
Lorraine Kelly
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Die Inselschwimmerin (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 632 Min.
Sprecher: Tiemann, Lena / Übersetzer: Koonen, Angela
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Zwei Schwestern. Ein Geheimnis. Eine Insel von rauer Schönheit Ein mitreißender Roman voller Zuversicht über Zugehörigkeit und Vergebung - wie eine warme Umarmung an einem eiskalten Tag Als ihr Vater schwer erkrankt, kehrt Evie in ihre Heimat auf den schottischen Orkneyinseln zurück. Nicht alle sind glücklich über ihr Auftauchen, vor allem ihre Schwester Liv nicht, denn nach einem traumatischen Vorfall in der Kindheit ist die Beziehung der Schwestern zerrüttet. Während Evie das Haus ihres Vaters für den Verkauf entrümpelt, fühlt sie sich zu einer Gruppe von Kaltwasserschwimmerinnen...
Zwei Schwestern. Ein Geheimnis. Eine Insel von rauer Schönheit Ein mitreißender Roman voller Zuversicht über Zugehörigkeit und Vergebung - wie eine warme Umarmung an einem eiskalten Tag Als ihr Vater schwer erkrankt, kehrt Evie in ihre Heimat auf den schottischen Orkneyinseln zurück. Nicht alle sind glücklich über ihr Auftauchen, vor allem ihre Schwester Liv nicht, denn nach einem traumatischen Vorfall in der Kindheit ist die Beziehung der Schwestern zerrüttet. Während Evie das Haus ihres Vaters für den Verkauf entrümpelt, fühlt sie sich zu einer Gruppe von Kaltwasserschwimmerinnen hingezogen, die in den rauen Wellen innere Ruhe finden. Gemeinsam helfen sie Evie, sich ihrer Vergangenheit zu stellen. Dabei drängen nach und nach Wahrheiten ans Licht, die folgenreich für die Dorfgemeinschaft sind und Evies Familie tief erschüttern ... Unter den Top 10 der Sunday Times Jahresbestsellerliste 2024 "So warmherzig und mitreißend. Ein absoluter Genuss" Beth O'Leary
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Lorraine Kelly ist Journalistin und als Moderatorin für das britische Fernsehen erfolgreich. Seit ihrem ersten Besuch der Orkney-Inseln vor 30 Jahren ist sie dem rauen Charme der dortigen Natur verfallen. Nach mehreren Sachbüchern ist DIE INSELSCHWIMMERIN ihr Debüt als Romanautorin. Lorraine Kelly ist verheiratet und Mutter einer Tochter, und ihre besten Ideen hat sie bei Spaziergängen mit ihrem Border Terrier Angus.
Produktdetails
- Verlag: Lübbe Audio
- Altersempfehlung: ab 16 Jahre
- Erscheinungstermin: 9. Mai 2025
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783754019917
- Artikelnr.: 74026720
"Pures Seelenfutter" Neue Freizeit, Juni 2025
Gebundenes Buch
Böse Schwester
In ihrem neuesten Roman “Die Inselschwimmerin” behandelt die bekannte Autorin Lorraine Kelly ein schwieriges Thema. Kann gelebte Schuld ein ganzes weiteres Leben beeinflussen oder ist es möglich, sich selbst zu verzeihen und Vergebung von seinem Umfeld zu …
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Böse Schwester
In ihrem neuesten Roman “Die Inselschwimmerin” behandelt die bekannte Autorin Lorraine Kelly ein schwieriges Thema. Kann gelebte Schuld ein ganzes weiteres Leben beeinflussen oder ist es möglich, sich selbst zu verzeihen und Vergebung von seinem Umfeld zu erhalten?
Schon auf dem gelungenen Hardcover dieses hochwertig ausgestatteten Buches sieht man Evie und ihren größten Schrecken- Wasser. Denn als Kind wäre sie beinahe ertrunken Auch in ihrem weiteren jungen Leben spielt das Meer eine wichtige Rolle und hat Anteil an der Schuld, die ihr Leben zu zerstören droht.
Nach langen Jahren in London kehrt Evie auf die schottischen Orkneyinseln zurück, ihre Heimat, die sie vor zwanzig Jahren überstürzt verlassen hat. Ihr Vater liegt im Sterben und Evie hofft, rechtzeitig zu kommen. Doch dann ist alles anders: Evie erbt sein Haus. Bei der Testamentseröffnung trifft sie auf ihre Schwester Liv. Liv hasst Evie seit ihrer Kindheit und will nur eines von ihr: Geld. Denn sonst wird sie Evies Geheimnis verraten. Glücklicherweise wird Evie von der warmherzigen, großmütigen Freya unterstützt. Sie war die Einzige, die Evies Aufenthaltsort kannte. Jetzt möchte Freya, dass Evie bleibt. Doch Evie weiß: Wenn sie bleibt, muss sie reinen Tisch machen und ihr Geheimnis preisgeben. Dann kann Evie auch den letzten Wunsch ihres Vaters erfüllen, ihr Elternhaus renovieren und schwimmen lernen.
