
© Marc Hillesheim
Linus Geschke
Linus Geschke, 1970 geboren, lebt in Köln und hat für führende deutsche Magazine und Tageszeitungen, darunter Spiegel Online und die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, gearbeitet. Für seine Reisereportagen wurde er mit mehreren Journalistenpreisen ausgezeichnet. Mit seinem Thrillerdebüt gelangte Geschke aus dem Stand auf die Bestsellerliste, seine Jan-Römer-Serie wurde aufwendig verfilmt. Der psychologische Thriller »Das Loft« stand wochenlang auf der Bestsellerliste.
Kundenbewertungen
Linus Geschke gehört für mich zu meinen absoluten Lieblingsautoren.
Von der ersten Seite an war es für mich ein sehr flüssiger Schreibstil und es gelang dem Autor die Spannung das ganze Buch über zu halten.
Norah ist siebzehn als sie sich in David verliebt. Vieles sprach gegen den vier Jahre älteren David u...
Linus Geschke gehört für mich zu meinen absoluten Lieblingsautoren.
Von der ersten Seite an war es für mich ein sehr flüssiger Schreibstil und es gelang dem Autor die Spannung das ganze Buch über zu halten.
Norah ist siebzehn als sie sich in David verliebt. Vieles sprach gegen den vier Jahre älteren David und auch die Freunde aus ihrer Clique mochten ihn nicht, aber reizte Norah vielleicht auch das an ihm?
Als das Pärchen Anna und Sebastian ermordet werden steht schnell fest, dass David der Mörder ist, aber steckt Norah wirklich auch hinter den Morden wie so viele Stimmen behaupten?
Viele Jahre später erhält Norah Drohungen und auch Goran der damals in der Clique war kehrt zurück an den Ort seiner Jugend. Aber was verbindet die Beiden wirklich?
Jeder hat seine Geschichte und keiner kennt die Geheimnisse des anderen. Als wieder ein Mord passiert tauchen alle in die Vergangenheit ein um den Mörder zu stellen.
Spannend, unerwartet und aufregend zu gleich. Von mir gibt es ganz klar fünf Sterne.
Nur Camping?
"Der Trailer" von Linus Geschke ist der Auftakt einer geplanten Trilogie, der Donkerbloem-Reihe.
Donkerbloem ist ein Campingplatz in Belgien, auf dem der titelgebende Trailer steht. Eine Frau ist von hier verschwunden, Lisa und das ist schon 15 Jahre her.
Durch einen Podcast und die Hamburger Kommissari...
Nur Camping?
"Der Trailer" von Linus Geschke ist der Auftakt einer geplanten Trilogie, der Donkerbloem-Reihe.
Donkerbloem ist ein Campingplatz in Belgien, auf dem der titelgebende Trailer steht. Eine Frau ist von hier verschwunden, Lisa und das ist schon 15 Jahre her.
Durch einen Podcast und die Hamburger Kommissarin Frieda Stahnke kommt wieder etwas Bewegung in die Ermittlung. Frieda ist zur Zeit suspendiert, kannte Lisa aber persönlich und versucht weitere Ermittlungen durchzuführen.
Wout Meertens war zu der Zeit selbst auf dem Campingplatz, als Lisa verschwand und auch für ihn wird durch den Podcast alles wieder aktuell. Auch er möchte wissen, was damals wirklich geschah. Ihm stehen noch sein bester Freund Tayfun und seine Untermieterin Kathinka zur Seite. Wout möchte alles, nur nicht mit der Polizei zu tun bekommen.
Wir haben hier echt spannende Protagonisten, es macht Spaß sie nach und nach besser zu verstehen.
Das Buch ist von Beginn an spannend, der Autor versteht sich in guten Beschreibungen. Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt.
Für mich ist es nicht das erste Buch des Autors und in meinen Augen auch nicht das beste, aber ein total spannender und solider Thriller, der mich gut unterhalten hat.
Der Fall ist in sich abgeschlossen, die Fortsetzungen werde ich wegen der Protagonisten trotzdem lesen und freue mich schon darauf.
