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Die kälteste Seite der NordseeEin grauer Novembertag in Nordfriesland. Hauptkommissar John Benthien von der Flensburger Kripo bearbeitet einen bizarren Fall: Bei Niebüll wurde ein Mann auf die Gleise gefesselt und vom Zug überrollt. Wenig später erhält die Polizei ein Foto des Opfers mit der Aufschrift SCHULDIG. Ein Racheakt, vermutet Benthien. Die Ermittlungen führen ihn auf die Insel Föhr, in eine exzentrische Künstlerkommune. Dort schlägt der Mörder erneut zu. Wer steckt hinter den Morden? Ist es einer der Künstler? Privat hat Benthien ebenfalls Sorgen: In seinem Haus auf Sylt sc...
Die kälteste Seite der Nordsee
Ein grauer Novembertag in Nordfriesland. Hauptkommissar John Benthien von der Flensburger Kripo bearbeitet einen bizarren Fall: Bei Niebüll wurde ein Mann auf die Gleise gefesselt und vom Zug überrollt. Wenig später erhält die Polizei ein Foto des Opfers mit der Aufschrift SCHULDIG. Ein Racheakt, vermutet Benthien. Die Ermittlungen führen ihn auf die Insel Föhr, in eine exzentrische Künstlerkommune. Dort schlägt der Mörder erneut zu. Wer steckt hinter den Morden? Ist es einer der Künstler? Privat hat Benthien ebenfalls Sorgen: In seinem Haus auf Sylt scheint ein Geist umzugehen ...
Der dritte Fall für den beliebten norddeutschen Hauptkommissar John Benthien
Ein grauer Novembertag in Nordfriesland. Hauptkommissar John Benthien von der Flensburger Kripo bearbeitet einen bizarren Fall: Bei Niebüll wurde ein Mann auf die Gleise gefesselt und vom Zug überrollt. Wenig später erhält die Polizei ein Foto des Opfers mit der Aufschrift SCHULDIG. Ein Racheakt, vermutet Benthien. Die Ermittlungen führen ihn auf die Insel Föhr, in eine exzentrische Künstlerkommune. Dort schlägt der Mörder erneut zu. Wer steckt hinter den Morden? Ist es einer der Künstler? Privat hat Benthien ebenfalls Sorgen: In seinem Haus auf Sylt scheint ein Geist umzugehen ...
Der dritte Fall für den beliebten norddeutschen Hauptkommissar John Benthien
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Nina Ohlandt wurde in Wuppertal geboren, wuchs in Karlsruhe auf und machte in Paris eine Ausbildung zur Sprachlehrerin, daneben schrieb sie ihr erstes Kinderbuch. Später arbeitete sie als Übersetzerin, Sprachlehrerin und Marktforscherin, bis sie zu ihrer wahren Berufung zurückfand: dem Krimischreiben im Land zwischen den Meeren, dem Land ihrer Vorfahren. Nebeltod ist Nina Ohlandts dritter Kriminalroman um Kommissar John Benthien von der Flensburger Kripo. Reinhard Kuhnert spricht zahlreiche Hörbücher, Hörspiele und Dokumentationen. Mit seiner Stimmenvielfalt hat er u. a. bereits George R.R. Martins Fantasy-Epos Das Lied von Eis und Feuer (Game of Thrones) zum Leben erweckt. Außerdem ist er als Autor und Regisseur tätig.

