Hera Lind
MP3-CD
Die Frau zwischen den Welten
Ungekürzte Ausgabe, Lesung. 687 Min.
Gesprochen: Pages, Svenja;Produktion: Audiobuch Verlag
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Als Zwölfjährige erfährt Ella mit brutaler Härte, was es heißt, nach 1945 eine Deutsche in der Tschechoslowakei zu sein. Revolutionsgarden erschlagen ihren Vater, die Mutter muss sich mit ihrem neugeborenen Sohn in einem tschechischen Dorf verstecken. Ella ist auf sich allein gestellt, erträgt immer neue Schicksalsschläge: Klosterschule, Kommunismus, Ehe mit einem Egozentriker, Psychiatrie - bis sie endlich in Prag der großen Liebe begegnet. Mit dem jüdischen Arzt Milan ist sie zum ersten Mal glücklich und fühlt sich geborgen. Beide haben nur noch einen Wunsch: zusammen mit Ellas kl...
Als Zwölfjährige erfährt Ella mit brutaler Härte, was es heißt, nach 1945 eine Deutsche in der Tschechoslowakei zu sein. Revolutionsgarden erschlagen ihren Vater, die Mutter muss sich mit ihrem neugeborenen Sohn in einem tschechischen Dorf verstecken. Ella ist auf sich allein gestellt, erträgt immer neue Schicksalsschläge: Klosterschule, Kommunismus, Ehe mit einem Egozentriker, Psychiatrie - bis sie endlich in Prag der großen Liebe begegnet. Mit dem jüdischen Arzt Milan ist sie zum ersten Mal glücklich und fühlt sich geborgen. Beide haben nur noch einen Wunsch: zusammen mit Ellas kleiner Tochter in den Westen fliehen. Doch der Geheimdienst ist ihnen dicht auf den Fersen ...
Hera Lind erzielt mit ihren Büchern regelmäßig sensationelle Erfolge. Zu ihren absoluten Bestsellern zählen »Der Überraschungsmann« und »Die Champagner-Diät«. Hera Linds Bücher haben sich in Deutschland millionenfach verkauft.

© Hera Lind
Produktdetails
- Verlag: Audiobuch Verlag
- Anzahl: 1 MP3-CD
- Gesamtlaufzeit: 687 Min.
- Erscheinungstermin: 22. Dezember 2020
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783958625990
- Artikelnr.: 59844689
Herstellerkennzeichnung
Steinbach Sprechende
Panoramaweg 22
74547 Untermünkheim
vertrieb@sprechendebuecher.de
Hera Lind erzählt in ihrem Roman die Lebensgeschichte von Ella Vojanová, die nach dem Krieg als Tochter einer Deutschen in der Tschechoslowakei aufwächst. Ihr Vater wird von Revolutionsgarden erschlagen und die Mutter muss sich in einem Dorf verstecken. Für die Familie bedeutet …
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Hera Lind erzählt in ihrem Roman die Lebensgeschichte von Ella Vojanová, die nach dem Krieg als Tochter einer Deutschen in der Tschechoslowakei aufwächst. Ihr Vater wird von Revolutionsgarden erschlagen und die Mutter muss sich in einem Dorf verstecken. Für die Familie bedeutet das: ständige Angst vor Repressalien und immer wieder neue Schicksalsschläge. Nach der gescheiterten Ehe mit einem Egozentriker begegnet Ella in Prag der jüdische Arzt Milan, mit dem sie ein neues Leben beginnen will. Ihre Zukunft sehen sie nur im Westen und so wollen sie mit Ellas kleiner Tochter fliehen. Doch der Geheimdienst hat von ihren Plänen Wind bekommen …
Im Audiobuch Verlag ist eine ungekürzte Lesung des emotionalen Romans erschienen, wobei es der Sprecherin Svenja Pages wunderbar gelingt, das ergreifende Schicksal von Ella hörbar zu machen.
