Frank Goldammer
Hörbuch-Download MP3
Ein dunkler Ort / Felix Bruch Bd.1 (MP3-Download)
Gekürzte Lesung. 615 Min.
Sprecher: Kaminski, Stefan
PAYBACK Punkte
8 °P sammeln!
Spannend, beklemmend, einzigartig - der Bestsellerautor Frank Goldammer schreibt eine Ermittlerfigur, die es im deutschen Krimi so noch nicht gab. Ein Stadtteil am Rande Dresdens ist in Aufruhr: Ein zwölfjähriges Mädchen ist spurlos verschwunden. Felix Bruch wird mit der neuen Ermittlerin Nicole Schauer auf diesen Fall angesetzt. Schauer merkt schnell, dass Bruch ein Einzelgänger ist, kein Wunder, denn er legt scheinbar keinen Wert darauf, von anderen gemocht zu werden. Schauer plant eh schon wieder ihre Versetzung, sie versucht, nicht gekränkt zu sein. Die Ermittlungen laufen schleppend ...
Spannend, beklemmend, einzigartig - der Bestsellerautor Frank Goldammer schreibt eine Ermittlerfigur, die es im deutschen Krimi so noch nicht gab. Ein Stadtteil am Rande Dresdens ist in Aufruhr: Ein zwölfjähriges Mädchen ist spurlos verschwunden. Felix Bruch wird mit der neuen Ermittlerin Nicole Schauer auf diesen Fall angesetzt. Schauer merkt schnell, dass Bruch ein Einzelgänger ist, kein Wunder, denn er legt scheinbar keinen Wert darauf, von anderen gemocht zu werden. Schauer plant eh schon wieder ihre Versetzung, sie versucht, nicht gekränkt zu sein. Die Ermittlungen laufen schleppend an. Ihre einzige Spur: Vor zwei Jahren verschwand bereits ein Mädchen aus derselben Nachbarschaft - und kehrte nach zwei Wochen nahezu unversehrt zurück. Bis heute weiß niemand, was damals geschah, und das Kind schweigt weiterhin. Zunehmend irritiert sie Bruchs Verhalten, er ist wortkarg, empathielos, unzuverlässig. Er verfolgt Spuren, die nur für ihn Sinn ergeben. Sie erfährt, dass Bruch den Unfalltod seines Kollegen zu verkraften hat, aber sie vermutet, dass hinter seinem eigentümlichen Verhalten noch etwas anderes steckt als Schock und Trauer. Sie beobachtet, wie er Tabletten nimmt, und erlebt, was geschieht, wenn er das nicht tut. Bruch lebt zwischen den Extremen. Jugendliche aus der Gegend scheinen mehr über Celinas Verschwinden zu wissen, nach und nach verdichten sich die Hinweise, dass ein alter, verfallener Dreiseitenhof in der Nähe des Wohnortes eine Rolle spielt. Doch den Ermittlern fehlt weiter eine heiße Spur - und Schauer muss sich auf Bruchs ungewöhnliche Ermittlungsmethoden einlassen. Bruch bringt sie an ihre Grenzen, und zunehmend wird deutlich, was mit ihm passiert ...
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D ausgeliefert werden.
Frank Goldammer, 1975 in Dresden geboren, ist Handwerksmeister und kam, neben seinem Beruf, schon früh zum Schreiben. Mit seinen Büchern landet er regelmäßig auf den Bestsellerlisten. Der Autor lebt mit seiner Familie in seiner Heimatstadt.
Produktdetails
- Verlag: argon
- Gesamtlaufzeit: 615 Min.
- Erscheinungstermin: 16. August 2022
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783732405473
- Artikelnr.: 64356340
Frank Goldammer: Bruch - Ein dunkler Ort
Als Hauptkommissarin Nicole Schauer ihre neue Dienststelle antritt, prallen Welten aufeinander. Der Liebe wegen hat sich die Hamburgerin elbaufwärts nach Dresden versetzen lassen. Mit ihrem Freund ist es allerdings noch vor dem ersten Arbeitstag vorbei. Schauers Entwurf eines neuen Lebens in der sächsischen Landeshauptstadt hat sich in Luft aufgelöst. Und nun stellt sich auch noch ihr Kollege als unzugänglicher Misanthrop heraus. Felix Bruch genoss in seiner Abteilung immer schon einen zweifelhaften Ruf. Aber seit sein letzter Partner bei einem Autounfall verbrannte – Gerüchte besagen, Bruch hätte ihn retten können, aber nichts unternommen –, will keiner etwas mit ihm zu tun haben. Widerwillig machen sich die nassforsche Scheuer und der schweigsame Bruch an ihren ersten gemeinsamen Fall: Die 12-jährige Celina Kühn wird vermisst. Das Mädchen lebt in dem kleinen Ort Bannewitz, wo die alteingesessenen Dorfbewohner ein eher angespanntes Verhältnis zu den etlichen Zugezogenen pflegen. Vor zwei Jahren war hier schon einmal ein Mädchen verschwunden, Celinas Freundin Linda. Äußerlich unversehrt kehrte sie nach zwei Wochen zurück – und hat seither kein Wort über den Grund ihres Verschwindens verloren.
