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Gabrielle Zevin
Broschiertes Buch
Die Widerspenstigkeit des Glücks
Roman. Deutsche Erstausgabe
Übersetzung: Orth-Guttmann, Renate
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Ein bezaubernder Roman und ein modernes Märchen
Amelia ist Verlagsvertreterin und lernt dabei die eigenwilligsten Buchhändler kennen. Genau so einer ist A. J. Fikry. In seinem Herzen haben nur turmhohe Bücherstapel Platz. Bis er einen ungebetenen Gast entdeckt: Eines Morgens sitzt die zweijährige Waise Maya in der Kinderbuchecke seiner Buchhandlung. Gegen seinen Willen nimmt sich A. J. des kleinen Mädchens an, das sein Leben kurzerhand auf den Kopf stellt. Und auch Amelia wird er nicht so schnell vergessen können ...
Amelia ist Verlagsvertreterin und lernt dabei die eigenwilligsten Buchhändler kennen. Genau so einer ist A. J. Fikry. In seinem Herzen haben nur turmhohe Bücherstapel Platz. Bis er einen ungebetenen Gast entdeckt: Eines Morgens sitzt die zweijährige Waise Maya in der Kinderbuchecke seiner Buchhandlung. Gegen seinen Willen nimmt sich A. J. des kleinen Mädchens an, das sein Leben kurzerhand auf den Kopf stellt. Und auch Amelia wird er nicht so schnell vergessen können ...
Zevin, Gabrielle
Gabrielle Zevin wurde in New York geboren und studierte Literatur in Harvard. Sie hat bereits mehrere Romane und Drehbücher veröffentlicht, die in über 20 Sprachen übersetzt und mit vielen Preisen ausgezeichnet wurden. Heute lebt die Autorin in Los Angeles.
Orth-Guttmann, Renate
Renate Orth-Guttmann (geb. 1935) studierte Anglistik und Slawistik und übersetzt seit nunmehr über fünf Jahrzehnten Belletristik und Klassiker, für den Manesse Verlag u.a. Edith Wharton, DuBose Heyward oder Halide Edip Adivar. 1989 erhielt sie den Christoph-Martin-Wieland-Übersetzerpreis.
Gabrielle Zevin wurde in New York geboren und studierte Literatur in Harvard. Sie hat bereits mehrere Romane und Drehbücher veröffentlicht, die in über 20 Sprachen übersetzt und mit vielen Preisen ausgezeichnet wurden. Heute lebt die Autorin in Los Angeles.
Orth-Guttmann, Renate
Renate Orth-Guttmann (geb. 1935) studierte Anglistik und Slawistik und übersetzt seit nunmehr über fünf Jahrzehnten Belletristik und Klassiker, für den Manesse Verlag u.a. Edith Wharton, DuBose Heyward oder Halide Edip Adivar. 1989 erhielt sie den Christoph-Martin-Wieland-Übersetzerpreis.
Produktdetails
- Diana-Taschenbücher 35862
- Verlag: Diana
- Originaltitel: The Storied Life of A. J. Fikry
- Seitenzahl: 288
- Erscheinungstermin: 7. Mai 2015
- Deutsch
- Abmessung: 207mm x 135mm x 28mm
- Gewicht: 384g
- ISBN-13: 9783453358621
- ISBN-10: 3453358627
- Artikelnr.: 41831542
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"In 'Die Widerspenstigkeit des Glücks' feiert Gabrielle Zevin die heilende Kraft von Liebe und Literatur." Süddeutsche Zeitung, Magazin "Wohlfühlen"
Inhaltsangabe:
Nachdem Tod seiner Frau hat A. J. psychisch ziemliche Probleme, betreibt aber dennoch die gemeinsame Buchhandlung alleine weiter.
Doch ist er jetzt nur noch schlecht gelaunt und recht mürrisch anzutreffen. An Büchern kauft er nur noch, was ihm auch selber gefällt. …
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Inhaltsangabe:
Nachdem Tod seiner Frau hat A. J. psychisch ziemliche Probleme, betreibt aber dennoch die gemeinsame Buchhandlung alleine weiter.