Mit” Die Inselschwimmerin” hat Lorraine Kelly ein Thema aufgegriffen, das die Frage stellt, ob man vor Schuld- sei sie tatsächlich oder eingebildet- davon laufen kann. Evie, die unter dem traumatischen Ereignis ihrer Jugend leidet, macht sich beständig Vorwürfe. Sie ist überzeugt, kein Glück zu verdienen und nimmt daher ein langweiliges Arbeitsleben und sogar eine toxische Beziehung in Kauf. So wird Evie das Opfer ihrer Vorstellung und ihrer hinterhältigen, boshaften und verkommenen Schwester Liv, die Evie erpresst und sie bedroht. Wird Evie genug Rückhalt finden, um aus der Opferrolle herauszutreten, sich selbst zu ermächtigen und ihr Leben wieder in die Hand zu nehmen?
Die Autorin hat Evie bemerkenswerte Protagonisten an die Seite gestellt. Freya, die ursprünglich Magnus hieß, ist ein liebvoller Mensch und eine wundervolle Freundin. Sie ermutigt Evie, zu bleiben und sich mit den Freunden ihrer Jugendjahre auszusöhnen. Besonders hat mich in diesem Buch die Großmut, Hilfsbereitschaft und selbstverständliche Toleranz beeindruckt, mit der die Inselbewohner miteinander umgehen. Trotzdem- Evie muss warten, bis ihre Freunde die Ereignisse, die vor zwanzig Jahren alles verändert haben, bewältigt haben. Und wenn sich herausstellt, dass doch alles ganz anders war?
Neben Evies schwieriger Familiengeschichte hat Lorraine Kelly noch eine zarte Liebesgeschichte in das Geschehen verwoben. Hier können alle Inselbewohner helfen, ein Paar glücklich zu machen, das vielleicht nicht mehr viel Zeit miteinander verbringen wird. Und jetzt erkennt auch Evie, wie wichtig es ist, jeden Augenblick im Leben zu genießen und die Vergangenheit ruhen zu lassen.
In klarer, manchmal tiefgründiger Sprache und flüssigem Erzählstil führt uns die Autorin auf wechselnden Zeitebenen durch das Leben von Evie und ihrer Familie, detailliert entsteht hier einerseits ein Bild von wunschlosem Unglück und Selbstverleugnung bei Evie, andererseits bleibt das eigentliche Rätsel um Vergangenes lange im Dunklen. Dadurch erhält dieser gut ausgearbeitete Roman die Spannung, denn letztlich erscheint das Geschehen in völlig neuem Licht.
“Die Inselschwimmerin” ist ein bemerkenswertes Buch, das dazu anregt, Schuld zu hinterfragen und mit gelebter Schuld abzuschließen. Lorraine Kelly, die als Sachbuchautorin bekannt ist, hat mit “Die Inselschwimmerin” eine bewegende Erzählung geschrieben, die im Jahr 2024 unter den Top 10 der Sunday Times Bestsellerliste war. Auch ich gebe für diesen Roman eine absolute Leseempfehlung ab und verdiente fünf Sterne.
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eBook, ePUB
Eine berührende Geschichte vor einem tollen Setting
„Die Inselschwimmerin“ ist das Debüt der Journalistin und Moderatorin Lorraine Kelly.
Vor zwanzig Jahren ist Evie über Nacht aus ihrer Heimat geflüchtet, ohne ihrer Familie oder Freunden zu verraten warum und …
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Eine berührende Geschichte vor einem tollen Setting
„Die Inselschwimmerin“ ist das Debüt der Journalistin und Moderatorin Lorraine Kelly.
Vor zwanzig Jahren ist Evie über Nacht aus ihrer Heimat geflüchtet, ohne ihrer Familie oder Freunden zu verraten warum und wohin. Lediglich Freya, die ihr beim Verlassen der Insel geholfen hat, weiß, dass Evie nach London gegangen ist. Nun hat sie einen Brief von Freya erhalten, in dem sie Evie mitteilt, dass ihr Vater Duncan schwer erkrankt ist. Aus diesem Grund kehrt Evie zurück auf die Orkneyinseln, wo sie sich ihrer Vergangenheit stellen muss.
Die Geschichte wird im Wechsel in der Gegenwart 2024 und unterschiedlichen Zeitebenen der Vergangenheit berichtet. Die Schauplätze sind die Orkneyinseln und London.
Obwohl ich das Gefühl hatte direkt in die Story einzutauchen, dauert es lange, bis es zu näheren Informationen über Evies Vergangenheit kommt.
