Jojo Moyes
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Die Frauen von Kilcarrion (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 787 Min.
Sprecher: Helm, Luise / Übersetzer: Fell, Karolina
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Ein Hörbuch über Mütter und Töchter und das, was manchmal zwischen ihnen steht Als Kate jung schwanger wurde, floh sie vor der Enge des irischen Landlebens nach London. Mit ihren Eltern hat sie seitdem kein Wort gewechselt. Doch nun, Jahre später, wachsen ihr die Probleme als alleinerziehende Mutter über den Kopf und sie schickt ihre sechzehnjährige Tochter Sabine für eine Weile zu den Großeltern. Nur langsam schließt Sabine die raue irische Landschaft und ihre strengen Großeltern Joy und Edward ins Herz. Auf einem ihrer Streifzüge durch das Haus entdeckt sie ein altes Foto. Es zei...
Ein Hörbuch über Mütter und Töchter und das, was manchmal zwischen ihnen steht Als Kate jung schwanger wurde, floh sie vor der Enge des irischen Landlebens nach London. Mit ihren Eltern hat sie seitdem kein Wort gewechselt. Doch nun, Jahre später, wachsen ihr die Probleme als alleinerziehende Mutter über den Kopf und sie schickt ihre sechzehnjährige Tochter Sabine für eine Weile zu den Großeltern. Nur langsam schließt Sabine die raue irische Landschaft und ihre strengen Großeltern Joy und Edward ins Herz. Auf einem ihrer Streifzüge durch das Haus entdeckt sie ein altes Foto. Es zeigt ihre Mutter Kate als junges Mädchen zusammen mit einem kleinen chinesischen Jungen. Die Erinnerungen der Großmutter an eine glanzvolle Zeit werden lebendig, als sie mit ihrem Mann in der Kronkolonie Hongkong lebte. Aber ihr Glück war nur von kurzer Dauer, und über das, was dann geschah, hat Joy ein Leben lang nicht sprechen können. Erst als Edward auf dem Sterbebett liegt und auch Kate auf Kilcarrion eintrifft, findet Joy die Kraft, das Geheimnis um den kleinen chinesischen Jungen zu lüften ...
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Jojo Moyes, geboren 1969, hat Journalistik studiert und für die Sunday Morning Post in Hongkong und den Independent in London gearbeitet. Ihr Roman 'Ein ganzes halbes Jahr' war ein internationaler Bestseller und eroberte weltweit die Herzen von über 16 Millionen Leser:innen. Zahlreiche weitere Nr.-1-Romane folgten. Jojo Moyes hat drei erwachsene Kinder und lebt in London. Karolina Fell hat schon viele große Autorinnen und Autoren ins Deutsche übertragen, u.a. Jojo Moyes, Bernard Cornwell und Kristin Hannah.
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© Phyllis Christopher
Produktdetails
- Verlag: argon
- Gesamtlaufzeit: 787 Min.
- Erscheinungstermin: 1. April 2022
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783732455416
- Artikelnr.: 63666064
Ein gefühlvoller Roman, spannend erzählt und wechselnd in der Geschichte zwischen dem Leben der jungen und der alten Joy. Stadt Rundschau Ostfildern 20210506
Broschiertes Buch
Von Müttern und Töchtern
1953 Hongkong. Die Engländerin Joy lebt mit ihrer Familie in Hongkong. Die Eltern drängen sie, endlich zu heiraten, doch Joy will nicht, hat sie doch die katastrophale Ehe ihrer Eltern vor Augen. Lieber widmet sie sich dem Reitsport. Als sie bei einer …
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Von Müttern und Töchtern