Wer ist dieser Felix Bruch, der weder zur zwischenmenschlichen noch zur professionellen Kommunikation fähig scheint, der regelmäßig Tabletten schluckt und ein Zimmer in seiner Wohnung hat, das niemand betreten darf? Was ist vor zwei Jahren mit Linda passiert und warum verweigert ihre Familie jede professionelle Hilfe für das offenbar traumatisierte Kind? Wie tickt ein Gemeinwesen, in dem man sich misstraut, in dem man in Polizei und Medien aber einen gemeinsamen Feind ausmacht? Was bringt Menschen dazu, sich aber über Chat-Gruppen in Windeseile zu organisieren, um als Mob zur Selbstjustiz zu schreiten? Neben all diesen Fragen beschäftigt Nicole Schauer auch, ob sie überall als „Wessitante“ abgestempelt wird – oder ob dieser Eindruck viel mehr von ihren eigenen Vorurteilen rührt.
„Man steckt nicht drin.“ Diese Floskel wird gern bemüht, um sich mit unerklärlichem Verhalten anderer Menschen zu arrangieren. Hier kommt Frank Goldammers „Bruch“ dem Publikum auf besondere Weise entgegen. Abwechselnd und mitunter übergangslos wird aus den Ich-Perspektiven von Schauer und Bruch erzählt. Hin und wieder „steckt“ man unvermittelt auch im Kopf weiterer Personen, sodass der Kriminalroman zu einem vielstimmigen psychologischen Thriller wird. Dann kommt auch noch ein abgelegener, verfallener Hof ins Spiel, in dem der Geist einer vor zwei Jahren verstorbenen alten Frau spuken soll. Als Bruch und Schauer beschließen, dort eine Nacht lang Wache zu halten, verwandelt sich die rationale Welt der beiden, als wären sie in eine Gothic Novel geraten, in der vieles möglich scheint, was die Vernunft eigentlich verbietet. In dieser Ausnahmesituation werden ihre lang verdrängten, schmerzvolle Erfahrungen wieder gegenwärtig. Insbesondere dieses Erlebnis bringt einem dieses ungleiche Ermittlerteam so nahe, dass man nach der letzten Seite äußerst gespannt den zweiten Band von Goldammers neuer Krimireihe erwartet.
Alles zum Krimi des Monats
Als Hauptkommissarin Nicole Schauer ihre neue Dienststelle antritt, prallen Welten aufeinander. Der Liebe wegen hat sich die Hamburgerin elbaufwärts nach Dresden versetzen lassen. Mit ihrem Freund ist es allerdings noch vor dem ersten Arbeitstag vorbei. Schauers Entwurf eines neuen Lebens in der sächsischen Landeshauptstadt hat sich in Luft aufgelöst. Und nun stellt sich auch noch ihr Kollege als unzugänglicher Misanthrop heraus. Felix Bruch genoss in seiner Abteilung immer schon einen zweifelhaften Ruf. Aber seit sein letzter Partner bei einem Autounfall verbrannte – Gerüchte besagen, Bruch hätte ihn retten können, aber nichts unternommen –, will keiner etwas mit ihm zu tun haben. Widerwillig machen sich die nassforsche Scheuer und der schweigsame Bruch an ihren ersten gemeinsamen Fall: Die 12-jährige Celina Kühn wird vermisst. Das Mädchen lebt in dem kleinen Ort Bannewitz, wo die alteingesessenen Dorfbewohner ein eher angespanntes Verhältnis zu den etlichen Zugezogenen pflegen. Vor zwei Jahren war hier schon einmal ein Mädchen verschwunden, Celinas Freundin Linda. Äußerlich unversehrt kehrte sie nach zwei Wochen zurück – und hat seither kein Wort über den Grund ihres Verschwindens verloren.
Wer ist dieser Felix Bruch, der weder zur zwischenmenschlichen noch zur professionellen Kommunikation fähig scheint, der regelmäßig Tabletten schluckt und ein Zimmer in seiner Wohnung hat, das niemand betreten darf? Was ist vor zwei Jahren mit Linda passiert und warum verweigert ihre Familie jede professionelle Hilfe für das offenbar traumatisierte Kind? Wie tickt ein Gemeinwesen, in dem man sich misstraut, in dem man in Polizei und Medien aber einen gemeinsamen Feind ausmacht? Was bringt Menschen dazu, sich aber über Chat-Gruppen in Windeseile zu organisieren, um als Mob zur Selbstjustiz zu schreiten? Neben all diesen Fragen beschäftigt Nicole Schauer auch, ob sie überall als „Wessitante“ abgestempelt wird – oder ob dieser Eindruck viel mehr von ihren eigenen Vorurteilen rührt.
