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Dein Gegner ist mächtig. Er zeigt sich nicht. Du kämpfst gegen Schatten. Erst gestern stand Vincent Che Veih von der Düsseldorfer Kripo vor diesem Grab: Pia, die 17-jährige Nichte eines Kollegen, hat sich das Leben genommen und wurde hier beigesetzt. Jetzt liegt eine zweite junge Frau inmitten der Blumen und Trauerkränze. Entstellt von zahllosen Verletzungen, Spuren eines tagelangen Martyriums. Abgelegt am Ende einer stürmischen Nacht. Warum ausgerechnet hier? Pia und die ermordete Alina kannten einander nicht, und doch glaubt Vincent an eine Verbindung. Er beginnt, einen alten Mordfall ...
Dein Gegner ist mächtig. Er zeigt sich nicht. Du kämpfst gegen Schatten. Erst gestern stand Vincent Che Veih von der Düsseldorfer Kripo vor diesem Grab: Pia, die 17-jährige Nichte eines Kollegen, hat sich das Leben genommen und wurde hier beigesetzt. Jetzt liegt eine zweite junge Frau inmitten der Blumen und Trauerkränze. Entstellt von zahllosen Verletzungen, Spuren eines tagelangen Martyriums. Abgelegt am Ende einer stürmischen Nacht. Warum ausgerechnet hier? Pia und die ermordete Alina kannten einander nicht, und doch glaubt Vincent an eine Verbindung. Er beginnt, einen alten Mordfall aufzurollen, und stößt auf ein Komplott, in dem seine eigene Mutter, eine bekannte RAF-Terroristin, eine Rolle spielt. Dann verschwindet eine weitere junge Frau ...
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Horst Eckert, 1959 in Weiden/Oberpfalz geboren, lebt seit vielen Jahren in Düsseldorf. Er studierte Politische Wissenschaft und arbeitete fünfzehn Jahre als Fernsehjournalist. 1995 erschien sein Debüt «Annas Erbe». Seine Romane gelten als «im besten Sinne komplexe Polizeithriller, die man nicht nur als spannenden Kriminalstoff lesen kann, sondern auch als einen Kommentar zur Zeit» (Deutschlandfunk). Sie sind in mehrere Sprachen übersetzt sowie preisgekrönt (u.a. Friedrich-Glauser-Preis für «Die Zwillingsfalle», Krimi-Blitz für «Schwarzer Schwan»). Bei Wunderlich erschienen bisher seine Politthriller «Schwarzlicht», «Schattenboxer» und «Wolfsspinne» um den Düsseldorfer Ermittler Vincent Che Veih.
Produktdetails
- Verlag: Rowohlt Verlag GmbH
- Seitenzahl: 400
- Erscheinungstermin: 27. Februar 2015
- Deutsch
- ISBN-13: 9783644219717
- Artikelnr.: 41815462
Vincent Che Veih, Kriminalhauptkommissar, ist Sohn einer RAF-Terroristin und Enkel eines Nazis. Er ermittelt in zwei Fällen, wobei in dem einem Fall, der wieder aufgerollt wird, vor Jahren Fehler von Kollegen von ihm passiert sind, die er nun aufdecken und gegen einen seiner Kollegen ermitteln …
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Vincent Che Veih, Kriminalhauptkommissar, ist Sohn einer RAF-Terroristin und Enkel eines Nazis. Er ermittelt in zwei Fällen, wobei in dem einem Fall, der wieder aufgerollt wird, vor Jahren Fehler von Kollegen von ihm passiert sind, die er nun aufdecken und gegen einen seiner Kollegen ermitteln muss. Das bringt natürlich Unfrieden. Eine Zeugin begeht Selbstmord und auf ihrem Grab wird eine schlimm zugerichtete Leiche abgelegt. Gibt es zwischen den beiden toten Frauen eine Verbindung? Veih glaubt das und beginnt deshalb, einen alten Fall wieder aufzurollen.
Horst Eckert hat mich mit diesem Thriller einfach nur begeistert und gefesselt.
Er beschreibt den Hauptprotagonisten Vincent Che Veih als einen Ermittler mit vielen Ecken und Kanten, der einem trotzdem sofort sympathisch ist, weil man als Leser sein Handeln und Tun völlig nachvollziehen kann, weil man weiß, aus welchen Beweggründen er dies tut.
