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Ein atemberaubender Roman über Krieg und Liebe, Macht und Verrat 1756: Friedrich II. von Preußen steht im Zenit seiner Macht - bis es seiner Erzfeindin Maria Theresia gelingt, das junge Königreich Preußen nahezu vollständig zu isolieren. Der König geht zum Angriff über. Sein Feldzug, der als Siebenjähriger Krieg in die Geschichte eingehen wird, verlangt auch seiner Familie alles ab: Während sein Bruder und Thronfolger Wilhelm unter dem Druck zerbricht, erweist sich der bisher als leichtfüßig verrufene Heinrich als brillanter Stratege, gleichzeitig Friedrichs schärfster Kritiker und...
Ein atemberaubender Roman über Krieg und Liebe, Macht und Verrat 1756: Friedrich II. von Preußen steht im Zenit seiner Macht - bis es seiner Erzfeindin Maria Theresia gelingt, das junge Königreich Preußen nahezu vollständig zu isolieren. Der König geht zum Angriff über. Sein Feldzug, der als Siebenjähriger Krieg in die Geschichte eingehen wird, verlangt auch seiner Familie alles ab: Während sein Bruder und Thronfolger Wilhelm unter dem Druck zerbricht, erweist sich der bisher als leichtfüßig verrufene Heinrich als brillanter Stratege, gleichzeitig Friedrichs schärfster Kritiker und wichtigste Stütze, und seine Schwester Amalie schickt sich an, auf unerhörte Weise eigene Wege zu gehen. Im Inferno von Krieg und Familiendrama steht ausgerechnet der rechtelose schwarze Pagen Hannibal an ihrer Seite, der gleichzeitig voller Mut für eine eigene bessere Zukunft kämpft ...
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Tanja Kinkel, geboren 1969 in Bamberg, studierte Germanistik, Theater- und Kommunikationswissenschaft und erhielt diverse Literaturpreise und Stipendien. Sie ist u. a. Mitglied im Deutschen PEN, Präsidentin der Internationalen Feuchtwanger Gesellschaft L. A. und wurde mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet. Tanja Kinkel ist eine der erfolgreichsten deutschen Autorinnen.
Produktdetails
- Verlag: Hoffmann und Campe Verlag
- Seitenzahl: 848
- Erscheinungstermin: 14. Oktober 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783455020991
- Artikelnr.: 73779756
»Packendes Geschichtswissen!« tv Hören und Sehen
Historisch fundiert, interessant erzählt
Sieben Jahre im Leben einer Familie, die im 18. Jahrhundert Geschichte geschrieben hat. Sie stammt aus dem Geschlecht der Hohenzollern, König von Preußen ist Friedrich II., der sich mit Maria Theresia von Österreich anlegt. Mit …
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Historisch fundiert, interessant erzählt
Sieben Jahre im Leben einer Familie, die im 18. Jahrhundert Geschichte geschrieben hat. Sie stammt aus dem Geschlecht der Hohenzollern, König von Preußen ist Friedrich II., der sich mit Maria Theresia von Österreich anlegt. Mit einbezogen in den Krieg werden u. a. England und Frankreich. Aber im Mittelpunkt steht eigentlich sein jüngerer Bruder Heinrich, ein formidabler Stratege. Die weiblichen Familienmitglieder bleiben nicht unerwähnt. Die Familie, die der europäischen Geschichte ihren Stempel aufgedrückt hat, war umtriebig und der damaligen Zeit entsprechend oft uneins.
Der lebendige Erzählstil der Autorin macht das Lesen zu einem Vergnügen. Ich habe mich gut unterhalten und umfassend informiert gefühlt. Die geschichtlichen, politischen wie familiären Ereignisse und Umstände sind hervorragend recherchiert und werden gut verständlich dargestellt. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, was das Verständnis der nicht immer einfachen Ereignisse erleichtert. Die Personenübersicht ist ob der großen Anzahl an Personen sehr hilfreich. Dieser imposante Historienroman erhält meine uneingeschränkte Leseempfehlung.
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In Sieben Jahre geht es um den siebenjährigen Krieg und damit auch um Friedrich den Großen. Natürlich geht es dabei um seine Geschicke als Staatsmann und sein Verhältnis zu Maria Theresia, aber das ist nicht der Fokus der Geschichte, der liegt nämlich bei den Geschwistern …
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In Sieben Jahre geht es um den siebenjährigen Krieg und damit auch um Friedrich den Großen. Natürlich geht es dabei um seine Geschicke als Staatsmann und sein Verhältnis zu Maria Theresia, aber das ist nicht der Fokus der Geschichte, der liegt nämlich bei den Geschwistern des Königs. Allen voran Heinrich, dem eigentlich keiner etwas zutraut und der sich endlich beweisen kann.
