Stefanie Sargnagel
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Ein Ausflug nach Amerika Ungekürzte Lesung. 545 Min.
Sprecher: Sargnagel, Stefanie; Rösinger, Christiane
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Stefanie Sargnagels Blick auf die USA ist so unverwechselbar wie ihr Schreiben: Sarkastisch, schonungslos ehrlich und doch voll Sympathie bringt sie uns das ländliche Amerika nahe und berichtet nebenbei herzerwärmend über die Lebensnotwendigkeit von Frauenfreundschaften. 2022 tauscht Stefanie Sargnagel widerstrebend das bequeme Wiener Sofa gegen ein Flugticket in die USA ein. In Iowa soll sie an einem College mitten im Nirgendwo Creative Writing unterrichten. In der Kleinstadt Grinnell mit ihren 8000 Einwohnern gibt es außer endlosen Maisfeldern: nichts. Mit von der Partie ist Musiklegende...
Stefanie Sargnagels Blick auf die USA ist so unverwechselbar wie ihr Schreiben: Sarkastisch, schonungslos ehrlich und doch voll Sympathie bringt sie uns das ländliche Amerika nahe und berichtet nebenbei herzerwärmend über die Lebensnotwendigkeit von Frauenfreundschaften. 2022 tauscht Stefanie Sargnagel widerstrebend das bequeme Wiener Sofa gegen ein Flugticket in die USA ein. In Iowa soll sie an einem College mitten im Nirgendwo Creative Writing unterrichten. In der Kleinstadt Grinnell mit ihren 8000 Einwohnern gibt es außer endlosen Maisfeldern: nichts. Mit von der Partie ist Musiklegende Christiane Rösinger, und gemeinsam machen die beiden sich auf, das Nichts zu erkunden. Sie finden übergewichtige freundliche Einheimische, traditionelle Geschlechterrollen, Riesensupermärkte, unglaubliche Würstchen und ein Glas voller eingelegter Truthahnmägen. In der Hörbuchfassung wird die Autorin unterstützt von Christiane Rösinger, die ihre Fußnoten liest.che
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Stefanie Sargnagel, geb. 1986, studierte in der Akademie der bildenden Künste Wien Malerei, verbrachte aber mehr Zeit bei ihrem Brotjob im Callcenter. Seit 2016 ist sie freie Autorin - und verbringt seitdem mehr Zeit bei ihrem Steuerberater. Im selben Jahr wurde sie beim Bachmann-Wettbewerb mit dem Publikumspreis ausgezeichnet, weitere Preise folgten. Ihre Bücher Statusmeldungen, Dichtund Iowawaren Bestseller.
Produktdetails
- Verlag: argon
- Erscheinungstermin: 23. August 2024
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783732476039
- Artikelnr.: 71248794
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Stefanie Sargnagel hat in Iowa einen Lehrauftrag für kreatives Schreiben wahrgenommen, daraus ist jetzt ein Buch entstanden, verrät Rezensent Paul Jandl über dieses "Roadmovie" in schriftlicher Form. Für Sargnagel ist das verrückte Land eine "Bühne der Weltbetrachtung", auf der sie sich nicht nur die verrückten Amis zwischen Riesen-Walmarts und Abtreibungsdebatten anguckt, sondern auch einen Blick in ihr Inneres wirft und von Fremdscham und Hedonismus spricht, erkennt der gleichermaßen zufriedene und amüsierte Kritiker an. Dass die Autorin auch ihre Compagnonne Christiane Rösinger mitsamt "gefriergetrocknetem Humor" zu Wort kommen lässt, schafft für Jandl eine rundum gelungene Betrachtung von und Kritik an Amerika und auch der Autorin selbst, wie er schließt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Eine sehr wienerische Reisereportage aus dem Mittleren Westen. Blamage und Spott gehen dabei Hand in Hand wie ein Pärchen, das besoffen, aber innig verliebt aus dem Saloon torkelt. NZZ am Sonntag 20240512
Stefanie Sargnagel hat in Iowa einen Lehrauftrag für kreatives Schreiben wahrgenommen, daraus ist jetzt ein Buch entstanden, verrät Rezensent Paul Jandl über dieses "Roadmovie" in schriftlicher Form. Für Sargnagel ist das verrückte Land eine "Bühne der Weltbetrachtung", auf der sie sich nicht nur die verrückten Amis zwischen Riesen-Walmarts und Abtreibungsdebatten anguckt, sondern auch einen Blick in ihr Inneres wirft und von Fremdscham und Hedonismus spricht, erkennt der gleichermaßen zufriedene und amüsierte Kritiker an. Dass die Autorin auch ihre Compagnonne Christiane Rösinger mitsamt "gefriergetrocknetem Humor" zu Wort kommen lässt, schafft für Jandl eine rundum gelungene Betrachtung von und Kritik an Amerika und auch der Autorin selbst, wie er schließt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Gebundenes Buch
Ein Ausflug nach Amerika
Die Österreichische Schriftstellerin Stefanie Sargnagel schreibt unbeschwert und locker. Und ihr Stil ist von Ironie durchsetzt. Ihre Sprache spricht die Millennials unter den Lesern an.
