Mary Beth Keane
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Wenn du mich heute wieder fragen würdest (eBook, ePUB)
Roman Ein amerikanischer Familienroman über Freundschaft, Liebe und die Höhen und Tiefen einer Ehe
Übersetzer: Kuhn, Wibke
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New York Times Bestseller "Eindringlich und berührend. Absolut fantastisch!" Brigitte Als die Gleesons und die Stanhopes in dieselbe Nachbarschaft ziehen, scheinen die Weichen für ein freundschaftliches Miteinander gestellt, sind die beiden Familienväter zudem Kollegen bei der New Yorker Polizei. Lena Gleeson fühlt sich in der neuen Gegend ein wenig einsam und versucht mit Anne Stanhope Freundschaft zu schließen. Doch deren kühle, distanzierte Art verhindert jeden Kontakt. Erst ihre Kinder bringen die Gleesons und die Stanhopes wieder miteinander in Verbindung. Lenas jüngste Tochter Kat...
New York Times Bestseller "Eindringlich und berührend. Absolut fantastisch!" Brigitte Als die Gleesons und die Stanhopes in dieselbe Nachbarschaft ziehen, scheinen die Weichen für ein freundschaftliches Miteinander gestellt, sind die beiden Familienväter zudem Kollegen bei der New Yorker Polizei. Lena Gleeson fühlt sich in der neuen Gegend ein wenig einsam und versucht mit Anne Stanhope Freundschaft zu schließen. Doch deren kühle, distanzierte Art verhindert jeden Kontakt. Erst ihre Kinder bringen die Gleesons und die Stanhopes wieder miteinander in Verbindung. Lenas jüngste Tochter Kate und Annes einziger Sohn Peter sind von Anfang an unzertrennlich. Aber ihre aufkeimende Liebe wird auf eine harte Probe gestellt, als eine Tragödie beide Familien für lange Zeit auseinanderreißt.
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Mary Beth Keane machte ihren Master of Fine Arts an der University of Virginia. Von der National Book Foundation wurde sie zu den "5 besten Schriftstellerinnen unter 35" gewählt und erhielt ein Guggenheim Stipendium. Mit ihrem Mann und den gemeinsamen zwei Söhnen lebt sie in Pearl River, New York. Wenn du mich heute wieder fragen würdest ist ihr dritter Roman und hielt sich acht Wochen am Stück auf den vorderen Plätzen der New York Times Bestsellerliste. Die Auslandsrechte zu dem Roman wurden bisher in 16 Länder verkauft, die Produzenten von American Beauty arbeiten derzeit an einer Umsetzung des Stoffs als TV-Serie.
Produktdetails
- Verlag: Eisele eBooks
- Seitenzahl: 448
- Erscheinungstermin: 12. Oktober 2020
- Deutsch
- ISBN-13: 9783961611034
- Artikelnr.: 59290133
Dieser Roman hat eine psychologische Tiefe, die man nur in wenigen amerikanischen Gegenwartsromanen findet - ein Pageturner, der die großen Themen sehr gut verhandelt und uns die Figuren sehr nahebringt. Rainer Moritz Deutschlandfunk Kultur 20201231
Zum Inhalt: Eigentlich hätten die Gleesons und die Stanhope gute Nachbarn werden können, aber es funktioniert einfach nicht so richtig und das obwohl ihre Kinder sich so gut verstehen. Werden ihre Freundschaft trotz des Widerwillens der Eltern Bestand haben? Meine Meinung: Wenn man den …
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Zum Inhalt: Eigentlich hätten die Gleesons und die Stanhope gute Nachbarn werden können, aber es funktioniert einfach nicht so richtig und das obwohl ihre Kinder sich so gut verstehen. Werden ihre Freundschaft trotz des Widerwillens der Eltern Bestand haben? Meine Meinung: Wenn man den Klappentext so liest, erwartet man irgendwie so eine Art Romeo und Julia Story und ja ein kleiner Teil hat auch Ansätze davon, aber insgesamt ist saß Buch sehr viel mehr. Es läsdt uns die Leben zweier Familien miterleben mit allen Höhen und Tiefen. Es erzählt unverblümt welche dramatischen Ereignisse passieren können aber auch viele schöne Begebenheiten. Es ist fast als könne man ein den Weg mitgehen. Die Protagonisten kommen einem immer näher und werden immer greifbarer. Der Schreibstil ist richtig gut und zieht einen förmlich in die Geschichte, wobei ich am Anfang etwas Anlaufschwierigkeiten hatte. Am Ende aber.ist es einfach ein tolles Buch. Fazit: Ungewöhnlich gut
