Annika Scheffel
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Wanda (eBook, ePUB)
Bewegender Berlin-Roman mit magischen Elementen
Illustrator: Lédl, Dana
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Der neue große Roman der Solupp-Autorin Annika Scheffel, für Kinder ab 11 Jahren Wanda hat genug vom Leben in Heimen und Pflegefamilien. Sie will ihr Schicksal in die Hand nehmen, also reißt sie aus. Ausgerechnet am trubeligsten Ort der Stadt findet sie ein Versteck und verändert von dort aus nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch das einer bunt zusammengewürfelten Gruppevon Außenseiter:innen:Sami, der sich wie kein zweiter in der Stadt auskennt und ein Geheimnis mit sich herumträgt, die wundersame Dora, die ihren Garten retten will, die schüchterne Peri, der feine und supernette Ho...
Der neue große Roman der Solupp-Autorin Annika Scheffel, für Kinder ab 11 Jahren Wanda hat genug vom Leben in Heimen und Pflegefamilien. Sie will ihr Schicksal in die Hand nehmen, also reißt sie aus. Ausgerechnet am trubeligsten Ort der Stadt findet sie ein Versteck und verändert von dort aus nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch das einer bunt zusammengewürfelten Gruppevon Außenseiter:innen:Sami, der sich wie kein zweiter in der Stadt auskennt und ein Geheimnis mit sich herumträgt, die wundersame Dora, die ihren Garten retten will, die schüchterne Peri, der feine und supernette Hotelportier Jo und die Straßenmusikerin Nino. Gemeinsam begeben sie sich auf eine aufregende Suche, die die ganze Stadt in Atem hält. Dabei erkennt Wanda, dass sie nicht nur ein Teil dieser Welt ist, sondern auch dazu gehören will. Aber auf ihre ganzeigene Art.
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Annika Scheffel wurde 1983 in Hannover geboren. Sie studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Giessen. Sie ist Autorin und Drehbuchautorin. Ihre Romane wurden vielfach ausgezeichnet. Annika Scheffel lebt in Berlin.

Produktdetails
- Verlag: Thienemann-Esslinger
- Seitenzahl: 368
- Altersempfehlung: ab 11 Jahre
- Erscheinungstermin: 27. März 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783522612036
- Artikelnr.: 72303791
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Ein "schräges Figurenpanoptikum", das der Rezensentin Dina Netz sofort sympathisch ist, entwirft Annika Scheffel in ihrem neuen Kinderbuch über die bald wohnungslose Wanda. Die nunmehr dritte Pflegefamilie will die eigenwillige Zwölfjährige wieder loswerden, weil sie sich das Ganze einfacher vorgestellt haben, nun sucht Wanda in Berlin nach einem Schlafplatz, verrät die Rezensentin. Das gestaltet sich als schwierig, denn zugleich ist eine Bärin ausgebüchst, die mit großem Bohei gesucht wird. . Wanda kommt aber im "Raum der Stille" am Brandenburger Tor unter, erklärt Netz, wo sie sich unter anderem mit einem Hotelportier anfreundet, der sich ständig unterbuttern lässt, und mit einer Familie, die abgeschoben werden soll. Für die Kritikerin insgesamt eine fast märchenhafte und irgendwie auch Hoffnung machende Geschichte.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Am Ende ist ihr Roman ein riesengroßes Ja zu selbstbestimmtem Leben." Christine Knödler und Kathleen Hildebrand Süddeutsche Zeitung 20250709
Gebundenes Buch
Annika Scheffels Roman "Wanda", untermalt mit den stimmungsvollen Illustrationen von Dana Lédl, entfaltet eine ebenso berührende wie abenteuerliche Geschichte über Zugehörigkeit, Selbstbestimmung und Freundschaft. Die Autorin, bekannt für ihren gefeierten Roman …
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Annika Scheffels Roman "Wanda", untermalt mit den stimmungsvollen Illustrationen von Dana Lédl, entfaltet eine ebenso berührende wie abenteuerliche Geschichte über Zugehörigkeit, Selbstbestimmung und Freundschaft. Die Autorin, bekannt für ihren gefeierten Roman Solupp, beweist erneut ihr Talent, vielschichtige Charaktere mit eindringlicher Sprachkunst zu zeichnen. "Wanda" ist ein Roman, der Mut macht und zeigt, wie wichtig Freundschaft und Zusammenhalt sind – gerade in schwierigen Zeiten. Annika Scheffel gelingt es, die Themen Identität und Gemeinschaft auf berührende Weise zu verknüpfen und dabei eine Geschichte voller Hoffnung und Herzenswärme zu erzählen. Ein Buch, das nicht nur junge Leser:innen anspricht, sondern auch Erwachsene mit seiner poetischen Sprache und vielschichtigen Figuren berühren wird.
