Astrid Miglar
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Die Schwarze Gräfin. Geheimnisse an der Eisenstraße (MP3-Download)
Roman Ungekürzte Lesung. 432 Min.
Sprecher: Becker, Eva
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Ein faszinierender Gesellschaftsroman aus der Nachkriegszeit - mit scharfer Feder geschrieben. 1949, an der Eisenstraße. Magdalena lebt in ärmlichen Verhältnissen und leidet unter den Wutausbrüchen ihres trunksüchtigen Mannes. Doch nach außen hin freundlich, beherbergt sie eine dunkle Seele und weiß genau, was sie will: ein Leben voller Luxus und Unabhängigkeit wie das der gerade verstorbenen Ehefrau von Oscar Schneeberg, Erbe einer Hammerherrendynastie. Dafür würde Magdalena sogar über Leichen gehen - auch über die ihres Mannes. Gelingt es ihr, den reichen Industriellen für sich ...
Ein faszinierender Gesellschaftsroman aus der Nachkriegszeit - mit scharfer Feder geschrieben. 1949, an der Eisenstraße. Magdalena lebt in ärmlichen Verhältnissen und leidet unter den Wutausbrüchen ihres trunksüchtigen Mannes. Doch nach außen hin freundlich, beherbergt sie eine dunkle Seele und weiß genau, was sie will: ein Leben voller Luxus und Unabhängigkeit wie das der gerade verstorbenen Ehefrau von Oscar Schneeberg, Erbe einer Hammerherrendynastie. Dafür würde Magdalena sogar über Leichen gehen - auch über die ihres Mannes. Gelingt es ihr, den reichen Industriellen für sich zu gewinnen und zur "Schwarzen Gräfin" aufzusteigen?
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Astrid Miglar, geboren 1970 in Steyr, lebt im oberösterreichischen Reichraming, das sie mit viel Humor und Liebe zum Detail zum Schauplatz ihrer Krimis macht. Mit ihrem Mann, einem Polizisten, diskutiert sie regelmäßig über den 'perfekten Mord', um ihren Geschichten das besondere Etwas zu verleihen.
Produktdetails
- Verlag: Emons Verlag
- Erscheinungstermin: 1. April 2025
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783740827663
- Artikelnr.: 73761199
Broschiertes Buch
Die Autorin Astrid nimmt uns mit an die Eisenstraße, dort lernen wir Magdalena kennen und begleiten sie auf ihren Lebensweg. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und es ist alles sehr gut beschrieben , so das ich es mir sehr gut vorstellen konnte.
Ruck zuck war ich in die Geschichte …
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Die Autorin Astrid nimmt uns mit an die Eisenstraße, dort lernen wir Magdalena kennen und begleiten sie auf ihren Lebensweg. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und es ist alles sehr gut beschrieben , so das ich es mir sehr gut vorstellen konnte.
Ruck zuck war ich in die Geschichte abgetaucht.
Sie lebt in einem Dorf und auch das Leben und wirken zur damaligen Zeit fließt mit ein. Sie hat kein einfaches Leben , aber findet ihren Weg.
Auf dem Cover des Buches erkennt man die Hauptprotagonistin und den Ort an dem sie lebt und das lässt uns alles noch viel einfacher vorstellen.
Ein tolles Buch mit historischen Bezug , Liebe und Neid , so macht das lesen viel Freude.
Ich kann es für spannende Lesestunden sehr empfehlen.
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Broschiertes Buch
Nach einem kurzen Rückblick startet die Geschichte im Jahr 1949. Die Hochzeiten der Eisenstraße sind vorbei, nachdem lange Zeit die gefertigten Werkzeuge vor allem den Fabrikbesitzern viel Wohlstand und Ansehen gebracht haben.
Die junge Magdalena wird gegen ihren Willen verheiratet, doch …
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Nach einem kurzen Rückblick startet die Geschichte im Jahr 1949. Die Hochzeiten der Eisenstraße sind vorbei, nachdem lange Zeit die gefertigten Werkzeuge vor allem den Fabrikbesitzern viel Wohlstand und Ansehen gebracht haben.
Die junge Magdalena wird gegen ihren Willen verheiratet, doch schon bald stirbt ihr Mann und Magdalena schafft es, dass sie im Pfarrhaus angestellt wird. Doch das ist für sie nur der erste Schritt.
Die junge Frau weiß genau, was sie will und plant ihr Vorgehen genau. Doch wird es ihr gelingen in eines der herrschaftlichen Häuser zu ziehen - und zwar nicht als Bedienstete?