1953 Hongkong. Die Engländerin Joy lebt mit ihrer Familie in Hongkong. Die Eltern drängen sie, endlich zu heiraten, doch Joy will nicht, hat sie doch die katastrophale Ehe ihrer Eltern vor Augen. Lieber widmet sie sich dem Reitsport. Als sie bei einer Party die Bekanntschaft des jungen Offiziers Edward macht, hat sie erstmals das Gefühl, angekommen zu sein. Doch Edward ist nur auf der Durchreise und muss zwei Tage später schon weiter nach Korea…
1997 London. Als Kates Vater schwer erkrankt, schickt die Mitdreißigerin und alleinerziehende Mutter ihre 16-jährige Tochter Sabine nach Irland, um nach ihm zu sehen, denn Kate selbst hat eine komplizierte Beziehung zu ihren Eltern. Aber auch das Verhältnis zu ihrer eigenen Tochter ist nicht gerade das Beste, hat diese doch Probleme mit Kates Lebenswandel. Sabine kennt ihre Großeltern kaum und bekommt bei ihrer Ankunft einen Heidenschreck, denn nicht nur das Anwesen sieht aus wie eine Ruine, auch die Familie scheint zerfallen zu sein…
Jojo Moyes hat mit „Die Frauen von Kilcarrion“ ihr Schriftstellerdebüt gegeben, das neu aufgelegt mit einer unterhaltsamen und sehr emotionalen Geschichte aufwartet. Der flüssig-leichte, bildgewaltige und anrührende Erzählstil lässt den Leser über zwei Zeitebenen und über Kontinente wandern, um nicht nur die Geschichte von Joy in der Vergangenheit, sondern auch das Schicksal von Kate und ihrer Familie kennenzulernen. Die Autorin versteht es wunderbar, die beiden Handlungsstränge miteinander zu verflechten und die zwischenmenschlichen Beziehungen ihrer Protagonisten hervorzuheben. Nicht nur Joy, die als junge Frau schon erhebliche Probleme mit ihren Eltern hatte und ein altes wohlgehütetes Geheimnis in sich trägt, sondern auch Kate, die sich von ihren Eltern immer unverstanden und wenig geliebt gefühlt hat, so dass sie seit Jahren ein unstetes Leben fühlt und ihrer eigenen Tochter ebenfalls kaum Halt geben kann, was ebenfalls zu Problemen führt. Gerade Joys Enkelin und Kates Tochter Sabine aber bringt mit ihren Fragen endlich Steine ins Rollen, will hinter die Fassade blicken und vor allem endlich ein richtiges Familienleben haben, auf das sie lange genug verzichten musste. Joy und Kate sind jeweils durch ihre Generationen geprägt, haben sich geschworen, aufgrund des schlechten Vorbilds ihrer Eltern bei den eigenen Kindern alles besser zu machen, was ihnen dann doch nicht gelungen ist. Moyes beschreibt die Konflikte zwischen Müttern und Töchtern sehr lebhaft und glaubhaft, so dass man alle gut nachvollziehen kann.
Die Charaktere sind liebevoll und facettenreich inszeniert, wirken auf den Leser authentisch und lebendig, so dass dieser sich von Beginn an wie ein unsichtbarer Teil von ihnen fühlt, der mit ihnen hadert, bangt und fiebert. Joy ist als junge Frau von einem Elternhaus geprägt, in dem Lug und Trug herrscht. Lebenslustig und voller Hoffnung klammert sie sich daran, nie wie ihre Eltern zu werden. Als alte Frau wirkt sie oftmals hart und unerbittlich, doch manchmal blitzt auch eine weiche Seite durch. Kate ist unstet und flatterhaft, Konstanten langweilen sie und doch ist sie insgeheim auf der Suche nach ihnen. Sabine kann die Unverbindlichkeit ihrer Mutter nicht ausstehen. Sie ist mit ihrer Rebellion und direkten Art ein typischer Teenager, der den Dingen unbedingt auf den Grund gehen will und sich nicht einfach abspeisen lässt.
„Die Frauen von Kilcarrion“ unterhält mit einer emotionalen Geschichte, die nicht nur ein Familiengeheimnis beinhaltet, sondern auch generationenübergreifende Konflikte zwischen Müttern und Töchtern aufdeckt sowie deren jeweilige Suche nach Liebe und Geborgenheit. Unterhaltsam und sehr gefühlvoll verpackt, schenkt dieser Roman fesselnde Lesestunden. Verdiente Leseempfehlung!
