Wolf Harlander
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Systemfehler (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 700 Min.
Sprecher: Teschner, Uve
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Wer die Zeit vor dem Internet erlebt hat, weiß, dass es sich genauso gut lebt ohne das Netz. Oder? An einem heißen Tag im August fällt von einer Sekunde auf die andere in mehreren europäischen Städten das Internet aus. Behörden und Unternehmen können nicht mehr auf ihre Daten zugreifen, Flugzeuge nicht mehr landen, Ärzte nicht mehr operieren, weil die hochmodernen Geräte streiken, die Kommunikation bricht völlig zusammen. Sonderermittler Nelson Carius vom BND vermutet einen hochkomplexen Computervirus hinter den Internetausfällen, die binnen Tagen immer größere Teile von Europa la...
Wer die Zeit vor dem Internet erlebt hat, weiß, dass es sich genauso gut lebt ohne das Netz. Oder? An einem heißen Tag im August fällt von einer Sekunde auf die andere in mehreren europäischen Städten das Internet aus. Behörden und Unternehmen können nicht mehr auf ihre Daten zugreifen, Flugzeuge nicht mehr landen, Ärzte nicht mehr operieren, weil die hochmodernen Geräte streiken, die Kommunikation bricht völlig zusammen. Sonderermittler Nelson Carius vom BND vermutet einen hochkomplexen Computervirus hinter den Internetausfällen, die binnen Tagen immer größere Teile von Europa lahmlegen. Der Ausnahmezustand versetzt die Menschen in Panik, die Lage droht vollends zu entgleisen. Eine Spur führt Ermittler Carius ausgerechnet zu einer Wohnung im Münchner Norden. Hier lebt IT-Experte Daniel Faber mit seiner Familie, und er versteht die Welt nicht mehr. Während das ganze Land im Chaos versinkt, muss Daniel nicht nur seine Familie retten, sondern auch seine Unschuld beweisen ....
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Wolf Harlander, geboren 1958 in Nürnberg, studierte Journalistik, Politik und Volkswirtschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Nach einem Volontariat bei einer Tageszeitung und der Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule arbeitete er für Tageszeitungen, Radio, Fernsehen und als Redakteur der Wirtschaftsmagazine Capitalund Wirtschaftswoche. Für seinen Thriller '42 Grad' wurde Harlander ausgezeichnet mit dem Stuttgarter Krimipreis und der MIMI 2021, dem Publikumspreis des Deutschen Buchhandels - seitdem steht er für packende Thriller zu großen ökologischen und gesellschaftlichen Themen. Er lebt heute als Autor in München.

Produktbeschreibung
- Verlag: argon
- Gesamtlaufzeit: 700 Min.
- Erscheinungstermin: 22. Juli 2022
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783732455454
- Artikelnr.: 64436717
Höchste Spannung garantiert! Regine Risse Märkische Allgemeine 20211103
Broschiertes Buch
Mitreißender Thriller
„ Systemfehler “ von Wolf Harlander
Wer kennt das nicht Internet geht plötzlich nicht mehr, wohl jedem der es nutzt ist es wohl schon mal passiert. Aber dies passierte nicht allen sondern nur einzelnen oder doch nur „wenigen“. Und nicht …
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Mitreißender Thriller
„ Systemfehler “ von Wolf Harlander
Wer kennt das nicht Internet geht plötzlich nicht mehr, wohl jedem der es nutzt ist es wohl schon mal passiert. Aber dies passierte nicht allen sondern nur einzelnen oder doch nur „wenigen“. Und nicht allen auf der ganzen Welt. Diese Szenario wird hier beschrieben, plötzlich geht nichts mehr. Wer ist verantwortlich und wieso. Die verschieden Schauplätze werden einen Angezeigt, so weiß man immer wo man sich auf der Welt aufhält. Ab der ersten Seite ist man mitten drin im Geschehen. Flüssiger Schreibstil. Die Beschreibung der Akteure ist gut gelungen, man kann ihre Handlungen, Beweggründe und Emotionen gut nach voll ziehen. Die Spannung wird von Anfang bis zum Schluss gehalten. Dies ist ein fiktiver Thriller, aber was passiert wenn dieses Szenario Wirklichkeit werden würde? Ein Buch das mir einige spannende Lesestunden beschert hat.