Doch ist er jetzt nur noch schlecht gelaunt und recht mürrisch anzutreffen. An Büchern kauft er nur noch, was ihm auch selber gefällt. Kein Wunder, dass der Umsatz immer mehr sinkt.
Seinen borstigen Charme bekommt auch die Verlagsvertreterin Amalia zu spüren.
A. J. findet erst wieder gefallen an seinem Leben, als er in seiner Buchhandlung die 2 jährige Maya entdeckt, mit einem Zettel ihrer Mutter, dass sie sich nicht mehr um ihre Tochter kümmern kann und er sie bitte mit Büchern aufwachsen lassen soll.
Meine Meinung:
Das Buch ist mir sofort durch das wunderschöne Cover aufgefallen. Als mir der Klappentext dann auch noch mitteilte, dass es um ein Buch über Bücher geht, mußte ich es unbedingt lesen.
Ich wurde auch nicht enttäuscht. Im Gegenteil, es wanderte sofort auf meine Jahresbestenliste 2015.
Das Buch verströmt eine wunderbare Atmosphäre und ich habe es innerhalb kürzester Zeit verschlungen.
Amalia war mir sofort sympathisch. Jede andere hätte nach so einer unhöflichen Behandlung, den Laden mit Sicherheit nicht mehr betreten. Doch nach und nach schafft sie es mit Hilfe von Maya, A. J. immer mehr aus seinem Schneckenhaus herauszuholen.
Auch in A. J. konnte ich mich gut hineinversetzen und nachvollziehen, warum er so geworden ist. Er hat seine Frau über alles geliebt und die beiden hatten sich mit der Buchhandlung einen Traum erfüllt, aus dem er nun durch Nic`s Tod jäh herausgerissen wurde.
Trotzdem kümmert er sich sofort um Maya und nimmt den Wunsch ihrer Mutter sehr ernst und bringt sie auf liebevolle Weise den Büchern nahe.
Maya läßt mit ihrem kindlichen Charme im Nu jedes Leserherz schmelzen und ich habe sie sehr gerne 12 Jahre ihres Lebens begleitet.
Auch die Nebencharaktere Ismay, ihr Mann und der Polizist Lambiase sind sehr lebendig geschildert und wirken sich positiv auf den Handlungsverlauf aus.
In der Geschichte werden sehr viele Buchvorschläge gemacht, die A. J. am Anfang jedes Kapitels in Form einer Kurzrezi für Maya aufschreibt. Hier habe ich auch viele Anregungen für mich gefunden.
Mir hat der Schreibstil der Autorin wahnsinnig gut gefallen. Die Geschichte hat mich mitgerissen, berührt und war sehr emotional.
Für dieses rundum gelungene Werk, angefangen vom tollen Cover bis zum abrundenden Schluß vergebe ich 5/5 Sternen. Leider geht nicht mehr, sonst hätte ich auch gerne 10 vergeben.
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Seit der Buchhändler A. J. Fikry seine Frau Nic bei einem Unfall verloren hat, ist er mit sich und der Welt im unreinen. Die Buchhandlung, die er führt, betreibt er nicht mehr mit dem gleichen Elan wie vor ihrem Tod. So kauft er fast nur Bücher ein, die ihm gefallen, …
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Seit der Buchhändler A. J. Fikry seine Frau Nic bei einem Unfall verloren hat, ist er mit sich und der Welt im unreinen. Die Buchhandlung, die er führt, betreibt er nicht mehr mit dem gleichen Elan wie vor ihrem Tod. So kauft er fast nur Bücher ein, die ihm gefallen, Unterhaltungsliteratur hat dort nicht wirklich etwas zu suchen, geschweige denn Kinderbücher.
Als Amelia, Verlagsvertreterin, das erste mal mit ihm zusammentrifft, kommt es einem Rausschmiss fast gleich. Er hat nicht nur kein Buch gekauft, sondern sie auch noch vergrault.