Der Roman hat mir sehr gut gefallen, da er weit hinter fie Kulissen blickt und nicht die Taten des bekannten Friedrichs im Vordergrund stehen, sondern seine Familie, seine Geschwister. Es geht um das schwierige Verhältnis sie zum strengen Vater hatten, ihren Beziehungen untereinander und um Ehen die aus staatlichen Gründen geschlossen worden sind und selten jemanden glücklich machten. Und na5auch um den Einfluss den die Geschwister auf den Bruder hatten, oder eben auch nicht.
Tanja Kinkel lässt die historischen Charaktere aufleben und uns tief in die Ges5der Zeit blicken ohne dabei langa5zu werden. Im Gegenteil der Roman liest sich spannend und interessant und ich fand es besonders interessant Heinrich kennenzulernen.
Ein tolles Buch über eine königliche Familie.
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Penibel recherchiert und gekonnt erzählt
Wer kennt sie nicht, die Erzählungen über die Schlesischen Kriege, deren dritter als Siebenjähriger Krieg in die Geschichte eingegangen ist? Ursprünglich als österreichischer Erbfolgekrieg geführt, um die Pragmatische …
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Penibel recherchiert und gekonnt erzählt
Wer kennt sie nicht, die Erzählungen über die Schlesischen Kriege, deren dritter als Siebenjähriger Krieg in die Geschichte eingegangen ist? Ursprünglich als österreichischer Erbfolgekrieg geführt, um die Pragmatische Sanktion, die der österreichischen Erzherzogin Maria Theresia ihre Recht auf den Thron sichern sollte, und sich zu einem Machtkampf in Europa entwickelt, weil jeder Herrscher glaubt, vertragsbrüchig werden zu müssen und der jungen Regentin Gebiete entreißen zu können.
Und in genau jene Epoche entführt uns Tanja Kinkel nun. Dabei geht es ihr nicht ausschließlich um militärische und politische Erfolge, sondern auch um das Selbstverständnis der Herrscherfiguren. Als Österreicherin liegen ja meine Sympathien bei Maria Theresia, die nie gekrönte Kaiserin von Österreich sondern Erzherzogin der österreichischen Erblande, Königin von Böhmen und Mähren sowie Königin von Ungarn und Herrscherin über Dutzende andere (kleine) Reiche, die hier zu erwähnen, den Rahmen sprengen würden. Kaiserin ist sie nur als Gemahlin von Franz Stephan von Lothringen, der als Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation zum KAISER desselben gewählt worden ist. Friedrich spricht auch in diesem Buch von Maria Theresia immer abschätzig als Königin von Ungarn. Nach ihrem Tod im Jahr 1780 wird er in einem Brief an d’Alembert 1781 schreiben.
„Sie hat ihrem Thron und ihrem Geschlecht Ehre gemacht.“
Geschickt und bildhaft versucht Tanja Kinkel die komplexe Person Friedrich, der sich 1756 am Zenit seiner Macht befindet, zu beschreiben. Wir lesen von seiner bekannten Beziehung zu seinem Vater, der ihn und seinen Freund Katte wegen Fahnenflucht zum Tode verurteilt, das Urteil dann aber doch nur an Katte vollstrecken lässt, aber Friedrich zum Zuschauen zwingt. Was das mit einer ohnehin schwierigen Vater-Sohn-Beziehung macht, kann man sich ausrechnen bzw. in weiterer Folge zum Beispiel an Hand seines Verhaltens seinem Neffen Friedrich Wilhelm gegenüber, den er zum Thronfolger bestimmt, aber gleichzeitig ziemlich ruppig behandelt, nachlesen.
Wir erfahren aber auch um andere, höchst emotionale Beziehungen innerhalb der Familie der Hohenzollern. Ich habe vor einigen Jahren das Buch von Katrin Feuerstein-Praßer Friedrich der Große und seine Schwestern gelesen, in dem das innige Verhältnis zu seinen Schwestern beschrieben wird. Zu den Brüdern Heinrich und August Wilhelm ist das Verhältnis ein wenig schwieriger, besteht es doch aus einem komplexen Geflecht aus Loyalität und Rivalität.