„Man steckt nicht drin.“ Diese Floskel wird gern bemüht, um sich mit unerklärlichem Verhalten anderer Menschen zu arrangieren. Hier kommt Frank Goldammers „Bruch“ dem Publikum auf besondere Weise entgegen. Abwechselnd und mitunter übergangslos wird aus den Ich-Perspektiven von Schauer und Bruch erzählt. Hin und wieder „steckt“ man unvermittelt auch im Kopf weiterer Personen, sodass der Kriminalroman zu einem vielstimmigen psychologischen Thriller wird. Dann kommt auch noch ein abgelegener, verfallener Hof ins Spiel, in dem der Geist einer vor zwei Jahren verstorbenen alten Frau spuken soll. Als Bruch und Schauer beschließen, dort eine Nacht lang Wache zu halten, verwandelt sich die rationale Welt der beiden, als wären sie in eine Gothic Novel geraten, in der vieles möglich scheint, was die Vernunft eigentlich verbietet. In dieser Ausnahmesituation werden ihre lang verdrängten, schmerzvolle Erfahrungen wieder gegenwärtig. Insbesondere dieses Erlebnis bringt einem dieses ungleiche Ermittlerteam so nahe, dass man nach der letzten Seite äußerst gespannt den zweiten Band von Goldammers neuer Krimireihe erwartet.
Alles zum Krimi des Monats
Felix Bruch ist ein seltsamer Zeitgenosse.
Still und völlig ruhig geht er seiner Arbeit als Ermittler nach. Als er eine neue Kollegin bekommt, wird es unruhig in seinem Leben.
Nicole Schauer ist aufdringlich, kann sehr nervig sein, ihre ungeduldige Art stößt bei Bruch an seine …
Mehr
Felix Bruch ist ein seltsamer Zeitgenosse.
Still und völlig ruhig geht er seiner Arbeit als Ermittler nach. Als er eine neue Kollegin bekommt, wird es unruhig in seinem Leben.
Nicole Schauer ist aufdringlich, kann sehr nervig sein, ihre ungeduldige Art stößt bei Bruch an seine Grenzen.
Sie ist zappelig und kann nicht schweigen.
Ihre Kommunikation geht ohne Punkt und Komma. Die Aggression hat sie schwer im Griff. Schnell zu schlagen kommt zu oft vor.
Wie soll dieses Ermittlerduo eine vermisste Zwölfjährige finden?
Vor zwei Jahren verschwand schon einmal ein Kind in diesem Stadtteil von Dresden. Dieses Kind ist wieder aufgetaucht, schweigt jedoch über die 2 Wochen, in denen es nicht auffindbar war.
Felix Bruch redet leise und wenn dann nur wenige Worte.
Er wirkt desorientiert und ist schwer zu lesen. Trotzdem finde ich ihn eine interessante Person.
Nicole Schauer ging mir mit ihrer Art auf den Zeiger. Sie muss ständig reden, auch wenn es besser wäre zu schweigen.
Ihre Vergangenheit ist Schuld an ihrem Verhalten. Ein bisschen habe ich darüber erfahren. Ich schätze, es gibt eine Fortsetzung, dann erfahre ich hoffentlich mehr über Felix und Nicole aus deren Vergangenheit. Manches bleibt unverständlich.
Die Suche gestaltet sich schwierig, es entstehen beklemmende Szenen.
Ein bisschen unheimlich wird es auch.
Ich fand die Spannung zeitweise kaum zum aushalten.
Der Sprecher Stefan Kaminski trägt zur düsteren Stimmung bei. Er ist genial, seine Art, ein Hörbuch zu präsentieren ist phantastisch.
Ich hatte den Eindruck, es sprechen mehrere das Hörbuch. Er variiert seine Stimme und gibt jeder Person eine andere Tonlage. Ich glaube nicht, dass ich das gelesene Buch genauso gut gefunden hätte. Dafür wären mir manche Szenen zu langatmig. Doch im Hörbuch hält
Stefan Kaminski den Bogen straff und die Atmosphäre wird packender und dramatischer.
Den Autor Frank Goldammer kenne ich durch "Im Schatten der Wende". Dieser Krimi hatte mir sehr gefallen.
Er schreibt interessante Figuren und macht sie nicht perfekt. Ecken und Kanten haben die Charaktere, was eine Geschichte unterhaltsam macht.
"Bruch" gefällt sicherlich nicht jedem, es ist ein sehr spezieller Mann dieser Felix.