Durchaus kann man etwas für den spöttischen Unterton Sargnagels …
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Ein Ausflug nach Amerika
Die Österreichische Schriftstellerin Stefanie Sargnagel schreibt unbeschwert und locker. Und ihr Stil ist von Ironie durchsetzt. Ihre Sprache spricht die Millennials unter den Lesern an.
Durchaus kann man etwas für den spöttischen Unterton Sargnagels übrig haben.
Diese Buch zeigt ihren Blick auf die USA und ihre Eindrücke von der Reise, die sie mit Christiane, einer Freundin, unternimmt. Eigentlich kennen sie sich noch nicht ganz so gut, sind aber schnell, ein gutes Team.
Meistens sind sie mit sich selber beschäftigt. Manche Details haben aber das Zeug zum Allgemeingültigen und Sargnagel findet Themen, die relevant sind und das macht dann die Höhepunkte des Buches aus.
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Gebundenes Buch
Iowa: Das Buch hat 304 Seiten. Es ist ein Roadtrip mal anders. Die Autorin kommt aus Wien. Im Jahr 2022 fliegt sie in die USA, um in Iowa an einem College Creative Writing zu unterrichten. Sie wird von der 25 Jahre älteren Musiklegende Christiane Rösinger begleitet. Sie reist an, um eine …
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Iowa: Das Buch hat 304 Seiten. Es ist ein Roadtrip mal anders. Die Autorin kommt aus Wien. Im Jahr 2022 fliegt sie in die USA, um in Iowa an einem College Creative Writing zu unterrichten. Sie wird von der 25 Jahre älteren Musiklegende Christiane Rösinger begleitet. Sie reist an, um eine Abendveranstaltung zu besuchen. Die beiden erkunden alles, was die Gegend außer Maisfeldern zu bieten hat. Das Abenteuer nimmt ihren Lauf. Man erlebt als Leser einiges mit, da wären die freundlichen Einheimischen, traditionelle Geschlechterrollen, viel Einöde, plattes Land, eingelegte Truthahnmägen im Glas werden zu Attraktion des Tages. Amüsant, Humorvoll und echt geschrieben. Alles, was in diesem Buch steht, ist erlebt worden. Es ist eine authentische Wiedergabe. Vielleicht aus einem anderem Blickwinkel, aber so haben unsere Charaktere den Aufenthalt empfunden. Man schmunzelt immer wieder beim Lesen und glaubt es kaum, dass es so passierr ist, wie es da steht. Da wären die Qualität des Essens, Unterkünfte, die besucht wurden, die Menschen, denen die Protagonisten begegnet sind und sich mit ihnen sich augetauscht haben. Das College, dessen Räumlichkeiten, die Studenten und Dozenten, das Leben am Campus. Und das Land Amerika: Trump, vorgenommene Abtreibungen, Arbeitslosigkeit, Waffenbesitz, Drogen, Ausländer. Das tägliche Leben, das man als Außenstehender erlebt. Es ist meiner Meinung nach lesenswert, auch wenn die Geschichte ein wenig ungewöhnlich ist, was es aber zu einem ganz besonderen Buch macht.
Das Cover hat mich optisch neugierig gemacht. Es stellt nicht unbedingt das dar, was man als Leser dargeboten bekommt. Der Schreibstil ist locker, fließend, aus der Erzählerperspektive dargestellt, wie die beiden Frauen die Reise erlebt und empfunden haben. Ich vergebe 4 Sterne und eine Weiterempfehlung.
