Liza Marklund
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Weißer Tod / Annika Bengtzon Bd.9 (eBook, ePUB)
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Vom Schrecken der Globalisierung - ein hochaktueller Schweden-Krimi In einer Schneewehe liegt eine blasse schöne Frau. Sie ist die vierte junge Mutter, die innerhalb weniger Wochen in einem Stockholmer Vorort erstochen wurde. Journalistin Annika Bengtzon kämpft gegen die Spekulationen rund um einen Serienkiller, an dessen Existenz sie als einzige nicht glaubt. Mitten in den Recherchen wird ihr Mann, Teilnehmer einer internationalen Delegation, während einer Konferenz in Nairobi als Geisel genommen. Die Entführer stellen inakzeptable Forderungen und exekutieren nach und nach die Menschen in...
Vom Schrecken der Globalisierung - ein hochaktueller Schweden-Krimi In einer Schneewehe liegt eine blasse schöne Frau. Sie ist die vierte junge Mutter, die innerhalb weniger Wochen in einem Stockholmer Vorort erstochen wurde. Journalistin Annika Bengtzon kämpft gegen die Spekulationen rund um einen Serienkiller, an dessen Existenz sie als einzige nicht glaubt. Mitten in den Recherchen wird ihr Mann, Teilnehmer einer internationalen Delegation, während einer Konferenz in Nairobi als Geisel genommen. Die Entführer stellen inakzeptable Forderungen und exekutieren nach und nach die Menschen in ihrer Gewalt. Als Annika mit allen Mitteln versucht, ihren Mann zu retten, entdeckt sie plötzlich eine Verbindung zu den Morden in Stockholm. Ausgezeichnet mit dem Radio Bremen Krimipreis
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- Größe: 2.94MB
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- Bekannt für fehlende wesentliche Barrierefreiheitsmerkmale
Liza Marklund, geboren 1962 in Piteå, arbeitete als Journalistin für verschiedene Zeitungen und Fernsehsender, bevor sie mit der Krimiserie um Annika Bengtzon international eine gefeierte Bestsellerautorin wurde.

© Peter Jönsson
Produktdetails
- Verlag: Ullstein Taschenbuchvlg.
- Seitenzahl: 384
- Erscheinungstermin: 9. März 2012
- Deutsch
- ISBN-13: 9783843702188
- Artikelnr.: 37485722
Der Kriminalroman ist eingeteilt in Abschnitte mit den Überschriften Tag 0 bis Tag 10 mit dem jeweiligen Datum und einem Epilog, der einige Tage nach dem Ende eine Rückschau aus Sicht der Hauptfiguren darstellt.
Das Buch beginnt mit einem klassischen Auftakt: Eine Frau wird im tiefen …
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Der Kriminalroman ist eingeteilt in Abschnitte mit den Überschriften Tag 0 bis Tag 10 mit dem jeweiligen Datum und einem Epilog, der einige Tage nach dem Ende eine Rückschau aus Sicht der Hauptfiguren darstellt.
Das Buch beginnt mit einem klassischen Auftakt: Eine Frau wird im tiefen Schnee hinter einer Kindertagesstätte tot aufgefunden. Die Journalistin Annika Bengtzon befindet sich am Fundort und möchte gleich mit den Recherchen für einen Artikel beginnen. Doch sehr bald bricht Unheil über ihre Familie herein. Ihr Ehemann Thomas, der mit einer EU-Delegation die Krisengebiete von Somalia und Kenia besucht, wird durch eine unbekannte terroristische Gruppierung entführt. Annika sieht sich einer Lösegeldforderung gegenüber, die sie unmöglich erfüllen. Der Staatssekretär Jimmy Halenius, der sich als Thomas´ Vorgesetzten verantwortlich fühlt, steht Annika zur Seite und verhandelt mit den Erpressern. Zum großen Teil ist das Buch aus dieser Perspektive erzählt. In einer weiteren Perspektive schildert Thomas als Ich-Erzähler seine Erlebnisse sehr hautnah und als dritten Handlungsstrang erfahren wir aus der Zeitungsredaktion des Abendblattes vom deren Umgang mit den Morden an mehreren Frauen und mit dem Entführungsfall.