Ich kann auch jeden Fall das Hörbuch sehr empfehlen. Die Wandelbarkeit vom Sprecher ist phänomenal.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Felix Bruch, der titelgebende Held dieser Kriminalgeschichte, ist ein eigenbrötlerischer, bärbeißiger, sehr wortkarger Typ, der sehr an den Nerven seiner aus Hamburg hier nach Dresden versetzten Kollegin Nicole Schauer zerrt.
Ein 12jähriges Mädchen ist verschwunden, es …
Mehr
Felix Bruch, der titelgebende Held dieser Kriminalgeschichte, ist ein eigenbrötlerischer, bärbeißiger, sehr wortkarger Typ, der sehr an den Nerven seiner aus Hamburg hier nach Dresden versetzten Kollegin Nicole Schauer zerrt.
Ein 12jähriges Mädchen ist verschwunden, es gibt keine Spur von ihr. Schon einmal ist hier ein Mädchen verschwunden, nach zwei Wochen ist sie zwar wieder aufgetaucht, aber sie schweigt bis heute.
Bruch und Schauer sind ein ungewöhnliches Ermittlerduo. Wobei sie sich schon bemüht, den verschlossenen Bruch zu knacken, aber sie hat keine Chance. Er ist und bleibt ein Einzelgänger, hat so seine eigenen Methoden. Denkt gar nicht daran, ihr seine Gedanken mitzuteilen. Die Ermittlungen verlaufen schleppend, keiner will etwas wissen. Ein verfallener Dreiseithof wird näher durchleuchtet – haben sie was übersehen? Der Fall an und für sich ist mysteriös, er scheint auf weite Strecken unlösbar und doch müssen sie alles dran setzen, das Mädchen zu finden. Können sie darauf hoffen, dass auch sie wieder auftaucht wie das andere Mädchen Jahre zuvor? Ein komplexer Fall mit eigenwilligen Charakteren, denen man ihr Verhalten abnimmt, je mehr man von ihnen und von ihrer Vorgeschichte weiß.
Das Hörbuch vom Argon Verlag habe ich mir von Stefan Kaminski vorlesen lassen. Er hat eine hervorragende Arbeit geleistet, seine Figuren waren allesamt gut auseinanderzuhalten. Man merkt, dass er viel Erfahrung als Schauspieler, Synchron- und Hörbuchsprecher hat, er wurde u. a. mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet. Nur die Dresdner Mundart, den Obersächsischen Dialekt, der vermehrt hier einfließt, mag ich nicht so gerne hören, er klingt in meinen Ohren nicht so gut. Und doch habe ich ihn über weite Strecken gehört, wenn auch nicht unbedingt genossen. Entschädigt wurde ich mit Kaminskis so einnehmendem Vortrag, sowohl Bruch als auch Schauer waren als Personen sehr lebendig, ihre Schrulligkeit, ihre Eigenheiten direkt greifbar.
Bruch ist so ganz anders als viele seiner kriminalistischen Ermittlerkollegen, auch Schauer ist nicht ohne. Ganz nebenbei: Ihre Vornamen habe ich sowieso vergessen, was dem Fall aber keinen Abbruch tut. Sie sind Typen – beide. Und ich gehe davon aus, dass ich sie wieder treffen werde. Weil – ich mag diese etwas verschrobenen Charaktere. Die beiden werden sich zusammenraufen, auch wenn es dauern mag, dessen bin ich mir ganz sicher.
„Bruch: Ein dunkler Ort“ ist gelungen. Ich warte gespannt auf den nächsten Fall.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Bei diesem Krimi ist nicht nur das Ermittler-Duo eigenwillig, sondern auch die gewählte Vorgangsweise. Meine Meinung führe ich im Text genau aus.
Meine Meinung zur Geschichte:
Nach dem vielsprechenden Klappentext freute ich mich sehr auf dieses Hörbuch. Der Schreibstil des Autors …
Mehr
Bei diesem Krimi ist nicht nur das Ermittler-Duo eigenwillig, sondern auch die gewählte Vorgangsweise. Meine Meinung führe ich im Text genau aus.
Meine Meinung zur Geschichte:
Nach dem vielsprechenden Klappentext freute ich mich sehr auf dieses Hörbuch. Der Schreibstil des Autors war klar und unverblümt. Er schuf schnell mit wenigen Worten ein Grundgerüst für die Geschichte und ließ mich direkt in das Geschehen einsteigen.