Er ist und bleibt ein Einzelgänger.
Das ändert sich, als er eines Tages ein zweijähriges Mädchen, Maya, in seiner Buchhandlung findet. Deren Mutter hat das Kind dort ausgesetzt, mit der Bitte an den Eigentümer, dass sie doch mit Büchern aufwachsen möge.
Trotz anfänglichem Widerwillen, er will das Kind doch schnell wieder loswerden, verliebt er sich in die kleine Maya und wird sie letztendlich auch adoptieren. Ein Wendepunkt in seinem Leben ...
Noch schöner kann man die Liebe zum Buch nicht wiedergeben.
Ein knurriger Witwer, der auf einer Insel den einzigen Buchladen betreibt und diesen mehr oder weniger durch die Sommergäste über Wasser halten kann, ist Gelegenheitstrinker. Als er nach einem Besäufnis feststellen muss, dass aus seinem Buchladen ein wertvolles Buch gestohlen wurde, ist es für ihn nicht mehr wichtig, den Laden abzuschließen. Mit dem Verkauf des Buches, das in einer Glasvitrine stand, gedachte er sich seinen Ruhestand zu finanzieren.
Als er eines Tages nach dem Joggen wieder in die Buchhandlung kommt, hat man ihm nichts gestohlen, sondern gebracht. Ein kleines 2-jähriges Mädchen namens Maya. Was tun? Wie geht man mit einem so einem kleinen Wesen um? Dank Google und seiner Ex-Schwägerin erfährt er das Nötige, was ein Kind braucht. Kurz bevor er es dem Jugendamt übergibt, überlegt er es sich anders und will Maya adoptieren.
Was bis dahin schwarz-weiß war, wird nunmehr bunt. Durch Maya, die ein aufgewecktes kleines Mädchen ist, das sich in der Buchhandlung ausgesprochen wohl fühlt, findet der kauzige A. J. Fikry wieder Spaß am Leben. Er liebt Maya von ganzem Herzen und wird auch wieder in die Inselgemeinschaft integriert.
Mit diesem Roman hält man ein Buch in den Händen, das ausgesprochen warmherzig und liebenswert ist und in dem sich alles um Bücher dreht.
Vor jedem Kapitel gibt es eine kurze Zusammenfassung zu einem Klassiker, den A. J. Fikry geschrieben hat. So kann man seine Anmerkungen zu Edgar A. Poe, Mark Twain, F. Scott Fitzgerald, Irwin Shaw und anderen lesen. Die letzten Zusammenfassung sind direkt für Maya geschrieben.
Diese Schriftsteller und andere findet man auch auf dem Cover wieder, die als stehende Bücher dort abgebildet sind.
Durch die Liebe zu Maya und den Büchern gewinnt A. J. Fikry Freunde und findet die Liebe.
Gegen Ende des Buches lichtet sich auch das Geheimnis um die Herkunft von Maya und dem Verbleib des gestohlenen Buches, so dass die gesamte Geschichte rund ist.
Ich konnte dieses Buch nicht aus der Hand legen, als ich es nur mal kurz anlesen wollte. In dem Buch finden sich glückliche, aber auch traurige Momente, die einen berühren.
Die Protagonisten sind, wenn sie auch nicht bis in die Tiefe ausgearbeitet wurden, liebenswerte Menschen, die man gern kennenlernen möchte.
Dieses Buch hat mich angesprochen und berührt und es wird sicherlich noch ein Weilchen nachklingen.
Ein Buch, das ich sehr gern weiterempfehle.
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Schon beim ersten Lesen der Inhaltsangabe hatte mich sehr auf das Buch gefreut und war gespannt auf die Geschichte. Zum einen ist "Die Widerspenstigkeit des Glücks" ein Buch über Bücher, aber insbesondere ist es eins über Büchermenschen, die sich auf ziemlich …
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Schon beim ersten Lesen der Inhaltsangabe hatte mich sehr auf das Buch gefreut und war gespannt auf die Geschichte. Zum einen ist "Die Widerspenstigkeit des Glücks" ein Buch über Bücher, aber insbesondere ist es eins über Büchermenschen, die sich auf ziemlich ungewöhnliche Art und Weise kennenlernen und dann die Liebe zu Büchern teilen.