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Broschiertes Buch
Aktuelles Thema mit verschenktem Potential
Der Thriller "Systemfehler" (Rowohlt) von Wolf Harlander handelt vom Ausfall des Internets und seinen Konsequenzen. Dabei handelt es sich auch um eine sozialkritische Auseinandersetzung.
Internetausfälle treffen Deutschland sowie ganz …
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Aktuelles Thema mit verschenktem Potential
Der Thriller "Systemfehler" (Rowohlt) von Wolf Harlander handelt vom Ausfall des Internets und seinen Konsequenzen. Dabei handelt es sich auch um eine sozialkritische Auseinandersetzung.
Internetausfälle treffen Deutschland sowie ganz Zentraleuropa. Dadurch kommt es zu Ausfällen von wichtigen Geräten in den Krankenhäusern, Flugzeugabstürzen, Verkehrschaos, Lieferengpässen und Geldmangel mit teilweise sehr fatalen Folgen. Der IT-Experte Daniel Faber rückt aufgrund seiner Fähigkeiten und der Spielesucht seines Sohnes Ben, der heimlich einen Code für ein noch nicht veröffentlichtes Spiel von seinem Vater klaut und in der Folge ein Schadprogramm herunterlädt, in den Fokus der Ermittlungen der BND-Beamten Nelson Carius und Diana Winkels, die die Internetausfälle untersuchen. Um seine Unschuld zu beweisen, begibt Daniel sich selbst auf die Suche der Schuldigen. Auch seine Schwester Claudia ist als Ärztin von den Ausfällen betroffen sowie selbst auch seine Mutter Renate, die der Technik nicht allzu viel abgewinnen kann. In Folge der Ausfälle nehmen rechte und islamistische Gruppierungen sowie Verschwörungskritiker mehr Raum ein und nutzen die Situation aus.
Das Cover zeichnet durch die Farbgebung ein düsteres Szenario. Die Abbildungen mit dem schwarzen WLAN-Symbol, dem Mast und dem Verkehr zeigen passend, worum es geht. Der Einband ist auch in einer guten Stärke, da er gut in der Hand liegt, ohne zu schwer zu sein.
In kurzen Episoden wird zwischen den Protagonisten und den jeweiligen Städten gewechselt. Ein Kapitel wird meist mit einer Meldung abgeschlossen, wodurch noch eine andere passende Berichtsform aufgenommen wird. Die Geschichte liest sich flüssig.
Insgesamt bleiben die Charaktere jedoch leider sehr blass. Die Geschichte wirkt auch nicht auserzählt. Beispielsweise steht am Anfang ein neues Spiel im Vordergrund, spielt danach aber kaum eine Rolle mehr; die Frau des Protagonisten stürzt mit dem Flugzeug in Frankreich ab, kommt auf die Polizeistation, wo ihre Eltern sie abholen, danach ist dieser Handlungsstrang beendet und erst am Ende taucht sie wieder in Deutschland auf; der neue BND-Beamte geht zum BND, um etwas über das frühe Ableben seiner Eltern herauszufinden, was ab und an zwar eingestreut wird, aber die Auflösung bleibt das Buch schuldig (gibt es noch eine Fortsetzung?); der Partner der Ärztin scheint in der rechten Szene aktiv zu sein, was ohne Weiteres durch eine banale Aussage aus der Welt geschafft wird, um es dann wieder ohne weitere dazugehörige Handlung aufzunehmen; und der Drahtzieher ist auch sehr offensichtlich, sodass die Geschichte keine überraschenden Wendungen bereithält.
Auch wenn die Situationen, die in Folge eines Internetausfalls eintreten, realistisch scheinen und ganz gut darstellen, wie abhängig wir vom Internet sind, wirken viele Dialoge stark konstruiert und die Handlung recht oberflächlich. Mir ist das wirkliche Eintauchen in die Geschichte daher nicht gelungen, auch wenn die Idee sehr gut ist. Aus diesem aktuellen Thema und der Idee hätte sicherlich mehr gemacht werden können; das Potential wäre da. Als einfache Unterhaltungslektüre, die die Folgen eines Internetausfalls darstellt, empfehlenswert, wenn man nicht allzu große Erwartungen an einen Thriller hat.
