Irena Brignull
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Die Prophezeiung der Hawkweed (MP3-Download)
Gekürzte Lesung. 358 Min.
Sprecher: Schulz, Jana
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Zwei Neugeborene werden durch einen Fluch vertauscht. So wächst Ember Hawkweed in einem Clan von Hexen auf. Und Poppy Hooper, die Hexe, in einer Kleinstadt in England. Sie fliegt von jeder Schule, weil ihr dauernd seltsame Dinge passieren. Derweil fühlt sich Ember wie eine Fremde in ihrem Clan. In ihr scheint kein Tropfen Magie zu stecken - dabei soll eine der Hawkweeds laut einer Prophezeiung die Königin der Hexen werden. Als sich Ember und Poppy begegnen, finden sie mehr über ihr gemeinsames Schicksal heraus. Dann lernt Poppy Leo kennen und die Freundschaft der Mädchen wird auf die Prob...
Zwei Neugeborene werden durch einen Fluch vertauscht. So wächst Ember Hawkweed in einem Clan von Hexen auf. Und Poppy Hooper, die Hexe, in einer Kleinstadt in England. Sie fliegt von jeder Schule, weil ihr dauernd seltsame Dinge passieren. Derweil fühlt sich Ember wie eine Fremde in ihrem Clan. In ihr scheint kein Tropfen Magie zu stecken - dabei soll eine der Hawkweeds laut einer Prophezeiung die Königin der Hexen werden. Als sich Ember und Poppy begegnen, finden sie mehr über ihr gemeinsames Schicksal heraus. Dann lernt Poppy Leo kennen und die Freundschaft der Mädchen wird auf die Probe gestellt. Währenddessen machen sich die Hexenclans bereit für den Kampf um den Thron.
Schauspielerin Jana Schulz macht die Magie dieser märchenhaften Fantasygeschichte mit ihrer geheimnisvollen Stimme hörbar.
Das gleichnamige Buch, aus dem Englischen übersetzt von Sybille Schmidt, ist bei FISCHER Sauerländer erschienen.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D ausgeliefert werden.
Produktdetails
- Verlag: Goya libre
- Gesamtlaufzeit: 358 Min.
- Altersempfehlung: ab 12 Jahre
- Erscheinungstermin: 3. Januar 2020
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 4064066258627
- Artikelnr.: 59481402
Die dargestellten magischen Elemente und Hexen verleihen dem Hörbuch eine besondere Atmosphäre.
Der Klappentext von „Die Prophezeihung der Hawkweed“ hatte mich auf Anhieb neugierig gemacht. Ich liebe Jugendbücher mit märchenhaften Elementen und war daher gespannt auf die Umsetzung. Die Autorin Irena Brignull konnte mich mit diesem Buch auf ganzer Linie überzeugen. …
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Der Klappentext von „Die Prophezeihung der Hawkweed“ hatte mich auf Anhieb neugierig gemacht. Ich liebe Jugendbücher mit märchenhaften Elementen und war daher gespannt auf die Umsetzung. Die Autorin Irena Brignull konnte mich mit diesem Buch auf ganzer Linie überzeugen. Obwohl die Geschichte sehr ruhig ist, hat mir das Lesen großen Spaß gemacht. Für junge Erwachsene und Erwachsene könnte die Geschichte zu ruhig sein, aber im Hinblick auf die Zielgruppe von ab 12 Jahren ist das völlig in Ordnung.