Produktdetails
- Verlag: Lübbe
- Seitenzahl: 511
- Altersempfehlung: ab 16 Jahre
- Erscheinungstermin: 11. März 2016
- Deutsch
- ISBN-13: 9783732515011
- Artikelnr.: 42665771
"Das ist ein Krimi, den man kaum weglegen kann." Deutsches Handwerksblatt, 01.10.2016 "Ein ausgesprochen geglückt strukturierter Kriminalroman, der in jeder Hinsicht überzeugt, von der Logik der Handlung ebenso wie von den Charakteren her." Astrid van Nahl, Alliteratus "Die ersten beiden Fälle wussten schon zu überzeugen, der neue ist noch besser. Ein Nordsee-Krimi à la Carte! Nina Ohlandt legt zahlreiche Spuren und hält den Leser immer bei der Stange." denglers-buchkritik.de, 18. April 2016
Broschiertes Buch
"Wenn alle Tiere, die umsonst gelitten haben, im gleichen Moment schreien würden, würde eine unglaubliche Katastrophe die Welt verwüsten, und die wenigen überlebenden Menschen würden taub und im Wahnsinn umherirren." (Oscar Grazioli)
An einem grauen Novembertag …
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"Wenn alle Tiere, die umsonst gelitten haben, im gleichen Moment schreien würden, würde eine unglaubliche Katastrophe die Welt verwüsten, und die wenigen überlebenden Menschen würden taub und im Wahnsinn umherirren." (Oscar Grazioli)
An einem grauen Novembertag bekommt es die Flensburger Kripo gleich mit drei Fällen zu tun. Einen Anschlag auf ein Auto von Gut Retzow, getötete und verstümmelte Pferde, bei dem auch die Besitzerin verletzt wurde und ein Mord, wo ein Mann auf den Gleisen gefesselt vom Zug überrollt wurde. Als die Polizei dann wenig später ein Foto mit dem noch lebenden Opfer auf dem Gleis und großen Buchstaben SCHULDIG bekommt, wissen sie hier scheint sich jemand rächen zu wollen. Der tote Timo Jankewitz lebte auf einem Künstlerhof der Insel Föhr, zusammen mit seinem Cousin Peter Ricklefs und noch anderen Künstlern. Doch der Täter schlägt erneut zu und ausgerechnet auf dem Künstlerhof ermordet er Peter Ricklefs bestialisch mit Flusssäure. Aber dies sollte noch nicht das letzte Opfer sein. Haben die ganzen Morde etwas mit dem Künstlerhof zu tun? Wer hatte ein Interesse Jankewitz und Ricklefs zu töten und dies auch noch so brutal? Für John Benthien keine leichte Aufgabe, zumal er noch einen unliebsamen Gast in seinem Haus auf Sylt vermutet, bei dem er nicht weiß, ob er ihm gefährlich werden könnte.
Meine Meinung:
Für mich war dies das zweite Buch von der Autorin Nina Ohlandt. Der ausführliche und bis ins Detail erarbeitete Schreibstil, macht es einem leicht sich die Gegebenheiten vorzustellen. Man hat bei Nina Ohlandts Büchern das Gefühl, das man sofort dabei ist im Geschehen und mitten in den Szenen sitzen würde. Das mag sicher nicht jedermanns Sache zu sein, weil dadurch der Roman sehr in die Länge gezogen wird, aber so ab und zu mag ich solche Krimis sehr gerne. Auch hat sie sehr liebevoll vor jedem Kapitel ein Zitat gestellt, was meistens einen Bezug zu dem jeweiligen Kapitel hatte. Das große und sehr eigenwillige Ermittlerteam fand ich auch, bis auf wenige Ausnahmen, sehr sympathisch. Bei diesem Krimi hab ich gerätselt bis zum Schluss wer der Täter sein könnte und war am Ende dann wirklich überrascht gewesen. Ich hatte bei der ganzen Darstellung dieser Polizeiarbeit das Gefühl, das es realistisch sein könnte. Das Cover mit der Möwe dagegen ist jetzt eher einfach und schlicht gehalten. Ich freue mich nun gleich auf den nächsten Fall und bin gespannt, was da auf das Team zukommt und gebe diesem Krimi hier 5 von 5 Sterne.
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Der dritte Fall für den beliebten norddeutschen Hauptkommissar John Benthien.“
Nebeltod hat auf mich einen guten Eindruck gemacht. Es ist ein Krimi mit ruhiger Spannung, bei dem Umgang mit Tieren und Tiermissbrauch stark im Vordergrund stehen.
Die sorgsam ausgewählten Zitate fand …
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Der dritte Fall für den beliebten norddeutschen Hauptkommissar John Benthien.“
Nebeltod hat auf mich einen guten Eindruck gemacht. Es ist ein Krimi mit ruhiger Spannung, bei dem Umgang mit Tieren und Tiermissbrauch stark im Vordergrund stehen.
Die sorgsam ausgewählten Zitate fand ich sehr schön. Sie und der Fall insg. haben mich zum Nachdenken gebracht. Diese philosophische Auseinandersetzung mit dem Thema hat mir sehr gut gefallen.
Die Handlung spielt im November in Nordfriesland und endet am 1.Dezember. Schön atmosphärisch ist der Hintergrund der Geschichte. Die Naturbeschreibungen sind bei Nina Ohland wie immer lebendig und zum Greifen nah. Man fühlt sich an die Küste versetzt und mitten drin im Geschehen.
