Anna Perbandt
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Frühlingstöchter / Das Pensionat am Holstentor Bd.1 (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 658 Min.
Sprecher: Kozewa, Jana
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Ihr Weg scheint vorgezeichnet, doch vier Freundinnen versuchen mit Hilfe ihrer engagierten Lehrerin ihr persönliches Glück zu finden. Im renommierten Pensionat am Holstentor lernen die Höheren Töchter Lübecks, was von ihnen erwartet wird. Doch die Jahrhundertwende bringt Veränderungen. Vor allem die temperamentvolle Grafentochter Nora begehrt auf gegen das gesellschaftliche Korsett. Zusammen mit ihren Freundinnen - Kaufmannstochter Agnes, Senatorentochter Lotte und Stipendiatin Fanny - genießt sie das unbeschwerte Pensionatsleben, bevor sich ihr Schicksal entscheidet. Eine Vertraute fin...
Ihr Weg scheint vorgezeichnet, doch vier Freundinnen versuchen mit Hilfe ihrer engagierten Lehrerin ihr persönliches Glück zu finden. Im renommierten Pensionat am Holstentor lernen die Höheren Töchter Lübecks, was von ihnen erwartet wird. Doch die Jahrhundertwende bringt Veränderungen. Vor allem die temperamentvolle Grafentochter Nora begehrt auf gegen das gesellschaftliche Korsett. Zusammen mit ihren Freundinnen - Kaufmannstochter Agnes, Senatorentochter Lotte und Stipendiatin Fanny - genießt sie das unbeschwerte Pensionatsleben, bevor sich ihr Schicksal entscheidet. Eine Vertraute finden die Mädchen in der jungen Lehrerin Gesche Petersen, die sie in ihrem Wunsch nach Bildung und Selbstbestimmung bestärkt. Doch als Gesche sich in Noras Bruder Henry verliebt, stößt sie selbst an Grenzen. Eine Verbindung mit dem jungen Grafen scheint undenkbar. Auch Noras Freundschaft zu dem jungen Hafenarbeiter Karl sprengt die Konventionen ... Band 2 der Reihe erscheint im Herbst 23.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D ausgeliefert werden.
Anna Perbandt arbeitete als Journalistin, bevor sie zum Bücherschreiben kam. Sie liebt die Recherche und verbringt ihre Zeit gerne in Bibliotheken und alten Zeitungsarchiven, immer auf der Suche nach spannenden Fakten aus vergangenen Tagen. Die Geschichten dazu denkt sie sich gerne selbst aus, und so entstand 'Das Pensionat am Holstentor', ihr erster historischer Roman.
Produktdetails
- Verlag: argon
- Erscheinungstermin: 13. Juni 2023
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783732406692
- Artikelnr.: 68250218
Ein schönes Buch zum Ausspannen im Urlaub oder zum Wegträumen daheim. Kolibri 20230829
Eine Freundschaft wie unter Schwestern
4 Freundinnen, 1 ambitionierte, weltoffene Lehrerin, 2 unglückliche Lieben und die allgegenwärtige Suche nach dem eigenen Glück zur Zeit der Jahrhundertwende. Das klingt nach Durcheinander? Nein, das lässt auf eine wunderschöne …
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Eine Freundschaft wie unter Schwestern
4 Freundinnen, 1 ambitionierte, weltoffene Lehrerin, 2 unglückliche Lieben und die allgegenwärtige Suche nach dem eigenen Glück zur Zeit der Jahrhundertwende. Das klingt nach Durcheinander? Nein, das lässt auf eine wunderschöne Geschichte hoffen, in deren Mittelpunkt 2 Frauen stehen.
