Matt Haig
Hörbuch-Download MP3
Die Mitternachtsbibliothek (MP3-Download)
Gekürzte Lesung. 403 Min.
Sprecher: Frier, Annette
PAYBACK Punkte
7 °P sammeln!
Stell dir vor, auf dem Weg ins Jenseits gäbe es eine riesige Bibliothek, gesäumt mit all den Leben, die du hättest führen können. Buch für Buch gefüllt mit den Wegen, die deiner hätten sein können. Hier findet sich Nora Seed wieder, nachdem sie aus lauter Verzweiflung beschlossen hat, sich das Leben zu nehmen. An diesem Ort, an dem die Uhrzeiger immer auf Mitternacht stehen, eröffnet sich für Nora plötzlich die Möglichkeit herauszufinden, was passiert wäre, wenn sie sich anders entschieden hätte. Jedes Buch in der Mitternachtsbibliothek bringt sie in ein anderes Leben, in eine a...
Stell dir vor, auf dem Weg ins Jenseits gäbe es eine riesige Bibliothek, gesäumt mit all den Leben, die du hättest führen können. Buch für Buch gefüllt mit den Wegen, die deiner hätten sein können. Hier findet sich Nora Seed wieder, nachdem sie aus lauter Verzweiflung beschlossen hat, sich das Leben zu nehmen. An diesem Ort, an dem die Uhrzeiger immer auf Mitternacht stehen, eröffnet sich für Nora plötzlich die Möglichkeit herauszufinden, was passiert wäre, wenn sie sich anders entschieden hätte. Jedes Buch in der Mitternachtsbibliothek bringt sie in ein anderes Leben, in eine andere Welt, in der sie sich zurechtfinden muss. Aber kann man in einem anderen Leben glücklich werden, wenn man weiß, dass es nicht das eigene ist?
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D ausgeliefert werden.
Matt Haig, Jahrgang 1975, ist ein britischer Autor. Seine eigenen Erfahrungen mit Depressionen und Angststörungen sind auch stets ein zentrales Thema in seinen Büchern. Zuletzt sind von ihm das Sachbuch 'The Comfort Book' sowie die Bestseller-Romane 'Ich und die Menschen', 'Die Mitternachtsbibliothek' und 'Die Unmöglichkeit des Lebens' erschienen. Matt Haig lebt mit seiner Familie in Brighton.
Produktdetails
- Verlag: argon
- Gesamtlaufzeit: 403 Min.
- Erscheinungstermin: 14. Mai 2021
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783732418527
- Artikelnr.: 61088280
"Ein bewegendes Buch, das einem an kalt-grauen Herbsttagen wie eine Umarmung begegnet." Ruhr Nachrichten 20210927
Dies ist das erste Hörbuch, das mir von #netgalleyDE zur Verfügung gestellt wurde, und ich habe mich sehr gefreut, dass ich es hören und rezensieren durfte.
Mir hat dieses Hörbuch ausgesprochen gut gefallen! Die Geschichte ist wirklich toll erzählt, und mir hat die Idee …
Mehr
Dies ist das erste Hörbuch, das mir von #netgalleyDE zur Verfügung gestellt wurde, und ich habe mich sehr gefreut, dass ich es hören und rezensieren durfte.
Mir hat dieses Hörbuch ausgesprochen gut gefallen! Die Geschichte ist wirklich toll erzählt, und mir hat die Idee der Geschichte sehr gut gefallen. Eine Bibliothek, die einem die Möglichkeit bietet, jedes Leben "auszuprobieren", das man nicht gelebt hat.
Diese Möglichkeit bekommt die Protagonistin in diesem Buch, nachdem sie in ihrem Leben so unglücklich ist, dass sie beschließt, es zu beenden. Sie erfährt von der Bibliothekarin, dass jede Entscheidung, die man in einem Leben trifft, das Leben in eine bestimmte Richtung lenkt. Und das es dadurch in vielen Paralleluniversen unzählige mögliche Leben gibt. Und Nora bekommt nun die Möglichkeit, mehrere Leben auszuprobieren, um das Leben zu finden, das für sie das richtige ist...
Ich finde diese Geschichte wirklich sehr schön und den Gedanken sehr faszinierend, seine nicht gelebten Leben zu testen. Nicht nur Nora, sondern auch ich als Leser habe daraus eine Menge lernen können und über mich erfahren.