Was ich an Tanja Kinkel schätze, ist ihr Gespür für die Sprache in jener Zeit, in der das Werk spielt sowie das geschickte Verknüpfen von historischen Fakten und Fiktion. Dazu ist genaue Recherche erforderlich, die Tanja Kinkel perfekt beherrscht.
Zudem kommen hier mehrfach Perspektivenwechsel zum Einsatz, so dass ein und dieselbe Situation von unterschiedlichen Blickwinkel betrachtet werden. Das gefällt mir, weil sich si ein mehrdimensionales Bild der entsprechenden Lage ergibt.
Am Beginn dieses rund 850 Seiten starken historischen Romans finden wir ein Personenverzeichnis, das uns hilft die zahlreiche Mitglieder der Hohenzollern, ihre Feinde und Freund (auch in wechselnden Allianzen) auseinander zu halten.
Fazit:
Gerne gebe ich diesem penibel recherchierten und opulent erzählten historischen Roman, der weder vom Umfang noch vom Inhalt ein Leichtgewicht ist, 5 Sterne.
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Gebundenes Buch
Auf den neuen großen Roman von Tanja Kinkel über das Leben und die Familie des Friedrich des Großen habe ich mich sehr gefreut. Von der Schriftstellerin habe ich schon so viel gelesen und war bisher immer sehr begeistert. Als mir der Postbote das Buch brachte war ich sehr …
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Auf den neuen großen Roman von Tanja Kinkel über das Leben und die Familie des Friedrich des Großen habe ich mich sehr gefreut. Von der Schriftstellerin habe ich schon so viel gelesen und war bisher immer sehr begeistert. Als mir der Postbote das Buch brachte war ich sehr beeindruckt. Mit den über 890 Seiten versprach es ein toller Schmöker zu werden. Das Cover und der, wie ich finde, edle Schnitt tat sein weiteres. Zunächst habe ich mir die Namensübersicht angeschaut. Bei vielen Namen finde ich das sehr hilfreich und schaue gerne immer mal wieder nach. Nach den ersten Seiten merkte ich schnell, dass dies ein Buch ist, bei dem ich sehr ‚am Ball‘ bleiben muss. Die nicht einfache Sprache (die natürlich zu der damaligen Zeit passt), die vielen Namen (wobei manchmal für eine Person auch ein weiterer Name oder auch Spitzname verwendet wird), die Zeitsprünge haben mir das Lesen erschwert und machten es mir nicht einfach in die Geschichte einzutauchen. Daher habe ich nach knapp 400 Seiten abgebrochen. Vielleicht war es für mich aber auch gerade nicht die richtige Zeit, um das Buch zu lesen. Ich werde den Roman nicht zu weit weglegen und es definitiv zu einem anderen Zeitpunkt noch einmal versuchen. Denn ich habe großen Respekt vor der tollen Recherchearbeit, die nötig war, um diesen Roman zu schreiben!! Dennoch: für mich war es dieses Mal kein Pageturner.
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Gebundenes Buch
Die Kindheit von Friedrich des Zweiten war eine sehr grausame. Sein Vater liebte seine Kinder nicht und Gewalt war an der Tagesordnung. Die Mutter war schwach und konnte ihre Kinder nicht schützen. Durch diese Erziehung war auch Friedrich gegenüber seiner Familie autoritär und auch …
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Die Kindheit von Friedrich des Zweiten war eine sehr grausame. Sein Vater liebte seine Kinder nicht und Gewalt war an der Tagesordnung. Die Mutter war schwach und konnte ihre Kinder nicht schützen. Durch diese Erziehung war auch Friedrich gegenüber seiner Familie autoritär und auch grausam wenn auch nicht so gewaltiätig wie sein Vater. Als König wollte er alles besser machen wie sein Vater. Er sei der erste Diener des Staates, genau deshalb ging er mit Härte gegen sich und andere vor um Preußen an die Spitze Europas zu führen. Seine größte Gegnerin war die östereichische Kaisern Maria Theresia die einen ähnlichen Herrscheranspruch besaß.Gegen sie führte er mehrfach Krieg, auch gegen eine Übermacht von Verbündeten. Am Ende gewann er nach mehreren kleinen und dem bekannten siebenjährigen Krieg.