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Gebundenes Buch
Können Nashörner lachen?
Es beginnt mit zwei Erzählsträngen: in Berlin entweicht eine Bärin aus ihrem Gehege und gleichzeitig beenden Pflegeeltern Wandas Aufenthalt bei ihnen, worauf diese sich einen Unterschlupf in einem leerstehenden Gebäude nahe dem Zoo sucht, um …
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Können Nashörner lachen?
Es beginnt mit zwei Erzählsträngen: in Berlin entweicht eine Bärin aus ihrem Gehege und gleichzeitig beenden Pflegeeltern Wandas Aufenthalt bei ihnen, worauf diese sich einen Unterschlupf in einem leerstehenden Gebäude nahe dem Zoo sucht, um nicht mehr ins Heim gesteckt zu werden. Den Grund dafür erfährt man nur andeutungsweise, der offensichtlich mit einem schicksalsbedingten nicht immer gezügelten Temperament Wandas zusammenhängt. Alle Geschehnisse werden aus ihrer Perspektive berichtet in imaginären Dialogen mit der Sozialarbeiterin Frau Wilhelm und ihrer besten Freundin Toni, deren aufbauende Weisheiten Wanda gerne zitiert. Beide Handlungen verweben sich ineinander, als die Parallelen in Wandas Lebenlauf und dem der Bärin immer offensichtlicher werden und sich Wanda für das Tier engagiert. Auf ihrem Weg trifft sie Menschen, die an Defiziten leiden und Ungerechtigkeiten erdulden müssen, daraus ergibt sich eine liebevolle und fruchtbare Zusammenarbeit. Ganz Berlin steht kopf, weil dem Finder der Bärin die Erfüllung eines Herzenswunschs versprochen wird. Als plötzlich nach dem vermeintlichen Happy End die Realität hart über die Protagonisten hereinbricht, vermeidet Scheffel interessanterweise Polarisierungen, sondern sucht neue Lösungen.
Während der Odyssee durch Berlin auf der Suche nach der Bärin lernt man die Stadt im Laufe des Buchs in einem ganz neuen Licht kennen, indem Scheffel eine ausgesprochen poetische Sprache mit jugendlicher Schnodderigkeit vermischt. Für Gefühle fallen ihr treffende Bilder ein ("Gedanken wie kochendes Wasser") und sie formuliert kluge Gedanken: "Geht etwas gut aus, wenn man seinen größten Wunsch erfüllt bekommt?" Aus der Distanz betrachtet wirkt alles surreal, es entsteht ein gewisser Mysteryfaktor ohne Geistererscheinungen, der in der Erkenntnis gipfelt: bei all den unterschiedlichen Träumen, Wünschen und Ängsten kann die Macht der Fantasie einen Ausweg eröffnen.
Ich habe dieses bewusstseinerweiternde Jugendbuch, bei dem ich elf Jahre für zu früh angesetzt halte, auch als Erwachsener mit Gewinn gelesen.
