Jürgen-Thomas Ernst
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Vor hundert Jahren und einem Sommer (eBook, ePUB)
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Die berührende Lebensgeschichte zweier Menschen, die nicht aufhören zu träumen und damit Berge versetzen. Als Pflegekind im Dorf der Kirschen aufgewachsen, versucht Annemie trotz mehrerer Schicksalsschläge ihre Existenz zu sichern. Als sie Jonathan, ihrem verloren geglaubten Freund, wiederbegegnet, scheint das private Glück zum Greifen nahe. Die beiden errichten ein Glashaus, um die Sehnsucht nach reifen Kirschen im März zu stillen. Für jede einzelne bietet ein Fabrikant zwei Goldmünzen. Jonathan und Annemie machen das Unmögliche möglich. Als jedoch ein großer Krieg ausbricht, schei...
Die berührende Lebensgeschichte zweier Menschen, die nicht aufhören zu träumen und damit Berge versetzen. Als Pflegekind im Dorf der Kirschen aufgewachsen, versucht Annemie trotz mehrerer Schicksalsschläge ihre Existenz zu sichern. Als sie Jonathan, ihrem verloren geglaubten Freund, wiederbegegnet, scheint das private Glück zum Greifen nahe. Die beiden errichten ein Glashaus, um die Sehnsucht nach reifen Kirschen im März zu stillen. Für jede einzelne bietet ein Fabrikant zwei Goldmünzen. Jonathan und Annemie machen das Unmögliche möglich. Als jedoch ein großer Krieg ausbricht, scheint sich das Blatt wieder zu wenden. Eine Geschichte wie eine Metapher für den unerschütterlichen Glauben an das Gute.
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Jürgen-Thomas Ernst, 1966 in Vorarlberg geboren. Für seine Theaterstücke erhielt er zahlreiche Preise und Stipendien. 2010 erschien mit Anima sein erster historischer Roman, der 2012 mit dem Sir-Walter-Scott-Preis ausgezeichnet wurde. Der nun vorliegende Roman wurde bereits vor seiner Drucklegung mehrfach prämiert, unter anderem mit der Floriana 2014.
Produktdetails
- Verlag: Braumüller Verlag
- Seitenzahl: 480
- Erscheinungstermin: 19. September 2015
- Deutsch
- ISBN-13: 9783992001408
- Artikelnr.: 43809428
Ein tiefgründiges Märchen
Das Buch erzählt die Geschichte von Annemie.
Das Mädchen wurde unehelich geboren und wuchs bei Pflegeeltern mit noch einem anderen Kind auf. Die Mutter kam das Mädchen am Wochenende besuchen wenn das Wetter es erlaubte. Im Winter war er Schnee …
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Ein tiefgründiges Märchen
Das Buch erzählt die Geschichte von Annemie.
Das Mädchen wurde unehelich geboren und wuchs bei Pflegeeltern mit noch einem anderen Kind auf. Die Mutter kam das Mädchen am Wochenende besuchen wenn das Wetter es erlaubte. Im Winter war er Schnee oft so hoch und der Weg zum Dorf der Kirchen unmöglich.
Die Pflegeeltern kümmerten sich sehr rührend um ihre Ziehkinder.
Als Annemie älter wurde und das Haus der Pflegeeltern verlassen hat wird sie bald schwanger und zieht gegen Süden wo sie Arbeit auf einer Seidenraupenfarm findet. Doch bald bringt sie der Weg wieder zurück in ihre Heimat. Dort bietet ein reicher Fabrikant eines Tages ein Vermögen für den, der ihm im Winter frische Kirschen bringt.
In Annemie erwacht der Traum ein Gewächshaus zu bauen.
In seinem Buch „Vor hundert Jahren und einem Sommer“ erzählt Jürgen-Thomas Ernst die Geschichte von Annemie. Er erzählt viel von ihrem Leben aber auch sehr viel bleibt in dieser Geschichte im Verborgenen und ist der Fantasie des Lesers überlassen.