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In einer Zeit, in der nahezu alles technisch gesteuert wird, sind wir umso mehr darauf angewiesen, dass die Sicherheit solcher Abläufe gewährleistet wird. Das wird deutlich, als es eines Tages urplötzlich zu Störungen in der Internetverbindung kommt. Was scheinbar harmlos …
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In einer Zeit, in der nahezu alles technisch gesteuert wird, sind wir umso mehr darauf angewiesen, dass die Sicherheit solcher Abläufe gewährleistet wird. Das wird deutlich, als es eines Tages urplötzlich zu Störungen in der Internetverbindung kommt. Was scheinbar harmlos beginnt, wird schnell zum Horror-Szenario für die Bevölkerung: Nicht nur ist der Internetzugang ist nicht mehr möglich, auch in den Notaufnahmen und Intensivstationen der Krankenhäuser mehrerer Großstädte kommt es zu Störungen, Beatmungsgeräte fallen aus, für die Patienten kommt alle Hilfe zu spät. Die Kommunikatio zwischen Piloten und Flughäfen ist gestört, Flugzeuge müssen nootlanden, stürzen ab oder verschwinden.Die Wasser- und Stromversorgung versagt, denn auch sie wird mit technischen Hilfsmitteln gesteuert.
Mitten in diesem Chaos findet sich Daniel Faber, IT-Experte einer Spielefirma, den Anschuldigungen des BND ausgesetzt, der davon überzeugt ist, dass Daniel für den Zusammenbruch des Internets mitverantwortlich ist. Daniel selbst kann jedoch nichts dafür, hat er doch nur versucht, einen kleinen Fehler seines Sohnes auszubügeln. Doch die Sache lässt ihn nicht los, und so beginnt er selbst nachzuforschen, wer hinter den Cyber-Angriffen steckt - denn mittlerweile ist klar: Da hat jemand gezielt nachgeholfen, und wer es auch war, so schnell wird er nicht lockerlassen.
Die Erzählweise hat mir sehr gut gefallen. Aus vielen verschiedenen Perspektiven erhält man hier Einblick in das Geschehen, unter anderem aus den Augen Daniels, seiner Schwester, die Ärztin in einem großen Krankenhaus ist; seiner Mutter auf dem Land, seiner Frau, die mit den Kindern per Flugzeug unterwegs in den Urlaub ist. Auch Nelson Carius, Sonderermittler des BND, erhält seinen eigenen Erzählstrang. Durch die vielen Perspektivwechsel ergibt sich so nach und nach ein Geflecht aus Informationen und Eindrücken, dass die Ereignisse nachvollziehbar darstellt. Etwas schade fand ich, dass einige der Handlungsstränge zwischenzeitlich stark im Vordergrund stehen, gegen Ende des Buches dann jedoch mehr oder weniger im Sande verlaufen und nur noch kurz aus der Sicht einer anderen Figur "fertigerzählt" werden. Das hätte in meinen Augen noch etwas schöner abgerundet werden.
Es kommt einige Spannung auf im Laufe des Buches, die auch bis zum Ende hin aufrechterhalten wird. Längen haben sich keine ergeben, und so habe ich das Hören sehr genossen!
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Obwohl Marketing-Profi Daniel von seinem Job in einer angesagten Spieleentwicklerfirma gelangweilt ist, ist er alles andere als froh, als sein Chef ihn Hals über Kopf rauswirft. Dabei kann Daniel gar nichts dafür; sein Teenagersohn Ben hat sich unerlaubt seine Zugangsdaten genommen und ein …
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Obwohl Marketing-Profi Daniel von seinem Job in einer angesagten Spieleentwicklerfirma gelangweilt ist, ist er alles andere als froh, als sein Chef ihn Hals über Kopf rauswirft. Dabei kann Daniel gar nichts dafür; sein Teenagersohn Ben hat sich unerlaubt seine Zugangsdaten genommen und ein neues Game geleakt. Was niemand ahnt: im Spiel hat ein Hacker eine Schadsoftware versteckt, die nun auf einmal anfängt, das Internet lahmzulegen. Dadurch gerät Daniel ins Visier des BND. Um seine Unschuld zu beweisen, beginnt er eigene Ermittlungen anzustellen. Währenddessen bricht das gesellschaftliche und öffentliche Leben um ihn herum immer weiter zusammen. Selbst um die Wasser- und Stromversorgung ist es schlecht bestellt. Die Lage gerät stetig mehr außer Kontrolle, bis fast schon kriegsähnliche Zustände herrschen.