Nach dem Toten auf den Gleisen kommen später auch weitere Opfer hinzu, einige aus der Künstlerkommune. Dort schaut sich Benthien ausführlicher um. Man lernt die Künstler kennen und diejenigen, die mit den Opfern zu tun hatten. Interessante Lebensgeschichten und mitunter tragische Schicksale sind Lohn für die Ausdauer, die man hier mitbringen muss. Die Spannung speist sich hpts. aus den Figuren, ihren Vorgeschichten und möglichen Beweggründen der infrage kommenden Täter. Fast jeder ist zunächst verdächtig, bloß nicht die Personen, die hinter diesen Aktionen tatsächlich stecken. Der Fall fußt auf einer Familientragödie und wird zum Schluss bis ins Detail erklärt.
Ich mochte den dritten Fall, wie auch all die früheren Benthien Fälle. Dieser Fall hat ein wichtiges Thema, das Autorin Nina Ohland richtig erkannt und einfühlsam wie gekonnt im „Nebeltod“ ausgearbeitet hat. Es gibt (Gottseidank) keine Folterszenen. Es wird aber über die missbrauchten Pferde, Hunde und Katzen im Laufe der Ermittlungen en Detail gesprochen.
Es gibt auch weitere Entwicklungen bei jeder Figur, die Jon nahe steht. Jons Vater hat nun ein Ziel vor Augen und will einen Krimi schreiben. Jon ist willens, ihm dabei zu helfen. Jon denkt verstärkt an Lily und sie an ihn, wobei sie Juri Rabanus auch attraktiv findet. Das Team hat einen neuen Kollegen bekommen, der sich nicht besonders gut anstellt, weder bei Kollegen noch bei den Ermittlungen. Die Staatsanwältin ist mit dem Weihnachtsmenu zum Schluss beschäftigt, das sie selbst zubereiten will. Und die verrückte Stalkerin Jablonski, die man aus dem zweiten Fall kennt, ist auch da, wenn auch nur schemenhaft im Hintergrund, und sorgt für gruselige Momente.
Im Februar 2017 erscheint der nächste Benthien-Fall „Sturmläuten“. Ich bin jetzt schon darauf gespannt.
Ich vergebe hier gerne vier Sterne und eine Empfehlung für die Leser, die gerne Familiengeschichten mit kriminellen Elementen vor atmosphärischer Nordsee-Kulisse lesen und/oder sich fürs Thema Umgang mit Tieren/Tiermissbrauch interessieren.
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Dieser Krimi beginnt gleich grausam. Ein Mann wurde auf die Gleise gefesselt und vom Zug überrollt. Wenig später erhält die Polizei ein Foto des Opfers mit der Aufschrift SCHULDIG. Hauptkommissar John Benthien geht von einem Racheakt aus. Die weiteren Ermittlungen führen ihn auf …
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Dieser Krimi beginnt gleich grausam. Ein Mann wurde auf die Gleise gefesselt und vom Zug überrollt. Wenig später erhält die Polizei ein Foto des Opfers mit der Aufschrift SCHULDIG. Hauptkommissar John Benthien geht von einem Racheakt aus. Die weiteren Ermittlungen führen ihn auf die Insel Föhr, in eine exzentrische Künstlerkommune. Das Opfer wurde schnell identifiziert, in der Künstlerkommune wurde er bis jetzt jedoch noch gar nicht vermisst.
Dann geschieht ein weiterer Vorfall, es wurde auf einen Geländewagen mit zwei Frauen geschossen, die auf dem Weg zum Tierarzt waren mit ihrem Kater. Die beiden Frauen überleben, nur leider stirbt der Kater. Es geschieht ein weiterer Mord, es werden zwei Pferde getötet und deren Besitzerin bewusstlos aufgefunden.
Das Team um John Benthien läuft auf Hochtouren und versucht, alles zu bewältigen.
Auch privat hat Benthien Sorgen: In seinem Haus auf Sylt scheint ein Geist umzugehen. Es geschehen merkwürdige Dinge und er selbst zweifelt teilweise schon am eigenen Verstand. Da er privat somit nicht unbelastet ist, weiß er nicht, wo ihm der Kopf steht.
