Susann Pásztor
MP3-CD
Von hier aus weiter
Roman. 364 Min.. Lesung.Ungekürzte Ausgabe
Gesprochen: Reinecke, Ruth
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Susann Pásztors neuer Roman erzählt mit feinem Witz und berührender Tiefe eine große Geschichte von einer Frau, die sich und ihr Leben neu erfinden muss.Von zweiten und dritten Chancen im LebenNach dreißig Jahren Ehe ist Marlene plötzlich Witwe. Einsam und perspektivlos sitzt sie in ihrem großen leeren Haus und verweigert jegliche Unterstützung, ignoriert die Anrufe ihrer Freundin und plant stattdessen ihren Suizid. Bis eines Tages ein unerwarteter Besucher vor der Tür steht - und nicht nur er bringt ihre Pläne gehörig durcheinander.Nach Rolfs Tod schleppt sich Marlene mithilfe von ...
Susann Pásztors neuer Roman erzählt mit feinem Witz und berührender Tiefe eine große Geschichte von einer Frau, die sich und ihr Leben neu erfinden muss.
Von zweiten und dritten Chancen im Leben
Nach dreißig Jahren Ehe ist Marlene plötzlich Witwe. Einsam und perspektivlos sitzt sie in ihrem großen leeren Haus und verweigert jegliche Unterstützung, ignoriert die Anrufe ihrer Freundin und plant stattdessen ihren Suizid. Bis eines Tages ein unerwarteter Besucher vor der Tür steht - und nicht nur er bringt ihre Pläne gehörig durcheinander.
Nach Rolfs Tod schleppt sich Marlene mithilfe von Beruhigungsmitteln durch ihren Alltag als Hinterbliebene und sieht als einzigen Ausweg ihr eigenes baldiges Abtreten. Erst als Klempner Jack, ihr ehemaliger Schüler, auftaucht und kurzerhand bei ihr einzieht, kommt Bewegung in ihr Leben: Jack entpuppt sich nicht nur als fantastischer Koch, sondern auch als einfühlsamer und aufmerksamer Mitbewohner. Aber warum Marlene nicht trauert, sondern vor allem wütend ist, kann auch er nicht so ganz begreifen. Während sich zwischen Jack und Marlenes Hausärztin Ida eine zarte Liebe anbahnt, taucht bei Marlenes Freundin Wally in Wien ein Brief von Rolf auf, der möglichweise die Antwort auf alle offenen Fragen enthält. Gemeinsam mit Jack und Ida macht Marlene sich auf eine Reise, die völlig anders verläuft als erwartet.
Von zweiten und dritten Chancen im Leben
Nach dreißig Jahren Ehe ist Marlene plötzlich Witwe. Einsam und perspektivlos sitzt sie in ihrem großen leeren Haus und verweigert jegliche Unterstützung, ignoriert die Anrufe ihrer Freundin und plant stattdessen ihren Suizid. Bis eines Tages ein unerwarteter Besucher vor der Tür steht - und nicht nur er bringt ihre Pläne gehörig durcheinander.
Nach Rolfs Tod schleppt sich Marlene mithilfe von Beruhigungsmitteln durch ihren Alltag als Hinterbliebene und sieht als einzigen Ausweg ihr eigenes baldiges Abtreten. Erst als Klempner Jack, ihr ehemaliger Schüler, auftaucht und kurzerhand bei ihr einzieht, kommt Bewegung in ihr Leben: Jack entpuppt sich nicht nur als fantastischer Koch, sondern auch als einfühlsamer und aufmerksamer Mitbewohner. Aber warum Marlene nicht trauert, sondern vor allem wütend ist, kann auch er nicht so ganz begreifen. Während sich zwischen Jack und Marlenes Hausärztin Ida eine zarte Liebe anbahnt, taucht bei Marlenes Freundin Wally in Wien ein Brief von Rolf auf, der möglichweise die Antwort auf alle offenen Fragen enthält. Gemeinsam mit Jack und Ida macht Marlene sich auf eine Reise, die völlig anders verläuft als erwartet.
Susann Pásztor, 1957 in Soltau geboren, lebt in Berlin und hat bereits zahlreiche Romane veröffentlicht. Ihr Bestseller Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster wurde 2018 mit dem Evangelischen Buchpreis ausgezeichnet und für die ARD verfilmt.
Produktdetails
- Verlag: Argon Verlag
- Anzahl: 1 MP3-CD
- Gesamtlaufzeit: 364 Min.
