Andreas Pflüger
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Kälter (eBook, ePUB)
Thriller Ein spektakulärer Spionagethriller rund um den Mauerfall
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Einen Raubvogel wie mich hast du noch nie gesehenIm Herbst 1989 führt Luzy Morgenroth auf Amrum das Leben einer Provinzpolizistin. Kaum jemand ahnt, dass sie vor langer Zeit eine Andere war. Als in einer Sturmnacht ein Einheimischer spurlos von der Fähre verschwindet, muss sie sich einem Killerkommando stellen, das auf die Insel kam, und verwandelt sich wieder in die Luzy von früher. Eine Waffe.In einem spektakulären Agententhriller schickt Pflüger seine Heldin am Ende des Kalten Krieges als Racheengel um die halbe Welt. Sie tritt gegen ein Geheimdienstimperium an, das den Mann beschützt...
Einen Raubvogel wie mich hast du noch nie gesehen
Im Herbst 1989 führt Luzy Morgenroth auf Amrum das Leben einer Provinzpolizistin. Kaum jemand ahnt, dass sie vor langer Zeit eine Andere war. Als in einer Sturmnacht ein Einheimischer spurlos von der Fähre verschwindet, muss sie sich einem Killerkommando stellen, das auf die Insel kam, und verwandelt sich wieder in die Luzy von früher. Eine Waffe.
In einem spektakulären Agententhriller schickt Pflüger seine Heldin am Ende des Kalten Krieges als Racheengel um die halbe Welt. Sie tritt gegen ein Geheimdienstimperium an, das den Mann beschützt, der ihr Leben zerstörte. Und es wird sich zeigen, wer kälter ist: ihr Todfeind oder sie.
Im Herbst 1989 führt Luzy Morgenroth auf Amrum das Leben einer Provinzpolizistin. Kaum jemand ahnt, dass sie vor langer Zeit eine Andere war. Als in einer Sturmnacht ein Einheimischer spurlos von der Fähre verschwindet, muss sie sich einem Killerkommando stellen, das auf die Insel kam, und verwandelt sich wieder in die Luzy von früher. Eine Waffe.
In einem spektakulären Agententhriller schickt Pflüger seine Heldin am Ende des Kalten Krieges als Racheengel um die halbe Welt. Sie tritt gegen ein Geheimdienstimperium an, das den Mann beschützt, der ihr Leben zerstörte. Und es wird sich zeigen, wer kälter ist: ihr Todfeind oder sie.
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Andreas Pflüger wurde im Oktober 1957 geboren. Er ist Saarländer und lebt seit vielen Jahren in Berlin. Sein umfangreiches Werk umfasst Dokumentarfilme, Arbeiten für das Theater, Hörspiele, Drehbücher sowie Romane. Pflüger setzt sich literarisch auf eine hochspannende Weise mit der Geheimdienstwelt auseinander und schöpft dabei aus einem verblüffenden Insiderwissen. Seine Romane wurden vielfach mit Preisen bedacht; zuletzt erhielt er 2023 den Deutschen Krimipreis für Wie Sterben geht.
© Stefan Klüter / Suhrkamp Verlag
Produktdetails
- Verlag: Suhrkamp Verlag
- Seitenzahl: 420
- Erscheinungstermin: 14. Oktober 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783518783627
- Artikelnr.: 73722072
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Ein neues, atemberaubendes Spannungsbuch von Meister Andreas Pflüger! So frohlockt Rezensent Christoph Schröder, der sich pudelwohl fühlt in diesem Roman des für ihn besten deutschen Thriller-Autors. Erzählt wird von Luzy Morgenroth, die zu Beginn der Handlung eine 50-jährige Dorfpolizistin auf Amrum ist, wobei das Inselidyll laut Schröder schon nach wenigen Seiten nach allen Regeln der Kunst zerlegt wird. Es landen nämlich bis an die Zähne bewaffnete Killer in Amrum, der Grund dafür ist Luzys Vergangenheit, unter anderem in Israel, diverse Geheimdienste spielen ebenfalls eine Rolle. Weitere Details der Handlung erfahren wir nicht, wobei Schröder immerhin noch erwähnt, dass auch Heiner Müller einen Auftritt im Buch hat. Pflüger versteht bei all dem sein Handwerk, stellt Schröder klar, trotz allen politischen Wirren bleibt der lediglich gelegentlich etwas zu markig geschriebene Roman stets gut nachvollziehbar. Ein weiteres Thrillerglanzstück von Pflüger, so das Fazit.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»[Der] Thrillergott der Suhrkamp-Kultur.« Elmar Krekeler DIE WELT 20251013
Eine anspruchsvolle Vendetta!
