Helene Sommerfeld
Broschiertes Buch
Das Leben, ein großer Rausch / Die Polizeiärztin Bd.2
Die Polizeiärztin, Roman
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Starke Frauen in harten ZeitenBerlin 1922. Polizeiärztin Magda Fuchs wird zu einem grausamen Verbrechen gerufen: Die junge Mutter hat sich zu ihrem Kind geschleppt und ist kurz darauf ihren Stichverletzungen erlegen. Magda und Kommissar Kuno Mehring stellt sich die Frage, ob dieser sinnlos erscheinende Mord zu einer Serie brutaler Überfälle auf junge Frauen gehört. Sie alle haben auf der Straße ihre Gunst verkauft. Denn die Zeiten sind schwer: Die unvorstellbar rasch voranschreitende Inflation frisst das Geld für das tägliche Leben auf.Magda braucht ebenfalls eine Arbeit, von der sie le...
Starke Frauen in harten Zeiten
Berlin 1922. Polizeiärztin Magda Fuchs wird zu einem grausamen Verbrechen gerufen: Die junge Mutter hat sich zu ihrem Kind geschleppt und ist kurz darauf ihren Stichverletzungen erlegen. Magda und Kommissar Kuno Mehring stellt sich die Frage, ob dieser sinnlos erscheinende Mord zu einer Serie brutaler Überfälle auf junge Frauen gehört. Sie alle haben auf der Straße ihre Gunst verkauft. Denn die Zeiten sind schwer: Die unvorstellbar rasch voranschreitende Inflation frisst das Geld für das tägliche Leben auf.
Magda braucht ebenfalls eine Arbeit, von der sie leben kann. In Charlottenburg eröffnet sie ihre eigene Praxis. Frisch verheiratet stellt sie sich ebenso wie ihre Patientinnen die große Frage: Kann man ausgerechnet jetzt an eine Zukunft mit Kind glauben? Auch Medizinstudentin Celia liebt ihren Edgar. Aber will sie für ihn die Freiheit aufgeben, die sie so hart erkämpft hat? Ist Anwältin Ruth dafür die richtige Ratgeberin? Schauspielerin Doris genießt die Liebe wie im Rausch. Plötzlich wird daraus bitterer Ernst ...
Polizeiärztinnen gab es ab 1900 in Berlin. Diese standen zwar im Dienst der Polizei, führten jedoch keine polizeilichen Arbeiten aus, sondern waren zuständig für die medizinische Betreuung der Opfer von Gewaltverbrechen, insbesondere an Frauen und Kindern. Zusätzlich kümmerten sie sich um die gesundheitliche Versorgung der zahlreichen Prostituierten in den Zwanzigerjahren. Das Amt einer Polizeiärztin wurde für eine geringe Entlohnung nur nebenberuflich bekleidet.
»'Die Polizeiärztin' entführt einen in die 1920er Jahre nach Berlin. Man spürt die Atmosphäre, ist mittendrin im Geschehen. Gierig saugt man das Leben und die spannende Geschichte auf.«
Alex Dengler denglers-buchkritik.de 28.06.2021
Berlin 1922. Polizeiärztin Magda Fuchs wird zu einem grausamen Verbrechen gerufen: Die junge Mutter hat sich zu ihrem Kind geschleppt und ist kurz darauf ihren Stichverletzungen erlegen. Magda und Kommissar Kuno Mehring stellt sich die Frage, ob dieser sinnlos erscheinende Mord zu einer Serie brutaler Überfälle auf junge Frauen gehört. Sie alle haben auf der Straße ihre Gunst verkauft. Denn die Zeiten sind schwer: Die unvorstellbar rasch voranschreitende Inflation frisst das Geld für das tägliche Leben auf.
