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Johanna ist neunzehn und gerade dabei, sich am Wiener Burgtheater einen Namen zu machen. Als sie den Juristen Georg kennenlernt und sich Hals über Kopf in ihn verliebt, wähnt sie sich auf der Sonnenseite des Lebens. Die beiden heiraten, erben ein Haus - aber als Johanna schwanger wird, stellt Georg ihre Bühnenpläne infrage. Johanna kämpft mit allen Mitteln um ihre Selbständigkeit und die Fortsetzung ihrer Karriere. Sie schafft es zurück ins Burgtheater-Ensemble, ihre kleine Tochter Lore wird indes von ihrer wunderlichen Tante Mizzi betreut. Johanna jongliert mit Zeit und Aufmerksamkeit,...
Johanna ist neunzehn und gerade dabei, sich am Wiener Burgtheater einen Namen zu machen. Als sie den Juristen Georg kennenlernt und sich Hals über Kopf in ihn verliebt, wähnt sie sich auf der Sonnenseite des Lebens. Die beiden heiraten, erben ein Haus - aber als Johanna schwanger wird, stellt Georg ihre Bühnenpläne infrage. Johanna kämpft mit allen Mitteln um ihre Selbständigkeit und die Fortsetzung ihrer Karriere. Sie schafft es zurück ins Burgtheater-Ensemble, ihre kleine Tochter Lore wird indes von ihrer wunderlichen Tante Mizzi betreut. Johanna jongliert mit Zeit und Aufmerksamkeit, aber am Ende scheint es, als würde Georg recht behalten, denn Mizzi und Lore sind plötzlich verschwunden ... Heiter bis wolkig: Mit Leichtigkeit verknüpft Susanne Falk in ihrem neuen Roman eine Liebesgeschichte, Theatergeflüster und Emanzipation.
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Susanne Falk, geboren 1976 in Kappeln an der Schlei, promovierte 2008 im Fach Germanistik. Sie veröffentlichte mehrere Bücher im Rowohlt Verlag. Im Picus Verlag erschienen ihr Roman "Anatol studiert das Leben" und das Weihnachtsbuch "Fast ein Märchen" (2019). Sie verfasst außerdem Theaterstücke. 2021 erschien ihr neuer Roman "Johanna spielt das Leben". susannefalk.net
Produktdetails
- Verlag: Picus Verlag
- Seitenzahl: 256
- Erscheinungstermin: 24. Februar 2021
- Deutsch
- ISBN-13: 9783711754431
- Artikelnr.: 60670185
Gebundenes Buch
Johanna ist eine energische und ehrgeizige Person, sie weiß fest was sie will und wie sie es auch bekommt. Ihre Ziele verfolgt sie mit einer Sturheit die geradezu wehtun kann.Ihre Ehe stellt sich so mancher Zerreißprobe, ob sie es hinbekommt Ehefrau, Mutter und Karriere unter einem Hut …
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Johanna ist eine energische und ehrgeizige Person, sie weiß fest was sie will und wie sie es auch bekommt. Ihre Ziele verfolgt sie mit einer Sturheit die geradezu wehtun kann.Ihre Ehe stellt sich so mancher Zerreißprobe, ob sie es hinbekommt Ehefrau, Mutter und Karriere unter einem Hut zu vereinen ?!
Susanne Falk nimmt uns mit in das Leben der Schauspielerin Johanna Neuendorff .
Sie beschreibt uns facettenreich das Leben von Johanna zwischen 1949 und 1961 .
Sie ist mit 19 Jahren schon ein Star an der „Burg“ in Wien. Am Premierenabend nach dem gefeierten Bühnenerfolg des Stückes Kabale und Liebe , lernt sie bei der anschließenden Premierenfeier ihren Georg , einen Juristen kennen und verliebt sich in ihm.
Schnell wird aus den beiden ein Paar, sie schwanger und die beiden heiraten.