Das alles habe ich irgendwann mal in der Schule gelernt. Von diesem Buch hatte ich mir mehr Persönliches erhofft. Das Leben der Menschen um den Großen herum, nicht nur die verhältnismäßig kurzen Handlungen mit seiner Familie und seinen Begleitern. Ich wollte einen Roman mit historischen Hintergrund aber mit Leben erfüllt. Das gab es nur in kurzen Sequenzen am Beispiel des Pagen Hannibal. Hauptthema war einfach der Krieg, Schlachten, strategische Planungen, das emotional karge Leben der Königsfamilie. Der König und sein Thronfolger liebten Männer, auch die Schwester mochte gleichgechlechtliche Liebe, anscheinend in der Zeit nichts besonderes das änderte sich erst 100 Jahre später. Trotzdem hatten diese Begleiter Einfluss einfach wiel sie der Köngi auch als Faustpfand gegenüber seinem Bruder benutzte.
Das Buch ist großartig recherchiert, aber im Gegensatz zu den vorherigen Romanen der Autorin, fehlt es an Leben in diesem Buch. Klar sind alle Personen tot, aber hier haben sie noch nicht einmal gelebt. Es ist wie ein herausragendes Geschichtsbuch und wenn ich damit etwas über die Zeit lernen wollte wäre es auch gelungen aber mit vorhandenem Vorwissen und dem Wunsch einen spannenden Roman zu lesen, war diese Geschichte zu detailliert in Bezug auf Tatsachen, es fehlte die Fiktion die dem Ganzen Wärme, Leben und Emotionen verliehen hätte.
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Gebundenes Buch
Ein gutes Buch, nur ganz anders als ich es mir vorgestellt hatte.
Von der Autorin, von der ich schon so viele Bücher gelesen habe bin ich normalerweise einen etwas andern Schreibstil gewohnt - viel emphatischer und mitreißender. Bei diesem hier fand ich schon den Einstieg etwas holprig …
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Ein gutes Buch, nur ganz anders als ich es mir vorgestellt hatte.
Von der Autorin, von der ich schon so viele Bücher gelesen habe bin ich normalerweise einen etwas andern Schreibstil gewohnt - viel emphatischer und mitreißender. Bei diesem hier fand ich schon den Einstieg etwas holprig und befremdlich; ich fand so gar keinen Zugang zu den Personen, sie waren für mich einfach nicht wirklich greifbar. Natürlich hatte ich keinen Heile-Heile-Welt-Roman erwartet, geht doch bereits aus dem Klappentext hervor, das es sich um den 7-jährigen-Krieg dreht, aber eben auch um König und Familie; und dieser Teil kam mir einfach ein bisschen zu flach daher. Hier hatte ich mir einfach ein bisschen mehr "Gefühl", Theatralik und Symbolik in diesem ungeheuren Machtgefüge der Familie erwartet, mehr Tiefe. Im Vordergrund stehen doch schon sehr die Schlachten und Gefechte dieses Krieges.
Ich möchte keinesfalls die Arbeit die in diesem Buch steckt schmälern, geschichtlich ist es wirklich herausragend genau recherchiert - hier sucht es wahrlich seines gleichen. Diese politische und militärische Schwerpunktsetzung kenne ich von der Autorin nur nicht in diesem Ausmaß. Die Spannung und ein gewisser emphatischer Aspekt bleibt bei dieser Aneinanderreihung von Kriegsgeschehen für mich einfach auf der Strecke.
Nichtsdestotrotz lässt sich dieser "dicke Wälzer" gut lesen, beleuchtet es doch eine historisch interessante Zeit die vielen in dieser Art gar nicht bekannt ist.
Ich möchte bewusst nicht näher auf die Handlung eingehen, soll doch eine gewisse Neugier für den Leser bleiben und nicht alles vorab verraten werden. Ich möchte lediglich meinen persönlichen Eindruck zu diesem gelesenen Buch wiedergeben.
Hut ab sage ich hier vor allem ob der gigantischen Recherche die für dieses Buch nötig war.
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Gebundenes Buch
Im neuen Roman von Tanja Kinkel dreht sich alles um die Preußen und verschiedene Schlachten, Scharmützel und den Siebenjährigen Krieg. Wer sich in der Mitte des 18. Jahrhundert nicht so gut auskennt, der hat so seine Mühen, dem Geschehen zu folgen. Denn es werden doch arg viele …
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Im neuen Roman von Tanja Kinkel dreht sich alles um die Preußen und verschiedene Schlachten, Scharmützel und den Siebenjährigen Krieg. Wer sich in der Mitte des 18. Jahrhundert nicht so gut auskennt, der hat so seine Mühen, dem Geschehen zu folgen. Denn es werden doch arg viele Personen, die meisten historisch verbürgt, eingeführt. Und dann noch die diversen Verbindungen untereinander und Beziehungen zueinander machen es nicht einfacher. Das erste Viertel des Buches war wirklich nicht einfach zu lesen und ich musste mich einfach "durchkämpfen", doch dann wurde es zum Glück besser. Was unter anderem auch der fiktiven Figur des Dieners oder Pagen Hannibal lag. Durch ihn wurden viele Personen verständlicher dargestellt und die Geschichte aufgelockert.