Magda braucht ebenfalls eine Arbeit, von der sie leben kann. In Charlottenburg eröffnet sie ihre eigene Praxis. Frisch verheiratet stellt sie sich ebenso wie ihre Patientinnen die große Frage: Kann man ausgerechnet jetzt an eine Zukunft mit Kind glauben? Auch Medizinstudentin Celia liebt ihren Edgar. Aber will sie für ihn die Freiheit aufgeben, die sie so hart erkämpft hat? Ist Anwältin Ruth dafür die richtige Ratgeberin? Schauspielerin Doris genießt die Liebe wie im Rausch. Plötzlich wird daraus bitterer Ernst ...
Polizeiärztinnen gab es ab 1900 in Berlin. Diese standen zwar im Dienst der Polizei, führten jedoch keine polizeilichen Arbeiten aus, sondern waren zuständig für die medizinische Betreuung der Opfer von Gewaltverbrechen, insbesondere an Frauen und Kindern. Zusätzlich kümmerten sie sich um die gesundheitliche Versorgung der zahlreichen Prostituierten in den Zwanzigerjahren. Das Amt einer Polizeiärztin wurde für eine geringe Entlohnung nur nebenberuflich bekleidet.
»'Die Polizeiärztin' entführt einen in die 1920er Jahre nach Berlin. Man spürt die Atmosphäre, ist mittendrin im Geschehen. Gierig saugt man das Leben und die spannende Geschichte auf.«
Alex Dengler denglers-buchkritik.de 28.06.2021
Helene Sommerfeld ist das Pseudonym eines in Berlin lebenden Autoren-Ehepaars. Ihre Trilogie um die Ärztin Ricarda Thomasius hat ihre Leser mitten ins Herz getroffen und erreichte Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste.
Produktbeschreibung
- Polizeiärztin, Magda Fuchs 2
- Verlag: DTV
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 560
- Erscheinungstermin: 20. Oktober 2021
- Deutsch
- Abmessung: 193mm x 124mm x 45mm
- Gewicht: 513g
- ISBN-13: 9783423263078
- ISBN-10: 3423263075
- Artikelnr.: 61465130
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft
Tumblingerstraße 21
80337 München
produktsicherheit@dtv.de
'Polizeiärztin Magda Fuchs'ist die spannende neue Serie der Autorin von 'Die Ärztin'. mobil - Das Magazin der Deutschen Bahn 20211001
"Im Leben ist das Beste nur ein Rausch." (George Gordon Byron)
1922 Berlin. Polizeiärztin Magda Fuchs ist endlich in Berlin heimisch geworden und hat sich sogar eine eigene Frauenpraxis zugelegt, in der sie an einigen Tagen in der Woche praktiziert. Als sie in ihrer Funktion als …
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"Im Leben ist das Beste nur ein Rausch." (George Gordon Byron)
1922 Berlin. Polizeiärztin Magda Fuchs ist endlich in Berlin heimisch geworden und hat sich sogar eine eigene Frauenpraxis zugelegt, in der sie an einigen Tagen in der Woche praktiziert. Als sie in ihrer Funktion als Polizeiärztin zu einem Tatort gerufen wird, nimmt sie das Verbrechen persönlich mit. Das Opfer hat sich mit schwersten Stichverletzungen noch zu ihrem Baby geschleppt, bevor sie starb. Gemeinsam mit Kommissar Kuno Mehring, der auch privat eine große Rolle in Ihrem Leben spielt, macht sich Magda daran, dem Täter auf die Spur zu kommen, denn immer mehr junge Frauen, die sich prostituieren, kommen gewaltsam zu Tode oder werden schwer verletzt. Die Suche gestaltet sich wie nach der Nadel im Heuhaufen, und dann stößt auch noch Magdas Freundin Doris etwas zu…
