© Detlev Müller
Sabine Ebert
Ebert, SabineSabine Ebert war als Journalistin und Sachbuchautorin tätig und begann aus Passion für deutsche Geschichte, historische Romane zu schreiben, die allesamt zu Bestsellern wurden.Ihr Debütroman "Das Geheimnis der Hebamme wurde von der ARD als Event-Zweiteiler verfilmt und in einer umjubelten Theaterfassung auf der Felsenbühne Rathen uraufgeführt. Mit dem Romanzyklus "Schwert und Krone" kehrt sie in die Zeit zurück, mit der sie Millionen von Lesern für unsere Geschichte begeistern konnte. "Meister der Täuschung" und "Der junge Falke", "Zeit des Verrats" und "Herz aus Stein", die ersten vier Bände der großen Saga über die Zeit Barbarossas, schafften es ebenfalls auf Anhieb in die Bestsellerlisten.Sabine Ebert lebt und arbeitet nach vielen Jahren in Freiberg und Leipzig nun in Dresden.
Kundenbewertungen
04.12.2025
Das Buch "Der Silberbaum - Das Ende der Welt" nimmt uns mit auf eine Reise in die Vergangenheit um 1240. Als es in Deutschland noch Kaiser, Könige, Päpste, Markgrafen und Edelleute gab. Wir lernen wohlhabende adelige Familien und das gemeine Fußvolk kennen, mit all ihren Sorgen, Nöten, Träumen und Gedanken. Der ro...
Das Buch "Der Silberbaum - Das Ende der Welt" nimmt uns mit auf eine Reise in die Vergangenheit um 1240. Als es in Deutschland noch Kaiser, Könige, Päpste, Markgrafen und Edelleute gab. Wir lernen wohlhabende adelige Familien und das gemeine Fußvolk kennen, mit all ihren Sorgen, Nöten, Träumen und Gedanken. Der rote Faden des Buches zieht sich durch die Lebensgeschichte von Heinrich von Wettin, Markgraf von Meißen und der Lausitz und seinem Gefolge.
Wir bekommen Einblicke in das Alltagsleben auf den Burgen und in den Dörfern. Erfahren von Hochzeiten, Intrigen, Todesfällen, Kriegen und großen Festen. Die Hauptprotagonisten sind der Markgraf und seine Frau Konstanze, die heilkundige Änne, ihr Ehemann Simon von Werratal und Milena, die Geschichtenerzählerin. Dieser Roman dreht sich nicht nur um das Schicksal einer einzigen Person, sondern um einen großen Personenkreis, der miteinander verwoben ist.
Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen. Auch wenn es der zweite Teil einer Saga ist, kann man ihn unabhängig vom ersten Teil lesen und auch die zusammenhänge verstehen. Die Geschichte vermittelt ein gutes Gesamtbild von der damaligen Zeit. Ich konnte mir alles sehr bildlich vorstellen. Bei Schlachten, Geburten und schwierigen Situationen habe ich mitgefiebert und bei den schönen Momenten mitgefeiert.
Sehr hilfreich fand ich am Ende der Geschichte eine Zeittafel über das Geschehene. Auch die Landkarten, Stammestafeln und die Namensliste der wichtigsten Personen, waren sehr praktisch und interessant für mich.
Ich empfehle diesen sehr umfangreichen Roman allen Lesern und Leserinnen die gern Mittelalterromane lesen und sich auch von vielen Details und Namen nicht abschrecken lassen. Es ist ein bisschen so wie Geschichtsunterricht nur viel spannender und interessanter verpackt.
Sabine Ebert nimmt uns wieder einmal mit in die fazienierendene Welt des Mittelalters. Im zweiten Teil ihrer Silberbaum Reihe geht es zurück nach Meißen im dreizehnten Jahrhundert. Zurück an den Hof des Markgrafen Heinrich von Meißen. Und natürlich auch Zurück zu Thomas und seinen Nachfahren.
Die Autorin erzä...
Sabine Ebert nimmt uns wieder einmal mit in die fazienierendene Welt des Mittelalters. Im zweiten Teil ihrer Silberbaum Reihe geht es zurück nach Meißen im dreizehnten Jahrhundert. Zurück an den Hof des Markgrafen Heinrich von Meißen. Und natürlich auch Zurück zu Thomas und seinen Nachfahren.