Ein düsterer Roman mit einem recht eigenwilligen Schreibstil, mit dem ich leider oftmals Probleme hatte. Kein Buch, das man so ohne Weiteres weglesen kann, sondern eines, dem man Aufmerksamkeit schenken muss. Die Autorin hat immer wieder den historischen Gesamtzusammenhang mit eingearbeitet in ihren Roman und ich gestehe, dass ich von den sogenannten Hammerherren vorher noch nie etwas gehört hatte.
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eBook, ePUB
Magdalenas Weg
Magdalena, jung an einen älteren Mann verschachert, erfährt einen Schicksalsschlag nach dem Anderen.
Das beschreibt Astrid Miglar anschaulich, stattet ihre Heldin mit viel Mut und Chuzpe aus. Sie schildert ausführlich die Ungerechtigkeiten und Brutalitäten, …
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Magdalenas Weg
Magdalena, jung an einen älteren Mann verschachert, erfährt einen Schicksalsschlag nach dem Anderen.
Das beschreibt Astrid Miglar anschaulich, stattet ihre Heldin mit viel Mut und Chuzpe aus. Sie schildert ausführlich die Ungerechtigkeiten und Brutalitäten, denen Frauen, besonders die Unverheirateten, ausgesetzt sind. Alternierend erzählt ein allwissender Erzähler von den Dorfbewohnern, dann kommt Magdalena zu Wort. Magdalena wertet nicht, sie berichtet. Dadurch wird sehr viel Verständnis für ihren schweren und ungewöhnlichen Werdegang aufgebaut. Verschiedene Twists sorgen für Spannung, sogar etwas Humor zum Ende hin scheint durch.
Die erfolgreiche Entwicklung der Firma bietet interessantes Fachwissen.
Eine ungewöhnliche, spannende und faszinierende Geschichte über eine besondere Frau.
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Broschiertes Buch
Das Cover hat mich sofort neugierig auf die Geschichte gemacht. Ich mag den Hintergrund sehr und das Frauenprofil passt gut.
Die Handlung spielt in Windischgarsten um 1949. Magdalena ist 29 Jahre jung und in einer gewalttätigen Ehe gefangen. Ihr Mann Gustav trinkt unfassbar viel Alkohol und …
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Das Cover hat mich sofort neugierig auf die Geschichte gemacht. Ich mag den Hintergrund sehr und das Frauenprofil passt gut.
Die Handlung spielt in Windischgarsten um 1949. Magdalena ist 29 Jahre jung und in einer gewalttätigen Ehe gefangen. Ihr Mann Gustav trinkt unfassbar viel Alkohol und insgesamt ist ihre Situation unglaublich traurig. Magdalena beschließt kein Opfer mehr zu sein und nimmt die Sache selbst in die Hand. Nach dem tragischen Tod ihres Mannes wird sie um ihr Erbe gebracht und findet beim Pfarrer Unterschlupf. Auch hier entwickelt sich Magdalena immer weiter und ihr Verführungskünste nehmen zu. Sie möchte gerne die Gunst von Oscar Schneeberg erhalten, dieser ist vor kurzer Zeit Witwer geworden und ein einflussreicher Hammersherr. Magdalena versuch so einiges und muss mehr als einmal stark bleiben.
Der Schreibstil hat mir wirklich sehr gut gefallen. Die Szenen wurden detailliert beschrieben und ich konnte mir alles gut vorstellen. Das Dorfleben wurde gut beschrieben. Magdalena war als Hauptperson ganz anders als in anderen Romanen und das hat die Geschichte so interessant gemacht. Die vielen Überraschungen und Ereignisse fand ich toll. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.
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Broschiertes Buch
Den Roman “Die schwarze Gräfin” hat Astrid Miglar gemeinsam mit dem Verlag emons: am 22. August 2024 herausgebracht. Das Cover ist ein großer Hingucker. Auf Anhieb habe ich mich für das Buch interessiert und zugegriffen. Es passt gut zur Geschichte und in das Genre. …
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Den Roman “Die schwarze Gräfin” hat Astrid Miglar gemeinsam mit dem Verlag emons: am 22. August 2024 herausgebracht. Das Cover ist ein großer Hingucker. Auf Anhieb habe ich mich für das Buch interessiert und zugegriffen. Es passt gut zur Geschichte und in das Genre. Magdalena, die schwarze Gräfin, wirkt wunderschön, etwas verrucht und sinnlich auf mich. Der Titel und der Name der Autorin sind gut lesbar. Astrid Miglar kenne ich bisher noch nicht. Da ich gerne neue Autoren kennenlerne bin ich neugierig auf ihre Geschichte.