Das Autorenduo Helene Sommerfeld hat mit „Das Leben, ein großer Rausch“ den zweiten Band um die Polizeiärztin Magda Fuchs vorgelegt, der nicht nur mit einem gut recherchierten historischen Hintergrund besticht, sondern auch mit einer spannenden Geschichte aufwarten kann, die den Leser schnell in den Bann zu ziehen weiß. Der flüssige, farbenfrohe und gefühlvolle Erzählstil lässt einen sofort in die Handlung abtauchen und findet sich im Berlin der zwanziger Jahre wieder, um sich an Magdas Fersen zu heften. Die Autoren lassen eine Stadt mit zwei Gesichtern lebendig werden, die eine lebt in Saus und Braus, während die andere kaum weiß, wie sie sich ernähren soll, die Inflation hat alle im Griff. Obwohl als Polizeiärztin tätig, muss auch Magda sich ein zweites Standbein schaffen, um über die Runden zu kommen. Neben den gesellschaftlichen und politischen Akzenten sind es vor allem die persönlichen Probleme von Frauen, die das Autorenduo empathisch in ihre Handlung miteinwebt. Magda hat in ihrer Praxis mit einem bunten Publikum zu tun, die mit den unterschiedlichsten Wehwehchen an sie herantreten und so manchen inneren Konflikt bei Magda auslösen. Interessant sind auch ihre eigenen Gedanken über Familie und Kinder, denn die momentane wirtschaftliche Lage macht ihr nicht gerade große Hoffnungen. Auch die anderen Bewohner der Pension müssen Entscheidungen treffen und der Einblick in ihre Welt ist ebenso spannend wie Kunos und Magdas Jagd nach dem Mörder. Besonders herauszustellen ist auch hier wieder einmal, wie gekonnt ein Kriminalfall in den historischen Kontext eingebunden und nebenbei das alltägliche reale Leben der Menschen präsentiert wurde.
Die liebevoll und lebendig gestalteten Charaktere haben sich glaubhaft weiterentwickelt und verstehen es, den Leser an sich zu binden. Magda ist eine hilfsbereite und fleißige Frau, die sich immer hinterfragt und für ihre Patientinnen nur das Beste will. Freundin Ina ist warmherzig und fürsorglich, aber auch eine große Unterstützung für Magda. Celia steht vor einer schwierigen Entscheidung, denn sie möchte studieren, hat aber auch ihr Herz verloren. Schauspielerin Doris ist unbeschwert und genießt alles, was ihr das Leben bietet, bis es sie einen hohen Preis bezahlen lässt. Kuno ist ein pragmatischer und analytisch denkender Kommissar, doch Magda gegenüber ist er warmherzig und liebevoll.
Mit „Das Leben, ein großer Rausch“ ist dem Autorenduo eine sehr unterhaltsame und spannende Fortsetzung gelungen, die dem Leser die Lage im Berlin der zwanziger Jahre nahe bringt, einen undurchsichtigen Kriminalfall präsentiert und nebenbei auch noch die gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Lage der Bevölkerung durch unterschiedliche Schicksale beleuchtet. Für diesen Pageturner ist eine absolute Leseempfehlung mehr als verdient!
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Spannend und hochaktuell
Im historischen Roman „Polizeiärztin Magda Fuchs: Das Leben ist ein großer Rausch“ handelt vom Leben und Wirken der Polizeiärztin Magda Fuchs im Jahr 1923 in Berlin. Es ist der zweite Roman um Magda Fuchs. Eine Polizeiärztin ging …
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Spannend und hochaktuell
Im historischen Roman „Polizeiärztin Magda Fuchs: Das Leben ist ein großer Rausch“ handelt vom Leben und Wirken der Polizeiärztin Magda Fuchs im Jahr 1923 in Berlin. Es ist der zweite Roman um Magda Fuchs. Eine Polizeiärztin ging üblicherweise ehrenamtlich der Arbeit bei der Polizei nach und hatte dementsprechend noch eine Praxis. So auch Magda Fuchs.