Eine der beiden ist die Grafentochter Nora, die von ihrem Bruder Henry auf das Pensionat am Holstentor geschickt wird, um sie auf die Gesellschaft und ein späteres Leben als Ehefrau vorzubereiten. Dort findet sie nicht nur 3 gute Freundinnen, die für sie wie Schwestern sein werden, sondern auch die junge Lehrerin Gesche Petersen. Sie ist die zweite Hauptperson in dem historischen Roman, die sich für Frauenbildung und Mitbestimmung für die Mädchen einsetzt. Gemeinsam mit den beiden Protagonistinnen erleben wir, wie die damaligen Konventionen die Möglichkeiten der Mädchen und Frauen einschränkten und wie sehr sie in ihren eigenen Träumen beschnitten werden. Denn die beiden träumen jeweils von einem Mann, der so gar nicht ihrem Stand entspricht, den sie aber über alles lieben. Während es bei Gesche der Graf Henry – Noras Bruder – ist, der für sie unerreichbar bleibt, auch wenn er ihre Gefühle erwidert, so liebt Nora ihren Kindheitsfreund Karl, der zunächst als Stallbursche und dann als Werftarbeiter seinen Lohn verdient.
Die Sprecherin des Hörbuchs, Jana Kozewa, schafft es mit ruhiger Stimme und Betonungswechseln sofort eine Verbindung zwischen Hörer und Protagonisten herzustellen. Die Mädchen eher heiter, schnell und hektisch und Gesche eher ruhig und bedacht, so kann man jederzeit erkennen, um wen es gerade geht und findet leicht Zugang zu der Geschichte. Ich mochte es besonders, dass sowohl Nora als auch Gesche versuchen, die Rechte der Frauen zu stärken und sich nicht von den Konventionen unterkriegen lassen. Und es ist eine Freude zuzuhören, auf wie unterschiedliche Weisen sie das tun, wobei mal die eine und mal die andere mit ihren Methoden erfolgreicher ist. Und das alles ist passend zu der damaligen Zeit. Denn das Buch schafft es perfekt, den Zeitgeist zur Jahrhundertwende einzufangen, in der Frauen ohne jegliche Aufklärung in die Ehe eingingen und deren Bildung als reine Zeitverschwendung angesehen wurde. Doch weil das die vier Freundinnen und ihre Lehrerin so ganz anders sehen, halten sie zusammen wie Pech und Schwefel und unterstützen sich, wo es nur geht, sodass es eine wahre Wonne ist, dieser Freundschaft zuzuhören.
Ich bin restlos begeistert von dieser Geschichte und hoffe auf weitere tolle Freundschaftsgeschichten und mehr Happy Ends für die Liebe über gesellschaftliche Schichten hinweg. Daher freue ich mich schon auf Band 2 und kann bis dahin den ersten Teil hier nur wärmstens empfehlen.
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Das Cover mit der historischen Fotografie stimmt den Leser schon auf Ort und Zeit der Handlung ein: Lübeck zur Jahrhundertwende.
Es ist eine Ära der strengen Konventionen, ganz besonders für die Frauen. Selbst in den sogenannten besseren Kreisen wurde ihnen nur ein Minimum an Bildung …
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Das Cover mit der historischen Fotografie stimmt den Leser schon auf Ort und Zeit der Handlung ein: Lübeck zur Jahrhundertwende.
Es ist eine Ära der strengen Konventionen, ganz besonders für die Frauen. Selbst in den sogenannten besseren Kreisen wurde ihnen nur ein Minimum an Bildung zuteil. In erster Linie sollten sie zu gut funktionierenden Hausfrauen und Müttern erzogen werden.
Dieses Schicksal ist auch für die vier jungen Damen im Lübecker Mädchenpensionat am Holstentor vorgesehen. Etwas Wind in die angestaubte Schulstube bringt die junge Lehrerin Gesche hinein, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten ihre Schülerinnen unterstützt und fördert. Zu Nora hat sie eine ganz besondere Bindung, denn Gesche liebt Noras Bruder und Nora liebt den Stallknecht. Beides Beziehungen, die für die damaligen gesellschaftlichen Verhältnisse undenkbar waren.
Die Autorin beschreibt sehr lebhaft, was die jungen Frauen erleben, aber auch, was sie erdulden müssen. Vieles kann man sich heutzutage gar nicht mehr vorstellen, darum ist es eigentlich auch wichtig, dass einem diese strengen Zeiten noch einmal per Buch vor Augen geführt werden. Erst recht, wenn, wie in diesem Fall, die Personen so hautnah beschrieben werden und zugleich auch sehr sympathisch sind.
