Vera Buck
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Wolfskinder (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 771 Min.
Sprecher: Marx, Christiane; Teschner, Uve; Arnhold, Sabine; Maire, Laura; Walke, Marie-Isabel; Kube, Oliver
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In Wahrheit ist ein Wald nicht still. Er ist voller Geräusche und aus dem Stoff, aus dem Albträume sind. Ein abgelegenes Dorf hoch oben in den Wäldern, fernab der Zivilisation. Ein Ort, wie geschaffen als Versteck - oder als Gefängnis. Hoch in den Bergen liegt die Siedlung Jakobsleiter, abgeschieden von der modernen Welt. Hier gelten die Regeln der Natur - rau, erbarmungslos, aber verlässlich. Das denkt zumindest Jesse. Ihm und den anderen Kindern von Jakobsleiter wurde eingetrichtert, dass alles Böse unten in der Stadt wohnt. Doch seine Freundin Rebekka glaubt nicht daran, sie will die ...
In Wahrheit ist ein Wald nicht still. Er ist voller Geräusche und aus dem Stoff, aus dem Albträume sind. Ein abgelegenes Dorf hoch oben in den Wäldern, fernab der Zivilisation. Ein Ort, wie geschaffen als Versteck - oder als Gefängnis. Hoch in den Bergen liegt die Siedlung Jakobsleiter, abgeschieden von der modernen Welt. Hier gelten die Regeln der Natur - rau, erbarmungslos, aber verlässlich. Das denkt zumindest Jesse. Ihm und den anderen Kindern von Jakobsleiter wurde eingetrichtert, dass alles Böse unten in der Stadt wohnt. Doch seine Freundin Rebekka glaubt nicht daran, sie will die Siedlung verlassen. Dann verschwindet Rebekka. Und sie ist nicht die Einzige. In der Bergregion werden immer wieder Frauen vermisst. Nur die Journalistin Smilla, die vor Jahren ihre Freundin Juli in der Gegend verloren hat, sieht einen Zusammenhang. Erst recht, als ihr ein verwahrlostes Mädchen vors Auto läuft, das verblüffende Ähnlichkeit mit Juli hat. Das Misstrauen gegenüber den Bewohnern von Jakobsleiter wächst und nicht nur Jesse wird Opfer von brutalen Angriffen. Währenddessen gerät Smilla einem Geheimnis auf die Spur, das alle vermeintlichen Wahrheiten aus den Angeln hebt...
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Vera Buck, geboren in Nordrhein-Westfalen, hat Journalistik, Europäische Literaturwissenschaft und Drehbuchschreiben quer durch Europa und auf Hawaii studiert. Für ihr Schreiben erhielt sie Stipendien und Auszeichnungen im In- und Ausland. Sowohl ihr Debütroman 'Runa' als auch ihr erster Thriller 'Wolfskinder' erhielten eine Nominierung für den renommierten Friedrich-Glauser-Preis. 'Das Baumhaus' schaffte es auf die Bestsellerliste und war für den Crime Cologne nominiert. Heute lebt die Autorin in der Schweiz, wo sie bei mitunter halsbrecherischen Touren Inspiration für ihre Thriller findet.

Produktdetails
- Verlag: argon
- Erscheinungstermin: 29. März 2023
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783732420223
- Artikelnr.: 67294265
Ein unheimlich einnehmendes Thrillerdebüt, voller Düsternis und Licht gleichermaßen. Romy Hausmann
Krimitipp des Monats April: Vera Buck, Wolfskinder
Sie sind 16 Jahre und beste Freundinnen: Smilla und Juli. Ein geheimer Ausflug, Smillas Idee, Kakao mit Amaretto im Rucksack. Teenagerübermut. Das Ziel: Übernachten im Faunfelsen. Es gibt das Gerücht, durch das Loch im Felsen würde morgens das Sonnen-licht die Form eines Teufels auf den Boden zeichnen. Zwei Mädchen, doch nur eines kehrt zurück: Smilla. Juli bleibt verschwunden. Niemand weiß, was passiert ist, auch zehn Jahre später nicht. Smilla hat Schuldgefühle, entwickelt den Wunsch, Polizistin zu werden. Doch sie ist mit ihren 1,58 Meter dafür einen Tick zu klein. So landet sie als Volontärin bei einem mittelmäßigen Lokalfernsehsender.