Durch die verschiedenen Erzählperspektiven wirkt der Kriminalroman abwechslungsreicher. Man merkt, dass Liza Marklund intensive Recherchen angestellt hat zum Thema Entführungen. Die Schilderungen aus Thomas´ Sicht sind sehr sensibel, aber auch wieder schonungslos und gehen wirklich unter die Haut. Diese Einschübe finde ich sehr gelungen, leider sind immer recht kurz.
Der Umgang mit der Entführung auf Annikas Seite finde ich leider nicht sehr glaubwürdig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man wirklich nur eine Person abstellt für die Betreuung der erpressten Familie und die Ehefrau selber zuständig sein soll für die Logistik, Organisation, Verpflegung inklusive stets geladener Handyakkus. Ich vermute, dass da doch einiges mehr an Technik aufgebaut und bedient werden muss.
Dies ist der 9. Teil der Reihe um Annika Bengtzon. Ich habe bisher erst einen Band davon gelesen. Mir ging es bei diesem aber ähnlich wie in „Lebenslänglich“: Ich werde überhaupt nicht warm mit der Person der Annika, sie kommt mir als sehr oberflächlich vor, sie erscheint egoistisch, besitz ergreifend und nicht selten auch dumm. So ist ihr Handeln für mich oft überhaupt nicht nachvollziehbar. Zum Beispiel wird sie vom „Abendblatt“ für das Lösegeld finanziell unterstützt, wenn sie über den Entführungsfall einen Bericht schreibt und möglichst aussagekräftiges Videomaterial liefert. Das führt dazu, dass sie in den allerunmöglichsten Situationen die Videokamera zückt und für das Publikum weint.
Die Aufklärung des Mordfalles, der eigentlich den Aufhänger für das Buch und die Grundlage für den deutschen Titel des Buches liefert, wird nur im Hintergrund abgehandelt. Die betreffenden Teile sind im Buch teilweise so weit auseinander gestreut, dass ich deren Zusammenhang schon fast vergessen hatte.
Sprachlich ist der Roman sehr flüssig geschrieben und liest sich sehr angenehm. Als stilistische Besonderheit sind mir stellenweise sehr viele Klammern aufgefallen. Das finde ich in informativen Texten in Ordnung, aber in einem Roman doch eher ungewöhnlich.
Für mich hat dieses Buch die hohen Erwartungen, die ich mit dem Namen von Liza Marklund verknüpfe, nicht erfüllt. Dabei sind die Szenen, die aus der Perspektive der Entführungsopfer beschrieben sind wirklich sehr gut. Ich hatte zwischendurch das Gefühl, als wären die verschiedenen Erzählstränge von verschiedenen Personen geschrieben. Insgesamt ist „Weißer Tod“ als Teil einer Serie lesbar und bringt das Privatleben von Annika Bengtzon auch weiter. Aber für mich erscheint der Roman als Ganzes zuwenig abgerundet.
Ich würde gerne 3,5 Sterne vergeben. Da es aber nur ganze Sterne gibt und für 4 dann vergleichsweise doch nicht reicht, bleibt es bei 3 Sternen.
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Annika Bengtzon ist leidenschaftliche Journalistin und Mutter. Ihr Mann Thomas Samuelsson geht in seinem Beruf für den Staat auf. Vorallem, weil er viel reisen und auf diesem Weg Frauen treffen kann. Ihr Zusammenleben ist eher gerpägt durch den Alltag, als durch starke Gefühle …
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Annika Bengtzon ist leidenschaftliche Journalistin und Mutter. Ihr Mann Thomas Samuelsson geht in seinem Beruf für den Staat auf. Vorallem, weil er viel reisen und auf diesem Weg Frauen treffen kann. Ihr Zusammenleben ist eher gerpägt durch den Alltag, als durch starke Gefühle zueinander. Als Thomas in Kenia mit sechs anderen UN-Delegierten entführt wird, bricht eine Welt zusammen. Annika versucht alles, um ihn aus den Fängen der Entführer frei zu bekommen. Unterstützung findet sie in Jimmy Helenius, Thomas' Vorgesetzten. Zwischen den beiden entbrennen starke Gefühle; durch den Druck der Entführung, aber auch wegen ihrer gemeinsamen Vergangenheit. Ein gnadenloses Gefühlschaos bricht über Annika herein, an dem sie zu zerbrechen droht.
Das Cover zeigt eine Dornenranke mit blutroten Dornen, der Hintergrund ist schneeweiß. Ich finde es in seiner Einfachheit bestechen und schön. Allerdings hätte ich mir einen stärken Bezug zu dem Inhalt des Buches gewünscht.