Und so werden die zwischenmenschliche Töne auch sehr in den Vordergrund gestellt, es geht um Wünsche und Träume und Hoffnungen - und darum, dass diese manchmal ganz anders erfüllt werden als gedacht. Die Figuren im Buch haben mir gefallen, voller Ecken und Kanten, keine geschniegelten und glattgebügelten Charaktere, die man schon nach wenigen Minuten durchschaut und ihnen ihre Rolle zugespielt hat. Am sympathischsten war mir der Polizist im Buch, ich gebe es zu, weil er so eine lässige und zugleich weltgewandte Art an den Tag gelegt hat.
Sehr gut gefallen haben mir auch die Kapitelanfänge. Denn zu Beginn wird jeweils eine Kurzgeschichte von anderen Autoren aus den Augen von A.J. zusammengefasst - rezensiert für Maya, wie man irgendwann mitbekommt. Dadurch erhält man sehr außergewöhnliche, aber eben auch subjektive Einblicke in die Geschichten der Weltliteratur, welche ich fast alle noch nicht kannte. Auch so kommen im Laufe des Buches so viele Bücher und Geschichten zur Sprache, die für A.J. und später Maya von Bedeutung sind, dass ich sie mir alle mal notiert habe, um sie mir mal näher anzusehen. Man wird ja dann doch neugierig drauf, wenn anderen etwas so sehr gefällt. Bücher spielen immerhin eine große Rolle in diesem Buch.
Aber nicht nur deswegen entwickelt sich "Die Widerspenstigkeit des Glücks" nach und nach zu einem Pageturner, den ich innerhalb weniger Stunden durchgelesen hatte. Zum einen macht es Spaß, über A.J.s und Mayas merkwürdige Beziehung zueinander zu lesen, zum anderen entwickelt das Buch irgendwann einen solchen Sog, dass man einfach wissen möchte, ob die Beteiligten am Ende ihr Glück finden.
Ich muss gestehen, das Ende hat mich dann aber etwas enttäuscht. Ich bin zwar ein Freund von Happy Ends, ich gebe es zu, aber ich komme auch gut damit klar, wenn etwas mal nicht so Friede-Freude-Eierkuchen-mäßig ausgeht bzw. einfach das reale Leben in die Handlung einspielt. Nur... hier hätte ich mir irgendwie etwas anderes gewünscht, denn das Ende kam dann recht plötzlich und unerwartet. Wirklich zufrieden habe ich die letzte Seite nicht umgeschlagen, aber ich behalte das Buch dennoch als besonderen Lesegenuss im Kopf. Vor allem aber bin ich jetzt neugierig auf die anderen Bücher von Gabrielle Zevin geworden.
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Zum Buch:
Die Buchcovergestaltung zeigt einen Sternenhimmel mit vielen kleineren Illustrationen. Jede einzelne Grafik passt hervorragend zur Geschichte und der örtlichen Umgebung im Buch. Eine lange Buchrückenreihe, mit Büchern bekannter Autoren, umschließt das Buch. In den …
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Zum Buch:
Die Buchcovergestaltung zeigt einen Sternenhimmel mit vielen kleineren Illustrationen. Jede einzelne Grafik passt hervorragend zur Geschichte und der örtlichen Umgebung im Buch. Eine lange Buchrückenreihe, mit Büchern bekannter Autoren, umschließt das Buch. In den Innenseiten der Klappbroschüre ist die Buchgestaltung weitergeführt. Mir gefällt diese Aufmachung sehr gut. Der Titel macht nachdenklich, erklärt sich aber im Laufe der Story.
Erster Satz:
"Auf der Fähre von Hyannis nach Alice Island lackiert Amelia Loman ihre Nägel gelb, und während sie darauf wartet, dass sie trocknen, überfliegt sie die Notizen ihres Vorgängers."