Natürlich liegt auf allem ein Hauch von Kitsch, aber egal, die Liebesromanzen sind einfach nett zu lesen und auch ansonsten machen 'Die Frühlingstöchter' neugierig auf eine Fortsetzung. Hoffentlich wird das nächste Hörbuch auch wieder von Jana Kozewa vorgetragen. Sie hat eine angenehme Stimme und liest sehr lebendig.
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Broschiertes Buch
Wer früher gerne „Hanni & Nanni“ oder „Trotzkopf“ gelesen hat, wird sich sicherlich auch im „Pensionat am Holstentor“ schnell wohlfühlen.
Insbesondere am Anfang kommen nämlich auf jeden Fall Erinnerungen an die Klassiker der Internatsromane …
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Wer früher gerne „Hanni & Nanni“ oder „Trotzkopf“ gelesen hat, wird sich sicherlich auch im „Pensionat am Holstentor“ schnell wohlfühlen.
Insbesondere am Anfang kommen nämlich auf jeden Fall Erinnerungen an die Klassiker der Internatsromane auf.
Die adlige Nora wächst frei und sorglos auf dem Gutshof der Familie auf. Die Eltern kümmern sich relativ wenig um den Teenager, nur ihr älterer Bruder Henry fühlt sich verantwortlich. Da Nora schon bald ins heiratsfähige Alter kommt, schickt er sie für ein Jahr ins Pensionat, wo sie auf ihre Einführung in die Gesellschaft vorbereitet werden soll.
Nora, die sich zunächst mit Händen und Füßen gegen den Umzug wehrt, erkennt schnell die Vorzüge ihres neuen Lebens. Zum ersten Mal hat sie Kontakt zu Gleichaltrigen und richtige Freundinnen. Außerdem weckt die junge, engagierte Lehrerin Gesche Noras Hunger nach neuem
Wissen.
Anna Perbandt ist ein toller Schmöker gelungen, der nicht nur ein Unterhaltungsroman ist, sondern auch einen guten Einblick in die strengen Konventionen Ende des vorherigen Jahrhunderts gibt. Das Buch erinnert daran, dass die endlosen Wahlmöglichkeiten und Freiheiten, die wir heute genießen und als selbstverständlich erachten, früher nicht mehr als Träume waren.
Zu der Zeit, in der der Roman spielt, war die Rolle der Frau klar definiert. Es gab die Optionen Ehefrau oder Lehrerin. Wissen war für Frauen nur schwer zugänglich und vornehmlich den Männern vorbehalten.
Die Lehrerin Gesche Petersen ist ihrer Zeit weit voraus. Sie möchte ihre Schülerin zu intelligenten jungen Frauen erziehen, auch wenn sie dabei immer wieder bei ihren Vorgesetzten und Kollegen aneckt. Auch ihr Liebesleben droht an den Zwängen der Gesellschaft zu scheitern.
„Das Pensionat am Holstentor – Frühlingstöchter“ bringt das komplette Paket mit sich: Liebe, Freundschaft und herzzerreißende Dramen.
Nora, Fanny, Gesche und Henry sind sehr liebenswerte Charaktere, mit denen man gerne mitfiebert.
Insbesondere auch Fannys Schicksal hat mich sehr berührt und ich bin gespannt, wie es hier weitergeht.
Die beiden anderen Mädels (Agnes und Lotte) kamen etwas zu kurz, um eine Beziehung zu ihnen aufzubauen.
Ich konnte so gut in die Geschichte eintauchen, dass ich die Fortsetzung am liebsten sofort lesen möchte. Vor allem was die Liebesgeschichten angeht sind noch so viele offen Fragen, dass ich unbedingt mehr wissen möchte.