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„Man muss erst einige Male sterben, um wirklich zu leben.“ (Charles Bukowski)
1945 Tschechoslowakei. Als Tochter der Deutschen Maria und dem Tschechen Jakob lebt die 11-jährige Ella Vojanová bei Großmutter Auguste und Tante Bertl in tschechischen Hillemühl, …
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„Man muss erst einige Male sterben, um wirklich zu leben.“ (Charles Bukowski)
1945 Tschechoslowakei. Als Tochter der Deutschen Maria und dem Tschechen Jakob lebt die 11-jährige Ella Vojanová bei Großmutter Auguste und Tante Bertl in tschechischen Hillemühl, während ihre Eltern sich in Zahořany nähe Prag auf die Geburt ihres Bruders Alex vorbereiten. Nachdem der Krieg verloren ist und Deutschland kapituliert hat, wird in der Tschechoslowakei „aufgeräumt“, vor allem Deutsche sind von nun an unerwünscht und werden dementsprechend auch mit aller Härte behandelt. Nach dem Verlust des Hauses und Ladens ihrer Großmutter kommt Ella bei ihren Eltern in Prag unter, doch auch dort ist die Familie nicht mehr sicher, nachdem der Vater brutal ermordet wurde. Während die politische Richtung im Land immer wieder wechselt, muss Ella nicht nur grausame Repressalien gegen ihre Familie erleben, flüchten und die harte Zeit im Kloster Kutná Hora sowie einen übergriffigen Ehemann über sich ergehen lassen, sondern fühlt sich auch verantwortlich für ihre Mutter, ihren Bruder und vor allem für ihre Tochter. Wird sie jemals der Verfolgung entfliehen können und das Glück finden?
Hera Lind hat mit „Die Frau zwischen den Welten“ einen hochemotionalen und spannenden historischen Roman mit biografischen Zügen vorgelegt, in dem sie in eigenen Worten und mit fiktionaler Freiheit das ereignisreiche Leben von Ella Berner, geborene Vojanová nachzeichnet und ihrem Leser präsentiert. Der flüssige, bildgewaltige und einfühlsame Erzählstil lässt den Leser eine Zeitreise antreten, um zu Kriegsende 1945 die kleine Ella kennenzulernen und ihr Schicksal hautnah mitzuverfolgen. Durch intensive plastische Beschreibungen setzt die Autorin im Kopf des Lesers eine Flut von Bildern in Gang, die Ellas Märtyrium regelrecht greifbar machen, während man sich aufgrund der schockierenden und dramatischen Ereignisse in einem andauernden Wechselbad der Gefühle befindet. Der gut recherchierte gesellschaftliche und politische Hintergrund wurde von der Autorin sehr gekonnt mit ihrer Handlung verknüpft. Wie Menschen durch politische Machenschaften zur Zielscheibe wurden, wird hier einmal mehr sehr verdeutlicht, denn als Kind aus einer Ehe verschiedener Nationalitäten gehörte man damals nie wirklich dazu und musste als Spielball für ihre Rachegelüste herhalten. Als Leser mag man sich gar nichtausmalen, wie viele Menschen diesen Methoden ausgeliefert waren, für die Ellas Geschichte stellvertretend steht. Der Spannungsbogen liegt durchgängig auf einem hohen Niveau, steigert sich aber im Verlauf der Handlung immer mehr in die Höhe, so dass der Leser das Buch nicht aus der Hand legen kann.
Die Charaktere wurden lebendig in Szene gesetzt, besitzen aufgrund ihrer sehr menschlichen Eigenschaften Authentizität und Glaubwürdigkeit. Der Leser ist nicht nur Statist, sondern fühlt sich Ella so nah, dass er ihre Schicksalsschläge fast ebenso spürt und mitleidet, mitfiebert und hofft, dass sie endlich auch etwas Glück im Leben hat. Ella ist eine sehr präsente Protagonistin, die schon früh Verantwortung übernimmt, immer wieder ihre Kräfte mobilisiert, um Widerstand zu leisten und die nächste Hürde zu überwinden. Sie ist ein warmherziger Mensch, der nie aufgibt und durch die Unwägbarkeiten des Lebens immer stärker wird. Ehemann Pavel ist ein schrecklicher Kerl, der nur an sich denkt und die Hölle verdient hätte ebenso wie Tante Irma. Der jüdische Arzt Milan besitzt Herz und Verstand, spendet Wärme und Geborgenheit.
