Wulf Dorn
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Die Kinder (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 552 Min.
Sprecher: Nathan, David
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Auf einer abgelegenen Bergstraße wird die völlig verstörte Laura Schrader aus den Trümmern eines Wagens geborgen. Im Kofferraum entdecken die Retter eine grausam entstellte Leiche. Als die Polizei den Psychologen Robert Winter hinzuzieht, wird dieser mit dem rätselhaftesten Fall seiner Karriere konfrontiert: Die Geschichte, die Laura Schrader ihm erzählt, scheint unglaublich. Doch irgendwo innerhalb dieses Wahnkonstrukts muss die Wahrheit verborgen sein. Je weiter Robert vordringt, desto mehr muss er erkennen, dass die Gefahr, vor der Laura Schrader warnt, weitaus erschreckender ist als ...
Auf einer abgelegenen Bergstraße wird die völlig verstörte Laura Schrader aus den Trümmern eines Wagens geborgen. Im Kofferraum entdecken die Retter eine grausam entstellte Leiche. Als die Polizei den Psychologen Robert Winter hinzuzieht, wird dieser mit dem rätselhaftesten Fall seiner Karriere konfrontiert: Die Geschichte, die Laura Schrader ihm erzählt, scheint unglaublich. Doch irgendwo innerhalb dieses Wahnkonstrukts muss die Wahrheit verborgen sein. Je weiter Robert vordringt, desto mehr muss er erkennen, dass die Gefahr, vor der Laura Schrader warnt, weitaus erschreckender ist als jeder Wahn.
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Wulf Dorn (*1969) war zwanzig Jahre in einer psychiatrischen Klinik tätig, ehe er sich ganz dem Schreiben widmete. Mit seinem 2009 erschienenen Debütroman "Trigger" gelang ihm ein internationaler Bestseller, dem weitere folgten. Dorns Bücher werden in zahlreiche Sprachen übersetzt und begeistern eine weltweite Leserschaft. Für seine Storys und Romane wurde er mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem französischen Prix Polar, dem ELLE Readers Award und dem Glauser Preis.
Produktdetails
- Verlag: Random House Audio
- Gesamtlaufzeit: 552 Min.
- Erscheinungstermin: 4. September 2017
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783837137835
- Artikelnr.: 51704289
»Sprecher David Nathan kann mehr, als Spannungsliteratur zu deklamieren. […] [Es] sind auch leise Töne und emotionale Nuancen zu hören.«
"Wulf Dorn, der King des Bösen (Headline). (...) Stoff zum Nachdenken!" BUNTE, Buchmessen-Special
Broschiertes Buch
Nachdem Laura Schrader aus einem Autowrack am Straßenrand gezogen wurde, im Kofferraum die Leiche ihrer Nichte, wird sie von einem Psychologen vernommen, der die wahnsinnige Geschichte, die sie bereits der Polizei erzählt hat, prüfen und die Wahrheit herausfinden soll. Die Zeit …
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Nachdem Laura Schrader aus einem Autowrack am Straßenrand gezogen wurde, im Kofferraum die Leiche ihrer Nichte, wird sie von einem Psychologen vernommen, der die wahnsinnige Geschichte, die sie bereits der Polizei erzählt hat, prüfen und die Wahrheit herausfinden soll. Die Zeit läuft, denn in dem Dorf, aus dem Laura mit dem Auto kam, sind alle Bewohner verschwunden und nur Laura könnte Aufschluss darüber geben, wo sich die ganzen Menschen befinden ...
Von Wulf Dorn war ich bisher vor allem spannende Unterhaltung in Form von Psychothrillern gewohnt. “Die Kinder” wurde ebenfalls als Thriller betitelt, aber es geht doch in eine gänzlich andere Richtung als seine übrigen Thriller. Mir wäre es lieber gewesen, wenn ich darauf vorbereitet gewesen wäre und wenn demnach Mysterythriller oder sogar Horror auf dem Cover gestanden hätte statt einfach nur Thriller. So war ich die gesamte Zeit über am überlegen, was genau da auf psychischer Ebene ablaufen muss, das die Geschehnisse erklärt. Was natürlich total umsonst war, denn es ging ja ein eine andere Richtung.