1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Das Cover ist ein echter Hingucker und besticht durch die düstere Abbildung einer unheimlichen Waldlichtung und der eindringlichen, auffallenden Blautönung. Dieses Motiv und die Schrift spiegelt sich auch auf den Seiten des zugeklappten Buches wider, was mir besonders gut gefällt.
Im neusten Thriller von Linus Gesc...
Das Cover ist ein echter Hingucker und besticht durch die düstere Abbildung einer unheimlichen Waldlichtung und der eindringlichen, auffallenden Blautönung. Dieses Motiv und die Schrift spiegelt sich auch auf den Seiten des zugeklappten Buches wider, was mir besonders gut gefällt.
Im neusten Thriller von Linus Geschke "Wenn sie lügt " geht es um Vergangenheitsbewältigung, die Wahrheitsfindung bezüglich eines rätselhaften Mordes an einem Liebespaar( das in ihrem Auto erschossen wurde) und um die Beziehungen innerhalb einer Jugend- Clique. Diese Gruppe zerbrach aufgrund des mysteriösen Verbrechens, und auch in dem von dunklen Wäldern umschlossenen Dorf tief im Thüringer Wald am Rennsteig ist nach der Tat nichts mehr wie es war. Ausgerechnet in diesem bis dahin idyllischen und abgelegenen Kaff Waldesroda geschieht im Sommer 2004 der brutale Mord an einem Liebespaar, deren mutmaßlicher Mörder selbst ( anscheinend ) den Tod findet. In jener verhängnisvolles Nacht hat das Grauen Einzug gehalten und das Leben aller wurde verändert. Ist aber alles so passiert wie es damals dargestellt wurde? Inwieweit ist die Clique da eventuell mehr involviert als bekannt wurde? Sagt Norah die Wahrheit oder verbirgt sie ein Geheimnis ?
Die Wahrheit herauszufinden ist jetzt besonders wichtig, denn Norah bekommt seltsame Briefe, die vom damaligen Täter David und Ex-Freund von ihr stammen könnten, der aber eigentlich ertrunken ist. Das ruft nach langer Abwesenheit Goran auf den Plan, der seiner früheren ersten großen Liebe helfen möchte. Er hat seinen Heimatort vor 19 Jahren verlassen, und nun begibt er sich mit Norah auf die gefährliche Suche nach der Wahrheit und taucht dabei tief in die Vergangenheit ein. Er ist sich dessen bewusst, dass die Geister der Vergangenheit die ganze Zeit nicht verschwunden sind, sondern all die Jahre nur geschwiegen haben. Dies ist eine sehr spannende Geschichte, und auch ich tauche immer mehr ins Geschehen ein. Je mehr ich lese, desto mehr möchte ich über die dunklen Geheimnisse, die über dem Dorf liegen erfahren. Immer wieder stelle ich mir die Fragen : Was ist damals wirklich geschehen und von wem stammen die Briefe die Norah plötzlich erhält? Von David ? Aber der ist doch damals in der Ostsee ertrunken??? So viel Rätselhaftes und viele Gerüchte in Waldesroda mit seinen eher verschlossenen Bewohnern. Einheimische, die denken, wenn man über etwas nicht spricht, ist es auch nicht geschehen.
Mein Kopfkino rotiert und ich habe das Buch deshalb kaum aus der Hand legen können. Der Schreibstil von Linus Geschke ist sehr unterhaltsam und fesselnd. Es gelingt ihm hervorragend den Spannungsbogen nach und nach gekonnt aufzubauen und aufrechtzuerhalten. Deshalb bleibt es spannend bis zur letzten Seite mit einem für mich überraschenden Ende. Erzählt wird die Geschichte in mehreren Handlungssträngen, verschiedenen Perspektiven, mit unvermuteten Wendungen und Zeitsprüngen. Es berichten Goran, Norah und der unbekannte Er in der Gegenwart und im Rückblick aus dem Jahr 2004 . Dabei gefallen mir die gut platzierten Wechsel zwischen den Handlungssträngen sehr, denn das sorgt für anhaltende Spannung. Durch die Rückblicke in die Vergangenheit erhält man immer wieder neue Einblicke ins damalige Geschehen, das Gefühl für die damalige Zeit und Geheimnisse werden nach und nach gelüftet.