Mit „Kälter“ legt Andreas Pflüger einen anspruchsvollen Agenten- und Spionage-Thriller vor, der sich über die Endzeit des kalten Krieges bis kurz nach den Mauerfall und die deutsche Wiedervereinigung spannt.
Dabei reißt er seine …
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Eine anspruchsvolle Vendetta!
Mit „Kälter“ legt Andreas Pflüger einen anspruchsvollen Agenten- und Spionage-Thriller vor, der sich über die Endzeit des kalten Krieges bis kurz nach den Mauerfall und die deutsche Wiedervereinigung spannt.
Dabei reißt er seine eindrücklich gezeichnete Protagonistin Luzy Morgenroth aus ihrer idyllischen Zurückgezogenheit und konfrontiert sie mit ihrer Vergangenheit und einem unbändigen Zwang nach Rache, der sie wie eine Schläferin aktiviert, auf eine wahnsinnige Jagd hetzt und wieder zu einer erbarmungslosen Waffe macht.
Andreas Pflügers Schreibe ist extrem verdichtet, stilistisch ausgefeilt und gerne mal eckig und ungewohnt, aber eben auch angenehm frisch und überraschend. Diesen Roman kann man nicht eben mal auf halber Arschbacke weglesen, da bedarf es der gesamten Konzentration und aktiven Mitdenkens, um der rasanten und sehr actionbetonten Handlung und den wie geschossenen Sätzen überhaupt folgen zu können. Unter diesem Vorbehalt bietet „Kälter“ ein unglaublich intensives und reizvolles Leseerlebnis, gelüstet es einen jedoch nach einem leicht konsumierbaren Stoff, ist man hier an der falschen Adresse.
Mit dieser einschränkenden Empfehlung würde ich vier Sterne vergeben, entscheide mich aber aufgerundet für die volle Punktzahl, weil ich vor der schriftstellerischen Leistung beeindruckt meinen Hut ziehen möchte, auch wenn ich selbst immer mal wieder überfordert gewesen bin und mich sammeln musste.
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Kalt, kälter, Pflüger
Von Andreas Pflüger habe ich bisher vier Bücher mit großer Freude gelesen, Unterhaltung in Stakkato-Sätzen. Aber „Kälter“ ist anders. Worum geht es?
Herbst 1989: Wir lernen Luzy Morgenroth kennen. Sie ist Inselpolizistin auf …
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Kalt, kälter, Pflüger
Von Andreas Pflüger habe ich bisher vier Bücher mit großer Freude gelesen, Unterhaltung in Stakkato-Sätzen. Aber „Kälter“ ist anders. Worum geht es?
Herbst 1989: Wir lernen Luzy Morgenroth kennen. Sie ist Inselpolizistin auf Amrum. Ein Sturm zieht auf - und Tamme, der Bruder ihrer besten Freundin Ali, verschwindet von einer Fähre, ihr Kollege und bester Freund Jörgen wird getötet.
Ein Killerkommando ist auf die Insel gekommen. Acht Jahre war Luzy in der Welt der Anderen, als sie von der Vergangenheit eingeholt wird. Wer ist kälter? Ihr Todfeind „Babel“, der die Killer geschickt hat, oder sie? Es kann nur eine/n geben…
„Kälter“ ist ein rasanter, actionreicher Agententhriller. Der Autor erzählt die Geschichte aus wechselnden Perspektiven und auf zwei Zeitebenen, 1989 und acht Jahre davor.
Andreas Pflüger greift mit „Kälter“ ein brandaktuelles Thema auf: Der Nahostkonflikt. Ein Teil der Geschichte ist in Israel verortet. Krass fand ich die Szenen in einem Schabbat-Fahrstuhl. Ein Fahrstuhl, der automatisch in jeder Etage hält - und in jeder lauert der Tod.
Weitere Schauplätze sind Berlin zur Zeit des Mauerfalls - und Wien (siehe Cover!). Je größer die Gefahr, desto lustiger die Dialoge. Leseinseln, auf denen die Lesenden mal Luftholen, ja sogar Schmunzeln können.