Auf der Suche nach dem Mörder hat er erneut mit der politischen Vergangenheit seiner Mutter zu tun, die eine RAF-Terroristin war.
Durch die verschiedenen Handlungsstränge, mal in der Vergangenheit, mal in der Gegenwart, wird unheimlich viel Spannung aufgebaut und durch die relativ kurzen Kapitel und die spannungsgeladene Atmosphäre ist man einfach geneigt, immer weiterzulesen und kann das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Das Buch hat mich derart gefesselt, zum einen wegen der spannenden Handlung, zum anderen, weil es wahre Fälle beinhaltete.
Der Schreibstil ist sachlich und klar, mehr braucht es bei dem spannenden Thema auch nicht, um den Leser zu fesseln.
Horst Eckert hat mit „Schattenboxer" einen anspruchsvollen und spannenden Thriller erschaffen, der einen einfach nur fesselt und begeistert. Man kann das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen, ist mittendrin in der Geschichte und fiebert bis zum Ende mit. Einfach klasse, und für jeden Krimi- und Thrillerfan dringend zu empfehlen.
Autor: Horst Eckert
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Tatort Düsseldorf
Um es gleich vorwegzunehmen, „Schattenboxer“ ist bereits der zweite Fall für den Düsseldorfer Hauptkommissar Vincent Veih. Dennoch handelt es sich um eine eigenständige, in sich abgeschlossene Geschichte, die ohne Vorkenntnisse lesbar ist. Worum …
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Tatort Düsseldorf
Um es gleich vorwegzunehmen, „Schattenboxer“ ist bereits der zweite Fall für den Düsseldorfer Hauptkommissar Vincent Veih. Dennoch handelt es sich um eine eigenständige, in sich abgeschlossene Geschichte, die ohne Vorkenntnisse lesbar ist. Worum geht es?
1.4.1991: Detlev Rohwedder alias Rolf-Werner Winneken, der Präsident der Treuhandanstalt, wird in seinem Haus von einem Scharfschützen ermordet. Am Tatort wird das Bekennerschreiben eines RAF-Kommandos gefunden. Der oder die Täter konnten jedoch damals nicht ermittelt werden. Erst durch eine im Jahre 2001 durchgeführte DNA-Analyse konnten Haarspuren vom Tatort zweifelsfrei dem RAF-Terroristen Wolfgang Grams zugeordnet werden, der aber bereits 1993 in Bad Kleinen Suizid beging. Dies öffnet natürlich Tor und Tür für Spekulationen beziehungsweise krude Verschwörungstheorien.
23 Jahre später, am 10.3.2014: Vincent Che Veih, den wir bereits aus dem Vorgängerroman „Schwarzlicht“ kennen, leitet inzwischen das Düsseldorfer KK11. Er ist unterwegs zu einer Beerdigung. Pia Ziegler hat Selbstmord begangen, nachdem sie Zeugin eines Mordes wurde. Der mutmaßliche Täter war ihr damaliger Freund, Thabo Götz. Angeblich hatte er Julian Pollesch im Streit erschossen. Aber nun kommen Zweifel auf und der Fall soll erneut vor Gericht. Stefan Ziegler, Pias Onkel, ist selbst Polizist und war seinerzeit zuerst am Tatort. Möglicherweise wurde einiges vertuscht und Spuren manipuliert.
Vincent und seine Kollegen Anna und Dominik sowie Praktikantin Sofia ermitteln…
Vincent ist der Sohn einer RAF-Terroristin. Brigitte ist inzwischen Fotografin und hat grad ihre Memoiren veröffentlicht. Ihr Verhältnis ist schlecht. Denn sie hatte Vincent im Alter von sieben Jahren weggeben und so ist er bei seinem Großvater aufgewachsen, der ebenfalls Polizist war, aber auch ein Nazi.