Zunächst gibt es Einblicke in das Familienleben von Evie, ihren Eltern Duncan und Cara, sowie ihrer Schwester Liv. Dass dort etwas im Argen liegt, ist schnell zu merken. Liv ist ein schwieriger Charakter und auch Cara ist nicht einfach. Gleichzeitig habe ich auch ein gutes Bild von den Bewohnern der Insel erhalten, eine eingeschworene, hilfsbereite kleine Gemeinschaft, in der jeder jeden zu kennen scheint.
Durch die Ereignisse in der Vergangenheit wird Spannung aufgebaut und die Wechsel zwischen den Zeitebenen haben mich beim Lesen durchaus gefesselt. Gelöst wird dieses nach circa Zweidritteln des Buches und im Anschluß verliert sich das Buch in den Leben der Nebencharaktere. Das war durchaus interessant und sehr emotional, aber die Spannung war weg und die Handlung plätscherte, wenn auch angenehm, vor sich ihn.
Thematisch hat das Buch einiges zu bieten. Es geht um Trauma der Vergangenheit, Manipulation, Erpressung, Kinderwunsch, Alkohol, Fehlgeburten, Verlust, Tod, Krebs, Alzheimer, Liebe, Eifersucht, Familie und vieles mehr.
Neben dieser Themenvielfalt lebt das Buch von der wundervollen Landschaft der Orkneyinseln. Die Beschreibungen sind wirklich toll und rufen bei mir direkt die Sehnsucht hervor diese einmal vor Ort zu erleben.
Leider weichen sowohl der Klappentext als auch der Titel deutlich von der Geschichte ab. Davon losgelöst und mit einem etwas gestraffterem Ende hätte mir das Buch besser gefallen.
Trotz der Kritikpunkte habe ich das Buch gerne gelesen und das Leben von Evie und den anderen Inselbewohnern gerne verfolgt.
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Gebundenes Buch
Mit Die Inselschwimmerin legt Lorraine Kelly – bislang vor allem als britische Fernsehjournalistin bekannt – ihr Romandebüt vor. Entstanden ist ein gefühlvoller, zeitweise sehr bewegender Roman über Familie, Schuld, Vergebung und das Finden von innerem Frieden – …
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Mit Die Inselschwimmerin legt Lorraine Kelly – bislang vor allem als britische Fernsehjournalistin bekannt – ihr Romandebüt vor. Entstanden ist ein gefühlvoller, zeitweise sehr bewegender Roman über Familie, Schuld, Vergebung und das Finden von innerem Frieden – angesiedelt vor der rauen, atmosphärisch dichten Kulisse der schottischen Orkneyinseln.
Inhalt & Handlung
Im Mittelpunkt steht die 38-jährige Evie, die nach zwanzig Jahren in London auf die Orkneys zurückkehrt, um sich von ihrem sterbenden Vater zu verabschieden. Sie kommt zu spät – doch sie beschließt zu bleiben und sich ihrer belasteten Vergangenheit zu stellen. Das Verhältnis zu ihrer jüngeren Schwester Liv ist zerrüttet, ein traumatisches Ereignis liegt wie ein Schatten über der Familie. Während Evie das Elternhaus auflöst, findet sie Anschluss an eine Gruppe von Kaltwasserschwimmerinnen – starke Frauen, die ihr helfen, wieder Boden unter den Füßen zu gewinnen.
Die Handlung wird auf drei Zeitebenen erzählt:
– Evies Kindheit ab den 1960er-Jahren
– Die dramatischen Geschehnisse im Jahr 2004
– Ihre Rückkehr im Jahr 2024
Dieser Aufbau schafft Spannung, lässt Raum für emotionale Tiefe und verleiht der Geschichte Struktur. Die zentrale Frage – welches Geheimnis Evie in die Flucht trieb – wirkt als verbindendes Element zwischen den Zeitebenen und hält die Leserschaft über weite Strecken in Atem.
Sprache & Stil
Angela Koonens Übersetzung ist einfühlsam und klar. Lorraine Kelly schreibt in einem angenehm flüssigen, bildhaften Stil, der manchmal etwas altmodisch wirkt, aber gut zur Atmosphäre der Inselwelt passt. Die wechselnden Perspektiven und Zeitsprünge ermöglichen einen tiefen Einblick in die Seelen der Figuren – vor allem Evies innerer Konflikt, ihre Schuldgefühle und ihr Weg zur Selbstvergebung sind überzeugend und nahbar dargestellt.