Ich konnte ich mir die Orte, Räumlichkeiten und die einzelnen Personen in meiner Fantasie gut vorstellen, denn sie wurden sehr bildlich und detailliert beschrieben. Auch das sichere Einfangen der Atmosphäre ist dem Autor bestens und treffend gelungen.
Zwischendurch werden zudem noch Statistiken und Studien zu Gewalttaten eingestreut, was ich sehr interessant finde.
Fazit : Ein spannender Thriller und beste Unterhaltung, und deshalb von mir eine absolute Kaufempfehlung.
30.06.2025
Geschke in alter Trilogie-Stärke
.
Linus Geschke habe ich mit seiner Born-Trilogie kennenglernt, die mich schwer begeistert hat. Der Schluss von Band 3 ENGELSGRUND ist für mich bis heute ein unvergessenes Highlight. Auch seine darauffolgend erschienen Einzelbände habe ich gelesen – allerdings mit stetig nachlass...
Geschke in alter Trilogie-Stärke
.
Linus Geschke habe ich mit seiner Born-Trilogie kennenglernt, die mich schwer begeistert hat. Der Schluss von Band 3 ENGELSGRUND ist für mich bis heute ein unvergessenes Highlight. Auch seine darauffolgend erschienen Einzelbände habe ich gelesen – allerdings mit stetig nachlassender Begeisterung. Und dann - BÄM – die Nachricht, dass eine neue Thriller-Trilogie rauskommt. Ja, ich habe mir etwas Großes erhofft. Und der Auftaktband hat mich nicht enttäuscht. Mit DER TRAILER beginnt die Donkerbloem-Trilogie, die im Print-Format mit einer ganz tollen Aufmachung lockt. Die nützt aber nichts, wenn der Inhalt nicht stimmt. Aaaber … der Thriller trifft sowas von ins Schwarze.
.
Mittelpunkt der Handlung ist ein abgelegener Campingplatz in den Ardennen. Hier ist vor rund 15 Jahren eine junge Studentin unter mysteriösen Umständen verschwunden. Die gerade vom Dienst suspendierte Hamburger Kommissarin Frieda Stahnke äußert sich in einem True Crime-Podcast zu dem Cold Case. Das zieht einen Rattenschwanz an Ereignissen nach sich. Und was weiß der schmierige Kölner Barbesitzer Wout Meertens über Camp Donkerbloem?
.
Linus Geschke findet hier zu alter Thriller-Stärke zurück. Mit dem Auftakt der Donkerbloem-Reihe beweist er, dass Trilogien genau sein Ding sind. Die Story ist komplex angelegt und liefert im Auftaktband bereits Anhaltspunkte, in welche Richtung es in den Folgebänden noch gehen könnte. Außerdem liebe ich es einfach, wie genial die Figuren eingeführt und aufgebaut werden. Mit Zeit und Tiefe und einem Entwicklungspotenzial, das mit Band 1 noch lange nicht ausgeschöpft ist. DER TRAILER liefert eine packende und sehr stark konstruierte Story. Wie hier eines ins andere greift … Hut ab, Linus Geschke, das ist wirklich meisterhaft gemacht. Teilweise dachte ich, das wird ein typischer Reihenauftakt, der neugierig auf mehr macht, aber auch noch Luft nach oben lässt. Letztendlich kann ich sagen: Band 1 bewegt sich bereits auf ausgeklügeltem Top-Niveau und hat bei mir persönlich keinerlei Wünsche offengelassen. Gerade im Schlussteil hat die ohnehin schon starke Handlung nochmal so dermaßen angezogen und immer wieder eins draufgesetzt, dass es mir ein wahres Thriller-Fest war. Auch die bandübergreifend agierenden Hauptcharaktere werden dermaßen genial in Stellung gebracht, dass ich mich jetzt schon auf das Wiedersehen mit ihnen freue.