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Gebundenes Buch
Berührende und ernste Thematiken gut aufbereitet
Mit ihren fast dreizehn Jahren fällt es Wanda immer schwerer, endlich ein Für-Immer-Zuhause zu finden. Nachdem sie von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht wird, beschließt sie, ihr Schicksal endlich selbst in die Hand zu …
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Berührende und ernste Thematiken gut aufbereitet
Mit ihren fast dreizehn Jahren fällt es Wanda immer schwerer, endlich ein Für-Immer-Zuhause zu finden. Nachdem sie von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht wird, beschließt sie, ihr Schicksal endlich selbst in die Hand zu nehmen. Sie begibt sich auf eine Reise quer durch Berlin und findet zum ersten Mal nicht nur etwas Ähnliches wie ein richtiges Zuhause, sondern auch zahlreiche Freunde, die allesamt ebenfalls ihr Päckchen zu tragen haben. Gemeinsam begeben sie sich auf ein spannendes, hoffnungsbringendes Abenteuer...
So farbenfroh, poppig und frech Cover und Farbschnitt von "Wanda" wirken mögen, so tiefgehend und sanft ist gleichzeitig die Geschichte rund um das junge Mädchen. Bereits auf den ersten Seiten des Buches lernt der Leser Wanda und ihren Schmerz kennen. Der Schmerz, nirgendwo so richtig ankommen zu können und stets weitergereicht zu werden, während die anderen Kinder im Waisenhaus endlich eine liebevolle Familie und ein wohliges, behütetes Zuhause finden. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Kinder in Wandas Alter nicht die besten Aussichten haben, eine Familie zu finden, die sie gänzlich bei sich aufnimmt. Das nochmal aus Wandas Perspektive zu hören, hat mir allerdings doch noch das ein oder andere Mal einen Stich ins Herz versetzt. Sie kommt unheimlich taff rüber, wirkt aber gleichzeitig so verletzlich und sehnt sich einfach nur nach jemandem, der immer für sie da ist - eine unheimlich authentische, nah- und greifbare Mischung, wie ich finde. Gerne hätte ich Wanda während des Lesens einfach nur einmal kräftig gedrückt.
Begleitet wird sie im Laufe des Buches von weiteren Charakteren, die mit ganz eigenen Problemen zu kämpfen haben. Ich mochte dabei unheimlich gerne, wie individuell jede einzelne Figur ausgestaltet ist und wie ernsthaft teilweise die Thematiken sind, die sie umgeben. Und trotz allem hatte ich nie das Gefühl, von Trauer oder schlechter Stimmung erdrückt zu werden. Denn überall wartet ein kleiner Hoffnungsschimmer, ein sanftes Zeichen oder vielleicht sogar ein Hauch Magie...
Eingerahmt wird all dies von dem wirklich einzigartigem Schreibstil der Autorin. Annika Scheffel schreibt hier naiv-kindlich und gleichzeitig doch fast schon poetisch. Sie hat definitiv ein Auge für Details, lässt auch Feinheiten zur Geltung kommen. Und doch hatte ich hier und da den Gedanken, ob Scheffels Stil in "Wanda" nicht ein klein wenig zu anspruchsvoll für junge Leser sein könnte, ob Kinder auf Grund eben jener Feinheiten während mancher Passagen nicht abschweifen.
Alles in einem finde ich dieses Kinderbuch durchaus gelungen. Es ist sanft und tiefgründig, gleichzeitig aber weder erdrückend noch zermürbend. Wer Lust auf eine Geschichte abseits von nervenzerreißenden Abenteuern und magischen, verrückten Welten hat, wird mit "Wanda" wieder den Boden unter den Füßen zu fassen bekommen.
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Gebundenes Buch
Warmherzige Begleitung einer Außenseiterin
Vieles an dem Buch gefällt mir richtig gut. Da ist zum einen das Cover, welches in lila-Tönen gehalten ist und eine realistische Darstellung der Protagonistin Wanda vor Graffiti-besprühten Mauern einer Großstadt zeigt.
Zum …
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Warmherzige Begleitung einer Außenseiterin
Vieles an dem Buch gefällt mir richtig gut. Da ist zum einen das Cover, welches in lila-Tönen gehalten ist und eine realistische Darstellung der Protagonistin Wanda vor Graffiti-besprühten Mauern einer Großstadt zeigt.