Charaktere
Die Figurenzeichnung ist vielschichtig, wenn auch nicht durchweg subtil. Evie wirkt authentisch, ihre Entwicklung glaubwürdig. Besonders gelungen ist auch die Figur von Freya – eine warmherzige Freundin ihres Vaters und eine Art moralischer Kompass im Roman. Liv hingegen bleibt in ihrer Rolle als destruktive Schwester etwas überzeichnet. Auch die Eltern – besonders die Mutter Cara – bedienen eher stereotype Rollenmuster.
Trotzdem gelingt es der Autorin, das Spannungsverhältnis innerhalb dieser zerrütteten Familie nachvollziehbar zu machen – und letztlich eine Geschichte zu erzählen, in der es um das Ringen um Anerkennung, Liebe und Wahrheit geht.
Stärken & Schwächen
Besonders positiv hervorzuheben ist der emotionale Tiefgang des Romans sowie das feine Gespür für zwischenmenschliche Spannungen. Auch die landschaftliche Kulisse der Orkneys bietet ein reizvolles Setting – obwohl hier atmosphärisch noch mehr möglich gewesen wäre.
Weniger überzeugend ist die Vielzahl an gesellschaftlichen Themen (Trauer, psychische Erkrankungen, LGBTQ, Krebs, Gewalt, Alzheimer u.a.), die zum Teil recht konstruiert wirken und nicht immer ausreichend auserzählt werden. Gegen Ende verliert der Roman etwas an Tempo und Stringenz – einige Handlungsstränge werden rasch aufgelöst, manches wirkt überhastet oder zu plakativ. Auch der Titel und die Bewerbung als „Schwimmroman“ sind leicht irreführend – das Schwimmen spielt nur eine symbolische, eher randständige Rolle.
Fazit
Die Inselschwimmerin ist ein gefühlvoller Roman über den Mut zur Versöhnung, die Kraft weiblicher Solidarität und die Suche nach Zugehörigkeit. Lorraine Kelly gelingt ein stimmiges Debüt, das trotz kleiner Schwächen überzeugt. Wer Familiengeschichten mit Tiefe, emotionaler Entwicklung und einer Prise Inselatmosphäre mag, wird hier fündig.
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Gebundenes Buch
Familiendrama
Evie ist als junge Frau von den Orkneyinseln nach London geflohen. Sie hat Potential, dass sie nicht nutzt und hält sich mit Jobs über Wasser, die sie deutlich unterfordern. Ihre neue Freundin kann das nicht verstehen, kann aber keine Änderungen bei Evie bewirken. …
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Familiendrama
Evie ist als junge Frau von den Orkneyinseln nach London geflohen. Sie hat Potential, dass sie nicht nutzt und hält sich mit Jobs über Wasser, die sie deutlich unterfordern. Ihre neue Freundin kann das nicht verstehen, kann aber keine Änderungen bei Evie bewirken. Dies zeigt sich besonders deutlich, als Evie sich auf eine toxische Beziehung einlässt. Sie hält nur zu Freya, einer Freundin des Vaters, Kontakt; ihre alten Freunde wissen nicht, wo sie abgeblieben ist.
Über verschiedene Zeitebenen wird die Geschichte von Evies Familie und die ihrer Eltern erzählt. Nach und nach fügt sich ein Bild zusammen. Die Mutter war keine einfache Person, der Vater vor Liebe blind. Evies ältere Schwester Liv fühlte sich immer zurückgesetzt und entwickelte einen schwierigen Charakter, der von Wut und Hass immer mehr geprägt wurde, während Evie der Sonnenschein des Vaters ist.
Evie kehrt nach rund 20 Jahren zurück auf die Insel, als der Vater im Sterben liegt. Nicht alle freuen sich über ihre Rückkehr, doch Freya setzt sich sehr für ihr Bleiben ein. Nach der Offenbarung des Fluchtgrundes verläuft die Geschichte schnell in eitel Sonnenschein. Die Figuren sind klar in Gut und Böse unterteilt, diese eindimensionale Darstellung gefiel mir nicht so gut. Evies Grund zu fliehen war hart, doch er wird gutgeheißen, als sich die Angelegenheit weiter aufklärt. Sie wird für alle wieder zu dem Sonnenschein, der sie für den Vater immer war. Insgesamt finde ich es merkwürdig, dass in der Familie niemals jemand die Gründe hinterfragt hat und von den Freunden Evies Verhalten später einfach entschuldigt wird. Ihr Verhalten war definitiv grenzwertig, aber dafür ist in der klaren Schwarz-weiß-Darstellung leider kein Platz. Hier hätte man einen interessanten Disput zwischen den Schwestern und den ehemaligen Freunden erzählen können, statt dessen löste sich alles in Wohlgefallen auf. Danach verläuft sich die Handlung auf Nebenschauplätzen.
