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Wie alles begann - der Roman für alle, die Peter Pranges Bestseller »Unsere wunderbaren Jahre« liebten. Deutschland im Hungerwinter 46. Gelähmt von den Schrecken des verlorenen Krieges und der Angst vor einer ungewissen Zukunft, fehlt es den Menschen an allem, was sie zum Leben brauchen. Selbst Ulla, Tochter eines Fabrikanten, leidet mit ihrer Familie Not. Das baldige Weihnachtsfest erscheint da wie ein Licht in der Finsternis. In dieser Zeit veranstaltet Tommy Weidner, ein „Bastard“, der nicht mal den Namen seines Vaters kennt, Tanzabende gegen Lebensmittelspenden. Dabei lernt er Ulla...
Wie alles begann - der Roman für alle, die Peter Pranges Bestseller »Unsere wunderbaren Jahre« liebten. Deutschland im Hungerwinter 46. Gelähmt von den Schrecken des verlorenen Krieges und der Angst vor einer ungewissen Zukunft, fehlt es den Menschen an allem, was sie zum Leben brauchen. Selbst Ulla, Tochter eines Fabrikanten, leidet mit ihrer Familie Not. Das baldige Weihnachtsfest erscheint da wie ein Licht in der Finsternis. In dieser Zeit veranstaltet Tommy Weidner, ein „Bastard“, der nicht mal den Namen seines Vaters kennt, Tanzabende gegen Lebensmittelspenden. Dabei lernt er Ulla kennen. Für ihn ist es Liebe auf den ersten Blick, auch sie ist von seinem Charme verzaubert. Doch hat ihre Liebe eine Zukunft? Alles spricht dagegen. Bis der Firma Wolf die Demontage droht, und Ullas Vater ausgerechnet Tommys Hilfe braucht ... Die Vorgeschichte zum Bestseller und ARD-TV-Erfolg »Unsere wunderbaren Jahre«. Peter Prange ist der Erzähler deutscher Geschichte. Mit diesem Roman schlägt er die Brücke von der Kriegs- zur Wirtschaftswunderzeit.
Peter Prange ist als Autor international erfolgreich. Seine Werke haben eine Gesamtauflage von über drei Millionen erreicht und wurden in 24 Sprachen übersetzt. Zuletzt stand sein großer Roman in zwei Bänden, über die Zeit der Naziherrschaft, "Eine Familie in Deutschland", auf den Bestsellerlisten. Mehrere Bücher, etwa sein Bestseller "Das Bernstein-Amulett", wurden verfilmt. Im Frühjahr begeisterte der TV-Mehrteiler nach seinem Erfolgsroman "Unsere wunderbaren Jahre" das Publikum. Der Autor lebt mit seiner Frau in Tübingen.

© Jana Kay
Produktdetails
- Verlag: Scherz
- 2. Auflage
- Seitenzahl: 319
- Erscheinungstermin: 23. September 2020
- Deutsch
- Abmessung: 220mm x 147mm x 35mm
- Gewicht: 559g
- ISBN-13: 9783651000919
- ISBN-10: 3651000915
- Artikelnr.: 16005812
Herstellerkennzeichnung
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[...] die Zeichnung der Figuren mit ihren Stärken und Schwächen im bitterkalten Nachkriegswinter 1946 überzeugt. Frank Pleyer Reutlinger General-Anzeiger 20201228
Einführungsgeschichte für die "wunderbaren Jahre"
Altena 1946. Die Deutschen leiden noch immer unter den Kriegsfolgen, nicht nur die Städte sind zerstört und müssen erst mühsam wieder aufgebaut werden. Sie haben kaum etwas zum Leben und die Kälte des …
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Einführungsgeschichte für die "wunderbaren Jahre"
Altena 1946. Die Deutschen leiden noch immer unter den Kriegsfolgen, nicht nur die Städte sind zerstört und müssen erst mühsam wieder aufgebaut werden. Sie haben kaum etwas zum Leben und die Kälte des Winters trifft sie besonders hart. Da fällt es schwer, hoffnungsvoll in die Zukunft zu sehen. So geht es auch dem Metallwarenfabrikanten Eduard Wolf und seiner Familie, die sich früher um diese Dinge keine Sorgen zu machen brauchten. Aber nun sieht es so aus, als wenn seine Fabrik von den britischen Besatzern demontiert wird und er vor dem Nichts steht. Das kommende Weihnachtsfest könnte zu einer sehr traurigen Angelegenheit werden, aber dann bringt Tochter Ulla mit Tommy Weidner ihre erste Liebe ins Haus, und auch Gundel trifft auf ihr Herzblatt. Vielleicht gibt es doch noch Hoffnung und das Blatt wendet sich?