Sie liebt ihren Georg, die Schwangerschaft endet aber leider mit einer Fehlgeburt was ihr erst einmal den Boden unter den Füßen verlieren lässt. Aber sie berappelt sich schnell wieder , wäre sie sonst eine so brillante Schauspielerin , wenn sie ihre eigene Rolle nicht besser spielen könnte?
Ein paar Jahre später bringt sie eine Tochter , Lore zur Welt aber nur die Mutterrolle ist ihr zu wenig.
So beginnt der Spagat zwischen guter Mutter , Ehefrau und gefeierten Bühnenstar.
In kurzen Kapiteln und den Sprüngen in der Zeit hin und her zwischen 1941 und 1961 , lernt man Johanna richtig gut kennen. Ebenso bekommt man tiefe Einblicke in ihre Familie und sie geht nicht gerade zimperlich mit ihrer Mutter und der liebenswerten Tante Mitzi um.
Diese tiefen Einblicke und Rückblicke sind sehr amüsant und auch traurig tragisch , nach und nach kommt man so noch einem gut gehütetem Geheimnis auf die Spur .....
Johanna lebt für das Theater, die Burg ist ihr erstes Leben alles andere ist diesem nachgeordnet. Die großen Stars mit ihren Allüren , die Arroganz des Regisseurs , das streben nach Gleichberechtigung, der Aufbruch nach dem Krieg , all das beschreibt die Autorin mit viel liebe zu ihren Figuren und haucht ihnen echtes Leben ein und lässt sie lebendig werden .
Die ehrgeizige und egoistische Johanna ist oft nahe dem Nervenzusammenbruchs , ein (Ehe)Mann der nicht weiß wieviel Emanzipation er seiner Frau zugestehen kann und überhaupt darf , ein Kind das hin und hergeschoben wird und dabei mit schlechtem Essen vollgestopft wird , einer Mutter und Oma die von ihrer Tochter quasi erpresst wird um sich ihren Traum vom Erfolg erfüllen zu können. Diese tiefen Einblicke in Zerrissenheit , von Erwartungen , gesuchten Freiheiten und Konventionen hat mir wunderbar gefallen.
Das Cover finde ich sehr passend , es sprang mir sofort ins Auge. Man sieht eine grazile Frau in einem strahlend roten Kleid , die sich energisch ihren Weg bahnt. Sie unterscheidet sich von den tristen Personen des Alltagsgraus.
Diese Zeitreise mit Johanna und ihrer Familie zu unternehmen hat mir sehr gut gefallen und ich vergebe 5 Sterne
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Gebundenes Buch
Johannas Leidenschaft
Johanna war eine österreichische Schauspielerin am Wiener Burgtheater bis sie heiratete und ein Kind bekam.
Es ist 1961 und Johanna soll drei Jahre auf Wunsch ihres Mannes zu Hause bleiben und sich um das Kind kümmern.
Das ist nicht einfach für sie, aber in …
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Johannas Leidenschaft
Johanna war eine österreichische Schauspielerin am Wiener Burgtheater bis sie heiratete und ein Kind bekam.
Es ist 1961 und Johanna soll drei Jahre auf Wunsch ihres Mannes zu Hause bleiben und sich um das Kind kümmern.
Das ist nicht einfach für sie, aber in den Sitten der Zeit gesellschaftlich gefordert.
Die Handlung springt in den Zeiten zwischen 1961 und früher hin und her.
Es wird zum Beispiel gezeigt, wie sie 1949 ihren Mann kennen lernte und wie sie leidenschaftliche Schauspielerin ist. Die Nachkriegs-Theaterszene kommt auch vor, z.B. Oskar Werner oder Paul Hörbiger.
Johanna gefällt mir in ihrer Eigenwilligkeit und Leidenschaft für das Theater gut. Sie ist aber zum Teil auch noch geprägt vom Trauma der schlimmen Kriegsjahre. Die Gedanken an die Fliegerbomben überfallen sie immer noch manchmal und lösen Angstzustände aus.