Zum anderen mag ich den bildhaften Schreibstil mit vielen Metaphern und Vergleichen, mit denen die 13-jährige, die bislang keinen Platz in einer Pflegefamilie finden konnte, versucht, sich dies zu erklären. Die Sprache ging mir sehr nahe.
Auch startet der Roman intensiv, nämlich mit den Erklärungsversuchen der neuen Familie, warum es mit ihnen und Wanda nicht klappt und sie deshalb ins Heim zurückmüsse. Wanda beschließt daraufhin - gleichzeitig mit einer alten Bärin aus dem Zoo - ein eigenes, neues, unabhängiges Leben zu führen.
Dann vermag mich aber die Handlung nicht mehr richtig mitzunehmen. Wanda findet mitten in der Großstadt einen verlassenen Ort, an dem sie Unterschlupf findet. Sie lernt andere Menschen kennen, die ebenfalls ihren Sehnsüchten und Wünschen nachhängen, wie den Jungen Sami oder die alte Dame Dora. All diese Akteure, die nicht so wirklich in den Großstadttrubel passen, finden zusammen und bilden eine kleine, eigene Gemeinschaft. Hier weist der Roman einige Längen auf. Auch die Jagd auf die Bärin, die auf seltsame und unkommentierte Weise ebenso verborgen bleibt wie das 13-jährige Mädchen, wirkt fiktiv, was für mich persönlich nicht zu dem sehr realistischen Start des Romans passt.
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Gebundenes Buch
Freundschaft und Zusammenhalt
Die Geschichte handelt von der fast 13jährigen Wanda. Wanda ist ein Waisenkind, lebt in einem Kinderheim und hat keine Ahnung, wer ihre Eltern waren. In dem Heim hat sie sich bisher ihr Zimmer mit ihrer besten Freundin Tonie geteilt. Nun haben beide das …
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Freundschaft und Zusammenhalt
Die Geschichte handelt von der fast 13jährigen Wanda. Wanda ist ein Waisenkind, lebt in einem Kinderheim und hat keine Ahnung, wer ihre Eltern waren. In dem Heim hat sie sich bisher ihr Zimmer mit ihrer besten Freundin Tonie geteilt. Nun haben beide das große Glück, wieder einmal an eine Pflegefamilie vermittelt zu werden. Während Tonie offensichtlich das große Los gezogen hat, entscheidet das Paar, das Wanda zu sich geholt hatte, dass sie es sich anders überlegen. Dabei hatte Wanda bei ihnen das erste Mal ein richtig gutes Gefühl. So landet Wanda wieder in ihrem Zimmer im Heim. Doch Wanda erträgt es dort nicht mehr und läuft weg. Sie findet Unterschlupf im Torbogen im Brandenburger Tor, der eigentlich gerade eine Baustelle ist. Gerade deshalb hofft Wanda, dass sie dort unentdeckt bleibt. Doch sie hat die Rechnung ohne die lebendige Stadt gemacht und lerne im Nu mehrere Leute kennen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: eine Busfahrerin, einen jungen Asylanten, eine Senioren, die regelmäßig aus dem Altenheim abhaut, einen Türsteher eines Nobelhotels, um nur einige zu nennen. Und dann geschieht das Unfassbare: Aus einem nahegelegenen Bärenzwinger bricht eine Bärin aus und in ganz Berlin bricht das Chaos aus, denn wer die Bärin findet, bekommt einen Wunsch erfüllt. Das ist die Gelegenheit für Wanda und ihre neuen Freunde, denn alle haben ihren eigenen großen Wunsch. Werden sie die Bärin finden?
Das Cover des Buches passt perfekt zur Geschichte. Das Buch lässt sich sehr gut lesen und man fliegt nur so durch die Seiten. Ein tolles Buch über Freundschaft, Zusammenhalt, Mut und darüber, dass man nur fest daran glauben muss, dass sich ein Wunsch erfüllt. Ganz nach dem Motto: Wenn viele kleine Menschen, viele kleine Schritte tun, kann das das Gesicht der Welt verändern.