Der Roman beschreibt bildhaft die nervenaufreibende Arbeit Magdas bei der Polizei und in der Praxis, aber auch die Arbeit in der Charité und das gesellschaftliche Leben. Dabei trifft die Autorin den Ton sehr gut. Ich selbst finde viele Themen, wie Rassismus, Armut und Unterdrückung, immer noch Brand aktuell. Besonders hervor sticht hierbei Celia, genannt Lia, die kurz vor der Hochzeit mit dem Unternehmer Edgar steht und im Konflikt mit ihrer Mutter steht. Das zeigt sich durch die Vorwürfe ihrer Mutter, aber auch durch Lias Wunsch nach Akzeptanz und Familie.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich auf die Fortsetzung.
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Von angell
Das Leben ein großer Rausch ist der zweite Teil der Magda Fuchs Reihe.
Magda Fuchs lebt im Berlin der Zwanziger Jahre, das für Glamour und Glanz steht.
Es ist aber auch ein Jahrzehnt, in dem es zur Hyperinvlation kommt und in dem viele Menschen unter ärmlichen …
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Von angell
Das Leben ein großer Rausch ist der zweite Teil der Magda Fuchs Reihe.
Magda Fuchs lebt im Berlin der Zwanziger Jahre, das für Glamour und Glanz steht.
Es ist aber auch ein Jahrzehnt, in dem es zur Hyperinvlation kommt und in dem viele Menschen unter ärmlichen Bedingungen leben müssen.
Die Hauptperson, ungewöhnlich für die damalige Zeit, ist Gynäkologin und praktiziert in der Praxis Fahrland, die unmittelbar neben der Pension Bleibtreu ist, in der unverheiratete Frauen ein Zimmer mieten können und auch Magda wohnt.
Außerdem ist sie Polizeiärztin und untersucht für kleines Geld weibliche Opfer, da es noch keine Kriminalbeamtinnen gibt.
Kuno Mehring, ein Kommissar hat sie so kennen und lieben gelernt.
Fahrland Tochters Celia ist die zweite Hauptperson des Buches. Sie studiert Medizin und ist verlobt, mit Edgar, dem Sohn des reichsten Industriellen. Sie muss sich entscheiden, ob ihr der Beruf oder ein Leben an der Seite dieses Mannes wichtiger ist.
Mir hat die Schreibweise sehr gefallen. Obwohl ich den ersten Teil nicht kannte, bin ich sofort mit der Geschichte warm geworden. Die starken Charaktere überzeugen.
Die Extras, eine ausklappbare Karte des Berlin von 1923, die Kurzvorstellung der wichtigsten Personen im Buch runden das Lesevergnügen ab.
Die Morde kommen ein wenig zu kurz, auch die Ermittlungen. Da es sich ja aber nicht um einen Krimi handelt, ist es entschuldbar.
Mir hat die Umschlaggestaltung nicht so gefallen. Ich empfinde das Rot als zu aufdringlich.
Auch passt der Untertitel "Das Leben ein großer Rausch" nicht ganz zu dem Buch, da es um Morde geht, um Entscheidungen von großer Tragweite, die die Personen im Buch treffen müssen und schwierige zwischenmenschliche Themen.
Da dies mit dem Inhalt des Buches nichts zu tun hat, nur eine Äußerlichkeit darstellt, kann ich das Buch sehr empfehlen. Ich muss gestehen, dass ich mir eine leichtere Lektüre vorgestellt hatte aber positiv überrascht bin, wie ausgereift und interessant fast alle Personen beschrieben sind.
Eine klare Leseempfehlung!
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Helene Sommerfeld versetzt den Leser unmittelbar ins Berlin der wilden 20er-Jahre. Es macht nichts, dass man das erste Buch um die Polizeiärztin Magda Fuchs nicht gelesen hat, denn nie kommt das Gefühl auf, etwas an Vorkenntnissen verpasst zu haben. Was wichtig ist, wird geschickt im …
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Helene Sommerfeld versetzt den Leser unmittelbar ins Berlin der wilden 20er-Jahre. Es macht nichts, dass man das erste Buch um die Polizeiärztin Magda Fuchs nicht gelesen hat, denn nie kommt das Gefühl auf, etwas an Vorkenntnissen verpasst zu haben. Was wichtig ist, wird geschickt im Verlauf der Geschichte eingeflochten.