.
Fazit: Linus-Geschke setzt gleich im ersten Band der Donkerbloem-Trilogie alles auf eine Karte. Hopp oder Topp. Und ich kann nicht anders als hier die volle Punktzahl zu vergeben. DER TRAILER hat mir verdammt gut gefallen. Der Thriller ist granatenstark. Wenn Geschke auf diesem Level weiterschreibt, könnte die Reihe in Gänze betrachtet zu einem fetten Highlight werden.
1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Ich habe den Krimi erst gestern erhalten und sofort angefangen zu lesen. Und konnte nicht mehr aufhören:
Jan Römer macht Urlaub im Thüringer Wald. Er will mit Arbeit nichts zu tun haben und geniest die Einsamkeit und Stille. Doch da steht plötzlich eine verstörte Frau vor seiner Tür und erzählt von Mordfälle...
Ich habe den Krimi erst gestern erhalten und sofort angefangen zu lesen. Und konnte nicht mehr aufhören:
Jan Römer macht Urlaub im Thüringer Wald. Er will mit Arbeit nichts zu tun haben und geniest die Einsamkeit und Stille. Doch da steht plötzlich eine verstörte Frau vor seiner Tür und erzählt von Mordfällen die schon Jahrzehnte zurück liegen, von Frauen mit merkwürdigen Wolfs-malen auf der Stirn.
Nun kann er nicht mehr anders, seine Neugier ist geweckt und er ermittelt zusammen mit seiner Kollegin Stefanie - genannt Mütze.
Die Protagonisten sind authentisch, der Schreibstil fesselnd, was will man mehr von einen Krimi. Die drei vorherigen Teile muss man nicht gelesen haben, sind aber eine Überlegung wert.
Fesselnder Auftakt von Linus Geschkes neuer Trilogie
Inhalt:
Vor 14 Jahren verschwand die damals 21-jährige Lisa Martin spurlos von Camp Donkerbloem, einem Campingplatz in Belgien. Der Fall konnte nicht gelöst werden. Nun kommt die Suche nach Lisa durch einen True-Crime-Podcast wieder in Gang. Die Kommissarin Fr...
Fesselnder Auftakt von Linus Geschkes neuer Trilogie
Inhalt:
Vor 14 Jahren verschwand die damals 21-jährige Lisa Martin spurlos von Camp Donkerbloem, einem Campingplatz in Belgien. Der Fall konnte nicht gelöst werden. Nun kommt die Suche nach Lisa durch einen True-Crime-Podcast wieder in Gang. Die Kommissarin Frieda Stahnke, aktuell vom Dienst suspendiert, hatte damals zwar mit den Ermittlungen nichts zu tun, kannte Lisa aber persönlich. Als sie einen anonymen Tipp bekommt, setzt sie alles daran, Lisa oder ihren Mörder zu finden.
Meine Meinung:
Linus Geschke ist fast schon ein Garant für spannende Thriller. Ich habe nun schon einiges von ihm gelesen und wurde nie enttäuscht. Auch „Der Trailer“ konnte mich von Anfang an fesseln und über die etwa 400 Seiten gut unterhalten. Es gibt zwar auch ein paar wirklich abartig gewalttätige Szenen, doch sind sie so perfekt eingebaut, dass es einfach stimmig ist und nicht unnötig reißerisch wirkt. Damit kann ich gut leben. Für wirklich zart besaitete Lesende könnte es allerdings zu viel sein.
Die Protagonistin Frieda hat mir gut gefallen. Sie ist clever und durchsetzungsfähig, kommt zuweilen aber auch ins Zweifeln. Ihre Gedanken und Handlungsweisen konnte ich problemlos nachvollziehen. Ihre Mithandelnden sind Wout, Kathinka und Tayfun. Alle drei sind in gewisser Weise schillernde Persönlichkeiten, die ihre Ecken und Kanten haben, nicht gerade der Schwiegermuttertraum, aber bei näherem Hinsehen zeigen sie doch alle auch liebenswürdige Seiten. Prima, dass es hier nicht nur schwarz-weiß zugeht.