Dieses Hörbuch wird gelesen von Anette Frier, die ich als Schauspielerin wirklich sehr gerne mag. Aber ich muss zugeben, dass es mir schwerfiel, mich auf sie als Sprecherin dieses Hörbuches einzulassen. Nicht, dass sie es schlecht gemacht hätte - man konnte ihr schon gut zuhören. Aber irgendwie ist der Funke nicht so richtig übergesprungen und sie konnte mich mit ihrer Stimme nicht in ihren Bann ziehen. Ich habe mir beim Hören mehrfach gewünscht, dieses Buch lieber selbst zu lesen als zu hören.
Dennoch fand ich es klasse und kann es auf jeden Fall weiterempfehlen. Denn gerade bei Hörbuchsprechern finde ich eine objektive Bewertung nicht möglich. Das ist in meinen Augen tatsächlich einfach Geschmackssache.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Verstehen kann man das Leben rückwärts, leben muss man es aber vorwärts. Sören Kierkegaard
Nora Seed ist verzweifelt. Ihr Leben, das so vielversprechend begonnen hatte, liegt in Trümmern. Eltern tot, der Kontakt zum Bruder weg, Hochzeit abgesagt, Job weg, Katze tot - das …
Mehr
Verstehen kann man das Leben rückwärts, leben muss man es aber vorwärts. Sören Kierkegaard
Nora Seed ist verzweifelt. Ihr Leben, das so vielversprechend begonnen hatte, liegt in Trümmern. Eltern tot, der Kontakt zum Bruder weg, Hochzeit abgesagt, Job weg, Katze tot - das sind nur ein paar der Tiefschläge in ihrem fast vierzigjährigen Leben. Schon seit längerem nimmt sie Antidepressiva und als sie beschließt zu sterben, ein paar mehr.
Zwischen Leben und Tod kommt sie in die Mitternachtsbibliothek. Unter Anleitung ihrer alten Schulbibliothekarin Mrs. Elm kann Nora Bücher auswählen und so quasi in andere Leben eintauchen, die sie leben hätte können. Doch dann wird sie vor die Entscheidung gestellt, welches dieser Leben sie nun leben wolle...
Meine Meinung:
Permanent werden wir vor Entscheidungen gestellt, die man erst im Nachhinein als richtig oder falsch einstufen kann und manchmal ändert sich diese Einschätzung auch noch. Die Idee des Buches, dass man schauen kann, welche Konsequenzen Entscheidungen nach sich gezogen hätten, gefällt mir sehr. Wer würde nicht gerne in die Zukunft schauen und dann das beste Leben für sich auswählen? Doch was macht eigentlich das beste Leben aus? Erfolg, Ruhm, Familie, Ehe, Sport - Nora erlebt viel Positives, aber wo Licht ist, da ist auch Schatten.
Hatte mich der Anfang noch niedergedrückt, wurde ich immer faszinierter von den Szenarien, die sich so unterschiedlich in meinem Kopf darstellten.
Annette Frier hat als Sprecherin maßgeblich dazu beigetragen. Unaufgeregt und doch mitfühlend hat sie Noras Geschichte sehr gut eingesprochen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
In seinem aktuellen Roman „Die Mitternachtsbibliothek“ setzt sich Matt Haig erneut mit dem Thema Depressionen auseinander, das ihm aus eigener Erfahrung sehr am Herzen liegt.
Nora Seed ist Mitte dreißig, als sie in ihrem leben einen Tiefpunkt erreicht. Nach vielen privaten …
Mehr
In seinem aktuellen Roman „Die Mitternachtsbibliothek“ setzt sich Matt Haig erneut mit dem Thema Depressionen auseinander, das ihm aus eigener Erfahrung sehr am Herzen liegt.