Die Autorin Susanne Falk erschafft charakterstarke Figuren und es gelingt ihm, die Atmosphäre der Zeiten zu verdeutlichen. Es wirkt heutzutage bizarr, dass erwachsene Frauen damals die Einverständniserklärung des Ehemanns benötigten, um arbeiten zu dürfen.
Ich mag die Art, wie Susanne Falk den Roman geschrieben hat und habe das Buch gerne gelesen.
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Gebundenes Buch
Johanna ist Schauspielerin und lernt bei einer Feier nach einer gelungenen Vorstellung den Juristen Georg kennen. Aus ihrer Liebelei entsteht ein Kind; Sie heiraten. Ein Drama überschattet Ihre junge Ehe. Johanna schauspielert wieder, was wiederum Georg nicht gefällt. Johanna stellt auf …
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Johanna ist Schauspielerin und lernt bei einer Feier nach einer gelungenen Vorstellung den Juristen Georg kennen. Aus ihrer Liebelei entsteht ein Kind; Sie heiraten. Ein Drama überschattet Ihre junge Ehe. Johanna schauspielert wieder, was wiederum Georg nicht gefällt. Johanna stellt auf einmal alles in Frage: ihre Ehe, ihre Familie, das Theaterleben, ihr Muttersein und das Kind.
Am Anfang hatte ich einige Probleme mit den Zeitsprüngen, doch das legte sich schnell. Jedes Kapitel ist mit Jahreszeiten bezeichnet.
Mit Johanna wurde ich ehrlich gesagt nicht so richtig warm. Sie ist egoistisch, eigenwillig und oftmals richtig bösartig. Ihre Familie muss für ihren Egoismus herhalten, vor allem ihre Tante Mizzi, der sie mehr als einmal ihr Kind überlässt. Im Großen und Ganzen hat mir das Buch gut gefallen. Die Autorin hat einen Roman über eine Frau verfasst, die alles unter einen Hut bringen will: Kind und Karriere. Lesenswert.
Johanna ist Schauspielerin und lernt bei einer Feier nach einer gelungenen Vorstellung den Juristen Georg kennen. Aus ihrer Liebelei entsteht ein Kind; Sie heiraten. Ein Drama überschattet Ihre junge Ehe. Johanna schauspielert wieder, was wiederum Georg nicht gefällt. Johanna stellt auf einmal alles in Frage: ihre Ehe, ihre Familie, das Theaterleben, ihr Muttersein und das Kind.
Am Anfang hatte ich einige Probleme mit den Zeitsprüngen, doch das legte sich schnell. Jedes Kapitel ist mit Jahreszeiten bezeichnet.
Mit Johanna wurde ich ehrlich gesagt nicht so richtig warm. Sie ist egoistisch, eigenwillig und oftmals richtig bösartig. Ihre Familie muss für ihren Egoismus herhalten, vor allem ihre Tante Mizzi, der sie mehr als einmal ihr Kind überlässt. Im Großen und Ganzen hat mir das Buch gut gefallen. Die Autorin hat einen Roman über eine Frau verfasst, die alles unter einen Hut bringen will: Kind und Karriere. Lesenswert.
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Gebundenes Buch
Johanna stammt aus ärmlichen Verhältnissen und hat es weit gebracht. Sie hat schon ein paar große Rollen am Wiener Burgtheater gehabt. Doch dann lernt sie im Jahr 1949 den Juristen Dr. Georg Neuendorff kennen und lieben. Sie wird schwanger und die beiden heiraten. Sie hat Georg …
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Johanna stammt aus ärmlichen Verhältnissen und hat es weit gebracht. Sie hat schon ein paar große Rollen am Wiener Burgtheater gehabt. Doch dann lernt sie im Jahr 1949 den Juristen Dr. Georg Neuendorff kennen und lieben. Sie wird schwanger und die beiden heiraten. Sie hat Georg versprochen, dass sie sich drei Jahre lang um ihre Tochter Lotte kümmert. Doch nach wenigen Monaten fällt ihr die Decke auf den Kopf und sie sehnt sich nach der Bühne. Johanna kämpft sich zurück ins Ensemble und überlässt ihr Tochter meist der Mutter und Tante Mitzi.