- Erscheinungstermin: Februar 2025
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783839821619
- Artikelnr.: 71952050
Herstellerkennzeichnung
Argon Verlag AVE GmbH (7%)
Waldemarstr. 33a
10999 Berlin
www.argon-verlag.de
»Eine hoffnungsvolle Geschichte über ein schweres Thema - federleicht verpackt.« Tanja Liebmann-Décombe FamilyNEXT 20250826
»Sehr berührend und zugleich heiter - ein absolutes Lesevergnügen!« Cornelia Hoppe News. Das Magazin 20250805
Das Cover des Buches verrät zunächst nicht viel, gibt einem jedoch schon ein klein wenig ein Gefühl. Und davon hat dieses Buch ganz viel: Gefühl zwischen den Zeilen.
Die Autorin vermag es meisterhaft, einen durch zauberhaft beschrieben Situationskomik zum Lachen zu bringen. …
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Das Cover des Buches verrät zunächst nicht viel, gibt einem jedoch schon ein klein wenig ein Gefühl. Und davon hat dieses Buch ganz viel: Gefühl zwischen den Zeilen.
Die Autorin vermag es meisterhaft, einen durch zauberhaft beschrieben Situationskomik zum Lachen zu bringen. Gleichzeitig schafft sie Sätze, die nicht viele Worte brauchen, um Trauer, Wut und ein inneres Aufbäumen, aber auch Akzeptanz und langsame Annäherung zu beschreiben, die ihresgleichen suchen.
Wir begleiten die Protagonistin auf ihrer Reise und möchten abwechselnd mit ihr und über sie lachen und weinen, verzweifeln und hoffen. Und sind so froh, dass sie Wegbegleiter findet, die mit uns gemeinsam erleben, wie sie ein Stück weit ins Leben zurückfindet.
Der Roman liest sich unheimlich gut und schnell und ist dabei immer zart, sanft, feinfühlig und leise. Ein wunderbares Buch.
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Ein leichtfüßiger Roman zu einem schweren Thema
Marlene ist Witwe geworden, ihr schwerkranker Mann Rolf beging Selbstmord und ließ sie allein zurück. Die Geschichte beginnt mit der Trauerfeier und der kuriosen Situation, dass Marlene sich mit einer verklemmten …
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Ein leichtfüßiger Roman zu einem schweren Thema
Marlene ist Witwe geworden, ihr schwerkranker Mann Rolf beging Selbstmord und ließ sie allein zurück. Die Geschichte beginnt mit der Trauerfeier und der kuriosen Situation, dass Marlene sich mit einer verklemmten Toilettentür auseinandersetzen muss. Marlene betrachtet sich und ihre Situation, mit der sie vorerst nur fertig wird durch Rückzug. Doch ein Klempner wird im Haus benötigt und dieser entpuppt sich als ehemaliger Schüler und dieser, Jack, zieht bei ihr vorübergehend ein. Marlenes Anfang, sich einem erfüllten Leben wieder zu nähern, beginnt. Und als sich beide mit der Ärztin Ida in Richtung Wien aufmachen, wo Rolf Marlene einen Brief hinterlassen hat, wird die Reise für die drei ereignisreich.
Der Roman ist witzig, durch die Begebenheiten und der eigensinnigen Beobachtungsgabe der Protagonistin. Marlene denkt, als sie sich im Spiegel erblickt: “Eine Untote mit schlecht einmassiertem Trockenshampoo“. Ein bodenständiger Humor, der die Protagonistin sofort vertraut und sympathisch macht. Sind es nicht die kleinen Dinge, die wichtig sind!
Der Roman handelt auch von wahrer Freundschaft, beeindruckend die Menschen und Begebenheiten, die Marlene auf ihren Weg zurück ins Leben ohne Rolf begleiten. Er handelt von der Liebe zum Leben, sich den Herausforderungen zu stellen, so kurios und ungewöhnlich sie auch sind - die Situationen erfordern von Marlene und ihren Begleitern Annahme und Einsatz – mit tiefem Vertrauen in die Schicksalsfügung.
So wie Marlene am Anfang vor die Aufgabe gestellt wird „es müsste ihr aus eigener Kraft gelingen, sich zu befreien“ (in Bezug auf die verklemmte Toilettentür, als Metapher) so wird ihre individuelle Reise gelingen, denn aufgehoben in Begegnungen und Freunden findet Marlene wieder zu sich.