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Gebundenes Buch
Wiener Humor
Eigentlich brauch ich nix zu erzählen. Die Autorin reist nach Iowa, mitten in den USA, aber kein Trump-Staat sondern ein Swingstaat. Aber der Clou ist: Die deutsche Musikerin Christiane Rösinger reist mit und kommentiert die Erzählung der Autorin. Wenn es sie nicht …
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Wiener Humor
Eigentlich brauch ich nix zu erzählen. Die Autorin reist nach Iowa, mitten in den USA, aber kein Trump-Staat sondern ein Swingstaat. Aber der Clou ist: Die deutsche Musikerin Christiane Rösinger reist mit und kommentiert die Erzählung der Autorin. Wenn es sie nicht wirklich geben müsste, hätte sie erfunden werden müssen.
Der Inhalt ist klar. Amerikaner, gerade mitten auf dem Land, fahren alles mit dem Auto und ernähren sich total ungesund. Dass es dort auch noch teuer ist, war mir neu.
Auch die Gespräche der beiden Frauen werden problematisiert, wobei mir nur noch der Feminismus und die tickende biologische Uhr in Erinnerung geblieben ist.
Weniger gefallen hat mir, dass das ganze Buch keine Kapitel, ja nicht einmal Abschnitte kennt, so dass ich für die 302 Seiten doch ungewöhnlich lang brauchte. Vielleicht hätte der Verlag auch eine etwas größere Schrift wählen können.
Von den Büchern der Shortlist ist dieses das Beste, das ich bisher gelesen habe. Aber Luft nach oben besteht immer noch. 4 Sterne
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Gebundenes Buch
Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten
«Iowa», das neue Buch der unter ihrem Künstlernamen Stefanie Sargnagel schreibenden, österreichischen Schriftstellerin S. Sprengnagel, trägt den Untertitel «Ein Ausflug nach Amerika». Dieses fiktional …
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Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten
«Iowa», das neue Buch der unter ihrem Künstlernamen Stefanie Sargnagel schreibenden, österreichischen Schriftstellerin S. Sprengnagel, trägt den Untertitel «Ein Ausflug nach Amerika». Dieses fiktional angereicherte Reisetagebuch beschreibt einen Aufenthalt der Wiener Autorin in der Kleinstadt Grinnell, mitten in der Einöde Iowas. Das exklusive Elite-College von Grinnell hat sie 2022 zu einem zeitlich begrenzten Lehrauftrag über Creative Writing eingeladen. Sie reist zusammen mit ihrer zwanzig Jahre älteren Berliner Freundin, der Sängerin Christiane Rösinger, die vom College für einen Festabend engagiert wurde. Und die ist es denn auch, die dem Buch äußerst amüsante, korrigierende Fußnoten hinzufügt. Wie schon der ulkige Künstlername vermuten lässt, geht es in dieser Road Novel ziemlich lustig zu.
Genüsslich arbeitet die Autorin in ihrer Geschichte alle, aber auch wirklich alle Klischees ab, die es über die USA gibt, und zwar alle, die man schon kennt, und viele, die es noch zu entdecken gibt in diesem Buch. Für die beiden Großstädterinnen ist das langweilige Kaff ein Kulturschock der besonderen Art. Und es ist nicht nur das allgegenwärtige Fast Food, es sind auch ansprechend erscheinende Restaurants, die sich als permanente Enttäuschung und resigniert hinzunehmendes Ärgernis herausstellen. Erstaunt sehen sie in einer Bar zum Beispiel ein Glas voller eingelegter Truthahnmägen, Gipfel der skurrilen Genüsse, die man in Iowa offensichtlich goutiert. Die beiden Frauen taumeln von einer kulinarischen Zumutung zur nächsten und landen in «abgeranzten Bierspelunken». Nichts schmeckt, alles ist lieblos zubereitet. Und das gilt nicht nur für die amerikanische Küche, sondern auch für die dort häufig vertretene asiatische, welche die Beiden aus Österreich oder Deutschland ganz anders kennen. Und bei den Getränken ist es besonders die überall gleiche Plörre, die man bekommt, wenn man Kaffee bestellt, was die Freundinnen dann jedes Mal aufs Neue verzweifeln lässt.