Seit ihrer Geburt sind die beiden Mädchen Ember und Poppy Opfer eines bösen Fluchs, denn sie wurden vertauscht. Während die junge Hexe Poppy in einer beschaulichen Kleinstadt in England aufwächst, muss sich das Menschenmädchen Ember in der Hexenwelt durchschlagen. So kommt es, dass Ember die schlechteste Hexe ihres Clans ist. Poppy hingegen passieren immer wieder unheimliche Dinge. Wenn sie wütend wird, geschehen merkwürdige Unfälle, bei denen ihre Peiniger in Mitleidenschaft gezogen werden. Poppy ahnt nichts von ihrer magischen Abstammung. Erst als sich Ember und Poppy eines Tages begegnen, lernen sie beide Welten kennen. Poppy fühlt sich direkt zu allen Dingen rund um Hexen, Zaubertränke und Formeln hingezogen, während Ember mit viel Freude die Menschenwelt erkundet. Sie stellen fest, dass sie sich in der eigenen Welt nicht mehr heimisch fühlen und beschließen, für ihr Glück zu kämpfen. Doch zur gleichen Zeit formieren sich verschiedene Hexenclans für einen Krieg um die Herrschaft.
Der Einstieg in das Buch ist mir dank des angenehmen Schreibstils von Irena Brignull sehr leicht gefallen. Die Geschichte liest sich unheimlich flüssig und schnell, sodass ich das Buch an einem Tag ausgelesen hatte. Die Charaktere wurden sehr schön ausgearbeitet. Poppy war mir mit ihrer frechen und aufbrausenden Art von Anfang an sympathisch und ich konnte gut mit ihr mitfühlen. Ember ist das genaue Gegenteil von Poppy: Ruhig, zurückhaltend und unauffällig. Die Gegensätzlichkeit der zwei Mädchen wurde sehr gut dargestellt und ich hatte Poppy und Ember direkt vor den Augen. Die anderen Charaktere blieben relativ blass, was mich bei diesem Buch nicht gestört hat. Die Geschichte erinnert mich an ein modernes Märchen. Es gibt ein oder zwei grausame Szenen und es werden wichtige Werte vermittelt. Verpackt in einer märchenhaften Geschichte spricht die Autorin Themen wie Erwachsenwerden, Freundschaft, Loyalität und Liebe an. Das Erzähltempo ist sehr ruhig und das Buch kommt ohne actionreiche Szenen oder überraschende Wendungen aus. Insgesamt ist die Geschichte recht vorhersehbar, was ich normalerweise absolut nicht mag. Aber irgendwie hat mich die Geschichte von Poppy trotzdem in ihren Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Das lag zum einen daran, dass ich Poppy unglaublich gerne mag und zum anderen an dem leicht märchenhaften Stil, der mir sehr gut gefallen hat. Die Zielgruppe würde ich (mit Ausnahme einiger Szenen) eher auf ab 12 Jahre ansetzen. Gerade für jüngere Leser eignet sich das Buch wirklich gut, da es Werte vermittelt, die geschickt in einem modernen Märchen verpackt sind. Im Vordergrund der Geschichte steht ganz klar die Entwicklung der beiden Mädchen. Die Liebesgeschichte würde ich im ersten und letzten Drittel des Buches als sehr dezent bezeichnen. Im Mittelteil ist es allerdings ein ziemliches Hin- und Her, da Poppy sich nicht entscheiden kann. Verzichtet sie zugunsten einer Freudschaft auf die Liebe? Oder ist ihr Herz stärker als ihr Verstand? Das Buch ist abgeschlossen, bietet aber durchaus noch Potenzial für einen Folgeband.
Fazit: „Die Prophezeihung der Hawkweed“ von Irena Brignull ist eine sehr ruhige Geschichte über das Erwachsenwerden. Hinter dem süßen Cover versteckt sich ein modernes Märchen über eine Hexe, die inmitten von Intrigen ihren eigenen Weg finden muss. Verpackt in eine märchenhafte Geschichte spricht die Autorin Themen wie Erwachsen werden, Freundschaft, Loyalität und Liebe an.
