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Deutschland ist nur noch eine Scheindemokratie. Der Staat veranstaltet neuerdings für ältere Menschen Sterbeseminare in Luxushotels. Ihnen soll dort schmackhaft gemacht werden, Sterbewohl, eine tödliche Pille, zu schlucken, um beizeiten die Allgemeinheit zu entlasten. Nadja, Anna, Max und Fred sind über 65. Alle vier haben vom Gesundheitsministerium eine Einladung zum Sterbeseminar ins komfortable Hotel Paradies auf Fehmarn erhalten. Offiziell ist das Einnehmen von Sterbewohl freiwillig. Wie manche munkeln, kehrt aus den Hotels aber niemand mehr zurück.
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Olivia Monti, 1960 in Stuttgart geboren, ist promovierte Juristin. In Florenz hat sie das Europäische Hochschulinstitut besucht und die Accademia delle Arti del Disegno. Seit 1993 ist sie freie Autorin und verfasst Romane und Sachbücher. Sie publizierte u.a. bei der Frankfurter Verlagsanstalt, S. Fischer und Königshausen & Neumann. Olivia Monti ist Mitglied des PEN-Zentrums, des A.d.S., des Syndikats e. V. und Associate Member der ESSWE. Sie lebt, malt und schreibt in Ludwigsburg und Zürich.
Produktdetails
- Verlag: neobooks
- Seitenzahl: 217
- Erscheinungstermin: 1. Dezember 2020
- Deutsch
- ISBN-13: 9783752920581
- Artikelnr.: 60484339
Inhaltlich geht es darum, dass Rentner in Deutschland in Sterbehotels eingeladen werden - auf Kosten des Staats 2 Wochen Urlaub zu machen und sich am Ende dieser 2 Wochen entscheiden können die Tablette "Sterbewohl" einzunehmen und zu sterben oder wieder zurück in ihr Leben zu …
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Inhaltlich geht es darum, dass Rentner in Deutschland in Sterbehotels eingeladen werden - auf Kosten des Staats 2 Wochen Urlaub zu machen und sich am Ende dieser 2 Wochen entscheiden können die Tablette "Sterbewohl" einzunehmen und zu sterben oder wieder zurück in ihr Leben zu kehren. Doch ist das tatsächlich eine Option?
Stilistisch: Sehr einfach gehaltene Sprache. Flüssig und zügig lesbar.
Die Hauptbotschaft sowie all die kleinen, versteckten Botschaften haben mir sehr gut gefallen. Auch die Idee, dass der Staat irgendwann einen tatsächlich in Sterbehotels einlädt, ist wohl seit dem Schweizer Gesetz der aktiven Sterbehilfe gar nicht mehr so abwegig. Ist das eigentlich hilfreich, wünschenswert oder verachtungswürdig? Wo ist die Grenze zur Würde des Menschen?
Fazit: Wer sich schon immer für das Thema aktive Sterbehilfe interessiert hat, dem ist das Buch wärmstens zu empfehlen.
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Ziemlich geniale Idee...
Olivia Monti, selbst Jahrgang 1960, hat sich im Krimiformat Gedanken darüber gemacht, ob sich der deutsche Staat die riesengroße Gruppe der Senioren, die sehr zeitnah aus der Babyboomer-Generation erwachsen wird, überhaupt noch wird leisten können. …
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Ziemlich geniale Idee...