So beschreibt der Autor die Landschaft des Handlungsortes zwar sehr bildhaft aber es wird nicht erwähnt wo die Handlung spielt. Es wird immer nur das Dorf der Kirschen genannt oder als Annemie in den Süden geht wird vom Süden und dem Meer gesprochen.
Da der Autor aus Österreich stammt und das Buch zum Teil in einer Alpenhütte in der Schweiz geschrieben hat kann man sich gut ein Schweizer Bergdorf vorstellen und der Süden war für mich Italien. Aber wie gesagt, dass bleibt der Fantasie des Lesers überlassen.
Auch über die Protagonisten erfährt man nicht sehr viel.
Die Personen kommen und gehen, der Leser begleitet sie eine Zeitlang erfährt aber keine Einzelheiten über die Personen.
Das Buch erinnert an ein Märchen nur das es sehr viel tiefgründiger ist.
Der Schreibstil ist sehr blumig und ausschweifend, die Beschreibungen sehr bildhaft. Oft wir in einem Nebensatz oder am Ende eines Kapitels ein Ereignis erwähnt und man ahnt schon, dass dies später wieder aufgegriffen wird.
Dieses Buch wurde zu Recht vor Drucklegung schon mehrfach prämiert.
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Annemie wächst bei sehr lieben Pflegeeltern auf, worunter auch Jonathan ist. Sie hat es nicht einfach in ihrem Leben. Sie trifft Jonathan Jahre später wieder und die beiden wohnen in dem Haus ihres bereits verstorbenen Pflegevaters. Dann taucht ein Fabrikant auf, der für jede Kirsche, …
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Annemie wächst bei sehr lieben Pflegeeltern auf, worunter auch Jonathan ist. Sie hat es nicht einfach in ihrem Leben. Sie trifft Jonathan Jahre später wieder und die beiden wohnen in dem Haus ihres bereits verstorbenen Pflegevaters. Dann taucht ein Fabrikant auf, der für jede Kirsche, die vor dem 15. März geerntet wird, viel Geld bezahlen will. Annemie und Jonathan kommen auf die Idee, ein Glashaus zu errichten, indem sie auch im Winter Kirschen ziehen können. Doch dann kommt der Krieg und Annemie hat wieder keine leichte Zeit mit ihrer kleinen Tochter vor sich.
Jürgen-Thomas Ernst hat in diesem Roman eine wunderschöne Liebesgeschichte gleichzeitig als historischen Roman verbunden. Der Schreibstil ist poetisch und flüssig, so dass man dieses Buch in die Hand nimmt und nicht wieder weglegen mag, weil man sofort in die schöne Geschichte eintauchen kann. Realistisch hat der Autor die damalige Zeit sowie die Moralvorstellungen der Menschen dargestellt, die Liebesgeschichte dazu wirkt authentisch und kein bisschen kitschig. Wechselnde Perspektiven geben einen tollen Einblick von den verschiedenen Personen und Begebenheiten, so dass man sich einen guten Überblick machen kann. Die Natur, die Veränderung der Jahreszeiten, die Land- und Ortschaften werden bildhaft und ausführlich beschrieben, so dass man sich alles realistisch toll vorstellen kann.
Dieser Roman hat mir sehr gut gefallen, er hat mich mitgenommen auf eine wunderschöne und auch harte Reise, hat mir frühere Zeiten und deren Schwierigkeiten aufgezeigt, aber auch eine tolle Frau, die trotz harter Zeiten nicht mit ihrem Schicksal gehadert hat und immer versucht hat, das Beste aus ihrem Leben zu machen. Ein tolles Buch, welches mir schöne Lesestunden bereitet hat und mich hat Träumen lassen.
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In „Vor hundert Jahren und einem Sommer“ von Jürgen-Thomas Ernst taucht der Leser in eine ganz andere Welt ein, die doch unserer realen entspringt.