Ich beginne zu lesen und lerne Magdalena kennen. Sie lebt in ärmlichen Verhältnissen und leidet unter den Wutausbrüchen ihres trunksüchtigen Ehemannes. Magdalena hat nur ein Ziel. Sie will ihren Mann loswerden und im Luxus Leben. An der Seite von Oscar Schneeberg. Dem Erben der Hammerherrendynastie.
Der Schreibstil der Autorin ist der Zeit angepasst. Er lässt sich flüssig lesen und so finde ich mich nach nur wenigen Sätzen in der Geschichte wieder. Vor meinen Augen entsteht Satz für Satz eine dörfliche Landschaft, die besonders im Winter ganz schön trist ist.
Zügig serviert Astrid Miglar den ersten Toten. Magdalena sorgt dafür, dass ihr Ehemann Gustav in einer eiskalten Winternacht erfriert. Wer denkt, Gustav hat ein tragisches Schicksal getroffen, der irrt. Wer denkt, jetzt wird alles gut, irrt ebenfalls. Magdalena wird das Erbe nicht zuerkannt und so kommt sie als Haushälterin beim örtlichen Pfarrer unter und das Unglück nimmt seinen Lauf. An den richtigen Stellen setzt die Autorin gekonnt unerwartete Wendungen ein. Es sind nicht viele, doch sie sitzen richtig. Diese Erzählung ist so spannend gestaltet, dass ich die ca. 222 Seiten in nur zwei Abschnitten gelesen habe.
Ihr ganzes Können legt Miglar in die Zeichnung der Persönlichkeiten. Mir wird erst nach und nach klar, wie berechnent Magdalena ist. Mindestens ebenso faszinierend wie Magdalena sind der örtliche Pfarrer Matthias, Vitus und Oscar Schneeberg. Es ist schon erstaunlich, wie vielschichtig abgründig diese Figuren skizziert sind.
Die schwarze Gräfin” von Astrid Miglar ist eine kunstvoll erzählte Geschichte, die 1949 an der Eisenstraße spielt und die von einer herrlich bitterbösen und sehr berechnenden Magdalena lebt. Von mir bekommt die Autorin völlig verdiente 5 Lesesterne und eine uneingeschränkte Leseempfehlung.
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Broschiertes Buch
Cover:
Eine feine Dame und die wunderschöne Natur Österreichs zieren dieses Cover und sind toll in Szene gesetzt. Die Gestaltung und Umsetzung des Covers ist gut gelungen, auch optisch und farblich finde ich es sehr schön und passend umgesetzt.
Meinung:
Geheimnisvoll und …
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Cover:
Eine feine Dame und die wunderschöne Natur Österreichs zieren dieses Cover und sind toll in Szene gesetzt. Die Gestaltung und Umsetzung des Covers ist gut gelungen, auch optisch und farblich finde ich es sehr schön und passend umgesetzt.
Meinung:
Geheimnisvoll und zeitgenössisch kann dieser Roman sehr gut überzeugen und unterhalten. Magdalena, birgt so einige Geheimnisse in sich, nach außen freundlich und schön ist ihre Seele eher dunkel anzusehen. Ein sehr facettenreicher und spannender Charakter, der es in sich hat.
Inhaltlich möchte ich hier jedoch noch nicht zu viel verraten und halte mich mit weiteren Details dazu zurück.
Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich gut und flüssig lesen. In die Geschehnisse und Handlungen findet man sich schnell hinein. Die Beschreibungen sind bildlich und auch wenn es vordergründig um Magdalena geht, so kommen auch die Hintergründe und das Sozialkritische der Zeit nicht zu kurz. In die damaligen Gegenseiten und Werte findet man sich gut hinein und man wird sich dieser schnell gewahr. Tragische Schicksale und eine schwere Zeit, aber auch starke Persönlichkeiten prägen diese Zeit. Die Charaktere sind sehr gut durchdacht und die Story selbst sehr spannend und interessant umgesetzt.
Die bildlichen Beschreibungen machen alles sehr gut nachvollziehbar. In Moral und Werte findet man schnell hinein. Und so manch österreichisches Wort bringt dieses Lokalkolorit sehr schön herüber. Auch die Einflüsse und das Drumherum ist sehr gut eingefangen.