Olivia Monti, selbst Jahrgang 1960, hat sich im Krimiformat Gedanken darüber gemacht, ob sich der deutsche Staat die riesengroße Gruppe der Senioren, die sehr zeitnah aus der Babyboomer-Generation erwachsen wird, überhaupt noch wird leisten können. Dabei hatte sie die ziemlich genial-erschreckende Idee, die Handlung in eine nhe Zukunft zu verlegen, eine rechte Partei an der Macht sein zu lassen und den älteren und alten Menschen ein sanftes, pseudofreiwilliges Dahinscheiden in schön ausgestatteter Umgebung auf der Nordseeinsel Fehmarn zu ermöglichen - dies mit Hilfe geschickt-subtiler Beeinfussungstechniken und mit ans Dritte Reich angelehnten 'Euthanasie-Strategien'. Eine kleine Gruppe befreundeter Alter werden zu einem sogenannten 'Sterbeseminar' auf die Insel eingeladen. Haben sie anfangs noch das Gefühl, auf einer Art kostenlosen Wellness-Urlaub auf Staatskosten eingeladen zu sein und glauben auch noch an ihre Freiheit der Wahl, so verdichtet sich für die Protagonist*innen immer mehr der Verdacht, dass es hier nicht mit rechten Dingen zugeht und dass es sich hier wohl tatsächlich um ein riesengroßes Verbrechen an den alten Menschen handelt. Was den Krimi auszeichnet ist neben der guten Lesbarkeit vor allem das erschreckende Gedankenspiel und die gut gezeichneten Figuren. Einen Punktabzug gibt es allerdings für den am Ende (die geglückte Rettung und Offenlegung des Skandals) etwas flachen und auch vorhersehbaren Spannungsbogen. Aber eines muss ich doch sagen: Die Story hat noch einige Zeit in mir nachgehallt...
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Zu "Alt"
Dieser gesellschaftskritische Krimi von Olivia Monti zeigt ein Deutschland, in dem „alte Menschen“ die dem Staat zu viel Geld kosten, einfach zum Sterben eingeladen werden. Es heißt natürich: freiwillig
Nadja, Max, Fred und Anna sehen das aber nicht so. …
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Zu "Alt"
Dieser gesellschaftskritische Krimi von Olivia Monti zeigt ein Deutschland, in dem „alte Menschen“ die dem Staat zu viel Geld kosten, einfach zum Sterben eingeladen werden. Es heißt natürich: freiwillig
Nadja, Max, Fred und Anna sehen das aber nicht so. Denn sie werden schon mit knapp über 65 zum Sterbeseminar eingeladen. „Urlaub“ auf Fehmarn, versprechen zwei Wochen in einem Luxushotel. Verwöhnt mit tollem Essen, viel Alkohol, schönen Ausflügen und eben Schulungen über das nehmen von Sterbewohl.
Nur ist vielen schon klar: ES IST NICHT FREIWILLIG,... denn NIEMAND kommt aus diesem Hotel zurück.
Die Vier beschließen, zusammen mit einer Reporterin, den Skandal aufzudecken und ziehen los....
Der Schreibstil von Olivia Monti ist einfach, leicht und wahnsinnig flüssig zu lesen. Die Geschichte ist stellenweiße schon sehr makaber, vorallem die Vergleiche mit dem Euthanasie Programm der Nazis sind meiner Wahrnehmung nach schon sehr hart. Aber die Storry ist im Großen und Ganzen doch absolut unterhaltsam und mitreißend. Das Buch hat mich schnell überzeugt und ich konnte es nicht aus der Hand legen. Etwas über 200 Seiten in zwei Tagen einfach verschlungen
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Mit 65 schon sterben? Nein, denken sich Nadja und ihre 3 Freunde aus der gemeinsamen WG. Doch alle 4 haben eine „Einladung“ zum Sterbeseminar. Die 4 beschließen, zwar an der Veranstaltung teilzunehmen, jedoch schnell wieder abzureisen und alles mit Hilfe von Journalistin Marwa zu …
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Mit 65 schon sterben? Nein, denken sich Nadja und ihre 3 Freunde aus der gemeinsamen WG. Doch alle 4 haben eine „Einladung“ zum Sterbeseminar. Die 4 beschließen, zwar an der Veranstaltung teilzunehmen, jedoch schnell wieder abzureisen und alles mit Hilfe von Journalistin Marwa zu dokumentieren. Doch die Einladung ist eine Reise ohne Wiederkehr.