Die Story wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Der größte Teil handelt in der Gegenwart, aber auch Lisas Erlebnisse in der Vergangenheit werden nach und nach enthüllt. Alles fügt sich am Ende zu einem kompletten Bild, wobei Linus Geschke mich mit der letzten Wendung wirklich überraschen konnte. Im Prinzip ist der Fall abgeschlossen, doch die Wege der Protagonist*innen werden sich auch weiter überkreuzen. Ich bin schon gespannt auf die weiteren Ereignisse.
Achtung: Das Nachwort des Autors ist lesenswert, aber bitte wirklich erst nach der Lektüre, da es Spoiler enthält.
Die Reihe:
1. Der Trailer
2. Das Camp (erscheint voraussichtlich im Februar 2026)
3. Die Schlucht (erscheint voraussichtlich im Juli 2026)
2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Zum Inhalt:
Als Journalist Jan Römer von seinem Chef den Auftrag bekommt, über einen ungelösten Doppelmord aus dem Jahr 1986 zu schreiben, bekommt er erstmal einen Schwächeanfall. Was seine Kollegen nicht wissen: Dieser Mord berührt ihn ganz privat, weil es damals in seiner Clique geschehen ist…
Meine Meinun...
Zum Inhalt:
Als Journalist Jan Römer von seinem Chef den Auftrag bekommt, über einen ungelösten Doppelmord aus dem Jahr 1986 zu schreiben, bekommt er erstmal einen Schwächeanfall. Was seine Kollegen nicht wissen: Dieser Mord berührt ihn ganz privat, weil es damals in seiner Clique geschehen ist…
Meine Meinung:
„Die Lichtung“ ist das Roman-Debüt von Linus Geschke, der in Köln wohnt, als Journalist arbeitet und seine Jugend in den 80´ern verbracht hat. Kurzum: Linus Geschke weiß ganz genau, worüber er schreibt. Und genau das merkt man dem Krimi „Die Lichtung“ auch an. Insbesondere das Flair der 80´er bringt Linus Geschke wunderbar rüber, und das ganz ohne Erwähnung des Zauberwürfels, dafür aber mit vielen Songs der 80´er (Shout, Stripped,…), die sozusagen den geschriebenen Soundtrack zum Buch bilden, wodurch ich während des Lesens tatsächlich mehr als einmal einen Ohrwurm im Kopf hatte.
Die Handlung spielt entsprechen in zwei Zeitsträngen, 1986 und in der Gegenwart, die sich regelmäßig abwechseln. Seine Figuren hat Linus Geschke menschlich, individuell und durchaus auch mit Spleens und Macken gestaltet. Allen voran natürlich seinen Protagonisten Jan Römer, bei dem ich mich gefragt habe, wie viel Autobiografisches in ihm steckt. Die Entwicklung seiner Charaktere ist ebenfalls gut und in Teilen auch sehr überraschend gelungen. Grade der Vergleich der Charaktere als Jugendliche 1986 und als Erwachsene in der Gegenwart ist an diesem Buch sehr reizvoll.
Auch die Story an sich hat Linus Geschke gekonnt konzipiert und über knapp 400 Seiten stetig und nachvollziehbar weiterentwickelt. Wie es sich für einen guten Whodunit-Krimi gehört, fügt sich das Puzzle um den rätselhaften Doppelmord nur Stückchen für Stückchen zusammen, wobei Protagonist Jan Römer dem Leser mehr als einmal ein paar Gedanken voraus ist (da er ihm nicht immer gleich alles verrät). Dabei nimmt die Handlung mehr als einmal einen überraschenden Verlauf. Das Finale schließlich ist spannend, die Aufklärung des Falls im großen Ganzen nachvollziehbar.