Nora Seed ist Mitte dreißig, als sie in ihrem leben einen Tiefpunkt erreicht. Nach vielen privaten Tiefschlägen gehen ihre sozialen Kontakte gegen Null, ihr Job wurde ihr gekündigt, und dann wird auch noch am selben Tag ihr Kater Voltaire tot am Straßenrand aufgefunden. Es ist kurz vor Mitternacht, als Nora beschließt zu sterben und sich unversehens statt im Jenseits in einer scheinbar unendlichen Bibliothek wieder findet. In der Mitternachtsbibliothek stehen nicht nur die Zeiger der Uhren still, auch die Bücher dort sind etwas besonderes. Sie erzählen die Variationen von Noras Leben, die möglich geworden wären, wenn sie andere Entscheidungen getroffen hätte. Nun bekommt Nora die Möglichkeit herauszufinden, welche Entscheidungen sie bedauert. Jedes Buch führt sie in eine andere parallele Welt, in der sie in ihr Alter Ego schlüpfen und erfahren kann, ob sich dieser Lebensweg für sie besser anfühlt.
Die Idee hinter diesem Buch ist ebenso zauberhaft wie seine Umsetzung. Vermutlich wird jeder Mensch schon einmal eine Entscheidung bereut haben oder sich gefragt haben, wie sein Leben anders hätte verlaufen können.
Der Einstieg in die Geschichte ist düster, Noras depressive Gedanken sind schwer zu ertragen, sie ertrinkt in Selbstmitleid und scheint sich kein selbst Glück zu gönnen. In der Mitternachtsbibliothek wird sie gezwungen, sich mit sich selbst und ihrem Leben auseinander zu setzen. Hier liegt für mich einer der Haken der Geschichte, denn durch die Bücher wird Nora in eine andere Version ihres Lebens versetzt, muss sich dort in einer fremden Umgebung zurecht finden, weiß nicht, wie sich ihr anderes Ich in dieser Welt verhält, und mit wem es Umgang hat. Das sind stressige Situationen, in denen man aus meiner Sicht nicht wirklich empfinden kann, ob man sich in diesem Umfeld wohl fühlt.
Dennoch ist der Gedanke reizvoll erleben zu dürfen, was einem im Leben entgangen ist, sowohl im positiven als auch im negativen Sinn. Auch Nora wird schnell klar, dass anders nicht unbedingt besser sein muss. Im Vergleich zu diesen unzähligen Möglichkeiten lernt sie nach und nach zu schätzen, was sie in ihrem eigenen Leben hat. Nora verfügt über viele Talente, die sie nicht ausgelebt hat, hier sehe ich eine weitere Schwäche des Romans. Ihre Figur verfügt über sehr viel Potential, was hier zu interessanten Geschichten führt, es dem Leser aber schwer macht, sich in ihr wieder zu finden.
Insgesamt ist dies ein Buch, das Mut macht, man selbst zu sein mit allen Stärken und Schwächen, sich auf das Wesentliche zu besinnen, das uns ausmacht. Der Roman enthält viele philosophische Gedanken und das nicht nur, weil Nora Philosophie liebt und studiert hat. Die Sprache bleibt dennoch einfach, die Geschichte ist bildhaft und sehr lebendig erzählt und lässt dennoch Raum für eigene Gedanken.
Anette Frier vermittelt bei der Hörbuchfassung sehr authentisch Noras unterschiedliche Stimmungen und lässt die Geschichte lebendig werden.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Es ist der Tag, der Nora Seed den Boden unter den Füßen wegzieht. Ihr Kater wird überfahren, sie verliert nicht nur ihre Arbeit, sondern auch noch ihren Nebenjob. Sie zieht Bilanz: Erwähnenswerte Freunde hat sie nicht, ihre Eltern sind tot, zu ihrem Bruder hat sie kaum Kontakt. …
Mehr
Es ist der Tag, der Nora Seed den Boden unter den Füßen wegzieht. Ihr Kater wird überfahren, sie verliert nicht nur ihre Arbeit, sondern auch noch ihren Nebenjob. Sie zieht Bilanz: Erwähnenswerte Freunde hat sie nicht, ihre Eltern sind tot, zu ihrem Bruder hat sie kaum Kontakt. Kurz, sie fühlt sich einsam, alleingelassen in einer Welt, die nichts Schönes für sie zu bieten hat. Warum also weiterleben? Also beschließt Nora zu sterben, schluckt ihre Antidepressiva. Aber offenbar will selbst der Tod sie nicht haben, ist ihre Zeit noch nicht abgelaufen. Und so landet sie an einem Ort zwischen Leben und Tod, in der Mitternachtsbibliothek, wo sie eine alte Bekannte aus ihrer Kindheit empfängt. Mrs Elm, die Bibliothekarin, führt sie herum und zeigt ihr die Bücher, die allesamt die Möglichkeiten in Noras Leben verkörpern, die sie nicht ergriffen hat und die sie an diesem Ort nun nachholen kann. Ein verlockender Gedanke, mit dem wohl jede/r spielt, der im Rückblick auf sein/ihr Leben mit getroffenen Entscheidungen hadert. Auch für Nora, die natürlich diese Gelegenheit ergreift und ihre alternativen Lebensentwürfe ausprobiert. Und es überrascht nicht, dass sie aus diesen Erfahrungen ihre Lektionen lernt.