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Ember und Poppy, in derselben Nacht zur Welt gekommen, leben weit voneinander entfernt und sind sich doch ziemlich ähnlich. Nicht auf herkömmliche Weise, äußerlich wie charakterlich könnten sie unterschiedlicher nicht sein, doch jede von ihnen ahnt, dass ihr angestammter …
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Ember und Poppy, in derselben Nacht zur Welt gekommen, leben weit voneinander entfernt und sind sich doch ziemlich ähnlich. Nicht auf herkömmliche Weise, äußerlich wie charakterlich könnten sie unterschiedlicher nicht sein, doch jede von ihnen ahnt, dass ihr angestammter Platz nicht der eigene ist. Ob unter Hexen, ohne einen Funken Zauberkraft, oder in der Großstadt, mit dem Gefühl eingesperrt zu sein, Ember und Poppy sind anders. Als sie sich eines Tages durch Zufall begegnen, spinnt sich ein zartes Band der Freundschaft um die Mädchen, die bis dato nicht ahnen, dass durch diese Verbindung etwas ganz anderes entfacht werden wird...
Natürlich weiß der Leser sofort, auch ohne diverse Inhaltsangaben konsultiert zu haben, was es mit Ember und Poppy auf sich hat, warum sich jede in ihrer Umgebung fehl am Platz und absolut unwohl fühlt. Und doch ist man gespannt auf sämtliche Ereignisse, denn es steht noch eine ganz besondere Prophezeiung im Raum, die stets unterschwellig spürbar ist, auch wenn nicht konkret darauf hingewiesen wird.
Bis zu der Begegnung der Mädchen ist es noch ein wenig hin, so dass man zunächst beide Charaktere isoliert voneinander betrachtet, sie somit ein wenig näher kennenlernen kann. Allerdings wird die Darstellung zu sehr in die Länge gezogen, wodurch Spannung verloren geht und die Handlung fast schon zum Stillstand kommt. Fokussiert auf den eigentlichen Hauptaspekt gelingt es dem Leser glücklicherweise dennoch am Ball zu bleiben. Hier hätte man sich eine Straffung der Erzählung gewünscht, um ein gewisses Grundtempo beibehalten zu können.
Magische Verwicklungen in einer ansonsten durchweg realen Welt lassen vermuten, dass Übernatürliches nicht sogleich als Unsinn abgestempelt werden sollte. Und selbst, wenn es keinerlei rationale Erklärungen gibt, trägt die vorliegende Mischung gekonnt dazu bei, dass der Leser dem Alltag zumindest zeitweise entfliehen kann, egal wie die Geschichte schlussendlich ausgehen wird.
Trotz einiger Längen schafft man es sich darauf einzulassen Poppys und Embers Weg zu verfolgen. Da von vornherein klar ist, dass keine Geradlinigkeit erwartet werden darf, stellt man sich auf diverse Hindernisse ein, die überwunden werden müssen. Stellen diese sich den Mädchen dann aber in den Weg, ist man mehr als einmal überrascht ob der Darstellung der Hürden, denn nicht mit allem hätte man gerechnet. Doch erst ganz zum Schluss wird sich zeigen, ob die Prophezeiung der Wahrheit entspricht oder nur heiße Luft beinhaltet...
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„Die Prophezeiung der Hawkweed“ von Irena Brignull konnte mich leider nicht so ganz überzeugen.
Poppy und Ember wachsen in total unterschiedlichen Welten auf. Sie wurden zeitgleich in einer stürmischen Gewitternacht geboren und von finsteren Mächten gleich nach der Geburt …
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„Die Prophezeiung der Hawkweed“ von Irena Brignull konnte mich leider nicht so ganz überzeugen.
Poppy und Ember wachsen in total unterschiedlichen Welten auf. Sie wurden zeitgleich in einer stürmischen Gewitternacht geboren und von finsteren Mächten gleich nach der Geburt vertauscht. So wundert es nicht, dass sich Ember, die in einem mächtigen Clan von Hexen aufwächst, und Poppy, die in einer ganz normalen englischen Familie lebt, sich in ihrem jeweiligen Umfeld fehl am Platz fühlen. So verzweifelt Ember an ihren fehlenden magischen Fähigkeiten und Poppy geschehen immer wieder seltsame Dinge, die sich niemand erklären kann. Erst als sie sich eines Tages zufällig begegnen, scheint einiges klarer zu werden.