Als Sophie unverheiratet schwanger wird, eilt ihr ein Freund zu Hilfe. Sie wird zu einer Tante weit entfernt geschickt und verbringt …
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In „Vor hundert Jahren und einem Sommer“ von Jürgen-Thomas Ernst taucht der Leser in eine ganz andere Welt ein, die doch unserer realen entspringt.
Als Sophie unverheiratet schwanger wird, eilt ihr ein Freund zu Hilfe. Sie wird zu einer Tante weit entfernt geschickt und verbringt dort die ersten Jahre mit ihrer Tochter Annemie. Als sie zurückgeht, kommt Annemie in eine Pflegefamilie ins Dorf der Kirschen. Sie vermisst ihre Mutter schmerzlich und doch fühlt sie sich im Schoß der Familie, die es wirklich gut mit ihr meint, wohl. Und auch mit Jonathan, der mit in der Familie lebt, versteht sie sich gut. Irgendwann, nachdem auch Jonathan das Dorf der Kirschen in Richtung Norden verlassen hat, verlässt Annemie die Familie und durchlebt ereignisreiche und schwierige Jahre im Süden. Als sie viele Jahre später zurückkehrt, begegnet ihr Jonathan wieder und das Leben meint es zunächst gut mit ihnen und ihrem Großprojekt, Kirschen in Glashäusern anzubauen. Doch dann wird der Kontinent von einem schweren Krieg erschüttert, der auch vor den Männern im Dorf der Kirschen nicht Halt macht.
In der Geschichte um Annemie und Jonathan werden weder Zeit noch Ort genannt. Und doch erkennt der Leser einen stillen Ort (vielleicht in den Alpen?) und die Zeit vor dem ersten Weltkrieg (was man aus dem Titel und den Ereignissen schließen kann). Annemie ist eine bedauernswerte, aber auch starke Seele, die viel aushalten muss, aber stets um das Überleben kämpft. Charakteristisch für den Roman sind die weitschweifenden Naturbeschreibungen, insbesondere des Wetters. Der Jahreszeitenwandel wird für jedes Jahr auf’s Neue beschrieben. So sehr mich diese Beschreibungen in der Leseprobe fasziniert haben, wurden sie mir zuweilen dann etwas lang, da mir über lange Strecken manchmal zu wenig passierte und der Autor so sehr die Schönheit der Natur pries. Somit hatte ich ein wenig Startschwierigkeiten mit dem Buch, später allerdings wurde die Geschichte für mich flüssiger, es passierte mehr und die Handlung war schön und tragisch zugleich, was mit wirklich gut gefiel.
Die Idee des Buches und die Umsetzung haben mir aus oben erwähnten Gründen insgesamt gut gefallen, einige Schwäche ist für mich, dass es durch die vielen Beschreibungen zuweilen etwas langwierig erschien. Trotzdem ist das Buch für jeden, der die Sprache und Poesie liebt, ein Lesegenuss. Ich vergebe für „Vor hundert Jahren und einem Sommer“ vier Sterne.
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Es gibt kein Buch, mit dem ich „Vor hundert Jahren und einem Sommer“ vergleichen könnte – das war ein ganz neues Leseerlebnis für mich.
Erzählt wird die Geschichte von Annemie, die als kleines Kind von ihrer ledigen Mutter zu Zieheltern in das „Dorf der …
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Es gibt kein Buch, mit dem ich „Vor hundert Jahren und einem Sommer“ vergleichen könnte – das war ein ganz neues Leseerlebnis für mich.