Schnell traf ich auch Nicole Schauer, die Neue im Dresdner Team. Kurz darauf lernte ich auch Felix Bruch kennen. Von beiden war ich nicht wirklich angetan. Sie entsprachen dem derzeitigen Krimi-Klischee, dass alle Ermittler und Ermittlerinnen eine schreckliche Vergangenheit haben müssen und deshalb unter schweren psychischen Problemen leiden. Was natürlich Einfluss auf die Ermittlungen hat. Schauer urteilte über Bruchs Verhalten und dessen Vorgehensweisen, sie selbst war oft aggressiv und hatte sich nicht im Griff. Gegensätzlich dazu war, dass beide eigentlich gute Denker waren. Ihre Rückschlüsse und Ermittlungsansätze zeigten, dass sie sehr wohl Können haben und mussten, was sie taten. Sauer stieß mir ein wenig auf, dass ich bis zum Ende der Geschichte keine klare Information bekam, was denn nun mit Bruch los ist. Im Klappentext wurde das so sehr ausgebreitet, dass ich enttäuscht darüber war, nicht mehr erfahren zu haben. Schauers Hintergründe werden hingegen durch ihre Erzählungen stark beleuchtet. Nach und nach rückte sie damit heraus. Trotzdem kann ich gewalttätige Ermittler nicht leiden.
Durch die privaten Probleme drohte der Fall um das verschwundene Kind in den Hintergrund zu treten. Im Mittelteil hielt ich es vor Langeweile fast nicht mehr aus. Die Ermittlungen zogen sich massiv in die Länge und überhaupt fehlte es mir an Spannung. Vieles war für mich unlogisch und sprunghaft. Zusammenhänge schien es mit den verschiedenen Ermittlungsmethoden nicht zu geben. Bis plötzlich ein Gruselhaus und Bruchs seltsames Verhalten den Weg in die richtige Richtung wiesen. Ein Talent hat der Autor auf jeden, bedrückende, emotionale und von Angst durchtränkte Szenen zu schreiben.
Die letzten Kapitel gefielen mir vom ganzen Hörbuch am besten. Endlich ergab vieles einen Sinn. Ich hatte durchgehalten und die Wahrheit erfahren. Die Wendung kam komplett aus heiterem Himmel und doch war ich froh darüber. Denn dadurch entstand endlich etwas der heiß ersehnten und zuvor fehlenden Spannung. Die Puzzleteile bezüglich der verschwundenen Mädchen und des Mordes fielen an ihren Platz. Allerdings tappte ich mit Bruch teilweise noch immer im Dunkeln. Ich hatte ein paar Sachen erzählt bekommen, doch war es viel zu wenig. Das Buch endete mit einem Cliffhanger. Wirklich gut fand ich ihn nicht, weil nun noch mehr Fragen offen waren. Ob ich einen weiteren Band hören möchte, kann ich jetzt noch nicht sagen.
Meine Meinung zum Sprecher:
Stefan Kaminski las wunderbar flüssig und gekonnt. Ohne ihn hätte ich es niemals geschafft, die Geschichte zu beenden. Er half mir über die vielen langweiligen und wirren Abschnitte hinweg. Ich mag sowohl seine Stimme, als auch seine Art vorzulesen.
Mein Fazit:
Die Geschichte um Bruch und Schauer war für mich nur halb so spannend, wie sie angepriesen wurde. Ich konnte mit dem Verhalten des Ermittler-Duos wenig anfangen. Zeitgleich gab es viele langatmige und wirre Szenen mit plötzlichen Sprüngen zu anderen Ermittlungsansätzen. Vieles wirkte lange Zeit wirr und das Klischee, dass beide eine schlimme Vergangenheit haben mussten, mit psychischen Problemen natürlich, nervte mich zunehmend. Der Fall war schrecklich und bedarf einer schnellen Klärung, damit das Mädchen gerettet werden konnte. Die Grundidee gefiel mir sehr, doch war die Umsetzung sehr eigenwillig. Der Autor hat die Fähigkeit emotionale Momente sehr aufreibend und gefühlsintensiv zu beschreiben. Das letzte Drittel brachte mir dann endlich die fehlende Spannung und die Zusammenhänge wurden klar. Dieser Abschnitt war mit großem Abs
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Nicole Schauer wurde, nach einer schwierigen privaten Phase, von Hamburg nach Dresden versetzt. Hier wartet bereits der erste Fall auf sie. Zusammen mit ihrem Kollegen Felix Bruch, der kürzlich seinen Dienstpartner verloren hat, soll sie im Fall eines verschwundenen Mädchens ermitteln. …
Mehr
Nicole Schauer wurde, nach einer schwierigen privaten Phase, von Hamburg nach Dresden versetzt. Hier wartet bereits der erste Fall auf sie. Zusammen mit ihrem Kollegen Felix Bruch, der kürzlich seinen Dienstpartner verloren hat, soll sie im Fall eines verschwundenen Mädchens ermitteln. Doch das ist nicht ganz leicht, an Bruch und seine eher unkonventionellen Methoden kann sie sich nur schwer gewöhnen. Langsam erfährt man nach und nach etwas von der Vergangenheit der beiden, die sie dazu gemacht hat wie sie jetzt sind.