Zu Beginn des Buches stoßen wir quasi schon auf das Ende der Geschichte. Von dort aus begleiten wir Laura, wie sie ihre Geschichte erneut dem hinzugezogenen Psychologen Robert Winter erzählt. In Rückblicken erleben wir also alles, was Laura bereits erlebt hat, nur hin und wieder unterbrochen durch kurze Ausflüge in die Gegenwart in der Winter Zwischenfragen stellt oder ähnliches.
Diese Art der Erzählung hat mir ziemlich gut gefallen, denn diese Häppchen, die einem als Leser dauernd zugeworfen werden, haben die Spannung wirklich bis ins unermessliche gesteigert. Man wollte einfach wissen, was genau denn passiert war, dass diese Ausgangssituation hervorrufen konnte. Und man wollte natürlich auch wissen, was mit den anderen Bewohner des kleinen Örtchens geschehen sein musste, dass sie spurlos verschwunden sind.
Mein Problem war, dass ich angenommen hatte, dass hier tatsächlich irgendwie seitens des Psychologen und der Polizei herauszufinden sein müsse, was tatsächlich geschehen war, dass Laura hier einfach eine phantastische, verwirrende, verrückte Geschichte erzählen würde. Die Geschichte von Laura war zwar genau so, absolut unglaublich, aber hier wurde eigentlich kaum darauf eingegangen, dass diese Ereignisse so einfach gar nicht statt gefunden haben können, wenn es nicht ins Übernatürliche gehen sollte. Also, sprich: Mir war die Interaktion zwischen Wahrheit und Trug einfach zu wenig. Selbst der Psychologe hat hier alles einfach geschluckt und wusste hinterher selbst nicht so wirklich was Wahrheit war oder auch nicht. Das hat sich zwar innerhalb des Buches natürlich noch geklärt, aber dafür hätte ich diesen Ablauf nun wirklich nicht gebraucht. Mich hat das ganze einfach in die Irre geführt, aber leider nicht nur auf diese überraschende und angenehme Art. Ich war eher ärgerlich, weil ich das Buch einfach unter falschen Voraussetzungen zu lesen begonnen habe. Und daran waren sowohl Klappentext schuld, als auch der fehlende Hinweis, dass sich um einen Mystery-Thriller handelt. Solche mag ich allgemein nämlich meist eher weniger, weil die Erklärungen meistens einfach nur mit “ist so, weil ist eben so” abgehakt werden. Wenn ich es aber vorher weiß, dann kann ich mich zumindest darauf einstellen und erwarte gar keine nachvollziehbaren Erklärungen wie es hier der Fall war und wie ich sie leider auch nicht bekommen habe.
Die Gesellschaftskritik, die hier im Buch anklingt, finde ich total gut. Aber tatsächlich wird für mich am Ende hin alles ein wenig zu schwammig und auch leicht ad absurdum geführt. Der Umgang von uns mit Kindern, gerade auch hier in Deutschland, es muss ja nicht immer schlimmster Mißbrauch sein, aber an diesem Umgang sollte sich wirklich etwas ändern.
Insgesamt war es ein spannendes Leseerlebnis, was aber durch meine falsche Erwartungshaltung vor allem zum Ende hin recht getrübt wurde. Dennoch schreibt Wulf Dorn einfach toll!
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Kinder an die Macht!
Patrick Landers macht sich Sorgen um seine Exfrau und ist auf dem Weg zu ihr, als er auf der dunklen, regennassen Straße ein verbeultes Auto sieht. Er ruft den Notarzt und will die Stelle sichern, als er im Kofferraum des Wagens eine übel zugerichtete Leiche …
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Kinder an die Macht!
Patrick Landers macht sich Sorgen um seine Exfrau und ist auf dem Weg zu ihr, als er auf der dunklen, regennassen Straße ein verbeultes Auto sieht. Er ruft den Notarzt und will die Stelle sichern, als er im Kofferraum des Wagens eine übel zugerichtete Leiche entdeckt.
