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Reise nach Laredo

Gebundenes Buch
Was bleibt, wenn man nicht mehr ist, was man ein Leben lang war? Der neue große Roman von Arno Geiger über das, worauf es im Leben wirklich ankommt: die Freundschaft, die Liebe und das Loslassen. Nominiert für den österreichischen Buchpreis 2024.
"In jedem Menschen steckt ein zurückgetretener König." Karl hat sich in ein abgelegenes Kloster in Spanien zurückgezogen. Er ist krank und wartet auf sein Ende. Doch dann begegnet er dem elfjährigen Geronimo, und gemeinsam beschließen sie, davonzureiten, nachts, auf Pferd und Maulesel. Sie geraten in wilde Abenteuer, finden Weggefährten auf dem Weg nach Laredo. Karl lernt kennen, was er trotz Macht, Ruhm und Reichtum bisher nicht hatte: Freundschaft, Liebe, Unbeschwertheit und die Freiheit, die es bedeutet, nur im Moment zu leben. "Reise nach Laredo" ist ein fantastischer, magischer Roman über das Loslassen, über das, worauf es im Leben ankommt - und vor allem eine mitreißende Geschichte.…mehr

 

26,00 €

Reise nach Laredo (eBook, ePUB)

eBook, ePUB
Was bleibt, wenn man nicht mehr ist, was man ein Leben lang war? Der neue große Roman von Arno Geiger über das, worauf es im Leben wirklich ankommt: die Freundschaft, die Liebe und das Loslassen
„In jedem Menschen steckt ein zurückgetretener König.“ Karl hat sich in ein abgelegenes Kloster in Spanien zurückgezogen. Er ist krank und wartet auf sein Ende. Doch dann begegnet er dem elfjährigen Geronimo, und gemeinsam beschließen sie, davonzureiten, nachts, auf Pferd und Maulesel. Sie geraten in wilde Abenteuer, finden Weggefährten auf dem Weg nach Laredo. Karl lernt kennen, was er trotz Macht, Ruhm und Reichtum bisher nicht hatte: Freundschaft, Liebe, Unbeschwertheit und die Freiheit, die es bedeutet, nur im Moment zu leben. "Reise nach Laredo" ist ein fantastischer, magischer Roman über das Loslassen, über das, worauf es im Leben ankommt – und vor allem eine mitreißende Geschichte.…mehr

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Arno Geiger

Geiger, ArnoArno Geiger, 1968 geboren, lebt in Wolfurt und Wien. Sein Werk erscheint bei Hanser, zuletzt Alles über Sally (Roman, 2010), Der alte König in seinem Exil (2011), Grenzgehen (Drei Reden, 2011), Selbstporträt mit Flusspferd (Roman, 2015) und Unter der Drachenwand (Roman, 2018). Er erhielt u. a. den Deutschen Buchpreis (2005), den Hebel-Preis (2008), den Hölderlin-Preis (2011), den Literaturpreis der Adenauer-Stiftung (2011), den Alemannischen Literaturpreis (2017), den Joseph-Breitbach-Preis (2018) und den Bremer Literaturpreis (2019).

Interview mit Arno Geiger

Interview Arno Geiger, Selbstporträt mit Flusspferd



Wie kamen Sie in "Selbstporträt mit Flusspferd" auf ein Zwergflusspferd als wichtige "Figur" und welche anderen Tiere kamen auch noch in die engere Auswahl?


Arno Geiger: Ich hatte einen Freund, der 2013 an einem Gehirntumor gestorben ist. Ein sehr guter Freund, Kinderarzt. Er hatte mir einige Dinge aus seiner Kindheit und Jugend erzählt, das Buch hat damit zu tun. Der Freund hat darunter gelitten, dass er als Kind dick gewesen war. Davon merkte man nichts mehr, er war schlank und sportlich, aber er hatte Angst, dass das dicke Kind zurückkehrt. Und irgendwie bin ich auf das Zwergflusspferd gekommen und hatte so ein Bauchgefühl, ja, das ist es, das fehlt mir. Und in dem Moment, als ich ein Zwergflusspferd vor Augen hatte, wusste ich auch, dass ich das Buch jetzt schreiben will. Dieses Gefühl hatte ich bei anderen Tieren nicht, überhaupt nicht.



Der Roman spielt in Wien im Jahr 2004, die Hauptfigur, Julian, ist 22 und auf der Suche nach Stabilität - innerer wie äußerer. Ist ihm dabei das standhafte Flusspferd ein guter Lehrmeister?


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