Peter Prange hat mit „Winter der Hoffnung“ die Vorgeschichte seines Romans „Unsere wunderbaren Jahre“ vorgelegt. Mit flüssig- und empathischem Erzählstil lässt der Autor den Hungerwinter 1946 lebendig werden und zeichnet mit bildhaften Worten das Leid der Menschen nach, die neben Hunger vor allem unter der Kälte leiden, weil vieles nur noch unter schwierigsten Bedingungen gegen Wertsachen auf dem Schwarzmarkt zu bekommen ist. Auch politisch ist Deutschland erledigt, der Nationalsozialismus gescheitert, was sich in den Köpfen der Menschen aber erst manifestieren muss. Wer „Unsere wunderbaren Jahre“ bereits gelesen hat, der hätte sich gewünscht, diese Vorgeschichte zuerst präsentiert zu bekommen, da er den nachfolgenden Verlauf und die zu erwartenden Schicksale der einzelnen Protagonisten schon kennt. Die unterhaltsame und atmosphärische Erzählweise des Autors kann dafür leider nicht entschädigen, dass bei dieser Geschichte wenig Spannungsgefühl aufkommt und sich zeitweise sogar Langeweile breit macht, weil man das Gefühl hat, die Geschichte „rückwärts“ zu lesen.
„Winter der Hoffnung“ ist für Neueinsteiger zu Pranges Werken bestimmt, die sich erst danach an „Unsere wunderbaren Jahre“ heranwagen. Genau in dieser Reihenfolge sollte man es auch lesen, damit alles nicht nur einen Sinn ergibt, sondern auch das Gefühl von aufglimmender Hoffnung in der frühesten Nachkriegszeit mit hinüber getragen in das Nachfolgewerk. Hier verpufft die Wirkung völlig und wirkt leider eher aufgesetzt und aus dem Hut gezaubert. Kurzweilig zu lesen, für bereits „Eingeweihte“ jedoch zu spät lanciert. Eingeschränkte Empfehlung!
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In "Winter der Hoffnung" erzählt Peter Prange die Vorgeschichte der Protagonisten aus seinem Besteller "Unsere wunderbaren Jahre". Man erfährt, wie alles begann und erlebt das Kennenlernen. Es gelingt Peter Prange dabei hervorragend, nicht nur die besondere …
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In "Winter der Hoffnung" erzählt Peter Prange die Vorgeschichte der Protagonisten aus seinem Besteller "Unsere wunderbaren Jahre". Man erfährt, wie alles begann und erlebt das Kennenlernen. Es gelingt Peter Prange dabei hervorragend, nicht nur die besondere Atmosphäre des Nachkriegswinters einzufangen und zu vermitteln, sondern auch, den Hunger, die Kälte, die Sorgen, aber auch die kleinen Lichtblicke und Freuden der Protagonisten so zu beschreiben, dass man ganz in die damalige Zeit und die Schicksale der unterschiedlichen Akteure eintauchen kann. Der Autor verknüpft Fiktion und Realität gekonnt miteinander.