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Gebundenes Buch
Ich habe bereits "Alle Farben von Licht" sehr geliebt und mich deshalb sehr auf das neue Buch von Annika Scheffel gefreut.
Das Cover hat mich sofort angesprochen, weil ich die selbstbewusste, herausfordernde Körperhaltung des Mädchens ungewöhnlich finde und lila für …
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Ich habe bereits "Alle Farben von Licht" sehr geliebt und mich deshalb sehr auf das neue Buch von Annika Scheffel gefreut.
Das Cover hat mich sofort angesprochen, weil ich die selbstbewusste, herausfordernde Körperhaltung des Mädchens ungewöhnlich finde und lila für mich eine Farbe für starke Frauenfiguren ist.
Wanda ist Waisenkind, fast 13 Jahre alt und wurde mal wieder von einer potentiellen Pflegefamilie abgelehnt. Es reicht ihr, davon zu träumen, endlich ein anderes Leben zu leben, deshalb bricht sie aus.
Die Sprache des Buches ist treibend und zieht die Lesenden in einen Sog. Kapitel für Kapitel konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Annika Scheffel schafft es mit ihren Jugendbüchern, etwas tief in mir drin zu berühren. Und auch wenn ich dem Zielgruppenalter längst entwachsen bin, hat ihr Erzählen etwas universell Schönes. Sie schreibt die Art von Büchern, die ich selbst als Jugendliche gern gelesen hätte - spannend, empathisch und ohne erhobenen Zeigefinger. Besonders als Mensch, der selbst keine einfache Kindheit hatte, fand ich dieses sensible, melancholische und klischeefreie Buch so heilend. Auch die Darstellung der anderen Personen fand ich vielschichtig und sehr bereichernd beim Lesen.
Ich werde dieses Buch meiner dreizehnjährigen Nichte schenken und bin mir sicher, dass sie es mindestens genauso sehr genießen wird wie ich selbst.
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Gebundenes Buch
Das Cover hat mich sofort neugierig gemacht, ich mag die Illustration von Wanda sehr und auch der Hintergrund ist total auffällig und man erkennet sofort Berlin. Die Haptik des Hardcover Buches wirkt sehr hochwertig. Ich durfte das Buch in der ersten Auflage lesen, diese hat einen einfarbigen, …
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Das Cover hat mich sofort neugierig gemacht, ich mag die Illustration von Wanda sehr und auch der Hintergrund ist total auffällig und man erkennet sofort Berlin. Die Haptik des Hardcover Buches wirkt sehr hochwertig. Ich durfte das Buch in der ersten Auflage lesen, diese hat einen einfarbigen, passenden Farbschnitt.
Wanda ist 13 Jahre alt und lebt seit sie 5 ist im Heim, immer wieder haben Familien versucht, ihr Halt zu geben und immer wieder wurde sie zurückgebracht. Doch bei der letzen Familie hatte Wanda gehofft, doch auch dieses Mal sollte sie von der Jugendamtsmitarbeiterin Frau Wilhelm abgeholt werden, das wollte Wanda jedoch nicht und sie beschließt vorher abzuhauen. In die Nacht hinaus, in die Großstadt. Doch Berlin kann auch unheimlich sein, Zuflucht findet sie im Torhaus, dort trifft sie auf Sami, sie lernen sich kennen, auch Sami trägt ein Geheimnis in sich. Dann gibt es noch die schüchterne Peri, den Portier Joe, die wunderliche Dora und die Bus- und Rikscha-Fahrerin Janine. Alle unterschiedliche vom Charakter und doch halten sie zusammen. Und dann ist da noch die entlaufene Bären, zu der sich Wanda hingezogen fühlt.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, es hat viele verschiedne Blickwinkel gezeigt, die einzelnen Szenen wurden sehr gut beschrieben. Wanda war ein wirklich toller Charakter, ich habe oft mit ihr mitgelitten. Die Handlung war spannend. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.
