Jutta Maria Herrmann
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Amnesia - Ich muss mich erinnern (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 475 Min.
Sprecher: Becher, Ines
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Habe ich es wirklich getan? Ihn kaltblütig umgebracht? Wenn ich mich nur erinnern könnte ...
+++ Düster +++ tiefgründig +++ schockierend +++
Als bei Helen eine schwere Erkrankung diagnostiziert wird, sucht sie Zuflucht bei ihrer Familie, zu der sie seit Jahren keinen Kontakt mehr hat. Sie hofft, sich endlich mit ihrer Mutter aussöhnen zu können. Ihre jüngere Schwester Kristin ist mittlerweile verheiratet und erwartet ihr erstes Baby. Doch die Idylle trügt, denn sie wird von Ehemann Leon misshandelt. Helen weiß aus eigener Erfahrung, wozu Leon fähig ist, und sie würde...
Habe ich es wirklich getan? Ihn kaltblütig umgebracht? Wenn ich mich nur erinnern könnte ...
+++ Düster +++ tiefgründig +++ schockierend +++
Als bei Helen eine schwere Erkrankung diagnostiziert wird, sucht sie Zuflucht bei ihrer Familie, zu der sie seit Jahren keinen Kontakt mehr hat. Sie hofft, sich endlich mit ihrer Mutter aussöhnen zu können. Ihre jüngere Schwester Kristin ist mittlerweile verheiratet und erwartet ihr erstes Baby. Doch die Idylle trügt, denn sie wird von Ehemann Leon misshandelt. Helen weiß aus eigener Erfahrung, wozu Leon fähig ist, und sie würde alles tun, um ihre Schwester zu schützen.
Aber wäre sie auch bereit, für sie zu töten? Zu verlieren hat Helen nichts, höchstens ein Jahr noch haben ihr die Ärzte gegeben.
Am nächsten Tag ist Leon tatsächlich tot. Und Helen hat keine Erinnerung an die Geschehnisse der letzten Nacht.
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Produktdetails
- Verlag: LAUSCH Phantastische Hörbücher
- Erscheinungstermin: 20. September 2024
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 4255674811803
- Artikelnr.: 71728814
Helen ist schon ziemlich am Boden zerstört, seit sie die Diagnose Krebs im Endstadion erhalten hat. Nun jedoch hält sie einen Zettel ihres Freundes in den Händen, auf dem nur "Leb wohl" steht.
Er ist weg, weg für immer. Er hat sie allein und im Stich gelassen.
Wer …
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Helen ist schon ziemlich am Boden zerstört, seit sie die Diagnose Krebs im Endstadion erhalten hat. Nun jedoch hält sie einen Zettel ihres Freundes in den Händen, auf dem nur "Leb wohl" steht.
Er ist weg, weg für immer. Er hat sie allein und im Stich gelassen.
Wer bleibt ihr jetzt noch? Ihre Mutter und ihre Schwester, aber zu denen hat sie nur ein sporadisches Verhältnis, was man nicht wirklich herzlich nennen kann. Aber sie weiß, sie will nicht allein sterben, also packt sie ihre Sachen und macht sich auf den Weg nach Süddeutschland.
Der Empfang ist alles andere als herzlich, aber zumindest scheint sich ihre Schwester Kristin über den Besuch zu freuen. Ihre Mutter ist froh, dass sie nicht vorhat, bei ihr zu schlafen, sondern mit rüber zu Kristin und ihrem Mann geht.
Leon, Kristins Mann, kennt sie noch von früher und da gab es einmal ein sehr unschönes Erlebnis, von dem Kristin nichts wissen darf. Leon droht ihr, wenn sie es erzählen würde und auch ihre Mutter rät ihr davon ab.
Aber wer ist Leon inzwischen? Hat er sich verändert oder ist er noch immer so brutal wie einst? Schlägt er ihre Schwester, denn alles scheint darauf hinzuweisen, auch wenn diese es abstreitet.
