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Die Ärztin Johanna übernimmt nach dessen Tod die väterliche Praxis in der vermeintlichen Idylle des Salzkammerguts. Dort erwarten sie ein Haus voller Erinnerungen, die Schönheit der Bergwelt und die Last des Overtourism, und nicht zuletzt ihre Zwillingsschwester Doris, die Tischlerin, die Hallstatt nie verlassen hat. Der chinesische Strategieberater Ren mit frühkindlicher Österreicherfahrung kehrt ebenfalls zurück - mit dem Auftrag der chinesischen Regierung, sich dieses Hallstatt einmal anzusehen, nach dem die chinesischen Touristen so verrückt sind. Als die Hallstatt-Kopie in China t...
Die Ärztin Johanna übernimmt nach dessen Tod die väterliche Praxis in der vermeintlichen Idylle des Salzkammerguts. Dort erwarten sie ein Haus voller Erinnerungen, die Schönheit der Bergwelt und die Last des Overtourism, und nicht zuletzt ihre Zwillingsschwester Doris, die Tischlerin, die Hallstatt nie verlassen hat. Der chinesische Strategieberater Ren mit frühkindlicher Österreicherfahrung kehrt ebenfalls zurück - mit dem Auftrag der chinesischen Regierung, sich dieses Hallstatt einmal anzusehen, nach dem die chinesischen Touristen so verrückt sind. Als die Hallstatt-Kopie in China tatsächlich verwirklicht wird, reagieren die Bewohnerinnen und Bewohner des österreichischen Dorfes mit Fassungslosigkeit. Johanna und Doris beschließen, sich das Spiegelbild ihrer Heimat im fernen Asien einmal anzusehen ...
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Dominika Meindl, geboren 1978, ist Moderatorin, Journalistin und Literaturveranstalterin, gründete die Lesebühne »Original Linzer Worte« und kuratiert die Reihe »Experiment Literatur« in Wels. Dominika Meindl lebt und arbeitet in Wilhering, Wels und Linz. »Selbe Stadt, anderer Planet« ist ihr erster Roman.
Produktdetails
- Verlag: Picus Verlag
- Seitenzahl: 208
- Erscheinungstermin: 21. Februar 2024
- Deutsch
- ISBN-13: 9783711755063
- Artikelnr.: 69541178
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
In China hat man das österreichische Touristenstädtchen Hallstadt nachgebaut, erzählt Rezensentin Judith von Sternburg, eine merkwürdige Spiegelung, die Dominika Meindl in ihrem Debütroman nicht nur metaphorisch aufgreift. Zwillinge spielen eine Rolle, die eine ist immer in Hallstadt geblieben, die andere kehrt nach langer Abwesenheit zurück. Zusammen unternehmen sie eine Reise ins chinesische Hallstadt, was sie mit dem anderen Protagonisten dieser verschachtelten Geschichte verbindet, dem Touristenguide Ren, so Sternburg. Ein komplizierter, von vielen Perspektiven durchdrungener Roman, der die Menschen in ihrer Individualität als letztlich doch vereint zeigt, schließt sie.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Mir hat die Idee sehr gut gefallen, mal den chinesischen Tourismus in Deutschland zu beleuchten. So ist man mittendrin, wenn Ren sich, als Tourist getarnt, einer chinesischen Reisegruppe anschließt, die Hallstatt besucht. Bildhaft beschreibt die Autorin Rens Eindrücke und wie so eine …
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Mir hat die Idee sehr gut gefallen, mal den chinesischen Tourismus in Deutschland zu beleuchten. So ist man mittendrin, wenn Ren sich, als Tourist getarnt, einer chinesischen Reisegruppe anschließt, die Hallstatt besucht. Bildhaft beschreibt die Autorin Rens Eindrücke und wie so eine Reise abläuft. Es war interessant zu erfahren, wie Ren vorging, um eine perfekte Kopie nach China zu bringen. Die Geschichte beschreibt unterschiedliche Lebensverläufe in mehreren Handlungssträngen. Die Charaktere laufen sich immer mal wieder über den Weg. Doch irgendwie laufen diese Handlungsstränge nicht zusammen. Alle Stränge einzeln gesehen, fand ich gut erzählt und waren auch interessant. Sehr ausführlich geht es um Johannas Rückkehr in die Heimat und ihre Erinnerungen an die Vergangenheit. Nur kommt das eigentliche Thema viel zu kurz. Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass Doris und Johanna nach China reisen und die Hallstattkopie besichtigen. Ich wäre gespannt darauf gewesen, welche Eindrücke sie mit heim bringen und wie die echten Bewohner Hallstatts darauf reagieren. Jedoch wird diese Reise am Ende kurz angeschnitten, aber nicht weiter erörtert. Welche Konsequenzen werden aus der Spionage gezogen? Die Erzählweise der Geschichte hat mir wirklich sehr gut gefallen, aber für mich blieben am Ende zu viele Fragen offen und das, um was es in diesem Buch eigentlich gehen sollte, kam viel zu kurz. Schade, da hätte man viel mehr aus der Idee machen können!