Die Beiden erleben bei ihren Ausflügen immer wieder skurril anmutende Überraschungen, sei es in den kleinen Läden des Ortes, in merkwürdigen Museen, in Second Hand Shops, in den Waffengeschäften oder im Walmart, dem riesigen Supermarkt. Oft spazieren sie durch den menschenleer erscheinenden Ort, wo niemand mehr zu Fuß unterwegs ist und man selbst für zweihundert Meter lieber ins Auto steigt als zu laufen. Die Menschen sind fast alle übergewichtig, ernähren sich falsch und bewegen sich zu wenig. Mit scharfem Blick erfasst die Autorin all die kulturellen Unterschiede und erzählt sie dann liebevoll spöttisch, aber schonungslos ehrlich, manchmal sarkastisch, aber unverkennbar auch voller Sympathie. Ihr Vergleichs-Maßstab dabei ist das für sie vermeintlich anarchische, politisch rechtslastige Österreich.
Die Kettenraucherin Stefanie Sargnagel gibt sich im Buch als typisch grantelnde Wienerin, die ihren Frust im Alkohol ertränkt, und ihre Freundin hält als bühnenerprobte Punksängerin dabei meistens wacker mit. Die Autorin, eine ausgewiesene Feministin, spricht mit ihr über ihren latent vorhandenen Kinderwunsch, übers Älterwerden, über Künstlertum, Geschlechterrollen oder über die Abtreibungs-Debatte in den USA. Sie verliert sich, meist leicht beschwipst, in unpathetischen Selbst-Analysen oder sinniert zum Beispiel über Frauen-Freundschaften. Und es ist denn auch gerade ihre Freundschaft, die verschiedenen Charaktere der Beiden, die den besonderen Reiz dieses Buches ausmachen, besonders in den funkelnden Wortgefechten. Sprachlich salopp und immer ironisch wird hier ein Klischee nach dem anderen bedient. Dabei bieten sich jedoch en passant auch viele erkenntnisreiche Einblicke in das «Land der unbegrenzten Möglichkeiten», zu denen leider auch eine durch keinerlei soziale Unterstützung abgemilderte, geradezu archaisch anmutende Armut gehört.
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Gebundenes Buch
Was habe ich mich auf dieses Buch gefreut! Ich mag Stefanie Sargnagels Humor einfach und wurde absolut nicht enttäuscht.
Die Wienerin Stefanie Sargnagel wird für einige Wochen nach Iowa ans College eingeladen, um Deutsch-StudentInnen kreatives Schreiben beizubringen, sie nimmt ihre …
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Was habe ich mich auf dieses Buch gefreut! Ich mag Stefanie Sargnagels Humor einfach und wurde absolut nicht enttäuscht.
Die Wienerin Stefanie Sargnagel wird für einige Wochen nach Iowa ans College eingeladen, um Deutsch-StudentInnen kreatives Schreiben beizubringen, sie nimmt ihre Berliner Freundin Christiane Rösinger (u.a. bekannt als Lassie Singer) mit und das Abenteuer Mittlerer Westen kann beginnen.
Der Schreibstil hat mich sofort gepackt und ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und mein Mann unfreiwillig mit... weil ich ständig Passagen vorlesen musste - teilweise wirklich schwere Arbeit, wenn man dabei so hart lachen muss.
Sargnagel trifft meinen Humor zu hundert Prozent: sarkastische Beobachtungsgabe, der Hang zum Übertreiben und liebenswerte Selbstironie. Sie beschreibt genau das Amerika, das man sich so insgeheim vorstellt, mit all den Klischees, aber trotz aller Ironie auch sehr liebenswert und ich hatte mehrmals beim Lesen den dringenden Wunsch dabei sein zu wollen.
Die Fußnoten, in denen Christiane Rösinger, das eine oder andere in der Erzählung richtig stellt, machen viel Spaß, aber generell ist die Symbiose der beiden Frauen sehr herzerfrischend.
Viel Feminismus, viele Frauenprobleme die mit dem Älterwerden einher gehen, viel Selbstreflexion und eine große Portion skurriles Amerika und ein ganz wunderbarer Humor.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung!