Die einzelnen Abschnitte haben eine angenehme Länge und lassen sich sehr gut lesen. Die Kapitel sind einfach durchnummeriert und erkennbar. Gestaltung und Gliederung sind passend.
Die Geschichte ist interessant und gern verfolgt man deren Verlauf. Mich hat die Geschichte bewegt und ich fand den Verlauf und die Geschehnisse interessant und spannend umgesetzt.
Eine besondere Frau, deren Entwicklungen ich gern mit verfolgt habe.
Fazit:
Geheimnisvoll und zeitgenössisch kann dieser Roman sehr gut überzeugen und unterhalten.
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Broschiertes Buch
Zwischen Licht und Schatten
Das Leben einer Frau in dieser Zeit war definitiv nicht einfach und deutlich mehr Regeln und Konventionen unterworfen als wir es heute erleben.
Hier folgen wir einer resoluten jungen Frau durch ihr Leben voller Höhen und Tiefen, Licht und Schatten, die …
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Zwischen Licht und Schatten
Das Leben einer Frau in dieser Zeit war definitiv nicht einfach und deutlich mehr Regeln und Konventionen unterworfen als wir es heute erleben.
Hier folgen wir einer resoluten jungen Frau durch ihr Leben voller Höhen und Tiefen, Licht und Schatten, die genau weiß was sie will und ihren Weg geht.
Gemeinsam ergründen wir die Geheimnisse einer Frau.
Interessante und spannende Story.
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Broschiertes Buch
Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich (frei nach Erich Kästner)
Magdalena hat unter den Ausschweifungen und den Misshandlungen ihres trunksüchtigen und gewalttätigen Ehemannes zu leiden. Sie hat es satt, sich alles gefallen zu lassen und will nur eines: Raus aus …
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Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich (frei nach Erich Kästner)
Magdalena hat unter den Ausschweifungen und den Misshandlungen ihres trunksüchtigen und gewalttätigen Ehemannes zu leiden. Sie hat es satt, sich alles gefallen zu lassen und will nur eines: Raus aus den ärmlichen Verhältnissen, raus aus den Demütigungen und Erniedrigungen und hinein in ein bequemes Leben, das ihr ihrer Meinung nach zusteht. Die Menschen im Dorf sollen zu ihr aufsehen und sie mit dem respektvollen Titel "Schwarze Gräfin" ansprechen. Bis dahin ist es ein langer Weg und Magdalena fasst einen teuflischen Plan, der auch vor der Geistlichkeit nicht Halt macht....
Astrid Miglar legt mit "Die Schwarze Gräfin" einen historischen Roman vor, der die Bezeichnung "Seitenfresser" mehr als verdient hat. Denn genau das passiert, wenn die Lesenden die Buchdeckel öffnen und Teil eines ausgefeilten Planes werden. Magdalena erscheint nämlich nur auf den ersten Blick als brave Dorfbewohnerin und hinter ihrer bildhübschen Fassade brodelt es. Zugegeben, über ihr Martyrium zu lesen ist und die Züchtigungen als unmenschlich zu bezeichnen, jedoch ist ihre Kaltschnäuzigkeit und Abgebrühtheit auch nicht ohne und fast schon teuflisch zu nennen (im Tierreich gibt es eine Spinne, die als "Schwarze Witwe" bekannt ist - Ähnlichkeiten mit Magdalena sind mit Sicherheit zufällig und nicht beabsichtigt :) )
Die Autorin verfasst ein Sittengemälde zur Zeit Mitte des letzten Jahrhunderts und lässt Bigotterie, herrschende Moralvorstellungen und den Stand der Frauen in einer dörflichen Alpengegend sehr lebendig werden. Die wirtschaftliche Bedeutung der ortsansässigen Hammerschmiede, den daraus resultierenden Wohlstand, das gesellschaftliche Ansehen und die Veränderung, die mit dem technischen Fortschritt einziehen, werden glaubhaft und nachvollziehbar geschildert.
Ebenso fällt es leicht, sich unter die Dorfbewohner:innen zu mischen und den Stammtischweisheiten, Dorfklatsch und hinter vorgehaltener Hand weitergegebenen "Weisheiten" zu lauschen. Mittendrin Magdalena, die sich immer wieder behaupten muss, aber keinen Meter breit von ihrem Weg abweicht. Fast könnte man meinen, dass sie mit dem Teufel unter einer Decke steckt, jedoch muss sie auch viel ertragen, um endlich an ihr Ziel zu kommen.