Kurze Zeit später wird auf Pias Grab die Leiche einer jungen Frau gefunden. Wie sich bald herausstellt, handelt es sich um Alina Linke. Sie wurde vor ihrem Tod brutal misshandelt und gefoltert. Gibt es eine Verbindung? Angeblich kannten sich die Mädchen nicht. Schnell ist klar, dass es sich um einen Serientäter handeln muss…
Ein bekannter Liedermacher, ein skurriler Kunststudent, Alinas Freundin Franziska und auch Vincents Freundin Saskia, eine Journalistin, die ein Buch über Winneken schreiben soll, werden ebenfalls in den Fall verwickelt. Es handelt sich um eine fiktive Geschichte, die auf Tatsachen beruht, aber auch Verschwörungstheorien enthält.
Ein gut recherchiertes Buch, mit einem ganz intensiven Spannungsbogen und einem überraschenden Finale. Viele Ebenen des organisierten Verbrechens und des Ermittlungsapparates werden berührt. Geheimdienstliche Aktivitäten sind im Spiel. Der einzelne Mensch wird oftmals hart getroffen von den Handlungen der Mächtigen und ihrer brutalen Handlanger.
Zitat: „Rasch trank Vincent die Tasse leer. Keine Zeit für ein Frühstück. Er steckte einen Apfel ein. Ein weiterer turbulenter Tag stand ihm bevor, die nächste Runde im Schattenboxen.“
Fazit: Ein äußerst lesens- und empfehlenswerter Thriller!
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Und wieder ein toller Krimi von Horst Eckert. Ich wurde auf ihn aufmerksam durch den Vorgänger von Schattenboxer, das war „Schwarzlicht“ der Auftakt der Reihe um Vincent Che Veih.
Besonders gefallen haben mir auch dieses Mal die absolut glaubhaften Dialoge, sowie die fein …
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Und wieder ein toller Krimi von Horst Eckert. Ich wurde auf ihn aufmerksam durch den Vorgänger von Schattenboxer, das war „Schwarzlicht“ der Auftakt der Reihe um Vincent Che Veih.
Besonders gefallen haben mir auch dieses Mal die absolut glaubhaften Dialoge, sowie die fein gezeichneten Figuren. Es gelingt Horst Eckert immer wieder seinen Figuren Leben einzuhauchen, so dass man sich absolut in sie hineinversetzen kann. So langsam werde ich Düsseldorfer, so toll beschreibt der Autor die Schauplätze und somit die Stadt.
Es gelingt Horst Eckert immer wieder aufs Neue den Leser mit seiner Schreibweise recht früh in seinen Büchern abzuholen. So erging es auch mir, und wie immer, einmal angefangen hat man keine Chance das Buch vor dem Finale aus den Händen zu legen. Apropos Finale, auch hier überrascht er seine Leser immer wieder, denn mit einem Finale so wie gelesen hätte ich nicht unbedingt so gerechnet. Immer wieder legt der Autor geschickt falsche Fährten, dass es für den Leser, der mitermittelt, nicht leicht ist vor dem Ende auf den oder die Täter zu kommen. Stückchenweise lässt er Informationen durchsacken, ohne jedoch so viel zu verraten, dass es für den Leser zu einfach wird.
Die Spannung steigert sich langsam aber stetig, bis sie sich dann in einem „Finale Furioso“ entlädt.
Wie schon für den ersten Band dieser Reihe „Schwarzlicht“ auch hier 5 Sterne sowie eine Leseempfehlung
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Düsseldorf, 1991. Attentat auf Rolf-Werner Winneken, den Präsidenten der Treuhandanstalt, erzählt aus der Sicht des Schützen.
Zeitsprung in das Jahr 2014. Vincent Veih und seine Kollegin Anna Winkler sind auf dem Weg zur Beisetzung von Pia Ziegler. Die Nichte des Kollegen Stefan …
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Düsseldorf, 1991. Attentat auf Rolf-Werner Winneken, den Präsidenten der Treuhandanstalt, erzählt aus der Sicht des Schützen.
Zeitsprung in das Jahr 2014. Vincent Veih und seine Kollegin Anna Winkler sind auf dem Weg zur Beisetzung von Pia Ziegler. Die Nichte des Kollegen Stefan Ziegler hat sich zwei Jahre nach einem Überfall, bei dem sie selbst schwer verletzt und ihr damaliger Freund ermordet wurde, das Leben genommen.
