Val McDermid
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Jane Austens Northanger Abbey (eBook, ePUB)
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Northanger Abbey war der erste Roman den Jane Austen fertiggestellt hat. Veröffentlicht wurde er erst postum im Dezember 1817. In Austens Zeit waren "gothic novels" sehr beliebt. Northanger Abbey ist eine Parodie dieser Schauerromane, ein Entwicklungsroman und eine Liebesgeschichte. Die internationale Bestsellerautorin Val McDermid hat die Handlung liebevoll in die Neuzeit transferiert. Statt Pferdegespann fährt man nun Auto, Nachrichten kommen per SMS anstatt von Dienstboten gebracht zu werden ... und statt klassischen Schauerromanen liest die Heldin Twilight. Mit ihrem unverwechselbaren Sc...
Northanger Abbey war der erste Roman den Jane Austen fertiggestellt hat. Veröffentlicht wurde er erst postum im Dezember 1817. In Austens Zeit waren "gothic novels" sehr beliebt. Northanger Abbey ist eine Parodie dieser Schauerromane, ein Entwicklungsroman und eine Liebesgeschichte. Die internationale Bestsellerautorin Val McDermid hat die Handlung liebevoll in die Neuzeit transferiert. Statt Pferdegespann fährt man nun Auto, Nachrichten kommen per SMS anstatt von Dienstboten gebracht zu werden ... und statt klassischen Schauerromanen liest die Heldin Twilight. Mit ihrem unverwechselbaren Schreibstil, einer Prise Humor und viel Spannung hat Val McDermid dem Klassiker Northanger Abbey einen ganz neuen Schliff verpasst, der beweist, dass die Romane von Jane Austen zeitlos sind. "McDermids clevere und präzise Art zu schreiben, spiegelt Jane Austens Stil auf wunderschöne Art wieder." New York Times "McDermid hat einen ganz eigenen, süffigen, vorsichtig-ironischen Ton gefunden." NDR Kultur "McDermids beweist ihr großes Talent, weil sie es schafft, die Austen-Charaktere so frisch und modern darzustellen, dass man sich fühlt, als würde man es zum ersten Mal lesen. Jane Austen würde applaudieren." Sunday Express
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Die schottische Bestsellerautorin Val McDermid arbeitete als Journalistin und Bühnenautorin. Ihre psychologischen Krimis, für die sie zahlreiche Auszeichnungen erhielt, dienten mehrfach als Filmvorlage. Val McDermid lebt mit ihrem Sohn und ihrer Lebensgefährtin im Nordosten Englands.

© Mimsy Moller
Produktdetails
- Verlag: HarperCollins
- Seitenzahl: 320
- Erscheinungstermin: 10. Januar 2016
- Deutsch
- ISBN-13: 9783959679978
- Artikelnr.: 43711169
Inhalt:
Die 17jährige Pfarrerstochter liebt das lesen. So kann sie sich in fremde Welten schleichen und aufregende Abenteuer erleben, die sie im ländlich gelegenen Piddle Valley niemals finden wird.
Eines Tages jedoch darf sie ihre Nachbarn, die Allens, zu einem Kulturfestival in …
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Inhalt:
Die 17jährige Pfarrerstochter liebt das lesen. So kann sie sich in fremde Welten schleichen und aufregende Abenteuer erleben, die sie im ländlich gelegenen Piddle Valley niemals finden wird.
Eines Tages jedoch darf sie ihre Nachbarn, die Allens, zu einem Kulturfestival in Edinburgh begleiten.
Dort findet sie in Bella Thorpe nicht nur eine neue Freundin, sondern verliebt sich auch noch in Henry Tilney, einen aufstrebenden Anwalt aus gutem Hause.
Als sie von Henry und seiner Schwester Ellie auch noch auf ihren Landsitz nach Northanger Abbey eingeladen wird, geht ihr Fantasie mit ihr durch.
Dort könnte ja ein Verbrechen stattgefunden haben oder ähnliches und tatsächlich wird es für Cat auch gefährlich, wenn auch auf andere Art und Weise.