Die Autorin erzählt vom Leben damals, ob nun am Hofe, im Kloster oder in der Stadt Freiberg. Sie erzählt von der Heiratspolitik und der damaligen Situation der Mädchen, die im Kibdesalter ihre Eltern verlassen mussten. Sie erzählt von den Risiken der Geburt und der damaligen Medizin. Aber auch von Machtkämpfe, Schlachten und Verat. Kurz gesagt ist es ein spannender Querschnitt der damaligen Zeit.
Ich mag an dem Buch besonders das ich auf so viele bekannte Charaktere getroffen bin. Zum einen natürlich aus dem ersten Band, aber auch aus der Hebammenreihe die ich sehr gemocht habe. Ich habe es sehr genossen wieder tief in die Familien hineinzublicken.
Gut gefällt mir auch das Sabine Ebert das Mittelalter so anschaulich und real darstellt. Sie beschönigt nichts und lässt uns Lesern an Freud und Leid der Charaktere teilhaben.
Wieder einmal großartig.
Spannend, historisch, lehrreich
Die Tartaren kommen und glauben wir den Bettelmönchen droht das Ende der Welt!
Dabei ist Heinrich der Erlauchte, Markgraf von Meißen, gerade zur Ruhe gekommen. Mit Konstanze hat er eine wunderschöne, vor allen Dingen aber intelligente Ehefrau an seiner Seite und durch die Geburt s...
Spannend, historisch, lehrreich
Die Tartaren kommen und glauben wir den Bettelmönchen droht das Ende der Welt!
Dabei ist Heinrich der Erlauchte, Markgraf von Meißen, gerade zur Ruhe gekommen. Mit Konstanze hat er eine wunderschöne, vor allen Dingen aber intelligente Ehefrau an seiner Seite und durch die Geburt seines Sohnes ist sein Glück vollkommen. Doch jetzt stehen die Tartaren drei Tagesritte vor Meißen. Wo immer sie hinkommen hinterlassen sie eine Spur der Verwüstung, denn scheinbar kann kein Heer sie aufhalten. Auch Heinrich zieht in den Krieg gegen die Tartaren. Kann er Meißen vor ihren Übergriffen bewahren, kehrt er unversehrt aus dem Krieg zurück und was passiert derweil in Thüringen und in dem deutschen Kaiserreich? Neben den Geschehnissen rund um Heinrich dem Erlauchten schildert Sabine Ebert spannend den Machtkampf zwischen Kaiser und Papst bis hin zu einem Nebenkönig für Deutschland!
„Der Silberbaum – das Ende der Welt“ ist der zweite Band der Silberbaum Trilogie. Trotzdem ich den ersten Band nicht gelesen habe, bin ich gut in das Geschehen hineingekommen. Das liegt auch daran, dass die Autorin bei wichtigen Geschehnissen kurz darauf eingeht was bisher geschah. Das Buch kann auch einzeln gelesen werden trotzdem es Bestandteil einer Trilogie ist, da die Story abgeschlossen ist. Hinzu kommt, dass bekannte Figuren aus der „Hebammen-Reihe“ von Sabine Ebert mit Figuren aus dem „Silberbaum“ verwoben sind.
Der Hauptcharakter des Buches ist Heinrich der Erlauchte, hierzu hat die Autorin wie immer hervorragend recherchiert. Dadurch bringt sie dem Leser geschichtliche Themen sehr nahe. Besonders spannend ist der Umgang der Autorin mit den weiblichen Figuren. In einer Zeit, in der Frauen meistens nichts zu sagen haben oder als Randfiguren der Geschichte auftauchen, gibt Sabine Ebert ihnen eine Stimme – und zwar eine Gewichtige! Sabine Ebert, eine Journalistin und Sachbuchautorin, hat ein feines Gespür für deutsche Geschichte. Sie holt nicht nur historisch interessierte Leser ab, sondern schafft es immer wieder den Spannungsbogen in ihren Romanen sehr hoch zu halten. Intrigen, Verrat, höfische Lebensart und politische Bündnisse, die bis weit über das Mittelalter hinausreichen, sind die Zutaten für einen erstklassigen historischen Roman. Die Autorin vermag es eine fesselnde Erzählung zu spinnen, die sowohl historische Persönlichkeiten wie Heinrich den Erlauchten Markgraf von Meißen und den Staufer Kaiser Friedrich II. einschließt, als auch fiktive Figuren, die dem Ganzen eine herzhafte Prise Unterhaltung hinzufügen.
