Jean-Christophe Grangé
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Purpurne Rache (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 1363 Min.
Sprecher: Schöne, Reiner / Übersetzer: Werner-Richter, Ulrike
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Grégoire Morvan, graue Eminenz des französischen Innenministeriums, war in den Siebzigerjahren mit lukrativen Geschäften im Kongo erfolgreich. Und er hat dort den berüchtigten Killer Homme-Clou gefasst, der seinerzeit einem bestialischen Ritual folgend neun Menschen ermordet hat. Als an einer bretonischen Militärschule ein Toter gefunden wird, dessen grausame Entstellung dem Modus operandi des Homme-Clou ähnelt, und Morvans Familie akut bedroht wird, muss er sich mit allen Mitteln den Schatten einer Vergangenheit stellen, die niemals aufgehört hat, nach Blut zu dürsten ...
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Jean-Christophe Grangé, 1961 in Paris geboren, war als freier Journalist für verschiedene internationale Zeitungen (Paris Match, Gala, Sunday Times, Observer, El Pais, Spiegel, Stern) tätig. Für seine Reportagen reiste er zu den Inuit, den Pygmäen und begleitete wochenlang die Tuareg. Der Flug der Störche war sein erster Roman und zugleich sein Debüt als französischer Topautor im Genre des Thrillers. Jean-Christophe Grangés Markenzeichen ist Gänsehaut pur. Frankreichs Superstar ist inzwischen weltweit bekannt für unerträgliche Spannung, außergewöhnliche Stoffe und exotische Schauplätze. Viele seiner Thriller wurden verfilmt.

© Jean-Christophe Grangé
Produktdetails
- Verlag: Lübbe Audio
- Gesamtlaufzeit: 1363 Min.
- Erscheinungstermin: 17. November 2017
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783838781280
- Artikelnr.: 50204943
Der Fund einer Leiche auf dem Gelände einer französischen Militärschule, sieht zunächst wie ein Unfall aus, denn der Rekrut hielt sich unerlaubt in einem Bunker auf der im Zug eines Manövers bombardiert wurde. Kommissar Erwan Morvan wird mit den Ermittlungen betraut und …
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Der Fund einer Leiche auf dem Gelände einer französischen Militärschule, sieht zunächst wie ein Unfall aus, denn der Rekrut hielt sich unerlaubt in einem Bunker auf der im Zug eines Manövers bombardiert wurde. Kommissar Erwan Morvan wird mit den Ermittlungen betraut und stellt schnell Ungereimtheiten fest, bei der von ihm angeordneten Obduktion stellt sich heraus, dass der Rekrut schon vor dem Manöver getötet wurde und dabei grausame Folterungen über sich ergehen lassen mußte. Die Indizien weisen Parallelen zu einem alten Fall auf, dem Nagelmann, der in den 70ger Jahren in Zaire 9 bestialische Ritualmorde verübte. Damals stellte Erwans Vater, Grogoire Morvan den Täter und begründete damit seinen Ruhm und seine Karriere. Doch je hartnäckiger Erwan ermittelt, um so mehr Geheimnisse und offene Fragen tun sich auf.
Ingesamt läßt mich das Buch ein wenig zwiespältig zurück, wie bei allen Büchern von Grange darf man hier nicht zimperlich sein, bizarre Morde mit bis ins kleinste Detail geschilderten Folterungen und auch die Figuren sind recht gewalttätig und gehen entsprechend rabiat vor, was sicher insgesamt zu der Story paßt, aber in der Realität wohl wenig glaubwürdig wäre. Der Mordfall ist zunächst recht undurchsichtig, es scheint zwar schnell klar, dass es einen Zusammenhang mit der alten Mordserie um den Nagelmann in Afrika gibt, aber wirklich durchschauen kann man das nicht. Zwischen den Mordermittlungen spielt immer wieder die Familie Morvan mit ihren mehr als seltsamen familiären Strukturen eine große Rolle, hier wird jedes Familienmitglied ausführlich beschrieben, keiner ist hier auch nur annähernd normal und vieles ist da einfach nicht nachvollziehbar. Sicher ist diese verkorkste Sippe nicht ganz uninteressant, aber so zieht die Handlung sich teilweise doch sehr in die Länge zieht und so hat das Buch mit fast 800 Seiten doch auch recht langatmige Passagen, zumal auch beim Mordfall bestimmte Details immer wieder und wieder durchgekaut werden, ohne ein neues Ergebnis zu erbringen.