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Zum inhalt:
Johanna übernimmt die Arztpraxis ihres Vaters im idyllischen Hallstatt. Dort erwarten sie Erinnerungen, die schöne Bergwelt, viel Tourismus und nicht zuletzt ihre Zwillingsschwester Doris. Der chinesische Strategieberater Ren, der Österreich aus der Kindheit kennt, kommt …
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Zum inhalt:
Johanna übernimmt die Arztpraxis ihres Vaters im idyllischen Hallstatt. Dort erwarten sie Erinnerungen, die schöne Bergwelt, viel Tourismus und nicht zuletzt ihre Zwillingsschwester Doris. Der chinesische Strategieberater Ren, der Österreich aus der Kindheit kennt, kommt mit dem Auftrag der Regierung sich den Ort anzusehen nach dem die chinesischen Touristen so verrückt sind.
Meine Meinung:
Was für eine verrückte Idee eine österreichische Stadt in China nachzubauen! Aber irgendwie auch genau das was man sich vorstellen kann und jetzt wird es noch verrückter, denn die Chinesen haben genau das getan. Ich habe die Geschichte als irgendwie sonderbar empfunden und dennoch hatte sie einen gewissen Sog immer weiter zu lesen. Gerade die chinesische Sicht ist aus europäischer Sicht schwer nachvollziehbar, aber genau das machte auch einen gewissen Reiz aus. Irgendwie war das Buch schon interessant.
Fazit:
Ungewöhnlich
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Gebundenes Buch
Eine österreichische Stadt die an dem Massentourismus fast ertrinkt und eine chinesische Kopie dieser Stadt, die zum Nachdenken anregt. Die Autorin beschreibt hier eine wahre Entwicklung nur die enthaltenen Charakteren und mit ihren Handlungen sind erfunden. Das Buch beinhaltet mehrere …
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Eine österreichische Stadt die an dem Massentourismus fast ertrinkt und eine chinesische Kopie dieser Stadt, die zum Nachdenken anregt. Die Autorin beschreibt hier eine wahre Entwicklung nur die enthaltenen Charakteren und mit ihren Handlungen sind erfunden. Das Buch beinhaltet mehrere Protagonisten, die sich in beiden "Welten" befinden und diese auch beschreiben.
Das Cover ist sehr schön gestaltet und hat einen tollen Einband (Leinenoptik/-stoff).
So gut mir die Idee des Buches gefallen hat, hat mich die Umsetzung leider nicht zu 100% überzeugt. Leider fehlt hier der konstante rote Faden. Die ein oder andere Handlung der Protagonisten empfand ich als etwas überspitzt. Durch die Schreibweise fiel es mir leider schwer Sympathien und Einfühlvermögen für die Protagonisten aufzubauen. Dennoch kommt jedoch immer wieder gut hervor, wie sich der Massentourismus in Hallstatt auswirkt und wie skurril doch die Umsetzung einer Kopie in China doch ist und inwiefern hier die chinesischen Ziele sind.
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Gebundenes Buch
Selbe Stadt anderer Planet
Aber worum geht’s: Ein Roman über den Ort Hallstatt und sein Duplikat in China. Mit einer Geschichte, wie es dazu gekommen ist. Inwieweit da Wahrheit dahinter steckt habe ich nicht recherchiert.
Eingebaut ist die Geschichte des Doppelgängerortes in …
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Selbe Stadt anderer Planet
Aber worum geht’s: Ein Roman über den Ort Hallstatt und sein Duplikat in China. Mit einer Geschichte, wie es dazu gekommen ist. Inwieweit da Wahrheit dahinter steckt habe ich nicht recherchiert.