Am Ende habe ich den erklärenden Prolog noch einmal gelesen, den ich zu Beginn nicht vollends verstanden hatte, aber mit dem Wissen des beendeten Romans, wurde mir hier im Nachhinein noch einmal vieles klarer.
Tanja Kinkel hat wie immer sehr sorgfältig recherchiert und bietet einen historischen Roman mit hohem Anspruch, der nah an den historischen Begebenheiten bleibt, insofern sie überliefert sind. Dabei haucht sie ihren Personen ein eigenes Leben ein und macht sie nahbarer. Es lohnt sich hier auf jeden Fall durchzuhalten. Lehrreich und unterhaltsam.
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Gebundenes Buch
„Sieben Jahre“ war für mich insgesamt ein gutes und angenehm zu lesendes Buch. Der Schreibstil hat mir sehr gefallen: ruhig, atmosphärisch und passend zur Epoche, ohne je langweilig zu werden.
Allerdings hatte ich mit der großen Anzahl an Figuren zu kämpfen. …
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„Sieben Jahre“ war für mich insgesamt ein gutes und angenehm zu lesendes Buch. Der Schreibstil hat mir sehr gefallen: ruhig, atmosphärisch und passend zur Epoche, ohne je langweilig zu werden.
Allerdings hatte ich mit der großen Anzahl an Figuren zu kämpfen. Geschwister, Prinzen, Verbündete und weitere historische Personen treten in so großer Zahl auf, dass ich gelegentlich den Überblick verloren habe – besonders, wenn manche Figuren nur indirekt erwähnt werden („die Schwester in …“ usw.). Das hat leider dazu geführt, dass ich mitunter nicht genau wusste worum es ging.
Die Dialoge Sprache sind häufig höfisch und eher indirekt, wie es historisch üblich war. Daher musste ich manchmal zweimal lesen, um wirklich zu verstehen, was gemeint war.
Ein Thema, das im Buch viel Raum einnimmt, ist die sexuelle Ausrichtung der Figuren. Das ist interessant und historisch plausibel, wirkt aber manchmal wie das dominierende oder sogar einzige Charaktermerkmal, das wirklich Gewicht bekommt. Dadurch bleiben manche Figuren für meinen Geschmack etwas eindimensional.
Trotz dieser Punkte bleibt „Sieben Jahre“ ein stilistisch starkes, gut lesbares historisches Werk, das viel Atmosphäre bietet. Vor allem Leser*innen, die komplexe Figurenkonstellationen mögen und Freude an historischen Details haben werden es mögen.
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Gebundenes Buch
In ihrem historischen Roman „Sieben Jahre“ entführt Tanja Kinkel den Leser in die 1750er Jahre nach Preußen. Im Mittelpunkt stehen König Friedrich II., sein Leben und Wirken während des Siebenjährigen Krieges und ganz besonders die wechselvolle Beziehung zu …
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In ihrem historischen Roman „Sieben Jahre“ entführt Tanja Kinkel den Leser in die 1750er Jahre nach Preußen. Im Mittelpunkt stehen König Friedrich II., sein Leben und Wirken während des Siebenjährigen Krieges und ganz besonders die wechselvolle Beziehung zu seinen Geschwistern während dieser Zeit.
Tanja Kinkel beginnt ihren Roman mit einem Prolog, der mir nicht nur einen kleinen Überblick über die wichtigsten Protagonisten und ihre Eigenarten gibt, sondern mir auch Einblick in die familiäre Situation der königlichen Hoheiten verschafft und mir damit vor Augen führt, dass das Leben im Hause Hohenzollern kein Zuckerschlecken war.
Die eigentliche Handlung beginnt dann im Januar 1756 und wird zum größten Teil aus der Perspektive von Friedrichs Bruder Heinrich und seiner Schwester Amalie erzählt. Heinrich, der Friedrich in vielem ähnelt und doch ganz anders ist. Und Amalie, die eigenwillig und scharfzüngig ihre eigenen Wege geht.