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Gebundenes Buch
Humorvolle und interessante Reisebeschreibung
Worum geht es in dem Buch?
Die Österreicherinnen Stefanie Sargnagel und Christiane reisen in die USA – in den US-Staat Iowa.
Stefanie hat mit kurzen Texten im Internet Berühmtheit erlangt. Weiterhin hat sie schon zwei Bücher …
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Humorvolle und interessante Reisebeschreibung
Worum geht es in dem Buch?
Die Österreicherinnen Stefanie Sargnagel und Christiane reisen in die USA – in den US-Staat Iowa.
Stefanie hat mit kurzen Texten im Internet Berühmtheit erlangt. Weiterhin hat sie schon zwei Bücher geschrieben, die zu Bestsellern wurden. Zeit also für ein drittes – „Iowa“.
Stefanie soll an einem College unterrichten, obwohl sie selbst nicht mal das Abitur hat. Außerdem hatte sie erst kürzlich psychische Probleme und weiß nicht, ob sie der Aufgabe gewachsen ist. Die Neugierde auf Iowa und auf neue Erlebnisse siegt über ihre Skepsis – also macht sie sich auf die Reise.
Meine Leseerfahrung:
Nach 20 Seiten Einlesen hatte ich mich an den Schreibstil gewöhnt. Stefanie schreibt lange Sätze, verschlungen – aber nicht kompliziert. Das Buch besticht durch einen witzigen, ironischen Schreibstil. Ich musste beim Lesen oft schmunzeln. Das Buch wird nie albern, auch wenn viele Klischees/Besonderheiten, die die USA hat, erwähnt werden. Beispielsweise, dass viele US-Amerikaner übergewichtig sind.
Witzig fand ich auch zu lesen, dass Stefanie und Christiane oft das Essen, das sie in Iowa genossen, nicht schmeckte. Das erinnerte mich an meine USA-Reise, da schmeckte das Essen auch selten. Stefanie hat eine humorvolle Art und Weise, über alles zu schreiben. Nett fand ich diverse eingestreute Fußnoten – die dann zu finden waren, wenn zum Beispiel Christiane Stefanie korrigierte.
Wer einen, mit Humor gewürzten, Reisebericht über die USA lesen will, sollte „Iowa“ von Stefanie Sargnagel lesen. Mir hat dieses Buch einige schöne Lesestunden beschert.
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eBook, ePUB
Selbstreflexion und ein einzigartiger Roadtrip
Die Autorin des Romans 'Iowa' Stefanie Sargnagel erhält die Berufung zum Grinnell Collage. An der Kunsthochschule soll sie die Studierenden im kreativen Schreiben unterrichten. Kurzerhand folgt sie diesem Angebot gemeinsam mit ihrer Freundin …
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Selbstreflexion und ein einzigartiger Roadtrip
Die Autorin des Romans 'Iowa' Stefanie Sargnagel erhält die Berufung zum Grinnell Collage. An der Kunsthochschule soll sie die Studierenden im kreativen Schreiben unterrichten. Kurzerhand folgt sie diesem Angebot gemeinsam mit ihrer Freundin Christiane Rösinger, die sich im Berliner Underground einen Namen verschafft hat. Ein Abenteuer der besonderen Art beginnt in der Kleinstadt Grinnell, gelegen im mittleren Westen der Vereinigten Staaten von Amerika, bedient der Alltag, der dort lebenden Menschen, doch so manches Klischee, welches genau unter die Lupe genommen und kritisch aber auch selbstironisch betrachtet wird. Ein einzigartiger Roadtrip durch den Bundesstaat Iowa bestätigt die bisherigen Wahrnehmungen und lässt die literarischen Skizzen anwachsen.
Humorvoll, mit einem scharfen Blick fürs Detail, aber auch kritisch hinterfragend präsentiert sich der Erfahrungsbericht erlebnisreicher Tage von Stefanie Sargnagel, die pointenreich von ihrer Begleiterin Christiane Rösinger kommentiert werden. Es ist ein Leseerlebnis, welches nicht nur das Zwerchfell in Wallung bringt.
Der Roman wurde für den Deutschen Buchpreis 2024 nominiert und verdient zu Recht beachtet und gelesen zu werden.
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