Der Schreibstil von Liza Marklund ist stark, kraftvoll und gefühlvoll. So wohl in ihrem Ausdruck, als auch in der Handlung an sich. Die Entführung Thomas' beschreibt die Autorin in der Ich-Perspektive, was den Leser noch näher an die Handlung heranbringt und das Grauen miterleben lässt. Die Gedanken, die ihn plagen, die nagende Angst und Ungewissheit springen förmlich über. Während Thomas in der brütenden Hitze Afrikas leidet, spielt sich Annikas Leben in der klirrenden Kälte Schwedens ab. Zudem wird der Reichtum der westlichen Welt und die erbärmliche Armut Afrikas geschildert. Ich finde diese Gegensätze sehr gut gewählt! Sie bringen Leben in das Buch und halten dem Leser einen Spiegel vor das Gesicht. Liza Marklund schildert die politischen Hintergründe interessant, was mich überrascht hat. Sie werden in die Handlung eingebaut und dienen als Hintergrundinformationen, um Einsicht und ja, auch einen Teil Verständnis für die Entführer aufzubauen.
Zu Beginn wird Thomas als gewissenloser Chauvinist dargestellt. Seine Familie dient mehr als Statussymbol. Er lässt sich immer wieder auf andere Frauen ein, koste es, was es wolle. Selbst während der Entführung denkt er an die hübsche Engländerin und möchte vor ihr stark sein. Mit der Zeit setzt ein Umdenkungsprozess ein. Er besinnt sich auf die wichtigen Dinge im Leben. Diese Entwicklung schilder Liza Marklund zwar gefühlvoll, aber völlig wert frei, was mir sehr gut gefiel.
Auch bei Annika kann man eine Entwicklung haut nah miterleben. Von einer schwachen Frau, entdeckt sie endlich ihre innere Stärke.
Gut gefallen haben mir die Schilderungen der Presse. Wie die Geier stürzen sie sich auf das Schicksal von Annika und Thomas. Als es kein Bild und keinen Kommentar zu holen gibt, treten prompt andere Dinge in den Vordergrund, wie eine Amok laufende Hand. Gewissenlos, skrupellos und machtgierig, aber doch auch helfend wie Form Annikas Chef Anders Schyman. Auch in diesem Beruf gibt es anscheinend Menschen, die erst ihren Verstand, ihre Menschlichkeit einschalten.
Die vorhergehenden Romane der Autorin kenne ich leider nicht. An manchen Stellen hatte ich beim Lesen das Gefühl, dass mir Informationen fehlen, aber der Gedanke war kaum greifbar und schnell wieder durch die spannende Handlung vergessen.
Mein Fazit: Ein überraschend tolles Buch! Es lebt durch die Gegensätze und wirkt wie aus dem Leben gegriffen! Lesenswert!
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Zunächst möchte ich feststellen, daß der Titel schlecht gewählt ist. Er paßt nicht zum Inhalt des Buches und wird von anderen Geschehnissen überlagert. Zwar wird zu Beginn des Buches in der Nähe einer Kita eine Frau im Schnee ermordet aufgefunden und mit anderen …
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Zunächst möchte ich feststellen, daß der Titel schlecht gewählt ist. Er paßt nicht zum Inhalt des Buches und wird von anderen Geschehnissen überlagert. Zwar wird zu Beginn des Buches in der Nähe einer Kita eine Frau im Schnee ermordet aufgefunden und mit anderen Morden in Zusammenhang gebracht, aber dies ist nicht der eigentliche Inhalt des Buches.
Die Journalistin Annika Bengtzon beginnt mit den Recherchen zu den Mordfällen als sie erfährt, daß die EU-Delegation, mit der ihr Mann Thomas in Afrika unterwegs ist, entführt wurde. Nun konzentriert sich das Buch in der Hauptsache auf den Entführungsfall. Die Entführer fordern ein hohes Lösegeld, das Annika nicht zahlen kann. Ein Kollege von Thomas zieht bei Annika ein, um ihr beizustehen und die Verhandlungen mit den Entführern zu leiten. Annikas Chef bei der Zeitung bietet ihr an, einen Teil des Lösegeldes zu übernehmen, wenn sie ihm dafür eine auflagenträchtige Story der Entführung liefert. Ihn interessieren nur die Auflagenhöhen seiner Zeitung.