Dann ist Leon plötzlich tot. Kristin, die im 3. Monat schwanger ist, ist untröstlich, auch, weil er brutal ermordet wurde.
Wer ist der Täter? Kann es sein, dass es Helen selbst war? Durch die Einnahme von Medikamenten erlebt sie immer wieder Blackouts, fehlen ihr Minuten, ja Stunden, von denen sie nichts mehr weiß. Aber wäre sie zu einem Mord fähig? Alles scheint darauf hinzuweisen...
Der Autorin gelingt es ausgezeichnet, die Zweifel auch an den Leser weiterzureichen. Ist Helen in der Lage, für ihre Schwester einen Mord zu begehen?
Helen ist schwer krank, die Ärztin gab ihr höchstens noch ein Jahr zu leben. Ein Jahr, das geprägt sein wird mit den Gedanken an Tod, Krankheit und Schmerzen. Sie ist soweit, dass sie weiß, dass sie nichts mehr ändern kann, nichts mehr zu verlieren hat.
Seit sie jedoch bei Mutter und Schwester aufgeschlagen ist, geschehen Dinge, auf die sie keinen Einfluss hat, die aber auch Rückblicke auf ihre Vergangenheit bringen, einem Ereignis, dem sie entflohen ist, das sie aber nie vergessen hat. Sie hat in den vergangenen Jahren Abstand gehalten, nun aber kommt alles wieder hoch.
Aber die Frage, ob sie in der Lage wäre, einen Mord zu begehen, bleibt auch bei ihr bestehen.
Helen leidet unter Halluzinationen, was ist Wahrheit und Realität, was eine Wahnvorstellung?
Lange Zeit ist offen, in welche Richtung sich das Ende bewegen wird. Verdächtige gibt es den ein oder anderen, aber wer wird es letztendlich sein? Eine Frage, die den Leser ein Weilchen beschäftigt.
Das Ende ist dann wieder stimmig und hinterlässt ein fast gutes Gefühl.
Der Thriller war spannend geschrieben, legt aber auch einen großen Fokus auf die Erkrankung der Protagonistin Helen selbst. Die Einnahme der lebensnotwendigen Medikamente setzten sie außer Kraft, machten sie unzurechnungsfähig. Nur die Tatsache, dass sie nicht mehr wusste, ob sie schon eine Tablette genommen hatte und lieber noch eine nahm, störte mich ein wenig.
Ein Thriller, der den Leser packt und nicht mehr los lässt. Man will wissen, wie es ausgeht, wer der Täter ist und ist nicht in der Lage, das Buch aus der Hand zu legen.
Mir hat er sehr gut gefallen und ich empfehle ihn gern weiter.
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Geschildert werden in diesem Roman sechs Tage im Leben der Protagonistin, eingerahmt von einem Prolog und einem Epilog. Sehr eindrücklich werden Helens psychische Verfassung und ihre Medikamentenabhängigkeit geschildert, doch dauert es bis zur zweiten Hälfte des Romans, bis die …
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Geschildert werden in diesem Roman sechs Tage im Leben der Protagonistin, eingerahmt von einem Prolog und einem Epilog. Sehr eindrücklich werden Helens psychische Verfassung und ihre Medikamentenabhängigkeit geschildert, doch dauert es bis zur zweiten Hälfte des Romans, bis die Spannung zunimmt – dann allerdings rasant. Dabei gibt es immer wieder Rückblenden in ihre Kindheit und Jugend, die die Identifikation erleichtern. Allerdings hat das offene Ende mich dann doch nicht völlig überzeugen können, was aus einer sich mir nicht vollends erschließenden Logik resultiert. Ich nehme Helens Mutter am Ende den Wandel einfach nicht ab, auch wenn es heißt, sie sei wie eine „verschlossene Auster“, die man nur „zu öffnen“ bräuchte.