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Gebundenes Buch
Immer wieder kein Zuhause und hinaustreten, im Kampf um das Leben, das man sich wünscht
Diesmal glaubt Wanda, endlich ihre Familie gefunden zu haben, aber nach ein paar Tagen sagen ihr diese Menschen sehr lieb, dass sie auch diesmal nicht die Richtige ist und wieder gehen muss, ins Heim …
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Immer wieder kein Zuhause und hinaustreten, im Kampf um das Leben, das man sich wünscht
Diesmal glaubt Wanda, endlich ihre Familie gefunden zu haben, aber nach ein paar Tagen sagen ihr diese Menschen sehr lieb, dass sie auch diesmal nicht die Richtige ist und wieder gehen muss, ins Heim zurück. Und Wanda, sie hat einfach genug und macht sich davon, raus aus dem Kreislauf 'Hoffnung und Enttäuschung'. Sie findet einen ungewöhnlichen Unterschlupf, mitten in Berlin und richtig gute Freunde. Jeder dieser Menschen hätte viel zu erzählen, hat Schlimmes erlebt. Da sieht man Angst in den Augen, den Wunsch, vielleicht auch einmal gesehen zu werden, etwas zu haben, das man liebt und jeder hat auf seine Weise ein großes Herz. Nicht mehr allein zu sein, ist einfach ein wunderschönes unendlich wertvolles Gefühl und Wanda erlebt es das erste Mal wirklich. Diese Geschichte, sie ist sehr real und als Leser ist man von Anfang an mit dabei. Hier geht das Licht an für ein junges Mädchen, für das das Leben anders aussieht wie man das in der Normalität so kennt. Und ein bisschen etwas Märchenhaftes,was sehr schön ist und sich gut in die Geschichte einfügt denn träumen ist ja wohl erlaubt, ist auch mit dabei. Das gibt Hoffnung und macht auch ein wenig stark. Und dann ist da noch eine Bärin, die aus dem Berliner Zoo ausgebrochen ist und wer sie wiederfindet, hat einen Wunsch frei, diesen einen, der für jeden Einzelnen ganz wichtig ist und nach dem man sich so unendlich sehnt.
Dieses Buch ist auf jeden Fall etwas ganz Besonderes, sehr anteilnehmend, von Freundschaft und Zusammenhalt getragen und manchmal auch zum Weinen, aber umhüllt von einem guten Gefühl, berührend schön.
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Gebundenes Buch
Berührend
Wanda hat es nicht leicht. Eigentlich war sie froh, endlich eine Pflegefamilie gefunden zu haben, aber schon nach einer Woche, wollten die Pflegeeltern sie nicht mehr. Morgen wird sie Frau Wilhelm vom Jugendamt abholen und sie zurück ins Heim bringen. Wanda entschließt …
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Berührend
Wanda hat es nicht leicht. Eigentlich war sie froh, endlich eine Pflegefamilie gefunden zu haben, aber schon nach einer Woche, wollten die Pflegeeltern sie nicht mehr. Morgen wird sie Frau Wilhelm vom Jugendamt abholen und sie zurück ins Heim bringen. Wanda entschließt sich auszureißen und sie macht sich in der nacht auf den Weg. Unterschlupf findet sie im Torhaus. Erst jetzt bemerkt sie, das es garnicht so einfach ist, auf der Strasse zu leben. Dann auch noch plötzlich ein Geräusch. Sie hat Angst, schaut aber trotzdem nach. Ein kleiner Fuchs ist in die Baugrube gefallen, die sich im Torhaus befindet. Wanda rettet ihn und der kleine Fuchs fühlt sich wohl bei ihr.
Zum Glück bemerkt sie niemand, den die Stadt ist momentan in Aufruhr. Alle suchen die entlaufene Bärin.