Der Schreibstil der Autorin Susanne Falk hat mir gut gefallen. Ich fand es auch toll, in die Welt des Theaters einzutauchen, in der es grandiose Schauspieler und Schauspielerinnen gab, aber auch viele Egomanen.
Johanna ist nach der Geburt der Tochter zerrissen. Sie ist mit Leib und Seele Schauspielerin, doch auf Georgs Drängen hin, hat sie versprochen eine dreijährige Auszeit zu nehmen, um sich um Lotte zu kümmern. Doch von Tag zu Tag spürt sie mehr, dass sie das nicht durchhalten kann. Sie deponiert ihre Tochter bei Tante Mitzi und kümmert sich um ihre Karriere. Auch wenn ich sie gut verstehen kann und ihre Zerrissenheit gespürt habe, so war sie mir nicht so sympathisch. Es ist eine Zeit, in der Frauen sich um Familie und Haushalt zu kümmern hatten. Einen Beruf durften sie nur ausüben, wenn der Ehemann es erlaubte. Georg ist ein Mann seiner Zeit. Er geht seinem Beruf nach und kümmert sich kaum um sein Kind. Von Johanna erwartet er, dass sie die übliche Frauenrolle übernimmt. Georg legt ihr aber keine Steine in den Weg, als sie wieder auftritt, auch wenn ihm das nicht gefällt.
Am Ende gibt es noch eine überraschende Wendung.
Dieser Roman zeigt, dass Frauen in jener Zeit meist auf der Strecke blieben mit ihren Träumen und Wünschen. Es war kaum möglich Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen, da die Unterstützung fehlte.
Mir hat dieser Roman gefallen.
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Gebundenes Buch
Emanzipation oder purer Egoismus? Dramatischer Lebensweg einer jungen Schauspielerin im Wien der 50/60er Jahre
Johanna hat es geschafft: aus ärmlichen Verhältnissen kommend landet sie schon als Neunzehnjährige mit großem Erfolg am Wiener Burgtheater.
Dann verliebt sie …
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Emanzipation oder purer Egoismus? Dramatischer Lebensweg einer jungen Schauspielerin im Wien der 50/60er Jahre
Johanna hat es geschafft: aus ärmlichen Verhältnissen kommend landet sie schon als Neunzehnjährige mit großem Erfolg am Wiener Burgtheater.
Dann verliebt sie sich unseligerweise in einen jungen Juristen und wird bald darauf schwanger. Was nun? Man beschließt zu heiraten und Johannas Aufstieg in die obere Mittelschicht ist besiegelt.
Bald zeigt sich allerdings, dass diese Ehe auf sehr wackeligen Füßen steht.
Der Roman wird auf zwei unterschiedlichen, nicht sehr weit auseinanderliegenden Zeitebenen erzählt, 1948-51 und 1961.
Johanna will alles haben, Ehe, Kind und Karriere. Das ist natürlich schwer unter einen Hut zu bringen, speziell in den Fünfziger Jahren, als ein Ehemann seiner Frau noch verbieten konnte zu arbeiten. Sie lässt sich allerdings nichts verbieten, aber das Wichtigste ist ihr doch ihre Schauspielkarriere und der damit verbundene Ruhm, so dass Ehe und Kinderversorgung auf der Strecke bleiben. Nichts ist gegen den Karrierewunsch einzuwenden, aber dann sollte man sich überlegen, ob das mit einer Familie, speziell mit einem Kind vereinbar ist.