Nie hat Smilla ihre Freundin Juli vergessen. Immer noch will sie herausfinden, was damals geschah. Sie ist sich sicher, dass Juli nicht die Einzige war. Sie recherchiert seit Jahren und hat festgestellt: Die Zahl vermisster Menschen in der Region ist überdurchschnittlich hoch. Nein, nicht Menschen, nur Frauen und Mädchen. Über 30 sind es, und ihre Fotos hängen an einer Schnur in Smillas Zimmer. Sie kennt alle Fälle in- und auswendig. Smilla ist klar: Sie sucht einen Serienmörder. Doch die Polizei wiegelt ab. Die Region mit ihren Wäldern und Bergen lebt vom Tourismus, und vielleicht sind ja einige beim Wandern in Fels- oder Gletscherspalten gestürzt.
Dann verschwindet Rebekka. Die junge Frau kommt aus einer Siedlung, von der die we-nigsten wissen. Und diejenigen, die sie kennen, wollen mit den Siedlern nichts zu tun ha-ben. Rebekka kommt aus Jakobsleiter – da oben auf dem Berg lebt die letzte Kommune von Alttäufern, die es in Europa noch gibt. Jesse ist einer davon und Rebekkas bester Freund. Er kennt die Geschichte der Alttäufer. Sie wurden verfolgt, deportiert, ausgeraubt oder zwangskonvertiert – ihre ist eine Geschichte der Gewalt. Wenn Jesse die 750 Hö-henmeter hinunter zur Schule steigt, dann weiß er, dass er der Underdog ist. Die anderen Schüler verhöhnen ihn, wenn es gut läuft. An schlechten Tagen prügeln sie auf ihn ein.
Rebekka wollte weg aus Jakobsleiter. Von dort, wo es kaum noch Frauen gibt und die Männer von einem fanatischen Priester angeführt werden. Isaiah heißt er und wütet gegen Funkantennen und alles, was die Welt da draußen so verdorben hat. Der Wald rund um Jakobsleiter heißt Wolfstann. Ja, hier gibt es noch Wölfe. Einen davon hat Jesse heimlich aus einem Wurf behalten. Er hat ihn Freigeist genannt. Die anderen wurden umgebracht. Ist Rebekka nun abgehauen, direkt von der Schule? Oder erging es ihr wie damals Juli? Obwohl natürlich niemand wirklich weiß, wie es Juli erging ...
Jesse ist verzweifelt. Wo soll er suchen, an wen sich wenden? Der Polizei vertraut in Ja-kobsleiter niemand. Doch es gibt einen Kommissar, der anders zu sein scheint, ihn nicht verachtet, sogar seinen Namen kennt. Kann er sich an ihn wenden? Oder an die neue Leh-rerin? Laura Bender scheint offen und freundlich, ganz anders als ihre Vorgängerin.
Während ihrer Nachforschungen entdeckt Smilla die Siedlung Jakobsleiter. Doch was ihr der Bürgermeister des Ortes erzählt, kann sie kaum glauben. Als ihr auf dem Weg zu den Alttäufern auch noch ein Mädchen vors Auto läuft, scheint ihre Welt völlig aus den Fugen zu geraten. Das Mädchen, vielleicht neun, zehn Jahre, sieht so aus wie ihre verschwunde-ne Freundin im selben Alter. Ist die kleine Edith Julis Tochter? Sie muss es sein! Lebt Juli vielleicht doch noch?
Als auch Jesse eine unglaubliche Entdeckung macht, wird Smilla klar: „Es braucht gar kein Benzin und keine Feuerzeuge, um meine Heimat in Schutt und Asche zu legen. Es braucht nur die Wahrheit.“
Intelligent, fesselnd, mit wunderbar lebendig gezeichneten Figuren und einem Plot, der bei allen Wendungen stimmig bleibt – bis zum furchterregenden Finale. Was für ein Thriller-Debüt von Vera Buck!
Alles zum Krimi des Monats
Sie sind 16 Jahre und beste Freundinnen: Smilla und Juli. Ein geheimer Ausflug, Smillas Idee, Kakao mit Amaretto im Rucksack. Teenagerübermut. Das Ziel: Übernachten im Faunfelsen. Es gibt das Gerücht, durch das Loch im Felsen würde morgens das Sonnen-licht die Form eines Teufels auf den Boden zeichnen. Zwei Mädchen, doch nur eines kehrt zurück: Smilla. Juli bleibt verschwunden. Niemand weiß, was passiert ist, auch zehn Jahre später nicht. Smilla hat Schuldgefühle, entwickelt den Wunsch, Polizistin zu werden. Doch sie ist mit ihren 1,58 Meter dafür einen Tick zu klein. So landet sie als Volontärin bei einem mittelmäßigen Lokalfernsehsender.