„Kälter“ ist ein literarischer Thriller mit intensiven, starken Bildern. Ich habe mich sofort wieder in diese Zeit zurückversetzt gefühlt. Denn ich bin in etwa im selben Alter wie der Autor und erinnere mich noch gut daran, als Herrhausen quasi vor meiner Haustür von der RAF ermordet wurde.
Luzy erinnert ein wenig an Jenny Aaron aus Endgültig, Niemals und Geblendet. Sie ist ebenfalls eine Frau mit zwei Leben. Über das Wiedersehen mit Nina und „Pilger“ aus „Wie Sterben geht“ habe ich mich gefreut. Ich empfehle, dieses Buch vorher gelesen zu haben.
Fazit: Ein spannendes Stück Zeitgeschichte. Mein Thriller-Highlight des Jahres!
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Während der „stummen“ Monate gibt es nur zwei Polizisten auf Amrum. Es passiert nichts, wenn die Gäste die Insel verlassen haben. Falls dann doch mal Verstärkung benötigt wird, sind die Kollegen vom Festland rasch vor Ort. Das galt immer, bis ein Einheimischer …
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Während der „stummen“ Monate gibt es nur zwei Polizisten auf Amrum. Es passiert nichts, wenn die Gäste die Insel verlassen haben. Falls dann doch mal Verstärkung benötigt wird, sind die Kollegen vom Festland rasch vor Ort. Das galt immer, bis ein Einheimischer ermordet wird. Niemand weiß warum aber Luzy und Jörgen ahnen bald, worum es geht. Sie ma„chen sich auf die Suche nach den Mördern und geraten in eine Falle. Nur Luzy weiß, er die Täter sind und warum sie die Insel gerade jetzt besuchten.
„Kälter“ ist ein Agententhriller, der seinen Namen verdient hat. Die Hauptperson Luzy wird immer wieder mit Gefahren konfrontiert, die kaum zu bewältigen sind. Für mich waren die Darstellungen rund um den Mauerfall gelungen. Versetzten sie mich doch in die Zeit um 1989 und ja, das freudige Gefühl konnte ich erneut wahrnehmen. Luzy ist eine Agentin, die für meine Begriffe zu rigoros agiert. Sie meistert sämtliche gefährlichen Situationen mit Bravour und todesmutig. Das war mir zuweilen dann doch zu viel „James Bond“.
Mein erstes Buch von Andreas Pflüger hat mich gut unterhalten. Spannend war es allemal und die historischen Fakten fand ich interessant.
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Gebundenes Buch
In einer stürmischen Nacht im Herbst des Jahres 1989 kommen Männer auf Amrum an, die nichts Gutes im Schilde führen. Sie wissen nicht, dass die Provinzpolizistin, die sich ihnen in den Weg stellt, früher eine andere war. Menschen sterben, Freunde bleiben zurück und Luzy …
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In einer stürmischen Nacht im Herbst des Jahres 1989 kommen Männer auf Amrum an, die nichts Gutes im Schilde führen. Sie wissen nicht, dass die Provinzpolizistin, die sich ihnen in den Weg stellt, früher eine andere war. Menschen sterben, Freunde bleiben zurück und Luzy Morgenroth wird wieder zu der, die sie seinerzeit gewesen ist. Angetrieben von Rache will sie nun Vergeltung üben.
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»Wahre Macht über Leben und Tod hast du nur, wenn du dann und wann jemandem erlaubst, fürs Erste weiterzuatmen.« (Seite 127)
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Dies ist ein Buch, das ein gewisses Hintergrundwissen erfordert, was Geheimdienste und die Welt der Spionage betrifft, die Leserin und der Leser sollten zum Beispiel wissen, dass mit Tango kein Tanz gemeint ist, das kleine oder große Besteck nicht zum Essen einlädt, eine »Nasse Sache« nicht Wäsche aus der Waschmaschine meint und die in der Geschichte erwähnten Sherpas kein Volk aus Nepal sind. Man muss kein Profi sein, was dies angeht, aber das Entschlüsseln der üblichen Abkürzungen wie CIA, KGB, MI6, BND u.a. wird vorausgesetzt und nicht erklärt. Die Kenntnis von Fakten großer historischer Ereignisse ist von Vorteil und auch die der Namen mehr oder weniger bekannter Persönlichkeiten. Nicht, dass ich sicher bin, alles richtig zugeordnet zu haben übrigens. Was das Gesamtbild jedoch nicht im geringsten schmälert.