Die Handlung wird aus der Ich-Perspektive erzählt, was einen guten Einblick in die Psyche eines Menschen gibt, der dem Tod geweiht ist. Hier hat Jutta Maria Herrmann wirklich sehr gute Recherchearbeit geleistet. Kurze Sätze an den passenden Stellen lassen Helens Verzweiflung überzeugend zur Geltung kommen und verleihen dem Lesen Tempo. Dass die Autorin sprachliches Knowhow besitzt, zeigen die wirklich detailreichen Beschreibungen, eine dichte, atmosphärische Sprache und eindringliche, pointierte Formulierungen wie „ein Korsett aus Panik“.
Neben dem Einblick in die Psyche einer Sterbenden und der Medikamentenabhängigkeit sind zerrüttete Familienverhältnisse und häusliche Gewalt weitere Themen des Romans. All diese sind ebenfalls realistisch und nachvollziehbar dargestellt.
Der Roman kommt mit einer überschaubaren Zahl an Charakteren aus. Alle sind detailliert, lebensnah und – vor allem – wandlungsfähig dargestellt. Insbesondere Helens Schwester präsentiert sich während des Geschehens sehr vielschichtig und ließ mich nach dem Lesen mit einem Gefühl des Zweifels zurück. Ähnliches gilt für ihre Mutter.
Das Cover ist dunkel gehalten, mit einem zerkratzten Hintergrund versehen, und vor allem das in Großbuchstaben geschriebene Wort „Amnesia“ sticht ins Auge. Gemeinsam mit seiner „rauen“ Struktur passt es sehr gut zum beklemmenden Inhalt des Romans.
Ich muss gestehen, der Thriller lässt mich doch etwas zwiegespalten zurück, denn im Grunde hat er alles, was ein guter, ja sogar brillanter Thriller braucht: einen spannenden Plot, ausgefeilte Charaktere, tiefgründige Psychologie und eine überzeugende Sprache. Dennoch konnte mich das Buch nicht restlos überzeugen, was vor allem auf den stellenweise fehlenden Nervenkitzel zurückzuführen ist. Doch kann ich das Buch nichtsdestotrotz als lesenswert einstufen.
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Zwischen Wahn und Wirklichkeit
Nach „Hotline“ und „Schuld bist du“ ist „Amnesia - Ich muss mich erinnern“ der dritte Thriller von Jutta Maria Herrmann über die Abgründe der menschlichen Psyche. Worum geht es?
Helen hat Lungenkrebs. Ihr Freund hat sie …
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Zwischen Wahn und Wirklichkeit
Nach „Hotline“ und „Schuld bist du“ ist „Amnesia - Ich muss mich erinnern“ der dritte Thriller von Jutta Maria Herrmann über die Abgründe der menschlichen Psyche. Worum geht es?
Helen hat Lungenkrebs. Ihr Freund hat sie verlassen. Weder ihre Mutter, noch ihre jüngere Schwester Kristin wissen, dass Helen unheilbar krank ist. Helen fährt nach Hause, um sich mit ihrer Familie auszusöhnen. Und dann ist da auch noch Leon, Kristins Ehemann, den Helen von früher kennt.
Kristin ist schwanger und wird anscheinend von ihrem Mann misshandelt. Am nächsten Tag ist Leon tot - grausam ermordet. Helen konnte Leon nicht leiden, wegen dieser „unseligen Geschichte“. Aber ist sie deshalb auch seine Mörderin? Helen kann sich nicht erinnern. Durch die starken Medikamente hat sie Blackouts und Wahnvorstellungen…
Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Helen erzählt. Das schafft Nähe und so fiebert man - im wahrsten Sinne des Wortes - mit ihr mit. Was ist wahr und was ist nur das Ergebnis unserer Fantasie? Merkwürdige Dinge geschehen. Wer ist Täter, wer ist Opfer? Und schon ist Helen mittendrin in einem perfiden Spiel.