Nie hat Smilla ihre Freundin Juli vergessen. Immer noch will sie herausfinden, was damals geschah. Sie ist sich sicher, dass Juli nicht die Einzige war. Sie recherchiert seit Jahren und hat festgestellt: Die Zahl vermisster Menschen in der Region ist überdurchschnittlich hoch. Nein, nicht Menschen, nur Frauen und Mädchen. Über 30 sind es, und ihre Fotos hängen an einer Schnur in Smillas Zimmer. Sie kennt alle Fälle in- und auswendig. Smilla ist klar: Sie sucht einen Serienmörder. Doch die Polizei wiegelt ab. Die Region mit ihren Wäldern und Bergen lebt vom Tourismus, und vielleicht sind ja einige beim Wandern in Fels- oder Gletscherspalten gestürzt.
Dann verschwindet Rebekka. Die junge Frau kommt aus einer Siedlung, von der die we-nigsten wissen. Und diejenigen, die sie kennen, wollen mit den Siedlern nichts zu tun ha-ben. Rebekka kommt aus Jakobsleiter – da oben auf dem Berg lebt die letzte Kommune von Alttäufern, die es in Europa noch gibt. Jesse ist einer davon und Rebekkas bester Freund. Er kennt die Geschichte der Alttäufer. Sie wurden verfolgt, deportiert, ausgeraubt oder zwangskonvertiert – ihre ist eine Geschichte der Gewalt. Wenn Jesse die 750 Hö-henmeter hinunter zur Schule steigt, dann weiß er, dass er der Underdog ist. Die anderen Schüler verhöhnen ihn, wenn es gut läuft. An schlechten Tagen prügeln sie auf ihn ein.
Rebekka wollte weg aus Jakobsleiter. Von dort, wo es kaum noch Frauen gibt und die Männer von einem fanatischen Priester angeführt werden. Isaiah heißt er und wütet gegen Funkantennen und alles, was die Welt da draußen so verdorben hat. Der Wald rund um Jakobsleiter heißt Wolfstann. Ja, hier gibt es noch Wölfe. Einen davon hat Jesse heimlich aus einem Wurf behalten. Er hat ihn Freigeist genannt. Die anderen wurden umgebracht. Ist Rebekka nun abgehauen, direkt von der Schule? Oder erging es ihr wie damals Juli? Obwohl natürlich niemand wirklich weiß, wie es Juli erging ...
Jesse ist verzweifelt. Wo soll er suchen, an wen sich wenden? Der Polizei vertraut in Ja-kobsleiter niemand. Doch es gibt einen Kommissar, der anders zu sein scheint, ihn nicht verachtet, sogar seinen Namen kennt. Kann er sich an ihn wenden? Oder an die neue Leh-rerin? Laura Bender scheint offen und freundlich, ganz anders als ihre Vorgängerin.
Während ihrer Nachforschungen entdeckt Smilla die Siedlung Jakobsleiter. Doch was ihr der Bürgermeister des Ortes erzählt, kann sie kaum glauben. Als ihr auf dem Weg zu den Alttäufern auch noch ein Mädchen vors Auto läuft, scheint ihre Welt völlig aus den Fugen zu geraten. Das Mädchen, vielleicht neun, zehn Jahre, sieht so aus wie ihre verschwunde-ne Freundin im selben Alter. Ist die kleine Edith Julis Tochter? Sie muss es sein! Lebt Juli vielleicht doch noch?
Als auch Jesse eine unglaubliche Entdeckung macht, wird Smilla klar: „Es braucht gar kein Benzin und keine Feuerzeuge, um meine Heimat in Schutt und Asche zu legen. Es braucht nur die Wahrheit.“
Intelligent, fesselnd, mit wunderbar lebendig gezeichneten Figuren und einem Plot, der bei allen Wendungen stimmig bleibt – bis zum furchterregenden Finale. Was für ein Thriller-Debüt von Vera Buck!
Alles zum Krimi des Monats
Jakobsleiter. So heißt das Dorf, deren Bewohner mit denen in der nahe gelegenen Stadt nichts zu tun haben wollen. Was auch umgekehrt genauso gilt. Es ist eine düstere Stimmung, die gleich mit den ersten Worten hervorwabert und nicht mehr weichen will.
Mit Smilla reise ich nach …
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Jakobsleiter. So heißt das Dorf, deren Bewohner mit denen in der nahe gelegenen Stadt nichts zu tun haben wollen. Was auch umgekehrt genauso gilt. Es ist eine düstere Stimmung, die gleich mit den ersten Worten hervorwabert und nicht mehr weichen will.