„Die Frau zwischen den Welten“ ist nicht nur eine eindrucksvolle Lebensgeschichte, die an Dramatik und Emotionalität fast nicht zu überbieten ist. Sie zeigt leider auch, zu welchen Grausamkeiten Menschen fähig sind und wieviel Mut und Stärke nötig sind, um diese zu überleben. Eine berührende und aufwühlende Geschichte, die noch lange nachklingt. Absolute Leseempfehlung!
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Der Lebensweg einer bewundernswerten Frau
In ihrem Buch erzählt Hera Lind die Geschichte der kleinen Ella Vojanová. Zu Beginn ist Ella 11 Jahre alt und lebt bei Oma Auguste und Tante Bertl in Hillemühl, einer kleinen deutschen Gemeinde in Tschechien. Mama Maria, eine Deutschen, …
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Der Lebensweg einer bewundernswerten Frau
In ihrem Buch erzählt Hera Lind die Geschichte der kleinen Ella Vojanová. Zu Beginn ist Ella 11 Jahre alt und lebt bei Oma Auguste und Tante Bertl in Hillemühl, einer kleinen deutschen Gemeinde in Tschechien. Mama Maria, eine Deutschen, und Papa Jakob, ein Tscheche, leben in dem kleinen Dorf Zahořany in der Nähe von Prag und erwarten die Geburt ihres zweiten Kindes. Ende April – Anfang Mai 1945, der Krieg ist verloren, verlieren Oma Auguste und Tante Bertl ihr Haus und ihren kleinen Gemischtwarenladen in Hillemühl. Die Revolutionsgarden wollen nur eins: Rache an den Deutschen. An allen Deutschen. Ella geht zurück nach Prag zu ihren Eltern und ihrem kleinen Bruder Alex.
Wie diese emotionale und teilweise grausame Geschichte weitergeht, dass muss Jeder selbst lesen.
Ich bin immer noch erschüttert, wenn ich mir ausmale, was die kleine Ella schon von Kindheit an hat immer wieder erleiden müssen. Nach den Kriegswirren bei der Schwester ihres Vaters, mit 14 Jahren im Kloster Kutná Hora, mit ihrem ersten Mann, der sie nur ausgenutzt und betrogen hat, in der Psychiatrie, auf der Flucht vor dem Geheimdienst. Und das nur, weil sie mit der falschen Nationalität im falschen Land unter dauernd wechselnden Regierungen gelebt hat. Aber sie hat auch immer wieder Menschen um sich herum, die sie geschätzt haben, für sie da waren und sie geliebt haben. Bramboračka = Kartoffelsuppe - werde ich so schnell nicht vergessen.
Hera Lind schafft es auch mit dieser Geschichte mich sehr stark zu berühren und in mir die verschiedensten Emotionen freizulegen. Ich habe mich mit Ella gefreut, war neugierig, habe mit ihr gelitten und gebangt. Ich finde es immer noch unfassbar, wie grausam Menschen miteinander umgehen, nur weil sie eine andere Nationalität haben und für die Greueltaten Anderer büßen müssen. Umso mehr habe ich mich gefreut, als am Ende doch noch alles gut wird und sie mit ihrer großen Liebe glücklich werden kann.
Ein wunderbares Buch mit der wahren Geschichte einer Frau, die ich mit 11 Jahren kennenlerne und bis ins hohe Alter auf ihrem meist sehr schweren Weg begleiten darf. Es ist für mich immer wieder erstaunlich und unvorstellbar, was ein Mensch alles erleiden und aushalten kann. Ich habe große Hochachtung vor dieser Frau.
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Eine wahre und dramatische Familiengeschichte
Meine Meinung zur Autorin und Buch
Es ist mein erster Roman von Hera Lindt, und ich war begeistert von ihrer Geschichte über Ella, besonders da sie auf wahren Tatsachen beruht.