Meine Meinung:
Eigentlich bin ich ja nicht der Romanleser, doch der Klappentext von Northanger Abbey hat mich sehr angesprochen und auch ein eher fantastisches Abenteuer in Aussicht gestellt.
Was ich aber sagen kann ist, dass ich wahrscheinlich nicht die richtige Zielgruppe für dieses Buch bin.
Ich habe das Buch zwar gelesen, aber ich kann im Nachhinein nicht sagen inwiefern es mich berührt hat, geschweige denn aus welchem Grund ich es beendet habe.
Wie die Autorin am Ende des Buches selbst so schön schreibt, dass man den Sinn und die Moral der Geschichte nicht offensichtlich herauslesen kann, ist eines der Probleme die ich damit hatte.
Die Geschichte erzählt von Cat Morland, einer Pfarrerstochter, die ihrem tristen Alltag entflieht indem sie tolle Geschichten über Vampire und ähnliches liest. Als sie dann auch noch die Möglichkeit bekommt nach Edinburgh zu fahren um dort ein Kulturfestival zu besuchen, scheint für sie ein Traum wahr zu werden.
Dort findet sie auch noch eine neue Freundin und lernt den hinreißenden Henry Tilney kennen.
Ansich ja ein Thema, auf das man aufbauen kann.
Ich gebe zu, dass ich das Original nicht kenne und mit Sicherheit auch nicht kennenlernen werde. Wobei ich vermute, dass das Original etwas mehr Tiefgang aufzuweisen hat.
Bei der Adaption von Val McDermid sind mir die Charaktere schon zu oberflächlich abgehandelt worden.
Emotionen vermisse ich leider auch und ich hatte mir erhofft, dass man von Cats Zeit die sie mit lesen verbringt, mehr erfährt und welche Abenteuer sie in anderen Welten erlebt.
Mir hat das Thema an sich eigentlich recht gut gefallen und deswegen wollte ich dieses Buch auch lesen, aber es konnte mich nicht erreichen.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen und war für mich auch sehr gut zu lesen, was mich sicher auch davon abgehalten hat das Buch abzubrechen.
Was mich auch noch am lesen gehalten hat ist, dass ich trotzdem immer wieder darauf gewartet habe, dass etwas passiert. was jedoch immer nur in kleinen Mengen stattfand.
Mein Fazit:
Für mich leider ein Buch aus dem ich weder den Sinn noch die Moral herauslesen konnte und bei dem es mir an Tiefgang fehlte. "Schuster, bleib bei deinen Leisten", denn ich denke: Val McDermid kann auch besser.
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"Northanger Abbey" ist eine Neufassung des ursprünglichen Romanes von Jane Austen, nun von Val McDermid.
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich als totaler Buch-Nerd noch keinen einzigen Roman von Jane Austen gelesen habe, was ich zum Anlass nahm, mir die Neufassung von …
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"Northanger Abbey" ist eine Neufassung des ursprünglichen Romanes von Jane Austen, nun von Val McDermid.
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich als totaler Buch-Nerd noch keinen einzigen Roman von Jane Austen gelesen habe, was ich zum Anlass nahm, mir die Neufassung von Jane Austen's Northanger Abbey zu Gemüte zu führen... und was soll ich sagen... nun ja, lest selbst.
Catherine "Cat" Vorland ist die Inkarnation dessen, was man einen Buchliebhaber nennt: sie lebt und liebt mit und in ihren Büchern und wünscht sich nichts sehnlicher, als in einer Welt zu leben, die der ihrer Bücher ein wenig ähnlicher ist. Am meisten wünscht sie sich wohl, eine Heldin zu sein, doch im echten Leben ist das gar nicht so einfach...