Mit Smilla reise ich nach Jakobsleiter und zurück in die Nacht, die sie mit ihrer besten Freundin Juli im Freien verbracht hat. Diese Mutprobe wurde schnell zum Albtraum, als Juli weg war und bis heute nicht mehr aufgetaucht ist. Noch immer hofft Smilla, sie zu finden. Was ist damals geschehen? Keiner weiß es, keiner sagt etwas. Diejenigen, die da oben wohnen, schotten sich ab, nicht alle Kinder schicken sie in die Schule - Jakob geht trotz aller Widerstände. Auch er weiß nicht, was mit seiner Freundin Rebekka geschah. Ohne Vorankündigung war sie plötzlich verschwunden. Und doch ist Jakob mir am nächsten, ganz anders die kleine Edith. Sie ist ein Kind der Natur, trotz ihrer Wildheit merkt man ihr an, dass sie auch ohne zu sprechen ihre Umgebung genauestens wahrnimmt.
Es muss nicht immer etwas Schlechtes dahinterstecken, wenn sich eine Gemeinschaft dazu entscheidet, der Zivilisation ade zu sagen, um den Lebensstil der Vorfahren anzunehmen. Es gibt sie, diese naturverbundenen Aussteigertypen. Jedoch kommen mir die Bewohner von Jakobsleiter nicht so vor und ich frage mich, warum isolieren sie sich, warum verschließen sie sich dermaßen, warum gewähren sie Fremden keinen Zutritt. Keinem der Männer da oben möchte ich begegnen.
„Die Wolfskinder“ werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt, das Hörbuch lebt von den Erzählern. Es sind namhafte Sprecher, die über 12 Stunden und 51 Minuten exzellent und unheimlich fesselnd versuchen, der Wahrheit auf die Spur zu kommen. Wobei „unheimlich“ durchaus wörtlich zu nehmen ist. Allen voran Christiane Marx, die Smilla ihre Stimme leiht, zusammen mit ihren Kollegen und Kolleginnen entführen sie ihre Hörer in diese Bergregion, in tiefste menschliche Abgründe.
„Die Männer sind auf den Berg gekommen, um alles kaputt zu machen, was bislang meine Welt war. Doch sie haben die falschen Waffen mitgenommen... Es braucht nur die Wahrheit.“ Dies sind Jakobs Gedanken und diese Wahrheit ist so bitter, so undenkbar und doch letztendlich nachvollziehbar. Es war ein zwar nervenaufreibendes Hören, die Geschichte dahinter hat mich aber derart gefesselt, dass ich gar nicht mehr loslassen wollte. Ein Thriller, der es verdient, als solcher betitelt zu werden.
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Der Hölle näher als dem Himmel
Hoch in den Bergen befindet sich die Siedlung einer alten Täufergemeinde. Hier gibt es weder Strom, noch fließend Wasser, hier gelten die erbarmungslosen Regeln der Natur und die Kinder lernen früh, dass sie lieber still sind und schweigen. …
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Der Hölle näher als dem Himmel
Hoch in den Bergen befindet sich die Siedlung einer alten Täufergemeinde. Hier gibt es weder Strom, noch fließend Wasser, hier gelten die erbarmungslosen Regeln der Natur und die Kinder lernen früh, dass sie lieber still sind und schweigen. Unten am Berg, in der Stadt lebt das Böse in all diesen ungläubigen Menschen, doch das hält Rebecca nicht davon abvon einem Leben dort zu Träumen und von heut auf morgen zu verschwinden. So wie viele andere Frauen in dieser Gegend. Auch Smillas Freundin Juli verschwand vor 10 Jahren spurlos in diesen Wäldern. Das unwegsame Gelände und unachtsame Wanderer, sagen alle, da kann so was schon mal passieren. Doch als Smilla ein verwahrlostes Mädchen vor das Auto läuft, muss auch der Rest der Menschen endlich die Augen öffnen. In Jakobsleiter geht es nicht mit rechten Dingen zu.
