon begeistert die Bücher um die Henkerstochter von Oliver Pötzsch gelesen habe, war es für mich ein Muss, dieses Buch zu lesen. Und ich wurde belohnt.
Oliver Pötzsch hat hier historisches in unsere Zeit verlegt. Es ist spannend geschrieben. Und hat damit auch mein Kopfkino erreicht.
Schreibstil und Darstellung von Figuren und Orte wurden so beschrieben, dass ich mich fühlte, als wäre ich mitten im Geschehen.
Wahrheiten und Sagen wurden in meinen Augen so miteinander verwoben, dass ich wirklich keine Grenzen ausmachen kann. Das ist wohl in der Realität nicht anders. Was ist Real, was sind Sagen.
[B]Fazit:[/B] Ich habe viel Freude an dem Buch gehabt und vergebe gern fünf von fünf Sternen. Das Buch kann ich auf jeden Fall weiter empfehlen.
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