Die Autorin streift viele brisante Themen, wie Fehlgeburten, Depression, Alzheimer bzw. Demenz, Transgender, Erpressung, Bevorzugung von Geschwistern, Manipulation etc., leider wird keins dieser Themen wirklich aufgegriffen. Die Geschichte verliert sich in Plattitüden und büßt ihr Potential ein. Der Titel und die Beschreibung sind irreführend. Kaltwasserschwimmer kommen nur am Rande vor, der Bezug kann aber hergestellt werden.
Das Buch ließ sich gut lesen, der Schreibstil und die Zeitsprünge machten die Geschichte vordergründig interessant, aber insgesamt konnte es bei mir leider nicht vollends punkten. Schade.
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Gebundenes Buch
Ein Roman über Schuldgefühle, Liebe, Mut und Hoffnung
Die Inselschwimmerin - Wie eine warme Umarmung an einem eiskalten Tag.
Lorraine Kelly ist als Journalistin und als Moderatorin für das britische Fernsehen erfolgreich. Seit ihrem ersten Besuch der Orkneyinseln vor 30 Jahren ist …
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Ein Roman über Schuldgefühle, Liebe, Mut und Hoffnung
Die Inselschwimmerin - Wie eine warme Umarmung an einem eiskalten Tag.
Lorraine Kelly ist als Journalistin und als Moderatorin für das britische Fernsehen erfolgreich. Seit ihrem ersten Besuch der Orkneyinseln vor 30 Jahren ist sie dem rauen Charme der dortigen Natur verfallen. Nach mehreren Sachbüchern ist Die Inselschwimmerin ihr Debüt als Romanautorin. Lorraine Kelly ist verheiratet und Mutter einer Tochter, und ihre besten Ideen hat sie bei Spaziergängen mit ihrem Border Terrier Angus.
Evie, eine tief traumatisierte junge Frau lebt seit 20 Jahren in London. Sie kämpft Tag für Tag mit ihrer Vergangenheit, mit Schuldgefühlen und einem geringen Selbstwertgefühl. Sie hat ihre Heimat in all den Jahren gemieden, doch jetzt muss sie auf die schottischen Orkneyinseln zurückkehren.
Ein schreckliches Ereignis hat die Schwestern Evie und Liv entzweit. Evie wird gnadenlos mit ihrer Vergangenheit konfrontiert, und nicht jeder ist glücklich über ihre Rückkehr. Insbesondere ihre Schwester Liv begegnet ihr mit unaussprechlichem Hass. Sie droht, das Evies streng gehütetes Geheimnis zu lüften.
Liv ist eine seelisch kranke junge Frau, die ihr Leben im Drogen- und Alkoholrausch verbringt. Sie ist unglücklich, neidisch und hasserfüllt. Ihr Lebensziel ist es, andere zu zerstören.
Cara und Duncan Muir, die Eltern von Liv und Evie, führen eine freudlose Ehe. Duncan bemüht sich sehr und gibt alles, damit es seiner Frau gut geht. Cara ist besessen von der Illusion einer perfekten Familie. Für sie zählt nichts anderes.
Freya ist die gute Seele der Insel und der einzige Kontakt von Evie seit ihrer Flucht. Sie will immer alles und jeden heilen.
Nach und nach öffnet sich Evie. Sie beginnt, sich ihrer Vergangenheit zu stellen und die Wahrheit aufzudecken. Eine Wahrheit, die ihr eigenes Leben, ihre Vergangenheit und ihre Selbstwahrnehmung erschüttert.
Die Inselschwimmerin ist ein unglaublich herzergreifender spannender Roman. Durch die Erzählungen in unterschiedlichen Zeitsträngen werden die Geschichten der Protagonisten erzählt und zusammengeführt. Jedes einzelne Kapitel zeichnet emotionale Bilder, ich habe mitgefiebert und mitgelitten. Ein Roman, des Verzeihens, der Versöhnung mit sich selbst, ein Buch, das traurig sein könnte, aber unglaublich viel Mut und Hoffnung gibt.
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Gebundenes Buch
Kennt ihr das? Ihr geht ein Buch komplett ohne jegliche Erwartungen an und es haut euch einfach um? So ging es mir mir "Die Inselschwimmerin" von Lorraine Kelly. Und auch wenn sich die Story komplett anders entwickelt hat, als der Klappentext vermuten ließ, habe ich einfach alles …
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Kennt ihr das? Ihr geht ein Buch komplett ohne jegliche Erwartungen an und es haut euch einfach um? So ging es mir mir "Die Inselschwimmerin" von Lorraine Kelly. Und auch wenn sich die Story komplett anders entwickelt hat, als der Klappentext vermuten ließ, habe ich einfach alles daran geliebt.