Vera Buck hat mit einer streng gläubigen, zurück gezogen auf einem Berg, umgeben von einem dunklen Wald lebenden Gemeinde schon mal einen guten Grundstock für Atmosphäre geschaffen. Die Kinder müssen die im Dorf gelegene Schule besuchen und so sind Rebecca und Jesse jeden Tag dem Spot und den Schlägen der anderen ausgesetzt. Smilla hingegen sucht auch 10 Jahre nach dem verschwinden ihrer besten Freundin immer noch nach ihr. Ich mochte, dass mehr Augenmerk auf das Leben der Gemeinde, der Kinder, die jeden Tag zwischen zwei Welten pendeln und der Verzweiflung der Hinterbliebenen gelegt wurde als es nur aus reiner Sicht des Opfers darzustellen. So wurde die Handlung vielschichtig und gewann mit den Charakteren an Tiefe. Dank der verschiedenen Handlungsstränge baute sich kontinuierlich Spannung auf. Die Umsetzung ins Hörbuch ist einfach grandios gelungen. Argon setzt hier gleich auf ein ganzes Ensemble von Sprecher:innen ein. Somit hatte jeder wichtige Charakter seine eigene Stimme, so dass es nie Unklarheiten gab, wer gerade agiert. Die Umsetzung der einzelnen Sprecher:innen ist sehr gut gelungen, ich hatte bei einigen Szenen wirklich Gänsehaut weil die bedrohliche Atmosphäre, Kindlichkeit oder Angst wirklich stark rüber gebracht wurden.Durch die gewohnt hohe Klang Auflösung war es wieder ein absolutes Hörvergnügen, was einen einige Stunden aus der Wirklichkeit reißt. Mich haben die Wendungen wirklich unvorbereitet getroffen und trotz einiger sehr verdächtiger Personen war die Auflösung bis kurz vor Schluss für mich nicht zu ahnen. Der Beweggrund war für mich zwar etwas enttäuschend, da ich das Motiv nicht wirklich überzeugend fand und es mir zu viel Spielraum gab aber ich muss auch nicht immer alles verstehen. Insgesamt war es für mich ein tolles Buch, das in ein großartiges Hörbuch umgesetzt wurde.
Fazit: sehr atmosphärische Story mit Abgründen, Wendungen und Spannung, welches gleich von einem ganzen Ensemble an Sprecher:innen großartig vertont wurde.
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Ich habe bereits "Runa" von der Autorin gelesen und war da schon beeindruckt von der Geschichte und dem Schreibstil. Nun hat Vera Buck mit diesem Buch einen spannenden und bedrückenden Thriller verfasst. Die Hörbuchfassung dieses Buches wird von bekannten, hochkarätigen …
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Ich habe bereits "Runa" von der Autorin gelesen und war da schon beeindruckt von der Geschichte und dem Schreibstil. Nun hat Vera Buck mit diesem Buch einen spannenden und bedrückenden Thriller verfasst. Die Hörbuchfassung dieses Buches wird von bekannten, hochkarätigen Sprecher*innen vorgetragen, nämlich von Christiane Marx, Oliver Kube, Sabine Arnhold, Laura Maire, Marie-Isabel Walke und Uve Teschner. Die meisten kenne und schätze ich von anderen Hörbuchproduktionen und auch hier haben sie das Buch zu einem großartigen Hörerlebnis gemacht.
Jakobsleiter ist eine Siedlung, die abgelegen hoch in den Bergen liegt. Die beiden Jugendlichen Jesse und Rebekka gehen in die Schule des tiefer gelegenen Dorfes und werden dort jedoch von den anderen gemieden, weil sie so ein rückständiges Leben führen. Jesse gefällt es eigentlich ganz gut, auch wenn das Zusammenleben mit seinem Vater und der behinderten und traumatisierten Mutter nicht leicht ist. Dafür hat er aber den Wolf Freigeist, den er gezähmt hat.
Smilla macht ein Volontariat bei einer Zeitung, auch wenn sie lieber zur Polizei gegangen wäre. Sie sucht immer noch nach ihrer Freundin Juli, die vor zehn Jahren verschwunden ist.
Dann verschwindet Rebekka spurlos und Jesse macht sich auf die Suche, findet aber so gut wie keine Unterstützer.
Was hat es mit Jakobsleiter auf sich? Wer hat Rebekka entführt oder ist sie freiwillig gegangen?
Düster, bedrückend, eindringlich erzählt. Ich konnte das Hörbuch nur schlecht unterbrechen und am Ende war ich begeistert, wie sich alles gefügt hat.