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Broschiertes Buch
Frauen und ihre Geheimnisse
Honkong 1953: Joy ist Engländerin und lebt mit ihren Eltern in Honkong. Sie soll endlich heiraten, aber ihre ganze Leidenschaft gilt dem Reitsport. Die Ehe ihrer Eltern ein abschreckendes Vorbild, das lieblose Zusammenleben und die schlecht bis gar nicht getarnten …
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Frauen und ihre Geheimnisse
Honkong 1953: Joy ist Engländerin und lebt mit ihren Eltern in Honkong. Sie soll endlich heiraten, aber ihre ganze Leidenschaft gilt dem Reitsport. Die Ehe ihrer Eltern ein abschreckendes Vorbild, das lieblose Zusammenleben und die schlecht bis gar nicht getarnten Affären ekeln sie an. So will sie auf keinen Fall werden. „Es muss einfach noch mehr geben im Leben. Willst Du nicht irgendwann nach England? Oder nach Amerika? Die Welt bereisen?“ (S. 13) Bei einer Cocktailparty lernt sie Edward kennen, der so ganz anders ist. Zum ersten Mal fühlt sie sich wohl in Gegenwart eines Mannes, ernst genommen und verstanden. Allerdings reist er schon 2 Tage später weiter nach Korea …
London 1997: Kates Vater ist sehr krank, doch statt selber nach Irland zu fahren, schickt sie ihre 16jährige Tochter Sabine. Die hat ihre Großeltern bisher nur zweimal im Leben getroffen und ist entsetzt, als sie das Anwesen zum ersten Mal sieht. „Offenkundig war es früher ein prachtvolles Haus gewesen, prächtiger als jedes andere, in dem sie je gewesen war. Aber es wirkte irgendwie erschöpft, im Niedergang, wie ein Mensch, der sich um nichts mehr gekümmert und nur noch auf eine Gelegenheit wartete, sich zu verabschieden. Es sieht aus, wie ich mich fühle, dachte Sabine.“ (S. 52 / 53) Nicht nur das Anwesen, die ganze Familie scheint dem Verfall geweiht zu sein.
„Die Frauen von Kilcarrion“ ist eine Neuübersetzung von Jojo Moyes Debütroman, eine Geschichte über Mütter und Töchter, über anscheinend unerfüllbare Erwartungen und die Sehnsucht nach Akzeptanz und Anerkennung.
Kate hatte genau wie ihre Mutter Joy das Gefühl, es ihren Eltern nie rechtmachen zu können. Sie hat sich nie für Pferde interessiert und ist schon mit 18 ungewollt und unverheiratet Mutter geworden. Inzwischen ist sie Mitte 30 und hat gerade wieder einmal einen Mann verlassen, der nächste steht schon in den Startlöchern. Ihre Eltern hingegen scheinen auch nach Jahrzehnten noch eine perfekte, liebevolle Beziehung zu führen. Wie machen die das nur?
Sabine fühlt sich von ihrer Mutter unverstanden und abgeschoben, aber auch in Kilcarrion unwillkommen. Ihre Großmutter kümmert sich mehr um ihr Lieblingspferd als um ihren todkranken Mann, der sein Zimmer kaum noch verlässt. Sie leitet das Anwesen mit harter Hand, ist den ganzen Tag unterwegs. Es gibt einen strengen Tagesablauf und Regeln, an die sie sich halten muss, dabei ist sie sehr frei aufgewachsen. Zum Glück nehmen die Haushälterin und deren Tochter sie unter ihre Fittiche. Erst bei ihnen lernt sie ein intaktes Familienleben kennen. „Als Einzelkind einer zeitweise alleinerziehenden Mutter war das die erste richtige Familie, die sie erlebte.“ (S. 195) Doch auch dort stimmt nicht alles …
Jojo Moyes gewährt uns einen Blick hinter die Kulissen anscheinend heiler Familien, erzählt von den Ängsten, Sehnsüchten, Albträumen und Komplexen der Menschen. Fast alle Frauen in dieser Geschichte haben ein gut gehütetes Geheimnis, ob nun bewusst oder unbewusst, das zum Zerwürfnis mit dem Rest der Familie führt. Es sind starke Frauen, die ziemlich viel aushalten können, aber eben nicht alles. Außerdem geht es darum, sich mit sich selbst und anderen zwar auseinanderzusetzen, aber nicht, sich zu messen oder zu vergleichen. Jeder ist individuell. Das Glück liegt oft so nah, man muss nur auf sein Herz hören.