Tanja Kinkel hält sich eng an die historischen Fakten und vermittelt mir ein äußerst umfassendes und detailreiches Bild von Zeit und Ort - ich werde nicht nur hineingezogen in das Gerangel der Mächtigen um die Vorherrschaft in Europa und erlebe Feldzüge, Belagerungen, Schlachten und das stetige Ausklügeln von Strategien und Taktiken mit, ich bin auch mittendrin in einer konfliktreichen Familiengeschichte, in der alle mit den Auswirkungen einer überaus strengen Erziehung zu kämpfen haben.
Das Miteinander und Gegeneinander der charakterlich so unterschiedlichen Geschwister habe ich als besonders interessant empfunden. Die Autorin lässt mich hier intensiv an einen turbulenten Familienleben teilhaben - es wird geliebt und gehasst, gelogen, gestichelt, gedemütigt und verhöhnt, gestritten, provoziert und intrigiert. Ich erlebe geschwisterlichen Neid, Besitzgier und Eifersucht mit und erfahre darüber hinaus einiges über ihren Alltag, ihre Freundschaften und Feindschaften, ihre Zweckehen, ihre sexuellen Neigungen und ihre große Leidenschaft zur Musik.
Eine Figur, die mich besonders beeindruckt und zudem gut unterhalten hat, ist der ehemalige Sklavenjunge Hannibal. Ein pfiffiges Stehaufmännchen. Als die sächsische Gräfin, der Hannibal zuletzt als Page gedient hat, wegen der einfallenden Preußen Dresden Hals über Kopf verlässt, bleibt er obdachlos zurück. Mutig bittet er ein paar Soldaten um Arbeit und hat das Glück, dass Heinrich Teil der Gruppe ist. So wird Hannibal zunächst Page bei Prinz Wilhelm und später auch bei Amalie. Durch Hannibals Augen bekomme ich gute Einblicke in das Umfeld der königlichen Familie. Der clevere Junge versteht es ganz ausgezeichnet, sich bei den jeweiligen Hoheiten einzuschmeicheln und sichert sich so Kost, immer einen geschützten Platz zum Schlafen und erhält sogar die Bildung, die er sich wünscht.
Das Lesen dieses über 800 Seiten starken Buches war für mich über weite Strecken eine Herausforderung, gelegentlich sogar ein wenig anstrengend, weil der Roman mit einer überbordenden Fülle an Informationen und Emotionen aufwartet. Dennoch bleibe ich am Ende zufrieden zurück, weil die abwechslungsreiche Handlung mit all den kleinen und großen Dramen mein bisher eher bescheidenes Wissen über Friedrich II. von Preußen, seine Familie, seine Zeit und die damalige Politik auf anschauliche Weise erweitert hat.
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Gebundenes Buch
Sieben Jahre ist ein historischer Roman von Tanja Kinkel, der sehr gut und ausführlich die historischen Geschehnisse des sieben Jährigen Krieges erzählen.
Friedrich der zweite wurde schon in seiner Kindheit geprägt, der Vater war grausam zu der Familie und von …
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Sieben Jahre ist ein historischer Roman von Tanja Kinkel, der sehr gut und ausführlich die historischen Geschehnisse des sieben Jährigen Krieges erzählen.
Friedrich der zweite wurde schon in seiner Kindheit geprägt, der Vater war grausam zu der Familie und von militärischem Ehrgeiz besessen. Als Erwachsener will er dies besser machen, aber alte Verhaltensmuster bleiben und werden Übernommen. Um Preußen voran zu bringen und Ruhm zu erlangen legt er sich mit seiner Rivalin Maria Theresa an. Ein strategisches Kräftemessen und der darauf folgende Krieg sind das Resultat.
Ein großes Lob und Respekt gilt der Rechercharbeit der Autorin, dies ist immer eine Herausforderung und wurde hier meines Erachtens perfekt und korrekt umgesetzt. Mir ist das lesen durch den großen Umfang und die etwas trockene Umsetzung schwer gefallen, das ist aber sicher Geschmacksache. Gerne hätte ich mehr über angefangene Handlungsstränge und die Charaktere erfahren und diese mit Leichtigkeit verfolgt. Ganz klar, dies ist kein Unterhaltungsroman für Jedermann, für mich ein Buch für Menschen mit großem historischem Interesse, welche bei diesem Werk voll auf ihre Kosten kommen. Sieben Jahre hebst sich in jedem Fall von der Masse an Büchern diese Genre ab und bietet interessante Lesestunden.
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