Eigentlich dachte ich, dass ich eine Parodie zu lesen bekäme, stattdessen ist das Buch dann doch ein richtiger Krimi geworden. Monti spielt mit den Nerven der Leser – denn eins ist klar: sterben müssen wir alle. Nur wollen wir das selbstbestimmt tun.
Der Hintergrund des Krimis ist ein ernster und so auch der Grundton der Handlung. Beginnen tut das Buch eher gemächlich. Erst als Nadja im Keller die Bahren entdeckt, gerät man in einen Sog der Spannung, der erst endet als die 4 einen perfiden Plan schmieden.
Das Buch empfand ich jetzt nicht als Krimi allein, ich finde, es regt auch zum Nachdenken an. Die Autorin legt den Finger in die Wunde. Sprüche wie „wollt ihr euren Kindern zur Last fallen“ oder „ihr siecht dann nur dahin“ schocken und rütteln auf.
Fazit: gute Unterhaltung, locker geschrieben und am Ende spannend ausgeklungen.
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Ein Wellness Hotel auf Fehmarn als letzte Station
Auf der Insel Fehmarn gibt es Luxushotels, die für die letzte Reise eines Menschen da sind.Wenn das Alter einem zur Last fällt, fährt man dorthin und schluckt "Sterbewohl". Der Staat bekommt die Hinterlassenschaften, wie …
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Ein Wellness Hotel auf Fehmarn als letzte Station
Auf der Insel Fehmarn gibt es Luxushotels, die für die letzte Reise eines Menschen da sind.Wenn das Alter einem zur Last fällt, fährt man dorthin und schluckt "Sterbewohl". Der Staat bekommt die Hinterlassenschaften, wie Haus, Auto, Geld etc..
Nadja, Anna, Max und Fred Gründen eine WG, um sich im Alter gegenseitig zu helfen.
Sie sind über 65 Jahre und wollen die restlichen Jahre gemeinsam genießen.
Als alle 4 eine Einladung vom Staat bekommen auf die Insel Fehmarn zu reisen, ist der erste Schreck groß. So ganz geheuer ist den Freunden die Sache nicht. Sie fühlen sich nicht alt, sondern fit und wollen noch lange leben. Daher beschließen sie, mit einer Journalistin Kontakt aufzunehmen und diese mit nach Fehmarn zu nehmen. Sie wollen der Sache "Sterbewohl" auf den Grund gehen.
Angeblich kann man den zwei wöchigen kostenfreien Aufenthalt nutzen, um sich eingehend mit dem Thema Sterben zu beschäftigen. Fraglich ist nur, ob man nach den zwei Wochen wieder abreisen kann. Nadja, Anna, Max und Fred gehen der Sache auf den Grund und geraten in brenzlige Situationen. Sie graben zu tief und stellen zu viele Fragen, dies wird gefährlich für Leib und Seele.
Der Einstieg ins Buch ist mir leicht gefallen. Ohne Umschweife kommt die Autorin zum Thema. In der heutigen Lage des Staates, ist es gar nicht so weit hergeholt. Das Alter fällt zur Last, es müssen Lösungen her, die das Altern erleichtern und dem Staat nicht zur Last fallen.
Ich finde die Idee erschreckend, die sich in der Geschichte abzeichnet, vor allem da anscheinend das Alter herabgesetzt wird, ab wann eine Person auf die Insel eingeladen wird.
Eine Horrorvorstellung kristallisiert sich heraus. Die Spannung steigert sich allmählich bis zum Höhepunkt, der mir zu übertrieben war. Das letzte Drittel vom Buch hat mir nicht mehr ganz so gut gefallen, es wurde mir zu hektisch. Mit dem Ende bin ich dennoch zufrieden und ziehe lediglich einen Stern in meiner Bewertung ab. Insgesamt gesehen ist das Buch lesenswert und bringt mit seiner Thematik die Gedanken zum arbeiten.
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Zu viel des Guten
Olivia Monti hat mich mit dem Cover neugierig gemacht da die Medikamentenpackung außergewöhnlich ist und auch der Wirkstoff "hochdosierte Spannung" sehr vielversprechend klingt.