Eine Geschichte über das Erwachsenwerden, Abschiede und Neuanfänge. Sehr spannend und ergreifend geschrieben.
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Broschiertes Buch
Als Sabine von ihrer Mutter zu ihren Großeltern nach Irland geschickt wird ist die 16-Jährige erst wenig begeistert. Die strenge Haushaltsführung bei den Großeltern, sowie der nahe Tod des Großvaters machen ihr schwer zu schaffen. Doch allmählich gewöhnt sie …
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Als Sabine von ihrer Mutter zu ihren Großeltern nach Irland geschickt wird ist die 16-Jährige erst wenig begeistert. Die strenge Haushaltsführung bei den Großeltern, sowie der nahe Tod des Großvaters machen ihr schwer zu schaffen. Doch allmählich gewöhnt sie sich an das Landleben und möchte gar nicht mehr weg.
Der Roman ist das Debut von Jojo Moyes und wurde jetzt neu aufgelegt.
Eigentlich habe ich mich auch sehr wohl gefühlt in dem Buch, aber die Charaktere blieben mir etwas fremd. Vor allem Joy und Kate. Wobei Joy im Prolog direkt glänzt. Wie habe ich mich mit ihr geschämt, mit ihr gefiebert und mich gefreut. Doch als Großmutter macht sie leider keine gute Figur. Dafür mochte ich Thom sehr gerne. Der aus allem das beste macht und auch immer für Sabine da ist, wenn sie ihn braucht.
Die Handlung hat mir gut gefallen, war aber teilweise, vor allem gegen Ende, sehr in die Länge gezogen. Vor allem die Schilderungen auf dem Pferdegestüt fand ich sehr gelungen und auch Sabines Wandlung vom verwöhnten Stadtmädchen zum liebevollen Teenager, die sich um ihren Großvater sorgt.
Drei Generationen Frauen in eine Story einzubinden, so dass diese funktioniert ist sicher nicht einfach. Manches fand ich zwar übertrieben, aber im Grunde spiegelt diese Konstruktion viele Familienleben wider. Der aufsässige Teenager, die etwas überforderte Mutter und die Großmutter mit ihrem großen Geheimnis – das aber am Ende gar nicht so groß war.
Fazit: leider muss sich eine Autorin immer an ihrem größten Werk messen lassen, das macht eine Neuauflage ihrer älteren Bücher immer etwas schwierig. „Die Frauen von Kilkarrion“ muss ich nicht verstecken, es liest sich aber teilweise doch noch etwas zäh und man merkt ihm den Erstling an.
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Mein erster Gedanke bei diesem Buch – mal etwas ganz anderes von ihr. Erst im Nachhinein habe ich erfahren, dass dies eigentlich ihr Debüt war, das nun erneut übersetzt und aufgelegt wurde.
Nichtsdestotrotz habe ich mich sehr wohl in Kilcarrion gefühlt. Zugegeben, die …
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Mein erster Gedanke bei diesem Buch – mal etwas ganz anderes von ihr. Erst im Nachhinein habe ich erfahren, dass dies eigentlich ihr Debüt war, das nun erneut übersetzt und aufgelegt wurde.
Nichtsdestotrotz habe ich mich sehr wohl in Kilcarrion gefühlt. Zugegeben, die Zeitwechsel waren manchmal nicht einfach, zumal ich das Buch gehört habe, aber dennoch konnten mich die verschiedenen Schicksale berühren. Es war spannend zu beobachten, dass beinahe jede Frau in diesem Roman eine doch recht schwierige Beziehung zu ihrer Mutter hat und sich dieser Konflikt in den folgenden Generationen fortführt. Es wird deutlich, wie stark gesellschaftliche Normen und Erfahrungen prägen und auch wenn man sich vornimmt, es ganz anders zu machen, wenn man selbst Kinder hat, so findet sich sicher bei genauer Betrachtung die ein oder andere Parallele. Dies zeigt sich auch in diesem Buch. Jede einzelne Figur ist mit viel Liebe zum Detail erschaffen. Sie sind alle Persönlichkeiten, die nicht immer richtig gelegen haben bei ihren Entscheidungen, aber dennoch stets das beste im Sinn hatten. Diese Authentizität verleiht der Geschichte ihren besonderen Charme, der mich über Stunden gefangen genommen hat. Ich war erst skeptisch, ob ich der Handlung folgen nur durch Zuhören folgen könnte, doch meine Bedenken waren vollkommen unnötig. Sprecherin Luise Helm hat das Buch sehr gut eingesprochen und durch Stimmvariationen wusste man stets, wer gerade spricht. Ob Buch oder Hörfassung, dieser Roman besticht selbst mit leisen Tönen und schafft es, einen ein paar Stunden seinen eigenen Alltag vergessen zu lassen.