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Broschiertes Buch
Vera Buck's "Wolfskinder" ist ein Thriller der Extra-Klasse! Ein großartiger, spannungsorientierter und schonungsloses Buch, das tolle Elemente wie Thriller, subtilen Horror und Roman kombiniert. Der Spannungsbogen ist bereits ab dem ersten Kapitel gegeben und bleibt stets oben. Die …
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Vera Buck's "Wolfskinder" ist ein Thriller der Extra-Klasse! Ein großartiger, spannungsorientierter und schonungsloses Buch, das tolle Elemente wie Thriller, subtilen Horror und Roman kombiniert. Der Spannungsbogen ist bereits ab dem ersten Kapitel gegeben und bleibt stets oben. Die facettenreichen Charaktere sind teils einfühlsam, teils verdächtig und skrupellos - aber insbesondere die toll beschriebenen Landschaften, und natürlich die titelgebenden Wölfe, sind besonders hervorzuheben. Als jemand der Berge liebt, habe ich mich sofort heimisch gefühlt. Auch wenn diese Bergregion mehr unheimlich als heimisch wirkt.
Das Buchcover hat sofort eine Sogwirkung hergestellt, sodass das Buch binnen kurzer Zeit als ausgelesen galt. Ich hoffe auf weitere Bücher dieser Machart von Frau Buck. Insgesamt eine klare Kauf- und Leseempfehlung meinerseits!
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Broschiertes Buch
Seit zehn Jahren wird Juli vermisst, sie war mit ihrer Freundin Smilla im Wald campen und verschwand mitten in der Nacht. Die sechsundzwanzigjährige Smilla hat dies nie verarbeitet und gibt die Suche nach Juli nicht auf, kommt zum Jahrestag zum Berg zurück. Als kurz darauf die …
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Seit zehn Jahren wird Juli vermisst, sie war mit ihrer Freundin Smilla im Wald campen und verschwand mitten in der Nacht. Die sechsundzwanzigjährige Smilla hat dies nie verarbeitet und gibt die Suche nach Juli nicht auf, kommt zum Jahrestag zum Berg zurück. Als kurz darauf die sechzehnjährige Rebekka verschwindet, wittert Smilla einen Zusammenhang und lässt nicht locker. Zu spät merkt sie, dass etwas mit der Siedlung über dem Dorf nicht stimmt, die Bewohner von Jakobsleiter etwas zu verbergen haben und alles dafür tun würden, dass ihr Geheimnis nicht ans Licht kommt.
Zu Beginn des Buches wurde ich von den vielen beteiligten Personen förmlich erschlagen, jede wollte mir etwas erzählen, aber nicht alles ergab für mich einen richtigen Sinn, denn obwohl jede Person so viel zu erzählen hatte, verbarg sie noch viel mehr vor mir, unterschlug Fakten, sprach in Rätseln und tat alles dafür, dass ich vorerst nicht errate, um was es überhaupt geht. Das war anfangs durchaus spannend, irritierte mich aber zusehends, sodass ich ziemlich erleichtert war, als sich langsam herauskristallisierte, in welche Richtung es geht. Das dachte ich zumindest, lag aber natürlich falsch und war nun plötzlich auf der Hut und gespannt darauf, worauf das Ganze wirklich hinausläuft.
Die sehr schnellen Wechsel zwischen den Personen fand ich nicht immer gelungen, manchmal ist weniger bekanntlich mehr. Noch ein, zwei Mal beschlich mich das Gefühl, dass ich etwas nicht verstehe, aber letztendlich hat sich alles aufgeklärt und zum Ende hin wurden fast alle Fragen beantwortet, wenn auch ein kleiner Zweifel bei mir bleibt, ob es das gewesen ist. Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich sehr gut unterhalten wurde, sodass ich gerne dreieinhalb Sterne vergebe und eine Leseempfehlung ausspreche.
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Broschiertes Buch
Mit Wolfskinder ist es Vera Buck ein wirklich gelungenes Debüt gelungen.
Das etwas düstere Cover lässt schon Schauriges erwarten.
Das Buch wird aus verschiedenen Sichten der Hauptpersonen erzählt.
Die Geschichte spielt in einem weit abgelegenem Dorf und einer noch …
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Mit Wolfskinder ist es Vera Buck ein wirklich gelungenes Debüt gelungen.
Das etwas düstere Cover lässt schon Schauriges erwarten.
Das Buch wird aus verschiedenen Sichten der Hauptpersonen erzählt.
Die Geschichte spielt in einem weit abgelegenem Dorf und einer noch entfernteren Siedlung namens Jakobsleiter.
In dieser Siedlung leben unter dem Deckel einer strengen Glaubensgemeinschaft eine Gruppe von hauptsächlich Männern, die im vorherigem Leben straffällig geworden sind. In Jakobsleiter finden Sie unter dem Bürgermeister des Dorfes Schutz und nehmen eine komplett neue Identität an. Sie leben in Jakobsleiter völlig autark und von der Welt abgeschnitten.