Schon die Rahmenbedingung „Mitternachtsbibliothek“ dieses Romans lässt den Schluss zu, dass wir es hier mit einem Märchen zum Thema Depression und Selbstmord zu tun haben. Natürlich kann man die eine oder andere Erkenntnis in das reale Leben übernehmen, zumindest gibt Haig Denkanstöße. Allerdings gleitet er nicht in den Lebenshilfe/Ratgeber-Modus ab, sondern bleibt durch die Konzentration auf seine Hauptfigur in der Fiktionalität. Und das ist auch gut so, denn unterm Strich feiert er mit diesem Roman das Leben mit seinen Schwächen und Stärken.
Das Hörbuch „Die Mitternachtsbibliothek“ ist eine gekürzte Fassung des Romans von Matt Haig, angenehm unaufgeregt und unsentimental gelesen von Annette Frier.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gibt es ein perfektes Leben ?
„Die Mitternachtsbibliothek“ ist ein zauberhaftes Buch des britischen Autors Matt Haig über das Leben und seine Möglichkeiten.
Die 35-jährige Nora Seed hat ihren Job verloren und ihr Kater ist tot. Sie ist verzweifelt und möchte …
Mehr
Gibt es ein perfektes Leben ?
„Die Mitternachtsbibliothek“ ist ein zauberhaftes Buch des britischen Autors Matt Haig über das Leben und seine Möglichkeiten.
Die 35-jährige Nora Seed hat ihren Job verloren und ihr Kater ist tot. Sie ist verzweifelt und möchte sich umbringen. Aber statt des ersehnten Endes landet sie in der Mitternachtsbibliothek, wo sie auf ihre ehemalige Schulbibliothekarin Mrs. Elm trifft. Diese erklärt ihr, dass sie in jedem der Bücher ein anderes Leben findet, je nachdem wie sie sich an welchem Punkt entschieden hat. Nora hatte als Kind viele Träume und nun kann sie nach und nach das Leben ihrer Träume leben. Schnell muss sie feststellen, dass jeder Lebensweg auch Nachteile mit sich bringt und so kommt unweigerlich die Frage auf: Gibt es ein perfektes Leben ?
Die Idee des Autors ist wunderschön. Wie toll wäre es, wenn man seine verpassten Träume leben könnte und sich anschauen könnte welches Leben man gehabt hätte, wenn man sich anders entschieden hätte ? Wenn man im entscheidenden Moment ein wenig mehr Mut gehabt hätte ? Würde man dann das Leben, von dem man geträumt hat, haben ? Hätte man dann das perfekte Leben ? Nora stellt sehr schnell fest, dass genau die Entscheidungen, die sie getroffen hat, sie zu dem Menschen gemacht haben, der sie geworden ist. Sie denkt über passte Chancen nach und erkennt auch, was gut gelaufen ist und an welchen Stellen sie die richtigen Entscheidungen getroffen hat.
Matt Haig lädt dazu ein, über das Leben nachzudenken und den Blick auf das zu richten, was sich Schönes und Positives ereignet hat.
Sein Schreibstil ist lebendig, angenehm zu lesen, mal melancholisch, mal amüsant und dann wieder nachdenklich machend.
Ich fand dieses Leseerlebnis großartig. Viel zu oft richtet sich der Blick auf verpasste Chancen und viel zu schnell wird das, was gut gelaufen ist als selbstverständlich hingenommen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
Weniger
Antworten 4 von 4 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 4 von 4 finden diese Rezension hilfreich
Für mich stand dieses Buch ganz weit oben auf meiner Lesewunschliste 2021, umso enttäuschter war ich, dass die Geschichte doch um einiges hinter meinen Erwartungen zurück blieb.