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»Vielleicht begegnen wir uns wieder und finden dann heraus, wer von uns beiden kälter ist. Was meinen Sie: Sind Sie kälter als ich?« (Seite 136)
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Der Meister der Agententhriller ist zurück und hat abgeliefert. Nichts weniger als ein Meisterwerk im Genre wurde es, großartig recherchiert und einfallsreich hinzu erfunden, was nicht wirklich passiert ist. Nach Jenny Aaron - Eingeweihte wissen, wen ich meine -, zum Zeitpunkt der Handlung übrigens noch ein Kind, eine starke Frauenfigur, die keine Wünsche offen lässt. Die Handlung rasant und spannend, das Wiedersehen mit bekannten Figuren wenig tränenreich, aber dadurch nicht minder emotional. Zumindest für mich war das passend und einfach wunderbar.
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Wer Thriller auf hohem Niveau mit einem trockenen Humor mag, die Reales mit Fiktion vermischen, ohne dass man merkt, was davon gelogen ist und was wahr, der sollte zugreifen. Zehn Sterne von fünf sind das Minimum, auch wenn es mathematischer Unsinn ist. Für mich ist das egal, soviel ist mal klar!
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Gebundenes Buch
spannender Thriller
Kälter von Andreas Pflüger
Ein Thriller der einen von der ersten Seite an in den Bann zieht und nicht wieder los lässt. Luzy führt auf Amrum das unscheinbare Leben einer Provinzpolizistin. Keiner ahnt das sie mal eine andere war. Ein Einheimischer …
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spannender Thriller
Kälter von Andreas Pflüger
Ein Thriller der einen von der ersten Seite an in den Bann zieht und nicht wieder los lässt. Luzy führt auf Amrum das unscheinbare Leben einer Provinzpolizistin. Keiner ahnt das sie mal eine andere war. Ein Einheimischer verschwindet während einer Sturmnacht von der Fähre und sie muss sich einem Killerkommando stellen das auf die Insel kam. So verwandelt sich Lucy sich in ihr früheres ich. Eine Waffe. Aber lest selbst und ihr könnt einen packenden, spannenden Thriller lesen. Durch Rückblenden taucht man tiefer in Geschichte ein und erfährt so, wieso Lucy so ist wie ist und wieso ihre Vergangenheit nicht hinter sich lassen kann. Der Ort des Geschehens ist nicht nur Amrum sondern viele verschiedene. Ein Thriller der gut recherchiert wurde und man gedanklich gut in diese Zeit zurück springen kann. Ein Buch das man nicht aus der Hand legen möchte.
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Gebundenes Buch
Hoch spannend, aber etwas zu viel von allem
Inhalt:
Luzy Morgenroth hat einen ruhigen Job in der Polizeistation auf Amrum. Zusammen mit ihrem Freund und Kollegen Jörgen kümmert sie sich mal um einen Verkehrsunfall, häusliche Gewalt oder kleinere Delikte. Bis eines Tages ein …
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Hoch spannend, aber etwas zu viel von allem
Inhalt:
Luzy Morgenroth hat einen ruhigen Job in der Polizeistation auf Amrum. Zusammen mit ihrem Freund und Kollegen Jörgen kümmert sie sich mal um einen Verkehrsunfall, häusliche Gewalt oder kleinere Delikte. Bis eines Tages ein Mitarbeiter des Fährbetriebs auf See bleibt. Schnell ist klar, dass die Fremden, die auf der Fähre waren, mit dessen Tod zu tun haben. Luzy erkennt ihren Erzfeind: Babel. Ihn hat sie in ihrer Zeit als Personenschützerin beim BKA kennen gelernt. Damit wollte sie eigentlich nichts mehr zu tun haben, aber nun sinnt sie auf Rache.
Meine Meinung:
Andreas Pflügers Trilogie um die blinde Ermittlerin Jenny Aaron sowie der Agententhriller „Wie sterben geht“ haben mich vollkommen begeistert. Auch das im Oktober 2025 bei Suhrkamp erschienene „Kälter“ ist hoch spannend. Man kann das Buch kaum aus der Hand legen. Pflüger erzählt rasant, aber auch etwas sprunghaft. Zuweilen habe ich die Übergänge verpasst und war kurzzeitig verwirrt. Dabei war ich heilfroh, dass ich mit den meisten realen Personen, Begriffen und Abkürzungen, die im Roman auftauchen, etwas anfangen konnte, da ich in der beschriebenen Zeit aufgewachsen bin, der Zeit des Kalten Krieges bis kurz nach dem Mauerfall.