Auch wenn ich die Originalfassung nicht kenne, so musste ich doch bemerken, dass auch "Northanger Abbey" von Val McDermid einen altmodischen Touch hat. Beginnend bei den Namen der Protagonisten bis hin zu deren Charakterzügen schleichen sich doch immer wieder altertümliche Dinge ein und nur durch die Nutzung von Internet, Handy, diversen Social Media Netzwerken und einigen modernen Anspielungen wird einem immer wieder ins Gedächtnis gerufen, dass es sich hierbei keineswegs um einen altmodischen Roman handelt, sondern um die Neufassung eines Klassikers. Ab und an fand ich aber gerade diese "Modernisierung", die sich in der Nutzung von Handys, etc. äußert, ein wenig aufgesetzt und hätte es besser gefunden, das ganze etwas weniger präsent zu gestalten - aber eine Neufassung muss wohl in jeglicher Form "neu" sein und so bedient sich die Autorin immer wieder mit dieser Form der Unterhaltungsmedien.
Die Geschichte an sich ist nicht nur faszinierend, sondern stellenweise auch recht spannend und so flogen die Seiten innerhalb weniger Stunden nur so vor sich hin - ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen! Im großen und ganzen hält sich die Spannung zwar wirklich sehr in Grenzen, aber die Geschichte um die Protagonistin Cat, sowie die Familien Thorpe und Tilney sind einfach so fesselnd, dass man unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht. Am interessantesten sind hierbei die verschiedenen Beziehungen innerhalb der Familien, aber auch deren Verhaltensweisen zu Cat, die in keine der Familien so richtig hineinzupassen scheint, aber überall sowohl Sympathisanten (manchmal mehr, als ihr lieb ist), als auch Feinde zu haben scheint.
Auch wenn sich der ein oder andere Protagonist früher oder später als wirklich unsympathische/r Zeitgenosse/in entpuppt, so sind alle Protagonisten doch durchweg mit einer gewissen Menge Charme aufgehübscht und selbst die unsympathischste Persönlichkeit hat doch ein wenig "das gewisse Etwas".
Insgesamt muss ich wirklich sagen, dass mich die Neufassung von Jane Austen's "Northanger Abbey" nicht nur ans Haus gefesselt hat, da ich einfach nicht aufhören konnte zu lesen, sondern auch ziemlich neugierig auf die Originalfassung gemacht hat und ich schätze, dass ich mir diese in den nächsten Wochen, Monaten oder Jahren (wie das eben so ist, wenn man sich Buchtechnisch was vornimmt) auch irgendwann zu Gemüte führen werde - oder es zumindest mal versuche.
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Cat stammt aus einer liebevollen Familie. Sie lebt dort wo andere Menschen Urlaub machen zusammen mit Mutter Vater und Geschwistern. Wegen der Meinung des Vaters, dass es in ihrem Heimatort alles gibt was man bei einem Urlaub sehen will, brauchen sie nicht zu verreisen. Umso mehr freut es Cat, die …
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Cat stammt aus einer liebevollen Familie. Sie lebt dort wo andere Menschen Urlaub machen zusammen mit Mutter Vater und Geschwistern. Wegen der Meinung des Vaters, dass es in ihrem Heimatort alles gibt was man bei einem Urlaub sehen will, brauchen sie nicht zu verreisen. Umso mehr freut es Cat, die sehr viele Bücher liest und teilweise in deren Welten eintaucht, dass das Nachbarsehepaar sie nach Edinburgh einlädt.
Dort lernt sie bei einem Tanztraining für einen Ball Henry Tilney kennen und verliebt sich. In einem Gespräch mit dem Ehepaar findet Cat heraus, dass Henry ein ganz besonders zu Hause hat, denn die Familie wurde sogar schon einmal gefragt, ob der Familiensitz Northanger Abbey für einen Horrorfilmdreh genutzt werden darf....
Meine Meinung:
Ein Klassiker, der in die moderne Welt katapultiert wird. Hier wird anhand von Facebook, Twitter und Co die heutige Zeit gezeigt.
Cat sucht zum Beispiel Henry bei Facebook um mehr von ihm zu erfahren, doch leider teilt er die Inhalte nur mit Freunden, wogegen seine Schwester aller Welt ihr Privatleben öffnet.
Das ist eben typisch Facebook.
Was Cats Lesegewohnheiten angeht erfahren wir schnell, dass sie auf Vampirromane steht und sich so reinsteigert, dass sie wirklich denkt, Henrys Familie seien welche.