Mit „Systemfehler“ ist Wolf Harlander ein spannender Thriller mit zahlreichen aktuellen Bezügen auf die Internet- und Meinungsfreiheit, um verdrehte Denkweisen und sogar den Sturm des amerikanischen Capitols gelungen. In der Geschichte hält er sich nicht lang mit der Vorrede auf und gibt uns zudem kein unnötiges Geplänkel zwischendurch. Stattdessen geht es die ganze Zeit mit Vollgas voran. Bei so viel Hochspannung sieht man auch gerne über die zahlreiche Archetypen und Alphamännchen hinweg, die sich in der Geschichte die Klinke in die Hand geben.
Parallel zu Daniels Perspektive wird die Handlung aus der Sicht der BND-Leute Nelson und Diana erzählt. Nach einem anfangs recht holprigen Start raufen sich die beiden im Laufe des Romans allmählich zusammen. Und nachdem zum Schluss bezüglich ihnen noch einige Punkte offenbleiben, können wir wohl davon ausgehen, dass wir die zwei im nächsten Harlander-Buch wiedersehen werden. Von mir aus gerne.
Die gekürzte Fassung geht gut zehn Stunden und wird wie üblich hervorragend von Uve Teschner gelesen.
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eBook, ePUB
Ein Leben ohne Internet? Was soll so schlimm daran sein, nicht mehr von ständigen Nachrichten auf diversen Kanälen gegängelt zu werden? Doch Wolf Harlander zeigt, was ein solcher Systemfehler wirklich zu bedeuten hat. Aufgehängt ist die Geschichte an dem IT-Experte Daniel. Weil …
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Ein Leben ohne Internet? Was soll so schlimm daran sein, nicht mehr von ständigen Nachrichten auf diversen Kanälen gegängelt zu werden? Doch Wolf Harlander zeigt, was ein solcher Systemfehler wirklich zu bedeuten hat. Aufgehängt ist die Geschichte an dem IT-Experte Daniel. Weil sich der Sohnemann mit den Zugangsdaten seines Vaters illegale Software aus dem Netz lädt, gerät Daniel als erstes unter Verdacht, als das Internet seinen Geist aufgibt. Interessant sind die Auswirkungen, die ein Netz-Ausfall in Deutschland bedeuten würde: Flugzeuge stürzen ab, die Kommunikation bricht zusammen, sogar die Lebensmittel werden knapp. Der Autor macht deutlich, welche Risiken in der vernetzen Welt liegen, in der wir leben. Kippt ein Dominostein, fallen alle. Lesenswert.
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Broschiertes Buch
Von der (In)-Stabilität digitaler Systeme
In mehreren europäischen Ländern kommt es zu digitalen Aussetzern, welche sich kontinuierlich steigern. Zunächst beginnt es mit kleinen Ausfällen in der Stromversorgung, dem folgen schon bald Internet und Mobilfunk. Die Steuerung …
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Von der (In)-Stabilität digitaler Systeme
In mehreren europäischen Ländern kommt es zu digitalen Aussetzern, welche sich kontinuierlich steigern. Zunächst beginnt es mit kleinen Ausfällen in der Stromversorgung, dem folgen schon bald Internet und Mobilfunk. Die Steuerung des Verkehrswesens sowie weite Bereiche der Infrastruktur brechen zusammen, Verletzte und Todesopfer sind die Folge. Natürlich läuft dadurch auch die Versorgung mit Wasser, Energie und Lebensmitteln nicht mehr reibungslos. Zunächst hat Teenager Ben noch Sorge, er sei für den ganzen Schlamassel verantwortlich, da er heimlich ein Online-Videospiel gespielt hat, welches genau solche Szenarien beinhaltet. Durch seine Fehler gerät zunächst sein Vater als IT-Experte ins Visier des BND, an dessen Schuld der zuständige Ermittler jedoch schnell zweifelt. Dann überschlagen sich die Ereignisse und das Chaos in Europa bricht aus.