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Broschiertes Buch
Inhalt:
Kates Leben und ihr Verhältnis zu ihren Eltern war schon immer schwierig und deshalb ist sie von Irland weggegangen um in London ein neues Leben anzufangen. Sie war unverheiratet und schwanger und bei ihrer Tochter wollte sie alles besser machen, doch Kates unstetes Leben belastet …
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Inhalt:
Kates Leben und ihr Verhältnis zu ihren Eltern war schon immer schwierig und deshalb ist sie von Irland weggegangen um in London ein neues Leben anzufangen. Sie war unverheiratet und schwanger und bei ihrer Tochter wollte sie alles besser machen, doch Kates unstetes Leben belastet die Beziehung zu ihrer sechzehnjährigen Tochter Sabine. Als die Kluft zwischen den beiden immer größer wird, macht sich Sabine auf nach Irland, um ihre Großeltern kennenzulernen.
Joy freut sich darauf ihre Enkelin zu sehen und hofft, dass sie zu ihr eine Verbindung aufbauen kann, die sie zu ihrer Tochter Kate schmerzlich vermisst. Doch Sabines unbefangene Art wirbelt auf Kilcarrion alles durcheinander und zwingt Joy dazu sich ihrer Vergangenheit zu stellen. Geheimnisse die bisher gut gehütet wurden, kommen ans Licht und die drei Frauen müssen sich selbst fragen ob sie bereit sind zu verzeihen und die Wunden der Vergangenheit heilen zu lassen.
Meine Meinung:
“Die Frauen von Kilcarrion” ist das Debüt von Jojo Moyes, das mit dieser Auflage eine neue Übersetzung erhalten hat. Seitdem ich “Ein ganzes halbes Jahr” gelesen habe, laufen mir immer wieder Bücher der Autorin über den Weg, die ich lesen will.
Dieses Buch würde ich als Familiendrama bezeichnen, das sich über Generationen erstreckt und einige Geheimnisse und viel Unausgesprochenes in sich trägt. Ich konnte von Anfang an in die Geschichte eintauchen und obwohl die Geschichte aus verschiedenen Sichten und in unterschiedlichen Zeiten erzählt wird, konnte ich den Überblick sehr gut behalten.
Der Leser darf an einer sehr romantischen Geschichte teilhaben, die aber auch mit der Zeit dunkle Geheimnisse ans Tageslicht bringt. Wir treffen hier auf insgesamt vier Generationen, die alle auf ihre Weise mit Problemen kämpfen mussten und sie zu dem geformt haben, was sie jetzt sind. Es will zwar jeder bei seinen Kindern alles anders machen, aber das klappt nicht immer.
Mich hat diese Geschichte über Kate, Joy und Sabine in ihren Bann gezogen. Die drei stehen im Mittelpunkt der Geschichte und müssen alle für sich selber entscheiden, ob sie es schaffen zu verzeihen was in der Vergangenheit passiert ist und aufeinander zuzugehen.
Mein Fazit:
Jojo Moyes schafft es auch in diesem Buch, den Leser zu berühren und eine grandiose Geschichte voller Romantik, aber auch Drama, zu erzählen.