In poetischer beeindruckender geschriebener Sprache, wie z.B. :.... erspürte mühsam errichtete Grenzposten und legte innere Landschaften frei, die sie seit Ewigkeiten nicht mehr aufgesucht hatte...ergänzt beeindruckend mit ihrer Stimme im Hörbuch Ruth Reinecke
Der Roman berührt, amüsiert und hat die Botschaft, nicht zu verzweifeln, der Reise zu vertrauen, die Hinweise anzunehmen. Ein wunderbar feinsinniges Buch, das mit Tod und Verlust, ernsthaft, doch mit Humor und Leichtigkeit umgeht und einem schweren Thema Hoffnung macht.
Sehr empfehlenswert.
Susann Pasztor ist auch ausgebildete Sterbebegleiterin
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Zarte, herzzerreißende Lebenseinblicke
Mit "Von hier aus weiter" führt uns Susann Pásztor in das Leben der Grundschullehrerin Marlene, eine ernste und strenge Frau. Spät hat sie den verwitweten Landarzt Rolf geheiratet, der damals schon drei erwachsene Söhne …
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Zarte, herzzerreißende Lebenseinblicke
Mit "Von hier aus weiter" führt uns Susann Pásztor in das Leben der Grundschullehrerin Marlene, eine ernste und strenge Frau. Spät hat sie den verwitweten Landarzt Rolf geheiratet, der damals schon drei erwachsene Söhne hatte. Nach 30 Jahren Ehe trifft sie Rolf's Tod derart, dass sie sich vor jeglichen Kontakten zu Familie und Freunden verschließt. Sie sucht Trost in Beruhigungsmitteln und Alkohol, so dass man das Schlimmste befürchtet. Eine defekte Dusche ist der Grund, einen Klempner zu rufen, der sich dann als ehemaliger Schüler entpuppt und als einer ihrer großen Verehrer. Denn schließlich hat sie, als seine Lehrerin, Ihren Vater auf einige Missstände hingewiesen, die ihm damals das Leben schwer machten. Je mehr man die Charaktere kennenlernt, um so deutlicher werden die feinen zarten Töne, die zwischen den Zeilen schwingen. Ein lesenswertes Buch und spannend bis zum Schluss.
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Trauerbewältigung, Überwindung von Leere und erneute Sinnfindung
Das Cover verdeutlicht bildlich den Buchtitel. In der unteren Coverhälfte hat sich der Bildausschnitt in der Rundumsicht leicht weiterbewegt im Vergleich zum oberen Landschaftsausschnitt – passend zur Aussage des …
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Trauerbewältigung, Überwindung von Leere und erneute Sinnfindung
Das Cover verdeutlicht bildlich den Buchtitel. In der unteren Coverhälfte hat sich der Bildausschnitt in der Rundumsicht leicht weiterbewegt im Vergleich zum oberen Landschaftsausschnitt – passend zur Aussage des Romans. Wie schafft man mit neuen Perspektiven nach langjähriger Ehe das Dasein als Witwe im Rentenalter? Wie überwindet die Hauptperson Marlene die große Leere? Der Suizid ihres Mannes sorgt zunächst für Wut statt für Trauerbewältigung. Sehr realistisch und mit berührender Tiefe versuchen alle sympathischen Charaktere im respektvollen Umgang miteinander besonders im Gespräch erste Schritte aus dem seelischen Tief von Marlene zu finden. Dieses ernste Thema wird mit einer Leichtigkeit im Schreibstil glaubhaft ummantelt und entbehrt mit seinen Überraschungen auch nicht einer gewissen Spannung. Die Erfahrung von Verlust, gepaart mit der Entwicklung von Wut zu Trauer findet ein wohltuendes Romanende.