Eine mehr als gelungene Mischung aus Regio-Krimi, historischer Betrachtung und Feminismus, die sehr gut verfilmt werden könnte. Als weibliche Hauptrolle - Ursula Strauss. Sie wird die Figur der Magdalena mit einer Authentizität verkörpern, als wäre ihr die Rolle auf den Leib geschneidert.
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Broschiertes Buch
Eine Frau geht ihren Weg, buchstäblich über Leichen
„Die schwarze Gräfin“ von Astrid Miglar ist ein historischer Gesellschaftsroman, in dessen Mittelpunkt eine Frau steht, die sich auf raffinierte Art und Weise aus ärmlichen Verhältnissen …
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Eine Frau geht ihren Weg, buchstäblich über Leichen
„Die schwarze Gräfin“ von Astrid Miglar ist ein historischer Gesellschaftsroman, in dessen Mittelpunkt eine Frau steht, die sich auf raffinierte Art und Weise aus ärmlichen Verhältnissen hochkämpft.
Worum geht es?
1949. Magdalena wurde mit einem älteren, trunksüchtigen und brutalen Mann verheiratet. Sie träumt von Luxus und Unabhängigkeit. Es gelingt ihr, den Tod ihres Mannes herbeizuführen – als Unfall getarnt. Als Witwe ist sie wieder frei und nimmt den ebenfalls verwitweten Hammerherrn ins Visier …
Das Cover stellt geschickt die Verbindung her zwischen der Landschaft und der Protagonistin, von der man eine optische Vorstellung gewinnt. Das Buch erschien 2024. Die Kapitel sind kurz, ohne Orts- oder Zeitangaben. Die Handlung spielt in der Nachkriegszeit, und zwar in der sogenannten Eisenwurzen, einem in Oberösterreich gelegenen Landstrich, der bis Anfang des 20. Jahrhunderts noch geprägt war von Sensenschmieden. Die Unternehmer nannte man Hammerherren. Die Autorin recherchierte ausführlich und gibt einen guten Überblick über die Entwicklung der Produktion sowie die nötige Neuorientierung nach Kriegsende. Ich fand das sehr interessant.
Der Schreibstil ist flüssig, die Sprache der Zeit angepasst. Das Lokalkolorit kommt durch immer wieder eingestreute typisch österreichische Begriffe ebenfalls gut zum Ausdruck. Mit Liebe zum Detail beschreibt die Autorin sehr gut vorstellbar landschaftliche Besonderheiten ebenso wie Einzelheiten des Interieurs. Durch Perspektivenwechsel bekommt man Einblick in das Umfeld und in die Gedanken bzw. Intentionen der diversen Protagonisten, wobei Magdalena stets den Mittelpunkt bildet, auch vom Stil her offensichtlich – ihr Part wird in der Ich-Form erzählt.
Nach Einführung in die Geschichte der Hammerherren taucht man in Magdalenas tristes, von einem geizigen, aggressiven Mann bestimmtes Leben ein. Sie ist eine Frau mit facettenreichen Eigenschaften: tüchtig, fleißig, eine gute Hausfrau, liebenswürdig, charmant und demütig (wenn es sein muss), doch sie hat auch negative Charakterzüge. Mit Raffinesse, Selbstbewusstsein, Skrupellosigkeit und Zielstrebigkeit geht sie buchstäblich über Leichen, um ein besseres Leben zu erreichen. Der Roman zeigt ein deutliches Frauenbild der damaligen Zeit, aus dem Magdalena gewissermaßen ausbricht. Sie hat eine erotische Ausstrahlung und bedient sich ihrer Reize, um die Männer in ihrem Umfeld für sich zu gewinnen. Ich spürte stets eher nur Berechnung, keine ehrliche tiefe Liebe. Selbst die erotischen Szenen empfand ich als zu nüchtern und zu distanziert. Wie ich annehme, durchaus von der Autorin so beabsichtigt. Magdalenas Schicksal ließ mich nicht kalt, ich gönnte ihr den Erfolg. Dennoch konnte sie meine Sympathie nicht wecken.
Die Charaktere der übrigen Protagonisten sind ebenfalls vielschichtig dargestellt, insbesondere durch Hinweise auf ihre Vergangenheit. Sie wirken authentisch und lebendig.