Im Zentrum der Ereignisse steht die Familie Wolf, deren Fabrik demontiert werden soll. Für den Ort Altena und seine Bewohner hätte das weitreichende Konsequenzen. Nicht nur das Wohl der Familie Wolf steht auf dem Spiel, sondern auch die Arbeitsplätze, die viele Einwohner ernähren. Da der Zeitraum, in dem diese Vorgeschichte angesiedelt ist, recht knapp bemessen ist, sich also nicht über mehrere Monate oder gar Jahre erstreckt, sondern sich lediglich in der Vorweihnachtszeit zuträgt, wirkt diese Geschichte auf den ersten Blick nicht besonders tiefgreifend. Wenn man die Fortsetzung noch nicht kennt, dann weckt "Winter der Hoffnung" allerdings sofort den Wunsch, die Charaktere näher kennenzulernen und ihre Schicksale in "Unsere wunderbaren Jahre" zu verfolgen. Doch auch Leser, die den weiteren Verlauf bereits in Peter Pranges Beststeller verfolgt haben, dürften sich darüber freuen, einen kleinen Einblick in die Vorgeschichte der Charaktere zu bekommen.
In "Winter der Hoffnung" erweckt Peter Prange die Vorgeschichte der Charaktere aus "Unsere wunderbaren Jahre" so authentisch zum Leben, dass man sich ganz auf die Geschichte einlassen und dabei den Hunger, die Kälte, die Sorgen und Nöte, aber auch kleine Freuden und Lichtblicke genießen kann.
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eBook, ePUB
Zum Inhalt:
Deutschland hat Hunger, denn der Krieg ist noch nicht lange her und es fehlt den Menschen an allem notwendigen was zum Leben benötigt wird. Und dann ist auch noch Winter. Tommy veranstaltet Tanzabende gegen Lebensmittelspenden und lernt dabei Ulla kennen und ist gleich verliebt. …
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Zum Inhalt:
Deutschland hat Hunger, denn der Krieg ist noch nicht lange her und es fehlt den Menschen an allem notwendigen was zum Leben benötigt wird. Und dann ist auch noch Winter. Tommy veranstaltet Tanzabende gegen Lebensmittelspenden und lernt dabei Ulla kennen und ist gleich verliebt. Aber hat ihr Liebe eine Chance?
Meine Meinung:
Ich kenne das Buch unsere wunderbaren Jahre nicht, aber das muss man auch nicht wirklich um Gefallen an diesem Buch zu finden. Ich glaube sogar, dass es schön ist, das Buch erst im Anschluss zu lesen, weil man dann die Vorgeschichte schon kennt. Lange Rede, kurzer Sinn: Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich habe die Protagonisten sehr gerne ein Stück begleitet. Der Schreibstil ist sehr gut und das Buch liest sich flott weg.
Fazit:
Schöne Geschichte
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Eine schwere Zeit
Es geht in diesem Buch darum wie alles begann. Ein Roman für alle, die Peter Pranges Bestseller ‚Unsere wunderbaren Jahre‘ liebten. Es war in Deutschland im Hungerwinter 1946. Den Menschen …
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Eine schwere Zeit
Es geht in diesem Buch darum wie alles begann. Ein Roman für alle, die Peter Pranges Bestseller ‚Unsere wunderbaren Jahre‘ liebten. Es war in Deutschland im Hungerwinter 1946. Den Menschen fehlt es an allem, was sie zum Leben brauchen, den die Zukunft ist ungewiss und der Schrecken des verlorenen Krieges hallt noch nach. Auch Ulla, eine Fabrikantentochter leidet Not. Doch bald ist Weihnachten. Tommy Weidner, ein Bastard, veranstalte in dieser Zeit Tanzabende gegen Lebensmittelspenden. Er lernt dabei Ulla kennen und verliebt sich Hals über Kopf in sie. Auch Ulla ist von seinem Charme verzaubert. Doch hat das alles Zukunft? Da ist noch die Demontage, die der Firma Wolf droht. Und Ullas Vater braucht ausgerechnet Tommys Hilfe. Mit diesem Roman schlägt Peter Prange die Brücke von der Kriegs- zur Wirtschaftswunderzeit.