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Immer wieder (Time after time)
Marlenes Mann war Arzt. Er hat sich das Leben genommen, weil er seine Krebs-Diagnose nicht verkraftet hat. Die Trauerfeier macht es ihr nicht leichter, damit umzugehen. Der Pfarrer hat mehrfach den Namen seiner ersten Frau anstelle Marlenes genannt. Die Kinder und …
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Immer wieder (Time after time)
Marlenes Mann war Arzt. Er hat sich das Leben genommen, weil er seine Krebs-Diagnose nicht verkraftet hat. Die Trauerfeier macht es ihr nicht leichter, damit umzugehen. Der Pfarrer hat mehrfach den Namen seiner ersten Frau anstelle Marlenes genannt. Die Kinder und Enkel von Rolf stehen ihr nicht wirklich nahe. Auch ignoriert sie alle Anrufe. Sie achtet nicht mehr auf sich, denn sie denkt darüber nach, wie sie Rolf folgen kann. Als sie einen Klempner braucht, kommt Jack, ihr ehemaliger Schüler. Er spürt, dass es Marlene nicht gut geht und freundet sich vorsichtig mit ihr an. Er zieht bei ihr ein und auch Marlenes Ärztin Ida spielt bald in Jacks Leben eine größere Rolle. Gemeinsam machen die drei sich auf eine ganz besondere Reise, denn Marlene ist wütend, nicht traurig.
Die Geschichte ist leise und unaufgeregt, obwohl die Gefühle von Marlene sehr groß und mächtig sind. Dieser Spagat ist eine riesige Kunst! Die Trauer, die sie empfindet, kann man absolut gut verstehen. Ich habe von Anfang an Zuneigung zu ihr empfunden und verstanden, wie groß der Graben zur Familie ihres toten Mannes für sie ist. Besonders reizend sind jedoch auch Ida und Jack. Nicht nur miteinander, sondern auch einzeln genommen und besonders im Trio mit Marlene. Sie sind eine so wundervolle Gemeinschaft! Man möchte gerne der vierte im Bunde sein.
Anfangs läuft die Geschichte sehr langsam an. Genauso langsam, wie sich Marlene durch die Ereignisse ausgebremst fühlt. Es geschehen nach und nach unfassbare Dinge, die genauso verrückt wie stimmig sind. Gefühle spielen einem manchmal Streiche und Trauer treibt die seltsamsten Blüten. Die schicksalhaften Begegnungen passen zu Marlene und dass Jack gleich bei ihr einzieht, ergibt im Laufe der Geschichte einen Sinn. Dass am Schluss dann so viele offene Enden übrigbleiben, passt absolut zur Story. Einen echten Abschluss hätte sie gar nicht haben dürfen, denn es geht ja von hier aus weiter.
Vielleicht muss man ein gewisses Maß an Trauer in sich haben, um mit diesem Buch so viel anfangen zu können, wie ich. Ich empfinde es als außerordentlich tröstend und weiß, dass es noch lange in mir nachhallen wird. Fünf Sterne.
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Eine Bewältigungsgeschichte. Der Titel von Susann Pásztors neuem Roman "Von hier aus weiter" ist gewisssermaßen Programm, das vermeintliche Ende einer Trauer, Akzeptanz des Verlustes - der Tod hat die Zurückgebliebene zum Weiterleben verführt. Marlenes Mann, der …
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Eine Bewältigungsgeschichte. Der Titel von Susann Pásztors neuem Roman "Von hier aus weiter" ist gewisssermaßen Programm, das vermeintliche Ende einer Trauer, Akzeptanz des Verlustes - der Tod hat die Zurückgebliebene zum Weiterleben verführt. Marlenes Mann, der Landarzt Rolf, ist durch einen Suizid aus dem Leben geschieden, nachdem er von seiner Krebsdiagnose erfahren hat. Und Marlene hatte mit Rolf eigentlich einen gemeinsamen Suizid geplant; Rolf hatte dann aber Marlene eine nichtletale Dosis gereicht - offensichtlich wollte er, dass sie weiterlebt. Die Autorin beschreibt sehr eingänglich aber gleichzeitig auch nüchtern, wie das Leben für Marlene nach dem Verlust weitergeht; zunächst die Beerdigung, der Rückzug, die Abwehr von Kontaktversuchen. Ihr ist, als wolle sie die Familie und all die andern dazu zwingen, 'richtig' zu trauern - Marlene spielt aber eher mit dem Gedanken, Rolf zu folgen. Und dann platzt das Leben in Persona des ehemaligen Schülers Jack in Marlenes Abschiedlichkeit; Jack zieht bei Marlene ein, weil er über keine eigene Wohnung verfügt und wird fast zu einer Art Lebenselexier für Marlene, nicht nur wegen seiner Kochkünste. Jack befreundet sich mit der Hausärztin ihres verstorbenen Mannes... und zusammen brechen sie auf nach Wien, weil Rolf bei Marlenes bester Freundin Wally einen Brief hinterlegt hat... Eine gut erzählte, lebensnahe Geschichte, die nachdenklich stimmt!