Sowohl Idee als auch Umsetzung des Romans empfand ich als sehr gelungen. Hauptsächlich geht es um den IT-Experten Daniel Faber, der auf eigene Faust versucht, die Drahtzieher der Cyberangriffe ausfindig zu machen, um seine Unschuld zu beweisen. Ihm gegenüber steht Nelson Carius, der als neuer Mitarbeiter des BND auf die zunächst noch harmlos wirkenden digitalen Ausfälle angesetzt wird. Entsprechend wechseln die Perspektiven, zu denen noch weitere anderer Charaktere hinzukommen, wodurch die Handlung sehr abwechslungsreich ist. Auch ist das Szenario selbst, wie nach und nach immer mehr digitale Systeme ausfallen mitsamt den Auswirkungen auf mehreren Ebenen, realistisch und verständlich aufgebaut. Kritik muss ich hierbei leider anbringen: Einigen Charakteren hat der Autor ein unnötig naives Handeln angedichtet wie z. B., dass eine intelligente Frau bei Stromaussetzern dennoch in einen Aufzug steigt - der natürlich prompt ausfällt, oder dass eine andere Frau sich beim Ausfall des Internet als erstes Sorgen macht, nicht mehr die Supermarktangebote online durchstöbern zu können. Ebenso fielen mir zu früh manche männliche Personen zu aggressiv aus. Ohne so manches Klischee-Verhalten wär der Roman perfekt gewesen. Davon abgesehen bietet der Roman eine angenehme Spannung, die Jagd nach den Drahtziehern des Cyberwar gestaltet sich immer umfangreicher und endet in einem kleinen Showdown, nicht ohne auf dem Weg dahin einigen Menschen das Leben zu kosten.
Ein spannendes „was wäre, wenn“-Szenario, welches verdeutlicht, wie abhängig bereits viele Systeme von einer funktionierenden digitalen Infrastruktur sind und wie instabil dieses System in Wirklichkeit ist.
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Broschiertes Buch
Könnte es wirklich soweit kommen?
Das Thema um welches es im Thriller „Systemfehler“ von Wolf Harlander geht, ist aktuell und betrifft uns alle. So war es wirklich spannend für mich mal genauer darüber nachzudenken, welche Prozesse heute alle vom Internet abhängig …
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Könnte es wirklich soweit kommen?
Das Thema um welches es im Thriller „Systemfehler“ von Wolf Harlander geht, ist aktuell und betrifft uns alle. So war es wirklich spannend für mich mal genauer darüber nachzudenken, welche Prozesse heute alle vom Internet abhängig sind und was ein flächendeckender Ausfall für uns bedeuten würde. Das entworfene übergeordnete Szenario fand ich dabei durchaus realistisch und erschreckend. Im Gegensatz dazu wirkt das Verhalten einzelner Protagonist:innen allerdings nicht immer logisch. Tendenziell waren es einfach etwas viele Perspektiven, aus welchen berichtet wurde. So wirkten die einzelnen Personen teilweise schlecht ausgearbeitet und nicht authentisch. Besonders negativ aufgefallen sind mir zum Beispiel manche Szenen im Krankenhaus, hier wurde was medizinische Details betrifft, unzureichend recherchiert. Der Schreibstil liest sich gut, wirkte aber distanziert. Dies liegt auch an den immer wieder eingeschobenen Erklärungen zu technischen Details, welche sich nicht gut in den übrigen Text einfügen. Zu Beginn baute sich die Spannung nur langsam auf, dann zog allerdings das Erzähltempo ordentlich an, so dass die Erzählung zum Ende hin nochmal richtig fesselnd wurde. Auch wenn sich der Thriller gut lesen lies, habe ich von anderen Autoren schon deutlich bessere bzw. realistisch anmutendere Bücher gelesen. Für mich blieb „Systemfehler“ deshalb im guten Mittelfeld seines Genres und bekommt von mir 3 ½ Sterne.
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Interessantes Thema
Dies ist mein erster Roman von Wolf Harlander. Die Geschichte um den Ausfall des Internets fand ich sehr spannend.