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"Liebe darf nicht nur schenken und geben. Liebe muss tausendmal verzeihen." (Gertrud Maassen)
Francis Gleeson und Brian Stanhope sind nicht nur Kollegen im Polizeidienst, sondern von nun an mit ihren jeweiligen Familien auch Nachbarn im kleinen New Yorker Vorort Gillam. Schon bald …
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"Liebe darf nicht nur schenken und geben. Liebe muss tausendmal verzeihen." (Gertrud Maassen)
Francis Gleeson und Brian Stanhope sind nicht nur Kollegen im Polizeidienst, sondern von nun an mit ihren jeweiligen Familien auch Nachbarn im kleinen New Yorker Vorort Gillam. Schon bald freunden sich auch die Kinder der beiden Familien an, Peter Stanhope und Kate Gleeson sind unzertrennlich. Francis Ehefrau Lena hat sich sehr darum bemüht, mit Anne Stanhope Freundschaft zu schließen, doch diese ist von Anfang an sehr zurückhaltend, ja fast unfreundlich abweisend und zudem gegen die enge Beziehung zwischen ihrem Sohn und der Nachbarstochter. Als die beiden Teenager sich trotzdem eines abends wieder einmal heimlich treffen wollen, dreht Anne völlig durch und verursacht ein tragisches Unglück, deren Schuld sie alle für immer aneinander kettet, während der Schmerz sie buchstäblich voneinander trennt…
Mary Beth Keane hat mit „Wenn du mich heute wieder fragen würdest“ einen unterhaltsamen und anrührenden Familienroman vorgelegt, der sich über den Zeitraum von mehreren Jahrzehnten erstreckt und die Handlung aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Der flüssige und emotionale Schreibstil der Autorin gewährt dem Leser schnell Eintritt in die Welt der beiden Familien, deren gemeinsame Geschichte bereits in den 80er Jahren beginnt und bis ins Jahr 2017 reicht. Durch die wechselnden Kapitel der einzelnen Protagonisten erlebt der Leser nicht nur deren Gedanken- und Gefühlswelt, sondern erfährt auch einiges über die Vergangenheit der Gleesons und der Stanhopes, was oftmals ihre Handlungsweise und ihre getroffenen Entscheidungen erklärt. Durch die immer wieder wechselnden Sichtweisen bekommt der Leser einen sehr guten Eindruck der Gesamtsituation, wobei die Autorin so einiges an Themen auf den Tisch bringt, die erst einmal verdaut werden wollen. Da geht es nicht nur um Gewalt, Alkoholabhängigkeit, Untreue, Einsamkeit sowie manisch-depressive Störungen, sondern auch um die Allgewalt der Liebe und was ein Mensch ertragen kann, der tief und innigst liebt. Ist er in der Lage, das Unverzeihliche zu verzeihen, und weiter bedingungslos zu lieben? Das Schicksal der beiden Familien ist nicht aufgrund nachbarschaftlicher Verhältnisse so eng miteinander verknüpft, sondern aufgrund der Beziehung, die sich zwischen ihren Kindern entwickelt. Durch eine Tragödie werden alle Personen auseinandergesprengt, jedoch driften Kate und Peter im Verlauf der Jahre wieder aufeinander zu, heiraten sogar und stellen ihre Liebe über die Ereignisse, die sie einmal getrennt haben. Dass diese nicht einfach so vergessen sind und es harter Arbeit bedurfte, bis sie an diesem Punkt angelangt sind, setzt die Autorin in ihrer Geschichte gut um und lässt den Leser dabei so manche Achterbahn der Gefühle durchlaufen.