Nur einen Tag später eilt Vincent wieder zum Friedhof – die grausam zugerichtete Leiche eines jungen Mädchens wurde auf Pias Grab abgelegt…
„Schattenboxer“ ist der zweite Fall für den Düsseldorfer Hauptkommissar Vincent Veih, der Thriller lässt sich aber bestens ohne Kenntnis des vorherigen Bandes lesen.
Horst Eckert hat mich mit diesem Thriller von der ersten bis zur letzten Seite fest im Griff gehabt. Die Geschichte wird flüssig und spannend erzählt und der gesamte Handlungsverlauf ist sehr gut durchdacht und ausgefeilt.
Man wird hineingezogen in einen Strudel aus vergangenen und gegenwärtigen Geschehnissen - der aktuelle Mord weist Verbindungen zu einem älteren Fall auf, die Aktivitäten von RAF sowie die Verwicklungen und Verstrickungen vom BND spielen eine große Rolle.
Während man Vincent durch seinen nicht ganz einfachen Alltag begleitet, werden die zurückliegenden Ereignisse Stück für Stück ans Tageslicht befördert und nach und nach kommen immer mehr überraschende Tatsachen und Verbindungen zum Vorschein.
Neben den Ermittlungen machen Querelen mit Kollegen und Vorgesetzten Vincent das Leben schwer. In seinem Privatleben läuft es nicht rund, er und Freundin Saskia entfernen sich immer mehr voneinander. Und auch die Beziehung zwischen Vincent und seiner Mutter ist weiterhin geprägt von Meinungsverschiedenheiten über ihre RAF-Vergangenheit.
Aber Vincent Che Veih ist ein Kämpfer, er lässt sich nicht unterbuttern, scheut keinen Gegenwind und bleibt seiner Linie treu – ein starker Charakter, den man gerne bei seinen nicht immer einfachen Ermittlungen und manchmal auch gefährlichen Aktionen begleitet.
„Schattenboxer“ hat mich durchweg begeistert. Die stets fesselnde Handlung und die ausdrucksstarken Figuren bieten spannende Unterhaltung und lassen zu keiner Zeit Langeweile aufkommen.
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»Linker Hand näherten sich die frischen Reihengräber für die Sargbestattung. Das jüngste von ihnen war noch ohne Grabstein oder Kreuz. Eine Gymnasiastin lag seit gestern dort, sie hatte sich umgebracht, wie er gehört hatte. … Wie immer hatten die Kollegen …
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»Linker Hand näherten sich die frischen Reihengräber für die Sargbestattung. Das jüngste von ihnen war noch ohne Grabstein oder Kreuz. Eine Gymnasiastin lag seit gestern dort, sie hatte sich umgebracht, wie er gehört hatte. … Wie immer hatten die Kollegen sämtliche Kränze und Blumengebinde auf der zugeschütteten Grube angerichtet, in diesem Fall ein wahrer Blütenberg. … Etwas schimmerte dort obenauf. Torsten stoppte das Bokimobil und stieg aus, um sich die Sache anzusehen. Hatte sich jemand einen bösen Scherz erlaubt? Nach wenigen Schritten wurden ihm die Knie weich. Seine Eingeweide verkrampften sich. Er hielt die Luft an.
Nein. Bitte nicht.«
Ein toter Mensch kann einen Friedhofsangestellten normalerweise nicht aus der Ruhe bringen. Doch der Körper der jungen Frau, der auf dem frischen Grab einer anderen jungen Frau abgelegt wurde, ist über und über mit Wunden übersät. Ganz eindeutig wurde sie vor ihrer Ermordung grausam gefoltert.
Vincent Veih, der Leiter des Düsseldorfer KK11, weiß schon bald nicht, wo ihm der Kopf steht. Am Vortag noch war er dabei, als Stefan Ziegler, einer seiner Kollegen, seine 17jährige Nichte Pia zu Grabe tragen musste und nun liegt auf dem frischen Grab der Körper eines anderen – ermordeten – Mädchens. Die beiden hatten scheinbar nichts miteinander zu tun – oder vielleicht doch?
Zeitgleich gerät Vincents Behörde unter Beschuss: Bei den Ermittlungen gegen einen jungen Farbigen soll unsauber gearbeitet worden sein. Wurde ihm tatsächlich ein Mord in die Schuhe geschoben? Vincent, der an diesen Ermittlungen nicht beteiligt war, muss nun die Aktivitäten seiner eigenen Kollegen hinterfragen.