Die Beschreibung hat mich sofort angesprochen und so war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Die Autorin hat bisher hauptsächlich Drehbücher geschrieben und ich habe mich beim Lesen öfter ertappt, wie ich mir die jeweilige Szene gut in einer Verfilmung vorstellen könnte. Leider konnte mich die Geschichte selbst aber nicht so richtig mitreißen, wie ich es von einem guten Fantasyroman erwarte.
Die Charaktere sind etwas blutleer. Ihre Emotionen haben mich nicht wirklich berührt und ich konnte nicht mit ihnen mitfiebern. Irgendwie kam mir der Schreibstil so sachlich und eher berichtend vor. Das Schicksal von Ember und Poppy ist teilweise sehr tragisch, aber trotzdem hat es mich persönlich eher kaltgelassen. Ihre Entwicklung ist nachvollziehbar und ihre Freundschaft ist durchaus gut beschrieben. Leo konnte das Ruder auch nicht herumreißen, denn dieses Hin und Her, für wen er sich denn entscheidet, war eher nervig und verwirrend.
Die düstere Grundstimmung umfasst alle Figuren des Buches und leichte Momente sind rar gesät. Das Ende wurde dann verhältnismäßig kurz und brutal abgehandelt, nachdem vorher andere Szenen in die Länge gezogen wurden.
Mein Fazit:
Die Grundidee ist gut, aber irgendwie fehlte mir der magische Funke. Ich habe mich phasenweise eher durch das Buch gequält und hatte mir ehrlich mehr erhofft.
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Eine Prophezeiung, zwei Mädchen und eine böswillige Hexe. Das ist der Stoff aus dem Irena Brignulls Buch gemacht ist, und der wie ich finde, eine sehr gute Grundlage bildet. Poppy und Ember wären wenige Sekunden nach ihrer Geburt durch einen Zauber vertauscht. Die Mädchen sind …
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Eine Prophezeiung, zwei Mädchen und eine böswillige Hexe. Das ist der Stoff aus dem Irena Brignulls Buch gemacht ist, und der wie ich finde, eine sehr gute Grundlage bildet. Poppy und Ember wären wenige Sekunden nach ihrer Geburt durch einen Zauber vertauscht. Die Mädchen sind Außenseiterinnen und haben immer das Gefühl nicht dazu zugehören, bis sie sich eines Tages begegnen und ineinander die besten Freundinnen entdecken. Doch ihr Glück dauert nicht lange an, denn ein böses Omen liegt über dieser Freundschaft.
Ich muss wirklich gestehen, dass mich die Klappentext und die Idee total begeistert haben, mich aber ein paar Szenen bei der Umsetzung gestört haben. Zunächst lernen wir über einen kurze Vorgeschichte Raven kennen, sie ist diejenige die für den Austausch von Poppy und Ember verantwortlich ist. Denn sie fürchtet, dass ihre Tochter nicht die Hexenkönigin werden wird, wenn ihre Schwester ihr Mädchen zur Welt bringt. Die Prophezeiung der Hawkweed sagt nämlich voraus, dass eine der beiden Schwestern einmal die neue Hexenkönigin bekommen wird, und somit den Clan wieder zu neuer Macht verhilft. Nach dieser Einleitung wechseln wir in die Gegenwart und erleben wie Poppy und Ember in ihrem Umfeld, mit all ihren Höhen und Tiefen. Ich fand die Lebensgeschichten der Mädchen wirklich ergreifend, man merkt einfach, dass sie sich in ihrer Haut nicht wohlfühlen. Umso verwirrender fand ich, wie schnell die beiden Freundinnen werden, wie schnell sie zu dem jeweils Anderen Vertrauen aufbauen.
Der Verlauf ist fast durchgängig spannend, mit einem Wechsel zwischen der Geschichte zur Prophezeiung und einer Liebesgeschichte. Denn in Poppys Leben tritt auf einmal Leo, ein Straßenjunge der ihr total den Kopf verdreht. Zwar mag ich die Dynamik die Leo in die Geschichte bringt, allerdings hätte ich mir gewünscht, dass er eine wichtigere Rolle spielt, als nur den Jungen der die Mädchen verzaubert. Zwar bekommen die Frauen in "Die Prophezeiung der Hawkweed" dadurch eine hohe Machtstellung, aber irgendwie hätte ich mir doch mehr erhofft von Leos Rolle.