Der wirklich spannende Teil des Buches bezieht sich meines Erachtens auf den Teil der Geschichte, in welchem Thomas als Ich-Erzähler von seiner Entführung berichtet, über die unglaublichen Grausamkeiten der Entführer gegenüber den Geiseln und die menschenunwürdige Behandlung. Es ist schlichtweg unvorstellbar, was Menschen anderen Menschen antun können.
Zu erfahren, ob Thomas freigelassen wird und nach Hause zurückkehren kann, heißt, das Buch zu lesen, es lohnt sich. Leider erfährt der Leser am Ende nicht, wie es mit der Protagonistin weitergeht oder wie ihr künftiges Leben aussehen wird. Vielleicht wird es ja hierzu eine Fortsetzung geben. Aber deshalb nur 3 Sterne.
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Die Journalistin Annika Bengtzon ist Frau Marklunds Protagonistin in ihren Krimis. Das hier vorliegende Buch ist bereits Teil 9, doch dieser Fall bringt Annika an den Rand ihrer Kräfte.
Ihr Mann wird in Afrika entführt und verschleppt. Annika ist in Schweden quasi auf der anderen Seite …
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Die Journalistin Annika Bengtzon ist Frau Marklunds Protagonistin in ihren Krimis. Das hier vorliegende Buch ist bereits Teil 9, doch dieser Fall bringt Annika an den Rand ihrer Kräfte.
Ihr Mann wird in Afrika entführt und verschleppt. Annika ist in Schweden quasi auf der anderen Seite der WElt und muss versuchen ihn zu retten. Dabei unterstützt sie Thomas' Chef, dem sie bald näher kommt.
Besonders die Verhältnisse in Gefangenschaft sind von Frau Marklund sehr eindringlich beschrieben. Eine enge Hütte, zu 7 in Hitze und völliger Isolation gefangen gehalten. Hunger und Durst bestimmen die Tage. Man leidet förmlich mit und hofft, dass alles gut ausgeht. Doch die Autorin hat einige Überraschungen für uns Leser parat, was das Buch sehr spannend hält und bis zum Schluss bangt man um Thomas mit.
Immer wieder gibt es kleine Rückblicke auf vergangene Bücher und aktuelles Zeitgeschehen was die Handlung lebendig erhält und das Buch sehr lesenswert macht.
Über kleinere Längen sehe ich hier großzügig hinweg.
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Weißer Tod
Annika Bengtzon ist Journalistin beim Abendblatt.
Auf dem Weg nach Hause wird sie vom Pförtner zurückgehalten und in den Besprechungsraum gebeten.
Dort wartet ihr Chef mit 3 Personen auf sie.
Einer davon ist der Chef ihres Mannes Thomas.
Sie erfährt, …
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Weißer Tod
Annika Bengtzon ist Journalistin beim Abendblatt.
Auf dem Weg nach Hause wird sie vom Pförtner zurückgehalten und in den Besprechungsraum gebeten.
Dort wartet ihr Chef mit 3 Personen auf sie.
Einer davon ist der Chef ihres Mannes Thomas.
Sie erfährt, dass ihr Mann in Ostafrika mit mehreren Personen entführt wurde.
Völlig verzweifelt fährt Annika nach Hause. Wie soll es weitergehen? Was sagt sie den Kindern? Kommt Thomas zurück?
1000 Fragen gehen in Annikas Kopf um.
Dann kommt die Lösegeldforderung 40 Millionen Dollar, eine Utopische Summe. Der Staat wird Annika nicht helfen, nur Jimmie Halenius der Chef von Thomas steht Annika zur Seite und führt die Lösegeldverhandlungen.
Das Buch ist sehr spannend geschrieben. Liza Marklund versteht es den Leser zu fesseln.
Das Buch beschreibt zum einen die Verzweiflung von Liza, die ihren Mann in den Händen grausamer Entführer weiß und zum anderen die Grausamkeit der Entführer und die Verzweiflung der Opfer.