Der Polizist Frank Benell hofft, mit Hilfe des Psychologen Robert Winter hinter das Geheimnis zu kommen, was mit dem Unfallopfer Laura Schrader passiert ist und warum ein ganzes Dorf verschwunden ist.
Zeitgleich wird von verschiedenen 8-jährigem Kindern berichtet, z.B. Kannitha, die von ihrem Vater verkauft wurde.
Das Buch war spannend geschrieben und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Aber es ist mir wie den Ermittlern ergangen: ich habe es lange nicht verstanden. Die Info, dass 164 Personen verschwunden sind, konnte ich ebensowenig einordnen wie die Erzählungen von Laura. Diese erzählte rückblickend, was sie erlebt hat. Und das klang unglaublich.
Am Ende war seltsam und ungeheuerlich. Die Spannung hielt sich bis zum Schluss - und dann kam dieses sonderbare Ende. Ich hätte mir ein logisches und erklärliches Ende gewünscht. Aber dieses war unglaublich. Ich vergebe 3,5 Sterne.
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Broschiertes Buch
Wer meine Rezensionen kennt weiß das ich nicht viel über den Inhalt verrate, sondern mehr über meine Lesererfahrung berichte:
Ich habe schon einige Bücher vom Wulf Dorn gelesen und war immer begeistert, nicht nur über seinen Schreibstil sondern auch über die Spannung …
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Wer meine Rezensionen kennt weiß das ich nicht viel über den Inhalt verrate, sondern mehr über meine Lesererfahrung berichte:
Ich habe schon einige Bücher vom Wulf Dorn gelesen und war immer begeistert, nicht nur über seinen Schreibstil sondern auch über die Spannung die der Autor von Anfang bis Ende hoch hält.
So auch in *Kinder* !
Mich hat dieses Buch voll und ganz gefangen genommen, ich konnte es schwer zur Seite legen um mich anderen Dingen zu widmen. Vor allem weil dieses Buch sehr zum nachdenken anregt.
Einige meiner Vorredner schreiben das dieses Buch nicht unbedingt in die Genre *Thriller* sondern eher in die Rubrik Science-Fiction gehören würde, dem stimne ich teilweise sogar zu, da die Vorstellung das die Kinder sich der Welt *bemächtigen*, vielleicht wirklich weit hergeholt ist, aber wenn ich bedenke was das Wort Thriller bedeutet („Schauer, Erregung, Sensation“) dann ist es schon in der richtigen Rubrik!
Mir jagte *Kinder* nicht nur einen Schauer über den Rücken und nicht nur eine Gänsehaut schüttelte mich, sondern etliche.
Wenn man mal überlegt, was wir unserer Welt u. in vielen Ländern unseren Kindern ja nun wirklich antun, dann ist dieses Buch nicht mehr unbedingt Fiction! Es ist schon sehr viel (viel zu viel) davon Realität.
Wulf Dorn schafft es durchweg flüssig u. sehr spannend zu schreiben und er macht auf vieles aufmerksam, auf Dinge die viele ja nicht hören oder sehen wollen, die aber fast überall auf der Erde Tag täglich passieren. Ich empfand dieses Buch nicht nur spannend geschrieben sondern auch Augen öffnend und zum Nachdenken!
Von mir gibt es eine 5* Sterne Leseempfehlung!
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Broschiertes Buch
"Die Kinder" von Wulf Dorn hat mich im Nachgang doch recht lange zum Nachdenken gebracht.
Das Genre Thriller trifft es meines Empfindens nach allerdings nicht ganz. Sicher wäre hier Science-Fiction treffender gewesen. Aber das ist Ansichtssache.
Auf den Inhalt des Buches …
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"Die Kinder" von Wulf Dorn hat mich im Nachgang doch recht lange zum Nachdenken gebracht.
Das Genre Thriller trifft es meines Empfindens nach allerdings nicht ganz. Sicher wäre hier Science-Fiction treffender gewesen. Aber das ist Ansichtssache.
Auf den Inhalt des Buches möchte ich an dieser Stelle gar nicht näher eingehen, da der Klappentext ausreichend ist um sich ein grobes Bild zu machen. Alles, was ich hier schreiben könnte wäre zu viel verraten.