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Broschiertes Buch
Das Pensionat am Holstentor Frühlingstöchter ist eine Familiensaga die in Lübeck spielt. Eingebetet in eine Hanni und Nanni Geschichte erlebt der Leser die Geschichte von Grafentochter Nora. Seit ihrer Kindheit ist sie mit Karl verbunden, völlig gegen jeden Stand. Um bei ihm
zu …
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Das Pensionat am Holstentor Frühlingstöchter ist eine Familiensaga die in Lübeck spielt. Eingebetet in eine Hanni und Nanni Geschichte erlebt der Leser die Geschichte von Grafentochter Nora. Seit ihrer Kindheit ist sie mit Karl verbunden, völlig gegen jeden Stand. Um bei ihm
zu sein, beugt sie sich der Vorgabe, im Internat alle Vorzüge zu lernen, die von höheren Töchtern erwartet wurde. Gemeinsam mit Lotte, Agnes und Fanny erlebt sie den Internatsalltag, und findet bald eine Vertraute in der Lehrerin Gesche, die im crassen Gegensatz zu der Direktorin der Anstalt auch für Mädchen Bildung will. Insofern ist das Buch zwar historisch interessant, kratzt aber nur an der Oberfläche und bleibt bei einer leichten, angenehmen zu lesenden Lektüre. Die Entwicklung zwischen Gesche und Henry ist spannend, aber … große Liebe gegen allen Widerstand, und der Versuch junger Mädchen irgendwie zu überleben ist wohl das Hauptthema dieses angenehmen Internatsschmökers.
Ich bin gespannt auf den nächsten Band!
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Broschiertes Buch
Frühlingstöchter ist der erste Band der Dilogie Das Pensionat am Holstentor, geschrieben von der Autorin Anna Perbandt.
Vier sehr unterschiedliche Mädchen treffen in Lübeck im Pensionat am Holstentor aufeinander. Nora von Jagow ist Tochter eines Grafen, Fanny Grape ist Waise …
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Frühlingstöchter ist der erste Band der Dilogie Das Pensionat am Holstentor, geschrieben von der Autorin Anna Perbandt.
Vier sehr unterschiedliche Mädchen treffen in Lübeck im Pensionat am Holstentor aufeinander. Nora von Jagow ist Tochter eines Grafen, Fanny Grape ist Waise und Stipendiatin, Agnes Kneseke ist Kaufmannstochter und Lotte Dabel Tochter eines Senatoren. Alle vier haben Sehnsüchte und Hoffnungen und werden von ihrer Lehrerin Gesche Petersen auf ihrem Lebensweg begleitet.
Das Buch ist leicht lesbar und die Geschichte ist eher eine leichte Lektüre über Freundschaften in einem Pensionat. Es gibt Probleme die gelöst werden müssen und Liebesbeziehungen die kompliziert sind. Dabei ist die Geschichte teilweise recht vorhersehbar. Die wechselnden Perspektiven bieten interessante Momente mit guten Einblicken in die Charaktere.
Insgesamt eine leichte Urlaubslektüre die man auch gut mal beiseite legen kann.
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eBook, ePUB
In ihrem Buch "Frühlingstöchter " - schreibt Anna Perbandt auf 384 Seiten (das Cover hat mich nicht wirklich angesprochen) über das Pensionat am Holstentor.
Vier Mädchen, die unterschiedlicher nicht sein können, ziehen dort ein: Nora, die wilde Grafentochter, die …
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In ihrem Buch "Frühlingstöchter " - schreibt Anna Perbandt auf 384 Seiten (das Cover hat mich nicht wirklich angesprochen) über das Pensionat am Holstentor.
Vier Mädchen, die unterschiedlicher nicht sein können, ziehen dort ein: Nora, die wilde Grafentochter, die sich schwer tut, Grenzen zu akzeptieren; Fanny, die ruhige Stipendiantin, die sich immer um ihre Freundinnen kümmert; Agnes, die sich eine Zukunft auf der Theaterbühne erträumt und Lotte, die mit ihrer "egoistischen" Art öfters mal aneckt bei den Freundinnen. Die vier schließen einen Bund, die Frühlingstöchter, der für Jugend, Neuanfang und Lebenslust stehen soll - was um die Jahrhundertwende nicht wirklich leicht ist, denn zu dieser Zeit sollen sich junge Frauen auf ihre Zukunft als Ehefrau und Mutter vorbereiten. Mit den neuen Schülerinnen beginnt auch die Lehrerin Gesche Petersen ihren Dienst im Internat. Sie bestärkt die Mädchen in ihren Zukunftspläne und Interessen, was von der konservativen Direktorin Frau Eggers nicht gerne gesehen wird. Natürlich spielt die Liebe auch eine Rolle und zeigt, wie schwer die es war, eine Beziehung einzugehen, wenn der Partner oder die Partnerin nicht aus den "richtigen" Kreisen stammten.