Am nächsten Tag trifft sie auf Sami, ein netter Junge der sogar seine Pommes mit ihr teilt. Aber als ein Gewitter naht, ist er plötzlich verschwunden. Taucht dann aber wieder auf. Im Laufe der Geschichte werden sie Freunde. Er hat auch kein leichtes Schicksal. Trotz alledem haben beide noch Hoffnungen, wer die Bärin findet, wird einen Wunsch erfüllt bekommen. Werden sie es schaffen?
Der Schreibstil ist fließend und bildhaft. In die Gedanken und Gefühle von Wanda kann man sich direkt hineinversetzen. In dieser Geschichte lernen wir Menschen kennen, die nicht gerade sehr glücklich sind. Diese Geschichte zeigt aber auch auf, das man die Hoffnung nicht verlieren sollte. Anfangs getäuscht von falschen Versprechungen, versucht Wanda einen Weg zu finden, gemeinsam mit ihren Freunden, denn genau das macht sie jetzt stark. Hier geht es um Hoffnung, Zusammenhalt und Freundschaft um gemeinsam etwas bewirken zu können.
Insgesamt kann man dieses Buch sehr gerne weiter empfehlen. Es ist nicht nur geeignet für Kinder und Jugendliche. Auch Erwachsene werden hier zum Nachdenken angeregt.
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Gebundenes Buch
Wanda handelt von Wanda, einem 13jährigen Waisenkind. Schon das erste Kapitel hat mein Herz zerrissen beim Lesen. Ich selbst bin Mutter von 3 Töchtern, die Jüngste 13 Jahre alt. Die Vorstellung, wie sich Wanda fühlt, als die dritte Familie sie nicht nehmen möchte und sie …
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Wanda handelt von Wanda, einem 13jährigen Waisenkind. Schon das erste Kapitel hat mein Herz zerrissen beim Lesen. Ich selbst bin Mutter von 3 Töchtern, die Jüngste 13 Jahre alt. Die Vorstellung, wie sich Wanda fühlt, als die dritte Familie sie nicht nehmen möchte und sie wieder ins Heim zurück muss, hat mich fertig gemacht.
Aber - Wanda nimmt es nicht hin. Sie packt ihren Rucksack und macht sich auf den Weg in die Stadt. Hier trifft sie auf Menschen, die ihre Freunde werden - und erlebt ein wirklich märchenhaftes Abenteuer.
Und - das ist ein wirklich modernes Märchen. Es gibt eine Heldin, die entweder Bus, Rikscha oder LKW fährt und immer auftaucht, wenn man sie braucht. Eine alte Frau mit einem Gartenhut, einen jungen Mann mit Zylinder, ein Mädchen, das schüchtern und einsam ist und es gibt Sami, der ein Geheimnis hat.
Und es gibt eine alte Bärin, die aus ihrem Gehege ausgebrochen ist und die von der ganzen Stadt gesucht wird, denn der Finder der Bärin soll einen Wunsch erfüllt bekommen, egal, welchen. Und wer von uns hat denn keinen Wunsch...?
Ich bin geradezu in das Buch hineingesogen worden. Der Stil ist wirklich faszinierend und voller erfundener beschreibender Adjektive, die mich begeistert haben. Die Figuren sind liebevoll gezeichnet und machen das Moderne des märchenhaften Jugendromans noch stärker wahrnehmbar. Denn als erwachsene Leserin war mir schnell klar, was es mit Samis Angst vor dem Wasser auf sich hatte und seinen Andeutungen oder der Angst Doras davor, das große Tor zu durchqueren. Und wenn ich das hier aufschreibe, dann wieder unter Tränen, denn der Roman hat mich wirklich zu Tränen gerührt und ich bin absolut begeistert! Uneingeschränkte Leseempfehlung - nicht nur für Jugendliche ab etwa 12 Jahren (vorher ist der Roman vermutlich nur wirklichen Leseratten zu empfehlen, denn er ist recht umfangreich).
Besonders glücklich macht mich, dass der Roman so wunderschön er auch geschrieben ist, vollkommen ohne Kitsch auskommt! Lest ihn und gebt ihn euren Kindern zu lesen!!!
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