Erzählt wird die Geschichte in drei unterschiedlichen Zeitebenen. So begleiten wir Protagonistin Evie in der Gegenwart bei ihrer Rückkehr in ihre Heimat auf den schottischen Orkneyinseln, erfahren in Rückblenden aber auch mehr über ihre Flucht von der Insel 20 Jahre zuvor und ihre damit verbundenen Schuldgefühle. Außerdem lernen wir Evies Familiengeschichte kennen, die 1960 mit ihren Eltern Cara und Duncan begann.
Ich hatte anfangs die Befürchtung, durch die unterschiedlichen Zeitebenen durcheinander zu kommen, dies war aber überhaupt nicht der Fall. Im Gegenteil: Die drei Erzählstränge hatten so eine Sogwirkung auf mich, da sich nach und nach die Puzzleteile rund um Evies Vergangenheit zusammengesetzt haben, dass ich das Buch gar nicht mehr weglegen wollte.
Auch der flüssige und bildhafte Schreibstil, das wunderschöne Setting sowie die vielen Charaktere in Evies Heimat haben dazu beigetragen, dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Nicht alle von ihnen waren sympathisch – allen voran Evies Schwester Liv, die mich zeitweise echt wütend gemacht hat, mir gleichzeitig aber auch leidgetan hat. Generell habe ich die Gemeinschaft auf Orkney aber sehr geliebt und vor allem Freya habe ich in mein Herz geschlossen. 🌈
"Die Inselschwimmerin" war ganz anders als erwartet, und doch hat sich Evie mit ihrer schwierigen Familiengeschichte und ihren Schuldgefühlen in mein Herz geschwommen. Ich fand es schön zu sehen, wie sie sich im Laufe der Geschichte ihrer Vergangenheit stellt und sich weiterentwickelt. 🩷
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eBook, ePUB
Zwei ungleiche Schwestern
Evie ist die jüngere Schwester von Liv. Die Mädchen sind langersehnte Wunschkinder des Ehepaars Muir. Doch Liv zeigt von Beginn ihres Lebens an sehr eigenwillige, distanzierende Verhaltensweisen, die sich im Laufe der Zeit immer stärker ausprägen. Sie …
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Zwei ungleiche Schwestern
Evie ist die jüngere Schwester von Liv. Die Mädchen sind langersehnte Wunschkinder des Ehepaars Muir. Doch Liv zeigt von Beginn ihres Lebens an sehr eigenwillige, distanzierende Verhaltensweisen, die sich im Laufe der Zeit immer stärker ausprägen. Sie ist eifersüchtig auf Evie, weil sie sich von den Eltern zu wenig beachtet fühlt. Leider vermögen es sowohl die Mutter als auch der Vater nicht, in diese charakterlichen Entwicklungen ihrer ältesten Tochter regulierend einzugreifen, um frühzeitig Dissonanzen auszuschalten und ein gesundes geschwisterliches Verhältnis aufzubauen. Schließlich kommt es zu einer riesigen Katastrophe mit verheerenden Folgen, die das Zusammenleben entscheidend verändern. Evie entflieht mit gerade einmal achtzehn Jahren diesen für sie untragbaren Verhältnissen und kehrt erst nach zwei Jahrzehnten als der Vater im Sterben lag zurück in ihre Heimat, zurück auf die Orkneyinseln, wo jede Menge Klärungsbedarf aufkommt.
Lorraine Kelly vermag es in ‘Die Inselschwimmerin‘ eine Familientragödie spannend und unterhaltsam zugleich in Szene zu setzen, die mich sehr fasziniert hat. Neben den wunderschönen bildhaften Landschaftsbeschreibungen gibt sie ihren Charakteren eine große Intensität und Ausdrucksstarke. Freundschaftlicher Zusammenhalt verweist auf eine liebenswerte Wesensart der einheimischen Bevölkerung. Die Autorin reißt wichtige Themen an, wie Neid, Hass, Verlogenheit aber auch Homosexualität, Alkoholismus und Drogensucht die einen gewaltigen Einfluss auf das Wohlbefinden der Menschen im alltäglichen Leben haben können.
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Gebundenes Buch
Vor vielen Jahren hat Evie Hals über Kopf ihre Heimat auf den Orkney-Inseln verlassen und alle Kontakte abgebrochen bis auf den zu Freya. Doch als ihr Vater sehr schwer erkrankt, kehrt sie zurück. Sie kommt zu spät, ihr Vater ist verstorben. Ihr ist bewusst, dass sie sich mit der …
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Vor vielen Jahren hat Evie Hals über Kopf ihre Heimat auf den Orkney-Inseln verlassen und alle Kontakte abgebrochen bis auf den zu Freya. Doch als ihr Vater sehr schwer erkrankt, kehrt sie zurück. Sie kommt zu spät, ihr Vater ist verstorben. Ihr ist bewusst, dass sie sich mit der Rückkehr auch ihrer Vergangenheit stellen muss. Ihre Schwester Liv ist gar nicht erfreut, denn sie erpresst Evie seit Jahren mit dem, was sie weiß. Doch dann kommen Wahrheiten ans Licht, die erschütternd sind.