Im Nachwort der Protagonistin Ella, erfahren wir noch einiges , …
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Eine wahre und dramatische Familiengeschichte
Meine Meinung zur Autorin und Buch
Es ist mein erster Roman von Hera Lindt, und ich war begeistert von ihrer Geschichte über Ella, besonders da sie auf wahren Tatsachen beruht.
Im Nachwort der Protagonistin Ella, erfahren wir noch einiges , diese Worte haben mich sehr tief berührt. Sie hat Hera Lindt ihres Lebensgeschichte offenbart, dafür möchte ich auch Ella Berner danken , das sie uns sehr tiefe Einblicke in ihr Leben und das ihrer Familie erlaubte.
Im Nachwort der Autorin erfahren wir auch das Ella die Manuskripte kritisch las, bevor ihre dramatische Geschichte veröffentlicht wurde. Ich hatte oft Gänsehaut beim Lesen und Tränen in den Augen. Der Schreibstil ist sehr flüssig, wenn auch nicht immer so glatt, aber Ella Berner, hatte ja auch mitzubestimmen. Das Buch hat mich sehr tief berührt und bewegt, einfach unfassbar was damals geschah. Beim Lesen wurde mir bewusst, wie gut es wir doch haben, weder Hunger, Not, und wir dürfen frei Reden und Denken.
Das die Zeit damals nach dem Krieg nicht einfach war, ist mir sehr bewusst, aber Ella wuchs trotz allem in der Ländlichen Idylle, mit ihren Eltern behütet und glücklich auf. Bis die Härte des Tschechischen Revolutiongarden , ihr wahres Gesicht zeigen. Als Deutsche sind sie unerwünscht, obwohl ihr Vater ein gebürtiger Tscheche ist, werden sie drangsaliert und verfolgt, von heute auf morgen endet das so behütete Leben der kleinen Ella. Ihr Vater wird verhaftet, und erschlagen. Ihre Mutter, der kleine Bruder ein Säugling und Ella müssen in einem kleinen Dorf untertauchen. Die Familie war das reinste Freiwild, was Ella und ihre Mutter durchmachten, war die Hölle. Endlich glaubt Ella an einen Lichtblick als sie Pavel begegnet, es ist Liebe auf den ersten Blick. Nach der Hochzeit kommt sie vom Regen in die Traufe, Pavel entpuppt sich zum Gegenteil, die Ehe ist ein Matterium , schlimmer kann die Hölle nicht sein. Dann gerät sie auch noch in die Fänge des Geheimdienstes, es war furchtbar, man setzte sie unter Druck, man kann es sich gar nicht ausmalen, man muss es lesen. Als Ella, dem Arzt Mian begegnet, misstraut sie ihm und hält ihn für einen Spitzel. Aber Milan schafft es ihr Vertrauen zu gewinnen und es ist endlich die wirklich und aufrichtige Liebe. Das beide in den Westen fliehen wollen, war mir verständlich, ich hätte das Leben dort auch nicht ausgehalten. Sie spielen ein sehr riskantes Spiel, der Geheimdienst beobachtet sie auf Schritt und Tritt.
Lesen sie diesen unfassbare Geschichte, und ob und wie ihre Flucht in die Freiheit gelingen wird.
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Die Frau zwischen den Welten , von Hera Lind
Cover:
Das Cover (im Hintergrund Prag) passt sehr gut zu der Geschichte.
Inhalt:
1945 als Kind einer Deutschen in der Tschechoslowakei aufzuwachsen wird für Ella zu einer harten Bewährungsprobe.
Aber leider bleibt es nicht dabei. Die …
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Die Frau zwischen den Welten , von Hera Lind
Cover:
Das Cover (im Hintergrund Prag) passt sehr gut zu der Geschichte.
Inhalt:
1945 als Kind einer Deutschen in der Tschechoslowakei aufzuwachsen wird für Ella zu einer harten Bewährungsprobe.
Aber leider bleibt es nicht dabei. Die politischen „Ausrichtungen“ ändern sich immer wieder.
Auch im Privatleben muss sie viele Schicksalsschläge ertragen, sie muss unglaublich stark sein, für ihre Mutter , ihren Bruder, ihre Tochter, und sich selbst.