Die Charaktere sind facetten- und detailreich ausgestaltet, wirken mit ihren menschlichen Eigenheiten glaubwürdig und authentisch, so dass sich dem Leser ihr Leben wie auf einem Präsentierteller darbietet, wobei er dem einen oder anderen oftmals sehr nahekommt. Kate ist der Inbegriff einer starken und mutigen Frau, die selbstlos diejenigen unterstützt, die sie liebt. Vor allem ihren Ehemann Peter ist sie eine unglaubliche Stütze, hadert dieser doch immer wieder mit dem Schicksal. Anne ist eine Gefangene ihrer selbst, sie kann nicht aus ihrer Haut aufgrund ihrer Krankheit, mit der sie ganz allein zurechtkommen muss, den Ehemann Brian ist ihr nie eine Hilfe, ganz im Gegenteil dreht sich seine Welt eher nur um sich selbst und er lässt er eher Ignoranz walten in Bezug auf Anne.
„Wenn du mich heute wieder fragen würdest“ ist ein vielschichtiger Roman, der mehrere Schicksale in sich birgt und gefühlvoll alle Seiten aufzeigt, mit denen die Menschen nach einer Tragödie hadern. Das Leben ist nie schwarz oder weiß, sondern birgt unendlich viele Zwischenschattierungen, die jede für sich gemeistert werden muss. Berührende Geschichte mit verdienter Leseempfehlung, mit Shakespeares
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Zum Inhalt:
Francis Gleeson und Brian Stanhope ergreifen zur selben Zeit den Polizeiberuf und werden nicht nur Freunde, sondern auch Nachbarn, als Brian mit seiner Frau Anne im Haus nebenan einzieht. Während die Gleesons 3 Töchter bekommen, haben die Stanhopes nur ihren Sohn Peter, der …
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Zum Inhalt:
Francis Gleeson und Brian Stanhope ergreifen zur selben Zeit den Polizeiberuf und werden nicht nur Freunde, sondern auch Nachbarn, als Brian mit seiner Frau Anne im Haus nebenan einzieht. Während die Gleesons 3 Töchter bekommen, haben die Stanhopes nur ihren Sohn Peter, der mit der jüngsten Tochter der Gleesons, der Kate, aufwächst. Die beiden sind beste Freunde, bis im Teenageralter die Liebe zwischen den beiden entfacht. Doch Anne ist von Anfang an gegen diese Beziehung und versucht, ihren Sohn von Kate fernzuhalten. Auch sonst macht Anne mit ihren psychischen Problemen ihrer Familie das Leben schwer. Als eines Abends ein Familienstreit bei den Stanhopes eskaliert, versucht Francis Gleeson zu helfen. Doch dieser Moment ist der absolute Wendepunkt im Leben beider Familien und trennt die jungen Liebenden endgültig für eine lange Zeit. Doch das Schicksal hat noch Einiges zu bieten...
Meine Leseerfahrung:
Ein paar Mal im Jahr suche ich mir Bücher zum Lesen aus, die eher nicht aus meinem bevorzugten Genre sind, um etwas Abwechslung zu haben. Zudem finde ich Blind Dates mit Büchern äußerst spannend. Daher habe ich diesmal allein auf Grund des Klappentextes ausgewählt. Denn das Cover ist ja nicht unbedingt aufmerksamkeitserregend. Zudem fand ich die Info vorab interessant, dass dieses Buch als Serie verfilmt werden soll. Ich wollte es unbedingt vorher gelesen haben.