Die Autorin Lorraine Kelly hat einen angenehm flüssigen Schreibstil. Erzählt wird die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven und auf mehreren Zeitebenen. Die Jahreszahlen am Kapitelanfang erleichtern die Orientierung. Das abgeschiedene Leben auf den Inseln ist nicht immer leicht, aber es gibt auch einen tollen Zusammenhalt der Bewohner.
Evie ist eine Person, die von Schuldgefühlen zerfressen wird. Fluchtartig hat sie die Insel verlassen, und sie ist der Meinung, dass ihr ein zufriedenstellendes, glückliches Leben nicht zusteht. Ein Selbstbewusstsein ist bei ihr praktisch nicht vorhanden und so rutscht sie in eine Beziehung, die ihr nicht guttut. Aber schon als Kind war es nicht leicht für sie. Die Ehe der Eltern Cara und Duncan hatte einiges auszuhalten und das führte zu Konflikten. Als sich herausstellte, dass Evie unter Asthma litt, war Duncan übervorsichtig, weil er Angst um sie hatte. Ihre ältere Schwester Liv fühlte sich von den Eltern nicht gesehen und versuchte durch Eskapaden Aufmerksamkeit zu erlangen. Das aber entschuldigt nicht, wie sie sich verhalten hat. Aber auch ihre Mutter war von Kind an schwierig.
In viele der Charaktere konnte ich mich nicht so recht einfühlen, auch in die Protagonistin Evie nicht. Gut gefallen aber hat mir Freya, die eine ganze besondere Geschichte hat und die das Leben dennoch positiv betrachtet. Sie ist eine große Unterstützung für Evie und für alle anderen auf der Insel.
Die Spannung ist von Anfang an da, weil man wissen möchte, was Evie so Schreckliches getan hat, dass sie floh und nun unter Schuld- und Schamgefühlen leidet. Die Geschichte hat mir gefallen und doch gibt es auch Kritikpunkte meinerseits. Es gibt eine ganze Reihe von schwierigen Themen und Nebenschauplätzen. Anfangs wird alles ziemlich ausführlich beschrieben, aber zum Ende hin ging es mir dann ein wenig zu schnell. Die Schwimmerinnen „Selkies“ auf der Insel tragen wenig dazu bei, dass Evie sich weiterentwickelt.
Eine spannende und bedrückende Familiengeschichte, die aber auch ihre Schwächen hat.
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Gebundenes Buch
Zwei Schwestern, ein großes Geheimnis und viele unausgesprochene Gefühle
Nach zwanzig Jahren in London kehrt Evie überstürzt in ihre Heimat, die Orkneyinseln, zurück. Denn ein Brief ihrer alten und treuen Freundin Freya hat ihr mitgeteilt, dass ihr Vater schwer erkrankt …
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Zwei Schwestern, ein großes Geheimnis und viele unausgesprochene Gefühle
Nach zwanzig Jahren in London kehrt Evie überstürzt in ihre Heimat, die Orkneyinseln, zurück. Denn ein Brief ihrer alten und treuen Freundin Freya hat ihr mitgeteilt, dass ihr Vater schwer erkrankt sei und das nun ihre letzte Chance sei, ihn noch einmal zu sehen. Evie kann sich nun vor einem Besuch nicht mehr drücken und kehrt nervös und ängstlich in ihre alte Heimat zurück. Doch leider kommt sie zu spät und ein Arzt kann ihr nur noch den Tod ihres geliebten Vaters mitteilen. Nun bereut Evie es, niemals wieder zurückgekehrt zu sein, doch das große Geheimnis, das immer im Raum steht und für das Weggehen von Evie gesorgt hat, ist immer präsent und sorgt für Hemmung und Zurückhaltung. Auch an der Beziehung zu ihrer älteren Schwester Liv hat sich nichts geändert und diese ist immer noch voller Hass auf ihre kleine Schwester. Einzig Freya freut sich über Evies Rückkehr und empfängt sie mit offenen Armen. Denn sie hatte immer Kontakt zu Evie, von dem Geheimnis, das diese aber immer mit sich herumträgt, weiß sie aber auch nichts. Doch kann Evie weiterhin stillschweigen?