Erzählt wird die Geschichte von Annemie, die als kleines Kind von ihrer ledigen Mutter zu Zieheltern in das „Dorf der Kirschen“ gebracht wird. Ab einem bestimmten Alter möchte die Ziehmutter Annemie nicht mehr im Haus haben und sie muss ihren eigenen Weg gehen, der sie nach vielen, oft unangenehmen Erfahrungen letztendlich wieder zurück ins Dorf der Kirschen führt…
Das Buch liest sich wie ein Märchen für Erwachsene. Es gibt kaum Namen. Außer Annemie und ihrem „Ziehbruder“ Jonathan werden die Menschen beschrieben, nicht benannt, zum Beispiel der Experimenteur, der Limonadenausfahrer, der Vater des Kindes. Auch Ortsnamen gibt es nicht. Da sind das Dorf der Kirschen, ein Land im Süden, der Ort, der auf ihrer Fahrkarte angegeben war… Und keine Zeitangaben. Nur anhand einiger Vorkommnisse konnte ich mir zusammenreimen, wann die Geschichte spielt. Es gibt auch keine direkte Rede, die den Erzählfluss unterbricht, sondern Gesprochenes wird einfach kursiv geschrieben. Was es gibt, sind sehr detaillierte Beschreibungen der Natur, der Menschen, der Geschehnisse.
Nachdem ich mich an diesen Stil gewöhnt hatte, hat mir das Buch sehr gut gefallen. Für mich war es kein Buch, das ich an einem Tag durchlese, was ich normalerweise mache, weil ich wissen möchte, wie es weitergeht. Doch hier ist die Handlung zwar interessant, aber das Wichtigste ist die Erzählung an sich. Ich fand es sehr schön, mich jeden Abend kurze Zeit mit dem Buch hinzusetzen und in diese eigentümliche Stimmung einzutauchen, die dieses Buch vermittelt.
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Von dem österreichischen Schriftsteller Jürgen Thomas Ernst hatte mich schon sein Roman Anima sehr beeindruckt. Vor hundert Jahren und einem Sommer geht in eine ganz ähnliche Richtung, wobei es mir noch perfekter ausgestaltet erscheint. Ort und Zeit sind zunächst nicht genau …
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Von dem österreichischen Schriftsteller Jürgen Thomas Ernst hatte mich schon sein Roman Anima sehr beeindruckt. Vor hundert Jahren und einem Sommer geht in eine ganz ähnliche Richtung, wobei es mir noch perfekter ausgestaltet erscheint. Ort und Zeit sind zunächst nicht genau bestimmbar, anfangs ist es wohl noch das 19.Jahrhundert.
Dieses Buch hat übrigens meinen positiven, erwartungsvollen Leseeinruck voll und ganz bestätigt, weswegen ich manche Sätze des Leseindrucks auch in dieser Rezension wiederholen, zur nochmaligen Bestätigung!
Jürgen-Thomas Ernst ist ganz stark bei den Beschreibungen der Natur und Landschaft. Dazu passt ja auch das geschmackvolle weiße Cover mit den Bäumen, Ästen und Blüten. Diese Naturbeobachtungen dringen zum Leser durch. Zu den Figuren hält er den Leser zunächst ein wenig auf Distanz. Das würde in einem reinen Unterhaltungsroman nicht funktionieren, aber diese Autor hat einen fundierten literarischen Ansatz. Mit seiner Methode erreicht er, das die entscheidenden Momente zwischen den Figuren, z.B. zwischen Annemie und ihrer Mutter oder ihren Zieheltern, bewegend sind.
Mit Abstand halten kann man also auch Emotionen zeigen. Man lernt die Figuren langsam besser kennen, sie wirken deshalb komplexer und realistischer als in herkömmlichen Romanen.
Annemie ist eine sensible Protagonistin, die in der Lage ist, Stimmungen deutlich wahrzunehmen und zu empfangen. Das gilt auch für Jonathan und das verbindet die beiden. Phantasievolle Menschen, die ungewöhnliches wagen, aber auch einiges ertragen müssen.
Besonders packend ist das letzte Romanviertel, dass die Härten der Kriegszeit zeigt.
Der Stil passt zur, Handlung siehe z.B. folgenden Satz aus Kapitel 9:
„Das Leben im Dorf der Kirschen floss dahin wie ein ruhiger Strom, ohne großen Lärm, manchmal mit besonderen Tagen, die behutsam über die Wochen und Monate verteil waren.“
Ich halte den Autor für einen Vertreter der leisen, aber eindringlichen Literatur, die ich für wichtig halte. Seine Sprache ist reichhaltig und poetisch!