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In Stockholm wird eine tote Frau in der Nähe eines Kindergartens aufgefunden. Es bleibt nicht bei diesem einen Fall, weitere Frauen werden ermordet. Annika Bengtzon wird in ihrer Redaktion missverstanden, als sie spaßeshalber 'ein Serienmörder' sagt. In Wirklichkeit glaubt sie nicht …
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In Stockholm wird eine tote Frau in der Nähe eines Kindergartens aufgefunden. Es bleibt nicht bei diesem einen Fall, weitere Frauen werden ermordet. Annika Bengtzon wird in ihrer Redaktion missverstanden, als sie spaßeshalber 'ein Serienmörder' sagt. In Wirklichkeit glaubt sie nicht an diese These. Das alles aber wird in den Hintergrund gedrängt, als ihr Exmann in Afrika entführt wird.
Sie ist mit der Situation überfordert und erhält Unterstützung von Jimmy Halenius auf dem Ministerium. Er übernimmt die nervenaufreibenden Verhandlungen mit dem Entführer. Zugleich fällt die gesamte Presse über Annika und ihre Kinder her. Als Annika die Kinder aus der Schusslinie bringen will, kann sie weder auf die Hilfe ihrer Mutter und Schwester, noch auf die Hilfe ihrer Schwiegermutter zählen. Die Nachrichten aus Afrika werden immer4 bedrohlicher; erst wird ein Franzose umgebracht, dann folgen weitere Opfer. In dieser Situation kommt Annika Jimmy näher.
Als die Lösegeldverhandlungen abgeschlossen sind, reist sie mit Halenius nach Afrika um das Lösegeld zu übergeben und ihren Mann zurückzuholen.
Ein lesenswertes Buch, dass die Probleme in Afrika gut beschreibt.
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Annika Bengtzon, Journalistin einer großen Boulevardzeitung in Stockholm, kommt als Erste an den Fundort einer jungen toten schönen Frau. Während sie sich bereits mit Recherchen beschäftigt, ob weitere Morde an anderen Frauen eventuell damit in Zusammenhang stehen, erhält …
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Annika Bengtzon, Journalistin einer großen Boulevardzeitung in Stockholm, kommt als Erste an den Fundort einer jungen toten schönen Frau. Während sie sich bereits mit Recherchen beschäftigt, ob weitere Morde an anderen Frauen eventuell damit in Zusammenhang stehen, erhält sie die Information, dass ihr Exmann Thomas, mit dem sie wieder zusammenlebt, in Kenia bei einer Dienstreise gemeinsam mit einer Delegation entführt wurde. Halenius, der Vorgesetzte Thomas', steht ihr zur Seite und übernimmt die Verhandlungen mit den Geiselnehmern, die ein utopisches Lösegeld fordern.
Suggerieren sowohl der Titel wie auch der Klappentext, dass es sich bei 'Weisser Tod' in erster Linie um den Mord an einer jungen schönen Frau handelt bzw. Annikas Aufenthalt in Afrika zur Rettung ihres Exmannes, steht stattdessen Annikas Erleben des Entführungsfalles im Mittelpunkt. Ihre Bemühungen, das Lösegeld zusammen zu bekommen; ihre Ängste, wie es ohne ihren Exmann weitergehen soll; ihre Versuche, trotz des Chaos' ihren Kindern ein verlässliches Heim zu bieten. Daneben wird in kurzen Abschnitten aus Thomas' Sicht geschildert, was er durchlebt.
Auch wenn sich dies bei weitem nicht so spektakulär anhören mag wie Titel und Klappentext weismachen wollen, ist die Lektüre durchweg spannend. Man fiebert mit Annika, wenn ein neues Video auftaucht oder eine tote Geisel gefunden wird: Wird Thomas überleben? Aber spannend ist es nicht zuletzt auch, weil Marklund sehr nah an der Realität schreibt und viele gesellschaftliche Missstände mit in ihr Buch hineinbringt. Der Kampf der Presse um Schlagzeilen, der oft genug auf Kosten der Wahrheit oder zumindest der Wahrhaftigkeit geht; die Hintergründe, weshalb es immer wieder zu Entführungen kommt in Somalia und Umgebung; welche Leiden die Menschen dort zu durchleben hatten und noch immer haben; wie die westlichen Staaten sich auf Kosten der Ärmsten verbarrikadieren, um ja nichts abgeben zu müssen; das unaufrichtige Verhalten der Politik, wenn es um Gewalt gegen Frauen geht. Fast ein bisschen zu viel...
Gesellschaftskritisch, spannend, gut geschrieben - eine empfehlenswerte Lektüre.
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