Meine Meinung:
Mit "Die Widerspenstigkeit des Glücks" schreibt die Autorin Gabrielle Zevin ihren ersten Erwachsenenroman, der sich direkt in die Herzen eines jeden Buchliebhabers schleicht.
Der Buchhändler A.J. Fikry lebt auf einer kleinen Insel namens Alice Island (USA), auf der er die einzige kleine Buchhandlung betreibt. Mit seiner Frau Nic baut er das Büchergeschäft liebevoll auf, bis zu ihrem tragischen Unfall. Danach ist nichts mehr wie es einmal war. A.J. verkriecht sich und lehnt sehr viele Bücher einfach ab, die ihm nahe gehen könnten. Er glaubt nicht mehr an das Glück, bis ein kleines Mädchen ihm zeigt, was Liebe und Glück bedeute. Sie bringt ihm wieder bei, wie es ist zu lieben und zu leben.
Zu Beginn der Geschichte hatte ich einige Leseschwierigkeiten. Der Text ließ mich teilweise stotternd lesen und ich verstand nicht genau den Sinn hinter dem Geschriebenen. Doch mitten im 3. Kapitel passierte es dann - die Geschichte hat mich gepackt und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Die Story findet fast ausschließlich in einer Buchhandlung statt und dies lässt einem Büchernerd das Herz höher schlagen. Ein Traum, der sich in diesem Buch erfüllt. Es handelt von Büchern, einer Buchhandlung, Verlegern und Autoren.
Die Autorin Gabrielle Zevin schreibt mit viel Leidenschaft und ausdrucksstarken Sätzen, die mich immer wieder nachdenklich stimmten und eine wohlige Atmosphäre geschaffen hat.
Zu Beginn eines Kapitels schreibt der Protagonist A.J., in Form eines Briefes, über verschiedene bekannte Bücher seine Gedanken für jemanden auf. Was es genau mit diesen Briefen auf sich hat, erklärt sich am Ende der Geschichte von selbst.
Es finden sich hier sehr viele bekannte Bücher und Autoren wieder, um die sich die Protagonisten unterhalten. Einige davon waren mir zwar namentlich bekannt, aber nicht inhaltlich, so dass ich sehr viel im Internet recherchiert habe. Ich wollte einfach wissen, worum es in diesen Büchern ging. Bei einem Buchtitel wurde ich nicht fündig, da dieser anscheinend nur in der Story entstanden ist. Gerne hätte ich genau dieses Buch gelesen.
Das Ende hat mich traurig gestimmt, aber auch zum Nachdenken gebracht. Die Botschaft die Gabrielle Zevin uns hier vermittelt, dass das Glück einem vielleicht nicht immer auf einem guten Weg begegnet, es aber jeden, auf seine Art & Weise trifft, hat mich sehr berührt.
Fazit:
Mit "Die Widerspenstigkeit des Glücks" hat die Autorin Gabrielle Zevin ein absolutes Wohlfühlbuch mit einer großen Portion Leidenschaft zur Literatur und zum Lesen geschaffen. Eine Hommage an alle Buchhandlungen, Verleger und Buchliebhaber. ~ ausdrucksstark ~ ergreifend ~ leidenschaftlich
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Nach dem Tod seiner Ehefrau öffnet sich der passionierte menschenscheue Buchhändler A. J. Fikry nur noch den Büchern. Erst die kleine, in seinem Laden ausgesetzte 2-jährige Maya berührt sein Herz wieder, er nimmt sich ihrer an und adoptiert sie später. Aber auch Amelia …
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Nach dem Tod seiner Ehefrau öffnet sich der passionierte menschenscheue Buchhändler A. J. Fikry nur noch den Büchern. Erst die kleine, in seinem Laden ausgesetzte 2-jährige Maya berührt sein Herz wieder, er nimmt sich ihrer an und adoptiert sie später. Aber auch Amelia Loman, Verlagsvertreterin, schleicht sich im Laufe der Zeit immer mehr in sein Leben...