Sabine Ebert beschreibt mit beeindruckenden, ausführlichen und dichten atmosphärischen Darstellungen sehr bildhaft und lebendig die Vergangenheit, so dass der Leser hervorragend in die damalige Lebenswelt und in die verschiedenartigen Handlungen und Orte eintauchen kann. Die Figuren auseinander zu halten, macht am Anfang ein paar Schwierigkeiten. Durch ein ausführliches Personenregister und einer Karte mit den wichtigsten Ortschaften am Anfang des Buches lernt der Leser jedoch schnell die handelnden Personen kennen und lieben und kommt entsprechend auch mit den unterschiedlichen Handlungsorten gut zurecht. Gut gefällt mir auch der Anhang des Buches, dem u.a. eine geschichtliche Zeittafel sowie der Stammbaum der Staufer und der Meißener Markgrafen beigefügt ist.
Fazit: Spannung pur, charismatischen Charaktere, ein äußerst lesenswertes Abenteuer, bei dem anschaulich historisches Wissen über die Lebensumstände und den Kampf um die Krone Deutschlands im 13. Jahrhundert vermittelt werden, lassen mich für „Der Silberbaum – Das Ende der Welt“ gerne eine Leseempfehlung geben. Sabine Ebert schafft es, den Leser in eine längst vergangene Welt zu entführen, die sowohl fremd als auch seltsam vertraut erscheint. Ein Muss für jeden, der sich für die Vielschichtigkeit und die Dramatik des Mittelalters interessiert – aber auch für jeden, der einfach nur ein gutes Buch sucht.
18.12.2023
„Der Silberbaum – Die siebente Tugend“ befasst sich mit dem Leben eines der bemerkenswertesten Fürsten des Mittelalters. Es beginnt, als sein Vater, Markgraf Dietrich von Meißen, mit etlichen Männern auf der Jagd ist. Sie wollen Wölfen den Garaus machen, die alle Bewohner des Ortes in Angst und Schrecken vers...
„Der Silberbaum – Die siebente Tugend“ befasst sich mit dem Leben eines der bemerkenswertesten Fürsten des Mittelalters. Es beginnt, als sein Vater, Markgraf Dietrich von Meißen, mit etlichen Männern auf der Jagd ist. Sie wollen Wölfen den Garaus machen, die alle Bewohner des Ortes in Angst und Schrecken versetzen. Doch, was hört Jutta, seine Gattin? Viel zu früh kehren sie heim. Ob etwas Schlimmes passiert ist? Aber nein, Dietrich beruhigt sie sofort. Jedoch noch ehe er den letzten Satz zu Ende sprach, sackt er zusammen und gleitet vom Pferd. Wenige Stunden später ist er tot und Jutta in größter Sorge. Kennt sie doch die Ränke ihrer Umgebung und weiß, dass niemand ihrem Sohn das Erbe des Markgrafen gönnt. Sie muss sich etwas einfallen lassen, damit Heinrich, der erst drei Jahre zählt, nichts geschieht und er in die Fußstapfen seines Vaters treten kann.
Wie jedes ihrer Bücher, so ist auch dieses akribisch recherchiert. Wir lernen die Königstochter des Ungarns Andreas II., die fromme Elisabeth samt Beichtvater Konrad von Marburg kennen. Während Elisabeth später sogar heilig gesprochen wird, führt der Markgraf nichts Gutes im Schilde. Dann gibt es noch Lukas, den Landgrafen aus Thüringen, der sich um Witwe und Sohn kümmert. Welch ein Kampf war es für alle Beteiligten, bis der kleine Sohn Juttas alt genug war und aus ihm Heinrich der Erlauchte wurde. So mancher Kampf musste gefochten werden und einige entgingen dem Tod nur um Haaresbreite.
Ich lese gerne und oft Bücher über die Geschichte Deutschlands. Wenn sie dann auch so fundiert und klar verständlich geschrieben sind, dann freut es mich sehr. Schon jetzt warte ich gespannt auf die Fortsetzung der Reihe und gebe für diesen ersten Band eine klare Empfehlung. Zumal im Anhang ja auch noch anschauliche Stammtafeln abgebildet sind, die sowohl Staufer als auch Wettiner und Ludowinger zum Thema haben. Das abschließende Glossar mit Zeittafel ist bei dieser Autorin selbstverständlich.
„Der Silberbaum – Das Ende der Welt“, der zweite Band von Sabine Eberts Silberbaum-Trilogie, hat mich von der ersten Seite an gefesselt und das, obwohl ich den ersten Band nicht gelesen habe.