Lorraine Kelly beschreibt in diesem Roman das Leben von Evie auf mehreren Zeitebenen. Diese werden zu Beginn der einzelnen Kapitel angezeigt, ebenso die unterschiedlichen Schauplätze, sodass es nicht zu Verwirrungen kommen kann. Da aber auch viele andere Charaktere aus ihrer Sicht berichten und diese Perspektivwechsel nie vorher angeküdigt werden, sondern von Absatz zu Absatz wechseln, wirkt es anfangs etwas verwirrend. Dennoch entsteht eine Art Sog, die dafür sorgt, dass die Leser immer weiterlesen wollen. Erfahren sie doch zeitgleich etwas über die Zeit von Evie Eltern bevor diese Kinder bekamen, dann als endlich die erste Tochter und schließlich die zweite Tochter geboren werden und auch, wie diese heranwachsen und zu jungen Erwachsenen werden, aber auch Evies Zeit in London, ihre Beziehung zu Jeremy bis hin zu Evies Rückkehr auf die Orkneyinseln und somit die Gegenwart.
Anfangs war ich ganz gefesselt von der Art, wie die Autorin ihre Leser mitnimmt auf eine Reise durch Evies Leben. Auch das Geheimnis lüftet sie erst im letzten Drittel, sodass die Spannung und Ungewissheit lange aufrechterhalten wird. Allerdings gefällt mir die Auflösung desselben nicht so gut, wird es doch nicht aus Evies Sicht, sondern neutral aus der Sicht der Autorin geschildert, weshalb ich die Emotionen von Evie nicht gut nachvollziehen konnte. Auch sonst finde ich, dass der Roman ab dem letzten Drittel an Fahrt verloren und die Autorin sich in Nebensächlichkeiten und den Leben der Nebencharaktere verloren hat. Insgesamt ein Roman, der aufgrund seiner vielen Themen, wie Gaslighting, unverarbeiteten Traumata, Hass, Eifersucht, Trauer und physischer Gewalt, sehr bewegend und tiefgründig ist, dessen Ende mich aber leider nicht vollkommen überzeugen konnte.
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Gebundenes Buch
'Die Inselschwimmerin" von Lorraine Kelly, erschienen bei Bastei Lübbe im April 2025, übersetzt von Angela Koonen
Evie kehrt zurück in ihr Zuhause auf den Orkneyinseln. Ihr Vater liegt im Sterben und Evie möchte mit ihrer Vergangenheit reinen Tisch machen. Die schwierigen …
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'Die Inselschwimmerin" von Lorraine Kelly, erschienen bei Bastei Lübbe im April 2025, übersetzt von Angela Koonen
Evie kehrt zurück in ihr Zuhause auf den Orkneyinseln. Ihr Vater liegt im Sterben und Evie möchte mit ihrer Vergangenheit reinen Tisch machen. Die schwierigen Familienverhältnisse haben zu dramatischen Ereignissen geführt, vor denen Evie vor 20 Jahre geflohen ist. Insbesondere das Verhältnis zu ihrer älteren Schwester Liv ist äußerst diffizil. Bereits seit der Kindheit besteht eine tiefe Kluft zwischen den Schwestern.
Die Erzählung springt zwischen den Zeitebenen hin und her, wodurch nach und nach verborgene Wahrheiten ans Licht. Die wechselnden Erzählungen machen das Buch interessant und dynamisch.
Schuld, Trauer und die Suche nach Zugehörigkeit sind für Evie von großer Bedeutung.
Warum Evie geflohen ist und welche traumatischen Ereignisse die Beziehung zu ihrer Schwester belasten, sind zentrale Fragen, die sich im Laufe der Geschichte entfalten.
Freya spielt im Buch eine große Rolle, sie kommt oft vor und ist wie ein rettender Engel. Dabei hat sie mit ihrer eigenen Vergangenheit genug zu tun. Freya ist für Evie eine sehr gute Freundin und Hilfe. Für mich war sie übertrieben fürsorglich, es passt zum Charakter von Freya, für einen interessanten Verlauf der Geschichte war es mir zu viel des Guten.
Dieses Buch hat mich dennoch auf eine ganz persönliche Reise mitgenommen. Die Geschichte entfaltet sich auf eine Weise, die neugierig macht, ohne dabei zu viel preiszugeben. Es gab Momente, die mich sehr berührt haben und andere, die mich fassungslos gemacht haben.
Die Schauplätze haben mir sehr gut gefallen, ich konnte die Atmosphäre auf Orkney förmlich spüren.
Auch wenn nicht jeder Aspekt der Geschichte meinen Geschmack hundertprozentig getroffen hat – gerade gegen Ende gab es ein paar Entwicklungen, die für mich etwas "too much" waren –, so überwiegt doch der positive Gesamteindruck. Es ist eine Geschichte über Menschen, ihre Beziehungen und die Herausforderungen, denen sie sich stellen müssen. Und solche Geschichten mag ich einfach sehr gerne.
Das Cover hat mich sofort angesprochen, die Farben sind sanft und hübsch.
Insgesamt gebe ich eine Leseempfehlung, wenn man sich gerne auf emotionale und zwischenmenschliche Geschichten einlässt.
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