Sympathisch war mir der Protagonist zu Beginn nicht wirklich, als Kunde hätte ich die Buchhandlung dieses mürrischen Mannes eher ungern besucht. Aber mit dem Auftauchen von Maya und der immer mehr in die Handlung involvierte Amelia brach nicht nur der weiche Kern in Fikrys Seele hervor, beide weckten auch zunehmend mein Interesse an dem Roman.
Jedem neuen Kapitel waren Notizen des Buchhändlers zu Romanen aus dem englischen Sprachraum vorangestellt, mit welchen er die Neugier der Tochter auf die Literatur wecken wollte. Die Kleine war ein aufgewecktes Mädchen, die in meinen Augen für ihr Alter immer über etwas überdurchschnittliche Fähigkeiten und Fertigkeiten verfügte. Da blitzte dann doch der Wille der Autorin möglichst viele Literaturempfehlungen an den Leser oder eher die Leserin zu bringen. Für mich war ein Teil der angesprochenen Romane bekannt oder ich hatte sie bereits gelesen, andere wanderten direkt auf meine Wunschliste. Für mich lebte dieser Roman vorrangig durch diese diversen Lesetipps und leider nicht durch die Protagonisten, die mir durch fast die gesamte Handlung zu farblos und eindimensional erschienen. Erst ganz zum Ende konnte mich die Autorin zumindest ein wenig auf emotionaler Ebene erreichen.
„Die Widerspenstigkeit des Glück“ ist ein kurzweilig und leicht zu lesender Roman, der mich zwar nicht vollständig überzeugte, aber doch recht gut unterhalten hat. Es ist schon ein wenig gewagt, so viele Romane im Roman anzusprechen, meinen Buchgeschmack hat die Autorin damit aber auf jeden Fall getroffen.
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A.J. Fikry lebt auf der abgelegenen Insel Alice Island und ist trotz seines jungen Alters ziemlich kauzig. Zurückgezogen und seit dem Tod seiner Frau eher unfreundlich anderen Menschen gegenüber führt er seine Buchhandlung Island Books mit mäßigem Erfolg. Trotz seiner Liebe …
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A.J. Fikry lebt auf der abgelegenen Insel Alice Island und ist trotz seines jungen Alters ziemlich kauzig. Zurückgezogen und seit dem Tod seiner Frau eher unfreundlich anderen Menschen gegenüber führt er seine Buchhandlung Island Books mit mäßigem Erfolg. Trotz seiner Liebe zu Büchern und zu seiner Buchhandlung überlegt er sich zu Tode zu saufen.
Eines morgens nach einer rotweinlastigen Nacht, hat jemand ein wertvolles Buch entwendet, was als Altersvorsorge gedacht war und ein kleines 2-jähriges Mädchen wurde in seiner Buchhandlung ausgesetzt. Die Mutter wollte, dass das Kind bei ihm aufwächst und nimmt sich anschließend das Leben.
Fikry lebt auf, er darf Maya tatsächlich adoptieren und das Interesse der Mitbürger läßt seine Buchhandlung wieder aufleben. Es finden sogar Treffen von Buchclubs und Autorenleseungen bei ihm statt. Maya teilt seine Liebe zur Literatur und wächst wohlbehütet bei ihm auf.
Man könnte meinen, der Klappentext klingt nicht spektakulär, etwas was vielleicht nicht auf den ersten Blick nicht so interessant klingt, aber weit gefehlt. Das Buch konnte ich nicht mehr aus der Hand legen, so hat es mich gefesselt, es hat einen ganz feinen Humor, der oft schmunzeln läßt. Die Geschichte hat trotz der vielen traurigen Momente eine Leichtigkeit, die das Lesen zu einem Genuss machen. Die Autorin meistert mit einer leisen Melancholie traurige Themen ohne auf die Tränendrüse zu drücken und ohne Klischees und Kitschigkeit.