Zwar ist die Idee, die der Schriftsteller Matt Haig hier thematisiert eine von außen betrachtet …
Mehr
Für mich stand dieses Buch ganz weit oben auf meiner Lesewunschliste 2021, umso enttäuschter war ich, dass die Geschichte doch um einiges hinter meinen Erwartungen zurück blieb.
Zwar ist die Idee, die der Schriftsteller Matt Haig hier thematisiert eine von außen betrachtet überaus emotionale, schmerzhafte und nachdenkliche, die bei einer tollen Umsetzung sicherlich komplett hätte überzeugen können, doch eben dies schaffte der Autor in meinen Augen nicht. Für mich waren die Ansätze in diesem Buch zu einfach gewählt, alles erschien zu wenig ausgearbeitet und komplex, und dieses Thema bedarf einfach einer Ausarbeitung, die dem Konstrukt gerecht wird. Denn es gibt wohl nichts wehmütigeres und schmerzlicheres, als die Frage, ob man in seinem Leben die richtigen Entscheidungen getroffen hat oder nicht und auch wenn Matt Haig Hoffnung mit in die Geschichte verwebt, wirkte diese für mich in ihren Emotionen und Auflösungen nicht glaubhaft und konnte mich deshalb auch nicht bewegen.
Eine tolle Idee, bei der die Umsetzung, der Schreibstil und die Intensität leider nicht mithalten konnten. Mich lies dieses Buch leider kalt und unberührt und das hätte es nicht dürfen. 2,5 Sterne
Weniger
Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Dieses Buch hat mich doch sehr überrascht. Im positiven Sinne!!!
Es handelt von einer jungen Frau, welche es eigener Meinung nach im Leben zu nichts gebracht hat und dieses dahingehend beenden möchte.
Es kommt also wie es kommen musste und Sie findet sich in einer Art Zwischenwelt wieder …
Mehr
Dieses Buch hat mich doch sehr überrascht. Im positiven Sinne!!!
Es handelt von einer jungen Frau, welche es eigener Meinung nach im Leben zu nichts gebracht hat und dieses dahingehend beenden möchte.
Es kommt also wie es kommen musste und Sie findet sich in einer Art Zwischenwelt wieder und nun stehen Ihr alle möglichen Varianten ihres Lebens offen.
Wir begleiten Sie bei Ihrem Weg durch diese und lernen verschiedene Seiten kennen.
Die Möglichkeiten sind schier grenzenlos und man wieder immer wieder überrascht.
Doch das ganze ist meiner Meinung nach nur nebensächlich. Der Leser lernt viel über Philosophie. Zudem habe ich während dem Lesen sehr oft über meine Entscheidungen nachgedacht. Über das, was ich bereue. Was ich vielleicht gern anders gehandhabt hätte. All das.
Doch auch wie Nore habe ich eine Art kleiner Reise durchlebt und fühle mich nun tatsächlich etwas besser. Nicht, dass es mir vorher schlecht ging, aber diese Geschichte berühte mich mehr als ich dachte.
Gut ... das Ende habe ich kommen sehen, aber dies tut dem Weg dorthin keinerlei Abbruch.
Ich finde, es lohnt sich für jeden, der sich gerade ein wenig verloren fühlt!
Weniger
Antworten 5 von 7 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 5 von 7 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Wie wäre es, wenn man sich im Leben an verschiedenen Abzweigungen anders entschieden hätte und – inspiriert von der Viele-Welten-Interpretation der Quantenmechanik - in Parallelwelten abtauchen könnte? Auch wenn diese Interpretation Paradoxa in der Physik auflöst, handelt …
Mehr
Wie wäre es, wenn man sich im Leben an verschiedenen Abzweigungen anders entschieden hätte und – inspiriert von der Viele-Welten-Interpretation der Quantenmechanik - in Parallelwelten abtauchen könnte? Auch wenn diese Interpretation Paradoxa in der Physik auflöst, handelt es sich mangels Falsifizierbarkeit nicht um eine physikalische Theorie, sondern um Spekulation. Aber sie beflügelt die Fantasie von Autoren, denen reichlich Stoff geboten wird.