Für mich ist dieses Buch insgesamt die Überraschung des Jahres 2020. Keane hat ein überragendes Talent, Geschichten zu erzählen. Ich bin normalerweise kein Fan von Familiendramen oder tragischen Lebensstorys. Aber nur darauf kann dieses Buch auch gar nicht reduziert werden. Die Autorin setzt ihre Erzählung bereits Jahrzehnte vorher an, als beide Männer ihre Familien gründen, und stellt die Entwicklung der einzelnen Charaktere absolut authentisch dar. Ich hatte etwas mehr Fokus auf der Liebesgeschichte von Peter und Kate erwartet, aber die war ohnehin nicht vordergründig wie die gesamte Story beider Familien über mehrere Jahrzehnte. So erfahren wir, wie sich einerseits die Gleesons wieder in die Normalität durchkämpfen, und andererseits die Stanhopes mit der Gesamtsituation fertig werden. Eigentlich wird dann nur noch die Sichtweise von Peter und seiner Mutter erzählt, da sich Brian schlicht und einfach aus der aktuellen Lage flüchtet und erst gegen Ende des Buches für eine Überraschung sorgt.
Stellenweise war ich emotional sehr ergriffen von Annes psychischen Problemen und von dem Bild, wie sie von ihrer Gesellschaft wahrgenommen wurde. Auch wenn sie zunächst den bösen Part der Story verkörpert, merkt man, dass sich die Autorin viel Mühe gibt, ihr eine Stimme zu verleihen, um ihre Gedankenwelt und ihr daraus resultierendes Verhalten umfassend erklären zu können. Auch sonst fand ich es sehr beeindruckend, wieviel Tiefe jeder einzige Charakter in diesem Buch aufweist. Dieser Roman hat mir sehr eindrucksvoll gezeigt, dass Menschen nicht so einfach in Gut und Böse unterteilt werden können, insbesondere nicht, wenn sie psychische Störungen vorweisen. Für Annes Krankheit gibt es im Buch keine konkrete Diagnose. Es ist aber auch nicht wichtig, ob es Borderline, Schizophrenie oder eine bipolare Störung ist. Beeindruckend ist nur, wie sie wieder einigermaßen ins 'normale' Leben zurückfindet und wie sich die Wahrnehmung ihres Umfeldes durch die Jahrzehnte verändert. Auch wenn das Ende der Geschichte eher offen ist, verspricht es doch viel Hoffnung und Zufriedenheit, was den Roman sehr gut abgerundet hat.
Fazit:
Keane erzählt hier sehr authentisch und ergreifend die Geschichte zweier Familien, die nach einem tragischen Schicksalsschlag versuchen, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Ich habe selten Buchcharaktere mit soviel Tiefe kennengelernt. Für mich persönlich DIE Überraschung des Jahres 2020!
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Dramatische, fesselnde und bewegende Geschichte mit beeindruckender Erzählkraft
„Liebe ist nur ein Teil der ganzen Geschichte.“
Brian Stanhope und Francis Gleeson sind Kollegen bei der New Yorker Polizei. Nachdem beide mit ihren Frauen nach Gillam, eine New Yorker Vorstadt, …
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Dramatische, fesselnde und bewegende Geschichte mit beeindruckender Erzählkraft
„Liebe ist nur ein Teil der ganzen Geschichte.“
Brian Stanhope und Francis Gleeson sind Kollegen bei der New Yorker Polizei. Nachdem beide mit ihren Frauen nach Gillam, eine New Yorker Vorstadt, ziehen, sind sie auch Nachbarn. Während es Brians Frau Anne Lena Gleeson schwer macht, Kontakt zu ihr aufzubauen, freunden sich deren Kinder Peter Stanhope und Kate Gleeson an. Doch dann kommt es zu einer Tragödie, die alles für immer verändern wird. Peter und Kate werden getrennt, treffen sich Jahre später aber wieder. Die Vergangenheit lässt sich jedoch nicht abschütteln....
Autorin Mary Beth Keane schreibt klar und prägnant chronologisch aus der Sicht der verschiedenen Figuren. Abwechselnd erfahren die Leser Näheres über Francis, Lenas, Annes, Peters oder Kates Situation und ihre Sichtweise der Dinge.