Fakt ist, dass dieses Buch sehr gut geschrieben ist. Es lässt sich flüssig lesen und beschreibt die Szenen sehr detailliert und teilweise recht brutal. Die Szenenwechsel sorgen für Abwechslung und einen guten Spannungsaufbau.
Dem Autor geht es meiner Meinung nach nicht um ein mögliches Zukunftsszenario oder einen super Thriller. Vielmehr vermute ich, dass es ihm darum geht einen Anstoß für Veränderungen zu geben, zu verbessern und einfach zum Nachdenken anzuregen.
Der Ausspruch "Wir ernten was wir säen" trifft es hier sehr gut.
Ich vergebe vier Sterne für ein gelungenes Lesevergnügen, welches ich ohne schlechtes Gewissen weiterempfehlen kann.
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Dies ist mein erstes Buch von Wulf Dorn und ich muss sagen es hat mich von den ersten Seiten direkt in den Bann gezogen. Teilweise ist das Buch etwas verwirrend gewesen für mich, aber es klärt sich im Buch auf und im nachhinein muss ich sagen ein sehr gut geschriebenes spannendes Buch bis …
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Dies ist mein erstes Buch von Wulf Dorn und ich muss sagen es hat mich von den ersten Seiten direkt in den Bann gezogen. Teilweise ist das Buch etwas verwirrend gewesen für mich, aber es klärt sich im Buch auf und im nachhinein muss ich sagen ein sehr gut geschriebenes spannendes Buch bis zum Schluß.
Ein Psychotriller der besonderen Art für mich und dazu regt es wirklich noch zum Nachdenken an.
Spannend bis zum Schluß und für Psychotriller Fans ein MUSS !
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Broschiertes Buch
Zuallererst:
Ich liebe alle Bücher von Wulf Dorn.
Wenn "die Kinder" von Stephen king gewesen wären hätte ich 5 Sterne gegeben, aber da es nicht so ist gibt es 'blos' 4.
Weil: ich mag Wulf Dorn wegen deiner psycho Thriller die doch sehr realistisch sind, sodass sie im …
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Zuallererst:
Ich liebe alle Bücher von Wulf Dorn.
Wenn "die Kinder" von Stephen king gewesen wären hätte ich 5 Sterne gegeben, aber da es nicht so ist gibt es 'blos' 4.
Weil: ich mag Wulf Dorn wegen deiner psycho Thriller die doch sehr realistisch sind, sodass sie im normalen Leben jedem hätten passieren können und da wurde ich hier etwas enttäuscht.
Das Buch ist sehr gut geschrieben, wie alle Bücher, und ich hatte es in einem Rutsch fertig gelesen, aber dennoch hat mir das realistische gefehlt. Gerade zum Ende hin und der Schluss. Was man von ihm gewohnt ist!
Zum Nachdenken hat mich das Buch trotzdem angeregt.
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Ein Ende mit offenen Fragen
Geht es um eine Familientragödie, einen fremden Mörder, die eigene Mutter als Mörderin??? Geht es um korrupte Politiker, Giftmüllskandale, Umweltverschmutzung und andere Ungereimtheiten? Fragen über Fragen, die erst ganz am Ende geklärt …
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Ein Ende mit offenen Fragen
Geht es um eine Familientragödie, einen fremden Mörder, die eigene Mutter als Mörderin??? Geht es um korrupte Politiker, Giftmüllskandale, Umweltverschmutzung und andere Ungereimtheiten? Fragen über Fragen, die erst ganz am Ende geklärt werden. Geklärt? Nein, geklärt wird nicht alles. Das Ende der Geschichte ist kein Ende, denn der Leser bzw. Hörer bleibt mit seinen offenen Fragen, mit vielen offenen Fragen zurück. Und wird nachdenken über das, was er gelesen oder gehört hat.
Ein gruselige Handlung und gut geschrieben. Eine Geschichte über die Herrschaft der Kinder, die nicht mehr mit ansehen möchten wie alles in die Brüche geht. Doch werden diese Kinder später zu besseren Menschen, wenn auch sie erwachsen sind?