Die eigentliche Auflösung ist auch reichlich überfrachtet, nachdem sich eine Tätergruppe herauskristallisiert hat und der Fall fast geklärt scheint, wird dann am Ende noch ein ganz anderer Täter aus dem Hut gezaubert und einige Zusammenhänge bleiben mehr als unklar. Das scheint auch dem Ermittler Kommissar Erwan Morvan so zu gehen, denn er reist am Ende nach Afrika, was aber in einem 2. Teil behandelt wird, also ist die ohnehin schon ziemlich in die Länge gezogene Story noch gar nicht zu Ende. Teil 2 „Schwarzes Requiem“ hat ebenfalls fast 700 Seiten und man fragt sich doch, was da nun noch alles aufgedeckt werden soll/kann und ich bin auch noch unschlüssig, ob ich diesen Teil lesen werde.
FaziT: Ein Buch das durchaus zwiespältige Eindrücke hinterläßt, neben spannenden Passagen wirkt vieles doch sehr in die Länge gezogen, das offene Ende ist auch nicht dazu angetan, dass man mit der Lektüre richtig zufrieden ist und die heftigen Folterdetails und brutalen Ermittlungsmethoden täuschen auch nicht darüber hinweg, dass es hier reichlich Defizite gibt. Bisher mochte ich alle Bücher von Jean Christophe Grange, dieses konnte mich nicht gänzlich überzeugen!
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Jean-Christophe Grangés Roman „Die purpurnen Flüsse“ wurde 1998 mit Jean Reno verfilmt. In seinem neuesten Werk „Purpurne Rache“ holt den Patriarch Gégoire Morvan die Vergangenheit ein.
Ein Flugschüler und Rekrut stirbt bei einer Mutprobe auf …
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Jean-Christophe Grangés Roman „Die purpurnen Flüsse“ wurde 1998 mit Jean Reno verfilmt. In seinem neuesten Werk „Purpurne Rache“ holt den Patriarch Gégoire Morvan die Vergangenheit ein.
Ein Flugschüler und Rekrut stirbt bei einer Mutprobe auf tragische Weise. Handelt es sich um ein Unglück oder Mord? Grégoire Morvan sorgt dafür, dass sein Sohn Erwan die Ermittlungen übernimmt. Erwans Sorgfalt ist dem Militär ein Dorn im Auge. Niemand scheint etwas beobachtet zu haben.
Eine Beerdigung im Kongo. Der Prolog lässt erahnen, dass Grégoires afrikanische Vergangenheit noch eine Rolle in der Geschichte spielen wird. Der skrupellose und gewalttätige Patriarch hat mehr Geheimnisse als sein Sohn Kriminalpolizist Erwan ahnt. Die Familie Morvan steht im Fokus des Thrillers. Jeder der drei Geschwister hat die Kindheit mit einem Vater, der seine Frau misshandelt, anders verarbeitet. Loïc griff zu Alkohol und Drogen. Gaëlle litt unter Magersucht. Erwan wurde ein erstklassiger Polizist. Ihre Schicksale sind eng miteinander verbunden. Jean-Christophe Grangé hat einen raffinierten, komplexen Thriller gestrickt, in dem Nebenfiguren zu Hauptfiguren werden. Mit den Ermittlungen rund um den Tod eines angehenden Piloten sticht Erwan in ein Wespennest. Derweil bringt sich Gaëlle mit ihren beruflichen Ambitionen in Gefahr. Loïc wird von seiner Ex unter Druck gesetzt und kommt einer Verschwörung auf die Spur. Grégoires geheime, geschäftliche Aktivitäten in Afrika fliegen auf und bringen ihn und seine Familie in Gefahr. Verwicklungen und Verstrickungen wohin das Auge reicht. Das Rätselhafte und Undurchsichtige hält die Spannung auf einem hohen Niveau. Wer ist der scheinbar übermächtige Gegner, der allen einen Schritt voraus ist? Top Gun-Flair vermischt sich mit dem Grauen und mystischen afrikanischen Ritualen. Gleich mehrere Handlungsstränge fesseln. Sehr gelungen ist, wie sich mit den nach und nach ans Licht kommenden Details des ersten Opfers, die Sachlage verändert und immer mehr ins Unfassbare kippt. Für „Purpurne Rache“ war eine ausgiebige Recherche in den verschiedensten Bereichen wie Medizin, Kultur, Kunst und Militär nötig. Auch bei den Handlungsorten hat Autor Jean-Christophe Grangé Wert auf Details und Atmosphäre gelegt. Das Verwirrspiel hält bis zum Schluss an. Vieles lässt sich nicht erahnen. Die Auflösung ist abgedrehter als erwartet. Ein Paukenschlag am Ende lässt den Atem stocken. Sehr gut inszeniert. Keine Längen und das bei 768 Seiten. Ein Thriller der besonderen Art.