Der Lesefluss des Buches ist sehr stockig. Man muss sich sehr konzentrieren, um überhaupt den Inhalt bei sich zu behalten. Als ich nach einer Woche von Seite 21 weiterlesen wollte, musste ich nochmal von vorne beginnen und mir war als hätte ich diese Seiten noch gar nicht gelesen.
Eine sehr schwierige Lektüre meiner Meinung nach.
Was das Ehepaar angeht, hatte ich den Eindruck, dass es da nur um Wohlstand und Ansehen ging.
Sie geht shoppen, haut das Geld raus und muss auf jeder Veranstaltung dabei sein. Irgendwie war sie mir unsympathisch. Sie denkt, dass sie ganz toll ist und jeder sie mag und wundert sich, dass sie nie alte Bekannte trifft. Geld allein macht auch nicht glücklich.
Zu aller Letzt möchte ich noch sagen, dass ich das Original nicht gelesen habe und daher ohne Vorurteile an das Buch rangehen konnte. Leider hat es nicht so meinen Geschmack getroffen. Wahrscheinlich bin ich nicht wirklich so für Klassiker, denn Sturmhöhe war auch nicht mein Ding.
Geschmäcker sind aber verschieden und das ist meine Meinung. Sicher gibt es auch Leser, die sehr begeistert von diesem Buch waren, daher möchte ich es empfehlen.
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Eine Neuerzählung des Klassikers "Northanger Abbey" von Jane Austen? In meinem Kopf stritt sich das "Juchu!" mit dem "Ohje!" und letztendlich wurde daraus ein "Naja..."
"Juchu"
Ich war von der Grundidee des "Jane Austen Projects" …
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Eine Neuerzählung des Klassikers "Northanger Abbey" von Jane Austen? In meinem Kopf stritt sich das "Juchu!" mit dem "Ohje!" und letztendlich wurde daraus ein "Naja..."
"Juchu"
Ich war von der Grundidee des "Jane Austen Projects" sehr angetan. Die Bücher der Autorin sollen einem modernen Publikum näher gebracht werden, indem die Geschichten in unsere Zeit verlegt und an unsere heutige Lebenswirklichkeit angepasst werden, ohne die Essenz und die Atmosphäre zu verfälschen.
Die Geschichte an sich hat auch in dieser Neuerzählung auf mich eine starke Sogwirkung ausgeübt. Obwohl ich die Handlung des Originals noch grob im Kopf hatte, fand ich das Buch dennoch spannend.
Die Charaktere sind sich meines Erachtens nach im Wesen treu geblieben. Cat ist eine Protagonistin, mit der sich auch moderne jugendliche LeserInnen sicher identifizieren können. Sie ist sehr liebenswert, und ich fand ihre überschäumende Begeisterung, was ihre Lieblingsbücher betrifft, sehr mitreißend und amüsant. (Obwohl ich ihren Lesegeschmack nicht immer teile - zum Beispiel konnte ich ihre Liebe zu "Twilight" nicht ganz nachvollziehen...)
"Ohje"
In meinen Augen geht die Modernisierung des Buches nicht tief genug. Es kam mir oft so vor, als hätte man ein wunderschönes, antikes Möbelstück nur oberflächlich mit frischer Farbe überpinselt (und damit nicht unbedingt schöner gemacht). Leere Schlagwörter wie "Facebook" und "Twitter" werden sehr ausgiebig benutzt, genau wie Hinweise auf Bücher wie "Twilight" und "Harry Potter". Die Jugendlichen schreiben sich SMS, sagen "cool" und gehen shoppen, aber das Wertesystem und besonders die Ansichten über die Rollen von Mann und Frau sind hoffnungslos antiquiert.
Im Original, das um die Jahrhundertwende zwischen dem 18. und 19. Jahrhundert geschrieben wurde, störe ich mich nicht an solchen Ansichten, die damals alltäglich waren - aber in einer Neuerzählung, die in der Gegenwart spielen soll, tue ich das durchaus! Denn eigentlich ist der Sinn einer Modernisierung doch, dass der Leser sich und seine Zeit darin wiederfinden kann... Ansonsten könnte er ja einfach das Original lesen.