Die Geschichte rund um die Prophezeiung fand ich ganz spannend gestaltet. Die Lebensweise, die Brutalität und Geschichte der Hexen war wirklich gut beschrieben, vor allem die schonungslosen Ansichten zu den Unwerten, also den nicht-magischen Menschen, waren schockierenden interessant. Zum Ende spitzt sich der Konflikt rund um die Hexenkönigin zu, und man wollte auf den letzten Seiten das Buch nicht weglegen.
Fazit:
Die Idee von "Die Prophezeiung der Hawkweed" fand ich grandios, allerdings hat mir die Umsetzung nur teilweise gefallen. Die Geschichte zur Hawkweed-Prophezeiung war auch gelungen und spannend, leider muss sich gestehen, dass mir die Freundschaft zwischen Ember und Poppy zu schnell kam, und zudem die Liebesgeschichte zu wenig Verbindung zu Hauptgeschichte hatte.
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Durch einen mächtigen Zauber werden Ember und Poppy direkt nach ihrer Geburt vertauscht, doch Beide fühlen sich in der Familie, in der sie aufwachsen fremd. Während Ember im Hexenzirkel als Außenseiterin heran wächst, da ihr auch nicht der geringste Zauber gelingen will, …
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Durch einen mächtigen Zauber werden Ember und Poppy direkt nach ihrer Geburt vertauscht, doch Beide fühlen sich in der Familie, in der sie aufwachsen fremd. Während Ember im Hexenzirkel als Außenseiterin heran wächst, da ihr auch nicht der geringste Zauber gelingen will, passieren Poppy die seltsamsten Dinge - wenn sie wütend wird gehen Fensterscheiben zu Bruch, oder Feuer bricht aus.
Nachdem sie erneut wegen eines Schulwechsels umziehen musste, trifft Poppy zum ersten mal auf Ember und die beiden Mädchen verbindet schnell eine enge Freundschaft. Währenddessen warten die Hexen aus Embers Clan darauf, dass sich eine alte Prophezeiung erfüllt, denn bald soll eine Hawkweed - also Ember oder deren Cousine Sorrel - die neue Königin aller Hexenclans werden.
"Die Prophezeiung der Hawkweed" von Irena Brignull ist ein Fantasyroman für Kinder und Jugendliche, der sein Potential leider nicht ganz ausgeschöpft hat. Gleich zu Beginn wird der Leser direkt in die Handlung geworfen, der Hintergrund bleibt flach. Ich hätte mir eine deutlichere Beschreibung des Settings und auch der Nebenfiguren gewünscht um wirklich in die Geschichte eintauchen zu können.
Poppy und Ember sind die einzigen Figuren im Buch, die ich mir anhand der Beschreibung ein wenig vorstellen konnte, alle anderen Personen sind eher lieblos dargestellt und auch die Umgebung der Mädchen ist nur gerade so weit beschrieben, wie es unbedingt für den Fortgang der Ereignisse notwendig ist. Wirklich schade um den gar nicht mal schlechten Handlungsstrang, das nackte Grundgerüst der Geschichte war vielversprechend, es hätte nur eben ein wenig mehr gepolstert werden müssen. Auch das Ende erschien mir lieblos hingeschustert, obwohl ich mich an keiner Stelle des Romans gelangweilt habe, war es leider kein reines Lesevergnügen.
Fazit: Die Handlung ist bis auf das lieblose Ende durchaus spannend, doch leider sind Hintergrund und Nebenfiguren so knapp beschrieben, dass es mir schwer fiel, richtig in die Geschichte einzutauchen.