Meine Meinung
Ich habe zwar bereits Bücher des Autors Peter Prange gelesen, die mir auch sehr gut gefallen haben. Aber ‚Unsere wunderbaren Jahre‘ kenne ich noch nicht. Aber nach der Lektüre dieses Buches muss ich auch diesen Roman, dessen Vorgeschichte das vorliegende Buch ist, unbedingt lesen. Denn dank des angenehm unkomplizierten Schreibstils ließ sich dieses Buch leicht und flüssig lesen, es gab keinerlei Unklarheiten im Text. Ich war auch schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In den Vater Eduard Wolf, der den Mann seiner Tochter Ruth praktisch zur Tür hinauswarf. Ich hätte es genauso gemacht, Wie konnte man den Wahnsinnigen, der Deutschland in den Ruin getrieben hat, auch noch loben? Mit einem Menschen, der Solches tut, konnte der Vater nicht unter einem Dach leben. Dass Ruth ihrem Mann die Treue hielt, kann ich verstehen, aber auch wieder nicht. War sie denn genauso verblendet wie er? Aber nicht mehr davon. Sonst verrate ich zu viel. Ich verstand auch Tommy Weidner, der sich in Ulla verliebt, doch ob das gut geht? Jeder der ‚Unsere wunderbaren Jahre‘ gelesen hat, weiß ob es das tat. Doch es kommt ja auf das Wie an. Wie kamen diese Menschen zusammen oder auch nicht? War spannend vom Anfang bis zum Ende. Es hat mich gefesselt, und ich bereue nicht, es vor ‚Unsere wunderbaren Jahre‘ gelesen zu haben. Es hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten, Daher eine Leseempfehlung von mir und die volle Bewertungszahl.
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Die Vorgeschichte zu " Unsere wunderbaren Jahre" ist stimmig, vor allem der Titel passt.
Es ist Winter, Weihnachten 1946 und der Roman erzählt wie die Menschen damit zurecht kommen. Eigentlich gar nicht. Zu viele Menschen daher zu wenig Arbeit, Wohnung, Heizmaterial und vor allem es …
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Die Vorgeschichte zu " Unsere wunderbaren Jahre" ist stimmig, vor allem der Titel passt.
Es ist Winter, Weihnachten 1946 und der Roman erzählt wie die Menschen damit zurecht kommen. Eigentlich gar nicht. Zu viele Menschen daher zu wenig Arbeit, Wohnung, Heizmaterial und vor allem es fehlt an Nahrung. Der Autor lässt uns mit frieren bei - 20° C am Tag und -30° C in der Nacht. Wir lernen, uns über eine Scheibe Brot und etwas Steckrübe zu freuen. Wir träumen, genau wie die Protagonisten ,von Lebkuchen wie es sie vor dem Krieg gab.
Wenn man das erwähnte Buch noch nicht gelesen hat, ist es eine spannende Lektüre, kennt man das Buch, geht das Interesse an den Figuren verloren weil man zu viel Wissen besitzt.
Die Beschreibung der Menschen und ihre Zeit ist sehr gelungen, die Liebesgeschichten der drei Töchter vom Fabrikanten Wolf sind dagegen übertrieben gezeichnet. Auch in der Zeit vor 75 Jahren, werden Liebende nicht mehr wie in den Büchern von Eugenie Marlitt gesprochen haben.
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Der Zweite Weltkrieg ist vorbei, und das Jahr neigt sich dem Ende zu. Diese Zeit wird als der „Hungerwinter“ in Erinnerung bleiben. Es ist eine Zeit der Unsicherheit, des Mangels. Den Menschen fehlt es an allem. Brennstoff ist knapp, die Grundnahrungsmittel gibt es, wenn überhaupt, …
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Der Zweite Weltkrieg ist vorbei, und das Jahr neigt sich dem Ende zu. Diese Zeit wird als der „Hungerwinter“ in Erinnerung bleiben. Es ist eine Zeit der Unsicherheit, des Mangels. Den Menschen fehlt es an allem. Brennstoff ist knapp, die Grundnahrungsmittel gibt es, wenn überhaupt, auf Lebensmittelkarten. Das Geld ist nichts mehr wert, aber der Schwarzmarkt floriert. Und wer Schmuck, Pelze, teures Porzellan oder ähnliches über die Zeit retten konnte, findet noch immer Möglichkeiten, dort zumindest ab und zu die kargen Rationen zu ergänzen. Vordergründig sind die Nationalsozialisten entmachtet, aber bei genauem Hinschauen sieht man, dass die „alten Kameraden“ noch immer an den Schaltstellen sitzen und dort ihre Macht gnadenlos ausspielen.