Die afrikanische Maske, das Düstere und der blutrote Titel passen gut zur Geschichte. Durch die Platzierung der Details, der Farb- und Titelwahl erregt das Cover Aufmerksamkeit. Wer Thriller liebt, liegt mit diesem dicken Wälzer richtig. Es fällt schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Von der ersten bis zur letzten Seite eine packende Lektüre mit vielen Überraschungen.
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Das war mein erstes und letztes Buch von Jean-Christophe Grange. Purpurne Rache erstreckt sich über 768 Seiten und ich habe immer noch sehr viele offene Fragen. Außerdem empfand ich das Ende mehr als enttäuschend. Anstatt etliche Handlungsstränge zu eröffnen, die gegen Ende …
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Das war mein erstes und letztes Buch von Jean-Christophe Grange. Purpurne Rache erstreckt sich über 768 Seiten und ich habe immer noch sehr viele offene Fragen. Außerdem empfand ich das Ende mehr als enttäuschend. Anstatt etliche Handlungsstränge zu eröffnen, die gegen Ende dann im Sande verlaufen, wäre es sinnvoller gewesen die Handlung auf max. 300 Seiten zu reduzieren und auf einen Punkt zu bringen. Mag sein das Jean-Christophe Grange andere Bücher besser sind, aber Purpurne Rache war für mich leider nichts.
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Exzellenter, leicht überladener Thriller der gehobenen Klasse
In der Bretagne wird die Leiche eines Rekruten der hiesigen Militärakademie entdeckt. Untersuchungen ergeben, dass der Mann nach einer alten, afrikanischen Tradition des Kongo brutal gefoltert und seine Leiche wie eine …
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Exzellenter, leicht überladener Thriller der gehobenen Klasse
In der Bretagne wird die Leiche eines Rekruten der hiesigen Militärakademie entdeckt. Untersuchungen ergeben, dass der Mann nach einer alten, afrikanischen Tradition des Kongo brutal gefoltert und seine Leiche wie eine minkondi-Heilerstatue inszeniert wurde. Auf diese Art mordete bereits Philippe Pharabot als berüchtigter "Nagelmann" im Kongo der 70er. Doch Pharabot wurde damals gefasst: Von Grégoire Morvan, dieser Tage Familienoberhaupt einer reichen pariser Familie, äußerst einflussreich und für seine Brutalität bekannt. Und so stellt niemand in Frage, dass er seinen ältesten Sohn zur Ermittlung des Falls abkommandiert. Kurz darauf wird eine weitere, als minkondi inszenierte Leiche entdeckt. Doch der damalige Nagelmann ist tot...