Am Ende wurde ich noch von so mancher Wendung überrascht. Dennoch, die Geschichte endete für meine Begriffe zu abrupt mit einer Aufzählung von Fakten der restlichen Lebensjahre Magadalenas, ohne nähere Einblicke auf das gemeinsame Leben mit Oscar.
„Die schwarze Gräfin“ ist ein historischer Roman, der mir Wissenswertes und ein anschauliches Bild der damaligen Gesellschaft vermittelt hat. Es fehlte nicht an Spannung, Dramatik, bestürzenden Ereignissen, Intrigen und boshaften Aktionen. Als Gegenpol war verbotene Liebe und Erotik mit verwoben. Was fehlte, waren auf mich während des Lesens überspringende Emotionen, und ich wurde mit der Protagonistin nicht richtig warm. Daher gibt es für dieses durchaus lesenswerte Buch von mir nur 4 Punkte.
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Broschiertes Buch
Die Autorin Astrid Miglar, erzählt in ihrem neuen Roman „Die Schwarze Gräfin“, eine historische Geschichte über eine junge Frau, die mit Raffinesse und Kalkül sich ihren Platz in der Männerwelt, erobert.
Inhalt:
Ein faszinierender Gesellschaftsroman aus der …
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Die Autorin Astrid Miglar, erzählt in ihrem neuen Roman „Die Schwarze Gräfin“, eine historische Geschichte über eine junge Frau, die mit Raffinesse und Kalkül sich ihren Platz in der Männerwelt, erobert.
Inhalt:
Ein faszinierender Gesellschaftsroman aus der Nachkriegszeit – mit scharfer Feder geschrieben. 1949, an der Eisenstraße. Magdalena lebt in ärmlichen Verhältnissen und leidet unter den Wutausbrüchen ihres trunksüchtigen Mannes. Doch nach außen hin freundlich, beherbergt sie eine dunkle Seele und weiß genau, was sie will: ein Leben voller Luxus und Unabhängigkeit wie das der gerade verstorbenen Ehefrau von Oscar Schneeberg, Erbe einer Hammerherrendynastie. Dafür würde Magdalena sogar über Leichen gehen – auch über die ihres Mannes. Gelingt es ihr, den reichen Industriellen für sich zu gewinnen und zur »Schwarzen Gräfin« aufzusteigen?
Meine Meinung:
Schnell konnte ich in die Geschichte eintauchen, nicht nur wegen des sehr flüssigen und humorvollen Schreibstils, sondern auch weil die Autorin die Fähigkeit besitzt, mir mit ihren Charakteren ein schelmisches Lächeln zu entlocken.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht Magdalena, die von ihren Eltern mit einem 20 Jahre älteren Mann verheiratet wurde und seitdem in ärmlichen Verhältnissen leben muss. Sie leidet unter den ständigen Wutausbrüchen ihres trunksüchtigen Mannes Gustav und weiß, niemand kann und wird ihr helfen. In Magdalenas Kopf drängen sich immer mehr die Gedanken, wie sie ihr Leben verändern könnte, denn sie will ein Leben voller Luxus und Unabhängigkeit. Da reift ein ungeheuerlicher Plan in ihrem Kopf, wie sie ihren ungeliebten Mann, loswerden kann!
Verstoßen von der Familie ihres verstorbenen Mannes, sucht Magdalena eine neue Bleibe beim Pfarrer als Haushälterin und bald sind die beiden ein Liebespaar. Es könnte ja eigentlich so schön sein aber da taucht der Jäger auf, der die beiden beobachtet und seine eigenen Pläne schmiedet. Doch Magdalena will hoch hinaus und an der Seite von Oscar Schneeberg, Erbe einer Hammerherrendynastie, stehen. Da kommt der Freitod des Pfarrers und des Jägers gerade zur richtigen Zeit, denn sie ist schwanger und weiß nicht mal von wem!
Mit Raffinesse und Kalkül erobert sie Oscar und in seiner Verliebtheit, merkt er nicht mal, was mit ihm geschieht und welche Hörner sie ihm aufsetzt ...
Fazit:
Der Autorin ist ein raffinierter Gesellschaftsroman aus der Nachkriegszeit gelungen, der mir mit seinem flüssigen und humorvollen Schreibstil, hervorragend gefallen hat. Ich mochte das Zusammenspiel und die vielen aufregenden Ereignisse, denn es war, als gäbe es an jeder Ecke etwas Neues zu entdecken.
Mit der geschickt konstruierten Geschichte, hatte ich bis zum Ende, viele schöne Lesestunden. Gerne mehr davon!
Von mir 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!
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