Sylvain Tesson
MP3-CD
Der Schneeleopard
271 Min.. Lesung. Ungekürzte Ausgabe
Übersetzung: Denis, Nicola;Gesprochen: Wlaschiha, Tom
Sofort lieferbar
Statt: 19,95 €**
**Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers
Weitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
8 °P sammeln!
Ein stilles Werk von ungeheurer WirkungSylvain Tesson ist Schriftsteller, Philosoph und Reisender. Gemeinsam mit dem Fotografen Vincent Munier reist er nach Tibet, um sich auf die Suche nach einem der seltensten Tiere dieser Erde zu begeben - dem Schneeleoparden. Werden sie ihn finden? Ungewiss! Auf über 5.000 Metern Höhe, fernab vom Lärm der Zivilisation, hinterfragt Tesson eine Welt, in der kaum noch Raum bleibt für die Unterschiede zwischen den Kulturen, für das Ungebändigte und die Schönheit der Natur. Eine meditative Reise in die weiße Stille des Himalaya, eine Lektüre gegen die ...
Ein stilles Werk von ungeheurer Wirkung
Sylvain Tesson ist Schriftsteller, Philosoph und Reisender. Gemeinsam mit dem Fotografen Vincent Munier reist er nach Tibet, um sich auf die Suche nach einem der seltensten Tiere dieser Erde zu begeben - dem Schneeleoparden. Werden sie ihn finden? Ungewiss! Auf über 5.000 Metern Höhe, fernab vom Lärm der Zivilisation, hinterfragt Tesson eine Welt, in der kaum noch Raum bleibt für die Unterschiede zwischen den Kulturen, für das Ungebändigte und die Schönheit der Natur. Eine meditative Reise in die weiße Stille des Himalaya, eine Lektüre gegen die Hektik unseres Alltags.
Dieser Text rüttelt auf und macht hellsichtig, man kann sich seiner Macht kaum entziehen: In Frankreich war Der Schneeleopard das erfolgreichste Buch des Jahres 2019.
Sylvain Tesson ist Schriftsteller, Philosoph und Reisender. Gemeinsam mit dem Fotografen Vincent Munier reist er nach Tibet, um sich auf die Suche nach einem der seltensten Tiere dieser Erde zu begeben - dem Schneeleoparden. Werden sie ihn finden? Ungewiss! Auf über 5.000 Metern Höhe, fernab vom Lärm der Zivilisation, hinterfragt Tesson eine Welt, in der kaum noch Raum bleibt für die Unterschiede zwischen den Kulturen, für das Ungebändigte und die Schönheit der Natur. Eine meditative Reise in die weiße Stille des Himalaya, eine Lektüre gegen die Hektik unseres Alltags.
Dieser Text rüttelt auf und macht hellsichtig, man kann sich seiner Macht kaum entziehen: In Frankreich war Der Schneeleopard das erfolgreichste Buch des Jahres 2019.
Sylvain Tesson, geboren 1972 in Paris, ist Schriftsteller, Filmemacher und ein großer Reisender. Er fuhr mit dem Fahrrad um die Welt und unternahm monatelange Expeditionen - durch den Himalaya, zu Fuß von Sibirien nach Indien und immer wieder nach Zentralasien. Für seine Reisebeschreibungen und Essays wurde er mit dem Prix Goncourt de la nouvelle und zuletzt mit dem Prix Renaudot für Der Schneeleopard ausgezeichnet.
Produktdetails
- Verlag: Argon Verlag
- Originaltitel: La panthère des neiges
- Anzahl: 1 MP3-CD
- Gesamtlaufzeit: 271 Min.
- Erscheinungstermin: 24. März 2021
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783839818763
- Artikelnr.: 60454651
Herstellerkennzeichnung
Argon Verlag AVE GmbH (7%)
Waldemarstr. 33a
10999 Berlin
www.argon-verlag.de
»Das Hörbuch hat Tom Wlaschiha zu einem intensiv beruhigenden Audio-Erlebnis gemacht, indem er eine wichtige Schauspiel-Regel beherzigte: Weniger ist manchmal mehr.« buddy 20210414
Sylvain Tesson gießt die Welt und ihre Erscheinungen in eine Sprache, die ebenso entschieden und gemeißelt ist wie die Landschaft des Hochgebirges. Martina Läubli Bücher am Sonntag (Beilage NZZ am Sonntag) 20210627
Gebundenes Buch
Zum Inhalt:
Ein Fotograf und ein Schriftsteller brechen auf um das seltenste Tier der Welt zu finden. Sie wissen nicht, ob sie es treffen werden noch wie der Weg dahin sein wird. Über diese Reise handelt das Buch und es ist auch mehr als diese Suche.