Luzy ist wie Nina aus „Wie sterben geht“ eine absolut taffe Superwoman, der praktisch alles gelingt und die schwerste Verletzungen überlebt, selbst wenn sie zwischendurch ein paar Fehler macht. Auch wenn sie sich hin und wieder Gedanken um die Menschen macht, die sie getötet hat, fällt ihr das Töten doch unglaublich leicht. Mir persönlich waren es ein paar Leichen zu viel.
Schön fand ich allerdings, dass Luzy auch zu echten Gefühlen fähig ist und lieben kann. Ihre Intelligenz und ihr Durchblick sind faszinierend, ebenso ihre körperliche Fitness mit 50 Jahren.
Ein Wiedersehen mit Figuren aus den früheren Büchern des Autors habe ich schmunzelnd genossen. Man kann „Kälter“ aber auch vollkommen ohne Kenntnis der anderen Bücher lesen.
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Gebundenes Buch
Zuviel Action, nur phasenweise spannend – hat mich nicht komplett überzeugt
Nach gemächlichem Beginn auf der beschaulichen Nordseeinsel Amrum, explodiert die Handlung im wahrsten Sinne des Wortes fast aus dem Nichts. Stellenweise wirkt der Roman wie ein Hollywood-Actionfilm zwischen …
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Zuviel Action, nur phasenweise spannend – hat mich nicht komplett überzeugt
Nach gemächlichem Beginn auf der beschaulichen Nordseeinsel Amrum, explodiert die Handlung im wahrsten Sinne des Wortes fast aus dem Nichts. Stellenweise wirkt der Roman wie ein Hollywood-Actionfilm zwischen zwei Buchdeckeln – nicht nur so rasant und spannend, sondern auch so maßlos übertrieben, wenn die Protagonistin sich wieder einmal gegen eine Übermacht an Gegenspielern durchsetzt. Dann wiederum plätschert die Erzählung ziemlich lange spannungsarm vor sich hin. Durch diese Kapitel habe ich mich teilweise gequält, nur weil ich halt doch wissen wollte, wie es dann irgendwann mit Luzys Rachefeldzug weitergeht.
Einige in die Handlung eingebettete historische Ereignisse, insbesondere die Tage rund um den Fall der Mauer in Berlin, sind sehr gut beschrieben und haben mich noch einmal in diese Zeit hinein versetzt. Verwirrend fand ich jedoch die Verknüpfung vieler fiktiver Ereignisse mit realen historischen Begebenheiten, insbesondere Anschläge der RAF und anderer Terroristengruppen. Hier musste ich teilweise googeln, was davon wirklich geschehen ist.
Unterm Strich fand ich das Buch nur phasenweise spannend, obwohl es andererseits etwas überfrachtet wirkt. Zu viele Leichen, zu viele Zufälle, zu viele schwer verständliche Verstrickungen der internationalen Geheimdienste. Zudem konnte ich mich mit Andreas Pflügers Schreibstil nicht so richtig anfreunden. Darum kann ich den Hype um seine Romane nicht unbedingt nachvollziehen und das Buch nur eingefleischten Fans actiongeladener Spionageromane empfehlen.
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Gebundenes Buch
Der Thriller "Kälter" von Andreas Pflüger hat mich sofort - wie auch seine anderen Bücher - in den Bann gezogen. Das Buchcover baut farblich auf seinen vorhergehenden Thriller auf, die man aber ohne Probleme getrennt voneinander Lesen kann.
Luzy Morgenroth war mir von …
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Der Thriller "Kälter" von Andreas Pflüger hat mich sofort - wie auch seine anderen Bücher - in den Bann gezogen. Das Buchcover baut farblich auf seinen vorhergehenden Thriller auf, die man aber ohne Probleme getrennt voneinander Lesen kann.
Luzy Morgenroth war mir von Anfang an sympathisch. Eine Frau, die auf der wunderbaren Nordseeinsel Amrum eigentlich Ruhe sucht, aber plötzlich von ihrer Vergangenheit eingeholt wird. Als ihr Freund verschwindet und immer mehr Fremde auf der Insel auftauchen, spürt man richtig, wie sich die Spannung langsam aufbaut und Luzy sich zur "Maschine" entwickelt.