Auch die im Mittelpunkt stehende Fabrikantenfamilie Wolf wurde von Schicksalsschlägen nicht verschont und kämpft ums Überleben. Ihre Maschinen sollen im Zuge der Reparationsforderungen der britischen Besatzer demontiert und als Wiedergutmachung für die Bombardierung Coventrys nach England verschickt werden. Ein Vorhaben, das es zu verhindern gilt, denn letztlich wären es nicht nur die Wolfs, sondern vor allem die einfachen Arbeiter, denen man damit ihre Lebensgrundlagen entziehen würde. Soweit die Ausgangssituation dieses Romans, der die Handlungsträger für den nachfolgenden Roman einführt: Das Ehepaar Wolf, die Töchter Ulla, Gundel und Ruth, deren Mann Fritz, traumatisierter Kriegsheimkehrer und Alt-Nazi, Tommy, Benno und Bernd, die Freunde der jungen Frauen.
Mit Prequels ist es so eine Sache. Hat man „Unsere wunderbaren Jahre“ gelesen, weiß man, wie sich die verschiedenen Beziehungen entwickeln werden, welchen Fortgang die Handlung nimmt, was natürlich das Interesse auf Sparflamme hält, da ja bereits alles gesagt wurde. Neue Aspekte fehlen, die Charakterisierung der Personen ist im Nachfolger, schon allein wegen der fast 1000 Seiten, wesentlich ausgereifter. Die Story rund um die zu erwartende Demontage und die Weihnachtsfeier ist dünn, die Liebeleien sind über Gebühr aufgebläht. Dieser schmale Roman ist über weite Strecken trivial, es mangelt an dem Niveau, das man aus den anderen Romanen des Autors kennt. Gelungen sind einzig die authentischen Beschreibungen der Nachkriegsatmosphäre, der Überlebenskampf, was ich so auch aus den Erzählungen meiner Großmutter kenne. Schade.
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eBook, ePUB
Ich habe bereits länger mit den Büchern um die Familie Wolf von Peter Prange geliebäugelt und „Winter der Hoffnung“ ist der gelungene Auftakt dafür.
Der Krieg ist vorbei, doch die Menschen leiden weiter, an Kälte, an Hunger und an Armut. Obwohl die Familie Wolf …
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Ich habe bereits länger mit den Büchern um die Familie Wolf von Peter Prange geliebäugelt und „Winter der Hoffnung“ ist der gelungene Auftakt dafür.
Der Krieg ist vorbei, doch die Menschen leiden weiter, an Kälte, an Hunger und an Armut. Obwohl die Familie Wolf durch ihre Firma recht gut situiert ist, teilen sie aus Solidarität freiwillig das Schicksal zigtausender, sie sparen an Heizmaterial und Lebensmittel: „Gemeinwohl vor Eigennutz“. Doch dies schützt die Familie genau so wenig vor der Enteignung, wie ihre humane, antinationalsozialistische Einstellung während der Nazi-Zeit.
Die drei Töchter der Familie, Ruth, Ulla und Gundel haben dagegen ganz andere Probleme. Als Ruths Mann, ein glühender Nazi, aus der Gefangenschaft zurückkehrt, kommt es durch ihn zum Bruch mit der Familie. Sowohl Ulla als auch Gundel knüpfen der Weile erste zarte Bande der Liebe, die nur allmählich die (noch existenten) gesellschaftlichen Grenzen durchbricht.
Wie ein roter Faden zieht sich Mutter Christels Gummibaum durch die Geschichte, den sie mit Hingabe hegt und pflegt. Anfänglich habe ich seine Bedeutung nicht ganz verstanden, aber er ist letztendlich DAS Symbol der Hoffnung in diesem Buch.
Peter Prange ist es hervorragend gelungen, neben Alltagssituationen die dadurch anfallenden Probleme und Schicksalsschläge, mit den Träumen der Jugend zu verknüpfen. Dadurch ist ein wunderbar zu lesendes Buch entstanden, das den Leser in der Zeit versetzt.
Dafür gebe ich gern eine Leseempfehlung!
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