„Amnesia“ ist ein packender Psychothriller, der ohne Exzesse auskommt. Es gibt keinen psychopathischen Serienkiller, keine Ermittler mit außergewöhnlichen Fähigkeiten und keine willfährigen Opfer. Stattdessen lotet die Autorin komplexe Beziehungsgeflechte aus, mit der Erkenntnis, dass Menschen sich über ihre Schwächen definieren, manche aber auch über sich hinauswachsen.
Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Helen ist mir ans Herz gewachsen. Trotz ihrer Krankheit ist sie eine starke Frau. Ein bewegendes Einzelschicksal, ein mysteriöser Mord und eine große Prise Spannung. Gut finde ich auch, dass es einen Soundtrack zum Roman gibt.
Fazit: Durch und durch ein fesselnder Thriller mit Gänsehautgarantie!
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Ein Psychothriller, der geschickt Fiktion und Realität vermischt
Es ist schwer mit der Erkenntnis zu leben, bald sterben zu müssen. Aber noch schwerer ist es, die verhängnisvolle Diagnose mit der Familie zu teilen und sich verabschieden zu müssen. So jedenfalls geht es der in …
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Ein Psychothriller, der geschickt Fiktion und Realität vermischt
Es ist schwer mit der Erkenntnis zu leben, bald sterben zu müssen. Aber noch schwerer ist es, die verhängnisvolle Diagnose mit der Familie zu teilen und sich verabschieden zu müssen. So jedenfalls geht es der in Berlin lebenden Helen Richter, die zwar mit guten Vorsätzen zu ihrer Mutter und ihrer kleinen Schwester fährt, es aber einfach nicht schafft, ihnen die Wahrheit zu sagen. Stattdessen taucht sie in einen riesigen Berg von Problemen ein, die hinter der scheinbar heilen Familienfassade schlummern und in ein Netz von Intrigen, in denen sie eine ganz besondere Rolle spielt. Denn jemand nutzt die verheerenden Umstände ihrer Krankheit dazu aus, um sie für sein mörderisches Spiel zu benutzen.
„Amnesia – Ich muss mich erinnern“ ist ein ruhiger, regelrecht vor sich hinschleichender Thriller, der erst sehr spät erkennen lässt, worum es in seiner Handlung geht. Denn zunächst einmal steht die an Lungenkrebs erkrankte Helen Richter im Fokus des Geschehens, die, nachdem sie ihr Freund verlassen hat, nun ihrer Familie von der unheilbaren Krankheit erzählen muss. Etwas, das ihr enorm zu schaffen macht, zumal ihr Verhältnis zur Mutter überaus problembehaftet ist, weil sie mit deren Kaltherzigkeit nicht umgehen kann. Hinzu kommt, dass die von ihr eingenommenen Medikamente enorme Nebenwirkungen haben und sich Helen, von Erinnerungslücken und Halluzinationen geplagt, oftmals nicht an das, was sie tut erinnern kann.
Jutta Maria Herrmann baut in ihrem Thriller rund um ihre Hauptprotagonistin Helen ein Netz aus merkwürdig erscheinenden Ereignissen auf, sodass letztendlich niemand weiß, welche Rolle sie in einem perfiden Mörderspiel spielt. Mal ist es ein blutiges Messer, das in ihrem Koffer liegt, ein anders Mal ist ihr Tagebuch mit einem Geständnis gefüllt. Und obwohl der Leser ahnt, dass ein ausgeklügelter Plan hinter allem steckt, ist er sich bis zum Schluss nicht sicher, wer denn nun hier der Intrigant und Mörder ist. Mit einem gut zu lesenden Schreibstil zu Papier gebracht, weiß die Autorin ihre Leser in den Bann zu ziehen, allerdings leider etwas spät. Denn erst nach einem zähflüssigen Beginn kommt die Geschichte in Fahrt und beweist, welches Potenzial sie besitzt.
Fazit:
Ein spannender und dennoch ruhiger Psychothriller, der geschickt Fiktion und Realität vermischt und emotional nahe geht.