Magda ist eine tüchtige und ehrgeizige Ärztin. Sie hat einen Job bei der Polizei, doch bald kann sie eine eigene Praxis eröffnen. Auch die Lebensgeschichten ihrer Pensionsmitbewohnerinnen fließen in den Plot mit ein. Man erhält Einblick auch in die dunklen Seiten Berlins, in der Armut und Gewalt herrschen. Der Hass auf die Juden nimmt immer mehr zu, und wird von den wenigsten als bedrohlich empfunden.
Dieser Roman ist so spannend geschrieben, dass man an den Seiten klebt. Die Schicksale der Frauen bewegen, aber auch das Zeitgeschehen wird anschaulich dargestellt. Man kann sich auf eine Fortsetzung freuen.
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In dem zweiten Teil der Polizeiärztin Magda Fuchs entwickelt sich das Leben der Bewohner der Pension Bleibtreu weiter. Magda eröffnet ihre eigene Praxis und arbeitet weiterhin als Polizeiärztin. Die Pensionsbetreiberin Agnes Fahrland arbeitet in der Praxis als Assistentin und will …
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In dem zweiten Teil der Polizeiärztin Magda Fuchs entwickelt sich das Leben der Bewohner der Pension Bleibtreu weiter. Magda eröffnet ihre eigene Praxis und arbeitet weiterhin als Polizeiärztin. Die Pensionsbetreiberin Agnes Fahrland arbeitet in der Praxis als Assistentin und will einige Praktiken ihres verstorbenen Mannes beibehalten, was zu starken Konflikten führt. Doris Kaufmann, die hoffnungsvolle Schauspielerin, wird überraschend nieder gestochen.
Das Cover ist dem 1. Teil ähnlich, nur in einer grellen Farbe die mit dem Titel harmoniert.
Das Register der wichtigsten Personen hilft mir mich wieder zurecht zu finden.
Die Protagonisten sind zum großen Teil bekannt und werden sehr genau beschrieben. Die Handlung berichtet von einer schwierigen Zeit in Berlin in der die Inflation und der Hunger den Menschen zu schaffen macht, der Judenhass zunimmt und die Frauen ihren Weg finden müssen. Insgesamt erfahren wir hier von vielen Schicksalen in einer komplexen Rahmenhandlung. Ich freu mich schon auf den 3. Teil dieser Serie.
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Magda Fuchs ist in Berlin angekommen, sie arbeitet als Polizeiärztin und hat gleichzeitig eine Frauenarztpraxis. Mit Kommissar Kuno Mehring verbindet sie mehr als nur die Arbeit. Vor allem ihr neuer Fall beschäftigt die beiden sehr. Junge Prostituierte werden überfallen und schwer …
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Magda Fuchs ist in Berlin angekommen, sie arbeitet als Polizeiärztin und hat gleichzeitig eine Frauenarztpraxis. Mit Kommissar Kuno Mehring verbindet sie mehr als nur die Arbeit. Vor allem ihr neuer Fall beschäftigt die beiden sehr. Junge Prostituierte werden überfallen und schwer verletzt, es sieht nach einem Serientäter aus. Die anderen jungen Frauen aus ihrem Bekanntenkreis entwickeln sich weiter. Das Leben ist sehr fordernd im Berlin der Zwanziger Jahre. Die rasante Inflation sorgt dafür das immer mehr Menschen den Freitod wählen. Hunger und Krankheit ist an der Tagesordnung. Im gleichen Atemzug gibt es Vergnügungen ohne Ende. Es ist wie ein Tanz auf dem Vulkan.