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Annemie hat eine schwere Kindheit hinter sich. Sie hat bei verschiedenen Pflegeeltern und auch einmal im Armenhaus gelebt- Nirgendwo fühlte sie sich richtig geliebt. Als sie dann auch noch schwanger wird, flüchtet sie wieder einmal. Zum Glück findet sie auf einer Seidenraupenplantage …
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Annemie hat eine schwere Kindheit hinter sich. Sie hat bei verschiedenen Pflegeeltern und auch einmal im Armenhaus gelebt- Nirgendwo fühlte sie sich richtig geliebt. Als sie dann auch noch schwanger wird, flüchtet sie wieder einmal. Zum Glück findet sie auf einer Seidenraupenplantage schnell Arbeit. Doch sie muss in ihre Heimat zurück kehren, da sie erneut etwas aus der Bahn geworfen hat. Dort lernt sie Jonathan kennen und lieben. Die beiden sind ein Herz und eine Seele, bis der Krieg ausbricht. Wird Jonathan unbeschadet zurück kommen?
Das Bangen von Annemie ist groß....
Die starke Persönlichkeit von Annemie hat mir sehr imponiert. Die Zeit war sehr schwer und sie hat so sehr gekämpft, viel Stärke bewiesen. Mir hat es sehr gefallen, wie realistisch alles geschrieben ist und man sich dadurch sehr gut in die damalige Zeit hineinversetzen kann. Ich habe mitgebangt und gehofft, die Beschreibungen der Orte sehr in mir aufgenommen.
Das Buch ist ein wunderbares Werk, was die damalige Zeit dem Leser realistisch nahe bringt.
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Annemie wird als uneheliches Kind geboren. Zu der damaligen Zeit galt dies noch als Schande und so wuchs Annemie bei Zieheltern auf. Ihre leibliche Mutter versuchte Annemie an den Wochenenden zu besuchen, was jedoch gerade im Winter oft an den Wetterverhältnissen scheiterte.
Neben ihr gibt es …
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Annemie wird als uneheliches Kind geboren. Zu der damaligen Zeit galt dies noch als Schande und so wuchs Annemie bei Zieheltern auf. Ihre leibliche Mutter versuchte Annemie an den Wochenenden zu besuchen, was jedoch gerade im Winter oft an den Wetterverhältnissen scheiterte.
Neben ihr gibt es noch einen weiteren Ziehsohn. Jonathan.
Die beiden verbringen eine harmonische Kindheit im Dorf der Kirschen, bis sich ihre Wege als junge Erwachsene trennen. Ammelies weitere Zukunft verläuft mit einigen Tiefschlägen, doch sie gibt niemals auf und kommt aus jeder Niederlage gestärkt hervor.
Einige Jahre später treffen sich Jonathan und sie im Dorf der Kirschen wieder. Von allen verspottet und belächelt bauen sie ein Glashaus um einem reichen Fabrikanten schon vor dem 15. März reife Kirschen zu bringen. Das Experiment gelingt und die zwei stehen endlich auf der Sonnenseite des Lebens.
Da kommt der Krieg und wieder muss Ammelie mit Schicksalsschlägen fertig werden und ihre Stärke einmal mehr unter Beweis stellen.
Dem Autor ist hier ein kleines, außergewöhnliches Meisterwerk gelungen.
Blumig jedoch nicht kitschig, ausschweifend jedoch nie den Faden verlierend schreibt er auf eine einzigartige Weise den Lebensweg von Amelie auf.
Ohne große wörtliche Rede, aber dafür mit vielen leisen Tönen die in einer bildlichen Sprache verlaufen konnte ich mich voll und ganz in die Geschichte sinken lassen.
Ein Buch, das aus der Masse heraus sticht und darum noch lange im Gedächtnis bleiben wird.
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