Der Schreibstil ist oft sehr förmlich, mit gestelzten Dialogen. Besonders die jungen Charaktere wirken in ihrer Ausdrucksweise meist nicht sehr lebendig oder authentisch; ein paar der Schlüsselfiguren der Geschichte blieben für mich daher ziemlich blass, wie zum Beispiel Cats Schwarm Henry Tilney. Sicher lag es zum Großteil daran, dass mich die Liebesgeschichte kaum berühren konnte...
"Naja"
Das Buch las sich schnell und flüssig runter, und dennoch habe ich es unzufrieden zugeklappt.
Ja, es hat mich durchaus unterhalten, aber nicht *wegen* der Modernisierung, sondern *trotz* der Modernisierung. Die Geschichte, die dem Original ziemlich nah folgt, fand ich interessant und spannend, aber es hat mich immer wieder gestört, wie unharmonisch und erzwungen die Verlegung der Geschehnisse in die Gegenwart auf mich wirkte. Ich habe mich öfter bei dem Wunsch ertappt, es wegzulegen und stattdessen das Original noch einmal zu lesen!
Fazit:
So zeitlos unterhaltsam ich die Geschichte auch finde, so problematisch sehe ich die Verlegung der Handlung in die Gegenwart. Nicht etwa, weil die Neuerzählung zu modern wäre - ganz im Gegenteil! Die Modernisierung ist meiner Meinung nach zu oberflächlich und halbherzig, um sich vom Original als etwas Neues, Eigenständiges abzuheben.
Das Buch ist keine Katastrophe; man kann es gut lesen. Aber es macht (meiner Ansicht) aus einem phänomenalen Klassiker ein sehr mittelmäßiges modernes Buch.
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"Northanger Abbey" ist eine Neuinterpretation des gleichnamigen Jane Austen Klassikers aus der Feder von Val McDermid.
Schon der Hintergrund dieses Buches, sowie der Klappentext lassen das Leserherz höher schlagen. Eine Neuinterpretation eines Jane Austen Klassikers in einer …
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"Northanger Abbey" ist eine Neuinterpretation des gleichnamigen Jane Austen Klassikers aus der Feder von Val McDermid.
Schon der Hintergrund dieses Buches, sowie der Klappentext lassen das Leserherz höher schlagen. Eine Neuinterpretation eines Jane Austen Klassikers in einer Kombination mit einer büchersüchtigen Hauptprotagonistin macht definitiv Lust, und vorallem neugierig auf diese Geschichte.
Schon auf den ersten Seiten wird Cat Morland dem Leser sofort sympathisch und man kann sich auch gut mit ihr identifizieren. Im Laufe der Handlung wächst sie dann, mit ihrer unvoreingenommenen und positiven Art immer das Beste in den Menschen zu sehen, immer mehr ans Herz. Man fiebert mit ihr mit und schmunzelt über ihre eigentümlichen Fantasien im Bezug auf spezielle Aspekte.
Die Geschichte ist nicht übermäßig spannend, lebt sie doch von den zwischenmenschlichen Beziehungen und den vielen Geheimnissen und Ränkespielen, besitzt aber dennoch einen tollen Lesesog, von dem man sich, trotz der nachfolgenden Kritikpunkte, nur allzu gern gefangen nimmt. Im Laufe des Romans offenbaren sich so einige menschliche Abgründe, die "Northanger Abbey" zu einem ganz besonderen Charme verhelfen und so eine unterschwellige Spannung heraufbeschwören.
Besonders passend zeigt sich hier das Setting. Erst Edinburgh mit seiner geschichtsträchtigen Altstadt, dann der Norden Schottlands mit seiner geheimnisvollen Atmosphäre, welche perfekt zu dieser Geschichte passen und das Geheimnisvolle unterstreichen.
Val McDermid ist es definitiv geglückt, die Geschichte aus Jane Austens Feder neu zu interpretieren und in unsere Zeit zu transferieren, ohne dabei den Kern der Originalgeschichte aus den Augen zu verlieren. So bleibt der rote Faden aus Jane Austens "Northanger Abbey" erhalten, lediglich die Epoche ist eine andere.