Meine Meinung:
Ich fand das Buch ganz …
Mehr
Zum Inhalt:
Ein Fotograf und ein Schriftsteller brechen auf um das seltenste Tier der Welt zu finden. Sie wissen nicht, ob sie es treffen werden noch wie der Weg dahin sein wird. Über diese Reise handelt das Buch und es ist auch mehr als diese Suche.
Meine Meinung:
Ich fand das Buch ganz interessant aber den großen Wurf kann ich persönlich darin nicht erkennen. Ja, der Autor weiß seine Worte zu setzen, deshalb ist der Schreibstil auch wirklich gut und das Buch lässt sich dadurch gut lesen, aber dass es geradezu in den Himmel gelobt wird als Art philosophisches Buch, kann ich nicht nachvollziehen. Für mich ist eher so ein Nicht-Fisch-nicht-Fleisch-Buch, bei dem man nicht erkennen kann, was der Autor eigentlich wollte. Wollte er einen Roman erzählen oder doch eher ein Sachbuch. Ich fand es insgesamt ganz interessant aber auch nicht mehr.
Fazit:
Ganz interessant
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Ich hatte erwartet von einer Reise zu lesen, die den Leser mitnimmt in die Natur. Eine Reise in der vor allem die Stille und das Lauern die Seiten füllen und den man sich fühlt, als wäre man genau da, wo die kleine Expedition von 4 Personen auch ist. Ganz weit weg von der Zivilisation …
Mehr
Ich hatte erwartet von einer Reise zu lesen, die den Leser mitnimmt in die Natur. Eine Reise in der vor allem die Stille und das Lauern die Seiten füllen und den man sich fühlt, als wäre man genau da, wo die kleine Expedition von 4 Personen auch ist. Ganz weit weg von der Zivilisation und in der Ungewissheit ob sich die Reise überhaupt "lohnen" würde.
Was sich leider auf den Seiten findet ist Pseudo-Poesie und der Versuch jede aufkommende Stille mit Gedankenfetzen und vermeintlich lehrreichen Religions- und Philosophieansätzen zu füllen. Alles wirkt oberflächlich.
Auf schlappen 187 Seiten tobt sich Sylvain Tesson, aber genau auf diese Art aus und kommt mir dabei eher wie ein gescheiterter Poetryslammer mit einem ungerechtfertigt großem Ego vor, der nun endlich sein Publikum gefunden hat. Seine Weggefährten antworten auf seine "geistreichen" Naturbeobachtungen (Zitat "Wildesel: die Würde der Unverstandenen") wenig bis gar nicht und für mich liest es sich so, als hätte nach 2 Tagen auch der Geduldigste unter ihnen sich gewünscht Herrn Tesson nicht mitgenommen zu haben.
Das Buch taugt leider maximal als extrem kurzweiliges Logbuch, in dem Gedanken und Eindrücke festgehalten und "veredelt" wurden.
Weder der Schneeleopard, noch die Reise stehen im Mittelpunkt, da der Autor diesen Platz für sich beansprucht.
Schade.
Trotzdem Sterne für die tolle Aufmachung und Gestaltung des Buchs.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Meine Erwartungshaltung beinhaltete viel Aufklärung rund um das Siedlungsgebiet des Schneeleoparden, die Bedrohung durch den Menschen und hoffentlich am Ende ein positives Fazit, dass die Bestände noch Hoffnung erwecken.
Tesson, ein Philosoph aus der Stadt (Paris), lernt den Fotographen …
Mehr
Meine Erwartungshaltung beinhaltete viel Aufklärung rund um das Siedlungsgebiet des Schneeleoparden, die Bedrohung durch den Menschen und hoffentlich am Ende ein positives Fazit, dass die Bestände noch Hoffnung erwecken.
Tesson, ein Philosoph aus der Stadt (Paris), lernt den Fotographen Munier kennen und begibt sich mit ihm auf eine Reise mitten ins Herz von China, um einen Schneeleoparden zu sehen.