Bereits das Buch kommt in einer beeindruckenden Aufmachung mit Lesebändchen daher. Und auch Grangés Stil ist wie gewohnt wortgewaltig und hervorragend ausgearbeitet. Mehrfach lässt sich beim Lesen erahnen, wieviel Recherchen in diesem Werk stecken. Doch manchmal ist weniger mehr: So steckt der Roman neben den Hauptermittlungen voller Nebenstränge, welche für meinen Geschmack die Handlung zu sehr ausbremsten und somit die Spannung dämpften. Ich vermute, dies war vom Autor dazu gedacht, neben einer reichlichen und gelungenen Komplexität des Romans den Leser auf die ein oder andere falsche Fährte zu locken. Doch ist der Roman selbst stellenweise recht superlativ gehalten, allem voran der Morvan-Clan, in welchem jedes Familienmitglied seine psychische Macken auslebt. Und auch mit Gewalt und Obszönitäten hält sich der Autor diesmal wenig zurück. Da war es mir einfach zuviel, dass neben der Recherchen und den Problemem der einzelnen Familienmitglieder der Familie Morvan auch noch die Finanzmärkte behandelt wurden. Das Ende hingegen ist wiederum sehr gut gelungen, so dass es sich lohnt, den Roman zu lesen. Ein großes Lob gilt zudem der Übersetzung ins Deutsche, welche in meinen Augen sehr gut gelungen ist.
Ein sehr komplexer, anspruchsvoller, für meinen Geschmack etwas überladener Thriller der Superlative.
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Spannender und actionreicher Thriller mit vielen überraschender Wendungen
*Inhalt*
Kommandant Erwan Morvan wird von seinem Vater Grégoire Morvan zu einem Tatort in einer bretonischen Militärschule geschickt. Bei den Untersuchungen wird festgestellt, dass die Leiche ähnliche …
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Spannender und actionreicher Thriller mit vielen überraschender Wendungen
*Inhalt*
Kommandant Erwan Morvan wird von seinem Vater Grégoire Morvan zu einem Tatort in einer bretonischen Militärschule geschickt. Bei den Untersuchungen wird festgestellt, dass die Leiche ähnliche Verletzungen aufweist, wie die Opfer des Nagelmanns. Dieser hat in den 70igern mehrere Frauen in Zaire getötet und mit Nägeln am ganzen Körper versehen. Nach langen Ermittlungen kann der damaligen Polizisten Grégoire Morvan ihn festnehmen. Die Recherchen ergeben, dass …. der Nagelmann vor drei Jahren gestorben ist. Als eine weitere so zugerichtete Leiche gefunden wird, wird klar, dass der "neue Nagelmann" es auf Grégoire und seiner Familie abgesehen hat.
*Meine Meinung*
"Purpurne Rache" von Jean-Christophe Grangé ist mein erstes Buch des Autors und es hat mich zwiespältig zurückgelassen. Auf der einen Seite ist die Geschichte spannend und mit den ganzen Wendungen auch sehr fesselnd, aber dann ist da die Brutalität von Erwan, die mich sehr abstößt.
Der Schreibstil des Autors gefällt mir ganz gut, er berichtet über die Mordschauplätze anschaulich aber nicht zu detailliert, es bleibt Platz für die eigene Fantasie.
Die Charaktere sind sehr extrem, die ganze Familie Morvan ist ziemlich bizarr, Grégoire, das Oberhaupt, der seine Frau Maggie immer wieder verprügelt. Maggie bleibt im Hintergrund und scheint aber nicht nur Opfer zu sein. Erwan ist der älteste der drei Kinder und versucht die anderen beiden zu beschützen. Er ist in die Fußstapfen seines Vaters getreten und auch Polizist geworden. Um an Informationen zu kommen, tritt seine dunkle und brutale Seite zu Tage, was mich sehr abgestoßen hat. Trotzdem mochte ich diesen Charakter der Familie am liebsten. Dann ist da noch Loïc, drogenabhängig und charakterschwach, wie kann man nur meinen, dass man den Tag nur mit Kokain übersteht? Da kräuseln sich bei mir die Fußnägel. Seine Frau Sofia ist zwar eine starke Frau aber auch ziemlich berechnend. Beide konnten bei mir keine Sympathiepunkte ergattern. Und zu guter Letzt das Nesthäkchen Gaëlle, die ihre Familie zerstören will und fast selbst draufgeht.
Die Beschreibungen der Ermittlungen haben mir gut gefallen, Schritt für Schritt kommen neue Erkenntnisse an den Tag ohne aber dem Täter näher zu kommen.
*Fazit*
Dieser Thriller ist spannungsgeladen und actionreich, mir aber manchmal zu brutal, deshalb ziehe ich einen Stern ab. Wem das nicht stört, der sollte ihn unbedingt lesen!!!
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