Wird sich ihre große Liebe (die sie in dem jüdischen Arzt Milan findet) erfüllen und zum Happy End führen?
Meine Meinung:
Dies ist nun mein 6. Roman nach wahren Begebenheiten der Autorin, und ich bin wie jedes Mal vorher, wieder total gefangen, gefesselt, schockiert und atemlos beim Lesen.
Die Autorin beherrscht, es einfach meisterlich, die Emotionen, die vorherrschenden Situationen, einzufangen und wiederzugeben.
In meinen Kopf entsteht jedes Mal wieder ein Kopfkino also ob ich die Geschichte direkt von den Betroffenen erzählt bekommen würde.
Dabei werden die historischen Hintergründe und Rahmenbedingungen super mit eingebunden.
Die ganze Dramatik steigert sich und mit unglaublicher Spannung blättere ich die Seiten um, um zu lesen was als nächstes passiert.
Ein Drama von Anfang bis zum Ende, doch es gibt das Happy End das man der starken Ella beim Lesen immer wieder wünscht.
Hier noch ein Zitat für den tollen Schreibstil:
Sturmböen jagen blauschwarze Wolken über das Land. Die kahlen Äste bogen sich bis fast zum Boden, gepeitscht wie unsere Seelen.
Autorin:
Hera Lind studierte Germanistik, Musik und Theologie und war Sängerin, bevor sie mit zahlreichen Romanen sensationellen Erfolg hatte. Seit einigen Jahren schreibt sie ausschließlich Tatsachenromane, ein Genre, das zu ihrem Markenzeichen geworden ist. Hera Lind lebt mit ihrer Familie in Salzburg.
Mein Fazit:
Die Autorin ist wirklich die Königin im schreiben dieser Romane (mit wahrem Hintergrund).
So packend, so emotional, so berührend.
Von mir eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.
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Klappentext:
„Die junge Ella erfährt mit brutaler Härte, was es heißt, nach 1945 als Tochter einer Deutschen in der Tschechoslowakei aufzuwachsen. Revolutionsgarden erschlagen ihren Vater, die Mutter muss sich mit ihrem neugeborenen Sohn in einem tschechischen Dorf …
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Klappentext:
„Die junge Ella erfährt mit brutaler Härte, was es heißt, nach 1945 als Tochter einer Deutschen in der Tschechoslowakei aufzuwachsen. Revolutionsgarden erschlagen ihren Vater, die Mutter muss sich mit ihrem neugeborenen Sohn in einem tschechischen Dorf verstecken. Ella erträgt immer neue Schicksalsschläge: Klosterschule, Kommunismus, die Ehe mit einem Egozentriker, Psychiatrie – bis sie endlich in Prag der großen Liebe begegnet. Mit dem jüdischen Arzt Milan ist sie zum ersten Mal glücklich. Beide haben nur noch einen Wunsch: zusammen mit Ellas kleiner Tochter in den Westen fliehen. Doch der Geheimdienst ist ihnen dicht auf den Fersen …“
Mittlerweile ist es mein zweiter Roman von Hera Lind und ich bin wieder begeistert von ihrem Gespür für Geschichten, von ihrem Schreibstil und von ihrem Ausdruck. Auch hier lesen wir eine wahre Geschichte, die Lind nach der Vorlage eines Briefes umgesetzt hat. Wer sich genauer mit der Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg beschäftigt, wird aber schnell feststellen, das diese Story hier, nur eine von vielen ist. Egal, denn Lind schafft es mit diesem Buch und auch mit ihren anderen, das eben diese Geschichten nicht in Vergessenheit geraten. So ein Unheil von damals sollte und darf sich niemals wiederholen...
Ein wenig aufgestoßen ist mir die ab und an auffallende moderne Wortwahl. Man kann es zweideutig sehen, schließlich hat Lind diesen Roman in der jetzigen Zeit geschrieben und nicht die eigentliche Autorin des Briefes selbst. Da dies aber nur ein kleiner Kritikpunkt ist, bleibt es dennoch bei 5 von 5 Sternen von mir für dieses Buch. Unbedingt lesen!
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