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Broschiertes Buch
Authentisch und gefühlvoll
Die Mitte 30-jährige Journalistin Kate hatte nie eine innige Beziehung mit ihrer Eltern. Schwanger mit 18 Jahren hatte sie damals ihre Heimat Irland verlassen und seitdem herrscht fast totenstille in der Familie. Sie versucht für ihre 16-jährige …
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Authentisch und gefühlvoll
Die Mitte 30-jährige Journalistin Kate hatte nie eine innige Beziehung mit ihrer Eltern. Schwanger mit 18 Jahren hatte sie damals ihre Heimat Irland verlassen und seitdem herrscht fast totenstille in der Familie. Sie versucht für ihre 16-jährige Tochter Sabine eine bessere Mutter zu sein als ihre eigene Mutter für sie, doch als Kate ihren langjährigen Freund für einen neuen verlässt, kriselt zwischen die Mutter-Tochter mehr den je. In der Hoffnung, dass sie die heikle Situation etwas mildern zu können, schickt sie Sabine nach Irland zu ihrer Großeltern, die sie in ihrem Leben nur zweimal getroffen hat. Kaum ist Sabine In Kilcarrion angekommen, fühlt sie sich wie in ein Gefängnis, wollte so schnell wie möglich wieder zurück nach England. Doch als sie eines Tages die alten Familienfotos findet, findet sie auch Zugang zu ihrer Großmutter Joy. Joy, die sich erstmals Ereignissen der Vergangenheit zu stellen muss, erzählt zu ihrem Enkelin Stück für Stück aus der britischen Kronkolonie Zeit in den 50/60er in Hongkong...
„Die Frauen von Kilcarrion“ ist eine Neuübersetzung von Jojo Moyes Debütroman und mittlerweile mein 12. Roman, welches ich von ihr gelesen habe. Obwohl ich ein Moyes Fan bin, brauche ich jedes Mal etwas Zeit und Geduld bei dem Einstieg und auch hier war es leider nicht anders. Doch wer am Ball bleibt, wird es mit einer gefühlvollen Familiengeschichte und mit exzellent bearbeiteten, authentischen Charakteren belohnt. Es geht hier über Generationen hinweg Mutter-Tochter-Konflikte, Kommunikationsschwierigkeiten und Missverständnisse zwischen Altersklassen.
Leise aber tiefgründig hat mich Moyes von Hongkong, mit einem Zwischenstopp in England, nach Irland mit genommenen und hat mir gezeigt, wie wichtig die ehrliche Bindung zwischen Müttern und Töchtern sind.
Sehr gefühlvoll geschriebene wichtige Thematik, tiefgründiger leichter Schreibstil, authentische Figuren und ein wunderschönes Setting mit viel Natur. Persönlich brauche ich nicht mehr und dieses Buch hat all meine Wünsche erfüllt. Ich kann es nur weiterempfehlen.
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Broschiertes Buch
„Die Frauen von Kilcarrion“ - Debütroman der wunderbaren und uns allen bekannten Jojo Moyes erschien in der ersten Übersetzung im Jahr 2002 im Wunderlich Verlag.
Dieses Jahr im März nun in neuer Übersetzung von Karoline Fell im Rowohlt Verlag.
ich muss zugeben, dass …
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„Die Frauen von Kilcarrion“ - Debütroman der wunderbaren und uns allen bekannten Jojo Moyes erschien in der ersten Übersetzung im Jahr 2002 im Wunderlich Verlag.
Dieses Jahr im März nun in neuer Übersetzung von Karoline Fell im Rowohlt Verlag.
ich muss zugeben, dass ich bestimmt 100-120 Seiten gebraucht habe, um in die Geschichte reinzukommen. Doch, ab dann gab es kann Halten mehr, ich konnte das Buch nicht zur Seite legen und musste so schnelle wie möglich zu Ende lesen.
Jede Frau, ob alt oder jung, hat mich mit ihrem Schicksal berührt und mein Herz erobert.
Die sture und starke Joy, die so einiges in ihrem Leben ertragen musste. Kate, die immer das Gefühl hat ihrer Mutter nicht gerecht zu werden. Oder die kleine Sabine, die mutig und tapfer alle Frauen zusammen gebracht hat. Sie alle, auch die anderen Frauen im Buch, haben gelitten und versucht ihre Gefühle nicht zu zeigen, diese zu verstecken.
Es lohnt sich den anderen zuzuhören, zu verzeihen und zu vergeben. Das Band zwischen Müttern und Töchtern ist untrennbar. Trotz aller Geheimnisse, Lügen und Unsicherheiten.
Von mir absolute Leseempfehlung! Eins der Highlights des Jahres 2021!
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