Fazit: Eine nette Strandlektüre, ich freue mich auf Teil zwei, die Sturmschwestern.
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eBook, ePUB
Die Komtess Nora ist ein sehr sympathischer Wildfang, um die sich der große Bruder Graf Henry kümmert. Die Mutter der Beiden leidet unter schweren Depressionen und der Vater erholt sich von einer Herzkrankheit in Italien. Henry beschließt, dass Nora ihr letzten Schuljahr in einem …
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Die Komtess Nora ist ein sehr sympathischer Wildfang, um die sich der große Bruder Graf Henry kümmert. Die Mutter der Beiden leidet unter schweren Depressionen und der Vater erholt sich von einer Herzkrankheit in Italien. Henry beschließt, dass Nora ihr letzten Schuljahr in einem sehr angesagten Mädchenpensionat in Lübeck verbringt, um dort den 'letzten' Schliff zu bekommen. Nora möchte erst nicht dort hin, findet dann aber schnell 3 sehr enge Freundinnen in der Abschlussklasse. Auch die junge Lehrerin Gesche Petersen, die zeitgleich mit Nora anfängt, unterstützt die Mädchen, wo sie nur kann und hat viel Verständnis für die Ideen der jungen Damen. Nora ist in den Stallburschen Karl verliebt und Gesche verliebt sich in Graf Henry. Beide Beziehungen sich gesellschaftlich nicht gewünscht und das macht es schwer für alle. Ich fand das Buch wirklich toll, ein super Schreibstil und die damaligen Lebensumstände wurden super beschrieben. Ich weiß noch nicht wie ich die Wartezeit bis zum zweiten Teil aushalten soll, es war gerade mega spannend zum Ende des ersten Teils.
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Broschiertes Buch
Freundinnen fürs Leben
„Frühlingstöchter“ von Anna Perbandt erinnert zu Anfang etwas an das Buch „Der Trotzkopf“, das vielleicht manche Leserin noch aus der Kindheit kennt. Eine der Protagonistinnen ist nämlich die adlige Eleonore von Jagow, die bis zu …
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Freundinnen fürs Leben
„Frühlingstöchter“ von Anna Perbandt erinnert zu Anfang etwas an das Buch „Der Trotzkopf“, das vielleicht manche Leserin noch aus der Kindheit kennt. Eine der Protagonistinnen ist nämlich die adlige Eleonore von Jagow, die bis zu ihrem 16. Lebensjahr relativ frei von gesellschaftlichen Regeln und Zwängen auf dem Gut ihrer Familie in der Nähe der Hansestadt Lübeck aufwächst. Ihre Eltern kümmern sich wenig um eine angemessene Erziehung, denn ihre Mutter ist schwermütig und ihr Vater ständig auf Reisen. So kommt diese Aufgabe ihrem älteren Bruder Henry zu, der, weil er sich für längere Zeit in Lübeck aufhalten muss, beschließt, Nora in einem dortigen Mädchen-Internat unterzubringen. Anfangs sträubt sich seine Schwester dagegen, zumal sie sich auch nicht von Karl trennen möchte, dem Sohn der Köchin, mit dem die junge Comtess aufgewachsen ist. Als dieser jedoch auch nach Lübeck geht, um dort im Hafen zu arbeiten, willigt Nora schließlich ein, um in Karls Nähe bleiben zu können. In Lübeck angekommen macht sie sich auf die Suche nach ihm und wird von der jungen Lehrerin Gesche Petersen aus einer brenzligen Situation gerettet. Gesche und Henry fühlen sich direkt zueinander hingezogen, doch ihr Standesunterschied macht einen glücklichen Ausgang ihrer Liebe eigentlich unmöglich.
„Frühlingstöchter“ bildet den ersten Band einer Fortsetzung, die die Schicksale junger Frauen zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den Fokus stellt. Dabei geht es in erster Linie allgemein um die Rolle der Frauen als Anhängsel ihrer Männer und um die Standesunterschiede, die zu dieser Zeit noch sehr ausgeprägt waren.