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Rezension zu dem Buch
„Die Prophezeiung der Hawkweed“ von Irena Brignull
Buchdetails
Erscheinungsdatum Erstausgabe : 16.03.2017
Aktuelle Ausgabe : 16.03.2017
Verlag : FISCHER Sauerländer
ISBN: 9783737354240
Fester Einband 400 Seiten
Sprache: Deutsch
Zur …
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Rezension zu dem Buch
„Die Prophezeiung der Hawkweed“ von Irena Brignull
Buchdetails
Erscheinungsdatum Erstausgabe : 16.03.2017
Aktuelle Ausgabe : 16.03.2017
Verlag : FISCHER Sauerländer
ISBN: 9783737354240
Fester Einband 400 Seiten
Sprache: Deutsch
Zur Autorin:
Irena Brignull wuchs in den Chiltern Hills im Südosten Englands auf und lebt heute mit ihrer Familie in London. Nach ihrem Studium der englischen Literatur in Oxford schrieb sie Drehbücher für preisgekrönte Kinoerfolge wie ›Shakespeare in Love‹, ›Die Boxtrolle‹ oder ›Der kleine Prinz‹. ›Die Prophezeiung der Hawkweed‹ ist ihr erstes Jugendbuch.
Der Titel ›Die Prophezeiung der Hawkweed‹ wurde 2017 für den Branford Boase Awards nominiert.
Quelle: Fischerverlage
Zum Inhalt:
Ember und Poppy kommen zur gleichen Zeit an unterschiedlichen Orten zur Welt. Beide leben als Einzellgänger und kommen mit ihrer Umwelt nur schlecht zur Recht.
Ember lebt in einem Hexenzirkel und hat vom Hexen nicht den kleinsten Schimmer. Poppy hingegen passieren dauernd irgendwelche komische Sachen. Beide fühlen sich zutiefst missverstanden. Und plötzlich begegnen Sie sich.
Meine Meinung:
Das Cover hat mich gleich angesprochen. Ich finde es richtig schön gestaltet. Es hebt sich deutlich von anderen Büchern ab und das liegt nicht nur am Perlmutt Schimmer des Buchumschlags.
Ich bin ein wenig hin und hergerissen wie ich dieses Buch bewerten soll. Einiges hat mir gut gefallen wie z.B. der Schreibstil und die Charaktere. Der Schreibstil liest sich unheimlich gut. Das Buch ist leicht geschrieben und liest sich sehr verständlich.
Die Charaktere haben mir auch sehr gut gefallen. Sie waren gut ausgearbeitet und hatten die nötige Tiefe.
Aber nicht so gut gefallen hat mir das Tempo und die Spannung der Geschichte. Ich wartete immer darauf das etwas passiert, aber da kam nichts. Die Spannung baute sich meist nur kurz auf und eppte dann sehr schnell wieder ab. Außerdem fand ich das Buch recht vorhersehbar.
Mein Fazit:
Stärken und Schwächen dieses Buches sind fast ebenbürtig. Es gibt von mir dafür 3 von 5 Sternen!
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Audio CD
Der Klappentext lockt mit dem Versprechen einer emotionalen, spannenden und wahrhaft magischen Geschichte: zwei einsame Mädchen, die allen Widernissen zum Trotz ihr Glück finden müssen, ein Fluch, ein Hexenkrieg. Was will man mehr? Zugegeben, es gab schon öfter Bücher mit …
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Der Klappentext lockt mit dem Versprechen einer emotionalen, spannenden und wahrhaft magischen Geschichte: zwei einsame Mädchen, die allen Widernissen zum Trotz ihr Glück finden müssen, ein Fluch, ein Hexenkrieg. Was will man mehr? Zugegeben, es gab schon öfter Bücher mit vertauschten Kindern und es ist auch nichts Neues, wenn ein Mädchen in einem Jugendbuch etwas über sich selbst erfährt, dass sein ganzes Leben auf den Kopf stellt.
»Aber die Mischung macht's«, dachte ich mir.