Der Einstieg ist mir trotz der vielen Namen erstaunlich leichtgefallen. Dazu beigetragen haben das ausführliche Person...
„Der Silberbaum – Das Ende der Welt“, der zweite Band von Sabine Eberts Silberbaum-Trilogie, hat mich von der ersten Seite an gefesselt und das, obwohl ich den ersten Band nicht gelesen habe.
Der Einstieg ist mir trotz der vielen Namen erstaunlich leichtgefallen. Dazu beigetragen haben das ausführliche Personenregister und die historischen Karten, die sofort eine gewisse Orientierung bieten. Besonders hervorheben möchte ich jedoch die Erzählweise der Autorin, denn sie schafft es bereits in den ersten Kapiteln, eine gewisse Nähe zu einzelnen Personen aufzubauen und so wird Seite für Seite immer klarer, wie alles zusammenhängt.
Der Roman spielt im Jahr 1241, als Markgraf Heinrich von Meißen und sein Volk dem drohenden Angriff der Tataren gegenüberstehen. Die Autorin zeichnet eindrucksvoll die Belastung durch die drohende Gefahr, doch auch als diese abgewendet scheint, kommen die Bewohner nicht zur Ruhe. Freud und Leid folgen dicht aufeinander und lassen einen beim Lesen kaum los. Immer wieder geht es um Verrat, Macht und Tod, aber auch um Mut, Loyalität und Menschlichkeit.
Ich konnte mich sehr gut in das Schicksal der Figuren einfühlen. Die weiblichen Charaktere fand ich sehr stark, aber auch gerade Heinrich von Meißen hat mich mit seiner Loyalität und seinen klugen Entscheidungen sehr beeindruckt.
Sehr dankbar war ich auch für das ausführliche Nachwort, das mir geholfen hat, die Ereignisse noch einmal richtig einzuordnen und neugierig auf weitere Recherchen gemacht hat.
Insgesamt ist „ Der Silberbaum - Das Ende der Welt“ ein spannender, lehrreicher und bewegender historischer Roman.
Er hat mich sowohl durch seine sorgfältige Recherche als auch durch seine packende Erzählweise absolut überzeugt.
07.12.2025
Es ist immer wieder beeindruckend, wie intensiv die Autorin die geschichtlichen Ereignisse recherchiert und daraus einen so realistischen Roman gezaubert haben. Ich habe jedes Mal den Eindruck, live dabei zu sein. Was einst mit der Hebamme begann, ist mittlerweile zu etwas Großem herangewachsen.
Der historische Rom...
Es ist immer wieder beeindruckend, wie intensiv die Autorin die geschichtlichen Ereignisse recherchiert und daraus einen so realistischen Roman gezaubert haben. Ich habe jedes Mal den Eindruck, live dabei zu sein. Was einst mit der Hebamme begann, ist mittlerweile zu etwas Großem herangewachsen.
Der historische Roman beginnt mit einer Bedrohung aus dem Osten. Der Überfall der Tataren steht bevor, doch zum Glück ziehen sie nach Ungarn weiter, sodass die Mark Meißen von den grausamen Überfällen verschont bleibt.
Beeindruckend erzählt sind auch die Hoftage, zu denen einflussreiche Herren aus allen Richtungen anreisten, um wichtige Themen zu besprechen. Diese Zusammenkünfte waren hin und wieder von Intrigen und politischen Machenschaften geprägt.
Aber auch das harte Leben im Mittelalter sowie die damalige Stimmung wurden authentisch und lebendig eingefangen. Ebenso geht die Autorin auf das Leben der Frauen im Mittelalter ein.
Sehr gut dargestellt ist zudem die kluge politische Weitsichtigkeit der Hauptperson Heinrich der Erlauchte. Heinrich wird bis heute als Herrscher angesehen, der durch seine prächtige Hofhaltung und seine Unterstützung der Städte hervorsticht. Darüber hinaus zählt er zu den bekanntesten Minnesängern seiner Epoche. Verbunden mit den Nachfahren von Marthe und Ritter Christian ist eine wirklich gelungene und faszinierende Geschichte entstanden.
Sehr hilfreich sind auch die beigefügten Karten zur besseren Orientierung, das Personenregister am Anfang sowie die Stammbäume der Adelshäuser am Ende des Romans.
Das Nachwort der Autorin erläutert am Ende noch einmal sehr anschaulich, welche Elemente der Wahrheit entsprechen und welche ihrer Fantasie entsprungen sind. Man merkt wie intensiv und ausführlich die Recherche für diesen Roman gewesen ist.