Zunächst erzählt Tesson, wo er Munier kennengelernt hat und wie sie gemeinsam erste Beobachtungen von Tieren gemacht haben, um schließlich zusammen mit zwei weiteren Freunden von Munier nach China zu reisen, um einen Schneeleoparden zu fotografieren. Tesson gibt anschließend kurz Aufschluss über die Geschichte des Gebiets, in dem sie reisen.
Ich persönlich bin kein großer Philosophiebekenner, hier tauchen immer wieder kurze Abschnitte, die gegen Ende länger wurden, die ins Philosophische abdriften, aber für mich hielt es sich noch absolut in akzeptablen Grenzen und passte auch völlig zur Geschichte. Eine solche Reise ist schier für die Philosophie rund um die Frage um den Sinn des Lebens und des Menschens gemacht.
Und Tesson liefert. Nicht nur die Geschichte in den für ihn wichtigen Punkten der besuchten Gebiete Chinas, sondern auch die Tragik der vom auszusterben bedrohten Tierarten, von denen es weit mehr in der Region gibt als nur den Schneeleoparden.
Ich habe die Kritik gelesen, das Buch sei zu philosophisch. Da frage ich mich bei den LeserInnen, was sie von einem philosophischen Schriftsteller eigentlich anderes erwarten? Ich denke, dass die Erwartungshaltung bei ihnen völlig fasch war.
Für alle, die sich für den Schneeleoparden und die Philosophie interessieren ist das Buch von mir wärmstens zu empfehlen.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Toll geschrieben, aber etwas anstrengend
"Der Schneeleopard" von Sylvain Tesson ist ein wirklich toll geschriebenes Buch. Der Autor findet stets bildgewaltige und eindrückliche Sprache um die exotische Sphäre, in welche er im Verlauf des Buches eindringt, zu beschreiben. Sowohl …
Mehr
Toll geschrieben, aber etwas anstrengend
"Der Schneeleopard" von Sylvain Tesson ist ein wirklich toll geschriebenes Buch. Der Autor findet stets bildgewaltige und eindrückliche Sprache um die exotische Sphäre, in welche er im Verlauf des Buches eindringt, zu beschreiben. Sowohl die schneidende Kälte, als auch die monomentalen Landschaften oder die sonderbaren Tiere werden dem Leser auf eindrückliche und mystische Art nahegebracht.
Was jedoch auch gleichzeitig meinen Hauptkritikpunkt am Werk Tessons darstellt: die Mystik. Während die deskriptiven Passagen ihres Gleichen suchen, verfällt der Autor leider ebenso oft in lange Tiraden über die Dummheit der westlichen Welt, die Naivität der Wissenschaft, die Einengung westlicher Kultur und die haltlose Zerstörung der Natur. Obgleich er dabei oft wahres anspricht, fällt vieles einfach in stumpfes "westlich, wissenschaftlich, modern = böse/ östlich, mystisch, traditionell = gut", wobei er oft extrem vereinfachte Versionen der Gegenseite angreift (über die Wissenschaft redet er beispielsweise nur als "Rechenfanatiker" und "Berechnungskünstler" und reduziert das Werk der wissenschaftlichen Methode auf reine Zahlenanhäufung, als direkten Kontrast zum weisen, spirituellen und reinen Verständnis der Natur, welches er und seine Begleiter vermeintlich aufbrächten. Sehr schade.
Diese Passagen nehmen ca. 10% des gesamten Werkes ein, während die restlichen 90% eine wirklich tolle und bildgewaltige Entführung in eine fremde Welt darstellt.
Wer sich selbst sowieso als leicht spirituell betrachtet, könnte hier ein neues Lieblingsbuch finden. Wer das nicht tut, kann immer noch ein wirklich schönes Werk, mit einigen anstrengenden Seiten, bestaunen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Für mich ein sehr enttäuschendes Werk.
Ich freute mich auf eine Reise nach Tibet mit einem preisgekrönten Fotografen und drei Begleitern. Der Abenteurer und Schriftsteller Sylvain Tesson ist einer dieser Begleiter. Er beschäftigt sich hauptsächlich mit seiner Philosophie …
Mehr
Für mich ein sehr enttäuschendes Werk.