FAZIT:
Ein spannender, klassischer Whodunit-Krimi, der mich neben der gekonnt konzipierten Story insbesondere durch das tolle 80´er-Jahre-Feeling überzeugt hat. Ich freue mich auf die nächsten Bände!
1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Wieder einmal spannende Unterhaltung auf zwei Zeitebenen von Linus Geschke. Schon von der ersten Seite war ich gefesselt, und die Spannung blieb auch konstant bis zum Schluss. Nach 20 Jahren kehrt Goran nach Waldesroda zurück, nachdem seine ehemalige Jugendfreundin Norah verschiedene Drohbriefe bekommen hat, die sich ...
Wieder einmal spannende Unterhaltung auf zwei Zeitebenen von Linus Geschke. Schon von der ersten Seite war ich gefesselt, und die Spannung blieb auch konstant bis zum Schluss. Nach 20 Jahren kehrt Goran nach Waldesroda zurück, nachdem seine ehemalige Jugendfreundin Norah verschiedene Drohbriefe bekommen hat, die sich in der Intensität von Brief zu Brief steigern, gemeinsam mit seinem damaligen Freund Rolaf versucht er, Norah dabei zu unterstützen herauszufinden, von wem diese Briefe stammen . Einst waren die drei Teil einer größeren Clique. Doch als damals die 17-jährige Norah sich David zum Freund genommen hatte, fingen die ersten Probleme an, denn David war besitzergreifend und hochgradig eifersüchtig. Norah hat allerdings eine Weile gebraucht, um hinter seine Fassade zu schauen und die Beziehung zu beenden. Als David dann kurz nach ihrer Trennung ein junges Liebespaar ermordet, zerbrach damals auch die Clique. Vieles, was damals geschah, wurde nie aufgearbeitet. Als nun die Freunde wieder aufeinandertreffen, müssten sie auch ehrlich miteinander sein, um herauszufinden, wer diese Briefe geschrieben hat, denn alles deutet auf David hin, doch der ist damals auf der Flucht ums Leben gekommen. Wer lügt, wer sagt die Wahrheit, wer verheimlicht etwas? Wenn alle offen miteinander umgehen, kann der Täter gefasst werden. Doch bis es soweit ist, ist es schon (fast) zu spät .
Durch die abwechselnden Zeitebenen wird erst nach und nach klar, was damals passiert ist. Die Spannung bleibt dadurch hoch. Auch die Sequenzen aus Sicht von "Er" erhöhten genau wie das etwas düstere Setting im Thüringer Wald die Bedrohungslage.
Sehr gefallen haben mir auch die immer wieder dazwischen geschobenen statistischen Informationen, die passend zu den Textstellen eingebaut wurden. Interessante Fakten! Der Thriller kommt auch ohne viel Blutvergießen aus. Dennoch gibt es auch so manch eine „härtere Szene“, bei denen man schon schlucken muss! Am Ende, dann wie gewohnt, ein Show-down und ein Ende, mit dem man nicht gerechnet hat!
Jan Römer, von Beruf Journalist, schreibt eigentlich über Reise und Sport. Doch als er von seinem Chef seinen nächsten Auftrag erhält wird er von seiner Vergangenheit eingeholt und muss sich ihr stellen.
Im August 1986 wird der beste Freund von Jan und ein Mädchen aus seiner Clique ermordet. Damit endet ihre Juge...
Jan Römer, von Beruf Journalist, schreibt eigentlich über Reise und Sport. Doch als er von seinem Chef seinen nächsten Auftrag erhält wird er von seiner Vergangenheit eingeholt und muss sich ihr stellen.
Im August 1986 wird der beste Freund von Jan und ein Mädchen aus seiner Clique ermordet. Damit endet ihre Jugend, deren größtes Ziel es bis dahin war, in ihrem Leben den meisten Spaß zu haben.