Ein spannender Krimi mit eigentümlichen Charakteren. Mal mehr, mal weniger kann man sich in beide hineinversetzen. Die Geschichte im dörflichen Umfeld mit eher verschrobenen Gestalten fesselt den Leser und lässt ihn schaudern und gruseln. Einiges bleibt im Unklaren, das gefällt mir nicht ganz so gut. Dennoch meistern die beiden ihren ersten gemeinsamen Fall.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Zwei merkwürdige Polizisten
Der Kriminalroman "Bruch - Ein dunkler Ort" von Frank Goldammer (Wunderlich) handelt von einem verschwundenen Mädchen und zwei Polizisten, die sich finden müssen. Die eine kämpft mit Aggressionen, ihrer Versetzung sowie ihrer …
Mehr
Zwei merkwürdige Polizisten
Der Kriminalroman "Bruch - Ein dunkler Ort" von Frank Goldammer (Wunderlich) handelt von einem verschwundenen Mädchen und zwei Polizisten, die sich finden müssen. Die eine kämpft mit Aggressionen, ihrer Versetzung sowie ihrer Vergangenheit, der andere ist eigen, muss den Tod seines Kollegen sowie die Trennung von Frau und Kind verkraften und nimmt Tabletten. Doch beide müssen sie zusammenarbeiten, wenn auch widerwillig.
Das Cover ist auffällig und eigen: in schwarz und rot gehalten. Es ist mysteriös und beklemmend, wie auch der Gefühlszustand der Protagonisten und die Geschichte selbst. Es ist daher sehr passend gewählt.
Das Buch ist spannend geschrieben und die Geschichte ist fesselnd. Nichtsdestotrotz fand ich den Schreibstil in Teilen auch gewöhnungsbedürftig und etwas störend. Die Geschichte enthält einige Wendungen, war aber auch ein bisschen vorhersehbar. Auf jeden Fall lässt sich gut in die Geschichte eintauchen.
Die Charaktere sind gut gezeichnet, wirken real, haben hier und da aber auch Schwächen, denn ihr Verhalten wirkt nicht immer logisch. Die Protagonisten nehmen viel Raum in der Geschichte ein, sodass die Handlung nicht immer im Vordergrund steht. Es bleibt aber auf jeden Fall viel Spielraum für Fortsetzungen.
Im Großen und Ganzen ist das Buch empfehlenswert für Krimiliebhaber. Die Geschichte wird nicht langweilig und kann ein paar Stunden Unterhaltung bieten.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Bruch: Ein dunkler Ort
Von Frank Goldammer
Cover:
Die düstere Stimmung auf dem Cover, passt super zum Inhalt des Buches.
Inhalt:
Nicole Schauer, gerade von Hamburg nach Dresden versetzt, wird gemeinsam mit Felix Bruch auf den Fall eines vermissten Mädchens angesetzt.
Sowohl …
Mehr
Bruch: Ein dunkler Ort
Von Frank Goldammer
Cover:
Die düstere Stimmung auf dem Cover, passt super zum Inhalt des Buches.
Inhalt:
Nicole Schauer, gerade von Hamburg nach Dresden versetzt, wird gemeinsam mit Felix Bruch auf den Fall eines vermissten Mädchens angesetzt.
Sowohl Schauer als auch Bruch (der ganz besonderes) haben ihre Geheimnisses und ihre Dämonen gegen die sie mehr oder weniger ankämpfen.
Und dann ihr erster gemeinsamer Fall. Sehr dubios. Alle schweigen oder lügen. Und dabei läuft ihnen die Zeit davon.
Meine Meinung:
Ein unglaublich spannender Krimi, ich konnte ihn kaum aus der Hand legen.
Die Situation wird sehr düster und beklemmend dargestellt. Es gibt kaum Ansatzpunkte für die Ermittler. Tja und die müssen sich auch erst zusammenraufen, das ist super beschrieben
Felix Bruch kommt selber wie ein Psychopath rüber und es wird nie ganz klar was mit ihm los ist. Es gibt einige Ansätze die im Dunkeln belieben und somit viel Raum und Platz für Fortsetzungen bieten (die ich dann gerne lesen würde).
Der Schreibstil ist sehr flüssig, das Ganze wirkt sehr realistisch, auch wenn ich mir manchmal denke: das darf es doch nicht geben, das kann es doch nicht geben.
Die Geschichte bietet immer wieder neue Überraschungen, neue Wendungen und die Spannung steigen sich bis zum Schluss.
Für mich wirklich mal was ganz Neues, mir hat das alles super gefallen.