Ich mochte besonders, dass der Thriller nicht nur spannend, sondern auch richtig tiefgründig ist. Manche Szenen sind heftig, aber gerade das macht die Geschichte so echt. Pflüger schafft es, Atmosphäre und Emotionen perfekt miteinander zu verbinden. Mehrere Sätze musste ich ganz langsam oder zweimal lesen, da in ihnen soviel Input enthalten war. Ein rundum sehr anspruchsvolles Buch, das man nicht im vorbeigehen lesen kann.
Das Buch "Kälter" ist für mich kein typischer Thriller – eher ein intensives Leseerlebnis, das nachhallt. Düster, klug, mitreißend. Ich habe jede Seite genossen und kann das Buch nur wärmstens empfehlen!
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Gebundenes Buch
Das Cover zeigt ein Riesenrad und darüber einen wolkenverhangenen Himmel und macht gleich neugierig auf den Inhalt des Buches. Der Thriller spielt überwiegend um die Zeit des Mauerfalls in Berlin, also im Jahr 1989. Luzy Morgenroth hat einen ruhigen Job als Provinzpolizistin auf Amrum …
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Das Cover zeigt ein Riesenrad und darüber einen wolkenverhangenen Himmel und macht gleich neugierig auf den Inhalt des Buches. Der Thriller spielt überwiegend um die Zeit des Mauerfalls in Berlin, also im Jahr 1989. Luzy Morgenroth hat einen ruhigen Job als Provinzpolizistin auf Amrum angenommen und fühlt sich angekommen und ihrem alten Leben entkommen. Doch das Schicksal meint es nicht gut mit ihr, denn als der Bruder ihrer Freundin in einer Sturmnacht verschwindet steht sie einem Killerkommando gegenüber, das scheinbar aus der Vergangenheit aufgetaucht ist. Sie muss der Insel den Rücken kehren und ihrem Todfeind gegenübertreten, ansonsten findet sie keinen Frieden mehr.
Die Charaktere und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben und man wird wieder in die Zeit des Mauerfalls hineinkatapultiert. Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen und die Spannung kommt natürlich auch nicht zu kurz. Dem Autor ist es gelungen den Leser in die damalige sehr aufwühlende und bewegende Zeit mit ihren politischen Spannungen zurückzuversetzen. Spannender und unterhaltsamer Thriller, der nicht mit Toten spart!
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Gebundenes Buch
Luzy hat sich auf Amrum zurückgezogen und führt ein ruhiges Leben als Inselpolizistin. Doch als ein Insulaner von der Fähre verschwindet und Fremde auf der Insel ihr Unwesen treiben, schaltet sie in ihren alten Beruf der Agentin zurück. Am Ende des Kalten Krieges reist Luzy aus …
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Luzy hat sich auf Amrum zurückgezogen und führt ein ruhiges Leben als Inselpolizistin. Doch als ein Insulaner von der Fähre verschwindet und Fremde auf der Insel ihr Unwesen treiben, schaltet sie in ihren alten Beruf der Agentin zurück. Am Ende des Kalten Krieges reist Luzy aus Rache um die halbe Welt. Die Geschichte ist 1989 angesiedelt, so dass der Leser viel vom Mauerfall und den kommunistischen Zuständen mitbekommt. Der Thriller ist sehr kompliziert aufgebaut, so dass man die Zusammenhänge der ganzen Nachrichtendienste und Verbände kaum versteht. Mir war das alles viel zu kompliziert. Stellenweise konnte ich der Handlung nicht ganz folgen. Die Protagonistin Luzy ist kein Charakter zu dem ich eine Verbindung oder Sympathie aufbauen konnte. Es gibt sehr viel Gemetzel in dem Buch, was sehr detailliert beschrieben wird. Ich fand den Schreibstil auch sehr sperrig, so dass sich bei mir gar kein Lesefluss ergeben hat. Für mich persönlich war der Thriller nicht so gut gelungen, weil es mir zu kompliziert war. Aber da werden die Geschmäcker bestimmt auseinander gehen. Ich könnte mir das Buch aber sehr gut als Verfilmung vorstellen, vielleicht würde es in Bildern bei mir dann Klick machen.
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