Ich freue mich schon sehr auf den finalen Band.
„Der Silberbaum - Das Ende der Welt“ ist der 2. Band der historischen Mittelalter-Saga “Der Silberbaum“ der Autorin Sabine Ebert, die uns hervorragend weiter auf die Reise durch das Leben von Heinrich dem Erlauchten, dem Markgraf von Meißen und Landgraf von Thüringen, führt.
Heinrich und Konstanze von B...
„Der Silberbaum - Das Ende der Welt“ ist der 2. Band der historischen Mittelalter-Saga “Der Silberbaum“ der Autorin Sabine Ebert, die uns hervorragend weiter auf die Reise durch das Leben von Heinrich dem Erlauchten, dem Markgraf von Meißen und Landgraf von Thüringen, führt.
Heinrich und Konstanze von Babenberg, Tochter des Herzogs Leopold VI von Österreich, könnten nicht glücklicher sein, denn sie führen eine Ehe auf Augenhöhe und haben zwei gesunde Söhne Albrecht und Dietrich.
Wäre da auf der anderen Seite nicht die drohene Gefahr, dass die Tataren nur wenige Tagesritte vor Meißen stehen und die Menschen um ihr Leben bangen. Heinrich muss sich der nie da gewesenen Bedrohung stellen, doch dann drehen die Tataren ab und greifen Ungarn an, nachdem sie weite Teile des Landes verwüstet haben. Alles geschieht so plötzlich und unerwartet.
Als endlich bessere Zeiten anbrechen, Heinrich glänzende Turniere veranstaltet, sogar die Aussicht bekommt, Thüringen zu erben und seinen Sohn mit einer Kaisertochter zu vermählen, trifft ihn ein schmerzlicher Verlust ...
Papst Gregor IX setzt den Stauferkaiser Friedrich II. ab und verlangt eine Neuwahl zu Gunsten der Kirche doch Heinrich steht fest auf der Seite des legitimen Herrschers Friedrich. Heinrich muss viele Stufen von Verrat miterleben, als sogar enge Verwandte die Seiten wechseln. In diesen dunklen Zeiten stehen ihm vor allem Marthes Sohn Thomas, ihr Enkel Christian und ihre Enkelin Änne zur Seite. Die Dichterin Milena wird nicht nur zur Chronistin der Ereignisse, sie beweist auch die Kraft von erzählter Geschichte.
Heinrich der Erlauchte gilt bis heute als Herrscher mit glanzvoller Hofhaltung und Förderer der Städte. Er zählt auch zu den bekanntesten Minnesängern seiner Zeit. Sabine Eberts „Silberbaum“-Trilogie schlägt den Bogen zu ihrer beliebten Bestseller-Reihe um die Hebamme Marthe.
Auf den 3. Band bin ich schon sehr gespannt.
Fazit:
„Der Silberbaum – Das Ende der Welt“ ist eine fesselnde Erzählung, die historische Gegebenheiten mit einer packenden fiktiven Handlung rund um den Markgrafen Heinrich von Meißen und Lausitz verwebt.
Besonders gut gefällt mir das Cover und die Gestaltung des Buches, mit den wunderschönen Landkarten, Personenverzeichnis und dem ausführlichen Anhang. Mit ihrem flüssigen Schreibstil und ihrer hervorragenden Recherche, gelingt es der Autorin, eine glaubhafte Atmosphäre zu schaffen. Wer sich für deutsche Geschichte interessiert, findet auch in diesem Roman wieder einen guten und lebendigen Einblick in die damalige Zeit.
Von mir 4 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung!
Mit dem 2. Band der Silberbaum-Trilogie „Der Silberbaum – Das Ende der Welt“ entführt die Autorin Sabine Ebert ihre Leserschaft erneut in das 13. Jahrhundert.
Der Meißner Fürst Markgraf Heinrich führt seine Grafschaft klug und besonnen, doch von außen drohen nicht nur mordende Horden aus dem Osten, sondern ...
Mit dem 2. Band der Silberbaum-Trilogie „Der Silberbaum – Das Ende der Welt“ entführt die Autorin Sabine Ebert ihre Leserschaft erneut in das 13. Jahrhundert.