Für mich ist Johanna keine starke Frau, sondern eine, die ohne Rücksicht auf Verluste ihre Interessen durchsetzt und ihre Rolle als Ehefrau und Mutter nur „spielt“, wenn es ihr gerade in den Kram passt. Sie erscheint selbstverliebt, egoistisch und ziemlich unreif und wurde mir beim Lesen zunehmend unsympathischer.
Johannas Entscheidungen sind für mich nicht nachvollziehbar, auch nicht die ihres Ehemannes Georg. Das mag daran liegen, dass die Figuren nicht ausreichend charakterisiert werden, man sie nur oberflächlich kennenlernt.
Am Ende wird noch unvermittelt ein Familiengeheimnis aufgetischt, das ich schon eine ganze Weile geahnt hatte, das aber eigentlich keinen besonderen Einfluss auf den Fortgang der Geschichte hat. Zum abrupten Schluss dann ein versöhnlicher Epilog in der Jetztzeit, der aber viele Fragen über die inzwischen verstrichene Zeit offen lässt.
Zu Beginn hat mir der Roman sehr gut gefallen, doch je unsympathischer die Protagonistin mir im Verlauf der Handlung wurde, desto weniger konnte ich mich für sie begeistern. Der Schreibstil der Autorin ist größtenteils gut lesbar, jedoch erforderten die von ihr gern genutzten langen Schachtelsätze des öfteren einen Rückblick um zu schauen, welches Subjekt denn zum Verb gehört.
Eine durchaus interessante Story-Idee, deren Umsetzung aber nicht die Erwartungen erfüllen kann, die der Klappentext und das sehr gelungene Titelbild geweckt haben.
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Gebundenes Buch
Johanna ist eine junge Schauspielerin am Wiener Burgtheater. Sei wird ungewollt Schwanger und heiratet den Juristen Georg. Während Georg möchte, dass Johanna sich als Vollzeit Hausfrau um das Kind kümmert, möchte Johanna ihre Karriere am Theater nicht aufgeben und lässt ihre …
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Johanna ist eine junge Schauspielerin am Wiener Burgtheater. Sei wird ungewollt Schwanger und heiratet den Juristen Georg. Während Georg möchte, dass Johanna sich als Vollzeit Hausfrau um das Kind kümmert, möchte Johanna ihre Karriere am Theater nicht aufgeben und lässt ihre Tochter immer wieder von ihrer Mutter und ihrer psychisch kranken Tante betreuen. Johanna möchte einerseits Georg und ihrer Tochter gerecht werden, andererseits möchte Sie ihre Schauspielkarriere nicht aufgeben.
Der Roman beginnt 1961, geht zurück ins Jahr 1949, springt zwischen den Zeiten hin und her bis man wieder später im Jahre 1961 ankommt. Susanne Falk schreibt flüssig und erzählt die Geschichte spannend und einfühlsam. Die Figuren wirken authentisch und werden gut dargestellt. Mir hat die Geschichte einer starken Frau in den 50er Jahren sehr gut gefallen.
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Gebundenes Buch
Das Buch beschreibt das Leben der Burgschauspielerin Johanna Neuendorff in den Jahren zwischen 1949 und 1961. Johanna hat ihr ärmliches Elternhaus hinter sich gelassen. Die Mutter ist Putzfrau, der Vater Kriegsinvalide. Im Haushalt lebt noch die geistesgestörte Tante Mitzi, der noch eine …
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Das Buch beschreibt das Leben der Burgschauspielerin Johanna Neuendorff in den Jahren zwischen 1949 und 1961. Johanna hat ihr ärmliches Elternhaus hinter sich gelassen. Die Mutter ist Putzfrau, der Vater Kriegsinvalide. Im Haushalt lebt noch die geistesgestörte Tante Mitzi, der noch eine besondere Rolle im Verlaufe der Geschichte zukommen soll. Johannas Traum ist es, Schauspielerin zu werden und mit gerade mal 19 Jahren kann sie bereits ihre ersten Erfolge an der Wiener Burg feiern. Nach einer Aufführung lernt sie den Juristen Georg kennen und verliebt sich in ihn. Sie heiraten als Johanna schwanger wird, aber das Kind wird tot geboren. Johanna widmet sich nun wieder voll und ganz ihrer Karriere, aber 10 Jahre später kommt ihre Tochter Lore zur Welt. Und nun erwartet ihr Mann, daß sie sich ganz dem Kind und dem Haushalt widmet. Aber Johanna will zurück auf die Bühne.