Dies ist mein erster Krimi von Nina Ohlandt, jedoch schon der dritte Fall für Hauptkommissar John Benthien, dennoch hatte ich keinerlei Probleme, mich gleich in der Geschichte zurechtzufinden. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, flüssig, klar, bild- und detailreich kann man in diesen Krimi abtauchen. Nina Ohlandt versteht es, den Leser auf falsche Fährten zu locken und in entspannter Art alle Erkenntnisse der überaus vielen verschiedenen Handlungsstränge gekonnt am Ende zusammenzufügen.
Dieser Fall spielt an der Nordsee und auf Föhr. Bildhaft beschreibt die Autorin die Umgebung, so dass man sich als Leser ein klares Bild machen kann.
Es tauchen viele Charaktere auf, doch ich hatte jederzeit bestens den Überblick behalten können. Die Protagonisten sind authentisch dargestellt, John Benthien war mir sehr sympathisch genau wie sein Kollege Tommy Fitzen, der immer einen lustigen Spruch auf den Lippen hatte. Die privaten Gegebenheiten wurden gut dosiert und interessant beschrieben, so dass man sich ein gutes Gesamtbild machen konnte.
Fazit:
Ein überaus spannender und interessanter Krimi, hervorragender Schreibstil, falsche Fährten und viele verschiedene Handlungsstränge, alles was ein wirklich guter Krimi braucht, beinhaltet „Nebeltod" für mich. 5 von 5 Sternen, absolute Leseempfehlung.
Autor: Nina Ohlandt
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November in Nordfriesland und viel zu tun für die Kripo in Flensburg.
Hauptkommissar John Benthien und sein Team müssen sich aufteilen, um die drei Fälle, die alle zur gleichen Zeit eintreten, lösen zu können.
Leon Kessler sucht einen Täter, der auf den Ford …
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November in Nordfriesland und viel zu tun für die Kripo in Flensburg.
Hauptkommissar John Benthien und sein Team müssen sich aufteilen, um die drei Fälle, die alle zur gleichen Zeit eintreten, lösen zu können.
Leon Kessler sucht einen Täter, der auf den Ford Meverick von Beowulf von Retzow geschossen hat. Sollte der Graf selbst das Opfer sein, oder eine seiner beiden Töchter Clara und Armgard, die es an diesem Morgen getroffen hat?
Der neue Kollege Smythe-Flügge und Mikke Jessen müssen das Massaker an zwei Pferden aufklären. Bei dem Überfall wurde auch die Besitzerin verletzt.
John Benthien, Lilly und Tommy Fitzen suchen den Mörder eines Mannes, der auf die Schienen einer Kleinbahn gekettet und bei vollem Bewusstsein überfahren wurde. Bei den Ermittlungen stoßen sie auf immer größere Ungereimtheiten. Sind sie hier einem Serienkiller auf der Spur?
Bei diesen drei Fällen komme ich weit herum in Nordfriesland und lerne wunderschöne Landschaften, kleine Orte, die Nordsee mit ihren Tücken, die Insel Föhr und einen Künstlerhof mit seinen ganz eigenen Bewohnern kennen.
Die Personen haben alle ihre kleinen Eigenheiten, werden farbig und detailliert beschrieben und können sich bald in meiner Fantasie festsetzen.
Interessant zu lesen und sehr bodenständig fand ich, dass es nicht nur super erfolgreiche Ermittler bei der Kripo Flensburg gibt, sondern auch solche, die sich nicht so anstrengen und versuchen, andere ihre Arbeit machen zu lassen. Das gibt auch der Kripo einen sehr menschlichen Anschein.
Zwischen den sehr ernsten Ermittlungen zu den teils sehr blutigen, grausamen Fällen blitzt dank Fitzen immer wieder auch ein bisschen Humor durch, der dem Grauen etwas den Schrecken nimmt und es etwas erträglicher macht.
Auch die menschliche Seite der Kommissare wird hier und da angesprochen und ich erfahre etwas aus ihrem privaten Leben. Kommissar Benthien z.B. holt gerade jetzt ein Geist aus seiner nahen Vergangenheit ein.
Vor den 49 Kapiteln, die in ihrer Länge und dem fließenden Erzählstil sehr gut zu lesen sind und einem dank der Cliffhanger das Buch kaum aus der Hand legen lassen, steht jeweils eine Weisheit, die immer über Tiere handelt, mit Angabe des Autors. Da habe ich mir schon denken können, dass hier jemand für die Tiere Rache nehmen will. Ansonsten war ich bis zum Schluss, genau wie die Kommissare, auf einer ganz anderen Fährte. Immer neue Wendungen und Ermittlungsergebnisse haben mich zu irgendeinem Zeitpunkt an irgendeinen der Personen auf dem Künstlerhof als Täter glauben lassen. Außer an Lu, der absolut guten Seele des Hofes natürlich.