Autor:
Frank Goldammer, 1975 in Dresden geboren, ist Handwerksmeister und kam, neben seinem Beruf, schon früh zum Schreiben.. Der Autor lebt mit seiner Familie in Dresden.
Mein Fazit:
Ein absolut spannender und fesselnder Krimi. Für mich mal was Neues.
Deshalb von mir 5 Sterne.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Nicole Schauer tritt ihren Dienst bei der Kripo Dresden an und bekommt es in gleich am ersten Tag mit dem Verschwinden eines zwölfjährigen Mädchens zu tun. Gemeinsam mit Felix Bruch soll sie das Mädchen finden. Schauer gilt als aggressiv, ihr neuer Partner als eigen. Niemand will …
Mehr
Nicole Schauer tritt ihren Dienst bei der Kripo Dresden an und bekommt es in gleich am ersten Tag mit dem Verschwinden eines zwölfjährigen Mädchens zu tun. Gemeinsam mit Felix Bruch soll sie das Mädchen finden. Schauer gilt als aggressiv, ihr neuer Partner als eigen. Niemand will mit ihm zusammenarbeiten, da sein früherer Partner Michael bei einem Einsatz im brennenden Auto ums Leben gekommen ist, und Bruch nicht geholfen haben soll. Je länger Schauer mit Bruch zusammenarbeitet, desto mehr kommen ihr Zweifel an seiner Dienstfähigkeit.
Meine Meinung:
Ich habe mich auf die neue Reihe von Frank Goldammer sehr gefreut, kenne ich doch neben der Reihe mit seinem bekanntesten Ermittler Max Heller auch jene mit Falk Tauner und Tobias Falck.
Mit diesem neuen Ermittler-Duo Schauer & Bruch tue ich mir ehrlich gesagt ein wenig schwer. Beide haben ein mächtiges Paket nicht aufgearbeiteter Vergangenheit auf dem Buckel.
Schon die Krimihandlung selbst ist sehr spannungsgeladen. Da verschwindet Celina, wie schon vor zwei Jahren Linda. Als Linda damals nach zwei Wochen wieder auftaucht, wird sie von ihren Eltern abgeschirmt und darf weder von Ärzten, Polizei oder von Psychologen befragt werden. Ein äußerst eigenartiges Verhalten der Eltern.
Doch die fieberhafte Suche nach Celina geht stellenweise in den psychischen Problemen der beiden Ermittler unter. Zwischendurch erfahren wir einiges aus der Vergangenheit der beiden, was sie dann doch sympathisch macht.
Gruselig ist das Umfeld des verschwundenen Mädchens: Da gibt es eine Gruppe von männlichen Jugendlichen mit einem erschreckenden Frauenbild, Eltern, die wie Sektenmitglieder wirken, Dorfbewohner, die zu Lynchjustiz bereit sind und eine Journalistin, die Polizeiinterna weiß, bei denen man sich fragen muss, wer die undichte Stelle ist.
Schmunzeln musste ich bei diesem Teil des Gesprächs zwischen Schauer und ihrem Chef Karsten Simon (S.358):
„Ich sehe mich leider trotzdem gezwungen, Sie zu einem Aggressionskurs anzumelden, den Sie zu besuchen haben. Das ist ein Befehl.“
Und die Schauer kontert: „Danke, bin schon aggressiv.“
Also alles in allem ein an sich schon komplexer Fall, der durch die beiden schwierigen Ermittler noch erschwert wird. Für mich spielt auch der Vorgesetzte der beiden eine undurchsichtige Rolle. Die wird vermutlich erst in einem der nächsten Bände aufgeklärt werden. Andeutungen in mehrere Richtungen gibt es einige. Schauen wir einmal, in welche sich das neue Team Schauer & Bruch entwickelt.
Fazit:
Diesem Krimi, der wahrlich keine Durchschnittskost ist, gebe ich gerne 5 Sterne.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Zum Inhalt:
Felix Bruch und die neue Ermittlerin Nicole Schauer werden auf den Fall eines verschwundenen zwölfjährigen Mädchens angesetzt. Nicole merkt schnell, dass Bruch eher Einzelgänger ist, denn besonders nett verhält er sich nicht. Die Ermittlungen laufen eher …
Mehr
Zum Inhalt:
Felix Bruch und die neue Ermittlerin Nicole Schauer werden auf den Fall eines verschwundenen zwölfjährigen Mädchens angesetzt. Nicole merkt schnell, dass Bruch eher Einzelgänger ist, denn besonders nett verhält er sich nicht. Die Ermittlungen laufen eher schleppend. Die einzige Spur ist ein Fall aus der Vergangenheit, doch das damalige Opfer schweigt noch heute.