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wieder ein tolles Buch dieser Autorin
„Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster“, durch dieses Buch ist dieAutorin bekannt geworden und es war für mich ein Highlight. Als ich gesehen habe, dass Susanne Pasztor ein neues Buch geschrieben hat, war für mich klar, …
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wieder ein tolles Buch dieser Autorin
„Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster“, durch dieses Buch ist dieAutorin bekannt geworden und es war für mich ein Highlight. Als ich gesehen habe, dass Susanne Pasztor ein neues Buch geschrieben hat, war für mich klar, das möchte ich lesen und auch dieses Buch hat mich nicht enttäuscht.
Marlene ist wütend.Ihr Mann Rolf,mit dem sie 30 Jahre ihres Lebens geteilt hat ist tot.Er hatte einen Hirntumor und hat für sich entschieden,selbst zu bestimmen, wann er geht. zusammen mit Marlene,die keinen Sinn im Leben ohne Rolf sieht,wollen sie sich durch Medikamente das Leben nimmt.Da Rolf Arzt ist,vertraut Marlene ihm,dass er die richtige Dosierung findet.Doch Rolf entscheidet diesen Weg allein zu gehen.Er verabreicht ihr nur eine größere Menge Schlafmittel.Marlene ist geschockt und wütend,als sie feststellt,dass sie lebt.Die erste Zeit ist sie wie betäubt.Als dann Jack in ihr Leben tritt,ein junger Klemptner,die sie wegen einer defekten Dusche ruft,ändert sich ihr Leben.
Wenn man diese Geschichte hört ,denkt man,was für eine traurige Geschichte.Sicherlich stimmt das,aber Susanne Pasztor findet eine tolle Art,dieser Traurigkeit die Spitze zu nehmen.Mit viel Humor und Situationskomik wird die Geschichte aufgelockert,sodass man manchmal laut lachen muss.Auch ihre Figuren sind liebevoll gezeichnet.Vor allem Jack hat mir gut gefallen.
Der Schreibstil ist flüssig und unterhaltsam.
Eine große Leseempfehlung!
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Gebundenes Buch
Marlene ist Witwe, nach über 30 Jahren Ehe ist sie nun allein, ohne Perspektive und wütend. Sie bereitet ihren Suizid vor, als Jack vor ihrer Tür auftaucht, der Klempner ist und - wie sich herausstellt - einer ihrer früheren Schüler. Jack zieht vorübergehend bei Marlene …
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Marlene ist Witwe, nach über 30 Jahren Ehe ist sie nun allein, ohne Perspektive und wütend. Sie bereitet ihren Suizid vor, als Jack vor ihrer Tür auftaucht, der Klempner ist und - wie sich herausstellt - einer ihrer früheren Schüler. Jack zieht vorübergehend bei Marlene ein, bekocht sie und versucht, hinter die Ursachen ihrer Wut zu kommen. Als sich eine frühere Freundin meldet, die einen Abschiedsbrief des Verstorbenen erhalten hat, um ihn Marlene persönlich auszuhändigen, macht sich diese zusammen mit Jack und ihrer Hausärztin Ida auf den Weg nach Wien. Ihre Pläne hat sie dabei aber noch lange nicht aufgegeben.
»Mit Vollgas auf einen Baum zuzufahren war nicht unbedingt ihre bevorzugte Todesart, aber vielleicht erwischte sie ihn ja doch, diesen einzigartigen Moment, in dem ihr alles egal war, auch ihr Hunger, so dass sie das Steuer festhalten und nicht doch noch in allerletzter Sekunde herumreißen würde.« (Seite 22)
Ich klappte das Buch mit tränennassen Wangen und einem Lächeln im Gesicht zu. Mit wunderbarer Leichtigkeit erzählte Susann Pásztor die Geschichte von Marlene und ihren Weggefährten, fand passende Worte, um zu beschreiben, wie die einsame Witwe sich fühlt, welche unterschiedlichsten Gefühle sie durchlebt und mit welchen Dämonen sie sich auseinandersetzt, weil sie eine letzte Handlung ihres verstorbenen Mannes nicht akzeptieren will. Dieses ernste Thema so gefühlvoll umzusetzen, das ist schon große Kunst. Meiner Meinung nach ist dies hier perfekt gelungen. Lesenswert!