Eingebaut ist die Geschichte des Doppelgängerortes in Erzählungen über Johanna und Doris, sowie Andrej und Huang Ren. Johanna übernimmt nach dem Tod der Eltern die einzige Hausarztpraxis in Hallstatt, was in Orten wie diesen echt schwer ist. Ihre Schwester Doris ist die Tischlerin vor Ort. Die beiden nehmen uns mit in den Alltag der Bewohner des Ortes. Man kann in Gedanken die Massen an Touristen sehen und sich vorstellen, was in dem kleinen Ort, der vor allem in China sehr beliebt ist, abgeht. Es gibt Hochzeitspärchen, die fliegen nur wegen dem Prestige der Fotos hierher, obwohl sie es sich an und für sich nicht leisten können. In der Hoffnung, wenn sie mit den Fotos nach Hause kommen, plötzlich Reichtum zu erhalten.
Andrej ist ein „Zuagroaster, der samt Frau und Kind wegen der Idylle hergezogen ist. Dann stirbt die Frau und er ist mit den zwei Töchtern alleine.
Und Huang Ren ist für die chinesische Regierung zuständig und realisiert Projekte wie eben das zweite Hallstatt in China. Alle erzählen ihre Geschichte über den Ort.
Das war schon sehr interessant zu lesen.
Der Roman hat mir vom Inhalt her sehr gefallen, aber es war echt sehr anstrengend zum Lesen. Vor allem die Träume die darin immer wieder auftauchten waren unnötig und haben inhaltlich nicht gepasst. Stattdessen wäre es besser gewesen, auf die einzelnen Punkte die oft nur angeschnitten wurden näher einzugehen.
Da es etwas mühsam für mich war vergebe ich trotz der guten Idee dahinter diesmal nur 3 von 5 Punkten.
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Gebundenes Buch
"Selbe Stadt, anderer Planet" spielt im dörflichen österreichischen Hallstatt und dem pulsierenden China, insbesondere der Region Boluo, in dem ein chinesisches Hallstatt nachgebaut wurde. Mit einem poetisch-melancholischen Schreibstil, der niemals in Kitsch abdriftet, entfaltet …
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"Selbe Stadt, anderer Planet" spielt im dörflichen österreichischen Hallstatt und dem pulsierenden China, insbesondere der Region Boluo, in dem ein chinesisches Hallstatt nachgebaut wurde. Mit einem poetisch-melancholischen Schreibstil, der niemals in Kitsch abdriftet, entfaltet sich vor dieser Kulisse die Geschichte von vier Protagonisten, die mit Witz, Ironie und netten kleinen Details erzählt wird.
Die Handlung dreht sich um die Ärztin Johanna, die nach dem Tod ihres Vaters die väterliche Praxis in Hallstatt übernimmt. Ihre Zwillingsschwester Doris, die nie aus Hallstatt weggegangen ist, lebt das traditionelle Dorfleben, ebenfalls ohne große Träume zu haben. Ein weiterer Charakter ist Andrej, ein Experte für Degrowth, der bewusst aufs Land gezogen ist, nur um sich nun dort zu langweilen. Im Kontrast dazu steht der chinesische Tourismusexperte Ren, der in Österreich aufgewachsen ist. Im Auftrag der chinesischen Regierung soll er sich mit dem Phänomen des übermäßigen chinesischen Tourismus‘ in Hallstatt auseinandersetzen. Diese Aufgabe führt ihn dazu, Hallstatt in China nachzubauen, und von weiteren ambitionierten touristischen Großbauprojekten zu träumen. Während sich die Dorfbewohner allesamt mit ihrer Situation abgefunden zu haben scheinen, ist er getrieben von immer neuen Ideen.
"Selbe Stadt, anderer Planet" ist nicht nur eine Geschichte über Heimat und Zugehörigkeit, sondern auch eine Reflexion über Globalisierung und kulturelle Vielfalt. Ren verkörpert das bunte und queere Leben, das im starken Kontrast zum eher traditionellen Lebensstil von Johanna, Doris und Andrej steht. Durch die vier Charaktere erhält man einen Einblick in die Komplexität der globalen Dynamiken und die Auswirkungen des Massentourismus auf lokale Gemeinschaften. Insgesamt haben mir die gelungene Verknüpfung verschiedener Handlungsstränge, die Charaktere und der Schreibstil gut gefallen. Eine Empfehlung auch für alle, die sich für Reiseliteratur interessieren!
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Gebundenes Buch
Spiegelung einer Stadt
Der Debütroman von Dominika Meindl hat mit „Selbe Stadt, anderer Planet“ einen geheimnisvollen Titel. Es ist ein ungewöhnlicher Roman mit einer originellen Idee.