Der Roman erzählt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven, die immer wieder wechseln. Im Mittelpunkt steht der IT-Experte Daniel Faber, der in einer …
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Interessantes Thema
Dies ist mein erster Roman von Wolf Harlander. Die Geschichte um den Ausfall des Internets fand ich sehr spannend.
Der Roman erzählt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven, die immer wieder wechseln. Im Mittelpunkt steht der IT-Experte Daniel Faber, der in einer Software Firma für Spiele arbeitet. Plötzlich treten überall in Europa Internetausfälle auf und Daniel Faber kommt in die Schusslinie des BND.
Die einzelnen Erzählstränge sind gut herausgearbeitet, die Charakterbeschreibung findet genug Raum. Die Entscheidungen, vor allem von Daniel Faber waren für mich nicht immer nachvollziehbar, vor allem die er als Vater fällt. Gelungen ist dem Autor die vielfältigen Auswirkungen des „Systemausfalls“ darzustellen, allein anhand einer Familie. Das wirkte zum Teil etwas konstruiert, aber es war unterhaltsam und spannend.
Was mich nicht so richtig überzeugt hat, war das Ende des Buches. Es hat sich schnell alles aufgelöst. Für mich hätte da ruhig etwas mehr offenbleiben können und auch mehr bleibende Auswirkungen des ganzen dargestellten Problems.
Insgesamt ein unterhaltsamer Thriller mit einem spannenden Thema, der etwas mehr Tiefgang haben könnte, bei der Geschichte und zum Teil auch bei seinen Charakteren.
Uve Teschner als Hörbuchsprecher war wieder grandios. Ich mag seine Stimme sehr und auch wie er die unterschiedlichen Charaktere spricht, ist sehr gelungen.
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Broschiertes Buch
Die Grundidee des Buches ist aktuell und interessant, aber leider sehr schlecht umgesetzt. Da fehlen Zeitangaben, so dass man sich über Abläufe und Sprünge wundert, passen viele Reaktionen nicht zusammen, sehr weit hergeholte Verbindungslinien werden gesponnen, Konsequenzen nicht …
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Die Grundidee des Buches ist aktuell und interessant, aber leider sehr schlecht umgesetzt. Da fehlen Zeitangaben, so dass man sich über Abläufe und Sprünge wundert, passen viele Reaktionen nicht zusammen, sehr weit hergeholte Verbindungslinien werden gesponnen, Konsequenzen nicht konsequent bedacht. Das Buch ist leider sprachlich wie inhaltlich sehr enttäuschend, insbes. wenn man zuvor "Blackout" (Elsberg) gelesen hat und daher weiß, was gute Recherche und logische, spannende Umsetzung im Rahmen eines Romans möglich machen kann. Bei Blackout geht es zwar um den Ausfall des Stromnetzes, dennoch sind die Grundideen vergleichbar.
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Broschiertes Buch
Das Buch behandelt ein aktuelles Thema und zwar unsere Abhängigkeit vom Internet. Und um das so anschaulich wie möglich zu beschrieben erfindet der Autor ein Szenario in dem plötzlich das Internet europaweit zusammenbricht. Der Verkehr versinkt im Chaos, die Kommunikation existiert …
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Das Buch behandelt ein aktuelles Thema und zwar unsere Abhängigkeit vom Internet. Und um das so anschaulich wie möglich zu beschrieben erfindet der Autor ein Szenario in dem plötzlich das Internet europaweit zusammenbricht. Der Verkehr versinkt im Chaos, die Kommunikation existiert praktisch nicht mehr, die Krankenhäuser erleben einen Blackout, sowie die Stromversorgung, Banken und Unternehmen fallen auseinander. Spielentwickler Daniel Faber versucht der Sache auf dem Grund zu gehen und vermuten dass ein Virus hinter all dem steckt. Doch bei seinen Recherchen gerät er selbst in Verdacht hinter all dem zu stecken.
Wird er es schaffen der Wahrheit auf dem Grund zu gehen?
Wolfgang Harlander schreibt einen hochbrisanten Thriller und bringt uns vor Augen wie nah wir doch an die Destabilisation geraten können. Schon mit „42 Grad“ konnte mich der Autor Wolf Harlander packen aber hiermit hat er sich sogar selbst übertroffen. Absolut empehlenswert!
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