Zitat von Maya
Bücher riechen typischerweise wie Daddys Seife, Meer, Gras, der Küchentisch, Käse oder eine Kombination aus all dem.
Fikry siniert viel über Bücher und gibt seinen Kunden auch einiges an Leseempfehlugen mit, was auch sehr viel Spaß macht.
Etwas Romantik ist auch vorhanden, aber nur gerade soviel, dass es nicht nervt.
Zitat
Es ist die heimliche Angst, dass wir nicht liebenswert sind, die uns isoliert, aber nur weil wir isoliert sind, glauben wir, dass wir nicht liebenswert sind. Irgendwann, du weißt nicht wann, wirst du eine Straße entlangfahren. Und irgendwann, du weißt nicht wann, wird er oder sie da sein. Du wirst geliebt werden, weil du zum ersten Mal im Leben wahrhaft nicht allein sein wirst. Du wirst dich dafür entschieden haben, nicht allein zu sein.
Eine klare Leseempfehlung !!
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A.J. Fikry hat auf Alice, einer von Hyannis aus mit der Fähre zu erreichenden, ansonsten ungünstig gelegenen Insel , eine kleine Buchhandlung. Die führt er auf sehr spezielle Art und Weise, auch wenn das bedeutet, dass er wenig Umsatz macht. Amelia, neu bei Knightly-Press, hat ihren …
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A.J. Fikry hat auf Alice, einer von Hyannis aus mit der Fähre zu erreichenden, ansonsten ungünstig gelegenen Insel , eine kleine Buchhandlung. Die führt er auf sehr spezielle Art und Weise, auch wenn das bedeutet, dass er wenig Umsatz macht. Amelia, neu bei Knightly-Press, hat ihren ersten Termin bei A.J. und kommt mit dem alten Brummbär ganz gut zurecht. Wer ihn kennt, mag ihn, trotz all seiner Macken. Und die hat er nicht ohne Grund. Als dann ein zweijähriges Mädchen in seinem Buchladen sitzt mit einem Zettel, dass die Mutter verzweifelt ist und die Kleine mit Büchern aufwachsen soll, gerät viel mehr in Bewegung, als A.J. sich je hätte träumen lassen …
Dieses Buch ist einfach wunderbar! Gabrielle Zevin schafft es, diese hochemotionale, weise, zärtliche, romantische, spannende, witzige, bewegende, leise und tiefgehende Geschichte so zu erzählen, dass der Leser völlig alleine die Gefühle entstehen lassen kann. Sie liefert quasi den Rahmen, den der Leser dann mit Gefühl ausfüllt. Das gefällt mir sehr, denn so DARF ich Gefühle haben, ich MUSS es aber nicht. Und genau deshalb sind da so viele unterschiedliche, sich teils widersprechende Gefühle, die mich schlicht überwältigt haben.
Mir liegen kitschige Romane nicht. Aber wenn man es streng nimmt, ist dieses Buch komplett und durch und durch kitschig. Aber ich LIEBE es! Nichts an diesem Buch hätte ich anders haben wollen, wenn auch die traurigen Szenen zunächst den Wunsch nach einer heilen Welt im Buch geweckt haben. Aber das Leben ist nun mal, wie es ist – da gehört auch dies dazu.
Die Protagonisten, mit denen man als Leser hier in Berührung kommt, sind nicht alle nett und sympathisch, aber man mag sie trotzdem irgendwie, denn die Autorin hat „so nebenbei“ die eine oder andere Lektion zu erteilen. Dazu gehört auch, dass jeder Mensch etwas Besonderes ist, auch mit und manchmal gerade wegen seiner Macken. Sie zeigt uns, dass niemand einfach nur glücklich ist, sondern jeder auf seine Weise sein Päckchen zu tragen hat. Es kommt immer darauf an, wie man das macht.