Um sich seinen eigenen Dämonen zu stellen und endlich die Wahrheit ans Licht zu bringen, beschließt Jan gemeinsam mit seiner Freundin Mütze den Fall nochmal aufzurollen. Er nimmt Kontakt mit seinen damaligen Freunden auf und ahnt nicht, welch schlafende Hunde er damit weckt. Selbst als er erkennt in welche Gefahr er sich begibt läßt er nicht locker und tut alles dafür diesen Albtraum zu beenden.
Das Buch ist einfach klasse, fesselnd geschrieben zieht es einen von der ersten Seite an in seinen Bann und läßt einen nicht mehr los.
Jan Römer ist mir absolut sympathisch. Kein Ermittler, sondern ein ganz normaler Journalist, mit Stärken und Schwächen die ihn absolut menschlich erscheinen lassen.
Da das Buch in den 80er Jahren spielt, einer Zeit, in der ich selbst Jugendliche war, konnte ich mich direkt in diese Zeit zurückversetzen und sofort in die Geschichte eintauchen. Jeder Song der beschrieben wird, die Mofas und die Kleidung holen eigene Erinnerungen zurück. Die Story wird nie langweilig und man fiebert mit bis zur letzten Seite.
Die Geschichte wird aus Jan's Sicht erzählt und in den Rückblenden erfährt man, was sich damals zugetragen hat. So ist man als Leser immer über die Zusammenhänge und Hintergründe der Vergangenheit informiert.
Das Ende war nicht unbedingt vorsehbar und weckt nur einen Wunsch: Mehr davon.
„Der Trailer“ ist der erste Band der „Donkerbloem“-Trilogie von dem Autor Linus Geschke.
Dieser Psychothriller ist ein Buch was man überhaupt nicht mehr aus der Hand legen kann. Der Tatort ist ein abgelegener Campingplatz in den Ardennen. Dort wird seit 15 Jahren die Studentin Lisa vermisst. Jetzt kommt wie...
„Der Trailer“ ist der erste Band der „Donkerbloem“-Trilogie von dem Autor Linus Geschke.
Dieser Psychothriller ist ein Buch was man überhaupt nicht mehr aus der Hand legen kann. Der Tatort ist ein abgelegener Campingplatz in den Ardennen. Dort wird seit 15 Jahren die Studentin Lisa vermisst. Jetzt kommt wieder Fahrt in die Ermittlungen, nachdem die Kommissarin Frieda Stahnke in einem Podcast über True-Crime-Fälle, über das Verschwinden der Studentin spricht. Kurz darauf scheint es eine neue Spur zu geben, aber der Zeuge ist verhalten und will nicht mit der Polizei reden, was hat er selbst zu verbergen?
Dieses Buch hat eine unglaublich gute Dynamik und ist stellenweise auch sehr spannend und temporeich. Man merkt direkt wie dicht die Handlung konstruiert wurde und alles seinen richtigen Platz hat. Die Bewegründe von dem neuen Zeugen kann man gut verstehen und auch, dass er offiziell mit den Ermittlungen nichts zu tun haben will.
Dabei ist auch die Frieda sehr sympathisch und ich finde es klasse, dass sie auf Bitten von Lisas Mutter, sich den Fall neu annimmt. Insgesamt sind auch ihre Handlungen und Gedanken in sich schlüssig und es ist unglaublich spannend bei diesem Fall dabei zu sein.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und auch die vielen Dialoge gefallen mir sehr, denn man hat dadurch auch einen sehr angenehmen Lesefluss. Auch schafft der Autor immer wieder eine dunkle und spannende Atmosphäre aufrechtzuerhalten, sodass man das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen kann. Nach und nach erfahren wir einiges und dann ist auch schon der erste Band zu Ende.
Mir hat „Der Trailer“ unfassbar gut gefallen und es ist bereits ein Thriller-Jahreshighlight von mir geworden. Ich bin nun super interessiert an der vorherigen Serie von dem Autor und hoffe auch viele abkühlende Thriller-Stunden in diesem Sommer. Dieses Buch und auch der Autor bekommen von mir eine klare Leseempfehlung.
1 von 1 finden diese Rezension hilfreich