Auch war ich sehr gespannt, wie die Autorin das Thema, welches ich schon …
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Zu viel des Guten
Olivia Monti hat mich mit dem Cover neugierig gemacht da die Medikamentenpackung außergewöhnlich ist und auch der Wirkstoff "hochdosierte Spannung" sehr vielversprechend klingt.
Auch war ich sehr gespannt, wie die Autorin das Thema, welches ich schon irgendwie etwas makaber finde, umsetzt und habe das Buch daher gelesen.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und durch die kurzen Kapitel lässt sich das Buch gut lesen.
Ich finde die Protagonisten mit ihren unterschiedlichen Charaktareigenschaften super gelungen. Allerdings konnte ich die Handlungen, vermutlich auf Grund des Alters, nicht immer so gut nachvollziehen.
Auch waren mir die ständigen Vergleiche mit der Vergangenheit zu viel des Guten und für mich war es eher ein Science Fiction-Buch, als ein Thriller oder Krimi, bei denen ich mir die Handlung halbwegs vorstellen bzw. nachvollziehen kann.
Es ist ein ungewöhnliches Buch, welches mich leider von der Umsetzung nicht überzeugen konnte und daher kann ich nur 2 von 5 Sternen vergeben.
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Eine bitterböse Geschichte hat uns die Autorin mit 'Sterbewohl' serviert. In einem ganz anderen Deutschland, in dem der Staat die Kontrolle hat und Demokratie nur noch ein Wort ist, werden Rentner in ein Luxushotel eingeladen, um dort an einem Sterbeseminar teilzunehmen. Sie sollen die …
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Eine bitterböse Geschichte hat uns die Autorin mit 'Sterbewohl' serviert. In einem ganz anderen Deutschland, in dem der Staat die Kontrolle hat und Demokratie nur noch ein Wort ist, werden Rentner in ein Luxushotel eingeladen, um dort an einem Sterbeseminar teilzunehmen. Sie sollen die Vorzüge eines vorzeitigen Ablebens kennenlernen und idealerweise gleich vor Ort das Medikament 'Sterbewohl' nehmen, um der Gesellschaft nicht länger zur Last zu fallen...
Nadja, die sich auf ihren Ruhestand freut, erhält viel zu früh eine Einladung zu einem Sterbeseminar im Hotel Paradies. Auch ihre Mitbewohner, allesamt äußerst rüstige Rentner, die eigentlich viel zu jung dafür sind, werden nach Fehmarn eingeladen. Gemeinsam mit einer Journalistin beschließen sie, den Dingen vor Ort auf den Grund zu gehen. Der Verdacht, dass die Teilnehmer des Seminars nur scheinbar eine Wahl haben und am Ende niemand aus dem Hotel zurückkehrt, erhärtet sich mit jedem Tag, den die Gruppe im Hotel Paradies verbringt. Und bald rückt auch ihr eigenes Ende näher - oder können sie dem Wahnsinn, der im Sterbehotel lauert, noch rechtzeitig entkommen?
In diesem unheimlichen Szenario fällt einem mehr als einmal die Kinnlade herunter angesichts der schockierenden Entdeckungen, es wird richtig fies und makaber und am Ende ist die Spannung kaum noch zu ertragen. Das Buch gibt aber auch zu denken, über die eigene Zukunft im Alter, über den Status von und Umgang mit alten Menschen heutzutage, über das Miteinander und Füreinander nicht nur in der Familie, sondern auch in der Gesellschaft. Zuallererst aber ist dieses Buch ein richtig guter, origineller, schockierender und spannender Krimi.
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Grauenvolle Vorstellung
Im (fiktiven) Deutschland regiert eine Partei, die es älteren Bürgern nahelegt, nach dem Arbeitsleben der Gemeinschaft einen guten Dienst zu tun und freiwillig aus dem Leben zu gehen.