Gabrielle Zevin erzählt mit diesem Buch so viel mehr, als eigentlich auf den 287 Seiten Platz hat. Zwischen den Zeilen steckt noch so viel mehr! Dadurch hallt das Buch sehr lange nach und lässt auch lange nachdenken. Nur der Titel ist nicht so glücklich – im Original ist es „ The storied life of A.J. Fikry“, das trifft es doch besser, zumal jedes Kapitel mit einer Notiz von A.J. zu einem Buchvorschlag für Maya beginnt. Überhaupt kommen immer wieder Bücher, Buchtitel und Autoren im Buch vor. Manche kennt man, andere vielleicht nicht – aber darauf kommt es auch gar nicht wirklich an. Wichtig ist, dass dieses Buch sagen möchte: man muss sein Glück manchmal zwingen, es ist widerspenstig und kommt nicht von alleine – außerdem ist es sehr flüchtig! Trotzdem ist es immer in der Nähe und auch ein kleines Stück davon ist es wert, darum zu kämpfen.
Knapp fünfzehn Jahre im Leben von A.J. Fikry zeichnet die Autorin in diesem Buch auf. Manchmal kommen die Zeitsprünge überraschend, aber ich habe mich immer sehr schnell wieder zurechtgefunden. Man mag gar nicht aufhören zu lesen, weil man so gern auf Alice Islands ist und gern Teil der Gemeinschaft wäre. Nicht nur bibliophile Leseratten werden dieses Buch lieben. Es hat schon seinen Grund, warum dieser wirklich ganz außergewöhnliche Roman, der 2014 in den USA erschienen ist, seitdem (!) auf der New York Times-Bestsellerliste steht.
Bei mir hat es „Die Widerspenstigkeit des Glücks“ jedenfalls auf die Liste meiner persönlichen Lieblingsbücher ganz weit nach oben geschafft! Deshalb ganz klar volle fünf Sterne und eine absolute Leseempfehlung!
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Ich als "Buchmensch" kann diesen Roman nur empfehlen. Er spricht einem aus dem Herzen und berührt durch die liebenswerten zwischenmenschlichen Geschichten. Wenn man dieses Buch gelesen hat, freut man sich über jede Buchhandlung. Es macht traurig, glücklich und nachdenklich …
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Ich als "Buchmensch" kann diesen Roman nur empfehlen. Er spricht einem aus dem Herzen und berührt durch die liebenswerten zwischenmenschlichen Geschichten. Wenn man dieses Buch gelesen hat, freut man sich über jede Buchhandlung. Es macht traurig, glücklich und nachdenklich zugleich. Durch die Liebe zu Maya gewinnt A. J. Fikry wieder Freude und Interesse am Leben. Er findet die Liebe und am Ende des Buches lichtet sich auch das Geheimnis um die Herkunft von Maya und dem Verbleib des gestohlenen Buches.
Das Buch motiviert einen dazu, mal wieder short stories zu lesen. Denn in den Text eingestreut, finden sich hierzu immer wieder Lesehinweise. Insgesamt eine liebenswerte Geschichte, die alle verbindet, die Bücher lieben.
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...es ist sehr interessant ... Ich fand es dennoch etwas "trocken" ... Eher sachlich geschrieben.... Ist mein Empfinden ...aber absolut lesenswert... Hatte das Gefühl beim Lesen, alles ist genau nachfühlbar (!) , aber irgendein tiefgehendes (ergreifendes) Feeling fehlt ...
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Das Buch ist einfach nur wunderschön!
Über den Inhalt wurde hier ja schon einiges geschrieben, deshalb fasse ich mich kurz.
Es ist ein wirklich wunderschönes, aber auch trauriges Buch.
Eine wunderschöne Geschichte über Trauer, Liebe, Krankheit und vorallem …
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Das Buch ist einfach nur wunderschön!
Über den Inhalt wurde hier ja schon einiges geschrieben, deshalb fasse ich mich kurz.
Es ist ein wirklich wunderschönes, aber auch trauriges Buch.
Eine wunderschöne Geschichte über Trauer, Liebe, Krankheit und vorallem über die Liebe zu Büchern.
Ich finde es ist ein Buch welches man gelesen haben MUSS!!!!
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