Leider konnte mich die Umsetzung jedoch nicht vollkommen überzeugen. Ich hatte nur selten das Gefühl, etwas wirklich Einzigartiges zu lesen – was sicher auch daran lag, dass auf den ersten Seiten schon viel zu viel verraten wird: nämlich, wer den im Klappentext erwähnten Fluch ausgesprochen hat und warum. Deswegen weiß man als Leser direkt, wer Poppy und Ember Böses will, es gibt kein Rätselraten und keine großen Überraschungen.
Tatsächlich fand ich einen Großteil des Buches vorhersehbar. Natürlich sind beide Mädchen kreuzunglücklich in ihren Familien, natürlich sind sie Außenseiterinnen, weil sie das falsche Leben führen... Aber auch, nachdem sie sich treffen, dauert es eine ganze Weile, bis die Dinge wirklich ins Rollen kommen, und der versprochene Hexenkrieg lässt schier endlos auf sich warten.
Die persönliche Entwicklung von Poppy und Ember hätte spannend und bewegend sein können, aber ich wurde mit ihnen und den anderen Charakteren einfach nicht richtig warm. Die meisten kamen mir ziemlich flach vor, beschränkt auf nur wenige Eigenschaften.
Poppy ist aufbrausend, zeigt nur selten positive Gefühle, ist oft wütend und lässt sich nichts gefallen. Ember ist zuckersüß, naiv, unschuldig und zu gut für diese Welt.
Die Hexen werden sehr klischeehaft dargestellt: sie sind ungepflegt und brauen gerne giftige Zaubertränke, in ihrem Lager stinkt es, weil überall verrottende Tierkadaver herumliegen, und sie bekommen nur deswegen ausschließlich weiblichen Nachwuchs, weil männliche Babys noch im Mutterleib vergiftet werden. Ich fand es im Laufe des Buches immer schwerer, die Hexen als etwas anderes als böse wahrzunehmen.
Ganz fatal fand ich die Liebesgeschichte, aus mehreren Gründen:
Erstens gibt es hier kein Liebesdreieck, sondern ein Liebesviereck. Nicht weniger als drei Mädchen verlieben sich bis über beide Ohren in den obdachlosen Leo.
Zweitens geht alles superschnell: Leo begegnet einem der Mädchen und weiß direkt, dass sie die Eine ist – bevor er überhaupt mit ihr gesprochen hat. Allerdings ist die Eine anscheinend erstaunlich austauschbar, wenn sie mal nicht verfügbar ist...
Drittens fand ich eine bestimmte Szene sehr problematisch: Leo versucht, ein Mädchen zu küssen, und reagiert sauer, als sie nicht direkt begeistert mitmacht, obwohl sie ihn so gut wie gar nicht kennt. Sie fühlt sich schuldig und irgendwie verpflichtet, dafür zu sorgen, dass er sich besser fühlt, deswegen entschuldigt sie sich. Was für eine Botschaft sendet das bitte an junge Leserinnen?!
Auf andere Weise problematisch war für mich, dass Poppys "falsche" Eltern sie anscheinend einzig aus dem Grund nicht wirklich lieben können, weil sie nicht das leibliche Kind ist, was sie instinktiv spüren. Auch hier stellt sich die Frage nach der Botschaft, denn es wird bestimmt das ein oder andere Adoptivkind geben, dass das Buch liest.
Der Schreibstil ist eher einfach, liest sich aber nett und unterhaltsam.
Ich habe das Buch als eBook gelesen und dann bei der Hausarbeit und im Auto noch das gekürzte Hörbuch gehört. Leider wurde ich mit der Stimme von Sybille Schmidt nicht so recht warm – für mein Empfinden hatte sie oft einen eher schleppenden Sprachrhythmus, mit zum Teil ziemlich langen Pausen zwischen den Sätzen. Manchmal fand ich ihren Ausdruck auch ein wenig monoton. Aber ich denke, es ist vor allem einfach Geschmacksache, denn sie ist eigentlich eine sehr beliebte Sprecherin! Manchmal liegt einem eine Stimme bei einem Hörbuch einfach nicht.
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