Im ersten Band haben wir alle Hauptfiguren schon kennengelernt. Magda, Celia, Josephine, Kuno und Doris. Sie haben sich weiterentwickelt, sind stärker geworden und wissen was sie wollen. Gleichzeitig ist das Klima in der Stadt immer bedrückender. Die Unterschiede zwischen Arm und Reich werden immer größer. Diese Stimmung hat die Autorin hervorragend eingefangen und mitgeteilt. Das politische Gemengelage ist eingebunden in einem Kriminalfall und den verschiedenen Beziehungen der Protagonistinnen untereinander und mit ihrem jeweiligen Partnern. Es ist von Nichts zu viel und auch nicht zu wenig. Die Mischung ist gelungen.
Es gibt viele Bücher über dieses Jahrzehnt, alle beschreiben im Grunde das Gleiche. Hier ist es eine andere Sichtweise die das Buch spannend macht. Denn Magda steht in der Mitte, politisch und sozial, sie ist nach allen Seiten offen, hat einen moralischen Kompass den sie nicht aus den Augen verliert.
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Wundervoll
Das Cover ist sehr hübsch, rot mit Gold und einer Frau im Stil der 1920er Jahre die wohl besagte Polizeiärztin Fuchs darstellen soll. Der Stil ist einnehmend, man ist sofort drin in der Geschichte die überaus dramatisch in der Silvesternacht zum Jahre 1922 beginnt. Eine …
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Wundervoll
Das Cover ist sehr hübsch, rot mit Gold und einer Frau im Stil der 1920er Jahre die wohl besagte Polizeiärztin Fuchs darstellen soll. Der Stil ist einnehmend, man ist sofort drin in der Geschichte die überaus dramatisch in der Silvesternacht zum Jahre 1922 beginnt. Eine junge Frau wird auf einen Ball niedergestochen. Magda Fuchs, zufällig anwesend, leistet erste Hilfe und muss feststellen, dass sie das Opfer kennt. Im Laufe der Geschichte wird nach dem Täter gefahndet aber auch die Leben der einzelnen Frauen die alle miteinander bekannt sind beleuchtet. Das alles in einer sehr schönen Sprache. Das Autorenpaar versteht es selbst jemanden der den ersten Band nicht gelesen hat in die Geschichte zu holen. Der Fokus liegt hier voll auf den Frauen und deren Problemen in dieser Zeit. Die Abhängigkeit vom Mann, ungewollte Schwangerschaften, Armut und den ach so wichtigen Ruf den es als anständige Frau nicht zu verlieren oder beschmutzen gilt.
Alles in allem ein sehr gelungenes Buch, ich werde den ersten Teil auf jeden Fall noch nachholen und den letzten entsprechend entgegenfiebern. Sehr zu empfehlen.
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Der Roman „Polizeiärztin Magda Fuchs“ spielt im Berlin der goldenen Zwanziger des letzten Jahrhunderts.
Das Autorenehepaar beschreibt lebendig und realistisch den Glanz, aber auch die Abgründe der goldenen 1920er.
Mit dem zweiten Band der Trilogie „Das Leben, ein …
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Der Roman „Polizeiärztin Magda Fuchs“ spielt im Berlin der goldenen Zwanziger des letzten Jahrhunderts.
Das Autorenehepaar beschreibt lebendig und realistisch den Glanz, aber auch die Abgründe der goldenen 1920er.
Mit dem zweiten Band der Trilogie „Das Leben, ein großer Rausch“ müssen Magda und Kommissar Kuno im Fall einer erstochenen Prostituierten ermitteln. Magdas Ballkleid der Silvesternacht ist mit dem Blut des Opfers getränkt. Das Paar Magda und Kuno blickt in derselben Nacht sowohl sorgen- als auch hoffnungsvoll in die Zukunft. Magda Fuchs eröffnet eine neue Praxis, dennoch beschäftigt sie der Fall aus der Silvesternacht. Der Verdienst als Polizeiärztin ist gering, die eigene Praxis kostet Unterhalt, kein leichtes Leben.
Eine gut geschriebene Buchreihe aus dem Berlin vor 100 Jahren. Sehr empfehlenswert.