Protagonistin Nora Seed erhält nach einem Suizidversuch in der Zwischenwelt zwischen Leben und Tod die Chance, alternative Lebenswege kennen zu lernen. Aus dem unendlichen Pool der Mitternachtsbibliothek kann sie Bücher auswählen und in Rollen schlüpfen, die bei anderen Lebensentscheidungen möglich gewesen wären. Manchmal sind es auch nur kleine Dinge, die den weiteren Verlauf des Lebens wesentlich beeinflussen.
Bedauerlich nur, dass sie jeweils mit ihrer Erinnerung in neue Leben eintaucht und improvisieren muss, da sie die jeweilige parallele Vergangenheit nicht kennt. Auch handelt es sich oftmals um recht kurze Ausflüge und ganz ohne logische Ungereimtheiten funktioniert die Geschichte nicht, denn in diesen Parallelwelten müsste sie ja auch existieren unabhängig von ihrem kurzzeitigen Besuch. Aber vielleicht sollte man nicht nach Erklärungen suchen, sondern den Sinn sehen.
„Du musst das Leben nicht begreifen. Du musst es nur leben.“ (312) Es geht darum, einen Weg zu finden, um glücklich zu werden. Die Erfahrungen aus ihren Reisen helfen ihr auf ihrem Weg. Manchmal reicht schon ein Perspektivwechsel aus. Verschiedene Bücher und Filme haben sich mit diesem Thema beschäftigt, bei dem man sich auf eine Gratwanderung zwischen tiefgründiger Philosophie und Kitsch begibt. Haigs Buch ist unterhaltsam und lesenswert.
Weniger
Antworten 4 von 6 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 4 von 6 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Wir durchleben mit Nora ihre Vergangenheit, gehen mit ihr auf die Wege der möglichen Zukunft, die sie nicht gewählt hat. Wir erfahren, dass es unendlich viele Lebensrichtungen gibt...dass man die Parallelwelten erleben kann und sogar sollte.
Die Story an sich betrachtet ist sehr spannend …
Mehr
Wir durchleben mit Nora ihre Vergangenheit, gehen mit ihr auf die Wege der möglichen Zukunft, die sie nicht gewählt hat. Wir erfahren, dass es unendlich viele Lebensrichtungen gibt...dass man die Parallelwelten erleben kann und sogar sollte.
Die Story an sich betrachtet ist sehr spannend und ich finde das Gedankenspiel mit verschiedenen Leben in Paralleleuniversen extrem faszinierend.
Die Geschichte beginnt sehr schnell und geht mir aufgrund des tiefgründigen Problems psychischer Belastung zu schnell. Es wird alles ganz schnell abgeklärt und es wirkt dadurch nicht ernst genug. Die Dramatik ist einfach nicht gegeben. Es ist einfach zu flach.
Der Schreibstil an sich ist gut und solide.
Leider hat es nicht ganz meine Erwartungen erfüllt. Ich hätte mir noch mehr Tiefgang gewünscht und manchmal wurde ich von "Nora" ihren Handlungen immer wieder aus der Geschichte gerissen.
Für mich eine durchschnittliche Geschichte mit viel Potential was leider nicht gut umgesetzt wurde.
Weniger
Antworten 3 von 5 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 3 von 5 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Nora ist in den Tiefen ihrer Depression gefangen und sieht nur einen Ausweg, doch führt genau dieser Weg sie in die Mitternachtsbibliothek. Eine Welt zwischen Leben und Tod, dort findet sie aller Versionen ihres Lebens, die sie hätte leben können.
Mit Hilfer der Bücher beginnt …
Mehr
Nora ist in den Tiefen ihrer Depression gefangen und sieht nur einen Ausweg, doch führt genau dieser Weg sie in die Mitternachtsbibliothek. Eine Welt zwischen Leben und Tod, dort findet sie aller Versionen ihres Lebens, die sie hätte leben können.
Mit Hilfer der Bücher beginnt sie darüber nachzudenken, was sie wirklich bereut und was sie hätte anders machen können um ihr perfektes, erfülltes, glückliches Leben zu leben.
" Es gibt kein Leben, in dem man immer nur glücklich ist und wenn man sich ausmalt, es gebe so ein Leben, wird man im eigenen Leben nur um so unglücklicher."
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für