Ich freute mich auf eine Reise nach Tibet mit einem preisgekrönten Fotografen und drei Begleitern. Der Abenteurer und Schriftsteller Sylvain Tesson ist einer dieser Begleiter. Er beschäftigt sich hauptsächlich mit seiner Philosophie des Lebens und verzettelt sich damit. Ich wollte doch soviel erfahren. Wie ist das Leben während dieser Wartezeit auf Tiere, wie ernährt man sich, macht man vorher einen Großeinkauf, konnten sie ohne chinesische Begleiter reisen? Für Herrn Tesson ist das wahrscheinlich viel zu banal. Ich wollte doch diese Pirsch hautnah miterleben. Ansätze gab es einige. Leider waren diese Einblicke sehr kurz. In diesem Buch gibt es nur zwei Fotos zu sehen. Dies war aber eine Reise mit einem Profifotografen. Ich nehme auch an, das der Schriftsteller eine eigene Kamera dabei hatte. Wo sind diese Fotos zu bestaunen? Es werden viele verschiedene Tiere erwähnt, die gesichtet wurden. Aber sie werden hier nicht gezeigt.
Diese Reise ging in kaum erforschte Gebiete in 4000 - 5000 Meter Höhe während des Winters. Die Temperaturen waren während dieser Reise bei -20 bis -30 Grad. Ein Wahnsinn irgendwo still zu liegen und Tierfotos zu machen. Auch hier gab es nur einige kurze Sätze zu diesen Situationen. Es mündete immer wieder ins philosophische und langatmige.
Leider wurde dem Schneeleoparden zu wenig Raum gegeben.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
“Der Schneeleopard” ist die Erzählung einer Reise und gleichzeitig ein philosophisches Werk. Ein Buch, das Zeit fordert, gegebenenfalls Toleranz, und Langsamkeit braucht.
Mit dem Tierfotografen Vincent Murnier, dessen Lebensgefährtin und einem Assistenten begibt sich …
Mehr
“Der Schneeleopard” ist die Erzählung einer Reise und gleichzeitig ein philosophisches Werk. Ein Buch, das Zeit fordert, gegebenenfalls Toleranz, und Langsamkeit braucht.
Mit dem Tierfotografen Vincent Murnier, dessen Lebensgefährtin und einem Assistenten begibt sich Schriftsteller Sylvain Tesson auf eine Expedition durch die Hochebenen Tibets. Ein extremes Unternehmen, sich bei Temperaturen von bis zu -40 Grad nachts in zugige Hütten oder Zelte, tagsüber für Stunden auf die Lauer zu legen. Immer auf die nächste Begegnung mit Yaks, Wölfen, Antilopen und letztlich dem Schneeleopard hoffend. Er beschreibt, wie sich ihm das Land darstellt. Im Angesicht der rauen und klaren, der mal noch ursprünglichen und mal von Menschen gezeichneten Natur; im Eindruck der Begegnung mit Tieren und dem Umgang Muniers mit ihnen, entwickelt Tesson dabei immer wieder Gedanken über sein aktuelles Erleben hinaus. Das verleiht dem Buch eine zusätzliche Ebene.
Die Kapitel sind kurz, umfassen jeweils nur drei bis sechs Seiten. Die Tour wird chronologisch beschrieben. Der Aufteilung der Kapitel liegen aber eher Begegnungen und Erkenntnisse zu Grunde, als Tage oder Reiseabschnitte. Immer wieder sieht Tesson in den Tieren oder der Landschaft Ausdrücke der Natur, der Ursprünglichkeit oder gar verschiedener Formen von Spiritualität, Göttlichkeit, deren Kraft und Faszination er mit seinem eigenen Dasein oder unserer westlichen Zivilisation in Verbindung bringt, abgleicht.
Das ist alles nicht leicht. Tesson ist mir nicht sympathisch. Seine Gedanken kritisieren mein Leben in mitteleuropäischer Zivilisation. Von ihm beschriebene Spiritualität, die über die Philosophie der Weltreligionen hinausgeht, ist mir zu beliebig. Seinen Schreibstil empfinde ich als schwierig, er ist mit Sprachbildern überhäuft, ab und an kitschig. Als eine “gelbe Klinge die Nacht empor hob und die Sonne ihre Flecken auf eine mit Gras gesprenkelte Steindecke bröselte” war ich so genervt, dass ich das Weiterlesen infrage stellte. Solche gewollt dichterischen Formulierungen mögen manche als Kunst an sich werten. Ich empfinde sie als das Gegenteil der Klarheit, welche mir der Anblick des Schutzumschlags dieses schmalen, hübschen Buchs mit Lesebändchen beim Kauf suggerierte.