Die Autorin versteht es sehr gut, die Konflikte, die nun zwischen Johanna und ihrem Mann auftreten, zu beschreiben. Für beide kann ich keine ungeteilte Sympathie aufbringen. Johanna kann sich mit ihrer Mutterrolle nicht abfinden und vernachlässigt die kleine Lore in meinen Augen. Und Georg, der seiner Frau die Schauspielerei verübelt, erscheint mir auf einmal sehr kleinlich und bieder. Man kann das Leben nicht spielen, und so nimmt die Geschichte ihren Lauf bis zu einem völlig unerwarteten Ende.
Es ist die Geschichte einer Ehe mit allen Höhen und Tiefen, die die beiden Protagonisten zu meistern haben. Mir haben die Abstecher in die Theaterwelt sehr gefallen, vor allem die Begegnung mit vielen bekannten Burgschauspielern aus den 1950er und 1960er Jahren, allen voran Josef Meinrad.
Mir hat die Geschichte gut gefallen, sie ist gut geschrieben, und es ist leicht, sich hineinzufinden. Ein Buch, das ich gerne weiterempfehle.
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Gebundenes Buch
Johanna, die Hauptcharakterin, lebt für das Burgtheater. Sie ist begeisterte Schauspielerin. Durch eine ungewollte Schwangerschaft bindet sie sich sehr früh an einen herrischen Mann. Der möchte sie als perfekte Mutter haben. Doch als sie die Buhlschaft spielen darf und andere bekannte …
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Johanna, die Hauptcharakterin, lebt für das Burgtheater. Sie ist begeisterte Schauspielerin. Durch eine ungewollte Schwangerschaft bindet sie sich sehr früh an einen herrischen Mann. Der möchte sie als perfekte Mutter haben. Doch als sie die Buhlschaft spielen darf und andere bekannte Rollen gibt sie nur mehr alles für ihre Karriere. Auch die spätere gemeinsame Tochter Lore beachtet sie kaum und bringt sie oft zu den Eltern. Sie möchte Mutter und Schauspielerin sein. Gegen Ende des Buches hin kommt ihr ihr Leben auch immer mehr wie ein einziges Schauspiel vor. Die Autorin schafft es gut die Gefühle und Perspektiven von Johanna zu erzählen und ihre Gedanken zu formulieren. Die Geschichte zeigt ausser dem Theater und der Familie auch noch viele andere Facetten eines Lebens. Für eine Frau zu dieser Zeit ist die Hauptperson sehr bewundernswert.
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Gebundenes Buch
Eine
Heiter bis wolkig: Mit Leichtigkeit verknüpft Susanne Falk in ihrem neuen Roman eine Liebesgeschichte, Theatergeflüster und Emanzipation.
Meine Meinung zur Autorin und Roman
Susanne Falk , ist es hervorragend gelungen den Charakter von Johanna rüberzubringen, sowie die …
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Eine
Heiter bis wolkig: Mit Leichtigkeit verknüpft Susanne Falk in ihrem neuen Roman eine Liebesgeschichte, Theatergeflüster und Emanzipation.