Spannend von der ersten Seite an, drei Fälle, die absolut nachvollziehbar aufgelöst werden und ein sehr sympathisches Team – mit einer Ausnahme – haben mir einige sehr interessante und lesenswerte Augenblicke beschert. Meine Leseempfehlung ist dem Buch sicher!
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Meine Meinung:
„Nebeltod“ ist nach „Küstenmorde“ (1) und „Möwenschrei“ (2) der dritte Band der deutschen Autorin Nina Ohlandt um den Hauptkommissar John Benthien. Obgleich ich die beiden Vorgänger-Bände (noch) nicht kenne, hatte ich keinerlei …
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Meine Meinung:
„Nebeltod“ ist nach „Küstenmorde“ (1) und „Möwenschrei“ (2) der dritte Band der deutschen Autorin Nina Ohlandt um den Hauptkommissar John Benthien. Obgleich ich die beiden Vorgänger-Bände (noch) nicht kenne, hatte ich keinerlei Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzufinden. Ebenso fiel es mir vergleichsweise leicht, mich im Kreis der nicht gerade wenigen Charaktere zurechtzufinden. Dies liegt sicherlich sowohl an den eher außergewöhnlichen und sehr einprägsamen Namen der Charaktere (z.B. Beowulf, Armgard, Thyra oder auch Lester Smythe-Fluege) als auch an deren - für meinen Geschmack - sehr individueller und anschaulicher „Ausarbeitung“. Der Protagonist John Benthien war mir dabei von Beginn an durch und durch sympathisch, auch wenn mein persönlicher Liebling Benthiens bester Freund und Kollege Tommy Fitzen war, der niemals um einen humorvollen Spruch oder eine abstruse Idee verlegen ist (ich sage nur: Fotoshooting auf dem Plumpsklo).
Aber „Nebeltod“ weiß nicht nur durch den bunten Strauß an Charakteren zu überzeugen, auch die Story hat es in sich. Nina Ohlandt beschäftigt ihre Ermittler nicht nur mit einem Fall, sondern gleich mit mehreren, höchst unterschiedlichen Delikten verschiedener Schweregrade. Relativ zu Beginn bekommen es die Ermittler mit Schüssen auf einen Geländewagen, einem schweren Fall von Tierquälerei sowie einem grausamen Mord zu tun. Doch auch das ist bei Weitem nicht genug, denn es wird im Verlauf der Ermittlungen noch mehr aufzuklären geben. Dabei kämpfen die Polizisten an diversen Fronten und mit ihren ganz unterschiedlichen Methoden, was zu koordinieren eine besondere Aufgabe darstellt. Neben all dem beruflichen Stress kommt es für John Benthien aber noch dicker: Denn in seinem Haus auf Sylt geschehen merkwürdige Dinge, die er sich selbst nicht erklären kann und die ihn streckenweise schon paranoid wirken lassen, wie beispielsweise als er morgens mit Filmriss und ohne Schlafanzug erwacht…
Zwischendurch hatte ich echte Sorgen, dass es der Autorin nicht gelingen könnte, die Vielzahl ihrer Handlungsstränge zusammenzuführen, zumal im Verlauf des Buches durchaus noch neue hinzukommen. Doch so „vertrackt“ und höchst unterschiedlich die Fälle auch sind, am Ende fügt sich alles nahtlos zusammen und gipfelte in einer für mich sehr überraschenden Auflösung, die ich auch nicht im Ansatz vorhergesehen hatte. Genau das macht einen guten Krimi für mich aus.
Last but not least gefällt mir der Schreibstil der Autorin gut. Er ist unkompliziert, frisch, nordisch und bei den Beschreibungen der Szenen stellenweise sogar schon fast lyrisch („Der Novembernebel stieg aus den Wiesen, lag schwer auf den Marschen und bildete geisterhafte Gespinste um jedes Baumgerippe.“ - S. 10).
FAZIT:
Ein Krimi, der es in sich hat: Viele schillernde Charaktere mit seltsamen Beziehungsgeflechten und gleich mehrere, sehr unterschiedliche Fälle. Super!
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