Ich bin dennoch drangeblieben. Weil Tesson neugierig auf Tibet macht. Weil mich aus dem Gebirge seiner Sprachbilder immer wieder welche anpieksen. Weil er Tiere beschreibt, von denen ich zuvor nie hörte. Vor allem, weil er mich zum denken animiert.
Dieses Buch fordert mich. Tesson nimmt mich mit in eine fremde Welt; sowohl was die beschriebene, tatsächliche Welt angeht, als auch bezüglich seiner Gedankenwelt. Ich darf mitfühlen, mitdenken. Ich darf richtig oder falsch finden, schön oder hässlich, schlau oder albern. Das ist letztlich für einen Leser eine Auseinandersetzung mit einem selbst. Wer sowas mag, für den lohnt sich dieses Buch.
Möglicherweise ist Tessons Schneeleopard sogar eins dieser Werke, die man in größeren Abständen immer wieder mal zur Hand nimmt. Ein Buch, das man zufällig aufschlägt, um eins der kurzen Kapitel zu lesen. Womöglich sprechen einen dann andere Sprachbilder an. Womöglich stellen sich einem dann die Gedanken anders dar, weil man sich selbst verändert hat.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Achtsam und idyllisch
Vincent Munier und Sylvain Tesson begeben sich gemeinsam in das eisige Tibet. Der Grund? Sie wollen Tiere beobachten, ganz besonders aber den seltenen Schneeleoparden in seiner herrscherlichen Eleganz. Tesson fällt dies oft aber schwer, weil er ein eher aktiverer Mensch …
Mehr
Achtsam und idyllisch
Vincent Munier und Sylvain Tesson begeben sich gemeinsam in das eisige Tibet. Der Grund? Sie wollen Tiere beobachten, ganz besonders aber den seltenen Schneeleoparden in seiner herrscherlichen Eleganz. Tesson fällt dies oft aber schwer, weil er ein eher aktiverer Mensch ist. Der Schriftsteller gibt sich vielen Lebensfragen hin, während er auf den Besuch der Tiere wartet.
Mich hat dieses Buch umgehauen. Brutal ehrlich, und doch zugleich verspielt.
Anfangs konnte ich mir nicht ausmalen, wie man ein ganzes Buch damit füllen könnte, wie man auf Tiere wartet, aber ich wurde nicht enttäuscht. Tesson geht verschiedensten Fragen aus unterschiedlichen Religionen nach, beantwortet diese schlüssig und in poetischer Sprache. Er stellt die Tiere als Götter dar, was mir sehr gefällt.
Das gesamte Buch wirkte auf mich wie eine Meditation im stressigen Alltag, die sanfte und ästhetische Sprache hat mich runterkommen lassen und mich beruhigt.
Ich bin sehr begeistert und empfehle dieses fantastische Buch klar weiter.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Der Schneeleopard" fiel mir optisch bereits auf, da das dunkle Buchcover mit der schneebedeckten Bergspitze eine angenehme Ruhe ausstrahlt.
Die Leseprobe ist relativ kurz, der Inhalt jedoch überzeugt. In ruhiger Sprache schildert der Autor den Reisebeginn detailliert. Interessant auch, …
Mehr
Der Schneeleopard" fiel mir optisch bereits auf, da das dunkle Buchcover mit der schneebedeckten Bergspitze eine angenehme Ruhe ausstrahlt.
Die Leseprobe ist relativ kurz, der Inhalt jedoch überzeugt. In ruhiger Sprache schildert der Autor den Reisebeginn detailliert. Interessant auch, dass nicht die richtigen Dorfnamen benannt werden - zur Sicherheit vor den Wildjägern. Die handgemalte Skizze des Landes auch auffallend mit persönlichem Charme.
Hierbei handelt es sich um eine ganz außergewöhnliche Abenteuerreise in Tibet, welche der französische Autor Sylvain Tesson schildert. Gemeinsam mit dem Fotograf Munier und weiteren zwei Begleitern bereist dieser Tibet, um unter anderem den seltenen Schneeleoparden zu finden. Faszinierend ist vor allem die Art und Weise, wie es dem Autor gelingt, die Umgebung mitsamt der Tiere zu schildern (die Welt war ein Schmuckkästchen. Juwelen gab es kaum noch,...") und stellt nebenbei so manches in Frage - eine wahre Sprachkunst. Meine Essenz daraus: ,,panta rhei"; alles fließt und ist vergänglich.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Ein wunderschönes und ergreifendes Buch. Das Cover ist einfach fantastisch und auch die Handlung hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen. Der Autor hat einen wunderbar bildhaften Schreibstil und schafft es so dem Leser das Gefühl zu geben, als wäre er selbst mitten im Geschehen. …
Mehr
Ein wunderschönes und ergreifendes Buch. Das Cover ist einfach fantastisch und auch die Handlung hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen. Der Autor hat einen wunderbar bildhaften Schreibstil und schafft es so dem Leser das Gefühl zu geben, als wäre er selbst mitten im Geschehen. Schneeleoparden faszinieren mich schon sehr lange. Ich freue mich, dass sie mit diesem Buch mehr Aufmerksamkeit bekommen und es somit hoffentlich zu ihrem Schutz beiträgt.