Meine Meinung:
Ich hatte das Vergnügen, das Buch als Hörbuch zu genießen und es war auch ein Genuss. Nicht nur dass Bruch schon ein echt spezieller Typ ist, nein das Buch wird auch sehr gut gelesen und das auch noch im typischen Dialekt. Die Story ist ebenfalls klasse und auch als Leser bzw. Hörer tappt man lange im Dunkeln. Und die Geschichte steigert sich im Verlauf auch immer mehr und wird spannender. Auch erfahren wir immer mehr über Bruch und wie er wurde, wie er heute ist. Guter Mix zwischen Fall und privat Erlebtem.
Fazit:
Hat mir sehr gut gefallen
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Nicole Schauer, die Kommissarin wird nach einem Beziehungsaus und verschiedenen Problemen in ihrem Job nach Dresden versetzt. Sie ist ab sofort die Partnerin von Alex Bruch, dessen Kollege Michael kurz vorher bei einem Autounfall ums Leben kam. Bruch spielte bei diesem Unfall auch eine Rolle. Nur …
Mehr
Nicole Schauer, die Kommissarin wird nach einem Beziehungsaus und verschiedenen Problemen in ihrem Job nach Dresden versetzt. Sie ist ab sofort die Partnerin von Alex Bruch, dessen Kollege Michael kurz vorher bei einem Autounfall ums Leben kam. Bruch spielte bei diesem Unfall auch eine Rolle. Nur welche, das bleibt erst mal unklar. Bruch ist völlig durchgeknallt, redet fast nichts. Und sofort bekommen die beiden einen Fall. Die 12jährige, verschwundene Celina muss gefunden werden. Dann wirds skurril. Ein verfallenen Bauernhof, in dem es spukt. Ein seltsamer Nachbar. Ein Kind aus der Nachbarschaft, das vor zwei Jahren verschwand und nach zwei Wochen auftauchte, ohne ein Wort zu ihrem Verschwinden zu sagen. Kinder, die vernommen werden sollen, Schüler, die in Verdacht kommen. Eltern, die völlig durchdrehen. Bruch kommt auf die Idee, in dem verlassenen Bauernhaus zu übernachten, um dem Spuk auf den Grund zugehen. Und Schauer soll mit kommen. Es wirkt alles etwas abstrus und verwirrend, aber gegen Ende des Buches klärt sich alles auf. Ungewöhnlich und ich brauchte lange, in die Geschichte zu kommen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Das Buch hat mir gut gefallen. Ich fühlte mich sofort abgeholt und war von Anfang an in der Geschichte. Es gibt einfach Bücher, bei denen man sich die Personen, die Umgebung und viele weitere Details bildlich vorstellen kann. Dieser Krimi gehört für mich dazu. Ich habe ihn gern …
Mehr
Das Buch hat mir gut gefallen. Ich fühlte mich sofort abgeholt und war von Anfang an in der Geschichte. Es gibt einfach Bücher, bei denen man sich die Personen, die Umgebung und viele weitere Details bildlich vorstellen kann. Dieser Krimi gehört für mich dazu. Ich habe ihn gern und flüssig verschlungen. Nach einem mehr als holprigen Kennenlernen der beiden Ermittler beginnt der zu lösende Fall mit dem Verschwinden eines kleinen Mädchens in einer dörflichen Gemeinschaft. Sofort erinnert alles an einen ähnlichen Fall vor 2 Jahren, bei dem das Mädchen damals zwar unversehrt wieder auftauchte aber die Geschichte um das Verschwinden nie aufgeklärt werden konnte. Die undurchsichtigen Dorfbewohner, die Kinder und die Eltern der Kinder sind eher kontraproduktiv bei der Lösung des Falles und man fragt sich warum nur.
Die beiden Ermittler Schauer und Bruch arbeiten mehr schlecht als recht zusammen, wobei Schauer immer wieder eine Annäherung versucht. Schnell wird klar, dass beide ihr Päckchen aus der Vergangenheit mit sich herum tragen. Schauers Geschichte wird zu einem guten Zeitpunkt im Buch aufgedeckt und lässt sie menschlich werden. Die Geschichte um Bruch hingegen zieht sich für meinen Geschmack zu lange und wird leider bis zum Schluss nicht aufgeklärt. Alles in allem aber ein tolles, spannendes Buch. Ich mag die Geschichte in der Geschichte, in denen die 2 Hauptpersonen mehr als nur Ecken und Kanten haben. Obwohl man sich fragt, ob Schauer mit ihrem Aggressionsproblem und Bruch mit seiner noch größeren Psychobaustelle, wirklich gut bei Kriminalpolizei aufgehoben sind. Vielleicht ist das doch etwas zu weit hergeholt.
Das war mein erstes Buch von Frank Goldammer. Sein Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen. Nur das Aufklärung zu Bruchs Geschichte hat mir total gefehl und macht das Buch für mich unvollkommen. Das Cover finde gut gestaltet und wirkt bedrückend.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für