Grundsätzlich werden diese Themen gut dargestellt, allerdings fehlt mir an einigen Stellen des Buches doch etwas der Tiefgang. Ich hätte mir noch etwas mehr detailliertere Beschreibung mancher Hintergründe gewünscht, z.B. bezüglich des unterschiedlichen Alltags der Grafenfamilie und ihrer Bediensteten. Auch die Figur des jungen Karls bleibt mir etwas zu sehr an der Oberfläche. Gefallen hat mir die Figur der Fanny, die sich genötigt sieht, einen ihr völlig unbekannten älteren Mann zu heiraten, nur um die Rolle des armen Waisenkindes abstreifen zu können. Ich mochte im Großen und Ganzen auch die Figur der zweiten Protagonistin Gesche Petersen, allerdings gleiten mir die Beschreibungen ihrer Gefühle zu Henry manchmal doch etwas zu sehr ins Kitschige ab.
Alles in allem ist für mich „Frühlingstöchter“ eine angenehme wenn auch leichte Sommerlektüre gewesen. Wer keine höheren Ansprüche z.B. an geschichtlich gut fundierte Hintergrundinformationen stellt, wird den Roman bestimmt auch mögen. Für die Folgebände sehe ich aber noch „etwas Luft nach oben“ und bin gespannt, wie es mit Nora, Karl, Gesche und Henry weitergeht.
Die Covergestaltung ist wirklich gut gelungenen passt sehr schön zur Geschichte.
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Broschiertes Buch
Der Bruder der Grafentochter Eleonore von Jagow will , dass sie im Pensionat am Holstentor unterrichtet wird. Für ihn ist das renommierten Pensionat für die Höheren Töchter Lübecks die perfekte Lösung. Die Mutter der Geschwister ist krank, der Vater ist im Ausland und …
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Der Bruder der Grafentochter Eleonore von Jagow will , dass sie im Pensionat am Holstentor unterrichtet wird. Für ihn ist das renommierten Pensionat für die Höheren Töchter Lübecks die perfekte Lösung. Die Mutter der Geschwister ist krank, der Vater ist im Ausland und er hat eigene Pläne.
Es gibt keine andere Lösung. Nora muss sich fügen.
Für die Leiterin des Pensionats ist eine Grafentochter im Abschlussjahrgang eine glückliche Fügung, die für das Ansehen der Schule nur förderlich sein kann. Allerdings muss sie nun noch eine Lehrkraft einstellen. Ein Glück für Gesche Petersen, eine junge Lehrerin mit fortschrittlichen Ansichten.
Nora findet bald in Stipendiatin Fanny, Kaufmannstochter Agnes und Senatorentochter Lotte gute Freundinnen, obwohl die Mädchen recht unterschiedlich sind.
Anna Perbandt erzählt in einem sehr angenehmen Schreibstil den Kampf der jungen Frauen gegen die bestehenden strengen gesellschaftlichen Normen.
Meine Lesempfehlung!
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eBook, ePUB
Zum Inhalt:
In dem sehr renommierten Mädchenpensionat am Holstentor lernen die höheren Töchter, was von ihnen erwartet wird. Doch nicht alle nehmen das stoisch hin. Die Grafentochter Nora ist sehr temperamentvoll und begehrt gegen die Konventionen auf. Gemeinsam mit ihren Freundinnen …
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Zum Inhalt:
In dem sehr renommierten Mädchenpensionat am Holstentor lernen die höheren Töchter, was von ihnen erwartet wird. Doch nicht alle nehmen das stoisch hin. Die Grafentochter Nora ist sehr temperamentvoll und begehrt gegen die Konventionen auf. Gemeinsam mit ihren Freundinnen genießen sie das Leben im Pensionat und werden durch die junge Lehrerin Gesche darin unterstützt. Doch werden sie ihren Weg nach ihren Wünschen gehen können?
Meine Meinung:
Es ist schon immer wieder erschreckend zu lesen, wie sehr junge Frauen und Mädchen früher eingeschränkt wurden. Das kann man sich unter heutigen Umständen gar nicht mehr vorstellen. Ich hatte das Vergnügen, das Hörbuch zu hören und es war wirklich ein Vergnügen, gut gelesen und eine sehr interessante Geschichte, die ich wirklich gerne weiterempfehlen möchte.
Fazit:
Hat mich gut unterhalten
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