Vom wahren Hintergrund dieser Gemeinschaft weiß bis auf die Familie des Bürgermeisters niemand.
Außerdem gibt es die junge Frau Emilia, die mit 16 Jahren bei einem Campingausflug ihre beste Freundin verloren hat, die seitdem als vermisst gilt. Smilla ist seitdem besessen von Vermisstenfällen und kann mit der Vergangenheit abschließen.
Kurz hintereinander Verschwinden dann eine Schülerin, die in Jakobsleiter lebt und dann auch noch deren Lehrerin.
Jakobsleiter rückt damit in das Interesse der Öffentlichkeit?
Welche Abgründe werden noch aufgedeckt?
Der Anfang zieht sich ein bisschen, denn man muss sich erst in die verschiedenen Personen, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, einlassen. Je weiter man kommt, umso mehr steigert sich die Spannung. Der Autorin ist es gelungen diese dann bis zum Schluss hochzuhalten.
Ein wirklich gelungener Debütroman!
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Broschiertes Buch
Dunkle Geheimnisse in der Siedlung
Rund um das kleine Dorf Almenen liegt versteckt hoch in den Bergen die kleine Siedlung Jakobsleiter, die ganz von der modernen Welt abgeschnitten ist. Dort, wo vermeintlich die rauen Regeln der Natur gelten, verschwinden über einen längeren Zeitraum …
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Dunkle Geheimnisse in der Siedlung
Rund um das kleine Dorf Almenen liegt versteckt hoch in den Bergen die kleine Siedlung Jakobsleiter, die ganz von der modernen Welt abgeschnitten ist. Dort, wo vermeintlich die rauen Regeln der Natur gelten, verschwinden über einen längeren Zeitraum immer wieder junge Mädchen und Frauen.
Nach und nach erfahren die Leser immer ein wenig mehr über Jakobsleiter und dessen Bewohner, allen voran die drei einzigen Kinder der Siedlung Jesse, Rebekka und Edith. Den Kindern in Jakobsleiter wurde stets eingeredet, dass alles Böse unten in der Stadt wohnt. Jesse glaubt nicht daran, als eines Tages auch seine Freundin Rebekka verschwindet und niemand sich dafür zu interessieren scheint.
Eine der Protagonistinnen ist auch Smilla, deren beste Freundin bereits vor zehn Jahren in der Bergregion verschwand. Smilla begibt sich auf Spurensuche und kehrt an den Ort des Geschehens zurück, denn nichts wünscht sie sich mehr, als Julis Entführer zu finden. Lediglich Smilla sieht einen Zusammenhang im Verschwinden der Mädchen, ganz besonders, als ihr ein verwahrlostes Mädchen vors Auto läuft, das ihrer damaligen Freundin Juli verblüffend ähnlich sieht.
Jedes Kapitel wird aus der Sicht eines anderen Protagonisten erzählt. Abwechselnd ist der Leser mit Smilla, Jesse, Rebekka oder Edith unterwegs, die ihre Eindrücke schildern. Damit schafft es die Autorin Vera Buck die Spannung bis zum Ende des Buches aufrecht zu erhalten.
Immer wieder werden die Bewohner von Jakobsleiter Opfer brutaler Angriffen, denn unter den Einwohnern von Almenen wächst das Misstrauen gegenüber der Bergbewohner, die auf dem Berg ohne Strom und Wasser leben und sich nur zum Einkaufen ins Dorf begeben.
Währenddessen zeichnet sich in den Geheimnissen eine Spur auf, die nur Smilla erkennt – ihre Erkenntnisse heben alle bisherigen Wahrheiten aus der Angel.
Am Ende ist nichts so, wie es scheint; mit den zahlreichen Vorurteilen passt das Buch gut in unsere Zeit und hält den Lesern immer ein wenig den Spiegel vor. Schon das mystische Cover verspricht einen packenden Thriller der besonderen Art, den ich nur wärmstens empfehlen kann.
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Broschiertes Buch
Während Smilla ihre Beste Freundin Juli sucht, die vor 10 Jahren, bei einem Campingausflug plötzlich verschwand und nicht wieder auftauchte, sucht auch Jesse, seine Freundin Rebekka, die spurlos auf dem Pausenhof verschwand. Abseits einem Kleinen Ort Namens Almenen, auf einen Berg, bei …
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Während Smilla ihre Beste Freundin Juli sucht, die vor 10 Jahren, bei einem Campingausflug plötzlich verschwand und nicht wieder auftauchte, sucht auch Jesse, seine Freundin Rebekka, die spurlos auf dem Pausenhof verschwand. Abseits einem Kleinen Ort Namens Almenen, auf einen Berg, bei einer Siedlung über die niemand spricht, passieren merkwürdige Sachen, die sich keiner erklären kann.