Erst zum Ende hin versteht man auch die kurzen Sprünge in der Handlung, die, so denkt man beim Lesen, nichts miteinander zu tun haben. Sie sind jedoch notwendig, um alles in der Gänze der Handlung verstehen zu können.
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Broschiertes Buch
Mein erstes Buch von diesem Autor und ich bin begeistert. Ich habe da bisher wohl etwas verpasst.
Endlich mal wieder ein Buch, das mitreissend und absolut bis zum Schluss spannend bleibt. Man zweifelt an der Geschichte, weil sie so unwirklich erscheint. Dann wieder ist man versucht sie zu …
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Mein erstes Buch von diesem Autor und ich bin begeistert. Ich habe da bisher wohl etwas verpasst.
Endlich mal wieder ein Buch, das mitreissend und absolut bis zum Schluss spannend bleibt. Man zweifelt an der Geschichte, weil sie so unwirklich erscheint. Dann wieder ist man versucht sie zu glauben, weil die Hauptprotagonistin so absolut vertrauenserweckend erzählen kann.
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Ich kann dieses Buch uneingeschränkt weiter empfehlen. So würde man sich heute noch mal einen S. Fitzek wünschen.
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Während eines Sturms wird Laura Schrader nach einem Unfall aus ihrem Auto geborgen. Das Auto ist nicht nur völlig hin, im Kofferraum findet sich auch noch die Leiche ihrer kleinen Nichte Mia, getötet durch Schüsse in den Kopf.
Laura wird verhört und erzählt eine …
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Während eines Sturms wird Laura Schrader nach einem Unfall aus ihrem Auto geborgen. Das Auto ist nicht nur völlig hin, im Kofferraum findet sich auch noch die Leiche ihrer kleinen Nichte Mia, getötet durch Schüsse in den Kopf.
Laura wird verhört und erzählt eine Geschichte, die nicht nur unglaublich ist, sie ist so verwirrend, dass der Psychologe Robert Winter hinzugezogen wird.
Dieser hat während seiner Laufzeit als Psychologe schon einiges gehört, aber das sprengt alles bisher Vorstellbare und Gehörte.
Sind das Hirngespinste von Laura Schrader? Aber wie sind die Zusammenhänge, denn neben der Leiche im Kofferraum scheinen auch alle Bewohner eines Ortes verschwunden zu sein. Hinterlassen worden sind nur Spuren von Kämpfen.
Was genau ist dort passiert? Wird es ihnen gelingen, aus der Aussage von Laura das Rätsel zu lösen? ...
Laura Schrader erzählt dem Psychologen Robert Winter eine Geschichte, die sich innerhalb der letzten 5 Tage abspielte.
Während eines kurzen Erholungsurlaubes, den sie gemeinsam mit ihrer Schwester Su und deren Tochter Mia machen wollte, erleben sie einen Höllentrip. Mia, Lauras Nichte, verändert sich zusehens, mal ist sie ganz apathisch, mal hört sie jemanden, den niemand sieht. Sie machen sich Sorgen und beobachten Mia. Es sieht so aus, als ginge von Mia und den anderen Kindern eine Bedrohung aus.
Lauras Geschichte scheint total wirr zu sein. Das, was der Psychologe zu hören bekommt, kann nur in Richtung Hirngespinst gehen, alles andere ist einfach undenkbar.
Neben Lauras Erinnerungen erfährt der Leser auch Episoden, die Kinder in anderen Teilen der Welt erleben, wie Kambodscha, der Ukraine, dem Irak und andere.
Was auch dem Leser anfangs als wirr und nicht zuordenbar erscheint, macht zum Ende des Buches Sinn.
Gemeinsam mit dem Erleben von Laura befindet sich auch der Leser auf einem Höllentrip. Es ist anfangs nicht ersichtlich, in welche Richtung sich das Buch bewegen wird, es scheint einfach nur wirr zu sein. Nur langsam kommt man zum Kern des Grauens und ist einfach nur entsetzt. Die Geschichte strebt einem Ende zu, die ich so nicht erwartet habe.