Anfangs werden alle Personen recht sachlich vorgestellt und charakterisiert. Als Leserin beobachtete ich das Geschehen und die Entwicklungen zunächst ziemlich neutral, ohne dabei besondere Gefühle zu empfinden. Irgendwann im Laufe der Geschichte allerdings änderte sich das und ich entwickelte für die Figuren Sympathie und Mitleid, ging emotional mit: Mit Lena, die anfangs in Gillam so einsam wirkt und ihre Familie zusammenhält, mit Francis, der sich nach den tragischen Ereignissen neu finden muss, mit Kate, für die Peter schon immer mehr ist als nur ein Nachbar, mit Peter, der von Anfang an unfassbar schwere Last schultern muss und mit Anne, die völlig verloren wirkt und ihr neues Leben in Gillam als „Tragödie“ betrachtet. Peter und Anne sind zwei zentrale Personen, die so stark von ihrer Kindheit geprägt sind und von den Schatten ihrer Vergangenheit verfolgt werden, dass ihr Schicksal unabwendbar vorherbestimmt scheint. Da kann man als Leserin nur fassungslos und hilflos zusehen, wie alles seinen Lauf nimmt, möchte die Figuren anschreien und schütteln, doch all das ändert nichts an den unvermeidlichen Entwicklungen: Anne „hatte begriffen, dass der Anfang des Lebens das Wichtigste war, dass das Leben in dieser Hinsicht ungleich verteilt war.“
Die Geschichte „fließt“ zunächst recht ruhig dahin, entfaltet ab der Mitte aber eine starke Sogwirkung. Der Roman geht da weiter, wo andere aufhören: „Und wenn ihre Ehe der Abschluss von etwas war, was bedeutete das dann für jeden Tag, der danach kam?“.
Gleich Romeo und Julia steht Kates und Peters Liebe unter keinem guten Stern. Mary Beth Keanes bemerkenswertes Buch beweist eindrücklich: Es gibt sie immer noch, ergreifende, dramatische Geschichten mit besonderer Wucht und Erzählkraft und voller Leidenschaft. Aber so aussichtslos anfangs alles scheint, könnte am Ende manches besser werden, wenn Menschen zu mehr Verständnis und zum Verzeihen bereit sind. Und in dieser Hinsicht haben sich die Menschen seit Shakespeare vielleicht doch weiterentwickelt.
„Wenn Du mich heute wieder fragen würdest“ ist zu Recht ein erfolgreicher Bestseller. Der emotionale, mitreißende Roman über Schuld, die immer präsenten Schatten der Vergangenheit und die große Liebe, die manchmal nicht reicht, manchmal aber doch, hat mich nachhaltig und tief beeindruckt. Ein absolut lesens- und empfehlenswertes Buch.
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„Wenn du mich heute wieder fragen würdest“ von Mary Beth Keane ist ein Roman, der mich etwas ratlos zurücklässt, denn er passte für mich von Anfang an in kein Genre so richtig. Es ist kein Familienroman, obwohl er von den beiden Familien Gleeson und Stanhope handelt. …
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„Wenn du mich heute wieder fragen würdest“ von Mary Beth Keane ist ein Roman, der mich etwas ratlos zurücklässt, denn er passte für mich von Anfang an in kein Genre so richtig. Es ist kein Familienroman, obwohl er von den beiden Familien Gleeson und Stanhope handelt. Es ist kein Polizeiroman und ganz sicher kein Krimi, obwohl Francis Gleeson und Brian Stanhope Polizeibeamte sind. Ich würde sagen, dass es am ehesten eine Mischung aus Drama, Coming-of-Age-Roman und Psychogramm ist, dazu die Geschichte von Liebe und Freundschaft.
Das Buch beginnt in den 1970er-Jahren und erzählt die Geschichten der beiden Familien, die nicht nur dadurch miteinander verwoben ist, dass Brian und Francis Kollegen und später Nachbarn sind. Spätestens, als sich Peter, der Stanhope-Spross und Kate, die jüngste Tochter der Familie Gleeson ineinander verlieben. Dieser Umstand setzt eine Dynamik zwischen den beiden Familien in Gang, die Dinge auslöst, die sie für immer prägen wird.