Es gibt zwei Handlungsstränge. Zum einen wird aus Sicht von der Ärztin Johanna …
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Spiegelung einer Stadt
Der Debütroman von Dominika Meindl hat mit „Selbe Stadt, anderer Planet“ einen geheimnisvollen Titel. Es ist ein ungewöhnlicher Roman mit einer originellen Idee.
Es gibt zwei Handlungsstränge. Zum einen wird aus Sicht von der Ärztin Johanna und ihrer Schwester Doris erzählt, zum anderen von dem Chinesen Ren. Von ihm wird aus der Ichperspektive geschildert.Er ist eine zurückhaltendere Figur.
Beiden Handlungsebenen sind aus meiner Sicht ungefähr gleichwertig.
Mit Andrej gibt es eine weitere wichtige Figur.
Sprachlich ist das ganze ganz geschickt gemacht.
Unbedingt erwähnenswert ist außerdem das helle, bunt aufgemachte Cover.
Ich habe das Buch ganz gerne gelesen, ohne dass es mich jetzt wirklich besonders bewegt hätte. Manche Passagen waren zu ausführlich, die spätere Reise der Schwestern nach China dagegen kommt mir zu kurz vor.
Ich gebe 7 von 10 Punkten.
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Gebundenes Buch
Hallstatt spiegelverkehrt
Der Roman "Selbe Stadt, anderer Planet" erzählt eine fiktionale Geschichte über reale Orte. Das Cover ist sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite sehr schön gestaltet. Mir gefällt auch die Haptik des Buches. Es ist ein …
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Hallstatt spiegelverkehrt
Der Roman "Selbe Stadt, anderer Planet" erzählt eine fiktionale Geschichte über reale Orte. Das Cover ist sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite sehr schön gestaltet. Mir gefällt auch die Haptik des Buches. Es ist ein Hardcover ohne Umschlag und die Textur ist etwas rau bei dem Bild und glatt/glänzend bei der Schrift.
Es geht darum, dass der bei den Chinesen sehr beliebte Urlaubsort Hallstatt/Österreich in China quasi 1:1 nachgebaut wird. Dass das tatsächlich passiert ist, war bis zu dieser Lektüre tatsächlich an mir vorbeigegangen. Das war für mich daher schon Mal ein sehr interessanter und aufschlussreicher Aspekt.
Abgesehen davon dreht es sich um drei Hauptpersonen deren persönliche Lebensgeschichte und Verbindung mit dem Ort in Augenschein genommen werden. Johanna, die nach dem Tod ihres Vaters nach Hallstatt und zu ihrer Zwillingsschwester zurückkehrt. Andrej, der mit schwerkranker Frau und zwei Töchtern nach Hallstatt zugezogen ist. Und Ren, eine Chinese der in Österreich aufgewachsen ist und mit dem Projekt der Hallstatt-Kopie in China betraut wird.
Mit dem Schreibstil hatte ich so meine Probleme. Man merkt, dass es von einer Österreicherin geschrieben wurde. Manche Worte/Sätze wollten für mich auf den ersten Blick keinen Sinn ergeben, da musste ich dann noch 1-2 lesen bis ich es verstanden habe. Ich hatte auch des öfteren Schwierigkeiten einzuordnen aus der Sicht welches Protagonisten gerade erzählt wird. Teilweise hat es ein paar Seiten gebraucht bis das klar wurde. Was die Handlung angeht wirkte es teilweise etwas übertrieben auf mich.
Insgesamt ein interessantes Thema, die Umsetzung war für mich aber nicht ganz so rund.
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Gebundenes Buch
Interessant, aber Verbindung fehlt mir etwas
Die Zwillinge Johanna und Doris treffen auf die Zwillinge Hallstatt und Boluo. In der einen leben sie, die andere wollen sie besichtigen. Ist die Kopie ihrer Heimat wirklich so identisch?
Die Kurzbeschreibung gibt interessante Themen vor. Zum …
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Interessant, aber Verbindung fehlt mir etwas
Die Zwillinge Johanna und Doris treffen auf die Zwillinge Hallstatt und Boluo. In der einen leben sie, die andere wollen sie besichtigen. Ist die Kopie ihrer Heimat wirklich so identisch?
Die Kurzbeschreibung gibt interessante Themen vor. Zum Beispiel Overtourism betrifft ja nicht nur Hallstatt, auch wie sich die Schwestern und der chinesische Berater Ren entwickeln hat mich neugierig gemacht.