Mit der Protagonistin Laura konnte ich mich nicht identifizieren, da sprang so gar kein Funke über. Auch wenn sie mir nicht direkt unsympathisch war, so ist sie aber für mich eher eine uninteressante Person.
Die Geschichte hat durchaus ihre spannenden Elemente, hat mich aber im Endeffekt nicht glücklich zurückgelassen. Zudem ist sie etwas mystisch angehaucht, was mich normalerweise nicht zum Lesen inspiriert hätte, da das nicht mein Genre ist. Aber aus dem Klappentext war das leider nicht erkennbar.
Da ich bislang nur positives vom Autoren gehört habe, wollte ich mir dieses Buch nicht entgehen lassen. Dieses war mein erstes Buch von ihm und ich weiß nicht, ob ich noch einen Versuch starten möchte.
Eine Bewertung in Sternen ist mir diesmal schwer gefallen, liegt es doch zwischen 3 und 4 Sterne. Aber wie so oft gilt auch hier, im Zweifel für den Autoren.
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Das Haus am See
"Die Kinder" war mein erster Thriller des Autors Wulf Dorn. Ich hatte zuvor mehrfach einiges positives über ihn gehört, was meine Neugier schüren konnte, als ich in der Verlagsvorschau des Heyne Verlages ein neues Buch entdeckte. Nun ist es gelesen und …
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Das Haus am See
"Die Kinder" war mein erster Thriller des Autors Wulf Dorn. Ich hatte zuvor mehrfach einiges positives über ihn gehört, was meine Neugier schüren konnte, als ich in der Verlagsvorschau des Heyne Verlages ein neues Buch entdeckte. Nun ist es gelesen und meine Meinung etwas zweigeteilt, da ich die Story an sich sehr stimmig fand, aber mir die Handlung insgesamt eher in die Genre Horror gepasst hätte. Ich habe mich mitunter sehr gegruselt, denn die Begebenheiten, die sich bis zum Ende hinziehen vermitteln ein leichtes Angstgefühl, stimmen nachdenklich, aber das ungute Gefühl bleibt komplett erhalten. Auf der psychologischen Ebene ist "Die Kinder" definitiv herausragend.
Protagonistin Laura wirkt komplett durchgedreht und dies ändert sich auch bis zum Ende des Buches nicht. Einen echten Zugang zu ihr zu finden, fiel mir schwer. In Verbindung mit Handlung und beschriebenen Personen ist dieses Durcheinander in Lauras Kopf nachvollziehbar, wenn man den Sinn erkannt hat. Zuvor scheint alles nur aus Wahnvorstellungen oder einer Psychose hervorgerufen durch eine Schwangerschaft zu bestehen. Interessant sind hierbei die verschiedenen Einblicke in das Leben anderer Kinder aus Kambodscha oder auch der USA, die hinterher einen Sinn ergeben, wenn sich die Story auflöst. Der Titel des Buches "Die Kinder" ist sehr gut gewählt und komplett passend.
Meine Rezension ist heute eher schlicht und knapp, da es schwer fällt wenig auf die Handlung einzugehen und nicht vorwegzunehmen, was "Die Kinder" beinhaltet. Der Klappentext sagt einiges aus, aber letztendlich ist es viel schlimmer, als ich erwartet hätte. Für mich war das Buch Horror und wenig Thriller, aber dennoch sehr gelungen. Das Lesen geschah fast schon von alleine, da die Spannung von Anfang bis Ende sehr hoch ist. Der Epilog hingegen war schwach und hätte auch weggelassen werden können, denn dadurch wirkte die Story unglaubwürdig. Klar war die Handlung komplett Fiktion, aber durch den Epilog wirkte es auf mich noch mehr wie "An den Haaren Herbeigezogen".
Gerne eine Leseempfehlung an ein insgesamt gelungenes Buch, welches hier und da dafür sorgt, dass sich die Härchen vor Gruseln aufstellen und ein sehr unangenehmes Gefühl breitmacht. Das Haus am See, wie der Titel meiner Rezension lautet, wird hier als Aufhänger genutzt. Was als harmonisch und für Ruhe sorgen soll, bringt Tod und Angst, aber ich greife vor. Lest das Buch und lasst euch überraschen.
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