Die inhaltliche Aufteilung ist sehr gut gelungen und auch die Gesamtlänge ist genau passend für diese Geschichte. Die Charaktere sind mir sehr sympathisch und ich werde definitiv noch mehr von diesem Autor lesen.
Einen Punktabzug muss ich leider machen, da ich mir in einem solchen Buch definitiv Bilder (am liebsten sogar farbige) gewünscht hätte.
Ansonsten ist dieses Buch auf jeden Fall lesenswert und auch aufgrund seiner Optik ein wunderschönes Geschenk.
Absolut empfehlenswert!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Über das Warten und die vom Menschen bedrohten Wunder der Natur
„‚Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf,‘ sagte ich. ‚Schön wär’s,‘ sagte er.“, S. 173
Mit drei Begleitern, dem Fotografen Vincent Munier, dessen Verlobten, der Tierfilmerin …
Mehr
Über das Warten und die vom Menschen bedrohten Wunder der Natur
„‚Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf,‘ sagte ich. ‚Schön wär’s,‘ sagte er.“, S. 173
Mit drei Begleitern, dem Fotografen Vincent Munier, dessen Verlobten, der Tierfilmerin Marie, und Muniers Adjutanten Leo, bricht der französische Reiseschriftsteller Sylvain Tesson zu einer Reise in das kalte Tibet auf der Suche nach den wenigen verbliebenen Schneeleoparden auf … Traurig und für unsere Spezies beschämend: Für dieses Buch sah sich der Autor veranlasst, einige Ortsnamen zu ändern – zu groß wäre sonst die Gefahr, dass Jäger diesen Reisebericht als Wegbeschreibung nehmen würden …
Es passiert auf dieser Reise nicht viel, für actiongeladene Reiseabenteuer sind andere Bücher zuständig, dessen sollte man sich bewusst sein – Tierbeobachtung erfordert viel Geduld und einen guten Umgang mit langen Stunden des Wartens. Und dennoch erzählt Tesson so eindrucksvoll von ihren Begegnungen mit der Landschaft und den Tieren, dass ich dieses Buch regelrecht verschlungen habe. Tesson bringt den Augenblick zum Funkeln, öffnet und weitet den Blick für die Wunder der Natur.
Er hat einen wunderbar ruhigen, bildhaften Schreibstil und ist voller Bewunderung und Achtung für die Natur, aber es ist auch eine leichte Bitterkeit zu spüren, die wohl nicht ausbleibt, wenn man die Augen nicht vor dem Vernichtungsdrang des Menschen verschließt … und manchmal wird er auch sehr persönlich, bringt seine Traurigkeit zum Ausdruck, lässt eine tiefe Verletzung spüren – diesen kleinen Einblick in sein Privatleben hätte es meiner Meinung nach nicht gebraucht, aber Reisen machen das eben mit Menschen: Sie bringen sie dazu, sich mit ihrem Innenleben auseinanderzusetzen.
So bescheiden der Umfang dieses Buches ist, so spannend und reich ist sein Schatz an philosophischen Betrachtungen über die Menschen und ihre Beziehung zu ihrem Planeten, über Religionen und die bedrohte Wildnis. Und auch die Gestaltung setzt auf Qualität statt Quantität: Das elegante Dunkelblau des Covers findet sich auch bei dem praktischen Lesebändchen wieder und neben charmanten Kartenzeichnungen enthält das Buch auch zwei Fotografien, bei denen es sich lohnt, sie länger zu betrachten.
Ich habe diese ganz besondere Reise sehr genossen, auch wenn sie mich sehr traurig gemacht hat.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
Entdecke weitere interessante Produkte
Stöbere durch unsere vielfältigen Angebote