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Helen hat nicht mehr lange zu leben. Die Therapien, die sie hinter sich hat, um den Lungenkrebs zu bekämpfen, haben sie geschwächt. Außerdem machen ihr die Ängste zu schaffen. Eine schwierige Situation, in der sie auch noch ihr Freund Sven ohne Erklärung verlässt. Auch …
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Helen hat nicht mehr lange zu leben. Die Therapien, die sie hinter sich hat, um den Lungenkrebs zu bekämpfen, haben sie geschwächt. Außerdem machen ihr die Ängste zu schaffen. Eine schwierige Situation, in der sie auch noch ihr Freund Sven ohne Erklärung verlässt. Auch wenn ihr Verhältnis zu Mutter und Schwester nicht besonders innig ist, fährt sie nach langer Zeit wieder einmal hin, um sich zu verabschieden. Aber sie findet nicht den passenden Zeitpunkt, um mit der Wahrheit herauszurücken. Ihre Schwester wird anscheinend von ihrem Mann Leon misshandelt und Helen hat ein wahnsinnige Wut auf ihn, denn sie kennt ihn von früher und weiß, wozu er im Stande ist. Dann ist Leon tot. Erstochen. Und Helen hat keine Ahnung, was in der letzten Nacht geschehen ist.
Dieser Thriller wird aus der Sicht von Helen erzählt. Der Schreibstil ist packend und wir können das Gefühlschaos von Helen erleben.
Sie kommt nach langer Zeit in ihr Elternhaus zurück und wird von ihrer Mutter sehr kühl empfangen. Nur ihre schwangere Schwester freut sich. Aber als Helen Kristin darauf anspricht, ob Leon sie schlägt, leugnet Kristin das. Dann bringt sich Helens ehemalige beste Freundin um, die den Boden unter den Füßen verloren hatte. Wegen ihrer Ängste hat Helen schon eine Weile Beruhigungspillen genommen, nun aber ist sie von allem überfordert und sie steigert die Dosis, obwohl sie die Risiken kennt. Sie hat Halluzinationen und Blackouts. Dann ist Leon tot und alles deutet auf Helen als Täterin. Aber war sie wirklich zu einem Mord fähig?
Die Charaktere sind sehr gut und authentisch geschildert. Ich konnte Helens Ängste gut nachvollziehen, ihre Handlungen aber meist nicht. Aber das ist wohl auch ihrem Tablettenkonsum geschuldet. Sie sieht ihre Sucht und kommt nicht mehr heraus. Leon ist ein unsympathischer Mensch, den wohl kaum jemand mag. Warum entschuldigt Kristin sein Verhalten immer wieder? Aber sie selbst schwankt ständig in ihren Stimmungen, was auf die Hormone geschoben wird. Die Mutter der beiden Frauen ist sehr gefühlskalt. Es muss schwierig sein, in einer solchen Familie aufzuwachsen.
Es ist für den Leser schwer zu durchschauen, was Realität ist oder was Einbildung. Immer wieder gibt es neue Wendungen, die dazu beitragen, dass man nie sicher sein kann. Auch das Ende hätte ich so niemals erwartet.
Ein superspannender Psychothriller.
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Vorab, ich liebe die Romane der Autorin. Auch dieser gefällt mir wirklich sehr gut, doch dieses Mal war es anders. Ich wusste Tage- ja wochenlang nicht wie ich meine Meinung zu diesem Roman kundtun kann. Mehrere Versuche eine Rezension zu schreiben landeten im Rundordner und ich war wirklich …
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Vorab, ich liebe die Romane der Autorin. Auch dieser gefällt mir wirklich sehr gut, doch dieses Mal war es anders. Ich wusste Tage- ja wochenlang nicht wie ich meine Meinung zu diesem Roman kundtun kann. Mehrere Versuche eine Rezension zu schreiben landeten im Rundordner und ich war wirklich kurz davor zu verzweifeln. Nun endlich ist es vollbracht und ich kann meine Meinung mitteilen. Eine wahrlich schwere Geburt, und ich hoffe, dass die Autorin niemals so lange mit einem Buch zu kämpfen hat wie ich mit meiner Meinung.