So wirklich konnte mich das Buch aber dann leider nicht überzeugen. Die Zwillingsschwestern begleiten wir durch ihr Leben, genauso wie Ren, der einmal in Österreich, einmal in China auftaucht. Die Landschaft wird vorstellbar beschrieben, auch die Szenen des überfüllten Hallstatt fand ich sehr authentisch. Ein zügiges Vorankommen gibt es nicht, man weicht aus, man bremst ab, so ähnlich lässt Dominika Meindl eine ihrer Figuren klagen. Auch die Distanzlosigkeit der Touristen bis in die Gärten hinein finde ich gut getroffen.
Das Gesamtkonzept von „Selbe Stadt, anderer Planet“ dagegen geht für mich nicht so ganz auf. Wenn es um die Leben der Hauptprotagonisten gehen soll, sind sie mir zu wenig, wenn es um die Gegenüberstellung des Originals und der Kopie gehen soll, dann ist die Verbindung in meinen Augen zu kurz gekommen. Oder ich verstehe es nicht? Für mich fehlt eine gewisse Linie die sich durchzieht. Oder besser gesagt, die Kernaussage? Ja, der Nachbau von Hallstatt, aber wie beeinflusst er das Leben von Johanna, Doris und Ren direkt?
Mein Fazit zur Punktevergabe ist, dass ich den Roman gerne gelesen habe, immer witzige Szenen fand, die Figuren durch die Bank als sympathisch empfand, der Schreibstil flüssig, gekonnt und mit schönen Vergleichen bestückt ist und ich der Beschreibung von Landschaft, Ort und Tourismussituation nicht widersprechen könnte.
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Gebundenes Buch
Zu wenig Zwillingsstadt
Von rena
Das Buch SELBE STADT ANDERER PLANET von DOMINIKA MEINDL konnte mich nicht 100 % überzeugen. Weit über die Hälfte, oder noch viel mehr ging es um das Städtchen im Salzkammergut. Um die sehr unterschiedlichen Zwillingsschwestern. Erst ganz zum …
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Zu wenig Zwillingsstadt
Von rena
Das Buch SELBE STADT ANDERER PLANET von DOMINIKA MEINDL konnte mich nicht 100 % überzeugen. Weit über die Hälfte, oder noch viel mehr ging es um das Städtchen im Salzkammergut. Um die sehr unterschiedlichen Zwillingsschwestern. Erst ganz zum Schluss ging die Reise in die Zwillingstadt nach China. Das war mir deutlich zu wenig bei diesem Titel. Und trotzdem möchte ich das Buch nicht abwerten. Es ist zeitkritischt, skurril, lustig und charmant geschrieben. Zwischendurch habe ich beim Lesen herzhaft gelacht. Ich konnte nach anfänglichen Schwierigkeiten dem Geschehen gut folgen. Es hat Spaß gemacht, beim Erkunden der Zwillingstadt dabei zu sein.
Mit etwas mehr als 200 Seiten ist das Buch relativ kurz gehalten, vielleicht wären ein paar mehr Seiten über die SELBE STADT dem Titel gerechter geworden.
Das Cover aus Leinen lässt das Buch hochwertig erscheinen. Der gemalte Hintergrund passt wunderbar dazu.
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Gebundenes Buch
"Selbse Stadt, anderer Planet" ist ein Roman von Dominika Meindl, der uns die Augen öffnen soll und an den Massentourismus appelliert. Wir verfolgen über 200 Seiten das Schicksal Dreier sehr unterschiedlicher Charaktere, deren Wege sich ungeahnt mehrmals im Leben kreuzen. Auf der …
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"Selbse Stadt, anderer Planet" ist ein Roman von Dominika Meindl, der uns die Augen öffnen soll und an den Massentourismus appelliert. Wir verfolgen über 200 Seiten das Schicksal Dreier sehr unterschiedlicher Charaktere, deren Wege sich ungeahnt mehrmals im Leben kreuzen. Auf der einen Seite haben wir einen jungen "Chinese", der das Projekt Hallstatt in China realisiert, dann haben wir noch eine Ärztin und ein junge Familie, welche sehr unterschiedliche Leben in der Nähe von Hallstatt in Österreich führen.
Ich fand den Roman lesenswert, aber doch sehr zäh. Leider hat mich die Erzählform nicht abgeholt und hat mich schnell gelangweilt. Da dies kein typischer Roman ist, fehlt hier auch ein Spannungsbogen.
Ich würde dieses Buch jeden empfehlen, der sich kritisch mit dem Thema Massentourismus auseinandersetzt.
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