Und auch privat ist einiges los. Seine Freundin Saskia – eine Journalistin - möchte nicht nur mit ihm zusammenziehen, sondern sie arbeitet zudem an einem Buchprojekt, bei dem sie den 1991 erfolgten Mord an dem Präsidenten der Treuhandanstalt wieder aufrollen möchte. Der Todesschütze konnte nie ermittelt werden, aber Saskia sieht nun neue Ansatzpunkte und vielleicht kann ja auch Vincent mithelfen und einen Kontakt zu seiner Mutter vermitteln…?
Wer „Schwarzlicht“, den ersten Fall für Vincent Veih gelesen hat, der ahnt schon, wie das Treffen zwischen Vincent und seiner Mutter Brigitte ablaufen wird. Brigitte war aktives Mitglied der RAF, ist nun nach Verbüßung ihrer Haftstrafe auf freiem Fuß und alles andere als glücklich darüber, dass ihr Sohn „ausgerechnet“ Polizist geworden ist. Das Verhältnis der beiden kann man vorsichtig formuliert als angespannt bezeichnen. Trotzdem stellt Vincent den Kontakt zwischen Saskia und seiner Mutter her, allerdings hat er zu diesem Zeitpunkt noch keine Vorstellung davon, was das Wühlen in der Vergangenheit in der Gegenwart für Auswirkungen haben kann. (Anmerkung noch an dieser Stelle: Wer „Schwarzlicht“ nicht gelesen hat, muss keine Verständnisprobleme befürchten.)
Das war mal wieder ein großartiger Krimi! Vincent ist mir als Charakter sehr sympathisch, zudem finde ich seinen persönlichen Hintergrund faszinierend. Er ist ein Mann, der als Junge von seinem Nazi-Großvater aufgezogen wurde, weil sich seine linksextreme Mutter zwischen ihren Terrorakten nicht um ihn kümmern konnte oder wollte. Der erwachsene Vincent ist nicht immer einfach im Umgang, aber ein guter Polizist ist er auf jeden Fall. Daher konnte ich miterleben, wie er sich Stückchen für Stückchen die anstehenden Probleme vornimmt.
Der Schreibstil gefiel mir sehr und lud mich ein, durch das Buch zu fliegen ;-) Dabei war es trotz der teilweise komplexen Zusammenhänge nicht schwierig, diese nachzuvollziehen.
Im Verlauf der Handlung gibt es immer wieder Rückblenden, bei denen der Leser ebenfalls stückchenweise Informationen erhält. So kann man wunderbar mitraten und versuchen, irgendwelche Zusammenhänge zwischen den einzelnen Vorfällen herzustellen. Eins kann ich verraten: Es wird richtig spannend!
Fazit: Spannend, verstrickt, überraschend. Ein Krimi, wie er sein muss.
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***Komplott gegen die eigene Mutter+++
Erst gestern stand Vincent Che Veih von der Düsseldorfer Kripo vor diesem Grab: Pia, die 17-jährige Nichte eines Kollegen, hat sich das Leben genommen und wurde hier beigesetzt.
Jetzt liegt eine zweite junge Frau inmitten der Blumen und …
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***Komplott gegen die eigene Mutter+++
Erst gestern stand Vincent Che Veih von der Düsseldorfer Kripo vor diesem Grab: Pia, die 17-jährige Nichte eines Kollegen, hat sich das Leben genommen und wurde hier beigesetzt.
Jetzt liegt eine zweite junge Frau inmitten der Blumen und Trauerkränze. Entstellt von zahllosen Verletzungen, Spuren eines tagelangen Martyriums. Abgelegt am Ende einer stürmischen Nacht. Warum ausgerechnet hier?
Pia und die ermordete Alina kannten einander nicht, und doch glaubt Vincent an eine Verbindung. Er beginnt, einen alten Mordfall aufzurollen und stößt auf ein Komplott, in dem seine eigene Mutter, eine bekannte RAF-Terroristin, eine Rolle spielt.
Dann verschwindet eine weitere junge Frau ...
Dietmar Wunder, die deutsche Stimme von Daniel Craig, liest den Roman gewohnt gekonnt.
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