Der Schreibstil gefiel mir außerordentlich gut, denn Jutta Maria Herrmann gelingt es immer wieder aufs Neue, ihre Leser gleich zu Beginn gefangen zu nehmen und mit auf die Reise durch die Story nehmen.
Ihre Figuren wirken wie immer, sehr echt und real. Und so kann man sich auch sehr gut in sie hineinersetzen und steht deshalb nicht nur daneben sondern vielmehr mitten in der Geschichte.
Besonders interessant ist der psychologische Hintergrund, bzw. die psychischen Probleme der Protagonistin.
Sehr geschickte Wendungen machen es für den Leser nahezu unmöglich Rückschlüsse auf den oder die Täter zu bekommen. Ich gestehe dass ich daran gescheitert bin und erst auf den letzten Seiten wirklich sicher sein konnte wer es war.
Gut gefallen konnte auch dass die Taten nur angedeutet wurden und deswegen die eigne Phantasie gefragt war um letzten Endes die Taten klar zu definieren.
Insgesamt legte die Autorin wieder einen tollen Roman hin der mich von der ersten bis zur letzten Seite sehr gut unterhalten konnte.
Für mich sind das in der Summe die volle Punktzahl, also 5 von 5 Sternen.
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Dies war mein erstes Buch von Jutta Maria Herrmann und ich werde auf alle Fälle, die vorher erschienenen Thriller, auch noch lesen.
Beeindruckend war für mich vor allem dieser wundervolle Schreibstil. Packend, mit Wendungen und Wahrnehmungen, mit Irrsinn und Wahnsinn und besonders …
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Dies war mein erstes Buch von Jutta Maria Herrmann und ich werde auf alle Fälle, die vorher erschienenen Thriller, auch noch lesen.
Beeindruckend war für mich vor allem dieser wundervolle Schreibstil. Packend, mit Wendungen und Wahrnehmungen, mit Irrsinn und Wahnsinn und besonders hervorheben möchte ich, die bildliche Vorstellungskraft die ich beim Lesen empfunden habe, wenn es um Örtlichkeiten ging, um Wetterbeschreibungen, die Gruselszene auf dem Friedhof und um die tiefen Träume. In letzter Zeit habe ich selten eine so intensive und ausdrucksstarke Beziehung zu einer Protagonistin herstellen können, wie in dieser Geschichte zu Helen. Ich hatte sofort einen Draht zu ihr, wenn auch nicht aus Mitleid, aber auch nicht sofort aus Zuneigung, das kam erst später hinzu, sondern eher aus der Situation heraus, wie sie ihr Leben nun weiterführen soll. Den Spannungsbogen hat die Autorin fast durchgehen hochgehalten mit Wendungen und neuen Ansätzen, die alles sofort wieder in einem anderen Licht haben erscheinen lassen. Es wurden Personen in das Geschehen eingearbeitet, denen man auch alles zutrauen würde, aber es wurde dann im Gegensatz, auch genauso glaubwürdige deren Unschuld beschrieben. Ach, ich wusste irgendwann gar nicht mehr, wem ich was glauben sollte und wem nicht. Und ich schätze mal, das war es auch, was Jutta Maria Herrmann ihren LeserInnen zumuten wollte.
Zum Ende hin wird man zwar mit angerissenen, klitzekleinen Hinweisen dazu verleitet, als LeserIn selbst zu entscheiden, wem man nun diese Taten anlasten möchte, aber ich mag es eher, wenn ich das Buch nach dem Beenden zuklappe und genau weiß, was nun passiert ist, warum es geschehen ist und vor allem, wer es denn nun war.
Aber ich habe für mich entschieden, das es ...... war.
Ob es stimmt? Keine Ahnung!
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