Allerdings fehlt dem Roman oftmals die nötige Tiefe, um lebendig zu erscheinen. Man hätte hier und da die Geschichte unterfüttern und verdichten müssen, um den Charakter noch stärker heraufzubeschwören und dem Leser die Chance zu geben, vollends in die Welt um "Northanger Abbey" eintauchen zu können. Viele Aspekte wurde auch viel zu schnell abgehandelt, bevor man ihnen richtig gewahr wurde und ihren tieferen Sinn verstehen konnte. Die knapp 300 Seiten sind für eine derartige Geschichte einfach zu wenig, um sich komplett entfalten zu können.
Auch das Ende war, meines Erachtens, viel zu schnell abgehandelt, sodass man dieses nicht komplett genießen konnte.
Fazit: Tolle Neuinterpretation des Jane Austen Klassikers, der viel Positives, aber auch den einen oder anderen negativen Aspekt bereithält. Das Potential hätte noch umfassender genutzt werden können, um den Leser vollends zu überzeugen. Gut, aber das letzte gewisse Etwas fehlte leider.
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Val McDermid ist Teil des Austen Project und hat sich daran getraut den Klassiker Northanger Abbey von Jane Austen in den modernen Sprachgebrauch umzuwandeln. Was zunächst etwas holprig begann wird im Verlauf des Lesens imemr angenehmer. Ich finde Val McDermid hat es auf eine einzigartige Weise …
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Val McDermid ist Teil des Austen Project und hat sich daran getraut den Klassiker Northanger Abbey von Jane Austen in den modernen Sprachgebrauch umzuwandeln. Was zunächst etwas holprig begann wird im Verlauf des Lesens imemr angenehmer. Ich finde Val McDermid hat es auf eine einzigartige Weise geschafft den alten Schreibstil von Jane Austen neues Leben einzuhauchen durch ihre eigenen verschlungenen Formulierungen. Es war allein schon deshalb ein Vergnügen das Buch zu lesen.
Aber auch inhaltlich ist das Buch erste Klasse. Cat ist eine typische Jugendliche, die mit ihrer ländlichen Naivität das Herz des Lesers erobert, und vermutlich ein genau so großer Buchnarr ist wie wir alle. Natürlich trifft sie in Edinburgh auf den ein oder anderen charmanten Mann der ihr den Kopf verdreht und nun ist es an ihr zu erkennen, wer falsch ist und wer richtig. Und manches Mal muss man diese Lektion mit dem Herzen bezahlen statt mit dem Geld.
Vorfreude ist oft die Feindin des Vergnügens; unsere Erwartungen sind so hoch gesteckt, dass die Enttäuschung unvermeidlich ist. (Seite 151)
Aber auch die Nebenprotagonisten, die wir immer nur durch Cats Augen sehen, waren interessant und ereignissreich. Sie haben mein Blut in Wallung gebracht, manches Mal vor Freude und manches Mal vor Wut. So schafft es John Thorpe, dass ich frustriert in die Seiten beißen will, während mit seine Schwester Bella Thorpe mich einfach nur zum Augen verdrehen bringt. Aber dann gibt es da noch die Geschwister Tilney, die irgendiwe geheimnisvoll sind und auf Cat eine besondere Ausstrahlung haben.
Die Geschichte fließt vor sich hin und man taucht einfach ein, ohne direkt zu wissen, was das Ziel der Reise ist, denn in diesem Buch ist tatsächlich schon der Weg das Ziel, bei dem man mitfiebert und hofft. Die ursprüngliche Geschichte von Jane Austen kenne ich leider nicht im Original, aber ich liebe die Neuverfassung von Val McDermid und hoffe so sehr, dass es noch mehr Bücher aus dem Jane Austen Project ins Deutsche schaffen.