Es gibt Einladungen zu Sterbesemibaren, in denen einem der eigenbestimmte Tod …
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Grauenvolle Vorstellung
Im (fiktiven) Deutschland regiert eine Partei, die es älteren Bürgern nahelegt, nach dem Arbeitsleben der Gemeinschaft einen guten Dienst zu tun und freiwillig aus dem Leben zu gehen.
Es gibt Einladungen zu Sterbesemibaren, in denen einem der eigenbestimmte Tod schmackhaft gemacht werden soll. In purem Luxus. Alles freiwillig, aber niemand kennt jemanden, der zurückgekommen ist. 4 Freunde erhalten so eine Einladung und beschließen, zusammen mit einer Reporterin, der Sache auf den Grund zu gehen.
Für mich ein schönes Buch mit gruseligen Beigeschmack. Leicht und flüssig geschrieben. Die Charaktere fand ich gut beschrieben. Das Ende war meinem Geschmack nach ein bißchen abrupt und hätte gerne noch etwas in die Lönge gezogen werden. Am Ende hofft man, daß so etwas nie passieren wird.
Mir hat es gefallen!
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Der Einband und der Klappentext des Buches "Sterbewohl" hatten mich sofort angesprochen.
Ein dystopisches scheindemokratisches Deutschland, dass sich in (naher?) Zukunft der Problematik zu hoher Staatskosten widmet
Die Ansätze des Buchs sind sehr gut.
Die Idee dahinter ist …
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Der Einband und der Klappentext des Buches "Sterbewohl" hatten mich sofort angesprochen.
Ein dystopisches scheindemokratisches Deutschland, dass sich in (naher?) Zukunft der Problematik zu hoher Staatskosten widmet
Die Ansätze des Buchs sind sehr gut.
Die Idee dahinter ist verstörend, regt aber auch zum nachdenken an.
Es werden wirklich wichtige gesellschaftliche und humanistische Themen angesprochen:
- wäre ein totalitäres Regime in unserer modernen
und zivilisierten Welt noch möglich
- haben wir aus der Vergangenheit gelernt
- Wann ist man ein guter Staatsbürger, wenn man arbeiten kann?
Wenn man dem Staat nicht zur Last fällt
Allerdings kratzt das gesamte Buch nur etwas an der Oberfläche.
Die Idee finde ich super. Die Umsetzung eher mittelmäßig.
Die Charaktere wirken flach, nicht tiefgründig.
Die Protagonisten, das Herz des Buches, die die uns mitnehmen auf die Reise werden nur angerissen.
Der Verlauf ist schnell, flach, unlogisch.
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Netter Krimi mit Schwächen
Bereits das Cover ist schon ansprechend und macht neugierig. Die Grundidee der Story ist schon skurril und schockierend: Der Staat versucht in einem zweiwöchigen Sterbeseminar in einem Luxus-Hotel ältere Menschen zum "freiwilligen" Sterben zu …
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Netter Krimi mit Schwächen
Bereits das Cover ist schon ansprechend und macht neugierig. Die Grundidee der Story ist schon skurril und schockierend: Der Staat versucht in einem zweiwöchigen Sterbeseminar in einem Luxus-Hotel ältere Menschen zum "freiwilligen" Sterben zu motivieren um die Rentenkassen zu entlassen. Das Buch ist aus der Sicht der über 65-jährigen Nadja geschrieben, die mit drei weiteren älteren Personen im selben Haus lebt. Nachdem alle vier eine Einladung zum Sterbeseminar bekommen haben, ist die Schockierung zunächst groß. Sie überlegen sich zum Schein daran teilzunehmen um den eventuellen Skandal aufzudecken. Begeleitet werden sie von einer befreundeten Journalistin. Das Ende, ungefähr das letzte Fünftel des Buches, ist m.E. etwas zu ausuferend und naiv geraten. Insgesamt eine spannendende und streckenweise auch lustige Geschichte mit den genannten Einschränkungen.
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