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Gebundenes Buch
Dem Leben zugewandt
Marlene wurde von ihrem Ehemann betrogen. Um den Tod betrogen. Ein gemeinsamer Suizid hätte es werden sollen mit ihrem todkranken Mann, aber Rolf hat sie betrogen. Er hat ihr stattdessen nur ein Schlafmittel gegeben und ist allein gegangen.
Wie betäubt zieht das …
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Dem Leben zugewandt
Marlene wurde von ihrem Ehemann betrogen. Um den Tod betrogen. Ein gemeinsamer Suizid hätte es werden sollen mit ihrem todkranken Mann, aber Rolf hat sie betrogen. Er hat ihr stattdessen nur ein Schlafmittel gegeben und ist allein gegangen.
Wie betäubt zieht das Leben fortan an Marlene vorbei, die nur den Gedanken hegt, Rolf so bald wie möglich nachzufolgen. Doch dann steht plötzlich ein ehemaliger Schüler vor ihrer Tür. Statt nur ihre Dusche zu reparieren, wie geplant, zieht Jack bei Marlene ein. In ihr Haus, aber vor allem auch in ihr Leben. Und das stellt er ordentlich auf den Kopf.
Es waren vor allem die starken Charaktere, die mir diesen Roman so ans Herz haben wachsen lassen. Marlenes Charakterentwicklung unter dem Einfluss von Jack, der das Herz auf dem rechten Fleck hat, und der patenten Ärztin Ida war einfach wunderbar zu lesen. Und auch Griseldis muss erwähnt werden, Rolfs leicht gruselige Enkelin mit dem losen Mundwerk. Überhaupt fand ich die Konstellation von Marlene und Rolfs drei Söhnen mit deren Familien wirklich spannend angelegt, und auch hier erleben wir ein Wachsen und Werden. Ein skurriler Roadtrip führt Marlene schließlich heraus aus ihrem eigenen Stillstand.
Ein schöner Roman, der ernste Themen anspricht und große Fragen stellt, aber immer dem Leben zugewandt bleibt und den Humor nicht vergisst.
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Gebundenes Buch
Ein literarisches Kleinod
Inhalt:
Dreißig Jahre lang waren Marlene und Rolf verheiratet, als Rolf seinem Leben wegen einer unheilbaren Krebserkrankung ein Ende setzt. Zurückgelassen fällt Marlene in ein schwarzes Loch. Alles erscheint ihr nur noch sinnlos. Dass sie ihren …
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Ein literarisches Kleinod
Inhalt:
Dreißig Jahre lang waren Marlene und Rolf verheiratet, als Rolf seinem Leben wegen einer unheilbaren Krebserkrankung ein Ende setzt. Zurückgelassen fällt Marlene in ein schwarzes Loch. Alles erscheint ihr nur noch sinnlos. Dass sie ihren ehemaligen Schüler Jack in ihr Leben und sogar bei sich wohnen lässt, erweist sich schließlich als großes Glück, denn dem einfühlsamen und geduldigen jungen Mann kann sie sich endlich öffnen und aussprechen, warum sie nicht trauert, sondern vor allem wütend ist.
Meine Meinung:
Für mich ist „Was man von hier aus sehen kann“ ein literarisches Kleinod, ein Highlight, das Susann Pásztors vorherigem Roman „Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster“ nicht nachsteht. Tod, Suizid, Trauer und Einsamkeit werden hier auf eine Weise thematisiert, dass man sich selbst gut damit beschäftigen kann, ohne dass es einen zu sehr herunterzieht. Ich bin der Protagonistin Marlene beim Lesen sehr nahe gekommen und habe sie sehr schnell in mein Herz geschlossen. Ihre Handlungsweisen konnte ich gut nachvollziehen, auch wenn ich selbst wohl oft anders gehandelt hätte, aber die Menschen sind eben verschieden.
Die Autorin versteht es meisterhaft, den emotionalen Nebel, durch den Marlene irrt, zu vermitteln. Trotzdem ist dies kein düsterer Roman, sondern einer, der zu fesseln vermag, Spannung aufweist und Mut machen kann. Wohl dosierte Prisen Humor und Leichtigkeit mildern die schwerwiegenden Themen ab und machen das Lesen zu einem großen Genuss.
Die Andeutung paranormaler Ereignisse fand ich auch ganz gelungen, obwohl mich das sonst eher stört. Doch hier passte es für mich perfekt. Das Ende kommt zwar ein bisschen schnell, aber da eigentlich auch schon alles gesagt ist, ist dagegen nichts einzuwenden.
Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung!
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