Meine Meinung zur Autorin und Roman
Susanne Falk , ist es hervorragend gelungen den Charakter von Johanna rüberzubringen, sowie die Emanzipation in den Zeiten des Wirtschaftswunders. Eine eigenwillige und Starke Frau, die es vom Arbeiter Milieu, bis auf die Bretter des Burgtheater gebracht hat, und zu einem umjubelten Star geworden ist. Das alles erzählt sie so Bildhaft, mit einer enormen Leichtigkeit, das es einem oft schmunzeln lässt. Sie verstand es mich an der Hand zu nehmen und in Johannas Leben eintauchen zu lassen. Eine spannende Familiengeschichte, mit einem überraschenden Ende, mit dem ich nicht gerechnet hatte. Es war sehr schön Theaterluft zu schnuppern, hinter die Kulissen schauen zu dürfen, Attila Hörbiger , Josef Meinard und anderen Künstler zu begegnen. Fiktives und reales lässt sie wunderschön miteinander verschmelzen. Die 50er Jahre werden so richtig lebendig.
Ehrlich so sehr ich Johanna für ihre Emanzipation bewunderte, ihr Durchsetzungsfähigkeit, irgendwie wirkte sie auf mich unsympathisch, egoistisch, sie dachte nur an sich selbst. Vielleicht war es das dass sie sich aus dem armen Leute Verhältnis so nach oben schafften konnte. Ihre Mutter ging putzen um die Familie über Wasser zu halten, der Vater ist ein Kriegsinvalide, und die liebenswerte Tante Mizzi die bei ihnen lebt ist verrückt. Was mich so fassungslos machte, war wie lieblos sie mit ihrem Kind der kleinen Lore umging, sie war wirklich nicht für die Mutterrolle geboren, auch wenn ihr Mann der Jurist Georg das gerne anders gesehen hätte. Hoch und heilig hatte sie ihm versprochen, die ersten 3 Jahre nur für ihr Kind die kleine Lore dazu sein. Was Liebe auf den ersten Blick war, zwischen Georg und Johanna, entwickelt sich langsam ins Gegenteil, oft fliegen die Fetzen, sie hintergeht Georg, und bewirbt sich neu um die Stelle am Burgtheater, in Salzburg gelingt ihr bei den Jedermann Spielen, der große Durchbruch. Jedenfalls war es trotzdem sehr interessant und spannend, Johanna ihr Theaterleben, ihre Familie auf Schritt und Tritt zu begleiten, besonders Tante Mizzi, fand ich sehr liebenswert, und genau die ist es was uns überraschen lässt.
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Gebundenes Buch
Leben in dunklen Zeiten
Als Mutter eines gerade einjährigen Kindes Mutterschaft und Beruf (-ung) unter einen Hut zu bringen ist bestimmt nicht einfach, vor allem wenn der werte Herr Gemahl ein zutiefst konservativ - rückständiger Lump ist, der nicht bereit ist, seine eigene …
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Leben in dunklen Zeiten
Als Mutter eines gerade einjährigen Kindes Mutterschaft und Beruf (-ung) unter einen Hut zu bringen ist bestimmt nicht einfach, vor allem wenn der werte Herr Gemahl ein zutiefst konservativ - rückständiger Lump ist, der nicht bereit ist, seine eigene Karriere hintenan zu stellen und selbst mindestend´s 50% der Kinderbetreuung und Hausarbeit zu übernehmen.
Eine solche Situation finden wir in diesem Buch: Johanna bringt ihre einjährige Tochter zur Mutter und Tante, um nicht nur Mutter zu sein und ihre Berufung Schauspielerei zu leben. Ihr Mann Georg torpediert alles und will sie zwingen zuhause zu bleiben.
Die Leser_innen entführt die Autorin in die dunklen 50er und 60er Jahre inn Wien, wo Frauen nach der Heirat scheinbar keine Rechte mehr hatten und skrupellose bösartige Männer ihnen das arbeiten verbieten konnten. Beim Lesen entsteht Wut auf solche Kreaturen und gesellschaftliche Verhältnisse, ich frage mich aber auch, warum Johanna sich nicht getrennt hat. Notwendig wäre das auf jeden Fall gewesen.
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