Der Meißner Fürst Markgraf Heinrich führt seine Grafschaft klug und besonnen, doch von außen drohen nicht nur mordende Horden aus dem Osten, sondern auch Uneinigkeit zwischen der geistlichen und der weltlichen Obrigkeit. Der Papst setzt den Stauferkaiser Friedrich II. ab, doch Markgraf Heinrich steht fest an der Seite seines in seinen Augen einzig legitimen Herrschers. Missgunst, Verrat und kriegerische Auseinandersetzungen prägen diese Jahre.
Das Cover dieses historischen Romans passt sehr gut zum Band 1 und zeigt einen kleinen Einblick darin, welche Thematik man vor sich hat.
Der Autorin gelingt wie in all ihren Romanen ein flüssiger Schreibstil, der die Leserschaft direkt in ihren Bann zieht. Die geschaffene Atmosphäre ist glaubhaft und authentisch. So erlebt man nicht nur die Streitigkeiten der Obrigkeiten sowie das pompöse Leben des Adels, sondern auch das einfache Leben der Menschen im Mittelalter. Wie schnell sich Freud und Leid abwechseln, wird in diesem Roman sehr deutlich.
Natürlich trifft man auch wieder auf alte Bekannte aus der Hebammen-Reihe wie Marthes Sohn Thomas, der Fürst Heinrich mit Rat und Tat zur Seite steht, aber auch dessen Enkel Christian und Enkelin Änne.
An manchen Stellen hatte ich in diesem Roman den Eindruck, dass Geschehnisse etwas zu schnell erzählt wurden. Ich hätte gern ein paar mehr Seiten gehabt, um einzelne Gegebenheiten etwas intensiver mitzuerleben.
Sabine Ebert gelingt es jedoch wieder hervorragend, die Welt und das Leben im Mittelalter zu vermitteln – eine sehr lebendige Geschichtsstunde. Vor allem auch die Stellung der Frau und deren Leid in manch einer Ehe wurde sehr deutlich. Da wird einem beim Lesen immer wieder bewusst, welche Errungenschaften die Frauen in den letzten Jahrhunderten gemeistert haben.
Das Nachwort der Autorin erläutert zum Ende noch einmal sehr anschaulich, welche Dinge der Wahrheit und welche ihrer Fantasie entsprungen sind, wobei man hier sehr gut erkennen kann, dass die Recherche zu diesem Roman sehr intensiv und ausführlich war.
Sehr hilfreich sind auch die dargestellten Karten zur genauen Übersicht, das Personenregister zu Anfang und die Stammbäume der Adelshäuser am Ende des Romans.
Somit hat man mit diesem 2. Teil wieder ein historisch sehr gut recherchiertes Werk vor sich, welches sich für Geschichtsbegeisterte auf jeden Fall lohnt zu lesen.
Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.
Sabine Ebert ist bekannt für ihre detailreich recherchierten historischen Romane, doch ,,Der Silberbaum. Das Ende der Welt" konnte mich leider nicht auf derselben Ebene überzeugen. Obwohl das Buch mit einer faszinierenden Kulisse und zahlreichen Handlungssträngen startet, fehlte mir über große Strecken ein klarer ...
Sabine Ebert ist bekannt für ihre detailreich recherchierten historischen Romane, doch ,,Der Silberbaum. Das Ende der Welt" konnte mich leider nicht auf derselben Ebene überzeugen. Obwohl das Buch mit einer faszinierenden Kulisse und zahlreichen Handlungssträngen startet, fehlte mir über große Strecken ein klarer roter Faden, der all diese Elemente zusammenhält.
Die Erzählung wirkt stark episodenhaft aufgebaut: einzelne Szenen und Begegnungen reihen sich aneinander, ohne sich wirklich zu einem stimmigen Ganzen zu fügen. Dadurch blieb vieles für mich recht oberflächlich. Charaktere und Ereignisse tauchen auf und verschwinden wieder, ohne ausreichend Entwicklung oder Erklärung, was es schwer machte, eine emotionale Bindung aufzubauen oder echte Spannung zu verspüren. Dadurch blieben für mich teilweise schwerwiegende Szenen kaum im Gedächtnis und nahmen mit emotional eher wenig mit.
Mehrere zentrale Aktionen oder Entscheidungen werden nur knapp angerissen, statt nachvollziehbar herausgearbeitet zu werden. Gerade in einem historischen Roman, der normalerweise von Atmosphäre, Tiefe und Motivation lebt, nimmt dies viel von der möglichen Intensität.
Insgesamt hatte das Buch gute Ansätze und interessante historische Hintergründe, doch die fragmentarische Struktur und fehlende erzählerische Stringenz haben meinem Leseerlebnis spürbar geschadet.