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Gelungene Fortsetzung
Die Geschichte um die vier Frauen aus „Polizeiärztin Magda Fuchs – Das Leben, ein ewiger Traum“ geht in die 2. Runde. Natürlich liegt der Fokus auch hier auf dem Leben, sowohl des privaten als auch des beruflichen, des titelgebenden Charakters …
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Gelungene Fortsetzung
Die Geschichte um die vier Frauen aus „Polizeiärztin Magda Fuchs – Das Leben, ein ewiger Traum“ geht in die 2. Runde. Natürlich liegt der Fokus auch hier auf dem Leben, sowohl des privaten als auch des beruflichen, des titelgebenden Charakters Magda Fuchs. Auch diesmal sind Magda und Kuno wieder mit Gewaltverbrechen konfrontiert, die sie dazu veranlassen nicht wegzusehen und sich zum einen um die Opfer zu kümmern und zum anderen dem Verbrecher auf die Spur zu kommen. Anhand dieser Ausgangssituation werden im weiteren zum Beispiel Themen wie Gewaltverbrechen und deren Aufklärung vornehmlich an Frauen und Kindern aber auch die Stellung der Frau im Polizeiapparat näher beleuchtet. Aber auch die Probleme, die sich im Berlin der 1920er Jahre für das ganz normale Leben ergeben, werden hier nicht außen vorgelassen. So stellt sich Magda unter anderem die Fragen, ob es sicher ist in diesen stürmischen sich schnell verändernden Zeiten Kinder zu bekommen und ob sie als Frau eine Zukunft in ihrem Beruf haben wird. Diese und andere Themenbereiche wie Ehe, ungewollte Schwangerschaft, Liebe/Sex werden noch zusätzlich durch die Lebensumstände der drei anderen Hauptcharaktere Doris, Celia und Ruth mit in die Geschichte eingebunden und zeichnen auf diese Weise ein recht komplexes Bild dieser Zeit.
Durch den sehr anschaulichen und lebendigen Schreib- und Erzählstil sowie die sehr vielschichtigen Charaktere ergibt sich ein wunderbares Sittengemälde des Berlins der 1920er Jahre. Auch dieser 2. Teil mit Magda, Kuno und Co. haben mich wunderbar unterhalten. Ich empfehle diesen Roman sehr gern weiter und vergebe 4 von 5 Sterne.
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Berlin in den 1920 zigern. Die Geschichte: ein Krimi? - ja auch - ein Buch über starke Frauen? - unbedingt - und ein Buch mit viel Zeit- und Gesellschaftskolorit.
Anders als der Titel vermuten lässt, ist es nicht nur die Geschichte der Polizeiärztin Magda Fuchs und des damit …
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Berlin in den 1920 zigern. Die Geschichte: ein Krimi? - ja auch - ein Buch über starke Frauen? - unbedingt - und ein Buch mit viel Zeit- und Gesellschaftskolorit.
Anders als der Titel vermuten lässt, ist es nicht nur die Geschichte der Polizeiärztin Magda Fuchs und des damit verknüpften Falles, den es zu lösen gilt. Fast zu gleichen Anteilen ist es auch die Geschichte mindestens einer weiteren starken Frauenfigur, der Celia Farland, die hier Medizin studiert. Beeindruckend geschildert, die damaligen Möglichkeiten der Medizin und auch des Studiums für Frauen, mit sämtlichen Hindernissen durch Stand, Ehe und Vorurteile. Ebenso sehr realistisch die Zustände in den ärmeren Stadtvierteln und die damit einher gehenden Krankheiten, körperlicher und psychischer Natur. Toll verknüpft wird dies mit dem Kriminalfall und den politischen Hintergründen zu dieser Zeit, etwa der Ermordung Walther Rathenaus oder der Übergriffe auf Juden und Kommunisten.
Durch den flüssigen Schreibstil lässt sich das Buch gut lesen, endet aber leider mit einem ganz fiesen Cliffhanger.
Fazit:
Ein toll geschriebenes Buch, bei dem ich sehnsüchtig auf den nächsten Teil warte.
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