Der Autorin ist es aufjedenfall gelungen, einen spanenden und aufregenden Thriller zu schreiben. Sie schreibt in vielen verschiedenen Sichten, was aufjednefall die Spannung um einiges Steigen lässt. Besonders spannend ist die Wendung die es im Buch noch gibt.
Die Personen im Buch haben mir sehr gefallen, da man auf viele verschiedenen Hinsichten viel von ihnen Lernen konnte, z.b: nicht aufgeben
Dieses Buch ist aufjedenfall empfehlenswert, da es sehr spannend ist.
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Broschiertes Buch
Mit „Wolfskinder“ veröffentlicht Vera Buck ihren ersten Thriller. Und ich hoffe, es werden noch einige folgen. Denn dieser hier hat mir außerordentlich gut gefallen.
Von Anfang an wird eine unheimliche Spannung aufgebaut und eine Atmosphäre erschaffen, die mir eine …
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Mit „Wolfskinder“ veröffentlicht Vera Buck ihren ersten Thriller. Und ich hoffe, es werden noch einige folgen. Denn dieser hier hat mir außerordentlich gut gefallen.
Von Anfang an wird eine unheimliche Spannung aufgebaut und eine Atmosphäre erschaffen, die mir eine Gänsehaut beschert. Zudem kommen Fragen über Fragen auf. Was verbirgt sich in diesem Wald und in diesem Berg? Was hat es mit dieser Siedlung und den Menschen auf sich? Und warum verschwinden in dieser Gegend immer wieder Frauen und tauchen nie wieder auf?
Vera Buck schafft es gekonnt, mich an die Seiten zu fesseln. Besonders der leise und eindringliche Ton hat mir gefallen. Und auch wie uns die Charaktere nähergebracht werden. Jeder Einzelne hat sein persönliches Schicksal zu tragen und man weiß lange nicht, wem man vertrauen kann. Die unterschiedlichen Handlungsstränge intensivieren das Ganze noch mehr. Bis zum Ende tappte ich im Dunkeln, wer der Täter ist. Immer wieder hatte ich Vermutungen, jedoch nichts Konkretes. Zum Schluss war es für mich eine Überraschung, die mich fast gänzlich zufrieden zurücklässt. Lediglich ein paar kleine Fragen bleiben im Hinterkopf. Diese haben das gesamte Leseerlebnis aber kaum geschmälert. Für mich ein Thriller, den ich sehr gerne weiterempfehle.
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Wie tief können menschliche Abgründe reichen?
In einer Bergregion häufen sich die Vermisstenfälle jüngerer Frauen. Vor einigen Jahren verschwand auch Juli, die beste Freundin der Journalistin Smilla, welche natürlich Ähnlichkeiten zwischen diesen Fällen …
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Wie tief können menschliche Abgründe reichen?
In einer Bergregion häufen sich die Vermisstenfälle jüngerer Frauen. Vor einigen Jahren verschwand auch Juli, die beste Freundin der Journalistin Smilla, welche natürlich Ähnlichkeiten zwischen diesen Fällen sieht. Bei ihren Recherchen macht sie die Bekanntschaft mit dem Mädchen Edith, das Juli wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Was hat das zu bedeuten? Edith lebt in der Siedlung Jakobsleiter, hoch oben auf dem Berg und vom Rest der Welt abgeschnitten. Haben die Bewohner etwas mit dem Verschwinden der Frauen zu tun?
Das Cover ist ein Hingucker und macht neugierig auf das Buch.
Der Schreibstil ist fesselnd und die düstere Atmosphäre lässt einen kaum noch los. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt, wobei man nach und nach erfährt, wie alles zusammenhängt. Die Stimmung ist perfekt getroffen, das einsame Leben der Bewohner in ihrer abgeschotteten Bergwelt und das unbestimmte Bedrohungsgefühl, das über allem zu hängen scheint. Die kurzen Kapitel machen es einem leicht, immer weiterzulesen und das Buch somit im Nu zu beenden. Es werden viele Spuren gelegt und es macht Spaß, mitzuraten, welche Fährte wohl die richtige Auflösung verbirgt.
Ich kann das Buch nur empfehlen und gebe 4 Sterne.
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