Fazit:
Ein Buch das mich nicht mehr los gelassen hat, und innerhalb von 2 Tagen leer gelesen war. Val McDermid hat es geschafft mich gefangen zu nehmen und mit nach Northanger Abbey zu nehmen. Der Schreibstil scheint zunächst seltsam, doch einmal darauf eingelassen lässt es einen nicht mehr los. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und die höchste Bewertung mit 5+ Sternen!
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Wie der Titel schon verrät, handelt es sich bei dieser Lektüre um eine Adaption des gleichnamigen Klassikers von Jane Austen. Ich wurde hier positiv von stimmigen Charakteren, tollen Dialogen und einem modernen Gewand überrascht. Val McDermid hat es definitiv gschafft, mir ein paar …
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Wie der Titel schon verrät, handelt es sich bei dieser Lektüre um eine Adaption des gleichnamigen Klassikers von Jane Austen. Ich wurde hier positiv von stimmigen Charakteren, tollen Dialogen und einem modernen Gewand überrascht. Val McDermid hat es definitiv gschafft, mir ein paar tolle Lesestunden zu bescheren.
Wir bekommen diese tolle Geschichte von einem allwissenden Erzähler nähergebracht, was den Vorteil hat, dass der Leser immer direkt am Geschehen ist und auch die Gefühle der Protagonisten besser verstehen kann. Der Erzählstil der Autorin ist auf der einen Seite altmodisch, um dem Original gerecht zu werden und auf der anderen Seite aber auch modern und der Sprache der Jugend angepasst. Ich finde es besonders spannend und interessant, dass Frau McDermid für jede Person ein eigenes Sprachbild entwickelt hat, das den jeweiligen Charakter zu 100% unterstützt. So hat Cat beispielsweise eine höfliche, aber eben doch jugendliche Sprache, während Henry seinem Stand gemäß eher gehobener spricht.
Cat hat mir als Charakter sehr gut gefallen, weil sie durchgängig authentisch und glaubwürdig war. Sie war sich stets treu und stand für ihre Prinzipien ein, was eine starke Heldin in einer Geschichte ausmacht. Henry ist natürlich der Ritter in glänzender Rüstung – ganz so, wie es ihm seine Rolle abverlangt – allerdings hätte ich mir hier noch ein bisschen mehr erhofft. Er wird definitiv zu wenig beleuchtet, deshalb ist er für mich ein bisschen blass geblieben.
Die Nebencharaktere schlüpfen zum größten Teil in gängige Stereotypen, was ich persönlich aber nicht schlimm fand, da sie ihren Job erledigt haben. Sie haben stets so gehandelt, wie man es von ihnen erwartete und haben damit die Geschichte vorangetrieben. Gerade die Unwissenheit und das Misstrauen manchen Charakteren gegenüber hat die Spannung noch zusätzlich angestachelt. Man wusste manchmal nie, ob es wahr ist, was dem Leser gerade glaubhaft versichert wurde.
Die Adaption ist meiner Meinung nach gelungen, weil ich deutliche Parallelen zum Original erkennen konnte, aber trotzdem das Gefühl hatte, eine neue Geschichte zu lesen. Ich als großer Jane Austen-Fan bin begeistert und hoffe, dass Val McDermid tatsächlich noch weitere Jane Austen-Adaptionen schreiben will, wie sie es bereits angekündigt hat.
Die Spannung war durchgängig vorhanden und ich habe das Buch als echten Pageturner empfunden. Ich konnte es kaum aus der Hand legen und wollte stets wissen, wie es weiergeht. Ein leichter Gruselfaktor war ebenfalls vorhanden, ebenso wie das moderne Element der Vampire (hier sollte man allerdings nicht allzu viel erwarten). Mein einziger Minikritikpunkt geht an das Ende, was für mich etwas abrupt und zu kurz kam. Hier hätte man auf jeden Fall etwas mehr daraus machen können, um die Geschichte zu einem würdigeren Abschluss zu bringen.
Insgesamt kann ich das Buch auf jeden Fall empfehlen, weil ich bestens unterhalten wurde und eine wirklich spannende Story lesen durfte, die mit ihren Charakteren besticht. Thrill, Grusel, Romantik und Dramatik – Val McDermid in Bestform. Weiter so!
4,5 Sterne
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