Das Buch ist berührend und fesselnd, ohne wirklich aufregend oder spannend zu sein. Am Anfang hatte ich Probleme, in das Buch hineinzufinden, da scheinbar nicht wirklich was passiert. Aber tatsächlich passiert ständig etwas, man muss es nur finden. Die Autorin hat in ihrem Roman sehr viele Themen wie psychische Probleme, Verlust, Schuld und Alkoholismus verarbeitet. Die latente Spannung und vieles, was zwischen den Zeilen zu finden ist (also zumindest für mich), machte es für mich nach ein paar Dutzend Seiten sehr schwer, das Buch aus der Hand zu legen, da ich viel zu neugierig war, wie es denn weitergeht.
Die Sprache ist einfach und flüssig, die Charaktere bis ins Detail gut ausgearbeitet und hervorragend beschrieben. Den von der Autorin geschilderten Umgang mit psychischen Erkrankungen und vor allem auch mit Alkoholismus fand ich sehr realistisch (wenn auch nicht wirklich akzeptabel), auch in meiner Familie wurde Bier nicht als Alkohol und Alkoholismus nicht als Krankheit angesehen.
Leider hat das Buch ein paar Längen und nicht nur einmal habe ich mich gefragt, wo das alles hinführen wird. Der Schluss macht die Geschichte allerdings zu einer runden Sache und eigentlich sollte ich es mit dem Wissen vom Schluss, direkt noch einmal lesen. Für mich ein gewöhnungsbedürftiges, aber unterhaltsames und nachdenklich machendes Buch, aus dem ich einiges mitnehmen konnte. Übers Schicksal und das, was wir daraus machen, über Familienzusammenhalt und über das, was uns zu dem macht, wer wir sind. Daher von mir solide 5 Sterne.
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Mehr als nur eine Liebe
'Wenn du mich heute wieder fragen würdest' ist weit mehr als die Liebesgeschichte von Kate und Peter. Es ist eine Geschichte über tiefe Freundschaft, Zusammenhalt, Betrug, Abhängigkeit, Vernachlässigung, Vorurteilen und letztendlich auch des Vergebens. …
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Mehr als nur eine Liebe
'Wenn du mich heute wieder fragen würdest' ist weit mehr als die Liebesgeschichte von Kate und Peter. Es ist eine Geschichte über tiefe Freundschaft, Zusammenhalt, Betrug, Abhängigkeit, Vernachlässigung, Vorurteilen und letztendlich auch des Vergebens.
Ein Roman, in feinster Sprache und einnehmenden Schreibstil, aus vielen unterschiedlichen Perspektiven erzählt, ein Romeo und Julia der Modernen, ein leiser Roman, jedoch voller psychischer Gewalt und tiefer Sehnsucht nach Liebe und Verständnis, kurz gesagt: ein Lesehighlight.
Die Handlung:
Brian Stanhope und Francis Gleeson sind nicht nur Kollegen bei der Polizei, sondern auch Nachbarn im kleinen idyllischen Gillam, ein Vorort von New York.
Während Francis und Lena drei Mädchen haben, bekommen Brian und Anne einen Sohn, namens Peter.
Peter und die jüngste Tochter der Gleesons, Kate, sind sich tief verbunden und wachsen gemeinsam auf. Sie besuchen die selbe Klasse und fühlen sich zueinander hingezogen.
Es hätte so eine nette Liebesgeschichte sein können, wenn...
- Peters Mutter nicht psychisch krank und eifersüchtig auf Kate wäre
- und Peters Vater, der die Krankheit seiner Frau zwar erkennt, aber nichts dagegen unternimmt, sich lieber im Alkohol flüchtet
- und es nicht diesen einen schicksalshaften Tag gibt, der das ganze Leben beider Familien verändert.
Eine absolute Leseempfehlung.
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